(19)
(11) EP 0 208 826 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.01.1987  Patentblatt  1987/04

(21) Anmeldenummer: 85890160.6

(22) Anmeldetag:  19.07.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01B 27/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(71) Anmelder: Franz Plasser Bahnbaumaschinen- Industriegesellschaft m.b.H.
A-1010 Wien (AT)

(72) Erfinder:
  • Theurer, Josef
    A-1010 Wien (AT)

(74) Vertreter: Hansmann, Johann (AT) 


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(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Stopfaggregat für Gleisstopfmaschine


    (57) Stopfaggregat (1) für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen (5) eines Gleises (6), das zwei auf einem höhenverstellbaren Werkzeug-Tragrahmen unmittel­bar in Maschinenlängsrichtung benachbart gelagerte Stopfwerkzeug­paare (20,21) aufweist, deren über einen Beistellantrieb in Ma­schinenlängsrichtung jeweils paarweise gegeneinander verstellbare Stopfwerkzeuge (28-31) mit einem Vibrationsantrieb (27) und mit einem Höhenverstellantrieb (32) zum gemeinsamen Eintauchen an den jeweiligen Längsseiten der Schwellen in das Schotterbett ver­bunden sind. Die in bezug zur Maschinenlängsrichtung außenseitig angeordneten Stopfwerkzeuge (31) eines Stopfwerkzeugpaares (20) bzw. lediglich alle außenseitig angeordneten Stopfwerkzeuge (31) der beiden in Gleis-Querrichtung benachbarten und zum Eintauchen links und/oder rechts einer Schiene in das Schotterbett vorgesehe­nen Stopfwerkzeugpaare (20) sind - unabhängig von der gemeinsamen Höhenverstellbarkeit - zum Außer-Eingriff-Bringen bzw. zum Ein- und Ausfahren ausgebildet und mit einem zusätzlichen Antrieb (38) für eine Verschiebung der Höhe nach verbunden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Stopfaggregat für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises, das wenigstens zwei auf einem höhenverstellbaren Werkzeug-­Tragrahmen unmittelbar in Maschinenlängsrichtung benachbart gela­gerte Stopfwerkzeug-Paare bzw. -Paar-Gruppen aufweist, deren über einen Beistellantrieb in Maschinenlängsrichtung jeweils paarweise gegeneinander verstellbare Stopfwerkzeuge mit einem Vibrationsan­trieb und mit einem Höhenverstellantrieb zum gemeinsamen Eintauchen an den jeweiligen Längsseiten der Schwellen in das Schotterbett ver­bunden sind.

    [0002] Stopfaggregate dieser Art für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises - gemäß DE-­PSen 1 237 157 und 1 287 100 der gleichen Anmelderin - haben sich in der Praxis hervorragend bewährt, da diese sogenannten "Zweischwel­len"-Gleisstopfmaschinen nicht nur eine wesentlich höhere Leistung erbringen, sondern durch die jeweils in dasselbe Schwellenfach ge­meinsam eintauchbaren und gleichzeitig gegeläufig bewegbaren Stopf­werkzeuge auch eine besonders zuverlässige und gleichmäßige Verdich­tung bewirken. Jedes Stopfaggregat der Maschine gemäß DE-PS 1 287 100 weist, wie insbesondere in der Draufsicht dieser Literaturstelle er­kennbar, insgesamt vier Stopfwerkzeugpaare auf, die aus gegeneinander verstellbaren und in das Schotterbett - jeweils an den beiden Schwel­lenlängsseiten und an den beiden Schienenseiten - eintauchbaren, vi­brierbaren und insbesondere als Doppelpickel ausgebildeten Stopfwerk­zeugen bestehen. Die Stopfwerkzeuge dieser auf einem höhenverstell­baren Werkzeug-Tragrahmen unmittelbar in Maschinenlängsrichtung be­nachbart gelagerten Stopfwerkzeug-Paare bzw. -Paar-Gruppen sind über Beistell-Antriebe in Maschinenlängsrichtung jeweils paarweise gegen­einander verstellbar und mit einem Vibrationsantrieb und einem Höhen­verstell-Antrieb zum gemeinsamen Eintauchen in das Schotterbett ver­bunden. Beim Einsatz derartiger Maschinen können sich insbesondere bei stark unregelmäßigem Schwellenabstand oder auch bei schräg lie­genden Schwellen bzw. bei Doppelschwellen unter Schienenstößen inso­fern Schwierigkeiten ergeben, daß es nicht immer gelingt, rasch und einfach das Stopfaggregat richtig zu positionieren, um diesbezügliche Störungen zu vermeiden.

    [0003] Es ist weiters bereits - gemäß AT-PS 303 795 der gleichen Anmel­derin - eine Gleisstopfmaschine zum Unterstopfen von Gleisen und Weichen bekannt, deren Stopfaggregate ebenso als Zweischwellen-­Stopfaggregate ausgebildet sind und deren Stopfwerkzeuge jedoch nur mit jeweils einem Einzel-Pickel versehen sind. Diese Einzel-­Pickel sind jeweils zum seitlichen Verschwenken in einer zur Bei­stellrichtung des Stopfwerkzeuges senkrechten Ebene auf einer zu dieser Ebene senkrecht verlaufenden Achse gelagert und mit je einem hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antrieb verbunden. Diese seitwärts verschwenkbaren Stopfwerkzeuge des Zweischwellen-Stopfaggre­gates sind gemeinsam mit der Korrektureinrichtung auf einem über das zu korrigierende Gleis auskragenden und quer zur Gleisachse verstell­baren Teil des Fahrgestellrahmens gelagert, um insbesondere eine be­sonders gute Anpassung in Gleis-Weichenbereichen zu erzielen. Eine echte Streckenstopfung ist mit diesen Maschinen jedoch nicht vorge­sehen und wäre schon wegen der geringen Anzahl der Pickel nur unzu­reichend.

    [0004] Es ist weiters eine Gleisstopfmaschine - gemäß US-PS 4,282,815 - bekannt, die zur Bildung einer sogenannten Strecken-Zweischwellen-­Stopfmaschine zwei, über jeweils einen getrennten Antrieb höhenver­stellbare Einzel-Stopfaggregate aufweist, die unmittelbar benachbart auf einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind. Die beiden Einzel-­Stopfaggregate weisen jeweils Stopfwerkzeug-Paare auf, die aus gegen­einander beistellbaren, in das Schotterbett an beiden Schwellen-Längs­seiten und beiden Schienenseiten eintauchbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen mit Doppelpickel bestehen. Diese Konstruktion er­fordert einen relativ großen Aufwand, da neben den zwei Höhenverstell-­Antrieben auch für jedes Stopfwerkzeug-Paar zwei Vibrationsantriebe - somit insgesamt, wie aus dem Grundriß der Fig.4 ersichtlich, acht Vibrationsantriebe - erforderlich sind. Weiters ergibt diese Kon­struktion den Nachteil, daß die inneren Stopfwerkzeuge, bedingt durch die spezielle Art des Beistell- und Vibrationsantriebes nicht nahe genug angeordnet werden können, sodaß Schwierigkeiten beim Ein­satz bzw. bei der Beistellung gegeben sind, so daß beispielsweise bei stark unterschiedlichem Schwellenabstand ein Arbeiten als Zwei­ schwellen-Stopfmaschine nicht möglich ist. Die Einzelaggregate können wohl getrennt voneinander abgesenkt und in Einsatz gebracht werden, wobei aber auch das Höhenverstellen der Aggregate zueinander durch die konstruktiv bedingte starke Ausladung bzw. den vorkragenden Teil oft behindert wird. Diese Maschinen haben sich auch in der Praxis nicht bewährt, weder im Einsatz als Zweischwellen-Stopfma­schinen und noch weniger für das Arbeiten mit einem Einzel-Stopf­aggregat.

    [0005] Es ist weiters - gemäß DE-OS 32 05 511 - ein Gleisstopfaggregat be­kannt, welches auf einem mit einem Höhenverstell-Antrieb verbundenen Werkzeug-Tragrahmen zwei in Gleis-Querrichtung benachbarte Stopfwerk­zeuge eines Stopfwerkzeug-Paares zum Einsatz an einer Schwellenseite aufweist, von welchen eines über einen zusätzlichen Höhenverschiebe-­Antrieb der Höhe nach ein- und ausziehbar ausgebildet ist. Mit diesem sogenannten Halb-Aggregat ist lediglich eine Halbseite des zu bear­beitenden Kreuzungsbereiches Schiene/Schwelle zu unterstopfen. Der­artige Stopfaggregate sind lediglich für die halbseitige Einzel­schwellen-Unterstopfung vorgesehen, z.B. bei Kleinstopfmaschinen und dgl., wobei der wechselweise Einsatz links und rechts eines Schienenstranges große Schotterverlagerungen ergibt, die einer ge­nauen Unterstopfung zur Schaffung eines Widerlagers unterhalb der Kreuzung Schiene/Schwelle entgegenstehen.

    [0006] Zweischwellen-Stopfaggregate sind nun - gemäß DE-OS 33 13 114 - der gleichen Anmelderin bei Gleis-Nivellier-Stopfmaschinen mit großem Vorteil anwendbar, welche für einen schrittweisen Arbeitsvorschub in Maschinenlängsrichtung, bei gleichzeitiger kontinuierlicher (non stop) Vorschubbewegung der Gleis-Nivellier-Stopfmaschine eine noch höhere Leistung, insbesondere bei der Bearbeitung von Hochgeschwin­digkeits-Gleisen ermöglichen. Bei solchen Gleisstopfmaschinen ist ein gezieltes bzw. störungsfreies Eintauchen der einzelnen Stopfwerk­zeuge von noch größerer Bedeutung, um Störungen oder Schwierigkeiten bei irgendwelchen Hindernissen zu vermeiden, bedingt auch durch die erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit.

    [0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Stopfaggregat der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches für Gleisstopfmaschi­ nen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises verbesserte Einsatzbedingungen schafft und mit welchem gegebenenfalls auch eine rasche Umstellung während der Arbeit von Zwei- auf Einschwellen-Unterstopfung bzw. umgekehrt ermöglicht wird.

    [0008] Die Aufgabe der Erfindung wird mit dem eingangs beschriebenen Stopf­aggregat dadurch gelöst, daß lediglich die in bezug zur Maschinen­längsrichtung außenseitig angeordneten Stopfwerkzeuge wenigstens eines Stopfwerkzeug-Paares bzw. lediglich alle außenseitig angeord­neten Stopfwerkzeuge der beiden in Gleis-Querrichtung benachbarten und zum Eintauchen links und/oder rechts einer Schiene in das Schot­terbett vorgesehenen Stopfwerkzeug-Paare - unabhängig von der gemein­samen Höhenverstellbarkeit - zum Außer-Eingriff-Bringen bzw. zum Ein- und Ausfahren ausgebildet und mit einem zusätzlichen Antrieb für eine Verschiebung der Höhe nach verbunden sind.

    [0009] Mit einer mit einem derartigen Stopfaggregat ausgestatteten Gleis­stopfmaschine können nunmehr in vorteilhafter Weise auch Bereiche, in denen Hindernisse auftreten, z.b. schräge Schwellen, Doppelschwel­len bei Schienenstößen, aber auch teilweise im Wege stehende Gleis­körper und dgl., ohne irgendwelche Einstellungsschwierigkeiten und Behinderungen in rascher und einfacher Weise unterstopft werden. Das erfindungsgemäße Stopfaggregat, welches auf eine bereits in der Praxis sehr bewährte Bauweise aufbaut, hat weiters den Vorteil, daß es sowohl in schrittweise verfahrbaren Gleisstopfmaschinen - insbe­sondere Gleis-Nivellier-,Stopf- und Richtmaschinen ohne größere Kon­struktionsänderungen sehr einfach einsetzbar ist, aber auch für die neuesten Gleis-Nivellier-,Stopf- und Richtmaschinen-Konstruktionen eingebaut werden kann, die für eine kontinuierliche (non stop) Arbeits­vorfahrt ausgebildet sind. Dabei sind verschiedene vorteilhafte Ein­bauweisen möglich - abhängig von der jeweiligen Gleisart bzw. den Einsatzbedingungen, für die eine solche Maschine vorgesehen ist - entweder können die der Höhe nach zusätzlich ein- und ausfahrbaren Stopfwerkzeuge in bezug auf die Arbeitsrichtung vorne oder hinten angeordnet werden. Beide Varianten haben ihre Vorteile. Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung da­durch erzielt, daß bei einer Schwellenunterstopfung durch die inneren Stopfwerkzeuge, die gegebenenfalls je nach Einsatz nicht beige­stellt werden müssen, im Bereich des einzutauchenden Schwellenfaches auch bei Einzelschwellen-Unterstopfung eine stärkere Verdichtung des Schwellenfachbereiches geschaffen wird. Maschinen mit derarti­gen erfindungsgemäß ausgebildeten Stopfaggregaten erzielen darüber hinaus eine wesentlich höhere Durchschnittsleistung, da auch bei vielen bzw. trotz verschiedenen Hindernisbereichen die zu bearbei­tende Strecke rasch und problemlos durchgearbeitet werden kann. Da­rüber hinaus können auch über größere Streckenbereiche mit einem derartigen Zweischwellen-Stopfaggregat Einfachschwellen-Unterstopfungen mit stärkerer Verdichtung - insbesondere bei Anschlußstellen im Be­reich von schwierigen Gleiskörpern durchgeführt werden.

    [0010] Bei der einfachsten Ausführung nach der Erfindung besteht die Möglich­keit, für die in Gleis-Querrichtung benachbarten und zum Eintauchen links und rechts einer Schiene in das Schotterbett vorgesehenen Stopf­werkzeuge, und zwar lediglich für die in bezug zur Arbeitsrichtung vorderen oder hinteren äußeren Stopfwerkzeuge einen gemeinsamen, zu­sätzlichen Antrieb für eine Verschiebung der Höhe nach unmittelbar neben bzw. seitlich dieser Werkzeuge vorzusehen. Auch für eine solche Ausbildung wird gegenüber den herkömmlichen Zweischwellen-Gleisstopf­maschinen eine verbesserte Anpassung an die verschiedenen Einsatzbe­dingungen erzielt, mit ebenso rascher Umstellung von Zwei- auf Ein­schwellen-Unterstopfung bzw. umgekehrt. Im Rahmen der Erfindung können weiters die äußeren, in bezug zur Maschinenlängsrichtung vorne und hin­ten angeordneten Stopfwerkzeuge zum voneinander unabhängigen Außer-Ein­griff-Bringen jeweils mit einem derartigen zusätzlichen Antrieb für eine Verschiebung der Höhe nach verbunden werden, wodurch sich bei einer derart ausgerüsteten Gleisstopfmaschine eine wahlweise Einsetzbarkeit und eine noch bessere Anpassung an vorhandene Gleishindernisse bzw. an schrägliegende Schwellen oder Doppelschwellen erzielen läßt. Mit einer derartigen Ausbildung können aber in vorteilhafter Weise ge­gebenenfalls auch nur lediglich die inneren Stopfwerkzeuge der bei­den Stopfwerkzeugpaare als sogenannte Spreiz-Stopfwerkzeugpaare zum Einsatz gelangen. Eine solche Ausbildung erfordert zwar die doppelte Anzahl derartiger zusätzlicher Antriebe zur voneinander unabhängigen Höhenverschiebung, unabhängig von der gemeinsamen Höhenverstellung, ermöglicht aber praktisch eine universelle Einstellbarkeit auf nahezu alle vorkommenden Einsatzbedingungen und verbessert somit sehr wesentlich die Leistungsfähigkeit einer mit derartigen Zwei­schwellen-Stopfaggregaten ausgestatteten Gleisstopfmaschine.

    [0011] Nach einem weiteren, besonders zweckmäßigen Merkmal der Erfindung sind die zum Eintauchen links und rechts einer Schiene in das Schot­terbett vorgesehenen äußeren, vorzugsweise mit Doppelpickel ausge­statteten Stopfwerkzeuge zum voneinander unabhängigen Eintauchen bzw. unabhängigen Ein- und Ausfahren ausgebildet und mit voneinan­der unabhängig beaufschlagbaren Höhenverschiebe-Antrieben verbunden. Diese Ausbildung in Verbindung mit den Höhenverschiebe-Antrieben ermöglicht eine noch bessere Anpassung, da mit den voneinander un­abhängigen, zusätzlich höhenverschiebbar ausgebildeten Stopfwerk­zeugen je Schienenseite auch auf kleinste Unregelmäßigkeiten bzw. Hindernisbereiche in problemloser Weise Rücksicht genommen werden kann. Mit derartig ausgebildeten Stopfwerkzeugen wird weiters in konstruktiver Hinsicht nicht wesentlich mehr Platz beansprucht als bei den üblichen bekannten Zweischwellen-Stopfmaschinen. Dies ist insbesondere bei der konstruktiven Erstellung der verschiedensten Zweischwellen-Gleisstopfmaschinen wesentlich, da unmittelbar neben diesen Stopfaggregaten andere Werkzeuge in sehr gedrängter Bauweise angeordnet werden müssen.

    [0012] Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die äußeren Stopwerkzeuge mit dem zusätzlichen Höhenverschiebe-Antrieb teleskopförmig ausgebildet. Diese einfache und konstruktiv besonders zweckmäßige Lösung schafft die Möglichkeit, die Konstruktion mit einfachen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen zu schaffen, welche ganz besonders für den rauhen Betrieb bei der Bearbeitung von Glei­sen geeignet sind.

    [0013] Eine besonders bevorzugte Ausführung nach der Erfindung besteht darin, daß das zusätzlich höhenverstell- bzw. über den jeweiligen Höhenverschiebe-Antrieb höhenverschiebbare Stopfwerkzeug in einer etwa rohrförmig ausgebildeten und am höhenverstellbaren Werkzeug-­Tragrahmen verschwenkbar gelagerten Halterung der Höhe nach ver­schiebbar gelagert ist, an welcher der als Hydraulik-Zylinder-Kolben Anordnung ausgebildete Höhenverschiebe-Antrieb befestigt ist, wo­bei vorzugsweise der Kolben über eine Querverbindung mit dem oberen Ende des Stopfwerkzeuges in fester Verbindung steht. Damit wird der Vorteil erreicht, daß die Halterung selbst für die höhenverschieb­baren Werkzeuge zur teleskopförmigen Aufnahme des Werkzeuges dient. Weiters wird durch die rohrförmig gestaltete Halterung eine beson­ders widerstandsfähige und robuste Konstruktion geschaffen, insbe­sondere im Hinblick auf die beim Unterstopfen auftretenden großen Kräfte, wie Eindringkräfte bei verkrustetem Schotter und dgl.

    [0014] Weitere Vorteile werden dadurch erzielt, daß die zur Aufnahme eines Stopfwerkzeuges und zumindest teilweise eines Doppelpickels ausge­bildete rohrförmige Halterung mit Befestigungsflanschen zur gelenki­gen Lagerung am Werkzeug-Tragrahmen und gelenkigen Verbindung mit dem zugeordneten Hydraulik-Zylinder-Kolben-Beistellantrieb ausgebildet ist, und daß vorzugsweise an der gegenüberliegenden Seite ein weiterer Befestigungsflansch für die Anordnung des Hydraulik-Zylinder-Kolben-­Höhenverschiebe-Antriebes vorgesehen ist. Diese im Aufbau sehr ein­fache Verbindung mit dem Stopfaggregat selbst kann in besonders vor­teilhafter Weise bei bereits bestehenden Stopfwerkzeugaggregat-Kon­struktionen ohne irgendwelche zusätzlichen Abänderungen od.dgl. ein­gebaut werden. Die beiden gelenkigen Stellen, an denen ein übliches Stopfwerkzeug angelenkt ist, dienen somit gleichzeitig für die An­lenkung der rohrförmigen Halterung.

    [0015] Eine konstruktiv einfache und zweckmäßige Lösung wird nach der Erfindung weiters dadurch erzielt, daß das zusätzlich höhenverschieb­bare Stopfwerkzeug aus zwei gemeinsam in der rohrförmigen Halterung der Höhe nach über Lagerbüchsen verschiebbar gelagerten Einzel-Werk­zeugen mit vorzugsweise lösbar befestigtem Doppelpickel besteht, an deren jeweiligem unteren Ende die Stopfplatte lösbar befestigt ist, wobei beide an der Querverbindung befestigten Einzel-Werkzeuge über den Höhenverschiebe-Antrieb bis zu den Stopfplatten in der rohrför­migen Halterung teleskopförmig ein- und ausfahrbar ausgebildet sind. Diese im Aufbau sehr einfache und zweckmäßige Lösung ergibt eine sichere Führung und darüber hinaus werden die Lagerstellen und der Antrieb selbst durch die bis zu den Pickelplatten reichende rohr­förmige Halterung vor äußeren Einflüssen geschützt (Staub, Stein­ schlag, etc.).

    [0016] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jedes äußere, zusätz­lich der Höhe nach verstellbare Stopfwerkzeug mit einer zur Hal­terung bzw. Blockierung des Werkzeuges in der Arbeits- bzw. Aus­fahrstellung ausgebildeten Festhalteeinrichtung verbunden. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Kräfte nicht unmittelbar auf die Querverbindung und auf den zusätzlichen Höhenverschiebe-Antrieb an­greifen, womit ebenso eine Konstruktion mit relativ langer Lebens­dauer geschaffen wird. Insbesondere wird aber dadurch jedes Spiel in Verbindung mit der zusätzlichen Bewegungsmöglichkeit des Ein- und Ausfahrens, unabhängig von der allgemeinen Höhenverstellung, aus­geschaltet, sodaß mit einer derartigen Konstruktion auch höchste Kräfte, insbesondere beim Eintauchvorgang in verkrustetem Schotterbett und dgl. störungsfrei aufgenommen werden können.

    [0017] Nach einer besonders zweckmäßigen Ausbildung besteht die Festhalte­einrichtung aus einem das Stopfwerkzeug in der Arbeitsstellung klemm­bar umfassenden und vorzugsweise durch die mit einem Längsschlitz versehene, rohrförmige Halterung gebildeten Klemmteil mit an diesem befestigten Flanschen, welche vorzugsweise über eine Hydraulik-Zylin­der-Kolben-Anordnung gegeneinander festklemm- bzw. verstellbar sind. Diese Konstruktionslösung ist nicht nur einfach im Aufbau, sondern es wird zwischen rohrförmiger Halterung und dem höhenverschiebbaren Stopfwerkzeug durch einfachste Bedienung eine mechanische starre Verbindung erstellt, welche individuell an den jeweils äußeren Stopfwerkzeugen rasch herstell- bzw. lösbar ist.

    [0018] Eine besonders vorteilhafte Merkmalsanordnung der Erfindung besteht darin, daß alle in bezug zur Arbeitsrichtung vorderen äußeren, ins­besondere mit Doppelpickel ausgebildeten oder ausgestatteten Stopf­werkzeuge - beider jeweils einer Schiene des Gleises zugeordneten Stopfaggegate einer Gleisbaumaschine - zusätzlich der Höhe nach verstellbar ausgebildet und jeweils mit einem, voneinander und zum gemeinsamen Höhenverstellantrieb jedes Stopfaggregates unabhängig beaufschlagbaren, insbesondere als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anord­nung zur Fernbedienung ausgebildeten Höhenverschiebe-Antrieb ver­bunden sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß - da lediglich die vorderen Stopfwerkzeuge höhenverschiebbar ausgebildet sind - die Gesamtkonstruktion im Aufbau einfach und wirtschaftlich ist - die hinteren äußeren Stopfwerkzeuge werden beim Eintauchvorgang immer ausgefahren, sodaß durch die hinteren Stopfwerkzeugpaare die Schwellen jeweils immer vollständig unterstopft werden können und die einmal durchgeführte Unterstopfung nicht mehr verändert wird. Bei Hindernisbereichen werden hierbei lediglich die vorderen äußeren Stopfwerkzeuge ein- bzw. ausgefahren. In vorteilhafter Weise können bei dieser Anordnung die inneren Stopfwerkzeuge mit ihren jeweiligen Beistellantrieben weiter beaufschlagt oder auch lediglich blockiert werden - sodaß bei einer Beistellbewegung der inneren Stopfwerkzeuge des vorderen Stopfwerkzeugpaares und bei eingefahrenem vorderen, äußeren Stopfwerkzeug durch die inneren Stopfwerkzeuge praktisch eine Vorverdichtung der vorderen Schwelle erfolgt. Dieser Vorteil ergibt sich auch, wenn über größere Strecken lediglich eine Schwelle unterstopft wird.

    [0019] Schließlich besteht eine weitere vorteilhafte Merkmalsanordnung nach der Erfindung darin, daß alle in bezug zur Arbeitsrichtung hinteren äußeren, insbesondere mit Doppelpickel ausgebildeten oder ausgestatteten Stopfwerkzeuge - beider jeweils einer Schiene des Gleises zugeordneten Stopfaggregate einer Gleisbaumaschine - zusätz­lich der Höhe nach verstellbar ausgebildet und jeweils mit einem, voneinander und zum gemeinsamen Höhenverstellantrieb jedes Stopf­aggregates unabhängig beaufschlagbaren, insbesondere als Hydraulik-­Zylinder-Kolben-Anordnung zur Fernbedienung ausgebildeten Höhenver­schiebe-Antrieb verbunden sind. Bei dieser Anordnung, die beispiels­weise für Gleisstopfmaschinen geeignet ist, die besonders schwere und eingefahrene Gleise mit stark verkrustetem Schotterbett zu be­arbeiten vermögen, bei welchen die Gefahr der Verschiebung eines bereits unterstopften Auflagers nicht gegeben ist, wird der weitere Vorteil erreicht, daß die vorderen, unverschiebbaren, äußeren Stopf­werkzeuge immer als Einzel-Stopfwerkzeuge leichter in ein stark verkrustetes Schotterbett einzudringen vermögen als die rückwärti­gen Stopfwerkzeuge, die ja in den bereits einmal bearbeiteten Schot­ter eintauchen.

    [0020] Die Erfindung wird nun anhand zweier in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

    [0021] Es zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausge­bildeten Stopfaggregates, teilweise im Schnitt,

    Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Stopfaggregates, gemäß Pfeil II,

    Fig. 3 einen Querschnitt nach III-III der Fig. 1,

    Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer mit dem Stopfaggregat gemäß Fig. 1 bis 3 ausgestatteten, kontinuier­lich (non stop) verfahrbaren Zweischwellen-Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine,

    Fig. 5 eine teilweise und sehr schematische Draufsicht in vergrößerter Darstellung gemäß Fig. 4, insbesondere auf die beiden Stopfaggregate,

    Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Aus­führungsbeispieles einer mit dem erfindungsgemäßen Stopfaggre­gat ausgestatteten und zum schrittweisen Verfahren bzw. Ar­beiten ausgebildeten Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine,

    Fig. 7 eine teilweise und sehr schematische vergrößerte Drauf­sicht insbesondere auf die beiden Stopfaggregate gemäß Fig. 6 und

    Fig. 8 eine schematische Draufsicht der beiden Stopfaggregate, gemäß dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel in einer anderen Arbeitsstellung.



    [0022] Das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Zweischwellen-Stopfaggregat 1, welches später noch im Detail beschrieben wird, ist in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten kontinuierlich (non stop) verfahr­baren Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine 2 eingebaut. Diese weist einen langgestreckten, an seinen Enden über Drehgestell-Fahr­werke 3 auf einem aus Schienen 4 und Schwellen 5, insbesondere Beton­schwellen bestehenden Gleis 6 abgestützten Fahrgestellrahmen 7 auf. Auf diesem ist eine Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrich­tung 8 angeordnet. Für den kontinuierlichen (non stop) Vorschub der Maschine 2 in der durch einen Pfeil 9 dargestellten Arbeitsrichtung ist ein Fahrantrieb 10 vorgesehen. In einer in Arbeitsrichtung hinten angeordneten Bedienerkabine 11 ist ein Fahr- und Steuerpult 12 ange­ordnet, welches mit einer zentralen Steuereinrichtung über Steuerlei­tungen in Verbindung steht.

    [0023] Zwischen den durch den langgestreckten Fahrgestellrahmen 7 - für eine genügend große Hebe- bzw. Richtbewegung - weit voneinander distanzier­ten Drehgestell-Fahrwerken 3 ist ein ebenfalls sehr langgestreckter Werkzeugrahmen 13 vorgesehen. Sein in Arbeitsrichtung hinteres Ende ist über ein Stütz- und Führungsradpaar 14 am Gleis abstützbar. Der vordere Endbereich dieses Werkzeugrahmens 13 ist als Führung ausgebil­det und zur Verschwenkung bzw. Nachführung des Stütz- und Führungs­radpaares 14 über einen doppeltwirkenden hydraulischen Verstellantrieb 15 mit dem Fahrgestellrahmen 7 verbunden bzw. an diesem verschiebbar gelagert. Die Größe des längenveränderbaren, zum Fahrgestellrahmen 7 und Werkzeugrahmen 13 gelenkig angeordneten hydraulischen Verstell­antriebes 15 hat einen Verstellweg, der etwa das Doppelte der Vorschub­größe für die jeweilige Unterstopfungsart (Einschwellen- oder Zwei­schwellen-Unterstopfung) beträgt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel daher etwa das Vierfache eines Schwellenabstandes. Die Maschine 2 ist, wie in der Draufsicht gemäß Fig. 5 besser erkennbar, mit je einem über jede Schiene 4 verfahrbaren, sogenannten Zweischwellen-Stopfaggre­gat 1 zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen 5 ausgestattet. Den beiden Stopfaggregaten 1 ist ein zum Werkzeugrahmen 13 seiten- und höhenverstellbar verbundenes Hebe- und Richtaggregat 16 zugeordnet, dessen Werkzeuge zum Richten und Nivel­lieren des Gleises 5 über Nivellier- und Richtbezugssysteme, beispiels­weise über eine Draht-Nivellier-Bezugssehne 17 beaufschlagbar sind.

    [0024] Wie in Fig. 1 und 2 besser erkennbar, weist jedes der in den Fig. 4 und 5 nur schematisch dargestellten Zweischwellen-Stopfaggregate 1 zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen 5 jeweils zwei in Maschinenlängsrichtung gemäß Pfeil 9 unmittelbar hintereinander angeordnete Stopfwerkzeugpaare 20 und 21 auf. Diese bestehen aus jeweils über Hydraulik-Zylinder-Kolben-­Beistellantriebe 22,23,24,25 gegeneinander verstellbaren und in das Schotterbett 26 an beiden Schwellenlängsseiten und - wie in Fig. 5 erkennbar - an beiden Schienenseiten 18 und 19 eintauchbaren und über einen gemeinsamen Vibrationsantrieb 27 vibrierbaren Stopf­werkzeugen 28,29,30,31. Diese Stopfwerkzeuge 28,29,30,31 sind je­weils, insbesondere für die Bearbeitung auf Strecken, mit Doppel­pickel 33,34,35,36 bestückt. Die unmittelbar am Werkzeugrahmen 13 hintereinander angeordneten Stopfwerkzeugpaare 20,21 jedes der bei­den Zweischwellen-Stopfaggregate 1 sind an diesem höhenverstellbar geführt und mit einem gemeinsamen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Höhen­verstellantrieb 32 verbunden. Die an den einander zugewandten Seiten der Stopfwerkzeugpaare 20,21 befindlichen inneren Werkzeuge 29,30 weisen mit ihren gekröpft ausgebildeten, jeweiligen Doppelpickeln 34 bzw. 35 jeweils eine gabelförmige Form auf und sind beim Arbeits­einsatz in ein und demselben Schwellenfach 37 zwischen den zwei be­nachbarten Schwellen 5 eintauchbar. Jedes Zweischwellen-Stopfaggre­gat 1 bildet somit mit allen Stopfwerkzeugpaaren 20,21 und ihren Beistellantrieben sowie ihrem gemeinsamen Vibrations- und Höhenver­stellantrieb eine mechanische Baueinheit.

    [0025] Die gemäß Fig. 1, 2 und 3 in bezug zur Maschinenlängsrichtung außen­seitig angeordneten, vorderen Stopfwerkzeuge 31 jedes Zweischwellen-­Stopfaggregates 1 der beiden in Gleis-Querrichtung benachbart und zum Eintauchen links oder rechts der jeweiligen Schiene 4 in das Schotterbett 26 vorgesehenen Stopfwerkzeugpaare 20 sind - unabhängig von der gemeinsamen Höhenverstellbarkeit - zum Außer-Eingriff-Bringen bzw. zum voneinander unabhängigen Ein- und Ausfahren der Höhe nach ausgebildet und jeweils mit einem zusätzlichen Antrieb 38 für eine Verschiebung der Höhe nach verbunden. Diese beiden Höhenverschiebe-­Antriebe 38 werden ebenso durch eine Hydraulik-Zylinder-Kolben-An­ordnung gebildet und sind voneinander unabhängig beaufschlagbar. Diese äußeren, zusätzlich höhenverstellbaren Stopfwerkzeuge 31 sind zum Ein- und Ausfahren teleskopförmig ausgebildet und sind jeweils in einer etwa rohrförmig ausgebildeten und an einem höhen­verstellbaren Werkzeug-Tragrahmen 39 verschwenkbar gelagerten Hal­terung 40 der Höhe nach verschiebbar gelagert. Die vorderen, zu­sätzlich höhenverschiebbaren, äußeren Stopfwerkzeuge 31 werden je­weils aus zwei gemeinsam in der rohrförmigen Halterung 40 der Höhe nach über Lagerbüchsen 41 verschiebbar gelagerten Einzelwerkzeugen 42 mit vorzugsweise lösbar befestigtem Doppelpickel 36 gebildet, wo­bei beide in einer Querverbindung 43 befestigten Einzelwerkzeuge 42 über den Höhenverschiebe-Antrieb 38 bis zu den eigentlichen Stopf­platten 44 in der rohrförmigen Halterung 40 teleskopförmig ein- und ausfahrbar ausgebildet sind - siehe insbesondere Fig. 3.

    [0026] Die zur Aufnahme des zusätzlich höhenverstellbaren Stopfwerkzeuges 31 bzw. der beiden Einzelwerkzeuge 42 zumindest teilweise mit ihrem Doppelpickel 36 bis zur jeweiligen Stopfplatte 44 ausgebildete rohr­förmige Halterung 40 ist weiters mit Befestigungsflanschen 45 zur gelenkigen Lagerung am Werkzeugrahmen 13 und gelenkigen Verbindung mit dem zugeordneten Hydraulik-Zylinder-Kolben-Beistellantrieb 23 versehen, wobei an der gegenüberliegenden Seite ein weiterer Be­festigungsflansch 46 für die Anordnung des Hydraulik-Zylinder-Kolben-­Höhenverschiebe-Antriebes 38 vorgesehen ist. Der Kolben 47 dieses Antriebes 38 ist hierbei über die Querverbindung 43 mit dem oberen Ende des Stopfwerkzeuges 31 fest verbunden.

    [0027] Wie insbesondere weiters aus Fig. 1 und 3 im Detail besser erkenn­bar ist, ist jedes äußere vordere, zusätzlich der Höhe nach verstell­bare Stopfwerkzeug 31 mit einer zur Halterung bzw. Blockierung der beiden Einzelwerkzeuge 42 in der Arbeits- bzw. Ausfahrstellung ausge­bildeten Festhalteeinrichtung 48 verbunden. Die Festhalteeinrichtung 48 besteht aus einem, die beiden Einzelwerkzeuge 42 in der Arbeits­stellung klemmbar umfassenden und durch die mit einem Längsschlitz 49 versehene, rohrförmige Halterung 40 gebildeten Klemmteil 50 sowie mit an diesem befestigten Flanschen 51, welche über eine Hydraulik-Zylin­der-Kolben-Anordnung 52 gegeneinander festklemm- bzw. verstellbar sind. Die Kolbenstange des zugehörigen, an einem der beiden Flansche 51 be­festigten Zylinders der Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung 52 führt durch den anderen Flansch 51 hindurch und weist an seinem Ende ein Widerlager 53 auf. Bei Druckbeaufschlagung werden die beiden Flansche 51 zusammengepreßt, wodurch die rohrförmige Halterung 40 im Bereich des Längsschlitzes 49 die beiden Einzelwerkzeuge 42 mit ihren Lagerbüchsen 41 festklemmt. Das auf der Schienenseite 19 be­findliche, eingefahrene Stopfwerkzeug 31 ist mit seinem Einzelwerk­zeug 42 - wie im Schnitt in Fig. 1 erkennbar - gemeinsam mit seinem zugeordneten Doppelpickel 36 in der rohrförmigen Halterung bis zur Stopfpickelplatte eingeschoben - wie auch in der Draufsicht gemäß Fig. 3, unterer Teil, im Schnitt erkennbar. Daher sind die auf der anderen Seite 18 der Schiene 4 befindlichen vorderen Einzelwerk­zeuge 42 mit ihrer Lagerbüchse 41 durch die ihr zugeordnete und mit Druck beaufschlagte Festhalteeinrichtung 48 in der rohrförmigen Hal­terung 40 festgeklemmt, wobei das Widerlager 53 für die Hydraulik-­Zylinder-Kolben-Anordnung 52 die Klemmung der beiden Flansche 51 der rohrförmigen Halterung bewirkt. In Fig. 1 sind weiters auf der linken Seite in strichlierter Darstellung die Querschnitte verschiedener Formen von Schwellen 5, z.B. Beton- oder Holzschwellen oder höhere Spezial-Schwellen, erkennbar. Alle diese verschiedenen Schwellen 5 ergeben bei der Unterstopfung in bezug zur Einstellung, Beistellung und in Verbindung mit dem ebenso sehr oft verschiedenen, insbesondere zu engen Schwellenabstand diese Schwierigkeiten, die mit dem erfin­dungsgemäß ausgebildeten Zweischwellen-Stopfaggregat 1 weitgehend vermieden werden können.

    [0028] Wie insbesondere in der schematischen Draufsicht gemäß Fig. 5 auf die beiden Stopfaggregate 1 der kontinuierlich (non stop) verfahr­baren Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine 2 erkennbar ist, sind alle in bezug zur Arbeitsrichtung vorderen äußeren und mit Doppel­pickel 36 ausgebildeten Stopfwerkzeuge 31 beider jeweils einer Schiene 4 des Gleises 6 zugeordneten Stopfaggregate 20 jeweils in einer rohrförmigen Halterung 40 zusätzlich der Höhe nach verstellbar bzw. entsprechend ausgebildet. Diese Stopfwerkzeuge 31 sind daher jeweils mit einem eigenen, voneinander und zum gemeinsamen Höhenverstellan­trieb 32 jedes Stopfaggregates 1 unabhängig beaufschlagbaren und als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung zur Fernbedienung ausgebil­deten, unmittelbar neben bzw. seitlich dieser Stopfwerkzeuge 31 ange­ordneten Seiten-Höhenverschiebe-Antrieb 38 verbunden.

    [0029] In Fig. 4 und 5 ist weiters besonders gut erkennbar, daß im Be­reich der schrägliegenden Schwelle 5 - des in Fig. 5 unten darge­stellten Stopfaggregates 1 - die vorderen äußeren Stopfwerkzeuge nach oben verschoben sind, d.h. sie befinden sich in eingefahrener Stellung. Mit einem derartig ausgestatteten Stopfaggregat 1 kann diese Maschine 2 in kontinuierlicher (non stop) Vorfahrt in Richtung des Pfeiles 9 sowohl eine Zweischwellen-Stopfbearbeitung als auch eine Einschwellen-Unterstopfung durchführen. Bei Einschwellen-Unter­stopfung ergibt sich gegenüber herkömmlichen Einschwellen-Stopfma­schinen der Vorteil, daß die inneren Stopfwerkzeuge eine verstärkte Verdichtung des Schwellenfaches zusätzlich der Schwellenunterstopfung ergeben. Die Umstellung von Ein- auf Zweischwellen-Unterstopfung ist ganz besonders wesentlich bei derartigen kontinuierlich (non stop) verfahrbaren Gleisstopfmaschinen, bei welchen es darauf ankommt, noch rascher und ohne Schwierigkeiten einen störungsfreien Arbeitszyklus zu erreichen, da die eigentliche Stopfarbeit mit dem schrittweise vorrückenden Stopfaggregat 1 gemäß einem Zwei- oder Einschwellen-Vor­schub nach den Pfeilen 54 oder 55 während der kontinuierlichen Durch­fahrt der Maschine 2 erfolgen muß.

    [0030] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit erfindungsgemäßen Stopf­aggregaten 56 ausgestatteten und zum schrittweisen Verfahren bzw. Arbeiten in Richtung des Pfeiles 58 ausgebildeten Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 57 zeigen die Fig. 6, 7 und 8. Diese Maschine 57 weist ebenso einen langgestreckten, an den Enden über Drehgestell-­Fahrwerke 59 auf einem aus Schienen 60 und Holzschwellen 61 bestehen­den Gleis 62 abgestützten Fahrgestellrahmen 63 auf. Auf diesem ist eine Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtung 64 sowie für den schrittweisen Vorschub der Maschine 57 in der durch den Pfeil 58 dargestellten Arbeitsrichtung ein Fahrantrieb 65 angeordnet. In einer in Arbeitsrichtung hinten vorgesehenen Bedienerkabine 66 ist ein Fahr- und Steuerpult 67 vorgesehen, welches mit einer zentralen Steuereinrichtung über Steuerleitungen und dgl. in Verbindung steht.

    [0031] Zwischen den durch den langgestreckten Fahrgestellrahmen 63 - für eine genügend große Hebe- bzw. Richtbewegung - weit voneinander distan­zierten Drehgestell-Fahrwerken 59 - zur Bildung einer sogenannten Kompaktmaschine - sind, wie in der Draufsicht gemäß Fig. 7 ebenso besser erkennbar, die beiden Zweischwellen-Stopfaggregate 56 ange­ordnet. Jedes jeweils einer Schiene 60 zugeordnete Stopfaggregat 56 ist zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen 61 ausgebildet. Den beiden Stopfaggregaten 56 ist ein zum Fahrgestell­rahmen 63 seiten- und höhenverstellbar verbundenes Hebe- und Richt­aggregat 68 zugeordnet, dessen Werkzeuge zum Richten und Nivellieren des Gleises 62 über Nivellier- und Richtbezugssysteme, wie beispiels­weise über die dargestellte Draht-Nivellier-Bezugssehne 69, beauf­schlagbar sind.

    [0032] Jedes Stopfaggregat 56 weist in Maschinenlängsrichtung unmittelbar benachbart gelagerte Stopfwerkzeugpaare 70,71 auf, mit über Hydraulik-­Zylinder-Kolben-Beistellantriebe 72,73,74,75 beaufschlagbaren und insbesondere mit Doppelpickel versehenen Stopfwerkzeugen 76,77,78,79. Bei dieser Zweischwellen-Gleisstopfmaschine 57 sind die in bezug zur Maschinenlängsrichtung gemäß Pfeil 58 außenseitig angeordneten Stopf­werkzeuge 76 der in Gleis-Querrichtung benachbarten und zum Eintauchen links oder rechts der Schiene 60 in das Schotterbett vorgesehenen Stopfwerkzeugpaare 71 mit einem zusätzlichen Hydraulik-Zylinder-Kol­ben-Höhenverschiebe-Antrieb 80 verbunden. Jedes Stopfaggregat 56 ist mit einem gemeinsamen Höhenverstellantrieb 81 und einem gemeinsamen Vibrationsantrieb 82 verbunden. Jedes dieser beiden in der zum schritt­weisen Vorfahren ausgebildeten Zweischwellen-Gleisstopfmaschine 57 eingebauten Zweischwellen-Stopfaggregate 56 ist somit praktisch gleich ausgebildet wie das in Fig. 1 - 3 dargestellte Stopfaggregat 1 und weist ebenso für die äußeren, hinteren Stopfwerkzeuge 76 jeweils entsprechende Festhalteeinrichtungen 83 auf, um diese Stopfwerkzeuge in Arbeitsstellung genügend festzuhalten. Die beiden Stopfaggregate 56 sind nur hinsichtlich der außenseitig angeordneten Stopfwerkzeuge in bezug auf die Arbeitsrichtung um 180° versetzt angeordnet - gegen­über dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 5.

    [0033] Die Zweischwellen-Gleisstopfmaschine 57 ist in einer Arbeitsstellung mit abgesenktem Stopfaggregat 56 dargestellt, bei welcher die bereits bearbeitete Gleisstrecke jeweils durch die zwei benachbarten Stopf­werkzeugpaare 70 und 71 bearbeitet wurde und mit welcher aber das Gleis 62 mit der in Fig. 6 und 7 ersichtlichen Doppel-Holzschwellen­anordnung 84 gemäß den Pfeilen 85 durch Einschwellen-Unterstopfung bearbeitet wird - beispielsweise bei einer Gleisanordnung, bei wel­cher dann die Schwellenabstände noch enger sind. Diese Ausbildung bzw. Anordnung des erfindungsgemäßen Stopfaggregates 56 gemäß der dargestellten Zweischwellen-Gleisstopfmaschine 57 mit nur hinteren, zusätzlich der Höhe nach ein- und ausfahrbaren Stopfwerkzeugen 76 ist nicht nur einfach in der Bauart, sondern es wird auch folgender Vorteil erzielt - die vorderen, lediglich mit dem gemeinsamen Höhen­verstellantrieb 81 höhenverstellbaren Stopfwerkzeuge 79 werden immer in den Schotter miteingetaucht, wodurch sichergestellt wird, daß diese "Einzel"-Stopfwerkzeuge 79 auch in einem harten, verkrusteten Schotterbett 86 mit Sicherheit leicht eindringen können, da sehr oft der Eindringwiderstand bei solchen Gleisen sehr hoch ist. Die inneren Stopfwerkzeuge 77,78 dagegen tauchen dann beispielsweise bei Einschwel­len-Unterstopfung schon in das vom vorherigen Arbeitsgang aufgelocker­te Schotterbett 86 ein, sodaß diese Ausbildung bzw. Anordnung bei der­artigen Zweischwellen-Gleisstopfmaschinen 57 besonders für ältere Gleise zur Bearbeitung geeignet ist, die ein hartes bzw. verkrustetes Schot­terbett aufweisen.

    [0034] Die Fig. 7 zeigt in sehr schematischer Draufsicht die beiden Zwei­schwellen-Stopfaggregate 56 beim Einsatz auf einem Gleiskörper 87 mit abzweigendem Gleis. Die hinteren Stopfwerkzeuge 79 beider jeweils links und rechts des Schienenstranges 88 in das Schotterbett eintauch­baren Stopfwerkzeugpaare 71 sind in hochgehobener bzw. eingefahrener Stellung, wogegen die hinteren, ein- und ausfahrbaren Stopfwerkzeuge 79 des anderen Zweischwellen-Stopfaggregates 56 des Schienenstranges 89 gemeinsam mit den anderen Stopfwerkzeugen 76,77 und 78 in einge­tauchtem Zustand sind.

    [0035] Mit solchen, derart ausgebildeten bzw. ausgestatteten Zweischwellen-­Gleisstopfmaschinen 2 bzw. 57 ist es somit erstmals möglich, mit der gleichen Maschine beispielsweise bei der ersten Arbeitsdurchfahrt mit einem Einschwellen-Unterstopfungszyklus und beispielsweise bei der Rückfahrt mit einem Zweischwellen-Unterstopfungszyklus zu arbei­ten bzw. umgekehrt oder - wie anhand des Beispiels gemäß Fig. 6 und 7 gezeigt - auch mit der gleichen Zweischwellen-Gleisstopfmaschine 57 abschnittsweise verschiedene Gleisstrecken im gleichen Arbeitsgang zu bearbeiten. Derartige Umstellungen können ohne irgendwelche Stö­rungen rasch und sicher von der Bedienerkabine 11 bzw. 66 über das Fahr- und Steuerpult 12 bzw. 67 gesteuert werden.


    Ansprüche

    1. Stopfaggregat für Gleisstopfmaschinen zum Unter­stopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen eines Gleises, das wenigstens zwei auf einem höhenverstellbaren Werkzeug-Trag­rahmen unmittelbar in Maschinenlängsrichtung benachbart gelagerte Stopfwerkzeug-Paare bzw. -Paar-Gruppen aufweist, deren über einen Beistellantrieb in Maschinenlängsrichtung jeweils paarweise gegen­einander verstellbare Stopfwerkzeuge mit einem Vibrationsantrieb und mit einem Höhenverstellantrieb zum gemeinsamen Eintauchen an den jeweiligen Längsseiten der Schwellen in das Schotterbett ver­bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß le­diglich die in bezug zur Maschinenlängsrichtung außenseitig ange­ordneten Stopfwerkzeuge (31,76) wenigstens eines Stopfwerkzeug-Paares (20,71) bzw. lediglich alle außenseitig angeordneten Stopfwerkzeuge (31,76) der beiden in Gleis-Querrichtung benachbarten und zum Ein­tauchen links und/oder rechts einer Schiene in das Schotterbett vorgesehenen Stopfwerkzeug-Paare (20,71) - unabhängig von der ge­meinsamen Höhenverstellbarkeit - zum Außer-Eingriff-Bringen bzw. zum Ein- und Ausfahren ausgebildet und mit einem zusätzlichen Antrieb (38,80) für eine Verschiebung der Höhe nach verbunden sind.
     
    2. Stopfaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Eintauchen links und rechts einer Schiene (4,60) in das Schotterbett vorgesehenen äußeren, vorzugsweise mit Doppelpickel (36) ausgestatteten Stopfwerkzeuge (31,76) zum voneinander unabhängigen Eintauchen bzw. unabhängigen Ein- und Ausfahren ausgebildet und mit voneinander unabhängig beaufschlagbaren Höhenverschiebe-Antrieben (38,80) verbunden sind.
     
    3. Stopfaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die äußeren Stopfwerkzeuge (31,76) mit dem zusätzlichen Höhenverschiebe-Antrieb (38,80) teleskopförmig ausgebildet sind.
     
    4. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzlich höhenverstell- bzw. über den jeweiligen Höhenverschiebe-Antrieb (38,80) höhenverschieb­bare Stopfwerkzeug (31,76) in einer etwa rohrförmig ausgebildeten und am höhenverstellbaren Werkzeug-Tragrahmen (39) verschwenkbar gelagerten Halterung (40) der Höhe nach verschiebbar gelagert ist, an welcher der als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebil­dete Höhenverschiebe-Antrieb (38,80) befestigt ist, wobei vorzugs­weise der Kolben (47) über eine Querverbindung (43) mit dem oberen Ende des Stopfwerkzeuges (31,76) in fester Verbindung steht.
     
    5. Stopfaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme eines Stopfwerkzeuges (31,76) und zumindest teilweise eines Doppelpickels (36) ausgebildete rohrförmige Halte­rung (40) mit Befestigungsflanschen (45) zur gelenkigen Lagerung am Werkzeug-Tragrahmen (39) und gelenkigen Verbindung mit dem zu­geordneten Hydraulik-Zylinder-Kolben-Beistellantrieb (23,72) ausge­bildet ist, und daß vorzugsweise an der gegenüberliegenden Seite ein weiterer Befestigungsflansch (46) für die Anordnung des Hydrau­lik-Zylinder-Kolben-Höhenverschiebe-Antriebes (38,80) vorgesehen ist.
     
    6. Stopfaggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­zeichnet, daß das zusätzlich höhenverschiebbare Stopfwerkzeug (31,76) aus zwei gemeinsam in der rohrförmigen Halterung (40) der Höhe nach über Lagerbüchsen (41) verschiebbar gelagerten Einzel-Werkzeugen (42) mit vorzugsweise lösbar befestigtem Doppelpickel (36) besteht, an deren jeweiligem unteren Ende die Stopfplatte (44) lösbar befestigt ist, wobei beide an der Querverbindung (43) befestigten Einzel-­Werkzeuge (42) über den Höhenverschiebe-Antrieb (38,80) bis zu den Stopfplatten in der rohrförmigen Halterung (40) teleskopförmig ein- und ausfahrbar ausgebildet sind.
     
    7. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­durch gekennzeichnet, daß jedes äußere, zusätzlich der Höhe nach verstellbare Stopfwerkzeug (31,76) mit einer zur Halterung bzw. Blockierung des Werkzeuges in der Arbeits- bzw. Ausfahrstellung ausgebildeten Festhalteeinrichtung (48,83) verbunden ist.
     
    8. Stopfaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­net, daß die Festhalteeinrichtung (48,83) aus einem das Stopfwerk­zeug (31,76) in der Arbeitsstellung klemmbar umfassenden und vor­zugsweise durch die mit einem Längsschlitz (49) versehene, rohr­förmige Halterung (40) gebildeten Klemmteil (50) mit an diesem befestigten Flanschen (51) besteht, welche vorzugsweise über eine Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung (52) gegeneinander festklemm- bzw. verstellbar sind.
     
    9. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle in bezug zur Arbeitsrichtung vorderen, äußeren, insbesondere mit Doppelpickel (36) ausgebildeten oder ausgestatteten Stopfwerkzeuge (31) - beider jeweils einer Schiene (4) des Gleises (6) zugeordneten Stopfaggregate (1) einer Gleisbau­maschine (2) - zusätzlich der Höhe nach verstellbar ausgebildet und jeweils mit einem, voneinander und zum gemeinsamen Höhenver­stellantrieb (32) jedes Stopfaggregates (1) unabhängig beaufschlag­baren, insbesondere als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung zur Fernbedienung ausgebildeten Höhenverschiebe-Antrieb (38) verbunden sind (Fig. 4,5).
     
    10. Stopfaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­durch gekennzeichnet, daß alle in bezug zur Arbeitsrichtung hinteren äußeren, insbesondere mit Doppelpickel ausgebildeten oder ausgestat­teten Stopfwerkzeuge (76) - beider jeweils einer Schiene (60 bzw.88, 89) des Gleises zugeordneten Stopfaggregate (56) einer Gleisbauma­schine (57) - zusätzlich der Höhe nach verstellbar ausgebildet und jeweils mit einem, voneinander und zum gemeinsamen Höhenverstell­antrieb (81) jedes Stopfaggregates (56) unabhängig beaufschlagbaren, insbesondere als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung zur Fernbedienung ausgebildeten Höhenverschiebe-Antrieb (80) verbunden sind (Fig.6,7,8).
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht