Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht von einem Drehzahlregler nach der Gattung des Hauptanspruchs
aus. Bei einem durch das DE-GM 1 784 561 bekannten Drehzahlregler dieser Art weist
eine Kraftstoffeinspritzpumpe zur Verstellung der Fördermenge eine Regelstange auf,
die über einen zweiarmigen Hebel mit einem Fliehkraftversteller gekoppelt ist. Die
eine Seite der Stellmuffe des Fliehkraftverstellers wird von einer Regelfeder beaufschlagt,
deren Vorspannung durch einen als erstes Abstützteil dienenden Hebel verstellbar ist.
Ferner greift an der Regelstange eine Zusatzfeder an, deren anderes Ende am Ende
eines als zweites Abstützteil dienenden Schwenkarmes befestigt ist, der um eine gehäusefeste
Achse mit Hilfe eines Stellhebels schwenkbar ist. Diese Zusatzfeder kann hinsichtlich
ihrer Wirkrichtung mit Hilfe des Schwenkarmes verstellt werden, wobei sie in der
Grundeinstellung in Unterstützung der Regelfeder wirkt und etwa achsparallel zu dieser
ausgerichtet ist. Durch Veränderung der Winkellage der Achse der Zusatzfeder zur
Regelstange läßt sich die in Richtung Regelstange wirkende Kraftkomponente verändern,
was eine Veränderung der Gesamtcharakteristik von Regelfeder und Zusatzfeder ergibt.
Wegen der nur geringen Abweichung der Drehachse des Schwenkhebels vom Befestigungspunkt
der Zusatzfeder an der Regelstange ergibt sich bei der Veränderung der Winkellage
der Zusatzfeder kaum eine Änderung der Vorspannung derselben. Es sind ferner auch
keine Maßnahmen vorgesehen, diese Vorspannung separat zu verändern. Diese Einrichtung
dient der Beeinflussung der Abregelsteilheit des Drehzahlreglers, wobei jedoch wegen
der Notwendigkeit der Bewegung des Schwenkarmes ein zusätzlicher Bauraum einzuräumen
ist. Auch ist für eine exakte Einstellung der genannte Stellhebel notwendig sowie
eine dort vorzusehende Einstell- und Fixiereinrichtung.
Vorteile der Erfindung
[0002] Der erfindungsgemäße Drehzahlregler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß durch lineare Verschiebung des Abstützteils die
Winkellage der Achse der zusätzlichen Regelfeder und zugleich die Vorspannung dieser
Feder verstellbar ist und somit die Abregelsteilheit bzw. der P-Grad und auch die
Abregeldrehzahl einfach an einer einzigen Stelle der Kraftstoffeinspritzpumpe einstellbar
sind. Die Einrichtung ist weiterhin wenig aufwendig und raumsparend und kann insbesondere
vorteilhaft bei Verteilereinspritzpumpen, die sich durch besonders kleine Baugröße
auszeichnen, zum Einsatz gebracht werden. Insbesondere ist eine Kraftstoffeinspritzpumpe,
die mit einem solchen Regler ausgestattet ist, vorteilhaft für den Einsatz bei Brennkraftmaschinen
geeignet, mit denen, wie z. B. bei der Stromerzeugung, exakte Drehzahlen eingehalten
werden müssen mit einem genau festgelegten Abregelverhalten (P-Grad).
[0003] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausgestaltung nach Anspruch 1 ist durch die Ausgestaltung
nach Anspruch 2 gegeben, wobei mit Hilfe des Schraubbolzens eine sehr fein dosierte
Einstellung vorgenommen werden kann, ohne daß der Bauraum bei der Kraftstoffeinspritzpumpe
wesentlich vergrößert werden muß. Die Einstellung erfolgt in beiden Fällen sowohl
für die Winkellage als auch die Vorspannung durch Dreh-Stellbewegungen, was Vorteile
bezüglich der Handhabung mit sich bringt. Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3
läßt sich ferner die Vorspannung der zusätzlichen Regelfeder außer durch Verändern
der Schwenklage auch noch durch Einstellen der Exzenterstellung des Abstützteilsvverändern.
Eine andere Ausgestaltung des Gegenstands nach Anspruch 1 ist vorteilhaft durch die
Ansprüche 4 und 5 gegeben, womit in einfacher Weise und mit einem großen Verstellbereich
die Vorspannung der Feder verändert werden kann und eine stabile Aufhängung bei gleichen
Vorteilen wie bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 gewährleistet ist.
[0004] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen,
sie werden mit ihren Vorteilen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Zeichnung
[0005] Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Figur 1 einen Teilschnitt durch eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe bekannter Bauart
mit den wesentlichen Teilen des erfindungsgemäßen Drehzahlreglers, Figur 2 eine Abwandlung
der Abstützteilausgestaltung vom Ausführungsbeispiel nach Figur 1, Figur 3 einen
Teilschnitt durch eine Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe für ein zweites Ausführungsbeispiel,
Figur 4 eine Abwandlung des Abstützteils von Ausführungsbeispiel nach Figuren 1 oder
3 als drittes Ausführungsbeispiel und Figur 5 eine zweite Ansicht des Ausführungsbeispiels
nach Figur 4.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0006] In der Zeichnung in Figur 1 ist ein Teil einer Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe
bekannter Bauart wiedergegeben mit einem Pumpenkolben 1, der durch nicht weiter gezeigte
Mittel in eine hin- und hergehende und zugleich drehende Bewegung versetzt wird und
in einer im Gehäuse 2 der Kraftstoffeinspritzpumpe eingesetzten Buchse 3 geführt wird.
Das Gehäuse schließt einen Pumpensaugraum 4 ein, der mit Kraftstoff gefüllt ist, welcher
in der Regel zur Druchführung von Steuerfunktionen auf einen drehzahlabhängig gesteuerten
Druck gehalten wird. Auf den Pumpenkolben ist als Mengenverstellorgan ein Ringschieber
6 angeordnet, der die Mündung einer vom hier nicht weiter dargestellten Pumpenarbeitsraum
herführenden Entlastungsleitung 7 in den Pumpensaugraum 4 steuert. Der Ringschieber
6 ist dazu auf dem Pumpenkolben verschiebbar, wobei in der gezeigten Ausgestaltung
die pro Pumpenhub unter Hochdruck vom Pumpenkolben geförderte Kraftstoffeinspritzmenge
um so größer ist, je weiter zum oberen Totpunkt des Pumpenkolbens hin der Ringschieber
verschoben ist.
[0007] Zur Einstellung des Ringschiebers 6 ist ein Drehzahlregler vorgesehen, der einen
Reglerhebel 9 aufweist, der um eine im wesentlichen gehäusefeste, aber einstellbare
Achse 10 schwenkbar ist und dabei über einen Kopf 11 an seinem einen Ende mit dem
Ringschieber 6 gekoppelt ist und diesen verstellt. Dieser Reglerhebel kann grundsätzlich
als einziger Reglerhebel vorgesehen werden, im ausgeführten Beispiel jedoch ist
eine Reglerhebelanordnung mit mehreren Hebeln vorgesehen. Dabei handelt es sich bei
dem Reglerhebel 9 um einen Starthebel, der unmittelbar von einer Verstellmuffe 13
eines in der Zeichnung nur angedeuteten Fliehkraftdrehzahlgebers 8 beaufschlagt wird.
Auf der Achse 10 ist ferner ein einarmiger Schlepphebel 14 angeordnet, an dessen
äußersten Ende das eine Ende einer Regelfederanordnung 15 über einen Kupplungskopf
16 angreift. Das andere Ende der Regelfederanordnung ist an einem Hebelarm 18 befestigt,
der auf einer durch das Pumpengehäuse 2 geführten Welle 19 sitzt, an deren äußerem
Ende ein Verstellhebel 20 befestigt wird. Mit diesem wird in bekannter Weise die
Vorspannung der Regelfederanordnung verstellt. Diese wirkt der Kraftwirkung der Verstellmuffe
13 entgegen. Unter Einwirkung der drehzahlabhängigen Stellkräfte der Verstellmuffe
13 kann der Starthebel 9 zur Anlage an den Schlepphebel 14 gebracht werden. Zwischen
Starthebel und Schlepphebel ist eine Blattfeder als Startfeder 17 angeordnet, die
bei diesem Vorgang komprimiert wird. Sobald die Kraftwirkung der Verstellmuffe 13
die Kraft einer der Federn, der Startfeder 17 oder der Regelfederanordnung 15 überwindet,
wird der Starthebel 9 bzw. der Starthebel 9 zusammen mit Schlepphebel 14 geschwenkt
und der Ringschieber 6 zu Stellungen verschoben, bei denen eine geringere Kraftstoffeinspritzmenge
zur Einspritzung gelangt. Dieser Vorgang des Abregelns erfolgt um so steiler, je weicher
bei gegebener Vorspannung die Federcharakteristik ist.
[0008] Zur Regelung des Leerlaufs ist weiterhin zwischen dem jenseits der Regelfederanordnung
15 des Schlepphebels 14 liegenden Kopf 16 und dem Schlepphebel 14 eine Leerlauffeder
angeordnet, die beim Abregelvorgang in einem Niedriglastbereich zunächst komprimiert
wird, bis der Kopf 16 zur Anlage am Schlepphebel 14 kommt und die Regelfederanordnung
15 unmittelbar von den Stellkräften der Stellmuffe 13 beaufschlagt wird.
[0009] Die dem Starthebel und dem Schlepphebel gemeinsame Achse 10 ist auf einem Justierhebel
23 gelagert, der entgegen Federkraft um einen hier nicht weiter gezeigten Gehäusefestpunkt
zur Einstellung schwenkbar ist. Die Einstellung erfolgt durch eine durch die Wand
des Gehäuses 2 geschraubte Schraube 24, die am Ende des Einstellhebels angreift.
Insoweit entspricht die beschriebene Pumpe einer üblicherweise ausgestalteten Verteilereinspritzpumpe.
Nun aber weist der Schlepphebel 14 einen Arm 25 auf, der vom Einhängepunkt der Regelfederanordnung
15 am äußeren Ende des Schlepphebels 14 schräg nach unten abführt. Am Ende dieses
Armes 25 ist das eine Ende einer zusätzlichen Regelfeder 26 befestigt, die mit ihrem
anderen Ende an einem Abstützteil 27 eingehängt ist. Diese Feder ist als Zugfeder
ausgebildet und wirkt der Regelfederanordnung15 entgegen. Das Abstützteil hat die
Form einer Schnurrolle und sitzt am Ende eines Schraubbolzens 29, der durch die Wand
des Gehäuses 2 geschraubt ist und am außen liegenden Ende eine Formschlußfläche 30
für weine Verdrehung und eine Kontermutter 31 zu seiner Lagesicherung aufweist. Die
Achse des Schraubbolzens 29 liegt in der Schwenkebene, die der Einhängepunkt 32 der
zusätzlichen Feder 26 am Arm 25 bei Auslenkung des Schlepphebels 14 beschreibt. Weiterhin
ist seine Achse etwa parallel zur Ausgangslage des Schlepphebels 14 oder des Starthebels
19 ausgerichtet.
[0010] Der hier dargestellte Drehzahlregler ist ein Alldrehzahlregler, bei dem durch die
Verstellung der Vorspannung der Regelfederanordnung 15 die Drehzahl eingestellt wird,
bei deren Überschreiten der Schlepphebel 14 zusammen mit dem Starthebel 9 ausgelenkt
und der Ringschieber 6 nach unten verschoben wird. In dieser Stellung des Ringschiebers
kommt eine geringere Kraftstoffeinspritzmenge zur Einspritzung, was wiederum die zuvor
erreichte Drehzahl reduziert. Entsprechend geringer ist dann wiederum die Stellkraft
an der Verstellmuffe 13, so daß der Schlepphebel 14 wieder in eine Schwenklage kommt,
die einer höheren Kraftstoffeinspritzmenge entspricht. Je nach Größe der Vorspannung
tritt dieser Regelvorgang bei niedrigerer oder höherer Drehzahl auf. Die Vorspannung
wird dabei am Verstellhebel 20 eingestellt und kann gegebenenfalls mit diesen nicht
weiter dargestellten Mitteln fixiert werden.
[0011] Mit dem beschriebenen Drehzahlregler ist aber weiterhin auch zusätzlich noch die
Abregelsteilheit oder Abregelgeschwindingkeit änderbar, das heißt die Steilheit des
Kraftstoffeinspritzmengen-Kennlinienverlaufes zwischen Vollastbetrieb und Leerlauf.
Zu diesem Zweck ist zum einen die zusätzliche Regelfeder 26 vorgesehen und zum anderen
der Abstützteil 27 dieser Regelfeder verschiebbar. Durch Verschieben des Abstützteils
27 in Richtung der Achse des Schraubbolzens 29 wird die Achsausrichtung der zusätzlichen
Regelfeder 26 verändert. Wenn man jeweils die Verlängerung der Achse der zusätzlichen
Regelfeder 26 bildet und von dieser die Senkrechte auf die Achse 10 des Schlepphebels
fällt, erkennt man, daß mit zunehmender Auslenkung der wirksame Hebelarm, an dem die
Kraft der Regelfeder 26 zur Wirkung kommt, bezüglich der Achse 10 verringert wird,
verbunden mit dem entsprechenden Durchgriff der Vorspannung der zusätzlichen Regelfeder
26 auf den Abregelvorgang. Auf diese Art und Weise kann durch Verschieben des Abstützteils
27 die wirksame Federcharakteristik, die in der Steilheit des Abregelvorgangs bei
Erreichen der eingestellten Drehzahl zum Ausdruck kommt, variiert werden. Mit der
im Ausführungsbeispiel möglichen Verschwenkung der Winkellage der zusätzlichen Regelfeder
26 läßt sich sehr genau eine gewünschte Abregelsteilheit (P-Grad) einstellen. Vorteilhalfterweise
liegt die Achse der Regelfeder 26 dabei in der Schwenkebene, die der Einhängpunkt
32 bei Auslenkung des Schlepphebels 14 beschreibt.
[0012] Zugleich mit der Querverschiebung des Abstützteils 27 wird auch die Vorspannung der
zusätzlichen Regelfeder verändert, was in bestimmten Fällen zur Erreichung bestimmter
Abregelkennlinien von Vorteil sein kann. In er gänzender Ausgestaltung nach Figur
2 kann aber diese Vorspannung für sich nochmals geändert werden, wenn wie dort gezeigt
das Abstützteil 27' einen Anhängepunkt 34 aufweist, der exzentrisch zur Achse 35 des
Schraubbolzens 35 liegt. Wird der Schraubbolzen verdreht, so beschreibt der Aufhängepunkt
34 einen Kreis, über dessen Radius bzw. Durchmesser das dort eingehängte Ende der
zusätzlichen Regelfeder 36 einen Hub vollziehen kann, durch den entsprechend die
Vorspannung der Regelfeder veränderbar ist. Bei sehr feinem Gewinde am Schraubbolzen
29 wirkt sich bei der Einstellung dieses Hubs die dabei erfolgende Verstellung der
Winkellage in bezug auf das Regelergebnis nicht aus.
[0013] In Abwandlung zum Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist in Figur 3 ein Drehzahlregler
wiedergegeben, bei dem die zusätzliche Regelfeder 26' direkt am Ende des Schlepphebels
14 in eine dort befindliche Öse 37 eingehängt ist, während das andere Ende der zusätzlichen
Regelfeder 26' wiederum an einem Abstützteil 27" am Ende eines Schraubbolzens 29'
eingehängt ist. Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach Figur 1 liegt nun der Schraubbolzen
auf der selben Seite des Schlepphebels 14 wie der Hebelarm 18, an dem die Regelfederanordnung
15 angehängt ist. Das bedeutet, daß die zusätzliche Regelfeder 26' in ihrer Kraftwirkung
die Regelfederanordnung 15 unterstützt. Um bestimmte Regelcharakteristiken, angepaßt
auf den Einzelfall zu erhalten, kann auch eine solche Anordnung notwendig werden,
wobei die Verstellmöglichkeiten der Winkellage der zusätzlichen Regelfeder und deren
Vorspannung in gleicher Weise gehandhabt werden können, wie beim Ausführungsbeispiel
nach Figuren 1 und 2.
[0014] In Figur 4 ist eine andere Möglichkeit dargestellt, die Winkellage der Achse der
zusätzlichen Regelfeder 26 bzw. 26' zu verändern. Bei gleichem Anhängepunkt am Schlepp
hebel 14 wie beim Ausführungsbeispiel nach Figuren 1 oder 3 ist nun das andere Ende
an einem Abstützteil 39 befestigt, das als Schiebestück ausgebildet ist. Das Abstützteil
39 weist etwa rechteckige Form auf mit einer inneren in Verschieberichtung langgestreckten
Ausnehmung 42, die auf der einen Längsseite 43 Formschlußflächen 45, z. B. eine Verzahnung
aufweist. In diese Verzahnung greift ein entsprechendes Ritzel 46 ein, das, wie Figur
5 entnehmbar ist, die Dicke des Schiebestücks besitzt. Das Ritzel sitzt auf einer
Welle 48, die durch das Gehäuse 2 der Kraftstoffeinspritzpumpe geführt ist und von
außerhalb durch eine entsprechende Einrichtung verdrehbar und sicherbar ist. Jenseits
des Ritzels 46 ist eine Kopfscheibe 50 angeformt, die die Breite der Ausnehmung 42
überragt und der Führung des Schiebestücks zwischen Kopfscheibe und parallelem Wandteil
des Gehäuses dient. Die der zusätzlichen Regelfeder 26 abgewandte äußere Längsseite
51 des Schiebestücks 39 ist geradlinig und liegt an einer entsprechenden geraden Verschiebefläche
52, die im Inneren des Pumpengehäuses vorgesehen ist, an. Bei Verdrehen des Ritzels
46 greift dieses in die Verzahnung 45 ein und verschiebt das Verschiebestück 39 entlang
dieser Verschiebefläche 52. Mit dieser Einrichtung erhält man eine formstabile Aufhängung
für die zusätzliche Regelfeder 26 bzw. 26', wobei diese Ausgestaltung besonders wenig
Platz innerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe beansprucht, so daß diese weiterhin
sehr klein gebaut werden kann und die vorgesehene Einrichtung zur Beeinflussung des
P-Grades auch ohne große Änderung der sonst üblichen Gehäuseform von Verteilerpumpen
verwirklicht werden kann. Es bieten sich vielfache Einstellmöglichkeiten für verschiedene
Abregelcharakteristiken.
1. Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen, insbesondere Verteilereinspritzpumpen
mit wenigstens einem um eine Reglerhebelachse (10) schwenkbaren Reglerhebel (9, 14)
zur Einstellung der pro Einspritzpumpenkolbenhub zur Einspritzung gelangenden Kraftstoffeinspritzmenge
mit einer wenigstens mittelbar am Reglerhebel (9) angreifenden drehzahlabhängigen
Kraft, die entgegen der Kraft einer einerseits mit dem Reglerhebel (14) gekoppelten
Regelfederanordnung (15) wirkt, die andererseits in Wirkverbindung mit einem einstellbaren
ersten Abstützteil ist und mit einer zusätzlichen mit dem Reglerhebel (14) gekoppelten
Regelfeder (26, 26'), die an einem zweiten einstellbaren Abstützteil (27, 27', 39)
befestigt ist, durch das die Winkellage der Achse der zusätzlichen Feder zu seinem
Ankoppelpunkt (32) änderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abstützteil (27, 27', 39) längs einer Geraden
verstellbar ist, die in einer Ebene liegt, die von der Reglerhebelachse (10) senkrecht
durchdrungen ist.
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil sich
am Ende eines Schraubbolzens (29) befindet, der durch die Wand des Gehäuses (2) der
Kraftstoffeinspritzpumpe geschraubt von außerhalb dieses Gehäuses einstellbar und
in seiner Einstellung sicherbar ist.
3. Drehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil am
Ende des Schraubbolzens (29) befestigt ist und einen exzentrisch zur Achse (35) des
Schraubbolzens liegenden Anhängepunkt (34) für die zusätzliche Regelfeder (36) aufweist.
4. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil ein
Schiebestück (39) ist, das durch ein Betätigungsglied (46, 48) beweg- und einstellbar
ist.
5. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (39)
Formschlußflächen (35) aufweist, in die mit entsprechenden Formschlußflächen versehen
ein drehbares, durch die Wand des Gehäuses (2) der Kraftstoffeinspritzpumpe geführtes,
von außerhalb des Gehäuses betätigbares und fixierbares Teil (46, 48) eingreift.