[0001] Die Erfindung betrifft eine Solaruhr gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Ein solches Gerät ist als Solaruhr bekannt aus dem Beitrag VA 1 "NO BATTERY" ANALOG
QUARTZ WATCH, Seiten 75 bis 79 in Berichtsband Nr. 2 des XI. Internationalen Kongresses
für Chronometrie (Oktober 1984 Besancon), dort Fig. 13. Als Anlaufschaltung ist, zusätzlich
zu Lade- und Entlade-Kreisen für einen als Betriebs-Speicher dienenden Kondensator
sehr großer Kapazität, ein kleiner Hilfskondensator vorgesehen, der der Uhrenschaltung
direkt und der Solarzelle über eine Rücklauf-Sperrdiode parallelgeschaltet ist. Dadurch
soll erreicht werden, daß aufgrund der geringen Zeitkonstante der kleinen Kapazität
schon nach kurzzeitiger Bestrahlung der Solarzelle die Uhr anläuft.,
[0003] Nachteilig bei jener Realisierung einer Anlaufhilfe ist jedoch der Preis und der
Raumbedarf für zwei Kondensatoren, und in betriebstechnischer Hinsicht darüberhinaus
insbesondere die geringe Kapazität des Anlauf-Speichers. Aus der geringen Kapazität
resultiert nämlich, daß zwar schon nach kurzer Bestrahlungszeit der Betrieb der Uhr
einsetzt - daß dieser andererseits aber alsbald schon wieder aussetzt, wenn die Bestrahlung
nur kurz andauerte. Wenn ein Konsument sich also beispielsweise durch Einschalten
einer Raumbeleuchtung darüber vergewissert hat, daß die Solaruhr angelaufen ist, kann
er keineswegs gewiß sein, daß sie auch beispielsweise den Rest einer Nacht durchläuft,
wenn er danach die Raumbeleuchtung wieder abschaltet.
[0004] Der Einsatz nachladbarer elektrochemischen Ladungsspeicher (Akkumulatoren oder Sekundärelemente)
kommt bei Solaruhren der hier in Betracht gezogenen Art nicht in Frage, da die beschränkte
Lebensdauer derartiger Elemente, trotz der Pufferung aus der Solarzelle, doch wieder
ion Zeit zu Zeit einen Batterieaustausch durch den Konsumenten erfordert; was bei
einer sogenannten batterielosen Solaruhr der vorliegenden Gattung jedoch gerade vermieden
werden soll.
[0005] Es hat sich gezeigt, daß für die Sicherung des fortlaufenden Betriebes der mit einem
kapazitiven Ladungsspeicher ausgestatteten Solaruhr auch nicht ohne weiteres der Weg
einschlagbar ist, die Speicherkapazität einfach noch einmal wesentlich zu erhöhen.
Denn damit vergrößert sich die Ladezeitkonstante; der Anstieg der Spannung auf einen
für den Betrieb oder gar Anlauf von elektrischen und elektromechanischen Schaltungskomponenten
erforderlichen Wert verlangsamt sich also unzumutbar. Dem Konsumenten ist nämlich
nicht zuzumuten, nach der Entnahme des "batterielosen" Kleingerätes aus seiner Verpackung
eine größere Zeitspanne zuzuwarten, bis ihm der Betriebsübergang in eine ordnungsgemäße
Funktion erkennbar wird.
[0006] Es kommt hinzu, daß paradoxerweise gerade auch die Vergrößerung der Kapazität des
Ladungsspeichers den ordnungsgemäßen Anlauf eines Kleingerätes ganz unterbinden kann;
nämlich dann, wenn es Schaltungskomponenten aufweist, die sich durch hohen Leistungsbedarf
und/oder deutlich unterschiedliche Mindest-Betriebsspannungen auszeichnen. Aufgrund
des durch die große Kapazität erzwungenen langsamen Spannungsanstiegs setzen sich
dann verschiedene Teile z.B. einer Uhrenschaltung zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten
nach Beginn der Solarzellen-Bestrahlung in Funktion und vermindern womöglich sogar
durch ihren großen Leistungsbedarf die Speicherladung wieder; so daß sich das ordnungsgemäße
Zusammenspiel der Schaltungskomponenten für den stationären Betrieb gar nicht einstellen
kann bzw. sogar in ständiges Kippschwingungsverhalten übergeht, ohne jemals einen
stationären Betriebszustand zu erreichen.
[0007] Solche ungünstigen Lastzustände-unmittelbar bei Inbetriebnahme eines Gerätes sind
insbesondere dann gegeben, wenn es sich beispielsweise um eine Funkuhr handelt; wenn
also zu Betriebsbeginn ein erhöhter Leistungsbedarf für den Betrieb des Funkempfängers
(und seiner Dekodierschaltung für die empfangene Zeitinformation), sowie für den Eilantrieb
des Räderwerks im Zuge des Einfahrens der Uhrenzeiger in ihre Referenzstellung, anfällt.
Ähnliche ungünstige Betriebsverhältnisse insbesondere sogleich nach Inbetriebnahme
eines Gerätes sind gegeben, wenn aus der Bewegung zunächst noch in Ruhe befindliche
dekorative Elemente wie Zierpendel, Zappelfiguren oder dergleichen in Bewegung versetzt
werden müssen, zumal wenn ein elektromotorischer Wandler vorgesehen ist, dessen hoher
Anlaufstrom erst nach Einsetzen beispielsweise einer Rotorbewegung durch die Induktionswirkungen
auf stationären Betriebsbedarf reduziert wird. In solchen Fällen kann also der anfangs
erhöhte Leistungsbedarf bewirken, daß der Ladezustand des Speichers gar nicht denjenigen
Spannungswert stationär erreicht, der für die dauernde ordnungsgemäße Betriebsweise
der Gesamtheit aller Schaltungskomponenten erforderlich ist; so daß ein freier Anlauf
aus der ungeladenen Speichersituation heraus nicht gewährleistet ist.
[0008] In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Gerät gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem auch bei Schaltungskomponenten mit
unterschiedlichen Anlaufspannungen, und insbesondere bei großer elektrischer Belastung
insbesondere zu Betriebsbeginn, ein sicherer Anlauf in die stationäre Betriebsweise
sichergestellt ist.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gerät im wesentlichen dadurch gelöst,
daß es gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 ausgestattet ist.
[0010] Nach dieser Lösung bleibt, über die Schwellwertschaltung, eine Belastung des Speichers
bei Betriebsbeginn vorübergehend noch unterbunden; so daß praktisch die gesamte von
der Solarzelle gelieferte elektrische Energie der Speicher-Aufladung zur Verfügung
steht, mit der Folge eines raschen Anstiegs des Spannung über den Betriebs-Mindestwert.
Erst dann gibt die Schwellwertschaltung die Speicher-Belastung durch Verbraucher frei,
die nun, unabhängig von ihren schaltungstechnisch bedingten unterschiedlichen Minimal-Betriebsspannungen,
gleichzeitig in Funktion gehen; womit das ordnungsgemäße stationäre Zusammenspiel
aller Schaltungskomponenten selbst dann sichergestellt ist, wenn zu Betriebsbeginn
erhöhte Belastungen auftreten und dadurch die Speicherspannung vorübergehend nicht
weiter ansteigt oder sogar wieder etwas abfällt.
[0011] Vorzugsweise schaltet die Schwellwertschaltung noch nicht wieder ab, wenn die Einschaltspannung
einmal unterschritten werden sollte. Denn nach dem Betriebsbeginn ist der Leistungsbedarf
generell geringer; beispielsweise aufgrund bereits in die Sollstellung eingeschwenkter
Zeiger einer Funkuhr oder aufgrund der kinetischen Energie von schon in Bewegung versetzten
Konstruktionsteilen. Die Abschaltspannung der Schwellwertschaltung kann also wesentlich
niedriger gewählt werden, als die Einschaltspannung, wodurch eine Betriebsunterbrechung
aufgrund vorübergehender Spannungseinbrüche am Speicher praktisch unterbunden ist.
[0012] Zweckmäßigerweise ist die Schwellwertschaltung nicht unmittelbar sondern nur funktionell
in Serie mit Leistungsverbrauchern geschaltet; also als Steuerstufe ausgelegt, die
Einschalt- bzw. Ausschalt-Steuersignale an die maßgeblichen Schaltungsteile abgibt.
Dadurch sind Leistungsverluste vermieden, die sonst - bei Versorgung größerer Verbraucher
über Hilfsschaltungen hinweg - auftreten könnten. Es muß dann nur sichergestellt sein,
daß die Steuerschaltungen für solche Verbraucher bei Betriebsbeginn zunächst sperren
und den Verbraucher erst dann an die Versorgung anschließen, wenn die Schwellwertschaltung
das Überschreiten der Einschaltspannung festgestellt hat.
[0013] Eine obere Spannungsbegrenzung hinter der Solarzelle wird möglichst vermieden, um
die quadratisch in die Leistungsbilanz eingehenden Spannungsspitzen bei der Aufladung
des Speichers mit verwerten zu können. Wo sich daraus Nachteile für den Betrieb von
Verbrauchern (z.B. aufgrund bei größerer Spannung zurückgehendem Wirkungsgrad) ergeben
würden, lassen sich diese Nachteile einfach durch einen Strombegrenzer vor dem Verbraucher
vermeiden.
[0014] Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und - auch unter Berücksichtigung
der Darlegungen in der Zusammenfassung - aus nachstehender Beschreibung eines in der
Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche stark vereinfacht skizzierten bevorzugten
Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung. Die einzige Figur der Zeichnung
zeigt als abstrahiertes Blockschaltbild den Betrieb eines elektromechanischen Gerätes
aus einer Solarzelle als Leistungsquelle für den Anwendungsfall bei einem Uhrwerk.
[0015] Die als das Kleingerät dargestellte Solaruhr 1 weist ein - vorzugsweise elektromechanisches
- Uhrwerk 2 auf, das über eine Anlaufschaltung 3 aus wenigstens einer Solarzelle 4
gespeist wird; unter Parallelschaltung eines Ladungsspeichers 5 zur Uberbrückungs-Bereitstellung
von elektrischer Energie für Zeitspannen, in denen die Anregung der Solarzelle 4 mit
Strahlungsenergie 6 über kurze bis mittlere Zeitspannen umweltbedingt unterbrochen
ist.
[0016] Das Uhrwerk 2 weist einen elektromechanischen Wandler, z.B. einen Schritt-Motor 7,
auf, der über wenigstens eine getriebliche Kopplung 8 mit Bewegungselementen 9 wie
Zeigern, Zierpendeln, Figuren, Richtantennen, mechanischen Schlagwerkseinrichtungen
oder dergleichen verbunden ist, die ihren mechanischen Antrieb aus dem Betrieb des
Motors 7 heraus erfahren. Der Motor 7 bezieht seine Betriebsenergie über eine Steuerschaltung
10 (beispielsweise eine Polwender-Brückenschaltung im Falle eines einphasig betriebenen
Schrittmotors) möglichst direkt aus der Leistungsquelle in Form der Solarzelle 4 (bzw.
der Leistungshilfsquelle in Form des Ladungsspeichers 5), um Verluste in in diesen
Leistungspfad etwa eingeschalteten elektrischen Bauelementen nach Möglichkeit zu vermeiden.
[0017] Die Ansteuerung der Steuerschaltung 10 ihrerseits erfolgt aus einer Betriebsschaltung
11, bei der es sich insbesondere um eine quarzstabilisierte, also zeithaltende elektronische
Uhrenschaltung handeln kann. Stattdessen oder alternativ kann die Ansteuerung aber
auch aus einer Zusatzschaltung 12 erfolgen, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet;
bei dieser handelt es sich insbesondere beispielsweise um einen Funkuhren-Empfänger
und -Dekodierer, wie er in der älteren Anmeldung P 34 39 638.1 vom 30. Oktober 1984
näher beschrieben ist.
[0018] Wenn die Solaruhr 1 erstmals in Betrieb genommen werden soll, ist der Speicher 5
noch nicht geladen. Von der Strahlungsenergie 6 hervorgerufene elektrische Ladung
führt über die Versorgungsleitungen 13 wegen der großen Kapazität des direkt angeschlossenen
Speichers 5 zu einem exponentiellen Anstieg der Spannung U über der Zeit t, wie in
der Zeichnung bei der dem kapazitiven Speicher 5 parallelliegenden Schaltung 14 skizziert.
Die Ansprechspannen der unterschiedlichen an die Versorgungsleitungen 13 angeschlossenen
Verbraucher (elektronische Schaltungen und elektromechanische Bauelemente) sind, ebenso
wie ihr jeweiliger Leistungsbedarf, relativ unterschiedlich; mit der Folge, daß zu
unterschiedlichen Zeitpunkten während des Ansteigens der Spannung U unterschiedliche
Verbraucher wirksam werden und dann den Anstieg der Spannung U zumindest verzögern,
womöglich durch das Anwachsen des Energiebedarfes unterbinden und gar wieder rückgängig
machen können. Daraus resultiert, daß Verbraucher, die die höchste Ansprechspannung
für ihre ordnungsgemäße Betriebsweise bzw. den größten Anlauf-Leistungsbedarf aufweisen,
womöglich gar keinen regulären Betriebszustand erreichen, und somit eine stabile Betriebsweise
der Solaruhr 1 insgesamt dann nie erreicht werden kann.
[0019] Um diese Anlauf-Problematik zu überwinden, um also unabhängig von dem sehr unterschiedlichen
Ansprech- und Betriebsverhalten der einzelnen elektrischen Komponenten auch ohne Anfangs-Ladung
des Speichers 5 die Uhr 1 unmittelbar aus der Bestrahlung ihrer Solarzellen 4 in Betrieb
nehmen zu können, ist ihrem Ausfallüberbrückungs-Ladungsspeicher 5 eine Schwellwertschaltung
14 nachgeschaltet, vorzugsweise - wegen der erwähnten Problematik des Spannungsabfalles
in Leistungskreisen - parallel-geschaltet. Diese läßt den Betrieb von Verbrauchern
erst zu, wenn eine Einschaltspannung I auf den Versorgungsleitungen 13, also über
dem Speicher 5, mindestens erreicht ist; so daß eine danach stagnierende Steigerung
der Ladespannung U nicht gleich wieder zum Aussetzen des soeben angelaufenen Betriebs
führt. Vorzugsweise ist die Schwellwertschaltung 14 sogar mit einer Abschalt-Hysterese
ausgestattet, also mit einer Abschalt-Ansprechspannung 0 die unter dem Potential der
Einschaltspannung I liegt; wodurch sichergestellt ist, daß selbst ein gewisser Einbruch
der Versorgungs-Spannung U noch nicht wieder zur Unterbrechnung des gerade erst eingesetzten
Betriebes führt. Es kann auch vorgesehen sein - wie in der Zeichnung durch eine Mehrzahl
an Steuerleitungen 15 berücksichtigt -, für hinsichtlich ihres elektrischen Betriebsverhaltens
sehr unterschiedliche Verbraucher oder Verbrauchergruppen unterschiedliche Einschalt-oder
Abschalt- Spannungen I/0 innerhalb der Schwellwertschaltung 14 abzufragen und diese
Verbraucher dementsprechend mit unabhängig voneinander erscheinenden natürlich funktionell
aufeinander abgestimmten) Steuersignalen 16 freizugeben bzw. wieder zu sperren.
[0020] Jedenfalls ist durch die von der Schwellwertschaltung 14 gelieferten Steuersignale
16 sichergestellt, daß die Versorgungsleitungen 13 erst belastet werden können, wenn
die Ladespannung U des Speichers 5 für ordnungsgemäßen Betriebseinsatz und hinreichend
dauerstabilen Betrieb ausreicht, weil die Einschaltspannung I bereits überschritten
und eine Abschaltspannung 0 noch nicht wieder unterschritten ist - mit der angestrebten
Folge, daß ein Kippschwingbetrieb der elektrischen Verbraucher bei Einsatz größeren
Leistungsbedarfes und damit eine Unterbindung ordnungsgemäß einsetzenden Betriebes
des Gerätes insgesamt sicher vermieden ist. Die Steuerschaltung 10, die bei Betriebsbeginn
abgeschaltet ist, steuert also z.B. den Motor 7 erst an, nachdem die Einschaltspanndng
I erreicht ist.
[0021] Da die Funktion der Schwellwertschaltung 14 keines Spannungsbegrenzers zwischen der
Solarzelle 4 und dem Überbrückungs-Speicher 5 bedarf, ist es insoweit von Vorteil,
daß die volle aus der Strahlungsenerie 6 gewonnene Spannung, die quadratisch in die
Energiebilanz eingeht, für den Betrieb der Verbraucher (Schaltungen und sonstigen,
beispielsweise elektromechanischen Bauelemente) zur Verfügung steht. Andererseits
ist es zweckmäßig, eine Strombegrenzungsschaltung 17 in Serie mit solchen Verbrauchern
vorzusehen, deren Betriebsweise stark vom Energieinhalt der Ansteuersignale abhängt;
wie im Falle eines SchrittMotors 7, dessen Schrittschalt-Drehmoment sowohl bei kleineren
wie auch bei größeren Motorimpuls-Spannungen stark abfällt. Da zu kleine Spannungen
durch die Vorgabe der Abschaltspannung 0 vermieden sind, braucht die Schaltung 17
zur Optimierung des Motorbetriebes nicht als Leistungskonstanter, sondern nur zur
Strombegrenzung bei der Motoransteuerung ausgelegt zu werden; was durch ein Bauelement
mit Konstantstromkennlinie (beispielsweise realisiert durch einen Transistor) mit
geringem schaltungstechnischem Aufwand realisierbar ist.
1. Mittels Solarzellen (4) über einen kapazitiven Ladungsspeicher (5) betriebenes
elektrisches Kleingerät, insbesondere Solaruhr (1) mit Anlaufschaltung (3) für den
Betrieb ihres Uhrwerks (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ladungsspeicher (5) eine Schwellwertschaltung (14) mit definierter Einschaltspannung
(I) nachgeschaltet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellwertschaltung (14) eine niedriger als die Einschaltspannung (I) liegende
Abschaltspannung (0) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellwertschaltung (14) parallel zu anderen Verbrauchern an den Ladungsspeicher
(5) angeschlossen ist, die über Steuerleitungen (15) von der Schwellwertschaltung
(14) freigebbar sind.
4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellwertschaltung (14) eine Steuerschaltung (10) für einen elektromechanischen
Wandler (Motor 7) ansteuert, dem eine Strombegrenzungsschaltung (17) vorgeschaltet
ist. •
5. Gerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektromechanische Wandler für den Antrieb von Zusatzeinrichtungen - wie einem
Eilgang-Antrieb von Funkuhren-Zeigern und/oder einem Antrieb von Zierpendeln - ausgelegt
ist, die typischerweise unmittelbar nach Betriebsbeginn einen höheren elektrischen
Leistungsbedarf aufweisen, als während der überwiegenden Zeitspanne stationärer Betriebsweise
des Gerätes.