[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Spinndüsenplatten nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Ein Verfahren dieser Art ist in der Patentanmeldung P 35 17 730.6 beschrieben und
dargestellt.
[0003] Derartige Spinndüsenplatten werden für die Herstellung von Fasern benötigt, wobei
der Ausgangsstoff aus organischem oder anorganischem Material in fließfähigem Zustand
durch eine Vielzahl von Spinndüsenkanälen in den Platten hindurchgepreßt wird. Die
Spinndüsenkanäle bestehen in den meisten Fällen aus Düsenkapillaren, durch die das
Material als Faser austritt, und wesentlich weiteren Vorkanälen, denen das zu verspinnende
Material zugeführt wird. Die Vorkanäle haben häufig die Form von Trichtern, die sich
zu den Düsenkapillaren hin verjüngen, um schließlich in letztere überzugehen. Bei
der getrennten Herstellung von Vorkanälen und Düsenkapillaren besteht die Gefahr,
daß am Übergang in der Trennfuge ein unerwünschter Versatz auftritt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der gattungsgemäßen
Art einen Weg aufzuzeigen, durch den ein kontinuierlicher Übergang von den Vorkanälen
zu den Düsenkapillaren sichergestellt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen von Anspruch 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst.
Durch die Verwendung der mit den trichterförmigen Vorkanälen versehenen metallischen
Platte als Bestrahlungsmaske wird ein versatzfreier, fluchtender Übergang erzielt,
wobei als strahlungsempfindliches Material sowohl ein Negativ-Resist als auch ein
Positiv-Resist eingesetzt werden kann. In Anspruch 2 wird gezeigt, daß nach demselben
Lösungsprinzip auch Düsenkapillaren in Form von rohrförmigen Ansätzen hergestellt
werden können. Spinndüsenplatten mit rohrförmigen Düsenkapillaren werden besonders
vorteilhaft als Bauteile für die Herstellung von Spinndüsenvorrichtungen für die Erzeugung
von Hohl- oder Mehrkomponentenfasern eingesetzt. Solche Spinndüsenvorrichtungen bestehen
im allgemeinen aus mehreren übereinander angeordneten Spinndüsenplatten. Da nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren die Düsenkapillaren sowohl in ihrem Einzelquerschnitt
als auch in ihrer gegenseitigen Lage mit äußerster Präzision und Gleichmäßigkeit gefertigt
werden können und die gegenseitige Justierung von mehreren relativ großen Spinndüsenplatten
zum Zusammensetzen der Spinndüsenvorrichtungen kein größeres Problem darstellt, ist
die Herstellung von Hohl- oder Mehrkomponentenfasern mit beliebigem Querschnitt und
Aufbau möglich. Hierdurch lassen sich Fasern mit neuen und ungewöhnlichen Verwendungszwecken
herstellen. Anspruch 3 zeigt, wie vorzugehen ist, wenn auch die metallische Platte
mit den trichterförmigen Vorkanälen auf tiefenlithographisch-galvanischem Wege hergestellt
werden soll.
[0006] Der mit der Erfindung erzielbare, kontinuierliche Übergang von den Vorkanälen zu
den Düsenkapillaren ist nicht nur bei kreisförmigen Querschnitten, sondern auch bei
profilierten, z.B. sternförmigen Querschnitten der Düsenkapillaren möglich.
[0007] Die einzelnen erfindungsgemäßen Verfahrensschritte werden im folgenden anhand der
Figuren erläutert:
Die Figur 1 zeigt eine metallische Platte mit trichterförmigen Vorkanälen 144. Die
Seite der Platte 141, an der die verjüngten Enden der Vorkanäle 144 münden, ist mit
einer Schicht 142 aus einem strahlungsempfindlichen Negativ-Resistmaterial verbunden.
Diese Schicht 142 wird partiell durch die Vorkanäle 144 hindurch mit Röntgenstrahlung
143 eines Elektronensynchrotrons bestrahlt, so daß schwer lösliche Bereiche 145 entstehen,
deren Form derjenigen der Düsenkapillaren entspricht.
[0008] Danach werden die Vorkanäle 144 mit einem wieder entfernbaren Füllmaterial 152 gefüllt,
das sich mit den Bereichen 145 verbindet (Fig. 2). Nach dem Entfernen der nicht bestrahlten
Bereiche der Schicht 142 mit einem flüssigen Entwickler entstehen auf der Platte 141
säulenförmige Negativformen 151 der Düsenkapillaren. Nun wird auf der als Galvanikelektrode
dienenden metallischen Platte 141 eine die Negativformen 151 einschließende Galvanikschicht
162 erzeugt (Fig. 3). Das Füllmaterial 152 und die Negativformen 151 der Düsenkapillaren
werden nach dem Einebnen der Galvanikschicht 162 herausgelöst, so daß eine aus den
Teilen 141 und 162 bestehende Spinndüsenplatte 163 entsteht, bei der sich die Düsenkapillaren
161 nahtlos an die trichterförmigen Vorkanäle 144 anschließen (Figur 4).
[0009] Im Falle der Verwendung eines Positiv-Resistmaterials als strahlungsempfindliche
Schicht 142a werden zunächst die bestrahlten Bereiche 142b mit einem flüssigen Entwickler
entfernt (Figur 2a) und sodann die entfernten Bereiche und die Vorkanäle 144 mit einem
wieder entfernbaren Füllmaterial 152a ausgefüllt, das schwerer löslich ist als das
Positiv-Resistmaterial der Schicht 142a (Figur 2b). Darauf werden die nicht bestrahlten
Bereiche der Schicht 142a entfernt, so daß auch in diesem Falle säulenförmige Negativformen
151a der Düsenkapillaren auf der metallischen Platte 141 entsprechend Figur 2c entstehen.
Die weiteren Schritte (Erzeugen und Einebnen der Galvanikschicht 162, Fig. 3a, Entfernen
des Füllmaterials 152a) entsprechen den vorbeschriebenen, so daß auch in diesem Falle
eine Spinndüsenplatte 163 erzeugt wird, wie sie schematisch in Figur 4 gezeigt ist.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch anwenden für die Herstellung von Spinndüsenplatten
mit rohrförmigen Düsenkapillaren. Auch in diesem Falle wird die metallische Platte
141. mit den Vorkanälen 144 als Bestrahlungsmaske benutzt (Figur 5), worauf die Schicht
142 nochmals partiell von der gegenüberliegenden Seite aus bestrahlt wird. Bei Verwendung
eines Negativ-Resistmaterials wird für die Bestrahlung mit der energiereichen Strahlung
181 (Fig. 6) eine Maske benutzt, deren Absorberstrukturen 182 den Außendurchmessern
der rohrförmigen Ansätze der Düsenkapillaren entsprechen, so daß die bestrahlten Bereiche
174 und 175 nicht bestrahlte rohrförmige Bereiche 183 der Schicht 142 umschließen.
Nach dem Auffüllen der Vorkanäle 144 mit einem wieder entfernbaren Füllmaterial 191
werden die nichtbestrahlten rohrförmigen Bereiche 183 mit einem flüssigen Entwickler
herausgelöst, so daß rohrförmige Hohlräume 192 entstehen (Figur 7). In diesen Hohlräumen
192 wird unter Verwendung der Platte 141 als Elektrode eine Galvanikstruktur in der
Form von rohrförmigen, metallischen Ansätzen 202 erzeugt (Figur 8). Sodann werden
nach dem Einebnen der
Galvanikstruktur das restliche Resistmaterial der Schicht 142 und das Füllmaterial
191 entfernt, so daß eine aus der Platte 141 mit den trichterförmigen Vorkanälen 144
und den rohrförmigen Düsenkapillaren 202 bestehende Spinndüsenplatte 211 entsteht
(Figur 9).
[0011] Im Falle der Verwendung eines Positiv-Resistmaterials werden zunächst die bestrahlten,
dem Innenraum der Düsenkapillaren entsprechenden Bereiche mit einem flüssigen Entwickler
entfernt und durch ein strahlungsunempfindliches Füllmaterial 191a ersetzt, das auch
die Vorkanäle 144 ausfüllt (Figur 6a). Sodann erfolgt eine nochmalige partielle Bestrahlung
der Schicht 142a mit energiereicher Strahlung 181 über eine Maske, deren Absorberstrukturen
182a Durchbrüche 182b aufweisen, die den Außendurchmessern der rohrförmigen Ansätze
für die Düsenkapillaren entsprechen.
[0012] Auf diese Weise entstehen zwischen dem Füllmaterial 191a und dem nicht bestrahlten
Resistmaterial der Schicht 142a rohrförmige, bestrahlte Bereiche 183a, die mit einem
flüssigen Entwickler entfernt werden, so daß rohrförmige Hohlräume 192a entstehen
(Figur 7a). Die weitere Behandlung (Galvanisieren 202, Einebnen der Galvanikstruktur,
Entfernen des Füllmaterials 191a und des restlichen Resistmaterials 142a) erfolgt
analog der Beschreibung zu Figur 8 und 9.
[0013] Anhand der Figuren 10, 11 und 12 wird im folgenden gezeigt, daß auch die metallische
Platte mit den trichterförmigen Vorkanälen auf tiefenlithographisch-galvanischem Wege
hergestellt werden kann. Hierzu wird auf einer als Galvanikelektrode dienenden Platte
12 eine Schicht 121 aus einem Negativ-Resistmaterial aufgebracht. Diese Schicht 121
wird über eine in geringem Abstand angeordnete Maske 122 partiell mit paralleler Röntgenstrahlung
123 eines Elektronensynchrotrons bestrahlt. Während der Bestrahlung führt die aus
Maske 122, Resistschicht 121 und Platte 12 bestehende Einheit eine Taumelbewegung
(Pfeile) relativ zur Strahlrichtung aus. Die Durchbrüche 125 in der Absorber struktur
der Maske 122 haben einen Querschnitt, der dem der Düsenkapillaren entspricht. Durch
die Strahlung 123 entstehen in der Resistschicht 121 Bereiche 124 mit trichterförmigen
zur Platte 12 sich erweiterndem Querschnitt, die aufgrund der Bestrahlung im Vergleich
zu den nicht bestrahlten Bereichen der Schicht 121 schwerer löslich sind. Nach dem
Entfernen der nicht bestrahlten Bereiche der Resistschicht 121 mit einem flüssigen
Entwickler entstehen auf der Platte 12 Negativformen 131 der trichterförmigen Vorkanäle.
Nach dem galvanischen Abscheiden von Metall auf der Platte 12 und dem Einebnen dieser
Galvanikschicht 141 (Figur 11) werden die Platte 12 und die Negativformen 131 entfernt,
so daß eine mit trichterförmigen Vorkanälen 144 versehene metallische Platte 141 gemäß
Figur 12 entsteht.
[0014] Die Herstellung der metallischen Platte mit trichterförmigen Vorkanälen kann auch
bei Verwendung eines Positiv-Resistmaterials auf tiefenlithographisch-galvanischem
Wege erfolgen. Die gemäß Fig. 10 während der Bestrahlung mit einer Taumelbewegung
entstandenen Bereiche werden in diesem Falle entfernt und durch ein Füllmaterial ersetzt.
Nach dem Entfernen des restlichen Resistmaterials mit einem Entwickler erhält man
so Negativformen der trichterförmigen Vorkanäle aus dem Füllmaterial, die entsprechend
den Figuren 11 und 12 weiterbearbeitet werden. Bei trapezförmigen Vorkanälen kann
an die Stelle einer Taumelbewegung eine Kippbewegung treten.
[0015] Werden geringere Ansprüche an die Qualität der Vorkanäle gestellt, so kann anstelle
der Bestrahlung mit einer Taumelbewegung eine Bestrahlung mit stark divergenter Strahlung
einer flächenhaften Strahlungsquelle treten.
[0016] Als Positiv-Resistmaterial wird PMMA verwendet, das nach der Bestrahlung in einem
flüssigen Entwickler aus Butyldiglycol, Morpholin, Ethanolamin und Wasser gelöst wird.
Das Negativ-Resistmaterial ist auf Polystyrol-Basis aufgebaut, der hierfür erforderliche
Entwickler besteht aus einem Gemisch aus Ketonen und höheren Alkoholen. Die galvanische
Abscheidung von Metall erfolgt in einem chloridfreien Nickelsulfamatbad bei einer
Temperatur von 52° C. Weitere Badbestandteile sind Borsäure, die zur Pufferung des
Elektrolyten bei pH = 4 dient, und ein Netzmittel zur Porenverhütung. Die Röntgenmaske
besteht aus einem für Röntgenstrahlung weitgehend durchlässigen Maskenträger aus ca.
20 um starkem Beryllium und einem für Röntgenstrahlung weitgehend undurchlässigen
Absorber aus ca. 15 um Gold. Als energiereiche Strahlung wird Synchrotronstrahlung
mit einer charakteristischen Wellenlänge von λ
c= 0,2 nm verwendet. Das wieder entfernbare strahlungsunempfindliche Füllmaterial besteht
aus einem Gemisch aus einem Epoxidharz und einem internen Trennmittel.
1. Verfahren zum Herstellen von Spinndüsenplatten mit trichterförmigen Vorkanälen
und sich hieran anschließenden Düsenkapillaren unter Anwendung tiefenlithographischer
und galvanischer Methoden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Herstellen einer mit trichterförmigen Vorkanälen (144) versehenen, metallischen
Platte (141);
b) Verbinden einer Schicht (142) aus durch energiereiche Strahlung in seinen Eigenschaften
veränderbarem Material (Resistmaterial) mit der Seite der metallischen Platte (141),
an der die verjüngten Enden der Vorkanäle (144) münden;
c) Partielles Bestrahlen der Schicht (142) mit energiereicher Strahlung (143) unter
Verwendung der metallischen Platte (141) als Maske;
d1) Auffüllen der Vorkanäle (144) mit einem wieder entfernbaren Füllmaterial (152) und
Entfernen der nicht bestrahlten Bereiche der Schicht (142) im Falle der Verwendung
eines Negativ-Resistmaterials, so daß mit dem Füllmaterial (152) verbundene Negativformen
(151) der Düsenkapillaren auf der metallischen Platte (141) entstehen (Figur 2), oder
d2) Entfernen der bestrählten Bereiche (142b) aus der Schicht (142a, Fig. 2a) und Auffüllen
der entfernten Bereiche und der Vorkanäle (144) mit dem wieder entfernbaren Füllmaterial
(152a, Fig. 2b) und anschließendes Entfernen der nicht bestrahlten Bereiche der Schicht
(142a) im Falle der Verwendung eines Positiv-Resistmaterials, so daß ebenfalls Negativformen
(151a, Fig. 2c) der Düsenkapillaren auf der metallischen Platte (141) entstehen;
Erzeugen einer die Negativformen (151 bzw. 151a) der Düsenkapillaren einschließenden
Galvanikschicht (162) auf der als Galvanikelektrode dienenden metallischen Platte
(141), Einebnen der Galvanikschicht (162) und Entfernen des Füllmaterials (152) und
der Negativformen (151, Fig. 3) im Falle d1 bzw. Entfernen des Füllmaterials (151a und 152a, Fig. 3a) im Falle d2, so daß eine aus der Platte (141) mit den trichterförmigen Vorkanälen (144) und der
Galvanikschicht (162) mit den Düsenkapillaren (161) bestehende Spinndüsenplatte (163)
entsteht (Figur 4).
2. Verfahren zum Herstellen von Spinndüsenplatten mit rohrförmigen Düsenkapillaren
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
f1) nach Schritt c) (Figur 5) nochmaliges partielles Bestrahlen der Schicht (142) mit
energiereicher Strahlung (181, Fig. 6) über eine Maske, deren Absorberstrukturen (182)
den Außendurchmessern der rohrförmigen Ansätze für die Düsenkapillaren entsprechen,
und Auffüllen der Vorkanäle (144) mit einem wieder entfernbaren Füllmaterial (191)
im Falle der Verwendung eines Negativ-Resistmaterials, oder
f2) nach Schritt c) (Figur 5) Entfernen der bestrahlten Bereiche und Auffüllen der entfernten
Bereiche und der Vorkanäle (144) mit einem wieder entfernbaren, strahlungsunempfindlichen
Füllmaterial (191a, Fig. 6a) nochmaliges partielles Bestrahlen der Schicht (142a)
über eine Maske, deren Absorberstrukturen (182a) Durchbrüche (182b) aufweisen, die
den Außendurchmessern der rohrförmigen Ansätze für die Düsenkapillaren entsprechen,
im Falle der Verwendung eines Positiv-Resistmaterials;
g1) Entfernen der nicht bestrahlten Bereiche (183) der Schicht (142) aus Negativ-Resistmaterial,
so daß rohrförmige Hohlräume (192, Fig. 7) entstehen im Falle von f1 , oder
92) Entfernen der über die Maske bestrahlten Bereiche (183a, Fig. 6a) der Schicht (142a)
aus Positiv-Resistmaterial, so daß ebenfalls rohrförmige Hohlräume (192a, Fig. 7a)
entstehen im Falle von f2;
h) Erzeugen einer Galvanikstruktur (202) in den rohrförmigen Hohlräumen (192 bzw.
192a) Einebnen derselben und Entfernen des Füllmaterials (191 bzw. 191a ) und des
restlichen Resistmaterials (142 bzw. 142a) entsprechend Schritt e), so daß eine aus
der Platte (141) mit den trichterförmigen Vorkanälen (144) und den rohrförmigen Düsenkapillaren
(202) bestehende Spinndüsenplatte (211, Fig. 9) entsteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Platte
(141) mit den trichterförmigen Vorkanälen (144) ebenfalls auf tiefenlithographisch-galvanischem
Wege gemäß folgenden Schritten hergestellt wird:
i) Verbinden einer Schicht (121) aus durch energiereiche Strahlung in seinen Eigenschaften
veränderbaren Material (Negativ-Resistmaterial) mit einer massiven Galvanikelektrode
(12);
j) Erzeugen von mit der massiven Galvanikelektrode (12) verbundenen Negativformen
(131) der trichterförmigen Vorkanäle durch partielles Bestrahlen des Resistmaterials
(121) mit energiereicher Strahlung (123) über eine Maske (122), wobei die Einheit
aus Maske (122), Resistmaterial (121) und massiver Galvanikelektrode (12) gleichzeitig eine Taumel-
oder Kippbewegung relativ zur Strahlrichtung ausführt (Fig. 10), und Entfernen des
unbestrahlten Resistmaterials (121);
k) Erzeugen einer die Negativformen (131) der trichterförmigen Vorkanäle einschließenden
Galvanikschicht (141) auf der massiven Galvanikelektrode (12), Einebnen der Galvanikschicht
(141, Fig. 11) und Entfernen der Negativformen (131);
1) vollständiges oder teilweises Entfernen der massiven Galvanikelektrode (12, Fig.
12), so daß eine metallische Platte (141) mit trichterförmigen Vorkanälen (144) entsteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als energiereiche
Strahlung die von einem Elektronensynchrotron erzeugte Röntgenstrahlung verwendet
wird.