[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feindosieren und Ausgleichen
eines auf einer rotierenden Walze einer Druckmaschine von einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
geschaffenen Flüssigkeitsfilms mit einem flüssigkeitsdurchlässigen Feindosierband,
welches die rotierende Walze umschlingt und die überschüssige Farbe abstreift, die
ihrerseits in ein Auffangbecken läuft, wobei die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
bei jeder Umdrehung der rotierenden Walze den Flüssigkeitsfilm vollständig erneuert.
[0002] Eine derartige Vorrichtung zeigt die DE-OS 2146045, in welcher zum Dosieren der Farbmenge
auf der Duktorwalze von einem Walzenfarbwerk einer Büro-Offsetdruckmaschine gegen
die Duktorwalze eine Gaze gespannt ist. Die Duktorwalze weist eine wesentlich kleinere
Umfangsgeschwindigkeit auf, als der Zylinder, auf welchem die Druckform angeordnet
ist. Aus diesem Grunde ist es notwendig, der Duktorwalze eine Heberwalze nachzuordnen.
Diese Heberwalze übernimmt die Farbe mit derselben Umfangsgeschwindigkeit, wie die
Duktorwalze dreht und überträgt sie auf eine 1. Farbwalze, welche dieselbe Umfangsgeschwindigkeit
aufweist wie der Druckformzylinder. Durch diese Pendelbewegung der Heberwalze, bei
welcher abwechselnd Farbe von der Duktorwalze aufgenommen und an die 1. Farbwalze
abgegeben wird, entsteht naturgemäss auf der 1. Farbwalze kein einheitlicher Farbfilm
wie er zur Einfärbung der Druckform erforderlich ist. Darum ist es zwingend notwendig,
zwischen der 1. Farbwalze und dem Druckformzylinder eine Anzahl weiterer Farbwalzen
anzuordnen, welche dafür besorgt sind, die nicht konstant zugeführte Farbe bis zur
Druckform derart auszugleichen, dass ein gleichmässiger Farbfilm auf die Druckform
übertragen werden kann.
[0003] Des weiteren sind Vorrichtungen bekannt, mit welchen ein Dosieren einer Flüssigkeit
auf einer Walze erreicht werden kann, dass ein brauchbarer Flüssigkeitsfilm entsteht,
ohne dass eine Reihe von Reiberwalzen notwendig sind. Die DE-OS 28 12 998 zeigt eine
Walze, die direkt die Druckplatte des Plattenzylinders einfärbt. Diese Walze ist gezwungenermassen
mit einer weichen, gummielastischen Oberfläche versehen. Die von einem Farbkasten
auf die Walze aufgetragenen Farbe wird von einem Farbmesser abgestreift, und zwar
so, dass der Farbfilm die für die Weiterverarbeitung notwendige Dicke aufweist. Dies
bedeutet aber, da sich die Dicke des Farbfilms in der Grössenordnung von einigen Tausendstels
Millimeter bewegt, dass das Farbmesser zur Ueberwindung des hydrodynamischen Druckes,
mit sehr grosser Kraft gegen die Walze gepresst wird, und dadurch die Oberfläche der
Walze stark elastisch verformt wird. Diese Verformung verursacht aber unweigerlich
eine starke Erwärmung und einen grossen Verschleiss, in starkem Masse von der Geschwindigkeit
abhängig.
[0004] In der DE-OS 32 17 569 wird der Farbauftragswalze mit der gummielastischen Oberfläche
nach der DE-OS 28 12 998 ein mit einer starren Oberfläche versehener Farbzylinder
vorgelagert, auf welchem ein Farbfilm mittels Dosierelementen erzeugt wird, um die
starke elastische Verformung der weichen Oberfläche der Walze zu vermeiden.
[0005] Diese zusätzliche, die ganze Anordnung verteuernde Farbauftragswalze muss den genau
gleichen Durchmesser aufweisen, wie der Plattenzylinder, damit das Erscheinen von
sogenannten Geisterbildern verhindert wird. Eine zusätzliche Farbauftragswalze zwischen
Plattenzylinder und Farbzylinder muss aber angeordnet werden, um zu vermeiden, dass
zwei Walzen mit harter Oberfläche miteinander in Berührung kommen.
[0006] Der Farbfilm, welcher auf der Farbauftragswalze erzeugt wird, wird nicht vollständig
ausgeglichen und erneuert. Der vom Plattenzylinder nicht aufgenommene, auf der Farbauftragswalze
verbleibende Restfarbfilm wird bei der nächsten Berührung mit dem Farbzylinder mit
neuer Farbe überlagert, was sich bei jeder neuerlichen Umdrehung wiederholt. Aus diesem
Grund kann es zu Verschmutzungen und unsauberem Druck kommen. Diese Verschmutzungen
können dazu führen, dass auch der Dosierspalt verschmutzt wird, was zu ungleichmässiger
Farbzuführung und erhöhter Abnützung führt. Bei der Berührungslinie Stützkörper-Farbzylinder
können diese Schmutzpartikel ebenfalls zu erhöhter Abnützung führen. Gleichzeitig
ist hier die Gefahr eines Rückstaus von Farbe, welche vom Restfilm herrührt, der auf
dem Farbzylinder bleibt, sehr gross und muss irgendwie abgeleitet werden.
[0007] Die Anforderungen an die Genauigkeit von Dosierelement und Farbzylinder sind sehr
hoch, was sich wiederum in einer Verteuerung dieses Farbwerks niederschlägt.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ermöglicht,
mit der geringstmöglichen Anzahl von Walzen einen feindosierten Flüssigkeitsfilm auf
einer rotierenden Walze zu erzeugen, welcher bei jeder Umdrehung der rotierenden
Walze vollständig neu geschaffen und ausgeglichen wird, und die die weiteren erwähnten
Nachteile vermeidet.
[0009] Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, dass die rotierende Walze
mit einem achsparallelen, eine Druckform tragenden Formzylinder in Anlage kommt, und
dabei den durch mindestens ein das die rotierende Walze umschlingende Abstreifband
auf das für die Weiterverarbeitung notwendige Mass feindosierten Flüssigkeitsfilm
auf die Druckform überträgt, wobei die rotierende Walze eine praktisch der des Formzylinders
entsprechende Umfangsgeschwindigkeit aufweist.
[0010] Bei einer solchen Vorrichtung kann die Oberflächenbeschaffenheit und die Oberflächenhärte
der rotierende Walze in praktisch beliebiger Art an das Druckverfahren, an die zu
verarbeitende Flüssigkeit oder an die Verarbeitungsgeschwindigkeit angepasst werden.
Die Dosierschrauben und deren teure Steuereinrichtung fallen zum Feindosieren des
Flüssigkeitsfilms auf der rotierenden Walze weg. Die Beschaffenheit des Bandes kann
praktisch beliebig variiert und an die Anforderungen des Arbeitsprozesses angepasst
werden, da zwischen Abstreifband und rotierender Walze infolge des hydrodynamischen
Druckes bei Produktionsgeschwindigkeit eine reine Flüssigkeitsreibung entsteht und
somit auch der Verschleiss sehr gering ist.
[0011] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt,
die nachfolgend näher er läutert werden.
[0012] Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Druckwerkes mit einer Vorrichtung zur
Schaffung eines feindosierten Flüssigkeitsfilms in Form eines auf Rollen gewickelten
Abstreifbandes,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Walze und einem Endlosband,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Walze und dem Endlosband, welches eine Reinigungsvorrichtung
durchläuft,
Fig. 4 eine Ausführungsmöglichkeit des Abstreifbandes,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Abstreifbandes.
[0013] Fig. 1 zeigt schematisch ein Druckwerk einer Druckmaschine, bei der in bekannter
Weise eine Papierbahn 1, welche bedruckt wird, zwischen einem Gummizylinder 2 und
einem Gegendruckzylinder 3, welche in einem nicht dargestellten Maschinenrahmen
drehbar gelagert sind, hindurchgeführt wird. Dem Gummizylinder 2 ist ein Plattenzylinder
4 zugeordnet, von welchem das Druckbild auf den Gummizylinder 2 übertragen wird. Der
Plattenzylinder 4 erhält Farbe und/oder Feuchtmittel von einer rotierenden Walze
5. Die rotierende Walze 5 wird, wie Gummizylinder 2 und Plattenzylinder 4, durch eine
nicht dargestellte, bekannte Vorrichtung angetrieben, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten
gleich sind.
[0014] Die rotierende Walze 5 erhält die Flüssigkeit 6 von einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
7. Diese Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 7 wird beispielsweise einerseits begrenzt
durch eine Rückwand 8, Seitenwände 9, Dosiermesser 10 und andererseits durch die rotierende
Walze 5. Ein Spalt 11 zwischen Dosiermesser 10 und rotierender Walze 5, dessen Weite
durch Stellschrauben 12 bei Betriebsbeginn einmalig eingestellt wird, bestimmt die
Filmdicke 13 der Flüssigkeit, welche die rotierende Walze 5 mitnimmt. Ein Abstreifband
14, dessen Beschaffenheit beispielsweise aus einem kunststoffenen und/oder metallenem
Gewebe besteht, ist an seinen beidseitigen Enden aufgewickelt.
[0015] Während das eine Ende auf einer bremsbaren Abwickelwelle 15 aufgewickelt ist, die
ortsfest, aber drehbar gelagert ist, ist das andere Ende auf eine antreibbare Aufwickelwelle
16 gewickelt, welche zur Einstellung des Umschlingungswinkels α entlang einer Kurvenbahn
17, wie mit Pfeil 18 angedeutet ist, in jeder Lage auf bekannte Weise gehalten werden
kann.
[0016] Mit der bremsbaren Abwickelwelle 15 lässt sich die Spannung des Abstreifbandes 14
variieren.
Bremsbare Abwickelwelle 15 und antreibbare Aufwickelwelle 16 ermöglichen, einen beispielsweise
abgenützten Bereich des Abstreifbandes 14 durch Umwickeln in Richtung der Pfeile 19
bzw. 20 auf einfachste Weise durch einen neuen Bereich des Abstreifbandes 14 zu ersetzen,
was ohne weiteres während des Betriebes der Druckmaschine erfolgen kann.
Das Abstreifband 14 streift die auf der rotierenden Walze 5 haftende Flüssigkeit ab,
wobei die abgestreifte Flüssigkeit 21 durch die Zwischenräume weggeführt wird und
in ein Auffangbecken 22 läuft. Von dort gelangt die Flüssigkeit 23 durch nicht gezeigte
Leitungen in eine bekannte Aufbereitungsvorrichtung. Der restliche Flüssigkeitsfilm
24 wird dann dem Plattenzylinder 4 zugeführt. Der dann noch haftenbleibende Flüssigkeitsrest
25 wird im Flüssigkeitsbehälter 7 vollständig erneuert.
Je nach Druckart kann der Gummizylinder 2 durch einen Gegendruckzylinder und der
Plattenzylinder 4 durch einen der Druckart entsprechenden Platten- oder Formzylinder
ersetzt werden, wobei die zu bedruckende Bahn zwischen diesen Zylindern hindurchläuft.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Feindosierung eines Flüssigkeitsfilms
auf einer rotierenden Walze 5, wobei das Abstreifband 14 als Endlosband 24 ausgebildet
ist. Dieses Endlosband 24 wird über Rollen geführt. Die antreibbare Rolle 25 sitzt
fest auf einer drehbaren, ortsfesten Welle 26, welche über einen stufenlos regelbaren
Motor 27 angetrieben wird. Die verschwenkbare Rolle 28 sitzt wiederum auf einer Welle
29, deren Lage zur Einstellung des Umschlingungswinkels α verändert werden kann. Eine
spannbare Rolle 30 ist frei drehbar auf einer Achse 31 gelagert. Die Achse 31 steckt
fest in einem Ende eines Hebels 32, der um eine ortsfeste Achse 33 verdreht werden
kann. Das andere Ende des Hebels 32 ist gelenkig mit einem Druckzylinder 34 verbunden,
der drehbar an einem ortsfesten Bolzen 35 angelenkt ist. Mit Hilfe dieses Druckzylinders
34 wird durch Einstellen des beaufschlagenden Druckes des Mediums die erforderliche
Spannung des Endlosbandes 24 erreicht. Die rotierende Walze 5 ist mit einem Hohlraum
36 versehen, was eine evtl. notwendige Kühlung der rotierenden Walze 5 ermöglicht.
Durch die Anwendung des Endlosbandes 24 ist es möglich, zwischen rotierende Walze
5 und Endlosband 24, welches über den Motor 27 angetrieben wird, immer eine gleichbleibende
Relativgeschwindigkeit zu erhalten, unabhängig von der Maschinendrehzahl, was einen
einwandfreien und regelmässigen Flüssigkeitsfilm auf der rotierenden Walze 5 bei jeglicher
Produktionsgeschwindigkeit ergibt.
[0017] Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist ebenfalls mit einem Endlosband 24 versehen,
wie die in Fig. 2 gezeigte Ausführung. Das Endlosband 24 läuft über eine antreibbare
Rolle 37, eine verschwenkbare Rolle 38 und eine spannbare Rolle 39. Die antreibbare
Rolle 37 wird über einen stufenlos regelbaren Motor 27 angetrieben. Eine weitere Rolle
41, die auf einer ortsfesten Welle 42 angeordnet ist, liegt im Bereich eines Reinigungsbeckens
43, welches mit einem Reinigungsmittel 44 gefüllt ist. Das Reinigungsbecken 43 kann
bei Nichtgebrauch in eine untere Lage 45 (gestrichelt dargestellt) abgesenkt werden.
Der Bandauslauf durchläuft eine Vorrichtung 46, bzw. 47, welche das Endlosband 24
beispielsweise durch Abstreifen von überflüssigem Reinigungsmittel befreit. Dabei
ist die Vorrichtung 46 oder 47 im Eingriff, je nach Laufrichtung des Endlosbandes
24. Mit dieser Anordnung ist auch ein Reinigen der rotierenden Walze 5 möglich.
[0018] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Abstreifbandes ersichtlich. Das Grundmaterial
besteht aus einer Folie 48, welche beispielsweise metallisch oder aus Kunststoff sein
kann, deren der rotierenden Walze 5 zugewandte Seite eine glatte Oberfläche aufweist,
und welche mit einer Anzahl von Lochreihen 49 versehen ist. Die beispielsweise ovalen
Löcher 50 ermöglichen der durch die dazwischen verbleibenden Stege 51 abgestreiften
Flüssigkeit wegzulaufen und ins Auffangbecken 22 zu fliessen.
[0019] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des für die beschriebene Vorrichtung verwendeten
Abstreifbandes. Auf undehnbaren, aber flexiblen Bandstreifen 52, 53, 54 sind Stege
55 angeordnet, die einen gegenseitigen Abstand a aufweisen. Der dadurch gebildete
Zwischenraum 56 lässt zu, dass die durch die Stege 55 abgestreifte Flüssigkeit weglaufen
kann und ins Auffangbecken 22 (Fig. 1) gelangt.
[0020] Mit den dargelegten Bandausführungen kann durch die Wahl der Feinheit und des Materials
des Gewebes vom gewebeartigen Abstreifband, durch die Wahl der Form und der Grösse
der Löcher 50 (Fig. 4) oder durch die Wahl der Stegbreiten und des Abstandes a (Fig.
5) eine optimale Anpassung an die Arbeitsbedingungen des Druckverfahrens erreicht
werden. Zusammen mit der Einstallbarkeit der Bandspannung und des Umschlingungswinkels
α lässt sich eine praktisch beliebige Flüssigkeitsfilmdicke auf der rotierenden Walze
5 erzeugen.
[0021] Sämtliche Verstellvorrichtungen dieser Erfindung lassen sich selbstverständlich automatisieren,
wobei biespielsweise die verschiedenen Einstellgrössen in einem Steuergerät gespeichert
werden und so die verschiedenen Programme abgefahren werden können.
[0022] Die ganze Abstreifbandhalterung und/oder Flüssigkeitsbehälter können in Kasten untergebracht
sein, welche seitliche Abgrenzungen aufweisen und somit einfach ausgewechselt werden
können. Dabei können die Kasten in der Breite so bemessen sein, dass über die Walzenbreite
mehrere Kasten angeordnet werden können.
1. Vorrichtung zum Feindosieren und Ausgleichen eines auf einer rotierenden Walze
einer Druckmaschine von einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung geschaffenen Flüssigkeitsfilms
mit einem flüssigkeitsdurchlässigen Feindosierband, welches die rotierende Walze umschlingt
und die überschüssige Farbe abstreift, die ihrerseits in ein Auffangbecken läuft,
wobei die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung bei jeder Umdrehung der rotierenden Walze
den Flüssigkeitsfilm vollständig erneuert, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende
Walze (5) mit einem achsparallelen, eine Druckform tragenden Formzylinder (4) in Anlage
kommt und dabei den durch mindestens ein das die rotierende Walze (5) umschlingende
Abstreifband (14) auf das für die Weiterverarbeitung notwendige Mass feindosierten
Flüssigkeitsfilm (24) auf die Druckform überträgt, wobei die rotierende Walze (5)
eine praktisch der des Formzylinders (4) entsprechende Umfangsgeschwindigkeit aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifband (14)
von einer bremsbaren Abwickelwelle (15) auf eine angetriebene, zum Einstellen des
Umschlingungswinkels (α) längs einer Kurvenbahn (17) verschiebbaren, Aufwickelwelle
(16) umwickelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifband (14)
als Endlosband (24) ausgeführt und über mindestens eine antreibbare Rolle (25) und
über eine verschwenkbare sowie eine spannbare Rolle (28,30) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der
das Endlosband (24) antreibbaren Rolle (25) frei wählbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (27) der
das Endlosband (24) antreibenden Rolle (25) unabhängig vom Maschinenantrieb stufenlos
regelbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (24) durch
eine Reinigungsvorrichtung (43,44) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung
(43,44) aus dem Einflussbereich des Endlosbandes (24) wegschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum
Entfernen der am Endlosband (24) haftenden Reinigungsflüssigkeit eine Vorrichtung
(46,47) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
Abstreifband (14 bzw. 24) aus einem Kunststoff- und/oder Metallgewebe besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
Abstreifband (14 bzw. 24) aus einer eine glatte Oberfläche aufweisenden Folie besteht,
welche mit über den ganzen Abstreifbereich verteilte Oeffnungen (50) versehen ist,
die von beliebiger Form sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
Abstreifband (14 bzw. 24) aus mehreren Bandstreifen (52,53,54) besteht, die auf der
der rotierenden Walze (5) zugeordneten Seite zum Abstreifen der Flüssigkeit mit in
Abständen zueinander angeordneten Stegen (55) miteinander verbunden sind.