[0001] Die Erfindung betrifft eine Sitzbank für öffenttiche Anlügen, wie Parks, Straßen,
Warte- und Aufenthaltsräume in U-Bahnen, Flughäfen oder dergl., bestehend aus zwei
oder mehreren miteinander verbundenen Ständern, die eine der Sitzform angenäherte
Form aufweisen und mit Boden- oder Wandbefestigungselementen versehen sind und als
Träger für gemeinsam eine Sitzfläche bildenden Sitzlatten dienen.
[0002] Bei den bekannten Sitzbänken dieser Art sind Boden- bezw. Wandbefestigungselemente
in einem Stück mit den Ständerteilen verbunden, d.h in der Regel im Hinblick auf ihren
metallischen Charakter angegossen oder angeschweißt, wobei die Ständerelemente mit
flanschartig auskragenden geradlinig-ebenen Auflagen versehen sind, gegen die die
die Sitzfläche bildenden im Querschnitt rechteckigen Latten verschraubt sind. Die
bekannten Sitzbänke weisen eine Reihe von Nachteilen auf, so etwa einen erheblichen
Herstellungsaufwand insofern, als die Bänke lediglich fü eine Aufstellungsart, nämlich
BodenaufsLellung oder Wandaufhängung geeignet sind so daß für die verschiedenen Aufstellungarten
jeweils getrennte Modelle hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen. Ein weiterer
Nachteil besteht auch in einer erheblichen Labilität der Bänke in sich mit der Folge,
daß bei einer bereits geringfügigen Lockerung der Boden- bezw. Wandverschraubungen
auch die den Sicherheitsanforderungen genügende Stabilität verloren geht, so daß unter
weiterer Erhöhung der Herstellungungs-und Lagerhaltungskosten Querverstrebungen zwischen
den Stlinderteilen vorgesehen werden müssen. Es wird daher zur Vermeidung dieser Nachteile
in vielen Fällen das gesamte, die beiden miteinander verstrebten Ständer und die Wandteile
umfassende Bankgestell aus einem Stück gefertigt, wodurch nicht nur wegen der Festlegung
der Banklänge und damit der Zahl der Sitze die Einsatzmöglichkeiten weiter vermindert
sondern darüber der Transport wesentlich erschwert werden.
[0003] Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Sitzbank für öffentliche Anlagen
der beschriebenen Art zugrunde, die bei einfacher Herstellung und kostensparender
Lagerhaltung einen vielseitigen Einsatz ermöglicht und einen hohen Sitzkomfort bei
großer Stabilität gewährleistet. Die Erfindung besteht darin, daß die Sitzlatten im
Querschnitt Dreiecksform aufweisen und die Ständer mit entsprechend V-förmig spitz
zulaufenden Aufnahmen versehen sind, wobei die Latten mittels die Aufnahmen im Bereich
ihrer Spitze durchragender Schrauben verschraubt.
[0004] Durch die Erfindung ist eine Sitzbank für öffentliche Anlagen geschalfen, die bei
einfacher Herstellung und kostensparender Lagerhaltung einen vielseitigen Einsatz
ermöglicht gewährleistet insofern, als durch die Verwendung von V-förmig spitz zulaufenden
Aufnahmen in Verbindung mit im wesentlichen Dreiecksform aufweisenden, tief in die
V-förmogen Aufnahmen verschraubter Sitzlatten eine Festigkeit der Anordnung erreicht
wird, die nicht nur den Einatz weiterer Querverstrebungen entbehrlich macht sondern
darüberhinaus die Verlängerung der Latten und damit der Bank weit über das bei den
bekannten Modellen bekannte Maß hinaus ermöglicht. Durch die feste Verspannung der
dreieicksförmigen in die V-förmigen Aufnahmen wird eine solche Festigkeit der Bank
erreicht, daß sogar eine freie Aufstellung der Bank ohne weitere Boden- oder Wandverankerung
ohne Festigkeits- oder gar Sicherheitseinbuße möglich ist. Die Lagerhaltung ist einfach
insoweit als lediglich - gleichgestaltete - Ständerelemente sowie Latten der verschiedenen
gewünschten Länge auf Lager gehalten werden müssen.
[0005] Zur weiteren Vereinfachung der Lagerhaltung bezw. Erhöhung der Einsatzmöglichkeiten
sind vorteilhaft die Ständer an ihren Außenkanten mit einem Wulst versehen und die
Boden- und Wandbefestigungselemente als in der mittleren Längsebene geteilte Halbschalenelemente
ausgebildet, die j
e- weils mit einer der Umfassung des Wulstes dienenden Klemmnut vorschen sind, wobei
zweckmäßig der Wulst in mehreren Abschnitten seiner Länge einen stetigen (geradlinig
oder gleichmäßig gekrümmt), auf den Verlauf der Klemmnut abgestimmten Verlauf zeigt.
Es ist auf diese Weise möglich, Sitzbänke beliebiger Längenusdehnung mit wahlweise
Bodenbefestigung oder Wandbefestigung aufzustellen, so daß im Ergebnis unter Verwendung
von lediglich drei oder maximal vier Elementen - Ständer, ein oder zwei Modelle von
Halbschalen-Befestigungselement(en) und dreiecksförmiger Latte - jeder im Bereich
öffentlicher Plätze und Gebäude auftretender Anforderung nachgekommen werden kann.
Es handelt sich bei allen Elementen um flache, wenig Platz verbrauchende Teile, die
erst am Aufstellort zusammengefügt werden, so daß auch eine kostensparende Lagerhaltung
und ein einfacher Transport gewährleistet sind.
[0006] Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Beispieles erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Sicht auf eine Sitzbank gemäß Erfindung
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Sitzbank
Fig. 3 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Sitzbank in wändfester Aufstelllung
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Wandhalterung gemäß Fig. 3
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4
Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer insbesondere der Bodenhalterung dienende
Befestigung
[0007] Die in der Zeichnung dargestellte Sitzbank für öffentliche Anlagen, wie Parks, Straßen,
Warte- und Aufenthaltsräume in U-Bahnen, Flughäfen oder dergl. besteht aus zwei oder
mehreren miteinander verbundenen Ständern 1, die eine der Sitzform angenäherte Form
aufweisen und mit im Falle der Fig. 2 Bodenbefestigungselementen 2 bezw. im Fall der
Fig. 3 Wandbefestigungselementen 3 versehen sind. Die Ständer 1 dienen als Träger
für eine Anzahl von gemeinsam eine Sitzfläche bildenden Sitzlatten 4. Die Sitzlatten
4 weisen im Querschnitt Dreiecksform auf, während die Ständer 1 mit entsprechend V-förmig
spitz zulaufenden Aufnahmen 5 versehen sind, wobei die Latten 4 mittels die Aufnahmen
5 im Bereich ihrer Spitze durchragender Schrauben - nicht dargestellt - verschraubt
sind.
[0008] Die Ständer 1 sind an ihren Außenkanten mit einem Wulst 6 versehen, wobei die Boden-
und Wandbefestigungselemente 2,3 als in der mittleren Längsebene geteilte Halbschalenelemente
8, 9 ausgebildet sind, die jeweils mit einer der Umfassung des Wulstes 6 dienenden
Klemmnut 10 versehen sind. Hierbei können die Boden- und Wandbefestigungselemente
in der in der Zeichnung dargestellten Weise eine unterschiedliche Gestalt und einen
unterschiedlichen, an die Befestigungsart angepaßten Verlauf der Klemmnuten zeigen,
es kann jedoch auch der Wulst in mehreren Abschnitten seiner Länge einen stetigen
(geradlinig oder gleichmäßig gekrümmt), auf den Vor lauf der Klemmnut abgestimmten
Verlauf zeigen, in welchem Falle die Verwendung der gleichen Befestigungselemente
sowohl für die Wandaulhangung als auch für die Bodenbefestigung und damit eine weitere
Vereinfachung der Herstellung und der Lagerhaltung möglich ist. Die Halbschalenelemente
sind hierbei nach Umfassung der Ständerteile bezw, der Wulste mittels Schrauben miteinander
verbunden, wobei sich die den Durchtritt der Schrauben ermöglichenden Durchbohrungen
in möglichst großer Nachbarschaft der Klemmnuten befinden.
1. Sitzbank für öffentliche Anlagen, wie Parks, Straßen, Warte- und Aufenthaltsräume
in U-Bahnen, Flughäfen oder dergl., bestehend aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen
Ständern, die eine der Sitzform angenäherte Form aufweisen und mit Boden- oder Wandbefestigungselementen
versehen sind und als Träger für gemeinsam eine Sitzfläche bildenden Sitzlatten dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzlatten (4) im Querschnitt Dreiecksform aufweisen
und die Ständer (1) mit entsprechend V-förmig spitz zulaufenden Aufnahmen versehen
sind, wobei die Latten (4) mittels die Aufnahmen im Bereich ihrer Spitze durchragmoder
Schrauben verschraubt sind.
2. Sitzbank nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (1) an ihren
Außenkanten mit einem Wulst (6) versehen und die Boden- und Wandbefestigungselemente
(2,3) als in der mittleren Längsebene geteilte Halbschalenelemente (8, 9) ausgebildet
sind, die jeweils mit einer der Umfassung des Wulstes (6) dienenden Klemmnut (10)
versehen sind.
3. Sitzbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (6) in mehreren
Abschnitten seiner Länge einen stetigen (geradlinig oder gleichmäßig gekrümmt), auf
den Verlauf der Klemmnut (10) abgestimmten Verlauf zeigt.
4. Sitzbank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen mittels
in Nachbarschaft der Klemmnut (10) die Halbschalenelemente durchragender Schrauben
miteinander verbunden sind.