[0001] Die Erfindung betrifft ein Schalenmauerwerk gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Ein Schalenmauerwerk der eingangs genannten Art ist aus der AT-PS 97 974 bekannt.
Zu Binderschichten angeordnete Bindersteine dienen zur Verbindung von jeweils nur
zwei Mauerschalen, wobei diese Binderschichten der Höhe nach um mindestens eine Mauersteinschicht
voneinander getrennt sind und die mittlere Mauerschale abwechselnd mit der linken
oder rechten Mauerschale verbinden. Abgesehen davon, dass das Aufmauern eines solchen
Schalenmauerwerkes relativ umständlich ist, stellen die Binderschichten grosse Wärmebrücken
dar, welche den Isolationswert eines solchen Schalenmauerwerkes wesentlich beeinträchtigen.
Ausserdem besteht die Gefahr, dass die Bindersteine bei der unterschiedlichen Erwärmung
und damit Ausdehnung der Mauerschalen zerstört werden.
[0003] Aus der US-PS 2 929 238 ist es bekannt, die Mauerschalen eines Zweischalenmauerwerkes
durch eine gitterartige Lagerfugenarmierung aus Metall miteinander zu verbinden.
Ein solches Zweischalenmauerwerk weist allerdings nur beschränkte Isolationseigenschaften
auf.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schalenmauerwerk der eingangs genannten Art so
auszubilden, dass es verbesserte Isolations- und Festigkeitseigenschaften aufweist
und einfacher herzustellen ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die
Verbindung aller drei Mauerschalen durch für alle drei Schichten gemeinsame Anker
aus Metall reduziert die Kälte- bzw Wärmebrücken ganz erheblich, sodass sich insbesondere
in Verbindung mit den Isoliersteinen verbesserte Isolationseigenschaften ergeben.
[0006] Durch die Anordnung der Anker über alle drei Mauerschalen vereinfacht sich auch die
Herstellung des Schalenmauerwerkes. Trotz der in allen drei Mauerschalen unterschiedlichen
Wärmeausdehnungen gewähren die Anker dennoch in überraschender Weise eine einwandfreie
Festigkeit des Schalenmauerwerkes. Das Schalenmauerwerk erbringt durch die drei Mauerschalen
aus Isoliersteinen und die dazwischen liegenden Zwischenräume eine erhebliche Wärmeisolation,
sodass für ein Schalenmauerwerk mit einer Dicke von unter 400 mm eine Wärmedurchgangszahl
von k≧0,4 erzielt werden kann.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schalenmauerwerkes sind in den Ansprüchen 2 bis
17 beschrieben. Für ein solches Schalenmauerwerk lassen sich grundsätzlich Steine
verschiedener Grössen und Massen verwenden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn
die Isoliersteine nach Anspruch 2 ausgestaltet sind, sodass sie mit einer Hand (Einhandstein)
erfasst und verarbeitet werden können. Dabei sind insbesondere auch Abmessungen gemäss
Anspruch 3 von Vorteil.
[0008] Besonders vorteilhaft ist ein Isolierstein nach Anspruch 4, da durch die Griffausnehmung
die Breite des Isoliersteines so reduziert wird, dass auch ein relativ grosser und
schwerer Isolierstein noch gut von Hand erfasst und gehandhabt werden kann. Das Vermauern
eines solchen Isoliersteines wird durch die Ausbildung nach Anspruch 5 erleichtert.
[0009] Die isolierenden Eigenschaften des Isoliersteines lassen sich auf die verschiedensten
Arten erzielen. So sind beispielsweise Hohlsteine möglich, deren Hohlräume ganz oder
teilweise mit Isoliermaterial, beispielsweise Kunststoffschaum, ausgefüllt sind Besonders
vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 7. Der Isolierstein nach
Anspruch 7 ergibt durch seinen hohen Anteil an Schlitzlöchern eine wesentliche Massereduzierung
bei gleichzeitig erhöhten Isoliereigenschaften, sodass er leichter, insbesondere
als Einhandstein, verarbeitet werden kann. Im Gegensatz zu mit Isoliermaterial gefüllten
Hohlräumen sind solche Isoliersteine überdies preiswert in der Herstellung. Besonders
zweckmässig ist eine Weiterbildung des Isoliersteines nach Anspruch 8, sodass die
guten Isoliereigenschaften auch an den vertikalen Stossfugen an den Kopfseiten der
Isoliersteine erzielt werden.
[0010] Die Isoliersteine können aus den verschiedensten Materialien hergestellt sein, wie
beispielsweise Beton, Faserbeton, Leichtbeton wie Gasbeton, Kalksandstein, Gips und
dergleichen Besonders vorteilhaft ist jedoch ein Isolierstein aus gebranntem Ton
gemäss Anspruch 9.
[0011] Die Isoliersteine der einzelnen Mauerschalen können sowohl in den horizontalen wie
in den vertikalen Fugen gemäss Anspruch 10 mit Mörtel, vorzugsweise mit Isoliermörtel
miteinander verbunden sein. Auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 11 ist möglich
Zweckmässigerweise wird ein solches Schalenmauerwerk nach Anspruch 12 ausgebildet,
da dann an den Kopfseiten durch Mörtel bedingte Kältebrücken vermieden werden Dabei
ist insbesondere eine Verwendung von Isoliersteinen gemäss Anspruch 8 von Vorteil.
Es ist jedoch auch eine Ausbildung nach Anspruch 13 möglich. Auch eine Verzahnung
des Isoliersteines nach Anspruch 6 ergibt eine gute Isolierung und Verzahnung der
Isoliersteine, wobei auch die Festigkeit des Schalenmauerwerkes verbessert wird.
[0012] Die vertikalen Fugen des Schalenmauerwerkes sind zweckmässigerweise nach Anspruch
14 ausgebildet Dabei können diese Vertikalfugen entweder nach Anspruch 16 ausgestaltet
sein oder vorzugsweise nach Anspruch 15, da die Luftschichten dem Schalenmauerwerk
eine höhere Isoliereigenschaft verleihen.
[0013] Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des Schalenmauerwerkes nach Anspruch
17, da hier auf individuelle Anker verzichtet werden kann und die Herstellung des
Schalenmauerwerkes mittels der als Lagerfugenarmierung ausgebildeten Anker wesentlich
vereinfacht wird. Ausserdem wird die Festigkeit des Mauerwerkes wesentlich erhöht.
[0014] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Schalenmauerwerkes werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher beschrieben, wobei in den Figuren 1 und 2 jeweils ein
dreischaliges Schalenmauerwerk im Ausschnitt und in Ansicht auf eine Lagerfläche
dargestellt ist.
[0015] Das in der Figur 1 im Ausschnitt und in Ansicht auf eine Lagerfläche dargestellte
Schalenmauerwerk weist die drei Mauerschalen 2, 4 und 6 auf, die zwischen sich eine
Vertikalfuge 8 bilden, die eine Dicke d von 10 bis 40, vorzugsweise 20 bis 25 mm aufweisen.
Diese Vertikalfugen können mit Isoliermaterial, beispielsweise Isoliermörtel, Isolierfasern,
Isolierplatten oder dergleichen gefüllt sein, vorzugsweise sind sie jedoch offen
und bilden so eine isolierende Luftschicht. Die einzelnen Mauerschalen sind durch
Anker 10 verbunden, die über alle drei Mauerschalen reichen. Solche Anker können einzelne
über das Mauerwerk verteilte Anker sein, vorzugsweise sind die Anker in Form einer
Lagerfugenarmierung 12 ausgebildet. Pro Meter Mauerhöhe können beispielsweise ein
bis zwei solcher Lagerfugenarmierungen angeordnet sein. Eine solche Lagerfugenarmierung
12 kann aus einem Gitter gemäss der in der Figur dargestellten Art oder aus einem
zick-zack-förmig verlaufenden Material bestehen. Die Lagerfugenarmierung kann aus
einem Draht vorzugsweise jedoch aus einem Bandmaterial gemäss der DE-OS 24 02 653
gebildet sein.
[0016] Die einzelnen Mauerschalen werden gebildet durch Isoliersteine 14, die vorzugsweise
aus gebranntem Ton hergestellt sind. Diese Isoliersteine weisen vertikal verlaufende
Schlitzlöcher 16 auf, die also von Lagerseite zu Lagerseite durchgehend sind. Diese
Schlitzlöcher sind annähernd gleichmässig über die Lagerfläche 18 verteilt und weisen
eine Breite b₁ von 4 bis 10, vorzugsweise 7 mm und eine Länge l von mindestens 50
mm, vorzugsweise 65 mm auf. Zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Schlitzlochreihen
sind Längsstege 20 angeordnet, die eine Breite b₂ von 4 bis 10, vorzugsweise 8 mm
aufweisen. Die die Schlitzlöcher einer Schlitzlochreihe trennenden Querstege 22 weisen
eine Breite b₃ auf, die annähernd der Breite b₂ der Längsstege entspricht. Die Querstege
22 sind von Schlitzlochreihe zu Schlitzlochreihe vorzugsweise um die Hälfte der Länge
l der Schlitzlöcher versetzt angeordnet. Eine Anzahl der den Kopfseiten 24 benachbarten
Schlitzlöcher 16₁ sind zur Kopfseite hin offen und bilden mit benachbarten Isoliersteinen
ein gemeinsames Schlitzloch 26, das in der Regel offen ist, also eine Luftschicht
bildet. Es ist aber auch möglich, in ein solches Schlitzloch ein Isoliermaterial einzubringen,
beispielsweise in Form eines Isoliermörtels oder einer eingesteckten Isolierplatte,
beispielsweise aus Schaumkunststoff.
[0017] Die einzelnen Isoliersteine 14 bestehen vorzugsweise aus gebranntem Ton und weisen
vorzugsweise folgende Abmessungen auf:
Länge L = 250 mm
Breite B = 115 mm
Höhe H = 140 oder 190 mm.
[0018] Die Isoliersteine haben zweckmässigerweise eine Masse von annähernd 4 kg oder weniger,
sodass sie als Einhandstein das Vermauern wesentlich erleichtern. Zur Erleichterung
der Handhabung kann der Isolierstein mit einem Hand- oder vorzugsweise Daumenloch
versehen sein. Vermauert werden diese Isoliersteine im Läuferverband, wobei die Steine
in den Horizontalfugen durch Mörtel, vorzugsweise Isoliermörtel miteinander verbunden
werden. Auch die Kopfseiten 24 der Isoliersteine 14 können über eine Mörtelschicht
miteinander verbunden sein, vorzugsweise stossen sie jedoch satt aneinander, wie dies
in der Zeichnung dargestellt ist. Auch ein Verbinden der Isoliersteine an den Lagerseiten
und den Kopfseiten mittels Klebstoff ist möglich.
[0019] Das dreischalige Schalenmauerwerk der dargestellten Art lässt sich äusserst einfach
und preiswert erstellen und zeichnet sich durch eine hohe Isoliereigenschaft aus bei
gleichzeitig grosser Festigkeit. Mit einem solchen Schalenmauerwerk lässt sich für
ein Mauerwerk mit einer Dicke von unter 400 mm eine Wärmeleitzahl in der Grössenordnung
von k≦ 0,4 erwarten.
[0020] Die Figur 2 zeigt ein weiteres Schalenmauerwerk im Ausschnitt und in der Ansicht
auf die Lagerfläche. Die Lagerfugenarmierung ist analog jener der Figur 1 angeordnet
jedoch in Figur 2 nicht gezeigt. Die drei Mauerschalen 2₁, 4₁ und 6₁ sind aus Isoliersteinen
14₁ gebildet, die an einer Längsseite 28 eine über die ganze Höhe des Isoliersteines
durchgehende Griffausnehmung 30 aufweisen, deren Länge l₁ beispielsweise 100 mm und
deren Breite b₄ beispielsweise 25 mm beträgt. Beidseits der Griffausnehmung 30 sind
Abstandleisten 32 angeformt, welche das Vermauern der Isoliersteine und eine gleichmässige
Ausbildung der Vertikalfugen 8₁ erleichtern. Die Dicke d der Vertikalfuge 8₁ beträgt
vorzugsweise 5 bis 10 gegebenenfalls 15 bis 25 mm; dies entspricht dann auch der Höhe
der Abstandleiste 32. An den Kopfseiten 24₁ sind die Isoliersteine mit Nuten 34 und
Kämmen 36 versehen, sodass sich benachbarte Isoliersteine 14₁ an den Kopfseiten 24₁
miteinander verzahnen können. Die Isoliersteine sind jeweils mit ovalen Schlitzlöchern
16₂ versehen, wobei diese jedoch nur an einem Isolierstein dargestellt sind. Ein
solcher Isolierstein weist beispielsweise die Länge L = 300 mm, die Breite B = 125
und die Höhe H = 140 oder 190 mm auf. Die Masse solcher Isoliersteine beträgt beispielsweise
6 kg. Die Isoliersteine 14₁ sind jeweils so verlegt, dass die Griffausnehmungen 30
innen liegen und das Schalenmauerwerk aussen glatte durchgehende Flächen bildet.
Bezugszeichenliste
[0021]
b₁ Breite des Schlitzloches
b₂ Breite des Längssteges
b₃ Breite des Quersteges
b₄ Breite der Griffausnehmung
d Dicke der Vertikalfuge
l Länge des Schlitzloches
l₁ Länge der Griffausnehmung
B Breite des Isoliersteines
H Höhe des Isoliersteines
L Länge des Isoliersteines
2 Mauerschale
2₁ Mauerschale
4 Mauerschale
4₁ Mauerschale
6 Mauerschale
6₁ Mauerschale
8 Vertikalfuge
8₁ Vertikalfuge
10 Anker
12 Lagerfugenarmierung
14 Isolierstein
14₁ Isolierstein
16 Schlitzloch
16₁ Schlitzloch
16₂ Schlitzloch
18 Lagerfläche
20 Längssteg
22 Quersteg
24 Kopfseite
24₁ Kopfseite
26 Schlitzloch
28 Längsseite
30 Griffausnehmung
32 Abstandleiste
34 Nut
36 Kamm
1. Schalenmauerwerk, bei dem drei Mauerschalen (2, 4, 6, 2₁, 4₁, 6₁) von jeweils mindestens
annähernd gleicher Dicke mit Abstand voneinander angeordnet und durch Anker (10) miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mauerschalen (2, 4, 6, 2₁, 4₁, 6₁)
aus Isoliersteinen (14, 14₁) gebildet sind und jeweils einen Abstand (d) aufweisen,
der kleiner ist als die Breite (B) einer Mauerschale und dass die Anker (10) aus
Metall bestehen und über alle drei Mauerschalen verlaufen.
2. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliersteine
(14, 14₁) jeweils eine Masse von annähernd 4 bis 6 kg aufweisen.
3. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliersteine
(14) folgende Abmessungen aufweisen:
Länge L = 250 bis 300 mm
Breite B = 115 bis 125 mm
Höhe H = 140 oder 190 mm.
4. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliersteine
(14, 14₁) an einer Längsseite (28) eine Griffausnehmung (30) der Länge (l₁) und der
Breite (b₄) aufweisen, wobei vorzugsweise l₁ = 100 mm und b4 =25 mm beträgt.
5. Schalenmauerwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Längsseite
(28) des Isoliersteines (14₁) beidseits der Griffausnehmung (30) den Abstand der
Mauerschalen (2₁, 4₁, 6₁) bestimmende Abstandleisten (32) angeformt sind.
6. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, dass an einer Kopfseite
(24₁) des Isoliersteines (14₁) eine Nut (34) und an der anderen Kopfseite ein Kamm
(36) angeordnet sind.
7. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliersteine
(14) jeweils annähernd gleichmässig über die Lagerfläche (18) verteilte, von Lagerfläche
zu Lagerfläche durchgehende Schlitzlöcher (16, 16₁) auf weisen, wobei die Schlitzlöcher
(16, 16₁) eine Breite b₁ von 4 bis 10, vorzugsweise 7 mm, und eine Länge l von mindestens
50 mm und die zwischen den Schlitzlochreihen angeordneten Längsstege (20) eine Breite
b₂ von 4 bis 10, vorzugsweise 8 mm aufweisen, und wobei die die Schlitzlöcher (16,
16₁) einer Schlitzlochreihe trennenden Querstege (22) von Schlitzlochreihe zu Schlitzlochreihe
mindestens annähernd um die Hälfte der Länge der Schlitzlöcher versetzt sind und
eine Breite b₃ aufweisen, die annähernd der Breite b₂ der Längsstege (20) entspricht.
8. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl der
den Kopfseiten (24) der Isoliersteine (14) benachbarten Schlitzlöcher (16₁) zur Kopfseite
hin offen sind.
9. Schalenmauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Isoliersteine (14, 14₁) aus gebranntem Ton bestehen.
10. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliersteine
(14, 14₁) der Mauerschalen (2, 4, 6, 2₁, 4₁, 6₁) jeweils mittels Mörtel, vorzugsweise
Isoliermörtel miteinander verbunden sind.
11. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Isoliersteine
(14, 14₁) der Mauerschalen (2, 4, 6, 2₁, 4₁, 6₁) jeweils mittels Klebstoff miteinander
verbunden sind.
12. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliersteine
(14) der Mauerschalen (2, 4, 6) an den Kopfseiten (24) stumpf aneinanderstossen
13. Schalenmauerwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den zur Kopfseite
(24) hin offenen Schlitzlöchern (16₁) benachbarter Isoliersteine ein Isoliermaterial
angeordnet ist.
14. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalfugen
(8, 8₁) zwischen den Mauerschalen (2, 4, 6, 2₁, 4₁, 6₁) eine Dicke d von 5 bis 40,
vorzugsweise 10 bis 25 mm aufweisen.
15. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalfugen
(8, 8₁) zwischen den Mauerschalen (2, 4, 6, 2₁, 4₁, 6₁) als Luftschichten ausgebildet
sind.
16. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Vertikalfugen
(8, 8₁) zwischen den Mauerschalen (2, 4, 6, 2₁, 4₁, 6₁) ein Isoliermaterial, vorzugweise
Isoliermörtel angeordnet ist.
17. Schalenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (10)
als eine in bestimmten Horizontalfugen angeordnete Lagerfugenarmierung (12) ausgebildet
ist.