(19)
(11) EP 0 210 948 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.02.1987  Patentblatt  1987/06

(21) Anmeldenummer: 86810197.3

(22) Anmeldetag:  30.04.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04C 2/26
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 03.05.1985 CH 1888/85

(71) Anmelder: Alcan Rorschach AG
CH-9400 Rorschach (CH)

(72) Erfinder:
  • Scharpf, Bruno
    C-9403 Goldach (CH)

(74) Vertreter: Gachnang, Hans Rudolf 
Patentanwalt H.R. Gachnang Badstrasse 5 Postfach
8501 Frauenfeld
8501 Frauenfeld (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Mehrschicht-Verbundplatte und eine Mehrschichtplatte mit einem Verschluss zum Verbinden von Verbundplatten


    (57) Die Mehrschicht-Verbundplatte (1) mit einer Deckschicht (7) aus Metall weist eine Konstruktionsschicht (3) auf, die mit einer Verbundschicht (5) mit der Deckschicht (7) unlösbar verklebt ist. Die Verbundschicht (5) übernimmt auch die Aufgabe, die Deckschicht (7) bezüglich deren physsikalischen Eingenschaften zu verbessern. Die Verbundschicht - (5) weist daher Eigenschaften wie hohe Elastizität, grosse Härte -im Vergleich zur Deckschicht (7) - und/oder auch Vorzüge bezüglich der Isolation auf. Die Deckschicht (7) ist an den Rändern (11,13) der Platte (1) als Feder (12) und Nut (14) ausgebildet. Die Nut (14) und die Feder (12) können unlösbar ineinandergefügt werden und bilden zusammen mit den darin angebrachten Sicken (21,39) Entwässerungswege für eingedrungenes Schwellwasser.




    Beschreibung


    [0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrschicht-Verbundplatte gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Mehrschichtplatte mit einem Verschluss zum Verbinden von Verbundplatten gemäss Patentanspruch 7 oder Patentanspruch 13.

    [0003] Es sind bereits Platten zum Verkleiden von Fassaden bekannt. Die meisten dieser Platten bestehen aus einer metallenen wetterfesten Deckschicht und einer zwischen die Fassade und die Deckschicht eingelegten Isolationsschicht. Das exakte Verlegen solcher Platten ist aufwendig, weil vorerst die meist aus sehr weichem und brüchigem Schaumstoff bestehende Isolationsschicht auf der Fassade aufgebracht und anschliessend die in sich nicht formbeständige Deckschicht darüber verlegt werden muss.

    [0004] Aus der CH-PS 636 153 ist eine Mehrschicht-Verbundplatte bekannt, deren Kern-oder Isolationsschicht beidseitig von einer Deckschicht umgeben und mit dieser verklebt ist.

    [0005] Aus der holländischen Offenlegungsschrift 77 11 222 ist ein Verschluss zum Verbinden von Wandverkleidungsplatten bekannt. Der Verschluss der Platten ist durch Verformen der Seitenkanten der Deckschicht zu einem hakenförmigen Profil, das mit dem benachbart zu liegen kommenden Profil eine Verbindung bildet, erzeugt.

    [0006] Die beiden Profile liegen bei zusammengefügten Platten flächenförmig aufeinander und ermöglichen dadurch das Eindringen von Wasser durch den Verschluss bis zur Rückseite desselben an der Fassade oder an einer isolierenden Zwischenschicht.

    [0007] In der DE-PS 25 21 590 wird eine weitere wärmedämmende Platte beschrieben, deren Wärmedämmschicht von der Deckschicht auch an den Rändern umfasst wird. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten sind die Ränder in der Plattenmittelebene als Feder und als Nut ausgestaltet.

    [0008] Bei zusammengefügten Platten liegen auch bei dieser Ausführung die Ränder flächenförmig aufeinander oder bilden einen parallelen Dilatationsspalt, durch den leicht Wasser eindringen und die Isolation zerstören kann.

    [0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Fassadenverkleidungssystem zu schaffen, bei dem die einzelnen Elementplatten eine in sich formstabile Einheit bilden, deren Oberfläche unabhängig von der Festigkeit und Dicke der Deckschicht an die durch die jeweilige Umgebung gestellten Anforderungen anpassbar ist und zu einer - schwellwasserdichten Fläche zusammenfügbar sind.

    [0010] Die Aufgabe der Erfindung besteht weiter darin, die Plattenaussenfläche insbesondere bei Verwendung von Aluminium als Deckschicht, deren mechanische Eigenschaften bezüglich Schalldämmung, Druck-und Schlagfestigkeit sowie Elastizität zu erhöhen.

    [0011] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Deckschicht an den Rändern derart zu profilieren und durch den Plattenaufbau zu verstärken, damit sich diese nach dem Zusammenfügen ineinander verkrallen, dass einerseits die durch Dilatation entstehenden Schubkräfte und -bewegungen und die durch Wind erzeugten Kräfte aufgefangen werden können sowie die bauphysikalischen Anforderungen bezüglich Wasserdampfdiffusion gewährleistet sind.

    [0012] Die Erfindung löst diese Aufgaben durch die Mehrschichtplatte gemäss den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 und eine Mehrschichtplatte mit einem Verschluss an der Deckschicht der Mehrschichtplatte gemäss den Patentansprüchen 7 und 13.

    [0013] Es ist nun möglich, formstabile Wandelementplatten ohne Schrauben oder Nieten sturmsicher zusammenzufügen und mit einfachen, von aussen unsichtbaren Befestigungsmitteln an der Fassade zu befestigen. Die hinter der Verbundschicht liegenden, längs der Platten (Paneele) verlaufenden Lüftungskanäle verhindern die Bildung von Kondenswasser auf der Deckschicht.

    [0014] Durch die aussenliegenden Fugen zwischen den einzelnen Platten eindringendes Schwellwasser wird zurückgehalten und durch längs der Plattenränder verlaufende Berührungsstellen an mehreren Zonen abgeleitet.

    [0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

    [0016] Die Platten können auch von Hilfspersonal ohne Probleme verlegt werden. Montagefehler, durch welche die Hinterlüftung verhindert würde, sind ausgeschlossen.

    [0017] Die an der Fügestelle vollständig aneinanderliegenden Plattenränder sind optisch kaum wahrnehmbar und bilden eine ästhetisch ansprechende Fassade.

    [0018] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

    Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Mehrschichtplatte,

    Figuren 2 bis 9 je einen Querschnitt durch zwei ineinanderverhängte Plattenränder mit unterschiedlicher Ausbildung des Verschlusses.



    [0019] Eine Mehrschichtplatte 1 gemäss Figur 1, deren Länge im wesentlichen nur durch die Transportmittel begrenzt wird, üblicherweise aber etwa vier bis acht Meter beträgt, weist eine Konstruktions-oder Isolationsschicht 3 aus einem Kunststoffhartschaum, einem mineralischen oder organischen Produkt, eine Verbundschicht 5 und eine Deckschicht 7 auf. Die Verbundschicht 5 stellt eine unlösbare Verbindung zwischen der Konstruktionsschicht 3 und der Deckschicht 7 her; sie dient zudem dazu, die mechanischen Eigenschaften der Deckschicht 7 zu verbessern, insbesondere deren Schlagfestigkeit zu erhöhen. Sie dient weiterhin dazu, eine thermische Isolation zwischen der Deckschicht 7 und den in der Konstruktionsschicht 3 eingelassenen Entlüftungskanälen 9 zu bilden, um die Entstehung von Kondenswasser an der Aussenseite bei gewissen extremen klimatischen Verhältnissen zu verhindern. Die Entlüftungskanäle 9 verlaufen im wesentlichen parallel zu den Rändern 11 und 13 der Platte 1.

    [0020] Anstelle von Kanälen 9 können jedoch auch anderartig geformte Hohlräume vorgesehen werden.

    [0021] Der Rand 11 wie auch der Rand 13 werden durch Verformen der Kanten der metallenen Deckschicht 3 in einem kontinuierlichen Arbeitsgang erzeugt. Sie bilden einerseits die Verschlussteile zwischen aneinandergereihten Platten 1 und dienen andererseits einer Erhöhung der Formstabilität der Deckschicht 3. Der Rand 11 ist als Feder 12, der Rand 13 als Nut 14 ausgestaltet, die -wenn ineinandergeschoben -in der Längsrichtung eine elastisch nachgebende, jedoch durch Sturmwinde und ähnliche Einflüsse unlösbare Verbindung bilden.

    [0022] Im Querschnitt durch die Ränder 11 und 13 ist oben die Deckschicht 3 sichtbar. An der Stossstelle 15 der beiden Platten 1 ist die Deckschicht 3 als Rand 11 und 13 aus der Ebene A umgebogen. Am Rand 13 verläuft die umgebogene Fläche 17 in einem Winkel α von 75° bis 90° zur Ebene A. An die Fläche 17 schliesst ein im wesentlichen wieder parallel zur Deckschicht 3 verlaufender Abschnitt 19 an, der zudem mit einer parallel zum Rand 13 liegenden Sicke 21 versehen sein kann. An den Abschnitt 19 schliesst eine Umlenkung 23 des Randes an. Die Umlenkung 23 kann einen konstanten Radius R aufweisen, sie kann auch in zwei Teilen erfolgen und durch einen flachen Zwischensteg 25 unterbrochen sein (Figuren 3 bis 6). An die Umlenkung 23 schliesst wieder ein zur Ebene A im wesentlichen paralleler Abschnitt 27 an und endet in einer zur Stossstelle 15 parallelen Kante 29. Die Kante 29 kann als Sicke 30 ausgebildet sein und, falls erforderlich, mit einem verlängerten Steg 32 versehen sein (Figur 2); sie kann aber auch eine zum Abschnitt 27 im wesentlichen rechtwinklig verlaufende Kante 28 bilden (Figur 3).

    [0023] Der die Feder 12 bildende Rand 11 an der dem Rand 13 gegenüberliegenden Seite der Platte 1 weist ebenfalls eine in einem Winkel a von 75° bis 90° zur Ebene A verlaufende Fläche 31 auf. An diese schliessst ein im wesentlichen parallel zur Ebene A liegender Abschnitt 33 an, der -wenn die Feder 12 in die Nut 14 geschoben wird -unter den Abschnitt 19 zu liegen kommt. Die Kante 35 des Abschnittes 19 ist nach unten umgebogen und etwa so lang, dass diese am Fusse der Sicke 30 bzw. der aufgebogenen Kante 28 endet. Der Winkel β zwischen dem Abschnitt 33 und der Kante 35 kann in entspanntem Zustand, d.h. bei nicht zusammengefügten Platten 1, etwas grösser sein, um das gegenseitige Verhaken sicherzustellen.

    [0024] Der Abschnitt 31 kann, wie Figur 8 zeigt, abgewinkelt sein oder einen Rücksprung 37 (Figuren 2,3,6,9), eine Sicke 39 (Figuren 4,7) aufweisen, wobei zwischen dem Rücksprung 37 bzw. der Sicke 39 und der Ebene A der Deckschicht 3 ein - schmales paralleles Band 38 der Abschnitte 17 und 31 möglich ist (Figuren 3 bis 9), um einen Versatz der aneinandergrenzenden Flächen der Deckschichten 3 zu verhindern.

    [0025] Wie im Abschnitt 19 kann auch im Abschnitt 33 des Randes 11 eine Sicke 41 eingeprägt sein - (Figur 9), um jeweils zwischen den sich gegenüberliegenden Abschnitten der Ränder 11 und 13 Hohlräume zu bilden, die ermöglichen, dass allfällig durch die Kontaktbereiche der Ränder 11,13 an der Stossstelle 15 bzw. am Band 38 eingedrungenes Schwellwasser (Kapillarwirkung) abgeführt bzw. dessen Weiterdringen bis zur Konstruktionsschicht 3 wirksam verhindert wird. An den Stirnseiten der Platten 1 ist ein Abschnitt 8 der Deckschicht 7 im wesentlichen senkrecht zur Ebene A abgewinkelt.

    [0026] Die Konstruktionsschicht 3 kann bündig an der Umlenkung 23 enden, in Figur 3 in gebrochenen Linien eingezeichnet, oder aber bis zur Kante 29 reichen (Figur 1) und folglich bei zusammengefügten Platten 1 and der Konstruktionsschicht 3 der benachbarten Platte 1 anliegen. Die bis zur Kante 29 reichende Konstruktionsschicht 3 dient der Festigkeitserhöhung der Nut 14.

    [0027] Die Figuren 10 bis 13 zeigen Nuten 14 und Federn 12, die leicht V-förmig ausgebildet sind und keine als Sicke 30 ausgebildete Kante 29 aufweisen, welche die beiden Platten 1 inein ander verhängt. In den Figuren 10 und 11 steht der die Nut 14 bildende Rand 13 im wesentlichen senkrecht zur Deckschicht 7 und weist daran anschliessend zwei V-förmig zueinander stehende Schenkel 50,51 auf. Der die Feder 12 bildende Rand 11 weist zwei im wesentlichen parallel zu den Schenkeln 50,51 der Nut 14 verlaufende Schenkel 52,53 auf, wobei in der Ausführung nach Figur 10 zwischen dem Rand 11 und dem Schenkel 52 eine in den Rand 11 einlaufende Sicke 54 vorgesehen ist. Die Schenkel 50,52 verlaufen im wesentlichen parallel zur Deckschicht 7. Die Verbundplatten gemäss den Figuren 12 und 13 weisen wie diejenigen gemäss den Figuren 10 und 11 V-förmig verlaufende Schenkel 50,51 und 52,53 auf. Sie unterscheiden sich aber dadurch, dass die beiden Schenkel 51,53 im wesentlichen parallel zur Deckschicht 7 angeordnet sind.

    [0028] Die Platten 1 werden üblicherweise vertikal verlaufend am Mauerwerk 43 mit Klammern 45 angeschlagen. Die Klammern 45 umgreifen die Kante 29 bzw. die Sicke 30 und halten die Platte 1 an das Mauerwerk 43. Die Konstruktionsschicht 3 liegt dann satt auf dem Untergrund oder Mauerwerk 43 auf. Das abgebogene Ende 47 der Klammer 45 dient als Widerhaken für die Kante 35 am Rand 11. Als zusätztliche Sicherung gegen ein Auseinandergleiten zweier verhängter Platten 1 kann an der Klammer 43 ein Kamm 49 vorgesehen werden. Die Dilatation der Platten 1 in Längsrichtung bleibt durch die Klammern 45 erhalten, weil keine Schrauben oder Nieten die Platten 1 starr mit dem Mauerwerk 43 verbinden. Es entstehen dadurch weder Kräfte in der Platte 1, die zu "Zwängungen" oder zum Verbiegen der Platte 1 führen können, noch Kräfte, die auf die Wand und die Befestigungselemente einwirken.

    [0029] Im folgenden werden beispielsweise einige mögliche Materialien und Schichtstärken für die Deck-, die Verbund-und die Konstruktionsschicht angegeben, ohne dass sich die Erfindung auf diese

    Beispiele beschränkt:


    Deckschicht



    [0030] Die Deckschicht hat die Aufgabe, die Platten und den dahintenliegenden Untergrund vor Witterungseinflüssen zu schützen.

    [0031] Als Deckschicht können vorwiegend kalt profilierte Werkstoffe wie lackiertes Aluminiumblech, Stahlblech und Buntmetallbleche mit einer Materialstärke von 0,5 bis 1 mm verwendet werden.

    Verbund-bzw. Zwischenschicht



    [0032] Die Verbund-bzw. Zwischenschicht hat die Aufgabe, die Deck-mit der Konstruktionsschicht zu verbinden und die physikalischen Eigenschaften der Deckschicht bezüglich mechanischer Einflüsse an die Gegebenheiten der Umgebung anzupassen.

    [0033] Deshalb kann die Härte der Verbundschicht höher sein als diejenige der Deckschicht, sie kann aber auch sehr elastisch sein.

    [0034] Als Materialien eignen sich PU (Polyurethan)-Kleber oder -schäume hoher Dichte, Epoxid-Kleber oder -Schäume mit Einlagen von Glasmatten oder ähnlichen Armierungsprodukten. Die Schichtdicke der Kleber liegt im Bereich von 0,5 bis 2 mm, diejenige der Schäume von 3 bis 15mm.

    [0035] Als Verbundschicht kann auch eine beidseitig mit Kleber beschichtete, in sich stabile harte Platte, z.B. aus einem Duroplast, verwendet werden, um insbesondere die Deckschicht an hochbelasteten Stellen (z.B. Sockelbereiche an Fassaden) hochbelastbar zu machen.

    Konstruktionsschicht



    [0036] Die Konstruktionsschicht hat die Funktion, der

    [0037] Platte erhöhte Festigkeit zu verleihen und dient zudem als Wärmeisolation. Sie weist eine Dicke von 40 bis 100 oder mehr Millimetern auf.

    [0038] Als Materialien eignen sich die bekannten Isolierstoffe wie Polystrolhartschaum, PU-Schaum, Mineralwolle mit einem Raumgewicht von ca. 100 kg/m3, Holzprodukte, Kork und Schaumglas.

    [0039] Die Wahl des Materials hängt von den gegebenen Ansprüchen ab.

    [0040] Einschränkungen bezüglich der Materialpaarungen sind eigentlich nur durch die gegenseitigen Verklebungsmöglichkeiten gegeben.

    [0041] Die Verbindung zwischen den verschiedenen Schichten kann "kalt" oder in einem Ofen erfolgen.


    Ansprüche

    1. Mehrschicht-Verbundplatte für Fassadenverkleidungen mit einer wetterfesten Deckschicht aus Metall, einer Konstruktionsschicht sowie einer die Deck-und die Konstruktionsschicht unlösbar verbindenden Verbundschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht (5) als Armierung für die Deckschicht (7) ausgebildet ist, die die physikalisehen Eingenschaften der Deckschicht (7) bezüglich Schlagfestigkeit, Druckfestigkeit, Schalldämmung und/oder Elastizität erhöht, und dass zwischen der Verbundschicht (5) und der Konstruktionsschicht (3) in der Konstruktionsschicht verlaufende Lüftungskanäle (9) angebracht sind.
     
    2. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht (5) eine Dicke (d) von 0,5 bis 15 Millimeter aufweist und aus einem Ein-oder Mehrkomponentenwerkstoff besteht.
     
    3. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht (5) aus einem Material besteht, das härter ist als die Deckschicht (7) und in Verbindung mit der Deckschicht (7) deren Festigkeit erhöht.
     
    4. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht (5) aus einem Material besteht, das biegeelastisch und unempfindlich gegen Stösse und punktuell wirkende Kräfte ist.
     
    5. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht .(5) aus einer beidseitig mit einem Kleber beschichteten Platte bezüglich der Deckschicht (7) hoher Festigkeit besteht. 6. Mehrschicht-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht (5) aus einem PU-Kleber oder - Schaum, einem Epoxid-Kleber oder -Schaum mit oder ohne Armierung besteht. 7. Mehrschicht-Verbundplatte mit einer Deckschicht aus Metall für Fassadenverkleidungen mit je einem eine Feder und einem eine Nut aufweisenden, aus der Deckschicht geformten und im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Deckschicht verlaufenden Rand, wobei die Feder jeweils in die Nut der benachbarten Platte einschiebbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand - (13) mit der Nut (14) einen an die Ebene (A) der Deckschicht (7) anschliessenden ebenen Abschnitt (17) aufweist, an den ein zur Ebene (A) der Deckschicht (7) parallel verlaufender Abschnitt (19) folgt, dass an den Abschnitt (19) eine Umlenkung (23) anschliesst, die in einen zur Ebene der Deckschicht (7) parallelen Abschnitt (27) übergeht, dessen vordere Kante (29) in Richtung auf die Deckschicht (7) hin aufgebogen ist. 8. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der als Feder (12) ausgebildete dem Rand (13) gegenüberliegende Rand (11) einen an die Ebene (A) der Deckschicht (7) anschliessenden ebenen Abschnitt (31) aufweist, an den ein zur Ebene (A) der Deckschicht - (7) parallel verlaufender Abschnitt (33) folgt und in einer nach unten umgebogenen Kante (35) endet.
     
    9. Mehrschicht-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abschnitt (17,31) und dem Abschnitt (19,33) ein zum Abschnitt (17,31) versetzt oder geneigt liegender Abschnitt (35,37) angeordnet ist.
     
    10. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Abschnitt (17,19,33,35, 37) eine Sicke (21,41) angebracht ist.
     
    11. Mehrschicht-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei zusammenge fügter Nut (14) und Feder (12) die aneinanderstossenden Platten (1) sich zur Schwellwasserabfuhr an mindestens drei Stellen berühren.
     
    12. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (1) stirnseitig einen im wesentlichen senkrecht zur Ebene - (A) verlaufenden Abschnitt (8) aufweisen.
     
    13. Mehrschicht-Verbundplatte mit einer Deckschicht aus Metall für Fassadenverkleidungen mit je einem eine Feder und einem eine Nut aufweisenden, aus der Deckschicht geformten und im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Deckschicht verlaufenden Rand, wobei die Feder jeweils in die Nut der benachbarten Platte einschiebbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand - (13) mit der Nut (14) einen an die Ebene (A) der Deckschicht (7) anschliessenden ebenen Abschnitt (17) aufweist, an den zwei zueinander V-förmig stehende, mit einer Umlenkung (23) verbundene Schenkel (50,51) anschliessen.
     
    14. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Feder - (12) ausgebildeter, dem Rand (13) gegenüberliegender Rand (11) einen an die Ebene - (A) der Deckschicht (7) anschliessenden ebenen Abschnitt (31) aufweist, an der zwei zu den Schenkeln (50,51) der Nut (14) parallel verlaufende Schenkel (52,53) anschliessen.
     
    15. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (50) oder der Schenkel (51) parallel zur Deckschicht (7) verläuft.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht