[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrschicht-Verbundplatte gemäss Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
[0002] Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Mehrschichtplatte mit einem Verschluss zum
Verbinden von Verbundplatten gemäss Patentanspruch 7 oder Patentanspruch 13.
[0003] Es sind bereits Platten zum Verkleiden von Fassaden bekannt. Die meisten dieser Platten
bestehen aus einer metallenen wetterfesten Deckschicht und einer zwischen die Fassade
und die Deckschicht eingelegten Isolationsschicht. Das exakte Verlegen solcher Platten
ist aufwendig, weil vorerst die meist aus sehr weichem und brüchigem Schaumstoff bestehende
Isolationsschicht auf der Fassade aufgebracht und anschliessend die in sich nicht
formbeständige Deckschicht darüber verlegt werden muss.
[0004] Aus der CH-PS 636 153 ist eine Mehrschicht-Verbundplatte bekannt, deren Kern-oder
Isolationsschicht beidseitig von einer Deckschicht umgeben und mit dieser verklebt
ist.
[0005] Aus der holländischen Offenlegungsschrift 77 11 222 ist ein Verschluss zum Verbinden
von Wandverkleidungsplatten bekannt. Der Verschluss der Platten ist durch Verformen
der Seitenkanten der Deckschicht zu einem hakenförmigen Profil, das mit dem benachbart
zu liegen kommenden Profil eine Verbindung bildet, erzeugt.
[0006] Die beiden Profile liegen bei zusammengefügten Platten flächenförmig aufeinander
und ermöglichen dadurch das Eindringen von Wasser durch den Verschluss bis zur Rückseite
desselben an der Fassade oder an einer isolierenden Zwischenschicht.
[0007] In der DE-PS 25 21 590 wird eine weitere wärmedämmende Platte beschrieben, deren
Wärmedämmschicht von der Deckschicht auch an den Rändern umfasst wird. An zwei einander
gegenüberliegenden Seiten sind die Ränder in der Plattenmittelebene als Feder und
als Nut ausgestaltet.
[0008] Bei zusammengefügten Platten liegen auch bei dieser Ausführung die Ränder flächenförmig
aufeinander oder bilden einen parallelen Dilatationsspalt, durch den leicht Wasser
eindringen und die Isolation zerstören kann.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Fassadenverkleidungssystem zu schaffen,
bei dem die einzelnen Elementplatten eine in sich formstabile Einheit bilden, deren
Oberfläche unabhängig von der Festigkeit und Dicke der Deckschicht an die durch die
jeweilige Umgebung gestellten Anforderungen anpassbar ist und zu einer - schwellwasserdichten
Fläche zusammenfügbar sind.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung besteht weiter darin, die Plattenaussenfläche insbesondere
bei Verwendung von Aluminium als Deckschicht, deren mechanische Eigenschaften bezüglich
Schalldämmung, Druck-und Schlagfestigkeit sowie Elastizität zu erhöhen.
[0011] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Deckschicht an den Rändern
derart zu profilieren und durch den Plattenaufbau zu verstärken, damit sich diese
nach dem Zusammenfügen ineinander verkrallen, dass einerseits die durch Dilatation
entstehenden Schubkräfte und -bewegungen und die durch Wind erzeugten Kräfte aufgefangen
werden können sowie die bauphysikalischen Anforderungen bezüglich Wasserdampfdiffusion
gewährleistet sind.
[0012] Die Erfindung löst diese Aufgaben durch die Mehrschichtplatte gemäss den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1 und eine Mehrschichtplatte mit einem Verschluss an
der Deckschicht der Mehrschichtplatte gemäss den Patentansprüchen 7 und 13.
[0013] Es ist nun möglich, formstabile Wandelementplatten ohne Schrauben oder Nieten sturmsicher
zusammenzufügen und mit einfachen, von aussen unsichtbaren Befestigungsmitteln an
der Fassade zu befestigen. Die hinter der Verbundschicht liegenden, längs der Platten
(Paneele) verlaufenden Lüftungskanäle verhindern die Bildung von Kondenswasser auf
der Deckschicht.
[0014] Durch die aussenliegenden Fugen zwischen den einzelnen Platten eindringendes Schwellwasser
wird zurückgehalten und durch längs der Plattenränder verlaufende Berührungsstellen
an mehreren Zonen abgeleitet.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
[0016] Die Platten können auch von Hilfspersonal ohne Probleme verlegt werden. Montagefehler,
durch welche die Hinterlüftung verhindert würde, sind ausgeschlossen.
[0017] Die an der Fügestelle vollständig aneinanderliegenden Plattenränder sind optisch
kaum wahrnehmbar und bilden eine ästhetisch ansprechende Fassade.
[0018] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben. Es
zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Mehrschichtplatte,
Figuren 2 bis 9 je einen Querschnitt durch zwei ineinanderverhängte Plattenränder
mit unterschiedlicher Ausbildung des Verschlusses.
[0019] Eine Mehrschichtplatte 1 gemäss Figur 1, deren Länge im wesentlichen nur durch die
Transportmittel begrenzt wird, üblicherweise aber etwa vier bis acht Meter beträgt,
weist eine Konstruktions-oder Isolationsschicht 3 aus einem Kunststoffhartschaum,
einem mineralischen oder organischen Produkt, eine Verbundschicht 5 und eine Deckschicht
7 auf. Die Verbundschicht 5 stellt eine unlösbare Verbindung zwischen der Konstruktionsschicht
3 und der Deckschicht 7 her; sie dient zudem dazu, die mechanischen Eigenschaften
der Deckschicht 7 zu verbessern, insbesondere deren Schlagfestigkeit zu erhöhen. Sie
dient weiterhin dazu, eine thermische Isolation zwischen der Deckschicht 7 und den
in der Konstruktionsschicht 3 eingelassenen Entlüftungskanälen 9 zu bilden, um die
Entstehung von Kondenswasser an der Aussenseite bei gewissen extremen klimatischen
Verhältnissen zu verhindern. Die Entlüftungskanäle 9 verlaufen im wesentlichen parallel
zu den Rändern 11 und 13 der Platte 1.
[0020] Anstelle von Kanälen 9 können jedoch auch anderartig geformte Hohlräume vorgesehen
werden.
[0021] Der Rand 11 wie auch der Rand 13 werden durch Verformen der Kanten der metallenen
Deckschicht 3 in einem kontinuierlichen Arbeitsgang erzeugt. Sie bilden einerseits
die Verschlussteile zwischen aneinandergereihten Platten 1 und dienen andererseits
einer Erhöhung der Formstabilität der Deckschicht 3. Der Rand 11 ist als Feder 12,
der Rand 13 als Nut 14 ausgestaltet, die -wenn ineinandergeschoben -in der Längsrichtung
eine elastisch nachgebende, jedoch durch Sturmwinde und ähnliche Einflüsse unlösbare
Verbindung bilden.
[0022] Im Querschnitt durch die Ränder 11 und 13 ist oben die Deckschicht 3 sichtbar. An
der Stossstelle 15 der beiden Platten 1 ist die Deckschicht 3 als Rand 11 und 13 aus
der Ebene A umgebogen. Am Rand 13 verläuft die umgebogene Fläche 17 in einem Winkel
α von 75° bis 90° zur Ebene A. An die Fläche 17 schliesst ein im wesentlichen wieder
parallel zur Deckschicht 3 verlaufender Abschnitt 19 an, der zudem mit einer parallel
zum Rand 13 liegenden Sicke 21 versehen sein kann. An den Abschnitt 19 schliesst eine
Umlenkung 23 des Randes an. Die Umlenkung 23 kann einen konstanten Radius R aufweisen,
sie kann auch in zwei Teilen erfolgen und durch einen flachen Zwischensteg 25 unterbrochen
sein (Figuren 3 bis 6). An die Umlenkung 23 schliesst wieder ein zur Ebene A im wesentlichen
paralleler Abschnitt 27 an und endet in einer zur Stossstelle 15 parallelen Kante
29. Die Kante 29 kann als Sicke 30 ausgebildet sein und, falls erforderlich, mit einem
verlängerten Steg 32 versehen sein (Figur 2); sie kann aber auch eine zum Abschnitt
27 im wesentlichen rechtwinklig verlaufende Kante 28 bilden (Figur 3).
[0023] Der die Feder 12 bildende Rand 11 an der dem Rand 13 gegenüberliegenden Seite der
Platte 1 weist ebenfalls eine in einem Winkel a von 75° bis 90° zur Ebene A verlaufende
Fläche 31 auf. An diese schliessst ein im wesentlichen parallel zur Ebene A liegender
Abschnitt 33 an, der -wenn die Feder 12 in die Nut 14 geschoben wird -unter den Abschnitt
19 zu liegen kommt. Die Kante 35 des Abschnittes 19 ist nach unten umgebogen und etwa
so lang, dass diese am Fusse der Sicke 30 bzw. der aufgebogenen Kante 28 endet. Der
Winkel β zwischen dem Abschnitt 33 und der Kante 35 kann in entspanntem Zustand, d.h.
bei nicht zusammengefügten Platten 1, etwas grösser sein, um das gegenseitige Verhaken
sicherzustellen.
[0024] Der Abschnitt 31 kann, wie Figur 8 zeigt, abgewinkelt sein oder einen Rücksprung
37 (Figuren 2,3,6,9), eine Sicke 39 (Figuren 4,7) aufweisen, wobei zwischen dem Rücksprung
37 bzw. der Sicke 39 und der Ebene A der Deckschicht 3 ein - schmales paralleles Band
38 der Abschnitte 17 und 31 möglich ist (Figuren 3 bis 9), um einen Versatz der aneinandergrenzenden
Flächen der Deckschichten 3 zu verhindern.
[0025] Wie im Abschnitt 19 kann auch im Abschnitt 33 des Randes 11 eine Sicke 41 eingeprägt
sein - (Figur 9), um jeweils zwischen den sich gegenüberliegenden Abschnitten der
Ränder 11 und 13 Hohlräume zu bilden, die ermöglichen, dass allfällig durch die Kontaktbereiche
der Ränder 11,13 an der Stossstelle 15 bzw. am Band 38 eingedrungenes Schwellwasser
(Kapillarwirkung) abgeführt bzw. dessen Weiterdringen bis zur Konstruktionsschicht
3 wirksam verhindert wird. An den Stirnseiten der Platten 1 ist ein Abschnitt 8 der
Deckschicht 7 im wesentlichen senkrecht zur Ebene A abgewinkelt.
[0026] Die Konstruktionsschicht 3 kann bündig an der Umlenkung 23 enden, in Figur 3 in gebrochenen
Linien eingezeichnet, oder aber bis zur Kante 29 reichen (Figur 1) und folglich bei
zusammengefügten Platten 1 and der Konstruktionsschicht 3 der benachbarten Platte
1 anliegen. Die bis zur Kante 29 reichende Konstruktionsschicht 3 dient der Festigkeitserhöhung
der Nut 14.
[0027] Die Figuren 10 bis 13 zeigen Nuten 14 und Federn 12, die leicht V-förmig ausgebildet
sind und keine als Sicke 30 ausgebildete Kante 29 aufweisen, welche die beiden Platten
1 inein ander verhängt. In den Figuren 10 und 11 steht der die Nut 14 bildende Rand
13 im wesentlichen senkrecht zur Deckschicht 7 und weist daran anschliessend zwei
V-förmig zueinander stehende Schenkel 50,51 auf. Der die Feder 12 bildende Rand 11
weist zwei im wesentlichen parallel zu den Schenkeln 50,51 der Nut 14 verlaufende
Schenkel 52,53 auf, wobei in der Ausführung nach Figur 10 zwischen dem Rand 11 und
dem Schenkel 52 eine in den Rand 11 einlaufende Sicke 54 vorgesehen ist. Die Schenkel
50,52 verlaufen im wesentlichen parallel zur Deckschicht 7. Die Verbundplatten gemäss
den Figuren 12 und 13 weisen wie diejenigen gemäss den Figuren 10 und 11 V-förmig
verlaufende Schenkel 50,51 und 52,53 auf. Sie unterscheiden sich aber dadurch, dass
die beiden Schenkel 51,53 im wesentlichen parallel zur Deckschicht 7 angeordnet sind.
[0028] Die Platten 1 werden üblicherweise vertikal verlaufend am Mauerwerk 43 mit Klammern
45 angeschlagen. Die Klammern 45 umgreifen die Kante 29 bzw. die Sicke 30 und halten
die Platte 1 an das Mauerwerk 43. Die Konstruktionsschicht 3 liegt dann satt auf dem
Untergrund oder Mauerwerk 43 auf. Das abgebogene Ende 47 der Klammer 45 dient als
Widerhaken für die Kante 35 am Rand 11. Als zusätztliche Sicherung gegen ein Auseinandergleiten
zweier verhängter Platten 1 kann an der Klammer 43 ein Kamm 49 vorgesehen werden.
Die Dilatation der Platten 1 in Längsrichtung bleibt durch die Klammern 45 erhalten,
weil keine Schrauben oder Nieten die Platten 1 starr mit dem Mauerwerk 43 verbinden.
Es entstehen dadurch weder Kräfte in der Platte 1, die zu "Zwängungen" oder zum Verbiegen
der Platte 1 führen können, noch Kräfte, die auf die Wand und die Befestigungselemente
einwirken.
[0029] Im folgenden werden beispielsweise einige mögliche Materialien und Schichtstärken
für die Deck-, die Verbund-und die Konstruktionsschicht angegeben, ohne dass sich
die Erfindung auf diese
Beispiele beschränkt:
Deckschicht
[0030] Die Deckschicht hat die Aufgabe, die Platten und den dahintenliegenden Untergrund
vor Witterungseinflüssen zu schützen.
[0031] Als Deckschicht können vorwiegend kalt profilierte Werkstoffe wie lackiertes Aluminiumblech,
Stahlblech und Buntmetallbleche mit einer Materialstärke von 0,5 bis 1 mm verwendet
werden.
Verbund-bzw. Zwischenschicht
[0032] Die Verbund-bzw. Zwischenschicht hat die Aufgabe, die Deck-mit der Konstruktionsschicht
zu verbinden und die physikalischen Eigenschaften der Deckschicht bezüglich mechanischer
Einflüsse an die Gegebenheiten der Umgebung anzupassen.
[0033] Deshalb kann die Härte der Verbundschicht höher sein als diejenige der Deckschicht,
sie kann aber auch sehr elastisch sein.
[0034] Als Materialien eignen sich PU (Polyurethan)-Kleber oder -schäume hoher Dichte, Epoxid-Kleber
oder -Schäume mit Einlagen von Glasmatten oder ähnlichen Armierungsprodukten. Die
Schichtdicke der Kleber liegt im Bereich von 0,5 bis 2 mm, diejenige der Schäume von
3 bis 15mm.
[0035] Als Verbundschicht kann auch eine beidseitig mit Kleber beschichtete, in sich stabile
harte Platte, z.B. aus einem Duroplast, verwendet werden, um insbesondere die Deckschicht
an hochbelasteten Stellen (z.B. Sockelbereiche an Fassaden) hochbelastbar zu machen.
Konstruktionsschicht
[0036] Die Konstruktionsschicht hat die Funktion, der
[0037] Platte erhöhte Festigkeit zu verleihen und dient zudem als Wärmeisolation. Sie weist
eine Dicke von 40 bis 100 oder mehr Millimetern auf.
[0038] Als Materialien eignen sich die bekannten Isolierstoffe wie Polystrolhartschaum,
PU-Schaum, Mineralwolle mit einem Raumgewicht von ca. 100 kg/m
3, Holzprodukte, Kork und Schaumglas.
[0039] Die Wahl des Materials hängt von den gegebenen Ansprüchen ab.
[0040] Einschränkungen bezüglich der Materialpaarungen sind eigentlich nur durch die gegenseitigen
Verklebungsmöglichkeiten gegeben.
[0041] Die Verbindung zwischen den verschiedenen Schichten kann "kalt" oder in einem Ofen
erfolgen.
1. Mehrschicht-Verbundplatte für Fassadenverkleidungen mit einer wetterfesten Deckschicht
aus Metall, einer Konstruktionsschicht sowie einer die Deck-und die Konstruktionsschicht
unlösbar verbindenden Verbundschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht
(5) als Armierung für die Deckschicht (7) ausgebildet ist, die die physikalisehen
Eingenschaften der Deckschicht (7) bezüglich Schlagfestigkeit, Druckfestigkeit, Schalldämmung
und/oder Elastizität erhöht, und dass zwischen der Verbundschicht (5) und der Konstruktionsschicht
(3) in der Konstruktionsschicht verlaufende Lüftungskanäle (9) angebracht sind.
2. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht
(5) eine Dicke (d) von 0,5 bis 15 Millimeter aufweist und aus einem Ein-oder Mehrkomponentenwerkstoff
besteht.
3. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbundschicht (5) aus einem Material besteht, das härter ist als die Deckschicht
(7) und in Verbindung mit der Deckschicht (7) deren Festigkeit erhöht.
4. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbundschicht (5) aus einem Material besteht, das biegeelastisch und unempfindlich
gegen Stösse und punktuell wirkende Kräfte ist.
5. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht
.(5) aus einer beidseitig mit einem Kleber beschichteten Platte bezüglich der Deckschicht
(7) hoher Festigkeit besteht. 6. Mehrschicht-Verbundplatte nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundschicht (5) aus einem PU-Kleber oder
- Schaum, einem Epoxid-Kleber oder -Schaum mit oder ohne Armierung besteht. 7. Mehrschicht-Verbundplatte
mit einer Deckschicht aus Metall für Fassadenverkleidungen mit je einem eine Feder
und einem eine Nut aufweisenden, aus der Deckschicht geformten und im wesentlichen
senkrecht zur Ebene der Deckschicht verlaufenden Rand, wobei die Feder jeweils in
die Nut der benachbarten Platte einschiebbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rand - (13) mit der Nut (14) einen an die Ebene (A) der Deckschicht (7) anschliessenden
ebenen Abschnitt (17) aufweist, an den ein zur Ebene (A) der Deckschicht (7) parallel
verlaufender Abschnitt (19) folgt, dass an den Abschnitt (19) eine Umlenkung (23)
anschliesst, die in einen zur Ebene der Deckschicht (7) parallelen Abschnitt (27)
übergeht, dessen vordere Kante (29) in Richtung auf die Deckschicht (7) hin aufgebogen
ist. 8. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
als Feder (12) ausgebildete dem Rand (13) gegenüberliegende Rand (11) einen an die
Ebene (A) der Deckschicht (7) anschliessenden ebenen Abschnitt (31) aufweist, an den
ein zur Ebene (A) der Deckschicht - (7) parallel verlaufender Abschnitt (33) folgt
und in einer nach unten umgebogenen Kante (35) endet.
9. Mehrschicht-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Abschnitt (17,31) und dem Abschnitt (19,33) ein zum Abschnitt (17,31)
versetzt oder geneigt liegender Abschnitt (35,37) angeordnet ist.
10. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass
im Abschnitt (17,19,33,35, 37) eine Sicke (21,41) angebracht ist.
11. Mehrschicht-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass bei zusammenge fügter Nut (14) und Feder (12) die aneinanderstossenden Platten
(1) sich zur Schwellwasserabfuhr an mindestens drei Stellen berühren.
12. Merschicht-Verbundplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten
(1) stirnseitig einen im wesentlichen senkrecht zur Ebene - (A) verlaufenden Abschnitt
(8) aufweisen.
13. Mehrschicht-Verbundplatte mit einer Deckschicht aus Metall für Fassadenverkleidungen
mit je einem eine Feder und einem eine Nut aufweisenden, aus der Deckschicht geformten
und im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Deckschicht verlaufenden Rand, wobei die
Feder jeweils in die Nut der benachbarten Platte einschiebbar ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rand - (13) mit der Nut (14) einen an die Ebene (A) der Deckschicht
(7) anschliessenden ebenen Abschnitt (17) aufweist, an den zwei zueinander V-förmig
stehende, mit einer Umlenkung (23) verbundene Schenkel (50,51) anschliessen.
14. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein als
Feder - (12) ausgebildeter, dem Rand (13) gegenüberliegender Rand (11) einen an die
Ebene - (A) der Deckschicht (7) anschliessenden ebenen Abschnitt (31) aufweist, an
der zwei zu den Schenkeln (50,51) der Nut (14) parallel verlaufende Schenkel (52,53)
anschliessen.
15. Mehrschicht-Verbundplatte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schenkel (50) oder der Schenkel (51) parallel zur Deckschicht (7) verläuft.