[0001] Die Erfindung betrifft einen Übungsgefechtskopf für Artillerierakten gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Für Übungsmunition wird häufig ein Nebelsatz zum Zweck der Funktionsdarstellung verwendet.
Der konstruktive Aufbau eines derartigen Übungsgefechtskopfs muß, wie bei der scharfen
Munition, eine einwandfreie Funktion, auch nach längerer Lagerung unter verschiedenen
Witterungsbedingungen gewährleisten Wegen der unterschiedlichen Wirkungsweisen von
Übungsmunition und scharfer Munition ist dabei in der Regel die Übungsmunition parallel
zur scharfen Munition in einem separaten Entwicklungsgang zu entwickeln. Dies kann
mit erheblichen Kosten verbunden sein, insbesondere dann, wenn die Wirkmasse der Übungsmunition
temperatur- oder feuchtigkeitsempfindlicher ist als die der scharfen Munition, was
gerade bei Nebelsätzen häufig der Fall ist. Für leichte Artillerierakteten ist in
der DE-PS 27 33 700 ein Übungsgefechtskopf beschrieben, der den erwähnten Bedingungen
genügt, wie dies die praktische Erprobung gezeigt hat.
[0003] Zur Schaffung von wesentlich großkalibrigeren Übungsgefechtsköpfen für mittelschwere
und schwere Artillerieraketen kann jedoch nicht so vorgegangen werden, daß man den
bekannten und erprobten Übungsgefechtskopf einfach maßstabsgerecht vergrößert, vielmehr
muß - auch wenn das Grundprinzip beibehalten werden kann - eine gesonderte Entwicklung
und Erprobung durchgeführt werden, was mit beträchtlichen Kosten verbunden ist. Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen einfachen und kostensparenden Weg
zu finden, um auf der Grundlage des für leichte Artillerieraketen bekannten und erprobten
Übungsgefechtskopfes zu Übungsgefechtsköpfen für mittelschwere und schwere Artillerieraketen
zu kommen, ohne dabei aufwendige Entwicklungs- und /oder Konstruktionsarbeiten durchführen
zu müssen. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Kennzeichens
des Patentanspruchs 1.
[0004] Erfindungsgemäß wird also so vorgegangen, daß in die Ogive des großkalibrigen Gefechtskopfs
die Funktionseinheit des bekannten kleinkalibrigen Übungsgefechtskopfs eingesetzt
wird, und daß durch ein Hüllrohr und eine Abschottungs-Ringplatte dafür Sorge getragen
wird, daß der Explosionsdruck nicht in dem großen Hohlraum des großkalibrigen Übungsgefechtskopfes
verpufft, sondern auf einen bestimmten Bereich der Ogive begrenzt wird, in welchem
Bereich dann die Ogive nach der Zündung des Aufschlagzünders aufreißt und den Nebel
ausströmen läßt. Zur Schaffung des großkalibrigen Übungsgefechtskopfes ist es deshalb
lediglich erforderlich, vom erprobten kleinkalibrigen Übungsgefechtskopf die Ogive
abzunehmen und die verbleibende Funktionseinheit zusammen mit dem Hüllrohr und der
Ringplatte in die Ogive des großkalibrigen Gefechtskopfes einzusetzen. Durch die Abschottung
nach hinten wird dabei erreicht, daß für die Wirkung von Anzündsatz und Nebelsatz
im wesentlichen dieselben Gegebenheiten existieren, wie bei der Zündung des kleinkalibrigen
Übungsgefechtskopfes, womit sich besondere Entwicklungs- und Konstruktionsarbeiten
erübrigen. Außerdem ergeben sich, bezogen auf alle Kaliberarten, beträchtliche Einsparungen
der Herstellungskosten und in der Lagerhaltung.
[0005] Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch 8 gekennzeichnet.
Gemäß dieser Weiterbildung wird also nicht nur die Funktionseinheit des bekannten
kleinkalibrigen Übungsgefechtskopfes in den großkalibrigen Übungsgefechtskopf eingesetzt,
sondern der komplette kleinkalibrige Übungsgefechtskopf, also einschließlich Ogive
und Zünder. Damit wird eine noch weitergehende Vereinfachung erreicht, insbesondere
weil der kleinkalibrige Übungsgefechtskopf ein geprüftes und erprobtes Gerät ist.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Vorderteil der Ogive eines großkalibrigen Übungsgefechtskopfes
nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Vorderteil der Ogive eines großkalibrigen Übungsgefechtskopfes
nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Vorderteil der Ogive eines großkalibrigen Übungsgefechtskopfes
nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
[0006] Wie erwähnt, weist ein Übungsgefechtskopf der hier interessierenden Art eine zweiteilige
Außenhülle auf, bestehend aus einer Ogive und einem sich daran anschließenden, im
wesentlichen zylindrischen Mantelrohr. In Fig. 1 ist nur der vordere Teil des Gefechtskopfs
dargestellt, so daß von dessen Außenhülle nur die Ogive 10, nicht aber das sich daran
anschließende Mantelrohr zu sehen ist. In die Spitze der Ogive 10 ist mittels eines
Adapters 11 ein Aufschlagzünder 12 eingesetzt. Weiterhin ist in die Ogive 10 eine
Einheit eingesetzt, die im wesentlichen aus einem Aufnahmerohr 13, einem Nebelsatz
14 und einem Mantelrohr 15 besteht. Diese aus der DE-PS 27 33 700 bekannte Einheit
stammt im vorliegenden Fall aus einem Übungsgefechtskopf wesentlich kleineren Kalibers,
nämlich einem Gefechtskopf eines Kalibers mit einem Mantelrohr entsprechend dem Mantelrohr
14 von Fig. 1. Mit anderen Worten, das Mantelrohr 14 ist ein Teil der Außenhülle eines
kleinkalibrigen Gefechtskopfes und befindet sich hier in der Ogive 10 eines großkalibrigeren
Gefechtskopfes, wohingegen der einen Teil der Außenhülle des dargestellten Gefechtskopfes
bildende sich an die Ogive 10 anschließende Rohrmantel auf der Zeichnung nicht sichtbar
ist.
[0007] Das Aufnahmerohr 13 steckt mit seinem Vorderende im Adapter 11 und ist an seinem
hinteren Ende durch einen Anker 16 gegen den nicht gezeichneten Boden des Gefechtskopfes
abgestützt. Im Aufnahmerohr 13 ist ein Anzünderlegersatz 17 mit starker Hitze- und
Gasentwicklung untergebracht. Mit 18 ist ein Zündüberträger bezeichnet, der durch
eine Hülse 19 und einen Sprengring 20 gegen eine Bewegung nach vorne gesichert ist.
Das Aufnahmerohr 13 wird konzentrisch vom Mantelrohr 14 umgeben, das in seinem hinteren
Bereich, also im Bereich hinter dem Nebelsatz 14, von einem Hüllrohr 21 umschlossen
ist. Gegen die Vorderkante des Hüllrohrs 21 stützt sich eine Ringplatte 22 ab, die
den Ringraum zwischen Hüllrohr 21 und Ogive 10 abschottet, wobei ein elastischer Ring
23 eine Abdichtung zwischen Ringplatte 22 und Innenwand der Ogive 10 gewährleistet.
Die Ringplatte 22 ist zusätzlich durch eine Strebe 24 gegen den Gefechtskopfboden
abgestützt. Der Nebelsatz 14 ist, wie bekannt, in einer Ringbüchse 25 untergebracht,
die an ihrer Vorderseite durch einen von einer Feder 26 gehaltenen Deckel 25a verschlossen
ist. Die Ringbüchse 25 ist beidends am Aufnahmerohr 13 gehaltert, und zwar durch
Ringscheiben 27 und 28, die in Richtung weg vom Nebelsatz 14 durch Sprengringe 27a
bzw. 28a fixiert sind.
[0008] Die Herstellung des erfindungsgemäßen Übungsgefechtskopfes erfolgt in folgender
Weise. Zunächst wird von einem Übungsgefechtskopf kleineren Kalibers, bestehend aus
einer Ogive, einem Mantelrohr, einem Aufnahmerohr und einem Nebelsatz, die Ogive abgenommen
bzw. bei Neuherstellung weggelassen. Die verbleibende Einheit aus Aufnahmerohr, Nebelsatz
und Mantelrohr wird dann von hinten in die Ogive des großkalibrigen Übungsgefechtskopfes
eingeschoben, worauf der Anker 16 und das Hüllrohr 21 und gegebenfalls die Strebe
bzw. Streben 24 eingesetzt werden. Schließlich wird die großkalibrige Ogive 10 auf
das kalibermäßige zugehörige, auf der Zeichnung nicht ersichtliche Mantelrohr aufgesteckt
bzw. aufgeschraubt. Lediglich als Beispiel sei angegeben, daß von einem Übungsgefechtskopf
einer leichten Artillerierakete LAR (Kaliber 110mm) die Ogive abgeschraubt bzw. weggelassen
und die verbleibende Funktionseinheit 13, 14, 15 in die Ogive einer mittelschweren
Artillerierakete MLRS (Kaliber 240mm) eingesetzt wird.
[0009] Beim Aufschlag und Eindringen des Übungsgefechtskopfes in das Erdreich wird der Kopf
stark abgebremst, wodurch der Nebelsatz 14 schlagartig hoch verdichtet wird und der
Aufschlagzünder 12 über den Zündüberträger 18 den dicht dahinter beginnenden Anzünderlegersatz
17 zündet. Infolge der Verdämmung des Anzünderlegersatzes 17 durch das Aufnahmerohr
13 wird die Abbrandgeschwindigkeit sehr hoch. Der über die Zündfenster auf den verdichteten
Nebelsatz einwirkende Hitze- und Druckstoß ist daher äußerst intensiv und bewirkt
somit den gewünschten explosionsartigen Abbrand.
[0010] Durch den, durch die Explosion verursachenden Gasdruck wird die Hülle aufgerissen
und der Druckstoß auf die Ogive übertragen, wobei diese ebenfalls an dieser Stelle
aufreißt. Dabei ist wesentlich, daß zum einen, infolge der Verstärkung durch das Hüllenrohr
21, das Aufnahmerohr 13 genau an der vorgesehenen Stelle - und nur an dieser - aufreißt,
und zum anderen, daß durch die Ringplatte 22 eine Abschottung des dahinter befindlichen,
großvolumigen Hohlraums erfolgt, weil nur auf diese Weise sichergestellt wird, daß
die Ogive 10 tatsächlich aufreißt, und zwar an der gewünschten Stelle im Bereich des
Nebelsatzes 14.
[0011] Fig. 2 zeigt eine Abwandlungsform der Erfindung, wobei sich der Gefechtskopf nach
Fig. 2 von demjenigen nach Fig. 1 lediglich dadurch unterscheidet, daß der Nebelsatz
14 gegen die Spitze der Ogive 10 abgestützt ist. Die Abstütztung wird dabei durch
eine Stützhülse 30 bewirkt, die sich einerseits am massiven Teil der Ogivenspitze
und andererseits am vorderen Halterungsring 28 des Nebelsatzes 14 abstützt, und zwar
unter Zwischenschaltung einer zweiten Abschottungs-Ringplatte 31 mit elastischem Dichtungsring
32. Beim Aufschlag und Eindringen dieses Gefechtskopfs nach Fig. 2 in das Erdreich,
Verdichtung des Nebelsatzes 14 und Zündung des Anzündsatzes 17 entsteht infolge der
zusätzlichen vorderen Abschottung durch die zweite Ringplatte 31 ein noch höherer
Explosionsdruck, der ein Auftulpen des zwischen den beiden Ringplatten 31 und 22 befindlichen
Teils der Ogive 10 zur Folge hat, so daß sich dieser Ogiventeil auf die Ogivenspitze
schiebt und letztere über das Stützrohr 30 und die Ringplatte 31 die Ringscheibe 28
nach hinten drückt.Gleichzeitig drückt infolge der Abbremsung die Ringscheibe 27 nach
vorne, so daß die Ringbüchse 25 zusammengestaucht und der darin befindliche Nebelsatz
14 noch stärker komprimiert und somit hochaktiviert wird. Im übrigen erfolgt der Vorgang
wie im Fall des Übungsgefechtskopfes von Fig. 1.
[0012] Selbstverständlich können die vorab beschriebenen beiden Ausführungsbeispiele zahlreiche
Abwandlungen erfahren. So kann beispielsweise der Adapter 11 entweder eine Anpassung
des Aufnahmerohrs 13 an den Aufschlagzünder des großkalibrigen Gefechtskopfes oder
aber eine Anpassung des kleinkalibrigen Gefechtskopfes vornehmen. Auch die konstruktive
Ausbildung und Halterung der Ringscheiben zum Fixieren des Nebelsatzes können modifiziert
werden.
[0013] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
Dabei unterscheidet sich die Ausführungsform von Fig. 3 von den beiden Ausführungsformen
nach den Fig. 1 und 2 wesentlich dadurch, daß in die großkalibrige Ogive 10 nicht
nur die aus Aufnahmerohr 13, Nebelsatz 14 und Mantelrohr 15 bestehende Funktionseinheit
eines kleinkalibrigen Übungsgefechtskopfes sondern der ganze kleinkalibrigere Übungsgefechtskopf,
einschließlich seiner Ogive 40 und des Zünders eingesetzt ist. Die kleinkalibrige
Ogive 40 wird dann mittels eines Stützelements gegen die Spitze der großkalibrigen
Ogive 10 abgestützt, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel dieses Stützelement
ein Stützring 41 ist, der zusätzlich als Abschottung nach vorne dient, ähnlich dem
Ring 32 des Ausführungsbeispiels von Fig. 2. Die Zündung des Gefechtskopfes kann dabei
auf verschiedene Art erfolgen. Im allgemeinen handelt es sich bei dem eingesetzten
kompletten, kleinkalibrigen Übungsgefechtskopf um einen elektronischen Übungsgefechtskopf,
dessen Zünder sowohl Aufschlag- als auch Zeitfunktion hat. Zur Anpassung des kleinen
Übungsgefechtskopfes an den großen Übungsgefechtskopf ist dabei ein elektronischer
Adapter vorzusehen. Der elektronische Zünder und der elektronische Adapter können
zusammen oder voneinander getrennt im kleinkalibrigen Übungsgefechtskopf oder hinter
diesem untergebracht sein. Im letzteren Fall ist es vorteilhaft, Zünder und Adapter
als elektronische Baueinheit auszubilden, die gegebenenfalls auch noch eine elektronische
Schaltung enthält, die das Üben mit im Werfer befindlichem Übungsgefechtskopf erlaubt,
also ein Üben, ohne daß der Gefechtskopf abgeschossen wird. Es ist hier noch zu erwähnen,
daß auch dann, wenn ein elektronischer Zünder mit sowohl Aufschlag- als auch Zeifunktion
verwendet wird, der Bestandteil des großkalibrigen Übungsgefechtskopfes ist, ein elektronischer
Adapter vorzusehen ist.
[0014] Die Ausführungsform nach Fig. 3 weist den großen Vorteil auf, daß dabei ein kompletter
- kleinkalibriger - Gefechtskopf eingebaut wird, der bereits die gesamte Erprobung
durchlaufen hat, einschließlich der aufwendigen Tests seiner Zündkette (Zünder-Zünderübertrager
- Anzünderlegersatz).
1. Übungsgefechtskopf für vergleichsweise großkalibrige Artillerieraketen, mit einem
mechanischen oder elektronischen Zünder, einer Ogive, einem sich daran anschließenden,
im wesentlichen zylindrischen Mantelrohr, einem zentralen Aufnahmerohr, das in seinem
vorderen Teil mit einem schnell reagierenden Anzündzerlegersatz mit starker Gas-
und Hitzeentwicklung gefüllt ist, und mit einem Nebelsatz auf der Basis von Halogen-Kohlenstoffen
oder Halogen-Kohlenwasserstoffen und reaktiven Metall- und/oder Metalloxidpulvern,
der in einer auf dem vorderen Teil des Aufnahmerohrs sitzenden, beidends durch am
Aufnahmerohr angebrachte Ringscheiben gehalterten Ringbuchse untergebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Ogive (10) eine aus Aufnahmerohr (13), Nebelsatz (14) und
einem Mantelrohr (15) bestehende, für einen Übungsgefechtskopf wesentlich kleineren
Durchmessers bemessene Baueinheit eingesetzt ist und daß im Bereich hinter dem Nebelsatz
(14) das Mantelrohr (15) der eingesetzten Baueinheit von einem verstärkenden Hüllrohr
(21) umschlossen und eine den Ringraum zwischen Hüllrohr (21) und Ogive (10) abschottende
Ringplatte (22) angebracht ist.
2. Übungsgefechtskopf nach Anspruch 1, bei dem die den Nebelsatz halternden Ringscheiben
zum Nebelsatz hin begrenzt beweglich am Aufnahmerohr angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Ringscheibe (28) gegen die Spitze der Ogive (10) durch ein Stützrohr
(30) abgestützt ist.
3. Übungsgefechtskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stützrohr
(30) und vorderer Ringscheibe (28) eine zweite, den Ringraum zwischen Aufnahmerohr
(13) und Ogive (10) abschottenden Ringplatte (31) eingesetzt und zum Nebelsatz (14)
hin begrenzt beweglich am Aufnahmerohr (13) fixiert ist.
4. Übungsgefechtskopf nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringplatte (22) bzw. die Ringplatten (22, 31) ogivenseitig mit einem elastischen Dichtungsring
(23, 32) versehen ist bzw. versehen sind.
5. Übungsgefechtskopf nach einem der Ansprüche 1-4 mit in oder an der Ogivenspitze
angebrachtem Aufschlagzünder, gekennzeichnet durch ein in die Spitze der Ogive (10)
eingesetztes, den Aufschlagzünder (12) halterndes und das Aufnahmerohr (13) fixierendes
Adapterrohr (11).
6. Übungsgefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte
Baueinheit eine auf ihrem Mantelrohr (15) sitzende Ogive (40) aufweist, die gegenüber
der Spitze der großkalibrigen Ogive (10) durch ein Stützelement (41) abgestützt ist.
7. Übungsgefechtskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder an
oder in der Spitze der großkalibrigen Ogive (10) angeordnet ist.
8. Übungsgefechtskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte
Baueinheit ein kompletter kleinkalibriger Übungsgefechtskopf, einschließlich Zünder,
ist.
9. Übungsgefechtskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder ein
elektronischer Zünder ist, der hinter der eingesetzten Baueinheit sitzt.
10. Übungsgefechtskopf nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement (41) ein abschottender Stützring ist.
11. Übungsgefechtskopf nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Ringplatte (22) am vorderen Stirnrand des Hüllrohrs (21) anliegt und durch
Streben (24) gegen den Gefechtskopfboden abgestützt ist.
12. Übungsgefechtskopf nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufnahmerohr (13) durch einen Anker (16) gegen den Gefechtsboden abgestützt ist.