(19)
(11) EP 0 211 172 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.02.1987  Patentblatt  1987/09

(21) Anmeldenummer: 86107312.0

(22) Anmeldetag:  30.05.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04B 5/57
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH FR GB LI NL

(30) Priorität: 02.08.1985 DE 3527731

(71) Anmelder: Durlum-Leuchten GmbH Lichttechnische Spezialfabrik
D-79650 Schopfheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: Patent- und Rechtsanwaltssozietät, Schmitt, Maucher & Börjes 
Dreikönigstrasse 13
79102 Freiburg i. Br.
79102 Freiburg i. Br. (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Unterdecke


    (57) Eine Unterdecke (1) weist abgehängte Tragprofile (2) auf, die an ihrer Unterseite eine in ihrer Längsrichtung ver­laufende, nach unten offene Rastfuge (6) aufweisen. Daran sind insbesondere viereckige Kassetten befestigt, die an ihren den Tragprofilen (2) zugewandten und in Gebrauchs­stellung dazu parallel laufenden Rändern hochstehende Halteflansche (4) mit Raststellen (5) zum Einschieben und Verrasten in die Rast- oder Klemmfuge (6) haben. Einzelne Kassetten (3) dieser Unterdecke (1) sind zusätzlich zu ihrer Verrasterung an einem Ende ihrer Halteflansche (4) um eine Schwenklagerung abklappbar, um beispielsweise eine Montageöffnung (7) freizugeben. Die Kassetten (3) haben im Bereich ihres Schwenklagers einen recktwinklig zum Trag­profil (2) verlaufenden hochstehenden Endflansch (8) mit einem Ausschnitt (9) jeweils an den den Tragprofilen (2) zugewandten Enden. Der Endflansch (8) hat im Bereich seines von der Kassettenoberfläche (10) abgewandten Randes (11) jeweils einen gegen das Tragprofil (2) hin über den Ausschnitt (9) ragenden, einstückig angebrachten Vorsprung (12) und das Tragprofil hat seitlich seiner Rastfuge (6) zur Mitte der Kassette (3) hinweisende Tragflansche (13), die in Gebrauchsstellung von den Vorsprüngen(12) der Kassette (3) übergriffen sind, so daß nach dem Ausrasten der Kassette (3) diese Vorsprünge (12) auf diesen Tragflanschen (13) zu liegen kommen und ein Schwenklager bilden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Unterdecke mit abgehängten, eine in ihrer Längsrichtung verlaufende, nach unten offene Rastfuge aufweisenden Tragprofilen und daran befestigten, insbesondere viereckigen Kassetten, die an ihren den Trag­profilen zugewandten und in Gebrauchsstellung dazu parallel laufenden Rändern hochstehende Halteflansche mit Rast­stellen od. dgl. zum Einschieben in die Rast- oder Klemm­fuge der Tragprofile haben, wobei zumindest einzelne Kassetten zusätzlich zu ihrer Verrastung an einem Ende ihrer Halteflansche eine Schwenklagerung haben, die ein Abklappen der Kassette zum Freigeben der Montageöffnungen ermöglicht, wobei die abgeklappte Kassette mittels ihrer Schwenklagerung an den Tragprofilen hängt, und wobei die Kassette zumindest im Bereich ihres Schwenklagers einen rechtwinklig zum Tragprofil verlaufenden hochstehenden Endflansch mit einem Ausschnitt jeweils an den den Trag­profilen zugewandten Enden hat.

    [0002] Derartige Unterdecken mit Kassetten sind bekannt. Dabei gibt es bereits eine Vielzahl von Tragprofilen, die je­weils an ihrer Unterseite einen Klemmschlitz oder eine Rastfuge haben, damit die hochstehenden Halteflansche der Kassetten darin in Gebrauchstellung verrastet werden können.

    [0003] Bei einer bekannten Unterdecke dieser Art ist für die Schwenklagerung der abklappbaren Kassetten ein spezielles Gelenkstück vorgesehen, welches einerseits an dem hoch­stehenden Kassettenrand angenietet und andererseits an dem Tragprofil schwenkbar befestigt werden muß. Dabei muß dieses Gelenkstück winklig ausgebildet sein, damit bei der Abklappbewegung um die beiden dabei mit Abstand zu­einander angeordneten Schwenkpunkte der Endflansch der klappbaren Kassette genügend Abstand von der Nachbarkas­sette erhält. Somit muß an der Kassette und dem Tragprofil ein zusätzliches Teil, nämlich das erwähnte Gelenkstück angebracht werden, welches außerdem zuvor angefertigt werden muß.

    [0004] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Unterdecke der ein­gangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Her­stellung und die Montage der abklappbaren Kassetten ver­einfacht ist, und dennoch die Sicherheit gegen ungewolltes Aushängen insbesondere in abgeklappter Lage vergrößert ist.

    [0005] Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der Endflansch im Bereich seines von der Kassetten­oberfläche abgewandten Randes jeweils einen gegen das Tragprofil hin über den Ausschnitt ragenden, einstückig angebrachten Vorsprung hat und daß das Tragprofil seitlich seiner Rastfuge zur Mitte der Kassette hinweisende Trag­flansche hat und die Ausschnitte in Gebrauchsstellung die Tragflansche mittels der Vorsprünge übergreifen. Wird die Rastverbindung der Halteflansche an den Rastfugen der Tragprofile gelöst, gelangt durch das Abklappen der Kas­sette jeder der an den Endflanschen befindlichen Vor­ sprüngen auf die Oberseite des Tragflansches des Trag­profiles, so daß dann die Kassette daran formschlüssig hängt, in vorteilhafter Weise zusätzlich aber in Richtung des Tragprofiles verschiebbar ist. Ein ungewolltes Aus­hängen ist dabei jedoch praktisch unmöglich, welches immerhin dann denkbar ist, wenn eine Schwenklagerung inner­halb der Rastfuge vorgesehen wäre.

    [0006] Eine besonders sichere Halterung einer abgeklappten Kas­sette ergibt sich, wenn der Tragflansch des Tragprofiles an seinem freien Rand einen in Gebrauchsstellung nach oben stehenden Randsteg hat und der Vorsprung an dem Ausschnitt des Endflansches eine Hakenform mit einem in Gebrauchs­stellung nach unten weisenden Endstück hat. Dieses End­stück kann dann vor allem während des Abklappens auch nach der Seite hin in Formschluß mit dem Randsteg des Trag­flansches treten. In abgeklappter Position ist dann die Kassette nach allen Seiten hin genügend gesichert und kann nicht einmal angehoben werden, weil der Ausschnitt seiner­seits dann von unten her gegen den Tragflansch stoßen würde. Die seitliche Ausdehnung des Vorsprunges kann näm­lich bis nahe an die Ebene reichen, in welcher der paral­lel zum Tragprofilverlauf orientierte Halteflansch ange­ordnet ist. Somit ist ein Einhängen der Kassette nur in einer gewissen Schräglage relativ zu den Tragprofilen mög­lich, die unabsichtlich beim Abklappen kaum eingenommen werden kann, zumal dabei gleichzeitig auch eine Anhebebe­wegung über den Randsteg des Tragflansches zum ein- bzw. aushängen erforderlich wäre.

    [0007] Um ein erstes Einhängen oder gegebenenfalls auch ein Aus­hängen dennoch auch zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn der Endbereich der Halteflansche nahe dem Einhänge­ausschnitt mit Vorsprung ebenfalls einen Ausschnitt hat, so daß in Längsrichtung des Halteflansches zwischen dem Vorsprung und der Oberseite des Halteflansches ein Ein­hängezwischenraum für die Kassette frei bleibt.

    [0008] Eine besonders einfache Herstellung ergibt sich, wenn die Kassette aus Blech geformt ist und ihre Randflansche hoch­gebogen sowie die Ausschnitte und der Vorsprung ausge­stanzt sind. Es ist aber auch eine Fertigung aus Kunst­stoff möglich, wobei wiederum vorteilhaft ist, daß die Kassette schon ihre Schwenklagerung für ein formschlüssiges Zusammenwirken mit dem Tragflansch des Tragprofiles ein­stückig aufweisen kann.

    [0009] Der Ausschnitt an dem rechtwinklig zum Tragprofil ver­laufenden Endflansch der Kassette kann auf der dem Halte­flansch zugewandten Seite unterhalb des Einhängevorsprunges seitlich offen sein und an der dieser Öffnung gegenüber­liegenden Seite kann eher eine zum Rand des Flansches ver­laufende Begrenzung haben, von welcher der Einhängevor­sprung gegen das Tragprofil hin vorsteht. Dadurch ergibt sich zusammen mit dem Einhängevorsprung ein Ausschnitt mit einem relativ engem Eintritt, welcher in seinem Inneren aber erweitert ist, so daß er die gewünschten Schwenkbe­wegungen erlaubt und dennoch auch in jeder Position den Tragflansch des Tragprofiles mittels seiner seitlichen Öffnung umschließen kann.

    [0010] Die Oberseite des Einhängevorsprunges kann dabei bündig mit dem oberen Rand des Endflansches sein. Praktisch stellt dann der Einhängevorsprung eine Fortsetzung des End­flansches dar, welcher Endflansch aber unterhalb des Vor­sprunges teilweise ausgestanzt ist.

    [0011] Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor­beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Unterdecke mit Kassette, die ein sicheres und festes Be­ festigen der Kassette in Gebrauchsstellung aber auch ein einfaches Abklappen erlaubt, ohne daß das Abklappen die Gefahr einer Lösebewegung der gesamten Kassette von den Tragprofilen zur Folge hätte, wobei aber in vorteilhafter Weise zusätzliche Gelenkstücke od. dgl. Einzelteile und deren Herstellung und Montage vermieden werden.

    [0012] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesent­lich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Dar­stellung :

    Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Unterdecke mit einer abgeklappten Kassette,

    Fig. 2 eine Seitenansicht eines Tragprofiles mit einer teilsweise abgeklappten Kassette,

    Fig. 3 eine Stirnansicht der Kassette mit Blick auf den Endflansch, welcher Einhängevorsprünge zum Zu­sammenwirken mit Tragflanschen an den Tragpro­filen hat, und in vergrößtertem Maßstab

    Fig. 4 die durch einen Kreis in Fig. 3 markierte Einzel­heit, insbesondere die Verrastung des Halte­flansches an dem Tragprofil und die Ausbildung des Einhängevorsprunges an dem Endflansch der Kassette.



    [0013] Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete, in Fig. 1 in einem Aus­schnitt dargestellte Unterdecke ist im wesentlichen ge­bildet durch abgehängte Tragprofile 2, die in den Fig. 2 bis 4 besser dargestellt sind. An diesen Tragprofilen 2 sind viereckige Kassetten 3 befestigt, die an ihrem den Tragprofilen 2 zugewandten und in Gebrauchsstellung dazu parallel verlaufenden Rändern hochstehende Halteflansche 4 mit Raststellen 5, insbesondere eingeprägten Rastnasen 5 haben. Die Tragprofile 2 weisen jeweils eine in ihre Längs­richtung verlaufende, nach unten offene und sich an ihrem Eintritt verengende Rastfuge 6 auf, was man besonders deut­lich auch im Zusammenwirken mit dem Rastvorsprung 5 des Halteflansches 4 in Fig. 4 erkennt.

    [0014] Zumindest einzelne Kassetten 3 sind zusätzlich zu ihrer Verrastung mittels einer im folgenden noch näher zu be­schreibenden Schwenklagerung abklappbar, wie es in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Durch das Abklappen der Kas­sette 3 kann eine Montageöffnung 7 an der Unterdecke 1 frei­gegeben werden, um oberhalb dieser Unterdecke 1 verlaufen­de Installation inspizieren oder reparieren zu können. Die abgeklappte Kassette 3 hängt dann mittels ihrer Schwenk­lagerung an zwei parallelen Tragprofilen 2.

    [0015] Die Ausbildung des Schwenklagers der Kassette 3 ist eben­falls vor allem anhand der Fig. 4 zu erkennen. Dabei wird auch deutlich, daß die Kassette 3 im Bereich ihres Schwenk­lagers einen rechtwinklig zum Tragprofil 2 verlaufenden hochstehenden Endflansch 8 hat. An beiden Enden hat dieser Endflansch 8 gemäß Fig. 3 einen Ausschnitt 9, der zu den Tragprofilen 2 hin jeweils offen ist.

    [0016] In Fig. 4 erkennt man nun vor allem, daß der Endflansch 8 im Bereich seines von der Kassettenoberfläche 10 abge­wandten Randes 11 jeweils einen gegen das Tragprofil 2 hin über den Ausschnitt 9 tragenden, einstückig angebrachten Vorsprung 12 hat. Das Tragprofil 2 hat seitlich seiner Rastfuge 6 am unteren Rand zur Mitte der Kassette 3 hin­weisende Tragflansche 13 und die Ausschnitte 9 übergreifen in Gebrauchsstellung mittels der Vorsprünge 12 diese Trag­flansche 13. Man erkennt schon in Fig. 4, daß der Vorsprung 12 bis über einen Tragflansch 13 ragt. Dadurch ist deut­lich, daß beim Ausrasten des Halteflansches 4 und dem da­raus resultierenden teilweisen Absenken der Kassette 3 der Vorsprung 12 auf dem Tragflansch 13 des Tragprofiles 2 zu liegen kommt. Somit kann die Kassette um die so gebildete Schwenklagerung zwischen Vorsprung 12 und Tragflansch 13 abgeklappt werden. Zusätzlich kann sie aber in vorteil­hafter Weise auch in Längsrichtung des Tragprofiles 2 und seiner Tragflansche 13 verschoben werden, so daß sie beim Abklappen von der Nachbarkassette soweit abdrücken kann, daß das Abklappen problemlos und ungestört durchgeführt werden kann.

    [0017] In Fig. 4 erkennt man ferner, daß der Tragflansch 13 des Tragprofiles 2 an seinem freien Rand einen nach oben stehenden Randsteg 14 hat und der Vorsprung 12 an dem Aus­schnitt 9 des Endflansches 8 eine Hakenform mit einem in Gebrauchsstellung nach unten weisenden Endstück 15 hat. Somit ergibt sich beim Absenken des Vorsprunges 12 auf den Tragflansch 13 durch den hochstehenden Rand 14 und dieses Endstück 15 Formschluß, der ein Abrutschen des Vorsprunges 12 von dem Tragflansch beim Abklappen verhindert. Zusätz­lich kann dieser Vorsprung 15 noch etwas aus der Zeichen­ebene nach vorne gebogen sein, so daß auch bei abgeklappter Kassette dieser Formschluß erhalten bleibt, so daß die er­findungsgemäße einstückige Schwenklagerung besonders gut und sicher gehandhabt werden kann.

    [0018] In Fig. 4 wird ferner deutlich, daß die seitliche Aus­dehnung des Vorsprunges 12 bis nahe an die Ebene reicht, in welcher der parallel zum Tragprofilverkauf orientierte Halteflansch 4 angeordnet ist. Daraus ergibt sich dann von selbst, daß der Vorsprung 12 über den Tragflansch 13 zu­gegen kommt und beim Absenken von selbst auf diesem auf­liegen wird.

    [0019] In Fig. 2 erkennt man, daß der Endbereich der Halteflansche 4 nahe dem Einhängeausschnitt 9 mit Vorsprung 12 eben­falls einen Ausschnitt 16 hat, so daß in Längsrichtung des Halteflansches 4 zwischen dem Vorsprung 12 und der Ober­seite des Halteflansches 4 ein Einhängezwischenraum für die Kassette 3 frei bleibt. In Fig. 2 ist angedeutet, daß bei einer bestimmten Schräglage der Flansch 4 aufgrund des Ausschnittes 16 noch nicht seitlich mit dem Tragprofil 2 und dessen Einhängeflnasch 13 kollidieren kann, so daß in dieser Lage der Vorsprung 12 bequem über diesen Trag­flansch 13 gebracht werden kann, wenn die Kassette bei der Montage eingehängt oder bei irgendeiner Demontage ausge­hängt werden soll.

    [0020] Die Kassette 3 kann z. B. aus Blech geformt sein, so daß ihre Randflansche 4 und 8 hochgebogen und die Ausschnitte 9 und 16 und der Vorsprung 12 ausgestanzt sein können. Somit kann in wenigen Arbeitsgängen eine einstückige Kassette 3 gefertigt werden, die dennoch ein Abschwenken erlaubt, ohne daß zusätzliche Endstücke od. dgl. Einzel­teile angefertigt und montiert werden müssen.

    [0021] In Fig. 4 ist dargestellt, daß der Ausschnitt 9 an dem rechtwinklig zum Tragprofil 2 verlaufenden Endflansch 8 der Kassette 3 auf der dem Halteflansch 4 zugewandten Seite unterhalb des Einhängevorsprunges 12 seitlich offen ist und an der dieser Öffnung 17 gegenüberliegenden Seite eine zum Rand 11 des Flansches 8 hin laufende Begrenzung 18 hat, von welcher der Einhängevorsprung 12 gegen das Tragprofil 2 hin vorsteht. Somit kann in Gebrauchsstellung der Trag­flansch 13 des Halteprofiles 2 in diese seitliche Öffnung 17 ragen, wodurch sichergestellt ist, daß beim Abklappen und Absenken der Vorsprung 12 auf diesem Tragflansch 13 zu liegen kommt und mit diesem zusammen das Schwenklager für die abklappbare Kassette bilden kann.

    [0022] Für die vorerwähnte einfache Herstellung ist es dabei vor­teilhaft, daß die Oberseite des Einhängevorsprunges 12 bündig mit dem oberen Rand 11 des Endflansches 8 ist. Prak­tisch ist der Vorsprung 12 eine Fortsetzung des Endflansches 8 und entsteht eigentlich dadurch, daß unterhalb des Vor­sprunges 12 in den Flansch 8 die Ausnehmung bzw. der Aus­schnitt 9 angebracht wird.

    [0023] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zur Verbesserung der Halterung der abgeklappten Kassette könnte noch darin bestehen, daß seitlich des Endstückes 15 eine nicht näher dargestellte Sicke rechtwinklig zum Rand 11 des Flansches 8 verläuft, in welche der hochstehende Rand 14 bei abge­klappter Kassette formschlüssig eingreifen kann.

    [0024] Alle in der Beschreibung, den Zusammenfassung, den An­sprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmalen und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.


    Ansprüche

    1. Unterdecke (1) mit abgehängten, eine in ihrer Längs­richtung verlaufende, nach unten offene Randfuge (6) aufweisenden Tragprofilen (2) und daran befestigten, insbesondere viereckigen Kassetten (3), die an ihren den Tragprofilen (2) zugewandten und in Gebrauchs­stellung dazu parallel laufenden Rändern hochstehende Halteflansche (4) mit Raststellen (5) od. dgl. zum Einschieben in die Rast- oder Klemmfuge (6) der Trag­profile (2) haben, wobei zumindest einzelne Kassetten (3) zusätzlich zu ihrer Verrastung an einem Ende ihrer Halteflansche (4) eine Schwenklagerung haben, die ein Abklappen der Kassette (3) zum Freigeben von Montage­öffnungen (7) ermöglicht, wobei die abgeklappte Kassette (3) mittels ihrer Schwenklagerung an den Tragprofilen (2) hängt und wobei die Kassette (3) zumindest im Be­reich ihres Schwenklagers einen rechtwinklig zum Trag­profil (2) verlaufenden, hochstehenden Endflansch (8) mit einem Ausschnitt (9) jeweils an den den Tragpro­filen (2) zugewandten Enden hat, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Endflansch (8) im Bereich seines von der Kassettenoberfläche (10) abge­ wandten Randes (11) jeweils einen gegen das Tragprofil (2) hin über den Ausschnitt (9) ragenden, einstückig angebrachten Vorsprung (12) hat und daß das Tragprofil (2) seitlich seiner Rastfuge (6) zur Mitte der Kassette (3) hinweisende Tragflansche (13) hat und die Ausschnitte (9) in Gebrauchsstellung die Tragflansche (13) mittels der Vorsprünge (12) übergreifen.
     
    2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflansch (13) des Tragprofiles (2) an seinem freien Rand einen in Gebrauchsstellung nach oben stehenden Randsteg (14) hat und der Vorsprung (12) an dem Ausschnitt (9) des Endflansches (8) eine Hakenform mit einem in Gebrauchsstellung nach unten weisenden Endstück (15) hat.
     
    3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­net, daß die seitliche Ausdehnung des Vorsprunges (12) bis nahe an die Ebene reicht in welcher der parallel zum Tragprofilverlauf orientierte Halteflansch (4) angeordnet ist.
     
    4. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich der Halteflansche (4) nahe dem Einhängeausschnitt (9) mit Vorsprung (12) ebenfalls einen Ausschnitt (16) hat, so daß in Längs­richtung des Halteflansches (4) zwischen dem Vorsprung (12) und der Oberseite des Flansches (4) ein Einhänge­zwischenraum für die Kassette (3) frei bleibt.
     
    5. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (3) aus Blech geformt ist und ihre Randflansche (4, 8) hochgebogen sowie die Ausschnitte (9, 16) und der Vorsprung (12) ausgestanzt sind.
     
    6. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (9) an dem recht­winklig zum Tragprofil (2) verlaufenden Endflansch (8) der Kassette (3) auf der dem Halteflansch (4) zuge­wandten Seite unterhalb des Einhängevorsprunges (12) seitlich offen ist und an der dieser Öffnung (18) gegen­überliegenden Seite vorzugsweise eine zum Rand (11) des Flansches (8) verlaufende Begrenzung hat, von welcher der Einhängevorsprung (12) gegen das Tragprofil (2) hin vorsteht.
     
    7. Unterdecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Einhänge­vorsprunges bündig mit dem oberen Rand des Endflansches ist.
     
    8. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) eine etwa recht­winklig zum Rand (11) des Endflansches (8) verlaufende Sicke hat, in die der Randsteg (14) bei abgeklappter Kassette (3) eingreift.
     




    Zeichnung