[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, der im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten
Art.
[0002] Eine derartige Leuchte ist aus der DE-OS 34 12 395 bekannt geworden. Zwischen dem
Leuchtengehäuse und der Lampenabdeckung ist eine Dichtung vorgesehen, wodurch die
Leuchte insgesamt schwadendicht ist. Der Raum innerhalb der Lampenabdeckung jedoch
ist für sich nicht schwadendicht und wenn die Lampe ausgewechselt werden muß, wird
die Lampenabdeckung entfernt und die Lampe kann dann vom am Lampen
gehäuse verbleibenden Sockel abmontiert werden. Das Leuchtengehäuse, das die Komponenten
zur Stromversorgung der Lampe aufnimmt, erfüllt selbst die Vorschrift "Schwadendichti
gkeit".
[0003] Eine ähnliche, schlagwettergeschützte Leuchte mit einer Glühlampe ist aus dem DE-GM
17 96 299 bekanntgeworden. Dort ist mit dem Leuchtengehäuse eine Tragplatte fest verbunden,
an der die Lampenabdeckung befestigt ist. Insgesamt ist die Leuchte schwadendicht;
nach dem Abnehmen der Lampenabdeckung verbleibt die Lampe am Leuchtengehäuse.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der zusätzlich auch der durch die Lampenabdeckung begrenzte Raum für sich schwadendicht
ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1.
[0006] Erfindungsgemäß besteht die Leuchte also aus zwei Teilen, nämlich einem Lampenteil,
das aus der topfförmigen Lampenabdeckung gebildet ist, an der die Abschlußplatte befestigt
ist, wobei die Abschlußplatte selbst den Sockel für die Lampe trägt, wodurch das Lampenteil
für sich schwadendicht ausgebildet sein kann, und aus einem Leuchtengehäuse, das die
Komponenten zur Versorgung der Lampe aufnimmt und mit dem der Lam
penteil auf einfache Weise verbunden werden kann. Damit sind beide Teile für sich schwadendicht
und zum Auswechseln der Lampe ist eine vollständige Demontage der Leuchte von ihrer
Halterung nicht mehr erforderlich; es genügt dann nur noch, den Lampenteil von dem
Leuchtengehäuse zu demontieren. Damit die Lampe leicht ausgewechselt werden kann,
ist gemäß kennzeichnendem Teil des Anspruches 2 an der Abschlußplatte eine Tragplatte
bs
pw. mittels eines Bajonettverschlusses befestigbar. Dabei besitzt die Abschlußplatte
eine Durchbrechung, durch die die Tragplatte hindurchgreift, bzw. in die die Tragplatte
eingesetzt ist, so daß zum Auswechseln der Lampe lediglich die Tragplatte aus der
Abschlußplatte heraus
ge-nommen werden muß.
[0007] Die Befestigung des Sockels auf der Innenfläche der Tragplatte erfolgt mittels Schraubenverbindungen,
die die Tragplatte durchgreifen. Damit über diese Schraubenverbindungen bzw. über
die Bohrungen, durch die die Schrauben hindurchgreifen, keine Schwaden nach innen
ins Innere 'des Lampenteils hineingelangen können, ist auf der Innenfläche der Tragplatte
eine Gießharzabdichtung gemäß kennzeichnendem Merkmal des Anspruches 5 vor
ge-sehen. Dadurch wird eine Schwadendichtigkeit im Bereich der Befestigung des Sockels
an der Tragplatte erreicht.
[0008] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Ansprüchen 6 bis 8 zu entnehmen.
Danach ist die Abschlußplatte selbst als Reflektor ausgebildet, der in seiner Gesamtheit
aus der Lampenabdeckung herausgenommen werden kann, um die Lampe auszutauschen. Auch
hier ist wieder gemäß kennzeichnendem Merkmal des Anspruches 8 zur Erzielung einer
Schwadendichti
gkeit eine Abdichtung mit Gießharz vorgesehen.
[0009] Zur Sicherstellung der lagerichtigen Montage der Abdeckung, der Tragplatte bzw. des
Reflektors sind diejenigen Merkmale vorgesehen, die aus dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 9 hervorgehen.
[0010] Die Verbindung des Lam
penteils mit dem Leuchtenteil erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche
10 bis 14. Dabei wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 10 bzw. 11
das Problem einer relativ großen Spannung innerhalb der Lampenabdeckung im Bereich
der Schrauben nicht zu vermeiden sein. Eine besonders vorteilhafte Verbesserung hierbei
wird dadurch erzielt, daß gemäß kennzeichnendem Teil des Anspruches 12 ein zusätzlicher
Ring vorgesehen ist, der zur Halterung des Lampenteils an dem Leuchtengehäuse dient
und der zum Verspannen der Lampenabdeckung gegen das Leuchtengehäuse verwendet wird.
Eine vereinfachte Montage dieses Ringes am Leuchtengehäuse ist den Merkmalen des Anspruches
13 zu entnehmen und zur Befestigung der Lampenabdeckung am Ring können die Merkmale
des Anspruches 14 vorgesehen werden.
[0011] Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbes-
serun
gen näher erläutert und beschrieben werden.
[0012] Es zeigt:
Figur 1 eine Schnittansicht einer ersten Leuchtenausführung, zur Hälfte gezeichnet,
Figur 2 eine Schnittansicht einer zweiten Leuchtenausführung, ähnlich der Darstellung
der Fig. 1,
Figur 3 eine Schnittansicht einer Verbindung zwischen dem Leuchtengehäuse und der
Lampenabdeckung und
Figur 4 eine weitere Ausgestaltung einer Verbindung zwischen Leuchtengehäuse und Lampenabdeckung,
ähnlich der der Fig. 3, teilweise geschnitten.
[0013] In allen Figuren sind die Schnittansichten nur auf einer Hälfte gezeichnet; sie sind
bezüglich der Gehäuseteile im wesentlichen symmetrisch zu der Mittellinie zu denken.
[0014] Die Leuchte gemäß Fig. 1 ist aus einem Leuchtengehäuse 10 und einem damit verbundenen
Lampenteil 11 zusammengesetzt, in dem eine Lampe 12 an einem Sockel 13 gehaltert ist.
[0015] Das Leuchtengehäuse 10 ist topfförmig ausgebildet und besitzt im Bereich seines Tofpbodens
14 in der Wandung 15 eine Öffnung 16, in die ein Einschub 17 eingeführt ist, der dem
Einschub der Leuchte gemäß der DE-OS 34 12 395 entspricht. Die Öffnung 16 in der Wandung
15 ist umgeben von einem nach innen ragenden Öffnun
gsstut- zen 10, an dessen innerem Rand ein L-förmiger Vorsprung 19 angeformt ist, dessen
Schenkel mit dem Öffnungsstutzen 18 eine U-Form bildet, deren offene Seite nach außen
weist. Die Öffnung 16 ist mit einem Deckel 20 verschlossen, der eine umlaufende Nut
21 aufweist, in die ein 0-Ring 22 eingelegt ist, der im verschlossenen Zustand auf
die Randkante des L-förmigen Vorsprunges 19 zum Anliegen kommt. Zur Führung des Deckels
20 ist an dessen Umfangsrand eine Leiste 23 angeformt, die in das geöffnete U des
Vorsprunges 19 eingreift.
[0016] Der freie Rand des Leuchtengehäuses 10 erweitert sich kegelstumpfförmig und endet
dabei in zwei axial vor- sprin
genden zylinderförmigen Fortsätzen 24 und 25, die konzentrisch einander zugeordnet
sind und von denen der innere Fortsatz 25 eine umlaufende Nut 26 aufweist, in der
eine Dichtung 27 angelegt ist.
[0017] Mit dem Leuchtengehäuse 10 verbunden ist der Lam
penteil 11a. Dieser umfaßt eine Lampenabdeckung 11, die topfförmig ausgebildet ist
und aus transparentem Material besteht. Sie ist an ihrem freien Rand mit einer Abschlußplatte
28 verschlossen. Diese Abschlußplatte 28 besitzt in ihrem mittleren Bereich einen
Durchbruch 29 und am äußeren Randumfang zwei zylinderförmige Plattenfortsätze 30 und
31, die in axialer Richtung von der Lampenabdeckung 11 vorspringen und konzentrisch
einander zugeordnet sind; der Durchmesser des inneren Plattenfortsatzes 31 entspricht
dem Durchmesser des Fortsatzes 25 und der Durckmesser des äußeren Plattenfortsatzes
30 dem Fortsatz 24, so daß im montierten Zustand beide Fortsatzpaare 31/25 und 30/24
miteinander fluchten und so gegeneinanderstoßen. Dabei ist der Plattenfortsatz 31
länger als der Plattenfortsatz 30 und er greift in die Nut 26 ein und drückt dort
auf die Dichtung 27 zur Abdichtung des inneren Bereiches des Leuchtengehäuses 10.
Die beiden äußeren Fortsätze 30 und 24 besitzen zwei Schrägflächen 32 und 33, die
miteinander zusammenwirken zur zusätzlichen Abdichtung und zur Führung.
[0018] Die Abschlußplatte 28 besitzt eine umlaufende Nut 34, in die der Rand der Lampenabdeckung
11 eingesetzt und darin befestigt, vorzugsweise verklebt ist. Damit bilden die Lampenabdeckung
11 und die Abschlußplatte 28 miteinander eine Einheit, die fabrikseitig hergestellt
werden kann. Die Verbindung zwischen dem Leuchtengehäuse 10 und der Lam
penabdeckun
g 11 mit der Abschlußplatte 28 erfolgt einerseites mittels eines Scharnieres, so daß
die Lampenabdeckung 11 mit der Abschlußplatte 28 gemeinsam vom Leuchtengehäuse 10
abgeschwenkt werden können, und andererseits mittels Schraubenverbindungen (siehe
auch Figur 3 und 4) daran befestigt werden. Das Scharniergelenk ist nicht dargestellt,
da Scharniergelenke an sich bekannt sind.
[0019] In den Durchbruch 29, der einen stutzenarti
g ins Innere der Leuchtenabdeckung 11 hineinragenden Kragen 35 aufweist, ist eine Tragplatte
36 bajonettverschlußartig eingesetzt. Diese besitzt beidseitig zu ihrer flächigen
Erstreckung rohrförmige Stutzen 37 und 38, von denen der längere Stutzen 37 ins Innere
der Lampenabeckun
g 11 eingreift, so daß beide Stutzen 37 und 38 von dem Kragen 35 umfaßt sind. Zwischen
der Außenfläche des Stutzens 37 und der Innenfläche des Kragens 35 befindet sich eine
Runddichtung 39, die zusätzlich zur Abdichtung des Inneren der Leuchtenabdeckun
g dient. Der Stutzen 38 ist mit einem radial nach außen verlaufenden Flansch 40 versehen,
der gegen die von der Innenseite der Leuchtenabdeckung abgewandte Fläche der Abschlußplatte
28 im montierten Zustand anschlägt und so die Tragplatte 36 mit den Stutzen 37 und
38 in Verbindung mit dem Bajonettverschluß - der an sich bekannt und daher nicht dargestellt
ist - an der Abschlußplatte 28 fixiert und verspannt. An der Tragplatte 36 ist mittels
Schraubenverbindungen 41 der Lampensockel 13 befestigt, in dem die Lampe 12 aufgenommen
ist.
[0020] An der Außenfläche der Tragplatte 36 ist eine Nase 42 angeformt, die in einen Schlitz
43 eingreift; die Nase 42 und der Schlitz 43 dienen als Unverwechselbarkeitseinrichtung
der Gestalt, daß die Nase nur in einer bestimmten Richtung in den Schlitz 43 eingreifen
kann. Dies liegt daran, daß - parallel zu der Flächenerstreckung der Tragplatte 36
gesehen - die Länge der Nase größer ist als ihre Breite bzw. ihre Dicke und darüberhinaus
auch die Breite des Schlitzes der Dicke der Nase 42 angepaßt ist.
[0021] Die Fi
g. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung der Erfindung. Die Leuchte besitzt ein Leuchtengehäuse
50 und eine mit diesem verbundene Lampenabdeckun
g 51. Am Leuchtengehäuse 51 befinden sich in gleicher Weise wie am Leuchtengehäuse
10 zwei Vorsprünge 53 und 54, wobei der Vorsprung 54 eine gegenüber der Nut 26 vertiefte
Nut 55 aufweist, in die eine Hohlraumdichtung 56 eingesetzt ist. Der Vorsprung 54
besitzt weiterhin einen Absatz 57, auf der eine Halteplatte 58 aufgelegt und mittels
Schraubenverbindungen 59 daran befestigt ist. Die Halteplatte 58 dient zur Halterung
einiger Komponenten 60 des Leuchtengehäuses zur Versorgung der Lampe 61, die die gleiche
sein kann wie die Lampe 12.
[0022] Am freien Rand der Lampenabdeckung 51 sind zwei Lampenabdeckungsfortsätze 62 und
63 angeformt, die den Plattenfortsätzen 30 und 31 im wesentlichen entsprechen. Der
Lampenabdeckun
gsfortsatz 63 ist länger als der Fortsatz 62 und er wirkt mit der Dichtung 56 insoweit
zusammen, als er mit seinem freien Rand in das Innere der Nut 55 teilweise eingreift
und gegen die Dichtung 56 gedrückt ist. Der Lampenabdeckungsfortsatz 62 ist in gleicher
Weise ausgebildet wie der Fortsatz 30 mit den Schrägflächen, die mit Schrägflächen
an dem Vorsprung 53 zusammenwirken und so eine zusätzliche Abdichtwirkung und Führung
haben.
[0023] In der Innenfläche des Lampenabdeckungsfortsatzes 63 befinden sich mehrere am Umfang
gleichmäßig verteilte Vertiefungen 64, in die jeweils eine Nase 65 an einem Reflektor
36 bajonettverschlußartig einrastbar sind. Der Reflektor 66 besitzt einen Reflektorbereich
67, an dessen Außenrand ein zylindrischer Kragen 68 angeformt ist, der an seinem Außenumfang
bzw. an seinem freien Rand die Nasen 65 trägt. Zwischen der Außenfläche des Kragens
68 und der Innenfläche des Fortsatzes 63 befindet sich wieder eine Dichtung 69. Im
Reflektorbereich 67 und zwar in der Mitte befindet sich ein vertiefter Abschnitt 70,
auf dem der Sockel 71, der dem Sockel 13 entspricht, mittels Schraubenverbindungen
72 befestigt ist. Damit bildet der Reflektor 66 die Abschlußplatte für die Lampenabdeckung
51; er entspricht somit der Abschlußplatte 28, wodurch die Lampenabdeckung 51 mit
dem Reflektor 66 eine demontierbare Einheit bildet. Damit der Reflektor 66 richtig
in die Lampenabdeckung 51 eingesetzt wird und eine richtige Zuordnung von Lampenabdeckung
zu Relektor 66 sichergestellt ist, besitzt der Reflektor 66 an seiner der Reflexionsfläche
gegenüberliegende Seite eine langgestreckte Nase 73, die mit einem durch an der Halteplatte
58 angeformten Vorsprüngen 74 gebildeten nicht sichtbaren Schlitz zusammenwirkt. Hier
bildet der Reflektor 66 zusammen mit der Lampenabdeckung 51 eine Einheit, die zum
Auswechseln der Lampe an dem Leuchtengehäuse 50 schwenkbar befestigt und mittels Schrauben
am Leuchtengehäuse 50 festgelegt werden kann. Während bei der Anordnung gemäß Fig.
1 die Lampe 12 durch Herausnehmen der Tragplatte 36 leicht gewechselt werden kann,
ist bei der Ausführung nach Fi
g. 2 zum Auswechseln der Lampe 61 nach Abklappen des Lampenteils das Herausnehmen des
Reflektors 66 erforderlich.
[0024] Aufgrund der Dichtung 27 bzw. der Dichtung 56 und 69 und einer zusätzlichen Dichtung
75 im Leuchtenabdeckun
gs-fortsatz 63 ist auch der Innenraum der Leuchtenabdeckung 11 bzw. 51 schwadendicht.
[0025] Die Sockel 13 bzw. 71 sind - wie oben erwähnt - mit den Schraubverbindungen 41 und
72 an der Tragplatte 36 bzw. am Reflektor 66 befestigt. Zwischen der Innenfläche des
Stutzens 37 und der Außenfläche des Sockels bzw. einer Abkröpfung 80 und der Außenfläche
des Sockels 71 ist jeweils eine in die Lampenabdeckung 11 hinein offene und nach außen
durch die Tragplatte 36 bzw. den Abschnitt 70 nach außen begrenzte Rinne 81 bzw. 82
gebildet, die mittels Gießharz 83 bzw. 84 vergossen ist, wodurch im Bereich des Sockels
13 bzw. 71 eine Abdichtung und damit eine Schwadendichti
gkeit bewirkt wird.
[0026] Die Figur 3 zeigt im Schnitt eine Verbindung von Lampenabdeckung 90 mit einem Leuchtengehäuse
91. Der freie Rand 92 des Leuchtengehäuses ist verbreitert ausgebildet und besitzt
eine U-förmige umlaufende Rille 93, in deren Rillengrund 94 eine Dichtung eingesetzt
ist. Die Lampenabdeckung 90 besitzt in unmittelbarer Nähe zum freien Rand -eine nach
außen verlaufende Abkröpfung 95, wodurch ein radial verlaufender Außenabsatz 96 gebildet
ist. Zur Befestigung der Lampenabdeckung 90 an dem Leuchtengehäuse 91 ist ein Befestigungsring
97 vorgesehen, der im Querschnitt ein L-förmiges Profil aufweist, dessen kürzerer
Schenkel 98 einen radial verlaufenden inneren Absatz 99 bildet, der dem Absatz 96
an der Lampenabdeckung 90 entspricht, so daß der Absatz 99 gegen den Absatz 96 dann
zum Anliegen kommt, wenn mittels der Schrauben-Mutternverbindungen 100, die am Umfang
verteilt sind, der Ring 97 gegen den freien Rand 29 des Leuchtengehäuses angezogen
wird. der Bereich 101 zwischen der Abkröpfung 95 und der Randkante 102 ist so bemessen,
daß der Rand 102 gegen die Dichtung 94 im montierten Zustand drückt und so eine schwadendichte
Abdichtung zwischen dem Rand 102 und der Dichtung 94 bewirkt wird.
[0027] Die Schrauben-Mutternverbindun
g 100 besitzt einen Schraubenbolzen 103, der in eine in den freien Rand 92 eingesetzte
Gewindebuchse 104 einschraubbar ist, und zwar dergestalt, daß der Schraubenbolzen
103 nicht vollständig aus der Gewindebuchse 104 herausgeschraubt werden kann. Im Ring
selbst sind schlüssellochartige Ausnehmungen 105 vorgesehen, die einen Abschnitt aufweisen,
der so bemessen ist, daß der Kopf 106 des Schraubenbolzens 103 hindurchpaßt, und einen
verengten Abschnitt, dessen Breite dem Durchmesser des Bolzenbereiches des Schraubenbolzens
103 entspricht; dadurch kann der Ring gegen den Rand 92 verbracht werden, wobei die
Schraubenköpfe 106 den Bereich größeren Durchmessers des Durchtritts oder des Durchlasses
105 durchdringen; sodann wird der Ring zusammen mit der Lampenabdeckung 90 verdreht,
bis der Schaft des Schraubenbolzens 103 in den Bereich geringerer Dicke gelangt, wobei
dann der Ring bzw. die Lampenabdeckung gegen das Leuchtengehäuse geschraubt werden
kann.
[0028] Eine weitere Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem Leuchtengehäuse 91 und der
Lampenabdeckun
g 110 zeigt Figur 4. Das Leuchtengehäuse 91 besitzt in ähnlicher Weise wie das Leuchtengehäuse
91 der Figur 3 einen verbreiterten Rand 92 mit der Nut 93 und einer in die Nut 93
eingesetzten Dichtung 111, die im Gegensatz zur Dichtung 94 nach der Figur 3 die freie
Randfläche des Randes 92 überragt. Der freie Rand der Leuchtenabdeckung 110 besitzt
eine nach außen weisende Leiste 112, die in die Ausnehmung 113 eines Ringes 114 eingesetzt
ist. Diese Ausnehmung 114 ist zu ihrem Grund hin verbreitert, so daß ein Absatz 115
gebildet ist, hinter den die Nase 112 greift. Nach dem Einsetzen des Randes in die
Ausnehmung 113 so weit, daß die Nase 112 hinter den Absatz 115 gelangt, wird der verbleibende
Raum mit Gießharz 116 ausgegossen. Die Befestigung des Ringes 114 und damit der Leuchtenabdeckung
110 am Rand 92 kann in der gleichen Weise erfolgen, wie in Figur 3 dargestellt.
[0029] In den Figuren 3 und 4 sind lediglich Schnittansichten der Verbindung des Leuchtengehäuses
mit der Lampenabdeckung dargestellt. Nicht dargestellt ist die Anordnung einer Abdeckplatte
bzw. eines Reflektors, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Selbstverständlich
sind die dort gezeichneten Teile auch bei den Ausführungen nach den Figuren 3 und
4 vorgesehen. Dabei könnte bspw. die Abdeckplatte im Bereich der Abkröpfung 95 vorgesehen
sein und der Reflektor könnte bei der Ausgestaltung nach Figur 4 an der Innenfläche
des Ringes 114 angebracht sein.
1. Leuchte mit einem Lampenteil (11), der eine auf einem Sockel (13, 71) angebrachte
Glüh- oder Leuchtstofflampe (12, 61) und eine transparente Lampenabdeckung (11, 51,
90, 110) aufweist, und mit einem Leuchtengehäuse (10, 50), das Komponenten zur Versorgung der Lampe (12, 61) aufnimmt und unter
Zwischenfügung einer Dichtung (27, 56, 94, 111) mit der Lampenabdeckung (11, 51, 90,
110) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Lampenteils (11a)
an der topfförmigen Lampenabdeckung (11, 51, 90, 110) eine Abschlußplatte (28, 36;
66) abgedichtet angebracht ist, auf deren von der Lampenabdeckung (11, 51, 90, 110)
umgrenzten Innenfläche der Sockel (13, 71) für die Lampe (12, 61) befestigt ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußplatte eine
Tragplatte (36) zur Halterung des Sockels (13) für die Lampe (12) lösbar, z.B. mittels
eines Bajonettverschlusses und abgedichtet befe- stigbar ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (36) unter
Zwischenfügung einer Dichtung (39) an der Abschlußplatte (28), diese durchgreifend,
befestigbar ist.
4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußplatte (28)
ein rohrförmiger Vorsprung (35) vorgesehen ist, dessen Innenfläche einen rohrförmigen
Stutzen (37, 38) an dem Außenumfang der Tragplatte (36) abgedichtet umfaßt.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenfläche des
rohrförmigen Stutzens (37) und der Außenfläche des Sockels (13), der auf der Tragplatte
(36) innerhalb des rohrförmigen Stutzens (37) befestigt ist, eine in die Lampenabdeckung
(11) offene Rinne (81) gebildet ist, die mit Gießharz (83) ausgegossen ist, wodurch
zwischen der Tragplatte (36) und dem Sockel (13) Schwadendichtigkeit bewirkt wird.
6. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte den Reflektor
(66) bildet, der an der Innenseite der Lampenabdeckung (51) im Bereich des Randes
der Lampenabdeckung (51) z.B. mittels eines Bajonettverschlusses lösbar und abgedichtet
befestigbar ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (66) in seinem
mittleren Reflektorbereich - von der Lampeninnenseite aus gesehen - eine Vertiefung
mit einer ebenen Fläche (70) aufweist, auf die der Sockel (41) für die Lampe (60)
aufgesetzt ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Randfläche (80)
der Vertiefung und der Außenfläche des Sockels eine durch die ebene Fläche (70) begrenzte
Rinne (82) gebildet ist, die zur Erzielung der Schwadendichtigkeit mit Gießharz ausgegossen ist.
9. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragplatte
(36) bzw. am Reflektor (66) eine als Handgriff dienende Nase ange-formt ist, die im richtig montierten Zustand in einen Schlitz (43) am Leuchtengehäuse
(10, 50) eingreift, wodurch zum einen eine Unverwechselbarkeits-Sicherung erzielbar
ist und durch die die Tragplatte (36) bzw. der Reflektor (66) verschwenkbar und damit
ausbaubar ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Außenfläche der Lampenabdeckung (11) überragende Rand der Abschlußplatte (28) eine
Wulst bildet, die in Längsrichtung der Lampenabdeckung (11) verlaufende Öffnungen
zum Durchstecken von Schraubenbolzen aufweist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien
Rand (51) der Lampenabdeckung eine Wulst angeordnet ist, die einen Ring bildet, der
Öffnungen aufweist, durch die Schraubenbolzen zur Befestigung des Lampenteils an dem
Leuchtengehäuse hindurchsteckbar sind.
12. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenabdeckung
(90) eine Erweiterung mit einem Absatz (96) versehen ist, über den Ring setzbar ist,
der zur Halterung des Lampenteils an dem Leuchtengehäuse (91) dient.
13. Leuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (97) schlüssellochartige
Durchbrechungen (105) aufweist, durch deren breiteren Bereich jeweils der Kopf eines
Schraubenbolzens, der im Leuchtengehäuse unverlierbar gehaltert ist, hindurchsteckbar
ist, wobei der schmalere Bereich dieser Durchbrechungen dem Außendurchmesser des Bolzens
entsprechen, so daß zur die Durchbrüche mit ihren größeren Abschnitten über die Schraubenköpfe
(106) gesteckt und danach der Lampenteil verdreht wird, so daß die Schraubenbolzen
angezogen werden können und den Lampenteil gegen den Rand des Leuchtengehäuses (91)
drücken.
14. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(114) eine L-artige umlaufende Vertiefung (113) aufweist, die einen Absatz (115) bildet,
hinter den eine am freien Rand der Lampenabdeckung (110) angebrachte umlaufende, nach
außen weisende Leiste (112) im montierten Zustand greift, und daß der Raum (113) mit
Gießharz (116) zur Fixierung der Lampenabdeckung (110) am Ring (114) eingießbar ist.