[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollkolbenverdichter mit einem Zylinder, in dem ein
dünnwandiger, radial federnder Kolben mit Kreisquerschnitt mit einer radialen Abstützung
von einer Antriebswelle exzentrisch bewegt wird, wobei die Exzentrität größer als
die halbe Differenz der Durchmesser des Zylinders und des Kolbens ist.
[0002] Bei dem aus der DE-OS 33 43 908 bekannten Rollkolbenverdichter der obengenannten
Art wird die zylindrische Kolbenwand von mehreren, an ihrem Umfang verteilten Rollen
relativ kleineren Durchmessers geführt. Diese Konstruktion ist fertigungstechnisch
aufwendig. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine weniger aufwendige,
darüber hinaus auch möglichst verschleißfreie Abstützung zu schaffen, die radiale
Verformungen, sogenannte Ovalisierungen, des Kolbens ermöglicht, um durch die dabei
entstehende Anpreßkraft eine große innere Dichtigkeit zwischen Zylinder und Kolben
zu erhalten.
[0003] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Abstützung eine rotationssymmetrische, dünnwandige
Schale aus dauerelastischem Material, insbesondere nichtrostendem Stahl, umfaßt,
deren eines Ende mit dem Kolben verbunden ist und deren anderes Ende mit einem außen
kreisrunden Körper gehalten ist, an dem die Antriebswelle angreift.
[0004] Mit der Erfindung entsteht eine in radialer Richtung nachgiebige Halterung, sogenannte
elastische Bettung, die trotz ihrer lokalen Nachgiebigkeit insgesamt eine große Kraftübertragung
ermöglicht. Gegenüber dem Bekannten kann die Zahl der notwendigen Wälzlager ganz wesentlich
verringert werden. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil einer gleichmäßigen Verteilung
der Radialkraftübertragung von der Druckschale auf den Rollkolben.
[0005] Der außen kreisrunde Körper, der die für die Anpreßkraft gewünschte "Normalform"
der Schale gewährleistet, kann ein radial nach innen verlaufender Bund der Schale
sein, so daß ein einstückiger Bauteil vorliegt. Man kann aber auch mehrere, fertigungstechnisch
günstige Teile miteinander verbinden.
[0006] Die Schale ist vorteilhaft ein hohler gerader Zylinder oder ein Konus mit einem Öffnungswinkel
von weniger als 20°, weil solche Formen einfach herzustellen sind. Darüber hinaus
sind aber auch andere Formen denkbar, die besonderen Ansprüchen genügen. Zum Beispiel
kann die Schale auch einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, um eine biegemomentfreie
Übertragung der Querkraft auf ein Wälzlager zu ermöglichen.
[0007] Die Schale kann mit dem Kolben durch einen Ring mit Schmiereigenschaft verbunden
sein. Damit wird ein Abstand zwischen Kolben und Schale eingestellt, der eine in weiten
Bereichen unabhängige Verformung zuläßt. Gleichzeitig verringert die Schmiereigenschaft
des Ringes den Verschleiß an der Stelle der Kraftübertragung von der Schale auf den
Kolben. Als Ring mit Schmiereigenschaft kann ein Kunststoffring, ein Ring aus Kohle
oder Graphit oder auch ein Sintermetallring eingesetzt werden.
[0008] Der Ring kann über das freie Ende der Schale hinausragen, so daß er als Dichtkante
an der Stirnwand des Zylinders entlang läuft. Dabei kann der Kolben und/oder die Schale
an ihrem freien Ende mit einer Vertiefung und/oder einer Erhöhung versehen sein, an
der der Ring befestigt ist. Man kann den Ring auch vorteilhaft aus zwei federnd gegeneinander
beweglichen Teilen zusammensetzen, um eine gewisse Anpreßkraft zu erreichen, mit der
der in axialer Richtung äußere Teil als Kolbenring an der Stirnwand des Zylinders
anliegt.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zwei
Schalen mit entgegengesetzt gerichteten freien Enden durch einen gemeinsamen Haltekörper
zusammengefaßt sind. Sie hat den Vorteil einer symmetrischen Krafteinleitung, mit
der unerwünschten Biegemomente vermieden werden könne. Die freien Enden sollen dabei
bei etwa ein und vier Fünftel der axialen Länge des Kolbens liegen.
[0010] Zwischen dem Bund und der Antriebswelle kann eine Exzenterbüchse verdrehbar angeordnet
sein. Damit kann die Exzentrizität genau justiert werden, so daß die Fertigungstoleranzen
grob sein können. Es ist ferner möglich damit Verschleiß auszugleichen, der bei längerem
Betrieb auftreten könnte.
[0011] Die Schale kann vorteilhaft Ausnehmungen aufweisen, die eine Kühlluftströmung zur
Kolbeninnenseite ermöglichen. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen rund, insbesondere
kreisrund. Ihre lichte Weite sollte höchstens ein Zehntel des Durchmessers der Schale
betragen, um die gewünschte gleichmäßige Elastizität nicht zu beeinträchtigen.
[0012] Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Rollkolbenverdichter in Tandembauweise längs der
Antriebswelle,
Fig. 2 einen Querschnitt zur Fig. 1,
Fig. 3 eine geänderte Ausführungsform in einem Teilschnitt längs der Antriebswelle,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einem Teilschnitt längs der Antriebswelle,
Fig. 5 eine Einzelheit der Steuerung des Rollkolbenverdichters und
Fig. 6 einen Einschub für die Steuerung des Rollkolbenverdichters nach der Erfindung.
[0013] Der Rollkolbenverdichter nach Fig. 1 ist zur Aufladung von Kfz-Motoren, insbesondere
von Dieselmotoren vorgesehen. Er besitzt ein Aluminiumgehäuse 1, das den Zylinder
2 für einen Rollkolben 3 mit zwei gegeneinander versetzten Kolbenteilen 4 und 5 bildet.
Die Kolbenteile 4 und 5 sind gleich ausgebildet. Der Zylinder 2 hat einen Innendurchmesser
von 166 mm.
[0014] Jeder Kolbenteil 4, 5 umfaßt ein zylindrisches Rohr 8 aus kaltverfestigtem nichtrostendem
Stahl mit einer Wandstärke von 1,2 mm und einem Durchmesser von 145 mm. Innerhalb
des Rohres 8 sitzt als Abstützung in Form einer rotationssymmetrischen dünnwandigen
Schale 9 ein ebenfalls zylindrisches Rohrstück 10 mit einer Wanddicke von 0,3 mm aus
dem gleichen Material. Das Rohrstück 10 hat einen um den Abstand A kleineren Druchmessers
als das Rohr 8. Der Abstand A beträgt zum Beispiel 2 mm. Er wird durch zweiteilige
symmetrische Kunststoffringe 12 und 13 eingestellt, die an den freien Enden 11 der
Schale 9 sitzen. Die freien Enden 11, die die Stützkraft auf die Kolbenteile 4, 5
übertragen, liegen symmetrisch zu diesen bei etwa 20 und 80 % von deren Länge L.
[0015] Die Ringe 12, 13 bestehen aus faserverstärktem Kunststoff und haben den aus der
Fig. 1 ersicchtlichen Querschnitt. Er bildet ein Distanzstück 15, das unmittelbar
zwischen der Schale 9 und dem Rohr 8 liegt, und einen geschlitzten Bereich 16, in
dessen Schlitz 17 eine metallische Federklammer 18 eingesetzt ist. Mit der Federklammer
18 ist eine über das Rohr 8 hinausgreifende Verlängerung 19 unter axialen Federdruck
gesetzt, die als Kolbenring mit einer Dichtfläche 20 an der Stirnwand 21 des Zylinders
2 anliegt. Dort ist die Aluminium-Stirnwand 21a des Gehäuses 1 mit verschleißbeständigen
Stahlringen 22 gepanzert.
[0016] In der Mitte des Rohrstückes 10, die hier das den freien Enden 11 abgekehrte Ende
24 der Schale 9 bildet, ist ein außen kreisrunder Radkörper 25 eingesetzt, der z.B.
aus Aluminium besteht. Der Radkörper 25 kann mit der Schale 9 verklebt sein, um eine
in axiale Richtung feste Verbindung zu erhalten. Er kann aber auch einfach auf der
Innenseite der Schale 9 ohne Spiel oder mit geringem Spiel gleitend anliegen. Der
Radkörper 25 kann am Außenumfang mit einer harten oder weichen Verschleißschutzschicht
versehen sein, oder aber einen ringförmigen verschleißbeständigen Zwischenring 25A
aus beschichtetem Stahl oder aus faserverstärktem Kunststoff aufweisen. Die Schale
9 kann an der Kraftübertragungsstelle auch örtlich verstärkt sein auf zum Beispiel
2 mm Wanddicke.
[0017] In einer Ausnehmung 28 des Radkörpers 25 ist ein gekapseltes Kugellager 26 mit einem
Sprengring 27 befestigt. Das Kugellager 26 sitzt auf einem gekröpften Teil 30 einer
Antriebswelle 31 aus Stahl, die außerhalb des Gehäuses 1 eine Keilriemenscheibe 32
trägt. Die Antriebswelle 31 umfaßt ein zentrales geradliniges Wellenstück 34, das
den gekröpften Wellenteil 30 mit einem symmetrisch dazu liegenden und entgegengesetzt,
d.h. um 180° versetzt gekröpften, sonst aber gleich ausgebildeten Wellenteil 35 verbindet.
Die Exzentrizität beträgt 10 mm. Auf diesem Wellenstück 35 sitzt ein dem Radkörper
25 gleicher Radkörper, der eine weitere Schale 9 in Form eines Rohrstückes 10 zur
Abstützung für den Rollkolbenteil 5 trägt, wie nicht weiter dargestellt ist.
[0018] Die Fig. 1 zeigt, daß die Antriebswelle 31 an ihren beiden Enden mit Kugellagern
38 in den Stirnwänden 21 des Gehäuses 1 gelagert ist. Unmittelbar benachbart zu den
Kugellagern 38 sind zwei Ausgleichsgewichte 39 und 40 auf der Antriebswelle 31 befestigt,
mit denen die durch die unterschiedlichen Querkräfte entstehenden Massenmomente an
der Antriebswelle 31 ausgeglichen werden. Die Ausgleichsgewichte 39, 40 haben abgeschrägte
Stirnseiten, um eine Propellerwirkung zu erzeugen, mit der eine Kühlluftströmung
in Richtung der Pfeile 41 durch den Zylinder 2 und das Innere der Kolbenteile 4,
5 geführt wird. Durch Ausnehmungen in den Schalen 9 kann diese Kühlluftströmung direkt
an die Innenseite des Kolbens 8 geführt werden, sodaß die Verdichtungswärme nach innen
ebenso wie nach außen abgeführt wird und auf diese Weise eine Annäherung der Verdichtungs-Polytrope
an eine Isotherme bewirkt wird. Dies spart erheblich an mechanischer Antriebsleistung
für den Verdichter.
[0019] Zwischen den beiden Rollkolbenteilen 4 und 5 ist eine Trennwand 42 in den Zylinder
2 eingefügt. Die Trennwand 42 besteht aus Stahl. Sie hat an ihrem Umfang eine Nut
43 mit parallelflankigen Wänden, in die ein Sprengring 44 eingesetzt ist. Der Sprengring
44 greift in eine Nut 45 in der Wand des Zylinders 2. Dies hat den Vorteil, daß der
Zylinder 2 vor dem Einsetzen der Trennwand 42 in einem Arbeitsgang für die beiden,
den Kolbenteilen 4 und 5 zugeordneten Hälften bearbeitet werden kann. Der Sprengring
44 ist mit einem Flachkantstab 46 gesichert, der von einer Seite her unter der Wirkung
einer Feder 47 in eine Ausnehmung gedrückt wird.
[0020] In Fig. 2 ist zu sehen, daß der Radkörper 25 mit Ausnehmungen 50 versehen ist, die
die Kühlmittelströmung ermöglichen sowie eine Gewichtsersparnis bedeuten und zugleich
die beim Anfahren in Bewegung zu setzenden Massen verringert. Ferner zeigt die Fig.
2 einen Trennschieber 52, der in dem Gehäuse 1 geführt ist und den an einen Ansaugstutzen
53 angeschlossenen Saugraum 54 von dem Druckraum 55 trennt, der über eine Gruppe von
Zungenventilen 56 mit dem Druckstutzen 57 des Rollkolbenverdichters verbunden ist.
Kühlrippen 1a verbessern die Wärmeabfuhr aus dem Gehäuse 1 vor allem im Bereich des
Druckraumes 55.
[0021] Um den Verschleiß des aus Kunststoff bestehenden Trennschiebers 52 gegen das Aluminiumgehäuse
1 zu mindern, kann eine stählerne Leiste 52a eingesetzt werden, die in der Länge über
das ganze Gehäuse 1 durchläuft. Den Verschleiß des Trennschiebers 52 an den Rollkolbenteilen
4, 5 wiederum kann ein drehbeweglich aufgesteckter Gleitschuh 52b mindern helfen.
[0022] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind zwei Schalen 9' mit entgegengesetzt
gerichteten freien Enden 11' zu einem symmetrischen Bauteil 58 zusammengefaßt, der
mit einem radial nach innen verlaufenden Bund 25' in einem Stück hergestellt ist,
zum Beispiel als Drehteil. Hierbei ist das Kugellager 26' mit einer Exzenterbüchse
60 auf der Antriebswelle 31' befestigt, die mit einem Flansch 61 verstellt werden
kann. Die Exzenterbüchse 60 gestattet mit einer zusätzlichen Exzentrizität von ± 1
mm eine genaue Einstellung der Abstützung des Rollkolbens 3, mit der auch ein denkbarer
Verschleiß ausgeglichen werden kann. Mit der Exzenterbüchse 60 steht ein Gegengewicht
40' in Verbindung, das mit einer Mutter 64 festgeklemmt werden kann. Die Antriebswelle
31' hat hier einen linsenförmigen Querschnitt, wie bei 65 angedeutet ist. Zwischenringe
15' aus Kunststoff sind in eine von innen her eingedrehte 0,4 mm tiefe Nut 8a des
Rohres 8 eingeschnappt. Sie werden dort durch die Schalen 9' eingekammert, sodaß sie
axial festgelegt sind.
[0023] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hat der Schalenkörper 9'' einen U-förmigen
Querschnitt. Deshalb liegt das mit einem Ring 12' versehene freie Ende 11'' des Schalenkörpers
9'' in derselben Radialebene wie das zu einem Bund verdickte andere Ende 67, das mit
einem Doppelkugellager auf der Antriebswelle 31'' befestigt ist.
[0024] Die Fig. 5 zeigt, daß zwei Trennschieberteilen 52A und 52B eines Rollkolbenverdichters
mit Tandemanordnung über eine in sich federnde Wippe 70 gesteuert werden können, die
zentrisch in einem Wippenlager 71 gelagert ist und auf Höcker 72 und 73 der beiden
Trennschieberteile 52A, 52B wirkt. Die Wippe 70 kann zusätzlich unter der Wirkung
einer Feder stehen. Man kann ferner eine Nachstellmöglichkeit 74 in Form einer Nachstellschraube
vorsehen, mit der das Wippenlager 71, das an einem einarmigen Hebel 75 vorgesehen
ist, in Richtung auf die Trennschieberteile 52A und 52B verstellt werden kann.
[0025] In Fig. 6 ist dargestellt, daß in dem aus Aluminium bestehenden Gehäuse 1 des Rollkolbenverdichters
ein aus nichtrostendem Stahl bestehender Einschub 80 vorgesehen ist. Der Einschub
80 bildet einmal die Führung für den Trennschieber 52 mit einer Nut 81. Ferner ist
mit einer weiteren Nut 82 ein Ansaugkanal geschaffen. Schließlich ist auf der gegenüberliegenden
Seite des Einschubs 80 ein Rückschlagventil 56' befestigt, das auch mehrere Durchlaßquerschnitte
mit getrennten Ventilgliedern haben kann. Der Einschub 80 ist mit einer Schraube
85 festgelegt, die in eine Gewindebohrung 86 greift. Die Schraube 86 kann auch zur
Festlegung der Wippe 70 dienen, die mit der Justiereinrichtung 74 auf eine geeignete
Distanz gegenüber dem Trennschieber 52 gebracht wird.
[0026] Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, die Schale 9 beidseitig in Trompetenform geringfügig
konisch (Öffnungswinkel 3° zur Wellenmitte hin) aufzuweiten, zum Beispiel vom Außendurchmesser
138 auf 142 mm, um die Enden 11 im Durchmesser an den Innendurchmesser des Kolbens
3 (142 mm) anzugleichen. Zu diesem Fall entfällt ein Kunststoff-Zwischenring 12, 13.
Dafür empfiehlt sich eine verschleißbeständige Panzerung zum Beispiel durch eine Detonationsbeschichtung
mit Chromcarbid in einer Cr-Ni-Matrix.
1) Rollkolbenverdichter mit einem Zylinder, in dem ein dünnwandiger, radial federnder
Kolben mit Kreisquerschnitt mit einer radialen Abstützung von einer Antriebswelle
exzentrisch bewegt wird, wobei die Exzentritität größer als die halbe Differenz der
Durchmesser von Zylinder und Kolben ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung eine rotationssymmetrische, dünnwandige Schale (9) aus dauerelastischem
Material, insbesondere nichtrostendem Stahl, umfaßt, deren eines Ende (11) mit dem
Kolben (3) verbunden ist und deren anderes Ende (24) mit einem außen kreisrunden Körper
(25) gehalten ist, an dem die Antriebswelle (31) angreift.
2) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 1,,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper ein radial nach innen verlaufender Bund (25') der Schale (9') ist.
(Fig. 3)
3) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (9) als hohler gerader Zylinder oder Konus mit einem Öffnungswinkel
von weniger als 20° ausgebildet ist.
4) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (9) mit dem Kolben (3) durch einen Ring (12, 13) mit Schmiereigenschaft
verbunden ist.
5) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (12, 13) über das freie Ende (11) der Schale (90) hinausragt.
6) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) und/oder die Schale (9) mit einer Vertiefung (8a) und/oder Erhöhung
versehen ist, an der der Ring (12, 13) befestigt ist.
7) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (12, 13) zwei federnd gegeneinander bewegliche Teile (15, 19) umfaßt,
von denen der in axialer Richtung äußere Teil (19) als Kolbenring an der Stirnwand
(21) des Zylinders (2) anliegt und abdichtet.
8) Rollkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Schalen (9') mit entgegengesetzt gerichteten freien Enden (11') durch einen
gemeinsamen Bund (25') zusammengefaßt sind. (Fig. 3)
9) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden (11) bei etwa ein und vier Fünftel der axialen Länge (L) des
Kolbens liegen.
10) Rollkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Bund (25') und der Antriebswelle (31') eine Exzenterbüchse (6) verdehbar
angeordnet ist. (Fig.3)
11) Rollkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (9) Ausnehmungen aufweist.
12) Rollkolbenverdichter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen rund, insbesondere kreisrund sind und eine lichte Weite haben,
die höchstens ein Zehntel des Durchmessers der Schale (9) beträgt.
13) Rollkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der außenkreisrunde Körper ein Radkörper (25) mit einer Verschleißschutzschicht
(25a) am Außenumfang ist.
14) Rollkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (9) im Bereich des kreisrunden Körpers (25) verstärkt ist.