| (19) |
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(11) |
EP 0 213 122 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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17.06.1992 Patentblatt 1992/25 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.03.1988 Patentblatt 1988/10 |
| (22) |
Anmeldetag: 16.04.1985 |
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT8500/011 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8504/842 (07.11.1985 Gazette 1985/24) |
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| (54) |
OPTISCH CODIERBARES, FLÄCHENFÖRMIGES TICKET
OPTICALLY CODABLE TICKET IN THE FORM OF A SURFACE
TICKET FORMANT UNE SURFACE ET CODABLE OPTIQUEMENT
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI SE |
| (30) |
Priorität: |
16.04.1984 AT 1260/84 11.10.1984 AT 3228/84
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.03.1987 Patentblatt 1987/11 |
| (73) |
Patentinhaber: SKIDATA COMPUTER GESELLSCHAFT m.b.H. |
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A-5083 Gartenau (AT) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- KOCZNAR, Wolfram
A-6065 Thaur (AT)
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| (74) |
Vertreter: Hofinger, Engelbert, DDr. et al |
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Patentanwälte Torggler & Hofinger
Wilhelm-Greil-Strasse 16 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck (AT) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 312 716 JP-A-60 162 688 JP-B- 5 835 478
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JP-A-59 103 793 JP-B- 5 436 506
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- Patents Abstracts of Japan, Band 5, Nr. 31, 21. August 1981, M(84)(803)
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[0001] Thermisch beschriftbare Materialien verwendet man üblicherweise in Form von mit einer
Thermoschicht versehenen Papieren. Dieses Thermopapier wird in Thermodruckern verarbeitet,
wobei durch kurzzeitiges Erhitzen der Thermoschicht ein Farbumschlag und so Schriften
oder Grafiken erzeugt werden. Vorteile der Thermobeschriftung sind vor allem die geringe
Geräuschentwicklung und die hohe Druckgeschwindigkeit bei der Darstellung von grafisch
beliebig gestalteten Drucken.
[0002] Nachteile der Thermobeschriftung sind die geringe Lichtechtheit sowie die chemische
Empfindlichkeit der erzeugten Schriften. Um die Beständigkeit der Thermobeschriftung
gegen chemische Einflüsse, insbesondere gegen Wasser, Öl, Weichmacher und organische
Lösungsmittel zu verbessern, ist es bekannt, auf die Thermoschicht eine Schutzschichte
aufzubringen.
[0003] In einem bekannten Fall besteht diese Schutzschichte aus Polyvinylalkohol, welcher
auch meist bei der Aufbringung der Thermoschicht als Bindemittel für die thermoreaktiven
Substanzen verwendet wird.
[0004] Man erreicht dadurch jedoch nur eine geringfügige Verbesserung der chemischen Beständigkeit.
Weitere Probleme sind, dass bei der Aufbringung des Deckstriches schwierige Bedingungen
herrschen, da das Thermopapier ein zweites Mal in der Beschichtungsmaschine durch
einen Trockenkanal geführt werden muss. Bei dieser Trocknung besteht die Gefahr, dass
die Thermoschicht durch Überhitzung zerstört wird.
[0005] In der DE-A-33 12716 ist ein Verfahren beschrieben, bei der über einer Thermoschicht
eine Schutzschichte gebildet wird, welche mit einem Elektronenstrahl ausgehärtet worden
ist.
[0006] Ein derartiges Beschichtungsverfahren ist nur mit einem beträchtlichen apparativen
Aufwand und entsprechenden Schutzmassnahmen für das Bedienungspersomal durchzuführen.
[0007] In der genannten Veröffentlichung ist auch die JP-A-56 67 293 erwähnt. Darin ist
ein Verfahren beschrieben, bei dem nach der optischen Codierung der Themoschicht,
d.h. also nach der Einfärbung derselben, auf die Thermoschicht ein UV-Lack aufgetragen
und als Schutzschicht ausgehärtet wird. Als Nachteile dieses Verfahrens werden genannt,
dass die Strahlungswärme einer UV-Lampe unerwünschte Farbe auf der Thermoschicht erzeugen
kann, der UV-Lack nur eine geringe Beständigkeit besitzt, lange Zeit zur Härtung benötigt
und einem so hergestellten Produkt ein starker Geruch anhaftet.
[0008] In der DE-A-3312 716 ist ein Vergleichsbeispiel Nr. 6 beschrieben, bei dem auf ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier ein UV-Lack als Schutzschichte aufgetragen
wurde. Dieser UV-Lack wurde für 10 Sekunden unter Verwendung einer 80-W-Hochdruck-Quecksilberlampe
bestrahlt und dadurch ausgehärtet. Auf dem so hergestellten Thermopapier wurden Farbbilder
unter Verwendung eines Testgerätes mit einer Temperatur von 130°C und 10 Sekunden
Einwirkungsdauer erzeugt. Diese Farbbilder wiesen eine Anfangsbilddichte von 1,15
und eine Hintergrunddichte von 0,20 auf.
[0009] Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein als Ticket, Ausweiskarte od.dgl. verwendbares
Material zu schaffen, d.h. eine Karte, deren optische Codierung zeitlich und örtlich
von der Herstellung getrennt erfolgt. Die optische Codierung soll gegenüber chemischen
Beanspruchungen beständig sein und eine ausgezeichnete Lichtechtheit aufweisen. Weiters
soll das Material in eine Codiereinrichtung einsetzbar sein, die auf Grund eines gegebenenfalls
exponierten Aufstellungsortes möglichst einfach und wartungsfrei ausgebildet ist.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein optisch codierbares, flächenförmiges Ticket nach
Anspruch 1.
[0011] Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass die erwarteten Eigenschaften der
optischen Codierung nur bei Bildung einer Schutzschichte über der Thermoschichte erzielt
werden können. Um eine einfache Ausbildung der Codiereinrichtung sicherzustellen,
ist es erforderlich, dass die Thermoschichte durch die Schutzschichte hindurch erhitzt
wird, d.h. dass das Ticket bereits als fertiger Rohling in die Codiereinrichtung eingeführt
und optisch codiert wird.
[0012] Die Erfindung hat unter Überwindung des vorstehend genannten Vorurteils erkannt,
dass zur Bildung einer Schutzschichte mit 3-8g/m
2 ein UV-Lack dann hervorragend geeignet ist, wenn bei der Auftragung desselben verhindert
wird, dass der UV-Lack in die Thermoschichte eindringt und so deren Farbbildungsfähigkeit
beeinträchtigt. Dies wird erreicht durch ein Verfahren nach Anspruch 4. Durch die
unmittelbar an die Auftragung anschliessende Aushärtung innerhalb Bruchteilen von
Sekunden wird auch eine vorzeitige Verfärbung der Thermoschicht verhindert, da die
Thermoschicht durch ihre Wärmeträgheit des Grundkörpers geschützt ist.
[0013] Insbesondere weist ein so hergestelltes, optisch codiertes Ticket eine praktisch
hundertprozentige Beständigkeit gegenüber Wasser, Weichmacher, Ölen, Fetten, Lösungsmitteln
und dergleichen auf. Auch die Lichtechtheit ist wesentlich verbessert.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schutzschichte
aus zumindest zwei dünnen Filmen besteht. Dadurch kann der an die Thermoschichte angrenzende
Film im Hinblick auf gute Haftung und chemische Verträglichkeit mit der Thermoschichte
optimiert werden, während der der zu beschriftenden Oberfläche bzw. dem Thermodrucker
zugewandte Film im Hinblick auf chemische Beständigkeit, Hitzefestigkeit und die sonstigen
vom Thermodrucker bedingten Eigenschaften optimiert werden kann.
[0015] Von Vorteil ist, wenn der aussenliegende Film der Schutzschichte ein Gleitmittel
enthält. Besonders geeignet ist ein Siliconöl oder ein Siliconharz in einer Menge
von 1-10% des Filmgewichtes.
[0016] Weiters ist der Grundkörper des Tickets eine Kunstoffolie, so dass die Thermoschichte
auch von der Rückseite her gegenüber chemischen Beanspruchungen geschützt ist.
[0017] Dadurch, das der an die Thermoschichte angrenzende Film in zähflüssiger oder pastöser
Form aufgetragen wird, um ein Eindringen in die Thermoschicht zu verhindern, wird
die optimale Fähigkeit der Thermoschicht zur Farbbildung erhalten.
[0018] Der zweite Film der Schutzschichte kann nun als dünnflüssiger, mit einem Siliconöl
oder einem Siliconharz als Gleitmittel für den Thermodrucker versetzter UV-Lack aufgetragen
werden. Durch die Sperrwirkung des ersten Filmes wird verhindert, dass die Thermoschicht
insbesondere durch das Siliconöl oder Siliconharz beeinträchtigt wird.
[0019] Weiters ermöglicht dieses Herstellungsverfahren, dass das Ticket gefahrlos bedruckt
werden kann, indem die Druckfarben zwischen dem ersten und dem zweiten Film der Schutzschichte
aufgebracht werden. Das Ticket ist bei der Bedruckung durch den ersten Film gegen
eine Beeinträchtigung der Thermoschichte durch die Druckfarben geschützt.
[0020] Weiters ist nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der zweite Film
der Schutzschichte nur selektiv an Teilen der Oberfläche aufgetragen wird.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert,
das die Herstellung von mittels Thermodruckern beschrifteten Tickets, Ausweiskarten
oder ähnlichem beschreibt.
[0022] Das optisch codierbare Material verwendet als Grundkörper 1 eine homogene PVC-Folie.
Es sind auch andere Materialien hiefür einsetzbar, beispielsweise Folien aus Polyester,
Polyäthylen oderreissfeste bzw. synthetische Papiere.
[0023] Auf diesem Grundkörper befindet sich einseitig eine Thermoschicht 3, welche in einem
Streichverfahren mit anschliessender Lufttrocknung aufgebracht wurde. Die Thermoschicht
besteht in der Regel aus einem wasserfesten Bindemittel, in welchem thermoreaktive
Substanzen eingelagert sind.
[0024] Auf die Thermoschicht 3 ist eine Schutzschicht aufgebracht. Diese Schutzschicht besteht
aus zwei dünnen Filmen 4 und 5. Der unmittelbar auf der Thermoschicht aufliegende
Film 4 wird vorteilhaft mit einer Offset-Druckmaschine im indirekten Buchdruck ganzflächig
aufgetragen und durch UV-Strahlung ausgehärtet. Da die Zeit zwischen Auftragung und
Aushärtung relativ kurz ist (Bruchteile von Sekunden), tritt praktisch keine Beeinträchtigung
der Thermoschicht ein.
[0025] Hiezu ist es vorteilhaft, wenn der UV-Lack in zähflüssiger oder pastöser Form aufgetragen
wird, um ein Eindringen in die Thermoschicht zu verhindern. Die Auftragsmengen liegen
vorteilhaft zwischen ein und fünf Gramm pro Quadratmeter.
[0026] Auf diesen ersten Film 4 der Schutzschichte wird nun ein zweiter Film 5 aufgetragen,
welcher wiederum aus einem UV-Lack besteht. Dieser Lack für den zweiten Film 5 enthält
1 % bis 5% Siliconöl oder Siliconharz, um eine wasserabweisende Wirkung zu erzielen
und die Gleiteigenschaften des Thermodruckkopfes zu verbessern.
[0027] Den zweiten Film 5 der Schutzschicht kann man selektiv auf die Oberfläche auftragen,
um beispielsweise gezielt mit Kugelschreiber, Bleistift od.dgl. beschriftbare Flächen
zu schaffen, indem diese Flächen nicht mit dem zweiten Film 5 beschichtet werden.
Die UV-Lacke werden in der Regel transparent aufgetragen. Es ist aber auch eine transparente
Einfärbung möglich.
[0028] Soll das optisch codierbare Ticket beispielsweise farbig bedruckt werden, so werden
die Druckfarben zwischen dem ersten Film 4 und dem zweiten Film 5 der Schutzschichte
aufgebracht.
[0029] Ein derart ausgebildetes Ticket lässt sich mit herkömmlichen Thermodruckern problemlos
kennzeichnen oder beschriften. Die thermisch erzeugte Beschriftung ist sehr beständig
und gegen Öle, Fette und Lösemittel (beispielsweise Alkohol oder Aceton) unempfindlich.
Auch die Lichtechtheit ist wesentlich verbessert.
1. Optisch codierbares, flächenförmiges Ticket, bestehend aus einem Grundkörper, welcher
eine Kunststoffolie, insbesondere eine PVC-Folie ist, und welcher zumindest einseitig
mit einer Thermo schichte und einer die Thermoschichte abdeckenden Schutzschichte
versehen ist, wobei das Ticket dadurch optisch codierbar ist, daß die Thermo schichte
mittels eines Thermodruckers durch die Schutzschichte hindurch kurzzeitig erhitzbar
und so ein Farbumschlag erzielbar ist, und wobei die Schutzschichte ein durch UV-Bestrahlung
ausgehärteter UV-Lack (Acrylpolymerisat 4,5) mit einem Flächengewicht von 3 bis 8
g/m2 ist.
2. Ticket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschichte aus zumindest
zwei dünnen Filmen (4,5) besteht.
3. Ticket nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein außenliegender Film
(5) der Schutzschichte ein Gleitmittel, vorzugsweise ein Siliconöl oder Siliconharz
in einer Menge von 1 % bis 10% des Filmgewichtes, enthält.
4. Verfahren zur Herstellung eines optisch codierbaren Tickets, besstehend aus einem
Grundkörper, welcher zumindest einseitig mit einer Thermo schichte und einer die Thermoschichte
abdeckenden Schutzschichte versehen ist, wobei das Ticket dadurch optisch codierbar
ist, daß die Thermo schichte mittels eines Thermodruckers durch die Schutzschichte
hindurch kurzzeitig erhitzbar und so ein Farbumschlag erzielbar ist, und wobei die
Schutzschichte ein durch UV-Bestrahlung ausgehärteter UV-Lack (Acrylpolymerisat 4,5)
ist, wobei der UV-Lack pastös oder zähflüssig in einem Hochdruckverfahren, insbesondere
im direkten oder indirekten Buchdruck, mit einem Auftragsgewicht von 1 bis 5 g/m2 auf die mitwasserfestem Binde mittel gebundene Thermoschicht aufgetragen und unmittelbar
anschließend in Bruchteilen von Sekunden durch UV-Bestrahlung gehärtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Film in Form
eines pastösen UV-Lackes vorzugsweise mit einem Flächengewicht von 1 bis 3 g/m2, aufgetragen und daß ein zweiter Film in Form eines mit einem Gleitmittel versetzten
UV- Lackes, vorzugsweise mit einem Auftragsgewicht von 2 bis 5 g/m2, aufgetragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Film nur selektiv
an Teilen der Oberfläche aufgetragen wird.
1. An optically codable ticket in sheet form comprising a main body which is a plastic
foil, in particular a PVC foil, and which is provided on at least one side with a
thermal layer and a protective layer covering the thermal layer, wherein the ticket
is otpically codable in that the thermal layer can be briefly heated through the protective
layer by means of a thermal printer and in that way a change in colour can be produced,
and wherein the protective layer is a UV-Iacquer (acrylic polymer, 4,5) which is cured
by UV-irradiation and has a weight in relation to surface area of from 3 to 8 g/m2.
2. A ticket according to Claim 1, characterised in that the protective layer comprises
at least two thin films (4, 5).
3. A ticket according to Claim 1 or Claim 2, characterized in that an outer film (5)
of the protective layer contains a lubricant, preferably a silicone oil or silicone
resin, in an amount of from 1 % to 10% of the weight of the film.
4. A method of manufacturing an optically codable ticket comprising a main body which
is provided on at least one side with a thermal layer and a protective layer covering
the thermal layer, wherein the ticket is optically codable in that the thermal layer
can be briefly heated through the protective layer by means of a thermal printer and
in that way a change in colour can be produced, and wherein the protective layer is
a UV-Iacquer (acrylic polymer, 4,5) which is cured by UV-irradiation, wherein the
UV-Iacquer is in pasty or viscous form applied in a high-pressure process, in particular
in direct or indirect printing, with a weight of application of from 1 to 5 g/m2 to the thermal layer bound by means of a waterproof binder and is immediately thereafter
cured by UV-irradiation in splits of a second.
5. A method according to Claim 4, characterized in that a first film in the form of
a pasty UV- lacquer is applied, preferably with a weight in relation to surface area
of from 1 to 3 g/m2, and that a second film in the form of a UV-Iacquer which is mixed with a lubricant
is applied, preferably with a weight of application of from 2 to 5 g/m2.
6. A method according to Claim 5, characterized in that the second film is only selectively
applied to parts of the surface.
1. Ticket formant une surface d'une certaine étendue, pouvant être codé optiquement
et constitué par un corps de base, qui est une feuille de matière plastique, notamment
une feuille de chlorure de polyvinyle et qui est pourvu d'au moins sur une face d'une
couche thermosensible et d'une couche protectrice recouvrant la couche thermosensible,
le ticket pouvant être codé optiquement grâce au fait que la couche thermosensible
peut être chauffée pendant un bref intervalle au moyen d'une imprimante thermique
à travers la couche de protection et qu'il est ainsi possible d'obtenir un virage
de couleur, et la couche de protection étant formée par une laque sensible aux ultraviolets
(polymère acrylique 4, 5), durcie par irradition aux ultraviolets, et ayant un poids
par unité de surface de 3 à 8 g/m2.
2. Ticket selon la revendication 1, caractérisé en ce que la couche protectrice se
compose d'au moins deux pellicules minces (4, 5).
3. Ticket selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une pellicule extérieure
(5) de la couche de protection contient un agent antifriction, de préférence une huile
au silicone ou une résine au silicone en une quantité comprise entre 1 % et 10 % du
poids de la pellicule.
4. Procédé pour fabriquer un ticket pouvant être codé optiquement, se composant d'un
corps de base, qui est pourvu au moins sur une face d'une couche thermosensible et
d'une couche de protection recouvrant la couche thermosensible, le ticket pouvant
être codé optiquement grâce au fait que la couche thermosensible peut être chauffée
pendant un bref intervalle au moyen d'une imprimante thermique à travers la couche
de protection et qu'il est ainsi possible d'obtenir un virage de couleur, et la couche
de protection étant formée par une laque sensible aux ultraviolets ( polymère acrylique
4, 5 ) durcie par irradiation aux ultraviolets, procédé dans lequel la laque sensible
aux ultraviolets est déposée sous une forme pâteuse ou visqueuse dans un processus
d'impression en relief, notamment par impression tipographique directe ou indirecte,
avec un poids de dépôt de 1 à 5 g/m2, sur la couche thermosensible fixée au moyen d'un liant hydrofuge et est ensuite
durcie directement en quelques fractions de secondes par irradiation aux ultraviolets.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'une première pellicule est
déposée sous la forme d'une laque sensible aux ultraviolets et pâteuse, de préférence
avec un poids par unité de surface de 1 à 3 g/m2, et en ce qu'une seconde pellicule est déposée sous la forme d'une laque sensible
aux ultraviolets et mélangée à un agent antifriction, de préférence avec un poids
par unité de surface de 2 à 5 g/m2.
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que la seconde pellicule est
déposée seulement sélectivement sur des parties de la surface.
