(57) Eine Schuh- oder Laufsohle (1) hat eine im wesentlichen plane, jedoch bereichsweise
vertiefte Unterseite (2) und besteht aus druck- oder biegeelastischem Werkstoff, so
daß sie vor allem im Bereich der unterseitigen Vertiefungen (3 bis 7) unter der Belastung
des darauf abrollenden Fußes (8) nachgeben kann. Die Vertiefungen (3 bis 7) sind
entlang denjenigen unterseitigen Bereichen der Sohle (1) angeordnet, durch welche
die Linie größter Druckbelastung beim Abrollen des Fußes (8) verläuft. Somit gibt
es eine Vertiefung (3) im Fersenbereich, eine Vertiefung (4) im Bereich des Außenrandes
(11), eine Vertiefung (5) im Bereich des Ballens und ferner Vertiefungen (6 und 7)
im Bereich der Zehen. Beim Abrollen des Fußes drücken sich die entsprechenden belasteten
Bereiche des Fußes in die Sohle ein, weil diese aufgrund der gegenüberliegenden Vertiefungen
an diesen belasteten Stellen besonders gut nachgeben kann, so daß sich der Fuß beim
Abrollen praktisch selbst sein ihm angemessenes Fußbett ausbilden kann
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