[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ölgebläsebrenner mit einem Gehäuse
gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
[0002] Aus der DE-A 1 551 662 ist ein Ölgebläsebrenner bekanntgeworden, der ein Flammrohr
aufweist, das die Frontseite des Brenners überragt. Einige die Rückseite des Flammrohres
überragende Teile reichen in einen gitterförmigen Aufsatz an der Hinterseite des Brennergehäuses
und werden von diesem abgedeckt, dies gilt auch für den Gebläsemotor.
[0003] Der Brenner gemäß dem Stand der Techni k weist bezüglich der Flammrohrachse eine
waagerechte Ausrichtung auf. So besteht die Möglichkeit, daß nach Brennschluß aus
der Öldüse abtropfendes Öl an die Außenseite des Flammrohres gelangt und sich bei
einer geringfügigen Neigung des Flammrohrs aufgrund einer nicht immer waagerechten
Aufstellung des Kessels, an der der Brenner montiert ist, sich in Richtung auf das
abströmseitige Ende des Flammrohres bewegt, was zu Verschmutzungen an den Au- ßenteiien
des Brenners führt.
[0004] Es ist bereits ein Ölgebläsebrenner auf dem Markt bekanntgeworden, dessen Flammrohr
geneigt angeordnet ist, wobei sich das abströmseitige Ende des Flammrohres auf einem
tieferen Niveau befindet als dessen einströmseitiges Ende. Das abströmseitige Ende
des Flammrohres weist auch eine kegelförmige Einziehung auf, wobei die Übergangsstelle
zwischen dem Kegel und dem zylindrischen Flammrohr den tiefsten Punkt des Flammrohres
bildet.
[0005] Dervorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Voreinsteiimögiichkeitfür
den Luftstrom des Gebläsebrenners zu schaffen, wobei ein Spaltfür Leckluft zu vermeiden
ist.
[0006] Die Lösung der Aufgabe liegt bei einem Ölgebläsebrenner der eingangs näher bezeichneten
Art in den letzten drei Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs.
[0007] Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren eins bis drei
der Zeichnungen näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
Figur eins eine Gesamtschnittdarstellung des Gebläsebrenners und
Figur zwei und drei verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung im Detail
in Ansicht.
[0009] In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
[0010] An ein Gehäuse 1 einer Wärmequelle, die einen nicht dargestellten Wärmetauscher aufweist,
ist im Zuge einer Öffnung 2 eine Kompakteinheit 3, bestehend aus einem Brenner 4 und
einem Gebläse 5, angeflanscht. Der in die Wärmequelle hineinragende Brenner 4 besteht
in seinem Inneren aus einer konzentrisch zu seiner Symmetrieachse 6 angeordneten Brennstoffzuführung
7 in Form eines Rohres, das an eine nicht dargestellte Ölpumpe angeschlossen ist.
Im Zuge der Rohrleitung 7 ist beim Ölbrenner ein Ölvorwärmer 8 angeordnet. Die Rohrleitung
endet an ihrem der Wärmequelle zugewandten Ende mit einer Brennstoffdüse 9. Die Düse
beziehungsweise der Vorwärmer und das Rohr sind über vier regelmäßig im Umfang verteilte
Stegbleche 10 am Innenmantel eines Flammrohres 11 gelagert, das tief in das Gehäuse
1 der Wärmequelle hineinragt. Das Flammrohr ist konzentrisch zurAchse 6 aufgebaut
und ist wie das Rohr, der Vorwärmer 8 und die Düse 9 ein Zylinderbautei An dem der
Wärmequelle zugewandten Ende 12 des Flammrohres ist eine Stauscheibe 13 angeordnet,
die eine zentrale Ausnehmung 14 aufweist. In den Raum zwischen der Ausnehmung 14 und
der Düse 9 ist eine Zündelektrode 15 gerichtet. Das Flammrohr ist auf seinem der Wärmequelle
abgewandten rückwärtigen Ende 16 von einem Gehäuse 17, das Teil der Baueinheit 3 ist,
umgeben und in ihm schräg in einem Winkel von 3° so gelagert, daß der tiefste Punkt
30 des Flammrohres dort liegt, wo sich das Flammrohr an seinem der Wärmequelle zugewandten
Ende zu einem Kegel 31 einzieht. Zwischen dem Gehäuse 17 und dem Außenmantel des Flammrohrs
16 bildet sich ein zylindrischer Ringraum 18, in dem in Verlängerung des Flammrohres
11 eine Hülse 19 in Richtung der Achse 6 auf dem Flammrohr verschiebbar gelagert ist.
Das Flammrohr 11 ist an seinem rückwärtigen Ende 16 mit Ausnehmungen 29 versehen,
die radial über den Mantel verteilt werden. Durch Verschieben der die Ausnehmungen
29 mehr oderwenigerverdeckenden Hülse mittels eines schematisch angedeuteten Stellmotors
20 ist es möglich, einen mehr oder weniger großen Durchtrittsquerschnitt aus dem Ringraum
18 in den Innenraum 21 zwischen dem Rohr und dem Innenmantel des Flammrohrs freizugeben.
[0011] Der Außenmantel des Gehäuses 17 beinhaltet eine Gehäuseschnecke 23 des Gebläses 5,
dessen Mittelachse 24 um 3° geneigt und im Abstand zurAchse 6 steht. Bei dem Gebläse
handelt es sich um ein Radialgebläse mit einem Lüfterrad 25, dessen Achse gleichermaßen
zur Achse 24 fluchtet.
[0012] Das Gehäuse 17 ist auf der der Wärmequelle abgewandten Seite von einem schräg im
Winkel von 3 auf ihm angeordneten Gehäusedeckel 22 abgedeckt, der topfförmig vertieft
gestaltet ist. Die Innenwandung des Topfes ist hierbei sowohl dem Ringraum 18 als
auch dem Innenraum 21 zugewandt. In diesem Deckelinnenraum ist die Hülse 19 gelagert,
am Deckel ist auch der Stellmotor 20 für die Hülse befestigt. Die Hülse nimmt demgemäß
sowohl einen Teil des Ringzwischenraums 18 als auch einen Teil des zentralen Innenraums
des Flammenrohrs 11 auf. Statt des im Ausführungsbeispiel der Figur gewählten Radialgebläses
kann auch ein Querstromgebläse verwendet werden. In diesem Falle würde die Achse 24
des Motors beziehungsweise auch die der dann zur Anwendung kommenden Walze zur Achse
6 parallel und zu ihr im Abstand stehen.
[0013] Die Baueinheit 3 besitzt etwa Quadergestalt und dient in ihrem Inneren als Luffführung
für das Gebläse. Die Baueinheit weist zwei große einander gegenüberliegende Seiten
auf, von denen die Seite 27 die Frontseite bildet, die dem Gehäuse 1 der Wärmequelle
zugewandt ist, während die Rückseite 28 die Seite ist, auf der der Deckel 22 und der
Motor des Gebläses 5 angeordnet sind. Deckel 22 und Gebläse 5 mit Antriebsmotor überragen
die Rückseite 28, während das Vorderende des Flammrohrs, das in das Gehäuse 2 der
Wärmequelle 1 ragt, die Vorderseite 27 überragt.
[0014] Durch die schräge Lagerung des Flammrohrs im Gehäuse 17 liegt das einströmseitige
Ende des Flammrohres auf einem höheren Niveau als das abströmseitige Ende. Hierdurch
ist es dem etwa noch nach Brennschluß abtropfenden Öl unmöglich, in Richtung auf das
Gehäuse 17 aufwärts zu wandern und die Außenseite des Gehäuses 17 oder das Gebläse
zu verschmutzen.
[0015] Aus der Figur zwei geht nun eine erste mögliche Form der Lagerung der Hülse 19 auf
dem Außenmantel 31 des Flammrohres 11 hervor, der die Aufgabe zu Grunde liegt, eine
exakte Führung der Hülse am Flammrohr zu gewährleisten und Leckluftmengen auszuschließen.
[0016] Während das Flammrohr ein Hohlzylinder ist, der konzentrisch zur Achse 6 aufgebaut
ist, ist die Hülse 19 in zwei Hülsenhälften 32 und 33 geteilt, die zwischen sich zwei
Teilfugen 34 und 35 bilden. Die beiden Teilfugen werden von Abdeckelementen 36 und
37 überdeckt, die Zylinderwölbung aufweisen, wobei der Innenmantel dieser Abdeckungen
in seiner Krümmung dem Außenmantel der Hülsenhälften entspricht. Die Abdeckung 36
ist mittels einer Schweißstelle 38 mit der Hälfte 33, die Abdeckung 37 mittels einer
Schweißstelle 39 mit der Hälfte 32 verbunden. An den beiden Abdeckelementen 36 und
37 ist je ein Haken 40 und 41 angebracht, in den jeweils eine Zugfeder42 beziehungsweise
43 eingehängt ist. Das Widerlager für die Federn bildet ein zweiter Haken 44 beziehungsweise
45, deran der jeweils anderen Hälfte 32 oder 33 befestigt ist. Die in ihrer Zugkraft
recht kräftig bemessenen Federn haben das Bestreben, die beiden Hälften 32 und 33
der Hülse fest an den Außenmantel 31 des Flammrohres 11 anzulegen, so dar zwischen
dem Außenmantel des Flammrohres und dem Innenmantel der Hülse beziehungsweise der
Hülsenhälften kein Spalt für Leckluft entstehen kann. Etwaige noch vorhandene Leckreste
im Bereich der Teilfugen 34 und 35 können nach außen nicht abgeleitet werden, da die
Teilfugen ihrerseits vom Innenmantel der Abdeckelemente 36 und 37 abgedeckt sind.
Durch die federnde Anpressung der Hülsenhälften an den Außenmantel des Flammrohres
ist auch ein Ausgleich etwaiger Unrundheiten gewährleistet.
[0017] Es wäre im übrigen möglich, die Hülse auch nur mit einer Teilfuge 34 oder 35 auszugestalten
und nur eine einzige Abdeckung 36 oder 37 und entsprechend eine einzige Zugfeder 42
oder 43 vorzusehen.
[0018] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur drei bildet nicht die Hülse 19 das außenliegende
Teil, vielmehr ist die Hülse an den Innenmantel 46 des Flammrohres 11 angelegt. Somit
liegt der Außenmantel 31 des Flammrohres frei.
[0019] Genau wie im Ausführungsbeispiel der Figur zwei ist auch bei mAusführungsbeispiel
der Figur drei das Flammrohr mit Ausnehmungen 27 versehen, die mehr oder weniger von
der Hülse 19 abgedeckt werden. Die im Ausführungsbeispiel gemäß Figur drei innenliegenden
Hülsenhälften 32 und 33 weisen Ansätze 47, 48, 49 und 50 auf, die jeweils zu beiden
Seiten einer Teilfuge 34 beziehungsweise 35 liegen. Zwischen zwei sich bezüglich einer
Teilfuge 34 oder 35 gegenüberliegenden Ansätzen 47, 48 beziehungsweise 49, 50 ist
je eine Druckfeder 51 beziehungsweise 52 verspannt, die das Bestreben hat, im Ruhezustand
die Hülsenhälften 32 und 33 an den Innenmantel 46 des Flammrohres 11 anzupressen.
Somit gelingt es auch mit dieser Lösung, den Leckspalt zwischen dem Innenmantel des
Flammrohres und den Außenmantel der Hülse nahezu zum Verschwinden zu bringen. Hierbei
ergibtsich bei dieser Konstruktion der Vorteil, daß die entstehenden Teilfugen 34
und 35 von Haus aus vom Flammrohr abgedeckt sind, damit können die Abdeckelemente
36 und 37 bei dieser Ausführungsart entfallen. Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß
Figur drei ist es möglich, statt zwei Teilfugen 34 und 35 nur eine derTeilfugen 34
oder 35 vorzusehen, so daß die Hülse einteilig wird und nur eine einzige Druckfeder
51 oder 52 zum Auseinanderdrücken der Teilfuge vorgesehen sein muß.
1. Ölgebläsebrenner mit einem Gehäuse (17), das eine Symmetrieachse (6) auf weist
mit einem von einem Motor angetriebenen Gebläse (5) und einem Flammrohr (11), wobei
(i) Flammrohr und Gebläsemotor auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses herausragende
Teile bilden;
(ii) das Flammrohr in bezug auf die Symmetrieachse (6) geneigt angeordnet ist, so
daß sich das abströmseitige Ende (12) des Flammrohres auf einem tieferen Niveau befindet
als das einströmseitige Ende (16);
(iii) das abströmseitige Ende (12) des Flammrohres mit einer kegelförmigen Einziehung
versehen ist und die Übergangsstelle zwischen dem Kegel (31) und dem zylindrischen
Flammrohr den tiefsten Punkt (30) des Flammrohres bildet; und wobei
(iv) am Flammrohr Öffnungen (29) vorgesehen sind, die mittels einer vom Flammrohraxial
geführten Hülse (19) mehroderwenigerabdeckbar sind;
(v) die Hülse in Axialrichtung parallel ihrer Längsachse geteilt ist; und
(vi) mit einer Spannvorrichtung (42, 43, 51, 52) versehen ist, die in ihrem Ruhezustand
die Hülse an das Flammrohr anpreßt, so daß zwischen Hülse und Flammrohr kein Spalt
für Leckluft entstehen kann.
2. Ölgebläsebrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (19) am
Außenmantel (31) des Flammrohrs (11) anliegt und daß die Spannvorrichtung als Zugfeder
(42, 43) ausgebildet ist.
3. Ölgebläsebrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (19) am
Innenmantel (46) des Flammrohrs (11) anliegt und daß die Spannvorrichtung als Druckfeder
(51, 52) ausgebildet ist.
1. Afan-assisted oil burner comprising a housing, a fan, which is driven by a motor,
and a flame tube, wherein the flame tube and the fan motor constitute parts which
protrude on opposite sides of the housing and the flame tube (11) is inclined so that
the downstream end (12) of the flame tube is on a lower level than its upstream end
(16), that the downstream end is provided with a conical tapered portion, that the
lower-most point of the flame tube is constituted by the transition between the cone
and the cylindrical flame tube which has openings which are adapted to be more or
less covered by a sleeve, which is guided by the flame tube, and which is divided
in its axial direction (6) and is provided with biasing means (42, 43, 51, 52).
2. A fan-assisted oil burner according to claim 1, characterized in that the sleeve
(19) contacts the outside surface (31) of the flame tube (11) and the biasing means
consist of a tension spring (42, 43).
3. A fan-assisted oil burner according to claim 1, characterized in that the sleeve
(19) contacts the inside surface (46) of the flame tube (11) and the biasing means
consist of a compression spring (51, 52).
1. Brûleur à mazout à pulvérisation mécanique avec un carter, un ventilateur entraîné
par un moteur et un tube porte-brûleur, ce tube et le moteur de ventilateur faisant
chacun saillie sur des faces opposées du carter, et le tube porte-brûleur(11) est
incliné de sorte que le bout (12) du côté sortie du tube est placé plus bas que le
bout (16) du côté entrée, que le bout du côté sortie est muni d'un rétrécissement
conique, que le point de transition entre le cône et le tube cylindrique forme le
point le plus bas du tube porte- brûleur, lequel porte des orifices qui au moyen d'une
douille se déplacant le long du tube peuvent être fermés plus ou moins, laquelle est
coupée suivant son axe (6) et munie d'un dispositif de fixation (42, 43, 51, 52).
2. Brûleur à mazout à pulvérisation mécanique suivant la revendication 1, caractérisé
par le fait que la douille (19) est en contact avec la paroi extérieure (31) du tube
(11), et que le dispositif de fixation est formé par un ressort de traction (42, 43).
3. Brûleur à mazout à pulvérisation mécanique suivant la revendication 1, caractérisé
par le fait que la douille (19) est en contact avec la paroi intérieure (46) du tube
(11), et que le dispositif de fixation est formé par un ressort de poussée (51, 52).