[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Ansteuerung von elektrischen
Verbrauchern in Backöfen unter Verwendung einer Funktionssteuereinrichtung, welche
zur Steuerung von Funktionsabläufen durch einen manuell betätigbaren Funktionsauswahl-Schalter
über eine Binärcode-Verbindung und zusätzlich unmittelbar durch eigene manuell betätigbare
Eingabeorgane einstellbar ist.
[0002] Anordnungen dieser Art finden in Herden zur vollautomatischen und teilautomatischen
Steuerung von Funktionsabläufen Anwendung. Eine einfache Form dieser Anwendung ist
die rein zeitliche Begrenzung eines Koch-, Brat- oder Backvorgangs über eine Zeitschaltung,
wobei über gesonderte Schaltelemente die Einstellung der Heizleistungen, sei es durch
Temperaturwahl-Schalter oder durch Energiewahl-Schalter, erfolgt, und zwar gleichartig
wie bei Inbetriebnahme des Herdes ohne die Anwendung der Zeitschaltautomatik. Dies
bedeutet, daß die Zeitschaltautomatik zusätzlich zu den Eingabeorganen für Einschaltzeit,
Ausschaltzeit und/oder Betriebszeit mit einem Eingabeorgan ausgestattet sein muß über
das ausgewählte Funktionsbereiche und Funktionsarten des Herdes von reinem Handbetrieb
auf zeitgeschalteten Betrieb umstellbar ist.
[0003] Zusätzlich sind derartige Zeitsteuereinrichtungen für Herde durch einen Betriebsartenwähler
ergänzt, so daß die Zeitschalteinrichtung unterschiedlichen Funktionsabläufen zugeordnet
werden kann. Es kann nun mal vorkommen, daß der Funktionsauswahl-Schalter, sei es
eine Tastenreihe, ein Schiebeschalter oder ein Drehschalter, bewußt oder unbewußt
verstellt wird. Die Folge davon ist, daß die eingeschaltete Zeitschaltautomatik automatisch
neuen Betriebsbedingungen zugeordnet wird. Wenn diese neuen Betriebsbedingungen gleich
noch stärker als die eigentlich für die Zeitschaltautomatik zugeordnete Betriebsfunktion
ist, können Störungen in erheblichem Maße hervorgerufen werden und Gefahrensituationen
entstehen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur wahlweisen
Ansteuerung von elektrischen Verbrauchern in Backöfen unter Verwendung einer Funktionssteuer-Einrichtung
bereitzustellen, bei welcher in dem dargelegten Umfeld eine möglichst hohe Funktionssicherheit
gegeben ist und die Gefahrenquellen weitestgehend vermieden werden. Der zusätzliche
Aufwand soll möglichst gering sein.
[0005] Eine Anordnung, die diesen Anforderungen genügt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß in der Funktionssteuereinrichtung eine Auswerteschaltung angeordnet ist, welche
die vom Funktionswählschalter bereitgestellten Binärsignale zugeführt werden und welche
bei Änderung zumindest eines der Binärsignalwerte ein Rücksetzkriterium für die etwaig
durch die unmittelbar der Funktionssteuereinrichtung zugeordneten Eingabeorgane eingegebenen
Funktionsbefehle bewirkt.
[0006] In Abhängigkeit von der Verstellung des Funktionswahlschalters wird dadurch der Funktionssteuereinrichtung
ein Signal zugeleitet, welches als Rücksetzkriterium für etwaig durch die unmittelbar
der Funktionssteuereinrichtung zugeordneten Eingabeorgane eingegebenen Funktionsbefehle
bewirkt. Die Anordnung gemäß der Erfindung erspart zusätzlichen Aufwand insoweit,
als die ohnehin vorhandenen Steuerbefehle, durch die die Funktionssteuereinrichtung
vom Funktionswählschalter aus zur Durchführung bestimmter Funktionsabläufe beaufschlagt
ist, dazu genutzt werden, um einen Wechsel der Funktionszuordnung zu signalisieren
und die Rückstellung der Funktionsbefehle zu bewirken, welche etwaig durch die unmittelbar
der Funktionssteuereinrichtung zugeordneten Eingabeorgane ursprünglich eingegeben
worden sind. Diese Funktionsbefehle sind normalerweise Zeitsteuerungsbefehle, welche
zugeordnete Bereiche des Herdes für bestimmte Zeitspannen aktivieren.
[0007] Es können aber zusätzlich weitere Funktionsabläufe durch den Funktionswahlschalter
durchführbar sein, wie beispielsweise die Anwendung der Bratautomatik oder der Selbstreinigung.
Aufbautechnisch kann es sich als zweckmäßig erweisen, als Funktionswahlschalter einen
Drehschalter einzusetzen. Den möglichen Einstellpositionen entspricht jeweils eine
Funktionszuordnung, wobei aus Sicherheitsgründen eine definierte Null-Stellung vorgesehen
sein sollte.
[0008] Bevorzugterweise ist die erfindungsgemäße Anordnung dahingehend ausgestaltet, daß
die Auswerteschaltung in der Funktionssteuereinrichtung bei Änderung eines der vom
Funktionswahlschalter zugeführten Binärsignalwerte die Auslösung eines optischen und/oder
akustischen Warnsignals veranlaßt. Dieses Signal kann optisch in einfacher Weise dadurch
zum Ausdruck gebracht werden, daß einzelne oder sämtliche Anzeigefelder der Funktionssteuereinrichtung
zum Blinken veranlaßt werden. Bei Verstellen des Funktionswahlschalters wird somit
die Bediensperson darauf aufmerksam gemacht, daß diese Verstellung während der Bereitschaftsphase
oder der Betriebsphase einer vollautomatischen oder zeitgesteuerten Betriebsform stattgefunden
hat. Gleichzeitig wird die Automatik-Betriebsweise zwar ausgeschaltet, die alternativ
mögliche Betriebsweise ohne die Zeitschaltsteuerung bleibt aber blockiert. Eine neuerliche
Inbetriebnahme von Funktionen ist entweder dann gegeben, wenn eine weitere Eingabe
für die Programm- bzw. Zeitsteuerung direkt durch die Eingabeorgane der Funktionssteuereinrichtung
erfolgt oder aber wenn der Funktionswählschalter zuvor auf seine Nullstellung zurückgeschaltet
wurde bzw. über ein Eingabeorgan der Funktionssteuereinrichtung, deren Rücksetzung
gezielt hervorgerufen wurde.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung des Drehschalters um eine Einstellposition eine Wertänderung in
einem vorgegebenen der Binärwerte bewirkt und daß der Auswerteschaltung lediglich
dieser Binärwert zugeführt wird. Damit kann die Auswerteschaltung vereinfacht ausgeführt
sein.
[0010] Nach einer Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet,
daß besondere Programmabläufe, wie z.B. Bratautomatik und Selbstreinigung, ein charakteristischer
Binärwert zugeordnet ist. Diese besonderen Funktionsabläufe sind in Herden der gehobenen
Preisklasse realisierbar. Herde, welche nicht dieser Aus stattungsstufe zuzuordnen
sind, bieten dagegen nicht die Möglichkeit, so daß auf eine entsprechende Steuerspur
vom Funktionswahlschalter zur Funktionssteuereinrichtung verzichtet werden kann.
[0011] Ein nach den Merkmalen der Erfindung ausgestaltetes Ausführungsbeispiel ist anhand
der Zeichnung im folgenden beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Herdbedienfront,
Fig. 2 eine Schalterkonfiguration und
Fig. 3 ein Belegungsschema der Ansteuerbahnen für die Funktionssteuereinrichtung
durch einen Funktionswählschalter,
Fig. 4 eine Schaltung einer Herdsteuerung mit einer elektronischen Funktionssteuereinrichtung,
Fig. 5 eine Schaltung der Funktionssteuereinrichtung,
Fig. 6 eine Auswerteschaltung.
[0012] Die Fig. 1 zeigt die Funktionssteuereinrichtung 1 sowie den zugeordneten Funktionswählschalter
2 von der Bedienseite her. Über das Anzeigedisplay 3 sind Zeitabläufe, welche die
Funktionssteuereinrichtung beeinflußt, sowie unter anderem auch die Uhrzeit darstellbar.
Über einen Drehknopf 4 sind Zeitwerte einstellbar, welche durch gleichzeitige Betätigung
eine der Tasten 5, 6, 7, 8 eingegeben. Dabei ist die Taste 5 einer Kurzzeiteingabe
zugeordnet. Bei deren Betätigung kann der Funktionswahlschalter 2 eine beliebige
Stellung einnehmen. Die Zeiteingabe über den Drehschalter 4 erfolgt in Minutenschritten.
Das Ziffernsymbol 1, welches dieser Taste 5 zugeordnet ist, leuchtet im Anzeigedisplay
vor den Zeitwerten auf. Die Zeitwerte werden in Stunden und Minuten angezeigt. Nach
Loslassen der Taste 5 beginnt die Kurzzeit abzulaufen; nach Loslassen der Taste 5
erscheint die Anzeige der Tagesuhrzeit wieder. Nach Ablauf der eingegebenen Kurzzeit
wird Signal über einen Summer gegeben.
[0013] Der Backofenbetrieb ist für die Betriebsarten "Flachgrill", "Aerogrill", "Ober-/Unterhitze"
und "Umluft" sowohl ohne die Nutzung der Zeitsteuerung als auch mit Nutzung der Zeitsteuerung
möglich. Die Symbolzuordnung ist der Fig. 3 zu entnehmen. Soll die Zeitsteuerung
in Anspruch genommen werden, so ist die Taste 8 zu betätigen, so leuchtet das zugeordnete
Symbol im Anzeigedisplay stetig auf. Die Symbolziffern für die Tasten 6 und 7 blinken
im Sekundenrhythmus. Es können nunmehr Werte für eine Betriebsdauer und ein Betriebsende
über den Drehschalter 4 eingegeben werden, wenn gleichzeitig die zugeordnete Taste
6 bzw. 7 gedrückt wird. Die Abarbeitung der eingestellten Zeitwerte erfolgt unmittelbar.
[0014] Die Nutzung der Bratautomatik bzw. der Selbstreinigung wird ebenfalls durch Betätigung
der Taste 8 vorbereitet. Für den Bratautomat-Betrieb ist jedoch die Mindestzeit auf
eine Stunde begrenzt, während für die Selbstreinigung drei Stunden festgelegt sind.
Das Ende der Betriebszeit dagegen kann darüber hinausgehend beliebig festgelegt werden.
Zur Durchführung der unterschiedlichen Betriebsarten muß der Funktionswählschalter
2 in die erforderliche Einstellage gebracht werden. Dieser Funktionswählschalter 2
steuert über Kontakte S1, S2, S3 die Funktionssteuereinrichtung 1 an. Darüber hinaus
werden über den Funktionswählschalter 2 die entsprechenden Heizbereiche durchgeschaltet.
Die Einstellung auf Temperaturwerte bzw. auf Leistungswerte erfolgt durch weitere
Eingabeschalter in bekannter Weise.
[0015] Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, werden die unterschiedlichen Betriebsarten durch die
Stellungen der Schalter S1, S2, S3 als Binärwerte realisiert, welche der Funktionssteuereinrichtung
zugeleitet werden. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß der Schalter S1 ein typisches
Kriterium dafür abgibt, ob die Betriebsweise "Bratautomatik" oder "Selbstreinigung"
durchgeführt werden soll. Der Schalter S1 und die entsprechende Anschlußverbindung
ist entbehrlich, wenn die Ausführungsform eines Herdes diese Betriebsarten nicht
beinhaltet. Die Schalterstrecke S3 dient ausschließlich der Signalisierung, ob der
Funktionswählschalter sich in der Nullstellung oder in einer der Betriebsartenstellungen
befindet.
[0016] Wie aus der Belegung des Funktionswählschalters 2 in der Fig. 1 zu entnehmen ist,
sind den Betriebsarten "Flachgrill", "Umluft", "Aerogrill" und "Ober-/Unterhitze"
benachbarten Stellungen des Funktiosnwählschalters zugeordnet. Eine gewollte, insb.
aber eine ungewollte Umschaltung zwischen diesen Betriebsarten am Funktionswählschalter
würde ohne zusätzliche Maßnahmen beim Zeitautomatikbetrieb für diese Funktiosnarten
zu Störungen und zu Gefahrensituationen führen. Die Gefahrensituation ist dadurch
gegeben, daß die eingestellte Zeitdauerfür die jeweilige Betriebsart und bei Umschaltung
der Betriebsart erhalten bleibt. Um dies zu verhindern, wird der Schalter S2 durch
den Funktionswählschalter 2 über dessen Betätigungsnokken gemäß der in Fig. 3 dargestellten
Tabelle beeinflußt. Zumindest bei einer Umschaltung zwischen diesen benachbarten
Funktionen wird eine Potentialänderung an die Funktionssteuereinrichtung signalisiert.
Dadurch wird die Zeitschaltsteuerung außer Betrieb gesetzt; gleichzeitig werden die
Anzeigefelder des Displays 3 zum Blinken veranlaßt, so daß die Bedienperson darauf
aufmerksam gemacht wird, daß nunmehr eine neue Eingabe in die Funktionssteuereinrichtung
erfolgen muß bzw. diese generell für die weitere Durchführung von reinen Handbetrieben
abgeschaltet werden muß.
[0017] Die Schaltung der Herdsteuerung weist drei Heizwiderstände R1, R2, R3 auf, von denen
R1 und R2 der Unterhitze einer Backofenheizung und R3 der Grillheizung bzw. Oberhitze
zugeordnet sind. Der Motor MU dient zum Antrieb des Umluft-Gebläses. Ein weiterer
Motor ML dient zum Antrieb des Kühlgebläses für die Bauelemente. Über die Kontakte
S4 bis S15, die durch Nocken des Funktionswählschalters 2 in dessen verschiedenen
Einstellagen entsprechend der durchzuführenden Betriebsart betätigt sind, sind die
Heizwiderstände R1, R2, R3, der Umluftmotor MU sowie Beleuchtungs- und Anzeigeelemente
entsprechend anschaltbar. Die Schalteinheit TV dient der Sicherung der Backofentür
bei der Betriebsart "Selbstreinigung", die nicht unterbrochen werden darf und bei
der die Backofentür auch nicht geöffnet werden darf. Die Betriebsarten Bratautomatik
und Selbstreinigung als auch die Zeitsteuerung für die übrigen Betriebsarten werden
durch die Funktionssteuereinrichtung 1 durchgeführt, die über den Schaltkontakt Sr
des von der Funktionssteuereinrichtung angesteuerten Relais R1 den Leistungsstrom
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 steuert.
[0018] Die Fig. 5 zeigt den prinzipiellen Aufbau dieser Funktionssteuereinrichtung 1, deren
zentrale Einheit ein Mikroprozessor µP (z.B. TMS 1070 von Texasinstruments) ist. Die
Eingänge K1, K2, K3, K4 sind sowohl durch die Schalterkontakte T5, T6, T7, T8 der
Tasten 5, 6, 7, 8 (gemäß Fig.1) als durch die Kontakte S1, S2, S3 des Funktionswählschalters
2 über die Ausgänge R1 bzw. R0 gemuldiplext abgeschaltet. Über den Ausgang R8 steuert
der Mikroprozessor µP ein Relais R1, dessen Kontakt Sr die Ofenheizung und gegebenenfalls
den Umluftmotor steuert. Durch Taktung über diesen Relais-Kontakt Sr ist auch - analog
der Energieregelung bei Kochstellen - die Heizleistung während der eingestellten Gesamtgarzeit
steuerbar. Zur Anzeige von Zeit- und Betriebswerten sowie von Betriebszuständen wird
ein Display (z.B. 4-LT-13 von Futuba) über die Ausgänge R0 bis R6 und 00 bis 07 in
bekannter Weise angesteuert. Über die Schaltkontakte S1, S2, S3 ist der Mikroprozessor
in die Betriebsarten "Bratautomatik" und "Selbstreinigung" einstellbar, so daß diese
Betriebsarten automatisch ablaufen. Die übrigen Betriebsarten erfordern die Mikroprozessorsteuerung
nicht, es sei denn, diese sollen in einem vorgegebenen Zeitrahmen erfolgen. Für diesen
Fall ist gleichzeitig zur Betätigung der Kontakte T4 über den Drehknopf 4, je nachdem
ob die Zeitdauer oder das Zeitende eingegeben werden soll, der Kontakt T6 der Taste
6 oder der Kontakt T7 der Taste 7 zu drücken. Wird während eines eingestellten Zeitablaufes
der Funktionswählschalter 2 verstellt, so findet nach dem Muster gemäß Fig. 2 am Kontakt
S2 ein Schaltwechsel statt. Dieser Schaltwechsel wird als Kriterium genutzt, um die
Zeitsteuerung außer Funktion zu setzen. Diese muß für die neue Betriebslage neu eingestellt
werden.
[0019] Die erforderliche Einrichtung für die Stromversorgung ist, da sie nicht erfindungswesentlich
ist und nach allgemein bekannter Art aufgebaut werden kann, nicht dargestellt und
beschrieben. Für die verwendeten Bauelemente sind Spannungen UO = 0 V, UC = 24 V,
UV = 8, 5 V und eine zu der Spannung UC symetrierte Wechselstrom-Spannung von 3, 5
V zur Anoden-Heizung der Leuchtsegmente des Displays 3 erforderlich. Der Taktimpuls
T wird in bekannter Weise aus dem Betriebs-Wechselstrom generiert.
[0020] Die Fig. 6 zeigt eine entsprechende Auswerteschaltung 9 unter Verwendung eines Flip-flops
FF mit nachgeschalteten Differenziergliedern. Findet ein Schaltstellungswechsel des
Schalters S2 statt, so wird je nach Richtung des Schaltwechsels das Flipflop FF entweder
nach oben bzw. nach unten gesetzt. Dabei entsteht am entsprechenden Ausgang über
die Differenzierglieder der auswertbare Rücksetzimpuls.
1. Anordnung zur Ansteuerung von elektrischen Verbrauchern in Backöfen unter Verwendung
einer Funktionssteuereinrichtung, welche zur Steuerung von Funktionsabläufen durch
einen manuell betätigbaren Funktionswahl über eine Binärcode-Verbindung und zusätzlich
unmittelbar durch eigene manuell betätigbare Eingabeorgane einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Funktionssteuereinrichtung (1) eine Auswerteschaltung (9) angeordnet
ist, welche die vom Funktionswählschalter (2) bereitgestellten Binärsignale zugeführt
werden und welche bei Änderung zumindest eines der Binärsignalwerte ein Rücksetzkriterium
für die etwaig durch die unmittelbar der Funktionssteuereinrichtung (2) zugeordneten
Eingabeorgane (6, 7, 8) eingegebenen Funktionsbefehle bewirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Funktionswahlschalter
(2) ein Drehschalter angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung in
der Funktionssteuereinrichtung (1) bei Änderung eines der vom Funktionswahlschalter
zugeführten Werte des Binärcodes die Auslösung eines optischen und/oder akustischen
Warnsignals veranlaßt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzung
der Funktionssteuereinrichtung (1) bei Veränderung der Einstellung des Funktionswahlschalters
(2) die Funktionssteuereinrichtung in eine Eingabe-Bereitschaft versetzt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung
des Drehschalters (2) um eine Einstellposition eine Wertänderung in einem vorgegebenen
der Binärwerte (S2) bewirkt und daß der Auswerteschaltung lediglich dieser Binärwert
zugeführt wird.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß besonderen
Programmabläufen, wie z.B Bratautomatik und Selbstreinigung ein charakteristischer
Binärwert (S1) zugeordnet ist.