[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltmatrix für ein Sende-/Empfangsgerät für Ultraschallwellen
zum Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen den elektroakustischen Wandlerelementen
einer jeweils aktivierten Gruppe innerhalb einer Anordnung von Wandlerelementen und
Verzögerungsgliedern zum Verzögern der aus empfangenen Ultraschallsignalen abgeleiteten
Ausgangssignale der Wandlerelemente oder der den Wandlerelementen zum Erregen von
Ultraschallschwingungen zugeführten Oszillatorsignale.
[0002] Eine derartige Schaltmatrix wird vorzugsweise in solchen Sende-/Empfangsgeräten verwendet,
in denen durch entsprechende elektronische Ansteuerung der in einer Reihe angeordneten
Wandlerelemente ein Fokussierungspunkt erzeugt werden kann. Die einzelnen Wandlerelemente
werden dabei beim Senden bzw. beim Empfangen über unterschiedlich eingestellte Verzögerungsglieder
so angesteuert, daß die unterschiedlichen Entfernungen der Wandlerelemente zum Fokussierungspunkt
kompensiert werden. Beim Senden überlagern sich somit die Ultraschallwellen phasengleich
im Fokussierungspunkt, während sie sich im übrigen Schallfeld im wesentlichen auslöschen.
Um einen möglichst großen Bereich, beispielsweise im Körper eines Patienten, abtasten
zu können und um die seitliche Auflösung zu verbessern, werden während unterschiedlicher
Sende-/Empfangsperioden jeweils unterschiedliche Gruppen nebeneinanderliegender Wandlerelemente
aktiviert, und die Elemente werden jeweils so angesteuert, daß sich für jede Gruppe
ein gesonderter Fokussierungspunkt ergibt. Wenn die Gruppe aktivierter Wandlerelemente
fortlaufend um jeweils ein Wandlerelement verschoben wird, wandert der Fokussierungspunkt
längs einer zu den Wandlerelementen parallelen Linie.
[0003] Um beim Verschieben der Wandlerelementegruppe die einzelnen Wandlerelemente jeweils
mit der zum Erzeugen eines Fokussierungspunktes notwendigen Verzögerung ansteuern
zu können, müssen nach jedem Verschieben die jeweiligen Verbindungen zwischen Wandlerelementen
und Verzögerungsgliedern geändert werden. Zum Herstellen der jeweils vorgeschriebenen
Verbindungen zwischen Wandlerelementen und Verzögerungsgliedern ist eine Vielzahl
von Schaltern erforderlich, die üblicherweise in einer Schaltmatrix angeordnet sind.
[0004] Eine Schaltmatrix der genannten Art ist bekannt aus DE-PS 2 424 582. Die bekannte
Schaltmatrix wird in einem Sende-/Empfangsgerät für Ultraschallwellen verwendet, bei
welchem jeweils sechs Wandlerelemente gleichzeitig aktiviert sind. Die Verzögerungszeiten
für das erste und das sechste Wandlerelement einer Gruppe, für das zweite und das
fünfte Element sowie für das dritte und das vierte Element sind jeweils gleich groß,
so daß der sich ergebende Fokussierungspunkt auf der Mittelsenkrechten zu der jeweils
aktivierten Wandlerelementegruppe liegt.
[0005] Mit der Wandlerelementeanordnung ist eine Auswahlschaltung verbunden, die eingangsseitig
eine Vielzahl von jeweils mit einem Wandlerelement verbundenen Auswahlschaltern und
ausgangsseitig sechs mit der Schaltmatrix verbundene Ausgangsleitungen aufweist. Beim
Verschieben der Wandlerelementegruppe um ein Wandlerelement wird jeweils der mit dem
ersten Wandlerelement der im vorhergehenden Schritt aktivierten Gruppe verbundene
Auswahlschalter geöffnet und der dem letzten Wandlerelement der neu zu aktivierenden
Gruppe zugeordnete Auswahlschalter geschlossen. Auf diese Weise müssen beim Weiterschalten
der Wandlerelementegruppe jeweils nur zwei Auswahlschalter betätigt werden. Die von
den Wandlerelementen empfangenen Echosignale werden auf den sechs Ausgangsleitungen
zu der Schaltmatrix übertragen, welche die Ausgangsleitungen jeweils mit den für eine
Fokussierung erforderlichen Verzögerungsgliedern verbindet. Infolge der geschilderten
Art der Weiterschaltung der Wandlerelementegruppe muß die Zuordnung der Ausgangsleitungen
der Auswahlschaltung zu den verschiedenen Verzögerungsgliedern von Schritt zu Schritt
geändert werden.
[0006] Zu diesem Zweck weist die bekannte Schaltmatrix 18 Schalter auf, von denen jeweils
drei eingangsseitig mit jeweils einer der sechs Ausgangsleitungen der Auswahlschaltung
und jeweils sechs ausgangsseitig mit jeweils einer von drei verschiedenen Verzögerungsgliedern
verbunden sind. Die Steuerschaltung zum Betätigen der einzelnen Schalter weist eine
Vielzahl von Logikschaltungen, wie etwa NAND-Gatter, und eine große Anzahl weiterer
elektronischer Bauelemente, beispielsweise Transistoren, auf, so daß sich insgesamt
ein hoher Schaltungsaufwand ergibt. Der Schaltungsaufwand würde zudem noch stark ansteigen,
wenn zum Erreichen einer höheren Auflösung die Anzahl der Wandlerelemente einer Gruppe
vergrößert würde.
[0007] Eine Schaltmatrix gemäß den Merkmalen a) bis e) von Patentanspruch 1 ist bekannt
aus US-A 3 846 745. Die bekannte Schaltmatrix weist eine Steuerschaltung zum
[0008] Aktivieren der Schalter auf, welche einen 1-aus-16-Dekodierer sowie mehrere Modulo-16-Zähler
enthält.
[0009] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltmatrix der genannten
Art zu schaffen, deren Steuerschaltung einfacher aufgebaut ist.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
[0011] Demnach ist die Steuerschaltung in einfacher Weise als Schieberegister aufgebaut
und benötigt insbesondere keine Logikgatter oder andere elektronische Bauelemente
für die Verknüpfung von Steuersignalen. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Schaltmatrix besteht in ihrer einfachen Struktur, die ein problemloses Übertragen
des Prinzips auf jede beliebige Anzahl m von Wandlerelementen einer Gruppe ermöglicht.
Aufgrund ihrer übersichtlichen symmetrischen Struktur läßt sich die Schaltmatrix besonders
einfach als integrierte Schaltung auf einem Halbleiterchip anordnen.
[0012] Gemäß Anspruch 2 können die Schalter in Zeilen und Spalten als quadratische Matrix
angeordnet werden, so daß sich eine kompakte und platzsparende Schaltmatrix ergibt.
[0013] Gemäß Anspruch 3 kann die Anzahl der Ausgangsleitungen der Schaltmatrix um die Hälfte
reduziert werden, wenn der Fokussierungspunkt auf der Mittelsenkrechten der jeweils
aktivierten Wandlerelementegruppe liegt.
[0014] Gemäß Anspruch 4 kann die Steuerschaltung an eine beliebige Anzahl von Wandlerelementen
einer Gruppe angepaßt werden, indem für jedes zusätzliche Wandlerelement ein zusätzliches
Flipflop hinzugefügt wird.
[0015] Gemäß Anspruch 6 kann die Schaltmatrix nicht nur bei der Verarbeitung empfangener
Ultraschallimpulse, sondern auch beim Aussenden von Impulsen zum Erzeugen eines fokussierten
Ausgangsstrahles verwendet werden. Dazu ist die Schaltmatrix mit umgekehrter Signalübertragungsrichtung
derart zu betreiben, daß auf den Ausgangsleitungen verzögerte Oszillatorsignale zum
Erregen der Wandlerelemente anliegen. Gegebenenfalls ist dabei gegenüber dem Empfangsbetrieb
die Reihenfolge umzukehren, in der die verschiedenen Steuersignale an die Steuerleitungen
angelegt werden.
[0016] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1: eine schematische Darstellung einer linearen Anordnung von Ultraschallwandlerelementen
und damit verbundenen Verzögerungsgliedern zum Erläutern des Prinzips der elektronischen
Fokussierung,
Figur 2: ein Blockschaltbild eines Sende-/Empfangsgerätes für Ultraschallwellen, in
welchem die erfindungsgemäße Schaltmatrix eingesetzt ist,
Figuren 3a bis 3e: schematisch die durch die erfindungsgemäße Schaltmatrix in fünf
aufeinanderfolgenden Schritten jeweils hergestellten Verbindungen zwischen Wandlerelementen
und Verzögerungsgliedern für eine Gruppe von vier gleichzeitig aktivierten Wandlerelementen,
Figur 4: ein Schaltungsdiagramm der Schaltmatrix gemäß den Figuren 3a bis 3e einschließlich
der Steuerleitungen und der Steuerschaltung, und
Figur 5: eine Steuerschaltung für die erfindungsgemäße Schaltmatrix.
[0017] In Figur 1 wird das Prinzip der elektronischen Fokussierung am Beispiel einer Gruppe
von vier jeweils gleichzeitig aktivierten Wandlerelementen erläutert. Die Gruppe gleichzeitig
aktivierter Wandlerelemente wird im folgenden als Apertur bezeichnet. Es versteht
sich, daß die Apertur aus einer beliebigen Anzahl von Wandlerelementen bestehen kann,
wobei die seitliche Auflösung des gewonnenen Ultraschallbildes umso größer ist, je
größer die Anzahl der Wandlerelemente der Apertur ist.
[0018] Die in einer Reihe angeordneten Wandlerelement 1,2,3,4,5, ...,n gemäß Figur 1 werden
von Anregungssignalen auf den jeweils mit den Wandlerelementen verbundenen Leitungen
A1, A2, A3 und A4 zum Aussenden von Ultraschallimpulsen angeregt. Die Anregungssignale
sind mittels Verzögerungsschaltungen 11, 12, 13 und 14 derart zueinander verzögert,
daß die von den Wandlerelementen 1,2,3 und 4 in einer ersten Sende-/Empfangsperiode
ausgesandten Wellen sich in einem Fokussierungspunkt F1 gleichphasig überlagern. Ebenso
kann auch beim Empfangen der von einem Testobjekt reflektierten Ultraschallsignale
eine Fokussierung erreicht werden, indem die elektrischen Ausgangssignale der Wandlerelemente
jeweils so verzögert werden, daß Laufzeitdifferenzen der von einem Fokussierungspunkt
F1 ausgehenden und von verschiedenen Wandlerelementen empfangenen Ultraschallsignale
kompensiert werden. Beim Empfang der reflektierten Ultraschallsignale kann die Tiefe
des Fokussierungspunktes, also der senkrechte Abstand des Fokussierungspunktes F1
von der linearen Anordnung von Wandlerelementen kontinuierlich variiert werden, wenn
während des Empfanges die Verzögerungszeiten mit dem Echo mitlaufen. Auf diese Weise
erhält man eine "dynamische Fokussierung", d. h. einen den gesamten untersuchten Tiefenbereich
überstreichenden Fokussierungspunkt.
[0019] In der folgenden Sende-/Empfangsperiode wird die Apertur um ein Wandlerelement weitergeschaltet,
so daß die Elemente 2 bis 5 aktiviert werden, während das Element 1 nicht mehr aktiviert
ist. Bei dieser neuen Einstellung (nicht dargestellt) werden nun die Elemente 2 bis
5 jeweils mit den Verzögerungen angesteuert, mit denen in der vorhergehenden Sende-/Empfangsperiode
die Elemente 1 bis 4 angesteuert wurden, so daß sich ein um ein Wandlerelement nach
rechts verschobener neuer Fokussierungspunkt ergibt.
[0020] In Figur 2 ist ein Sende-/Empfangsgerät für Ultraschallwellen dargestellt, in welchem
die erfindungsgemäße Schaltmatrix verwendet wird. Eine Anzahl n in einer Reihe angeordneter
Wandlerelement 1,2,3, .., n ist mit einer Auswahlschaltung 20 verbunden, die in verschiedenen
Sende-/Empfangsperioden die jeweils aktivierten Wandlerelemente mit Ausgangsleitungen
L1, ... , L24 verbindet. Die Auswahlschaltung 20 enthält eine der Gesamtzahl von Wandlerelementen
entsprechende Zahl n von jeweils mit einem Wandlerelement verbundenen Auswahlschaltern.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind 128 Wandlerelemente vorgesehen, von
denen in einer Sende-/Empfangsperiode jeweils 24 nebeneinanderliegende Wandlerelemente
gleichzeitig aktiviert werden. Entsprechend sind bei diesem Beispiel 24 Ausgangsleitungen
L1, ... , L24 mit der Auswahlschaltung verbunden. Eine Sende-/Empfangsweiche 22 ermöglicht
es, wahlweise entweder Sendeimpulse aus einem Sendezweig 24,26,28,30 den Wandlerelementen
zuzuführen oder die aus empfangenen Echosignalen abgeleiteten Ausgangssignale der
Wandlerelemente einem Empfangszweig zur weiteren Signalverarbeitung zuzuführen.
[0021] Der Empfangszweig umfaßt folgende Baugruppen: Eine mit der Sende-/Empfangsweiche
22 verbundene Schaltung 32 dient zum Vorverstärken und zur zeitabhängigen Verstärkung
der Echosignale in Abhängigkeit von der jeweils nach dem Aussenden eines Ultraschallimpulses
verstrichenen Zeit. Durch die kontinuierliche Anpassung des Verstärkungsfaktors wird
der Dynamikbereich der empfangenen Signale verringert und damit die weitere Signalverarbeitung
vereinfacht. Die derart verstärkten Signale werden dann der Schaltmatrix 34 zugeführt
und von dieser auf eine der Anzahl von Eingangsleitungen entsprechende Zahl von Ausgängen
geschaltet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die 24 Ausgangsleitungen
R1, ..., R24 paarweise miteinander verbunden, und zwar ist die erste Leitung R1 mit
der letzten Leitung R24, die zweite-Leitung R2 mit der vorletzten R23, usw., verbunden.
[0022] Mit den sich so ergebenden zwölf Ausgängen sind jeweils Verzögerungsglieder V1, V2,
... , V12 verbunden, deren Verzögerungszeiten zum Erreichen einer elektronischen Fokussierung
entsprechend aufeinander abgestimmt sind. Zum Ermöglichen einer dynamischen Fokussierung
können die Verzögerungszeiten der einzelnen Verzögerungsglieder außerdem noch durch
eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) kontinuierlich oder in kleinen Schritten
verstellt werden. Die Verzögerungsglieder V1, ..., V12 sind mit einer Summierschaltung
40 zum Ableiten eines der Summe der verzögerten Signale entsprechenden Summensignales
verbunden. Das Summensignal wird anschließend in einer Schaltung 42 weiterverarbeitet
und in ein Digitalsignal umgewandelt, welches in weiteren Schaltungen aufbereitet
wird, so daß schließlich aus den empfangenen Echosignalen eine bildliche Darstellung
des untersuchten Objektes, beispielsweise des Körperinneren eines Patienten, erzeugt
werden kann.
[0023] Der bereits erwähnte Sendezweig umfaßt einen Pulsgenerator 28, der von einer Sendesteuerung
30 zu vorgeschriebenen Zeitpunkten zur Abgabe von Sendeimpulsen angeregt wird. Die
Sendeimpulse werden Verzögerungsschaltungen 26 zugeführt, in welchen sie in der zum
Erzeugen eines Fokussierungspunktes vorgeschriebenen Weise verzögert werden. Die verzögerten
Sendesignale werden anschließend einer Schaltmatrix 24 zugeführt, welche jeweils Verbindungen
herstellt zwischen ihren Eingängen und ihren Ausgängen, so daß die Wandlerelemente
einer jeweils aktivierten Wandlerelementegruppe mit der erforderlichen Verzögerung
angesteuert werden. Die Schaltmatrix 24 im Sendezweig hat im wesentlichen den gleichen
Aufbau wie die Schaltmatrix 34 im Empfangszweig.
[0024] In den Figuren 3a bis 3e sind das gruppenweise Weiterschalten der Aperturelemente
und die jeweils durch die Schaltmatrix 34 hergestellten Verbindungen für eine Apertur
mit vier Wandlerelementen anhand von fünf aufeinanderfolgenden Schritten erläutert.
In dem ersten Schritt gemäß Figur 3a sind die Wandlerelemente 1,2,3 und 4 jeweils
mit einem von vier Kanälen K1,K2,K3,K4 verbunden. Die Verbindungen zwischen den Wandlerelementen
und den Kanälen K1 bis K4 werden jeweils durch die Auswahlschaltung 20 hergestellt,
die der Übersichtlichkeit halber hier weggelassen wurde. Die Schaltmatrix 34 enthält
sechzehn Schalter T11, T12, ..., T44, die ausgangsseitig entsprechend einem nachfolgend
erläuterten Schema miteinander verbunden sind, sowie vier mit den Steuereingängen
der Schalter verbundene Steuerleitungen (nicht dargestellt), die mit einer Steuerschaltung
zum Betätigen der Schalter verbunden sind. Die Schalter sind in vier Schaltergruppen
zu je vier Schaltern angeordnet, wobei die Schaltergruppen eingangsseitig jeweils
mit einem anderen Kanal verbunden sind.
[0025] Gemäß Figur 3a sind diejenigen Schalter der Schaltmatrix, die jeweils gleiche Numerierung
in verschiedenen Schaltergruppen haben, ausgangsseitig miteinander verbunden und bilden
jeweils eine gemeinsame Ausgangsleitung. So sind die jeweils an erster Stelle in den
Schaltergruppen auftretenden Schalter T11, T21, T31 und T41 miteinander verbunden
und bilden eine gemeinsame Ausgangsleitung R1. Entsprechend sind die an zweiter, dritter
bzw. vierter Stelle auftretenden Schalter miteinander verbunden und bilden jeweils
Ausgangsleitungen R2, R3 bzw. R4. Die Numerierung der Schalter in einer Schaltergruppe
könnte ebenso von rechts nach links verlaufen. Wesentlich ist nur, daß für jede Schaltergruppe
die gleiche Numerierung gewählt wird.
[0026] Die Ausgangsleitungen R1 und R4 sowie die Ausgangsleitungen R2 und R3 sind jeweils
miteinander verbunden und die verbundenen Leitungen sind jeweils mit Verzögerungsgliedern
V1 bzw. V2 verbunden. Dadurch sind die Verzögerungszeiten für die Wandlerelemente
1 und 4 sowie für die Wandlerelemente 2 und 3 jeweils gleich groß, so daß sich ein
auf der Mittelsenkrechten zu der Wandlerelementegruppe liegender Fokussierungspunkt
ergibt. Die beschriebenen Verbindungen der Ausgänge der Schaltmatrix mit den Verzögerungsgliedern
gelten auch für die Schritte gemäß Figuren 3b bis 3e, sind jedoch der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt.
[0027] Für Aperturen mit einer anderen Anzahl m von Wandlerelementen weist die erfindungsgemäße
Schaltmatrix eine dieser Anzahl entsprechende Zahl m von Schaltergruppen mit jeweils
derselben Anzahl m von Schaltern auf. Jede der m Schaltergruppen ist über jeweils
einen Kanal über die Auswahlschaltung mit einem der jeweils aktivierten m Wandlerelemente
verbunden. Die m Schalter verschiedener Schaltergruppen mit jeweils gleicher Numerierung
sind ausgangsseitig miteinander verbunden und bilden jeweils eine von m Ausgangsleitungen,
die wiederum mit entsprechenden Verzögerungsgliedern verbunden sind.
[0028] Im nächsten Schritt gemäß Figur 3b wird durch die Auswahlschaltung das Wandlerelement
5 anstelle des Elementes 1 mit dem Kanal K1 verbunden, während die anderen Verbindungen
beibehalten werden. Dadurch wandert der entsprechende Fokussierungspunkt um ein Wandlerelement
nach rechts. In den folgenden Schritten gemäß Figuren 3c bis 3e wird die Gruppe aktivierter
Wandlerelemente um jeweils ein Element nach rechts verschoben, indem jeweils eine
Verbindung hergestellt wird zwischen dem neu zu aktivierenden Wandlerelement und demjenigen
Kanal, der in dem vorhergehenden Schritt mit dem am weitesten links liegenden Wandlerelement
verbunden war. Diese Art des Weiterschaltens hat unter anderem den Vorteil, daß bei
jedem neuen Schritt immer nur eine einzige schon bestehende Verbindung zwischen einem
Wandlerelement und einem Kanal aufgetrennt und nur eine einzige neue Verbindung hergestellt
werden muß.
[0029] Wie in den Figuren 3a bis 3e dargestellt, ist bei jedem Schritt jeweils nur ein Schalter
einer Schaltergruppe geschlossen und bei dem jeweils folgenden Schritt ist der zu
diesem Schalter auf der linken Seite benachbarte Schalter geschlossen, so daß nach
vier Schritten (Figur 3e) die ursprünglichen Schalterstettungen (Figur 3a) wieder
erreicht sind. Das Öffnen und Schließen der Schalter läßt sich veranschaulichen als
Wandern des jeweils geschlossenen Schalters entlang einer Schaltergruppe, wobei auf
das Schließen des letzten Schalters einer Schaltergruppe im nächsten Schritt das Schließen
des ersten Schalters dieser Gruppe folgt. Die Steuereingänge der bei einem bestimmten
Schritt jeweils geschlossenen Schalter sind durch jeweils eine Steuerleitung (nicht
dargestellt) miteinander verbunden, so daß diese Schalter durch Abgeben eines einzigen
Steuersignales auf dieser Steuerleitung gemeinsam betätigt werden können.
[0030] In Figur 4 ist die Schaltmatrix gemäß den Figuren 3a bis 3e als quadratische Matrix
mit den zugehörigen Steuerleitungen und mit einer Steuerschaltung 50 dargestellt.
Die vier mit jeweils einem der Eingangskanäle K1,K2,K3,K4 verbundenen Schaltergruppen
sind in Spalten angeordnet. Die Schalter gleicher Numerierung innerhalb der einzelnen
Schaltergruppen bilden die Zeilen der Matrix, die mit jeweils einer der vier Ausgangsleitungen
Rl,R2, R3,R4 verbunden sind. Jede der vier Steuerleitungen L1,L2,L3,L4 ist mit den
Steuereingängen von vier Schaltern verbunden, wobei jeweils einer Steuerleitung Schalter
aus jeder Zeile und aus jeder Spalte zugeordnet sind. Die Steuerleitung L1 ist verbunden
mit den Steuereingängen der vier in der Hauptdiagonalen der Schaltmatrix angeordneten
Schalter T11, T22, T33, T44 , die Steuerleitung L2 ist verbunden mit den Steuereingängen
der drei in der ersten Nebendiagonalen angeordneten Schalter T21 ,T32,T43 und mit
dem Steuereingang des Schalters T14 der letzten Nebendiagonale unterhalb der Hauptdiagonalen,
die Steuerleitung L3 ist verbunden mit den Steuereingängen der beiden Schalter T31
und T42 der zweiten Nebendiagonale oberhalb der Hauptdiagonalen und mit den Steuereingängen
der beiden Schalter T13 und T24 der vorletzten Nebendiagonalen unterhalb der Hauptdiagonalen
und die Steuerleitung L4 ist verbunden mit dem Steuereingang des Schalters T41 der
dritten Nebendiagonale oberhalb und mit den Steuereingängen der drei Schalter T12,T23,
T34 der drittletzten Nebendiagonale unterhalb der Hauptdiagonalen.
[0031] Die Steuerschaltung 50 gibt nacheinander jeweils bei einem neuen Schritt auf den
Steuerleitungen L1,L2,L3 und L4 und anschließend wieder auf L1 jeweils ein Steuersignal
ab, welches bewirkt, daß die mit der jeweiligen Steuerleitung verbundenen Schalter
geschlossen werden, während die übrigen Schalter geöffnet sind. Dadurch ergeben sich
jeweils die in den Figuren 3a bis 3e dargestellten Schalterzustände.
[0032] Bei einer beliebigen Anzahl m von Aperturelementen weist die erfindungsgemäße Schaltmatrix
eine Anzahl von m
2 Schaltern auf, wobei die m Eingangskanäle K1, K2, ..., Km jeweils mit den Eingängen
der Schalter einer Spalte und die m Ausgangsleitungen R1, R2, ... , Rm jeweils mit
den Ausgängen der Schalter einer Zeile verbunden sind. Der Steuereingang jedes Schalters
ist mit einer von m Steuerleitungen L1, L2, L3, ..., Lm derart verbunden, daß für
jede Spalte sämtliche Schalter dieser Spalte mit einer jeweils anderen Steuerleitung
verbunden sind und daß für jede Zeile sämtliche Schalter dieser Zeile mit einer jeweils
anderen Steuerleitung verbunden sind. Dies kann beispielsweise wie in der Schaltmatrix
gemäß Figur 4 dadurch erreicht werden, daß jeweils die Schalter zweier Diagonalen,
die eine Gesamtzahl von m Schaltern aufweisen, mit jeweils einer Steuerleitung verbunden
sind, d.h. die Steuereingänge der Schalter der Hauptdiagonalen sind mit einer Steuerleitung
L1 verbunden, die Steuereingänge der Schalter der ersten Nebendiagonalen oberhalb
und der letzten Nebendiagonalen unterhalb der Hauptdiagonalen sind mit einer zweiten
Steuerleitung L2 verbunden, usw. In diesem Fall werden die vorgeschriebenen Verbindungen
zwischen Eingangskanälen und Ausgängen hergestellt, indem nacheinander auf den Steuerleitungen
L1,L2, ...,Lm jeweils ein Steuersignal abgegeben wird.
[0033] Es ist kein notwendiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die Schalter geometrisch
in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Wesentlich ist ausschließlich die Art der elektrischen
Verbindungen der Schalter untereinander und mit den Steuerleitungen. Eine Anordnung
in Zeilen und Spalten erlaubt einen einfachen Schaltungsaufbau und ermöglicht eine
übersichtliche Beschreibung der Vielzahl von elektrischen Verbindungen bei der erfindungsgemäßen
Schaltmatrix.
[0034] Anhand von Figur 5 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung 50
für eine Apertur von m Wandlerelementen erläutert. Die Steuerschaltung enthält im
wesentlichen eine der Anzahl von Wandlerelementen einer Gruppe entsprechende Zahl
hintereinandergeschalteter Flipflops F1, F2, ..., Fm , deren Takteingänge CLK auf
einer Leitung CLOCK ein Taktsignal und deren Rücksetzeingänge RST auf einer Leitung
RESET ein Rücksetzsignal erhalten. Der invertierte Ausgang des ersten Flipflops F1
ist mit dem D-Eingang des zweiten Flipflops F2 und mit der Steuerleitung L1 verbunden.
Der nicht-invertierte Ausgang des zweiten Flipflops F2 ist mit dem D-Eingang des dritten
Flipflops F3 und mit der Steuerleitung L2 verbunden. Entsprechend ist jeweils der
nicht-invertierte Ausgang jedes folgenden Flipflops mit dem D-Eingang des jeweils
folgenden Flipflops und mit einer Steuerleitung verbunden. Der invertierte Ausgang
des letzten Flipflops Fm ist mit dem D-Eingang des ersten Flipflops F1 und der nicht-invertierte
Ausgang ist mit der Steuerleitung Lm verbunden.
[0035] Somit kann die Steuerschaltung in einfacher Weise für größere Aperturen ausgebaut
werden, indem jeweils ein weiteres Flipflop pro zusätzlichem Aperturelement angefügt
wird.
[0036] Die Steuersignale auf den Steuerleitungen L1, L2, L3, L4, ... werden folgendermaßen
erzeugt: Zunächst werden sämtliche Flipflops zurückgesetzt, so daß am nicht-invertierten
Ausgang (Q) jedes Flipflops jeweils ein Signal mit dem logischen Zustand "0" (niedriger
Pegel) anliegt. Infolgedessen wird am invertierten Ausgang (Q) des Flipflops F1 und
damit auf der Steuerleitung L1 ein Signal mit dem logischen Zustand "1" (hoher Pegel)
abgegeben, welches bewirkt, daß die dieser Steuerleitung zugeordneten Schalter geschlossen
werden, während alle übrigen Schalter geschlossen sind. Beim nächsten Taktimpuls erhält
das erste Flipflop F1 ein Signal mit dem Zustand "1", da es vom invertierten Ausgang
des letzten Flipflops Fm gespeist wird. Am invertierten Ausgang des ersten Flipflops
F1 erscheint daraufhin ein Signal mit dem Zustand "0", am nicht-invertierten Ausgang
des zweiten Flipflops F2 ein Signal mit dem Zustand "1" und an den nicht-invertierten
Ausgängen der übrigen Flipflops jeweils ein Signal mit dem Zustand "0". In den folgenden
Taktzyklen wird ein Signal mit dem Zustand "1" jeweils dem nächsten Flipflop in der
Reihe zugeführt, so daß in unterschliedlichen Taktzyklen auf jeweils einer anderen
Steuerleitung ein Signal mit dem Zustand "1" anliegt. Wenn das letzte Flipflop Fm
in der Reihe ein Signal mit dem Zustand "1" erhalten hat, wird im nächsten Schritt
wieder dem ersten Flipflop F1 ein Signal mit dem Zustand "1" zugeführt, so daß der
vorstehend Prozeß von neuem beginnt.
1. Schaltmatrix für ein die folgenden Bestandteile aufweisendes Sende-/Empfangsgerät
für Ultraschallwellen:
- eine Anordnung elektroakustischer Wandlerelemente (1,2,...,n), welche zum Aussenden
und/oder zum Empfangen von Ultraschallimpulsen aktiviert werden können,
- Mittel zum derartigen Ansteuern der Wandlerelemente, daß nacheinander über die Anordnung
fortlaufend je eine Gruppe von Wandlerelementen aktiviert werden kann,
- eine Anzahl von Verzögerungsgliedern (V1, V2) zum derartigen Verzögern der aus empfangenen
Ultraschallsignalen abgeleiteten Ausgangssignale der Wandlerelemente, daß die Laufzeitdifferenzen
zwischen den von einem gemeinsamen Fokussierungspunkt (F1) reflektierten und von verschiedenen
Wandlerelementen der jeweils aktivierten Gruppe empfangenen Ultraschallsignale kompensiert
werden,
mit folgenden Merkmalen:
a) die Schaltmatrix enthält eine Vielzahl von Schaltern (T11, T12, ..., T44) mit jeweils
einem Eingang, einem Ausgang und einem Steuereingang zum Ändern des Schaltzustandes
des Schalters,
b) jedes Wandlerelement der jeweils aktivierten Gruppe ist über je eine Eingangsleitung
(K1; K2; K3; K4) mit je einer Schaltergruppe T11, T12, T13, T14; T21, T22, T23, T24;
T31, T32, T33, T34; T41, T42, T43, T44) aus einer der Anzahl der Wandlerelemente einer
Gruppe entsprechenden Anzahl (m) fortlaufend numerierter Schalter verbunden, wobei
die Numerierung bei jeder Schaltergruppe wieder von neuem beginnt,
c) die Ausgänge von jeweils einer der Anzahl der Wandlerelemente einer Gruppe entsprechenden
Anzahl (m) von Schaltern (T11, T21, T31, T41; T12, T22, T32, T42; T13, T23, T33, T43;
T14, T24, T34, T44) gleicher Numerierung der verschiedenen Schaltergruppen sind miteinander
jeweils zu einer gemeinsamen Ausgangsleitung (R1; R2; R3; R4) verbunden,
d) es ist eine der Anzahl der Wandlerelemente einer Gruppe entsprechende Anzahl (m)
von Steuerleitungen (L1; L2; L3; L4) vorgesehen, von denen jede jeweils die Steuereingänge
einer der Anzahl der Wandlerelemente einer Gruppe entsprechenden Anzahl (m) von Schaltern
der verschiedenen Schaltergruppen mit jeweils anderer Numerierung miteinander verbindet,
und
e) eine mit den Steuerleitungen (L1; L2; L3; L4) verbundene Steuerschaltung (50) gibt
beim Aktivieren einer jeweils anderen Gruppe von Wandlerelementen jeweils auf einer
anderen Steuerleitung ein Signal zum Ändern des Schaltzustandes der mit dieser Steuerleitung
verbundenen Schalter ab, so daß die sich in ihrer Numerierung innerhalb der Gruppen
von Wandlerelementen entsprechenden Wandlerelemente über die Schaltmatrix jeweils
mit denselben Verzögerungsgliedern verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß
f) die Steuerschaltung (50) ein Schieberegister umfaßt, dessen Parallelausgänge mit
jeweils einer Steuerleitung (L1; L2; L3; L4) verbunden sind.
2. Schaltmatrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schalter (T11, T12, ..., T44) in Zeilen und Spalten angeordnet sind,
- die Eingangsleitungen (K1; K2; K3; K4) jeweils mit den Eingängen der Schalter (T11,
T12, T13, T14; usw.) einer Spalte verbunden sind,
- die Ausgangsleitungen (R1; R2; R3; R4) jeweils mit den Ausgängen der Schalter (T11,
T21, T31, T41; usw.) einer Zeile verbunden sind, und
- die Steuerleitungen (L1; L2; L3; L4) jeweils derart mit den Steuereingängen der
Schalter verbunden sind, daß einer Steuerleitung (L1; L2; L3; L4) jeweils Schalter
(T11, T22, T33, T44; T14, T21, T32, T43; T13, T24, T31, T42; T12, T23, T34, T41) aus
jeder Zeile und aus jeder Spalte zugeordnet sind.
3. Schaltmatrix nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Ausgangsleitungen (R1; R2; R3; R4) der Schaltmatrix paarweise miteinander
verbunden sind (R1 mit R4; R2 mit R3) entsprechend der symmetrischen Lage des jeweiligen
Fokussierungspunktes zu den jeweils aktivierten Wandlerelementen.
4. Schaltmatrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Steuerschaltung (50) eine der Anzahl der Wandlerelemente einer Gruppe entsprechende
Anzahl (m) hintereinandergeschalteter Flipflops (F1; F2; ...; Fm) mit jeweils einem
D-Eingang, einem nicht-invertierten Ausgang (Q) und einem invertierten Ausgang (Q)
enthält,
- der invertierte Ausgang (Q) des ersten Flipflops (F1) mit der ersten Steuerleitung
(L1) und mit dem D-Eingang des zweiten Flipflops (F2) verbunden ist,
- die nicht-invertierten Ausgänge (Q) der übrigen Flipflops (F2, ..., Fm) jeweils
mit einer Steuerleitung (L2, ..., Lm) verbunden sind, und
- der invertierte Ausgang (Q) des letzten Flipflops (Fm) mit dem D-Eingang des ersten
Flipflops (F1) verbunden ist.
5. Schaltmatrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalter (T11, T12, ..., T44) MOS-Feldeffekttransistoren umfassen mit jeweils
einem Source-Eingang, einem Drain-Ausgang und einem mit einer der Steuerleitungen
verbundenen Gate-Eingang.
6. Verwendung der Schaltmatrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche im Sendeteil
eines Sende-/Empfangsgerätes für Ultraschallwellen für das derartige Durchschalten
relativ zueinander verzögerter Oszillatorsignale zu den jeweiligen Wandlerelementen
einer Wandlerelementegruppe, daß die von den Wandlerelementen ausgesandten Ultraschallwellen
sich in einem gemeinsamen Fokussierungspunkt verstärken.
1. Switch matrix for a transceiver of ultrasonic waves having the following components:
- an arrangement of electro-acoustic transducer elements (1, 2, ..., n) which can
be activated to transmit and/or receive ultrasonic impulses,
- means for activating the transducer elements such that successively progressing
through the arrangement, a group of transducer elements can be activated at a given
time,
- a number of delay elements (V1, V2) to delay the output signals of the transducer
elements derived from the received ultrasonic signals such that the transit time differences
between the ultrasonic signals reflected from a common focussing point (F1) and those
received by different transducer elements of the group activated at a given time,
are compensated,
having the following features:
a) the switch matrix contains a number of switches (T11, T12, ..., T44), each with
an input, an output and a control input for changing the connection state of the switch,
b) each of the transducer elements of the group activated at a given time is connected
over an input line (K1; K2; K3; K4) with one of the switch groups(T11, T12, T13, T14;
T21, T22, T23, T24; T31, T32, T33, T34; T41, T42, T43, T44) consisting each of a number
(m) of consecutively numbered switches, the number (m) corresponding to the number
of transducer elements of a group, with the numbering starting anew with each switch
group,
c) the outputs of a number (m) of switches (T11, T21, T31, T41; T12, T22, T32, T42;
T13, T23, T33, T43; T14, T24, T34, T44) of equal numbering from different groups of
switches are connected with each other to form a common output line (R1; R2; R3; R4),
respectively, whereby the number (m) corresponds to the number of transducer elements
of a group,
d) a number (m) of control lines (L1; L2; L3; L4) is provided, the number corresponding
to the number (m) of transducer elements of a group, of which each connects the control
inputs of a number (m) of switches of different switch groups with each other, with
the switches connected to one control line each being of different numbering, and
e) a control circuit (50) connected to the control lines (L1; L2; L3; L4) transmits
during activation of each different group of transducer elements a signal each time
over a different control line to change the connection state of the switch connected
to this control line such that the transducer elements corresponding in numbering
to each other within the groups of transducer elements are each time connected with
the same delay elements over the switch matrix, characterized in that
f) the control circuit (50) comprises a shift register the parallel outputs of which
are each connected to a control line (L1; L2; L3; L4), respectively.
2. Switch matrix as in claim 1, characterized in that
- the switches (T11, T12, ..., T44) are arranged in rows and columns,
- the input lines (K1; K2; K3; K4) are each connected to the inputs of the switches
(T11, T12, T13, T14; etc.) of a column,
- the output lines (R1; R2; R3; R4) are each connected to the outputs of the switches
(T11, T21, T31, T41 etc.) of a row, and
- the control lines (L1; L2; L3; L4) are each connected to the control inputs of the
switches such that at any given time switches (T11, T22, T33, T44; T14, T21, T32,
T43; T13, T24, T31, T42; T12, T23, T34, T41) from each row and from each column are
associated with a control line (L1; L2; L3; L4).
3. Switch matrix as in claim 1 or 2, characterized in that,
the output lines (R1; R2; R3, R4) of the switch matrix are connected with each other
in pairs (R1 with R4; R2 with R3) corresponding to the symmetrical position of the
focussing point relative to the transducer elements at a given time.
4. Switch matrix as in any of the preceding claims, characterized in that,
- the control circuit (50) contains a number (m) of flip-flops (F1; F2; ..., Fm) connected
in series, the number (m) corresponding to the number of transducer elements of a
group, each flip-flop having a D-input, a non-inverted output (Q), and an inverted
output (Q),
- the inverted output (Q) of the first flip-flop (F1) is connected to the first control
line (L1) and to the D-input of the second flip-flop (F2),
- the non-inverted outputs (Q) of the remaining fliP-flops (F2, ..., Fm) are each
connected to a control line (L2, ..., Lm), and the inverted output (Q) of the last
flip-flop (Fm) is connected to the D-input of the first flip-flop (F1).
5. Switch matrix as in any of the preceding claims, characterized in that,
the switches (T11, T12), ..., T44) comprise MOS field effect transistors, each having
a source input, a drain output and a gate input connected to one of the control lines.
6. Use of the switch matrix as in any of the preceding claims in the transmitter part
of a transceiver of ultrasonic waves for feeding oscillator signals delayed relative
to each other to the transducer elements of a group of transducer elements, respectively,
such that the ultrasonic waves transmitted by the transducer elements intensify in
a common focussing point.
1. Matrice de commutation pour un appareil d'émission/réception d'ondes ultrasonores
possédant les composantes suivantes:
- un système d'éléments-transducteurs électroacoustiques (1, 2, ..., n) pouvant être
activés pour l'émission et/ou pour la réception d'impulsions ultrasonores,
- des moyens pour piloter les éléments-transducteurs de manière qu'un groupe d'éléments-transducteurs
puisse être activé successivement et de façon qu'il avance dans le système,
- un nombre d'organes de retard (V1, V2) pour retarder les signaux de sortie des éléments-transducteurs,
dérivés de signaux d'ultrasons reçus, de manière que soient compensées les différences
de temps de propagation entre les signaux d'ultrasons renvoyés par un point de focalisation
(F1) commun et reçus par différents éléments-transducteurs du groupe activé à chaque
instant, et ayant les particularités suivantes:
a) la matrice de commutation contient un grand nombre d'interrupteurs (T11, T12, ...,
T44) présentant chacun une entrée, une sortie et une entrée de commande pour changer
l'état de commutation de l'interrupteur,
b) chaque élément-transducteur du groupe activé à chaque instant est relié par une
ligne d'entrée (K1; K2; K3; K4) à un groupe d'interrupteurs (T11, T12, T13, T14; T21,
T22, T23, T24; T31, T32, T33, T34; T41, T42, T43, T44) formé d'un nombre (m) d'interrupteurs
numérotés de façon continue, correspondant au nombre des éléments-transducteurs d'un
groupe, la numérotation recommençant au départ pour chaque groupe d'interrupteurs,
c) les sorties d'un nombre (m) d'interrupteurs (T11, T21, T31, T41 ;T12, T22, T32,
T42;T13, T23, T33, T43; T14, T24, T34, T44), correspondant au nombre d'éléments-transducteurs
par groupe, ayant le même numéro d'ordre dans les différents groupes d'interrupteurs,
sont reliées entre elles pour former chaque fois une ligne de sortie (R1; R2; R3;
R4) commune,
d) on a prévu un nombre (m) de lignes de commande (L1; L2; L3; L4) correspondant au
nombre d'éléments-transducteurs par groupe, qui relient chacune les entrées de commande
d'un nombre (m) d'interrupteurs des différents groupes, correspondant au nombre d'éléments-transducteurs
par groupe, ayant chaque fois un numéro d'ordre différent et
e) à l'activation de chaque fois un autre groupe d'éléments-transducteurs, un circuit
de commande (50), relié aux lignes de commande (L1 ; L2; L3; L4), délivre chaque fois
à une autre ligne de commande, un signal pour le changement de l'état de commutation
des interrupteurs reliés à cette ligne de commande, de sorte que les éléments-transducteurs
dont les numéros d'ordre à l'intérieur des groupes correspondent, sont reliés à travers
la matrice de commutation aux mêmes organes de retard, caractérisée en ce que
f) le circuit de commande (50) comprend un registre à décalage dont les sorties parallèles
sont reliées chacune à une ligne de commande (L1; L2; L3; L4).
2. Matrice de commutation selon la revendication 1, caractérisée en ce que
- les interrupteurs (T11, T12; ... , T44) sont disposés en rangées et colonnes,
- les lignes d'entrée K1; K2; K3; K4) sont reliées chacune aux entrées des interrupteurs
(T11, T12, T13, T14; et ainsi de suite) d'une colonne,
- les lignes de sortie (R1 ; R2; R3; R4) sont reliées chacune aux sorties des interrupteurs
(T11, T21, T31, T41; et ainsi de suite) d'une rangée, et
- les lignes de commande (L1; L2; L3; L4) sont reliées chacune aux entrées de commande
des interrupteurs de manière que des interrupteurs (T11, T22, T33, T44; T14, T21,
T32, T43; T13, T24, T31, T42; T12, T23, T34, T41) de chaque rangée et de chaque colonne
soient coordonnés à chaque ligne de commande L1; L2; L3; L4).
3. Matrice de commutation selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les
lignes de sortie (R1; R2; R3; R4) de la matrice sont interconnectées par paires (R1
avec R4; R2 avec R3), suivant la position symétrique du point de focalisation instantané
par rapport aux éléments-transducteurs activés à ce moment.
4. Matrice de commutation selon une des revendications précédentes, caractérisée en
ce que
- le circuit de commande (50) contient un nombre (m) de bascules bistables (F1; F2;
...; Fm), connectées en série, correspondant au nombre d'éléments interrupteurs par
groupe et présentant chacune une entrée D, une sortie non inversée (Q) et une sortie
inversée (Q),
- la sortie inversée (Q) de la première bascule (F1) est reliée à la première ligne
de commande (L1) et à l'entrée D de la deuxième bascule (F2),
- les sorties non inversées Q des autres bascules (F2, ..., Fm) sont réliées chacune
à une ligne de commande (L2, ..., Lm) et
- la sortie inversée (Q) de la dernière bascule (Fm) est reliée à l'entrée D de la
première bascule (F1).
5. Matrice de commutation selon une des revendications précédentes, caractérisée en
ce que les interrupteurs (T11, T12, ..., T44) comprennent des transistors à effet
de champ MOS avec une entrée- source, une sortie-drain et avec une entrée-grille reliée
à l'une des lignes de commande.
6. Utilisation de la matrice de commutation selon une des revendications précédentes
dans la partie émission d'un appareil d'émission/réception d'ondes ultrasonores pour
transmettre aux différents éléments-transducteurs d'un groupe d'éléments-transducteurs,
des signaux d'oscillateur retardés les uns par rapport aux autres, de manière que
les ondes ultrasonores émises par les éléments-transducteurs s'amplifient dans un
point de focalisation commun.