[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder
Hülsen, insbesondere für Achslager (Wälzlager) und/oder Radflanschnaben an Kraftfahrzeugen,
bestehend aus einer mit einer Gewindemutter zusammenwirkenden, mit einer Anschlagschulter
versehenen Gewindespindel, wobei die Gewindespindel an einem Axialstützlager drehbar
gelagert und an ihrer Anschlagschulter axial abgestützt ist sowie die Gewindemutter
an einem auswechselbaren Axialdruckstück axial anlegbar ist.
[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend genannten Art (DE-PS 190 436) die
zum Ein- und Herauspressen von Lagerschalen in bzw. aus ihren Lagerhülsen dient, wird
das Axialstützlager, an dem die Anschlagschulter der Gewindespindel anliegt, von einer
Ringscheibe gebildet, die auf einer Stirnseite mit axialen Druckstiften versehen ist,
welche wahlweise entweder durch Löcher in der Stirnwand der Lagerhülse auf der herauszudrückende
Lagerschale oder auf der Stirnfläche der Lagerhülse aufgesetzt werden können. Die
Gewindemutter, mit der die axialen Preßkräfte erzeugt werden, stützt sich im einen
Fall an einer an der offenen Stirnseite der Lagerhülse anliegenden Scheibe ab und
im anderen Fall an einem in die offende Seite der Lagerhülse einführbaren Axialdruckstück,
das an der einzupressenden Lagerschale anliegt. Besondere Mittel für eine Zentrierung
der Gewindespindel bzw. der Druckstücke in bezug auf die Achse der Lagerhülse oder
Lagerschale sind nicht vorgesehen. Ein vollständiges Herausziehen der Lagerschale
aus der Lagerhülse ist dabei aber nicht möglich, weil die offene Seite der Lagerhülse
durch die Lochscheibe, an welcher die Gewindemutter außen anliegt, verschlossen ist.
Außerdem ist diese bekannte Vorrichtung nur bei Lagerhülsen anzuwenden, die beidseitig
planebene Stirnflächen aufweisen bzw. eine mit Durchstecklöchern versehene Stirnwand
haben.
[0003] Bei einer anderen Vorrichtung änlicher Art (US-PS 3 110 958), die zim Einpressen
und Herausziehen einer Lagerbuchse in die aus der zylindrischen Bohrung eines Lagerauges
dient und bei der sich die Gewindemutter der Gewindespindel auf einem Axialstützlager
abstützt, sind drei unterschiedliche Druckstücke vorgesehen, die wechselweise auf
der Gewindespindel angeordnet werden müssen. Abgesehen davon, daß auch hierbei keine
Zentrierung der Gewindespindel in bezug auf die Achse der zylindrischen Bohrung
des Lagerauges erfolgt, können die Druckstücke ebenfalls nur bei Lageraugen angewendet
werden, die beidseitig planebene Stirnflächen aufweisen.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der es möglich ist, die in eine Zylinderbohrung einer nur auf
einer Stirnseite mit einer planebenen Stützfläche versehenen Lagernabe einzusetzenden
bzw. aus dieser Lagernabe herauszuziehenden Wälzlager unter zentrierter Führung einzupressen
bzw. herauszupressen, und mit der es auch möglich ist, in ein bereits montiertes,
d.h. in die Lagernabe eingesetztes Wälzlager eine Radflanschnabe einzupressen.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein von der Gewindespindel durchdrungenes
Abstandsrohr, dessen der Anschlagschulter der Gewindespindel zugewandtes Ende das
Axialstützlager trägt und dessen dem Axialdruckstück zugewandtes Ende eine Zentrierung
mit Stützschulter für einen abzustützenden Werkstückteil (Lagerzylinder oder Radflanschnabe)
oder einen zwischen Abstandsrohr und Werkstückteil eindringbaren auswechselbaren
Stützring aufweist.
Dadurch wird zudem der Vorteil erreicht, daß für alle drei Anwendungsfälle die Handhabung
gleich einfach und die zentrierte koaxiale Führung der miteinander zu verbindenden
bzw. voneinander zu trennenden Teile jeweils in gleichem Maße gewährleistet ist.
Daß mehrere Stützringe mit unterschiedlich großen Stützschultern wahlweise zur Verfügung
stehen, gewährleistet die vorteilhafte Möglichkeit, die Vorrichtung bei unterschiedlich
großen Achslagern bzw. Radflanschnaben od. dgl. anzuwenden. Das gleiche gilt auch
für die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3 und 4.
[0006] Durch die Ausgestaltung der Erfindung gem. Anspruch 2 wird nicht nur eine Vereinfachung
und Verbilligung der Herstellung des Abstandsrohrs und der Stirnwand erzielt, sondern
auch die Möglichkeit geschaffen, die Stirnwand gegen eine andere mit einem anderen
Axialstützlager und ggf. einer anderen Gewindespindel auszutauschen.
[0007] Das gemäß Anspruch 5 ausgebildete Axialdruckstück bietet den Vorteil, daß es als
Wendeteil sowohl zum Herausziehen eines Wälzlagers aus der Lagernabe als auch zum
Einpressen der dazu passenden Radflanschnabe in das Wälzlager benutzt werden kann.
Durch die Ausgestaltung des Abstandsrohres gemäß Anspruch 6 kann das für eine leichte
Handhabung der Montagevorrichtung optimale Verhältnis zwischen Festigkeit und Gewicht
erzielt werden, während die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 eine einfache
und funktionssichere Befestigung der Stützringe bzw. der Stirnwand am Abstandsrohr
ermöglicht.
[0008] Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung und ein Radlager eines Kraftfahrzeuges in perspektivischer
Explosionsdarstellung;
Fig. 2 die an ein Radlager eines Kraftfahrzeuges angesetzte Vorrichtung in hälftig
geschnittener Darstellung;
Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 1 wie sie zum Einpressen eines Wälzlagers in eine
Lagernabe eines Radlagers verwendet wird, in perspektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 4 die Vorrichtung der Fig. 3 beim Einpressen des Wälzlagers in die Lagernabe
in hälftig geschnittener Darstellung und
Fig. 5 die Vorrichtung beim Einpressen einer Radflanschnabe in das bereits in die
Lagernabe eingesetzte Wälzlager in hälftig geschnittener Darstellung.
[0009] Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Gewindespindel 1,
einem Axialstützlager 2, das konzentrisch in einer Stirnwand 3 eines Abstandsrohrs
4 eingesetzt ist und die Gewindespindel 1 konzentrisch aufnimmt, sowie aus einer Anzahl
von Stützringen 5, 6 und 7, die auf der der Stirnwand 3 gegenüberliegenden Stirnseite
des Abstandsrohrs 4 an diesem befestigbar sind, sowie aus einer Anzahl von Axialdruckstücken
8, 9 und 10, die jeweils einzeln wahlweise auf die Gewindespindel 1 aufsetzbar sind
und die sich an einer auf das freie Ende der Gewindespindel 1 aufschraubbaren Gewindemutter
11 axial abstützen können.
Die Gewindespindel 1 ist am einen Ende mit einem Ringflansch 12 und dahinter mit einem
Schlüsselprofil 13 versehen, das vorzugsweise eine Sechskantform aufweist. Außerdem
besitzt die Gewindespindel einen zylindrischen Zentrieransatz 14, der sie im Axialstützlager
2 zentriert. Das Axialstützlager 2 ist als zweischaliges Kugellager ausgebildet und
sitzt in einer koaxial angeordneten zylindrischen, stirnseitig offenen Vertiefung
15 der Stirnwand 3, welche eine kreisrunde Form hat und eine zentrale Durchsteckbohrung
16 zum Durchstecken der Gewindespindel 1 aufweist. Gesichert ist das Axialstützlager
2 in der Vertiefung 15 mittels eines Sicherungsringes 17, der in einer Ringnut 18
sitzt. Auf der der Vertiefung 15 gegenüberliegenden Seite wiest die Stirnwand 3 einen
Gewindeansatz 19 auf, der in ein entsprechendes Innengewinde 20 auf der einen Stirnseite
des Abstandsrohrs 4 einschraubbar bzw. lösbar eingeschraubt ist. Die Stirnwand 3
ist somit ohne weiteres vom Abstandsrohr 4 abnehmbar und ggf. gegen eine andere austauschbar.
Das Abstandsrohr 4, das die Gestalt eines zylindrischen Hohlkörpers aufweist, besitzt
in seiner axialen Mitte zwei sich diametral gegenüberliegende, fensterartige Schlitzöffnungen
21 und 22, die nicht nur einen Einblick in seinen Innenraum ermöglichen, sondern auch
eine Gewichtsverminderung bedeuten. Auch auf der der Stirnwand 3 gegenüberliegenden
Stirnseite ist das Abstandsrohr 4 mit einem Innengewinde 23 versehen, in welches
wahlweise einer der Stützringe 5, 6 oder 7, die ebenfalls alle mit einem entsprechenden
Gewindeansatz versehen sind, eingeschraubt werden können. Es ist erkennbar, daß die
Distanzringe 5, 6 und 7 jeweils auf ihren den Gewindeansätzen 24 gegenüberliegenden
Stirnseiten mehrere im Durchmesser unterschiedlich große, ringförmige Stützschultern
25, 26, 27, 28, 29 und 30 aufweisen. Diese im Durchmesser unterschiedlichen Stützschultern
25 bis 30 sind auf unterschiedliche Lagernaben 31 von Kraftfahrzeugen abgestimmt,
die an deren Achsschenkel 32 befestigt und jeweils zur Aufnahme eines Wälzlagers 33
bestimmt sind, welches mit Hilfe der Vorrichtung in die Lagernabe 31 einpreßbar bzw.
aus dieser herausziehbar sein soll.
Auch die im wesentlichen als zylindrische Ringscheiben unterschiedlichen Durchmessers
ausgebildeten und jeweils mit zylindrischen Zentrieransätzen 8' bzw. 9' bzw. 10'
unterschiedlichen Durchmessers versehenen Druckstücke 8, 9 und 10, die wahlweise
auf die Gewindespindel 1 aufgesetzt werden können, sind in ihrer Form auf unterschiedliche
Wälzlager 33 abgestimmt, damit sie von diesen in der in Fig. 2 bzw. in Fig. 4 dargestellten
Weise zentrierend aufgenommen werden können.
[0010] In den Fig. 1 und 2 ist die Vorrichtung so dargestellt, wie sie zum Herausziehen
eines Wälzlagers 33 aus der Lagernabe 31 eines Kraftfahrzeug-Achsschenkels 32 benutzt
wird. Der in diesem Falle ausgewählte Stützring 6, der mit seinem Gewindeansatz 24
in das Innengewinde 23 des Abstandsrohrs 4 eingeschraubt ist, wird zur Zentrierung
des Abstandsrohrs 4 auf die freie Stirnseite der Lagernabe 31 ausgesetzt, aus welcher
das Wälzlager 33 herausgezogen werden soll. Dabei durchragt die bereits in der Stirnwand
3 sitzende und mit dieser am Abstandsrohr 4 befestigte Gewindespindel 1 das Wälzlager
33 bzw. die gesamte Lagernabe 31. Von der Gegenseite her wird dann zunächst das Axialdruckstück
8 lose auf die Gewindespindel aufgeschoben und anschließend die Gewindemutter 11 aufgeschraubt,
bis die den zylindrischen Zentrieransatz 8' umgebende Stirnfläche des Axialdruckstückes
8 stirnseitig satt am Wälzlager 33 anliegt. Danach wird mit Hilfe eines Drehschlüssels,
der auf das Schlüsselprofil 13 gesetzt ist, die Gewindespindel in Drehung versetzt,
so daß die ggf. mittels eines zweiten Schlüssels am Mitdrehen gehinderte Gewindemutter
11 in Richtung des Pfeiles 34 gezogen wird und dabei das Wälzlager 33 aus der Lagernabe
31 heraus in den Hohlraum des Abstandsrohres 4 schiebt. Durch die Zentrierung des
Abstandsrohres 4 an der Lagernabe 31 einerseits und die Zentrierung des Axialdruckstückes
8 im Wälzlager 33 andererseits wird sichergestellt, daß die auf das Wälzlager 33 wirksam
werdenden Zieh- bzw. Schubkräfte in exakt axialer Richtung verlaufen, so daß ein Verkanten
ausgeschlossen ist. Um das gelöste Wälzlager 33 von der Gewindespindel 1 abzunehmen,
ist es selbstverständlich erforderlich, die Gewindemutter 11 abzuschrauben. Dies kann
jedoch geschehen, nachdem die gesamte Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 34 aus der
zylindrischen Bohrung der Lagernabe 31, in welcher das Wälzlager 33 befestigt war,
herausgezogen wurde. Für größere oder kleinere Wälzlager können statt des Axialdruckstückes
8 entweder das Axialdruckstück 9 oder das Axialdruckstück 10 verwendet werden. In
analoger Weise stehen für im Durchmesser unterschiedliche Lagernaben 31 ggf. zusätzlich
die Stützringe 5 bzw. 7 zur Verfügung.
[0011] Zum Einpressen eines Wälzlagers 33 in die zylindrische Bohrung 35 der Lagernabe 31
wird die Vorrichtung in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Weise verwendet, die
sich von derjenigen der Fig. 1 und 2 nur dadurch unterscheidet, daß das hier verwendete,
ebenfalls mit einem zylindrischen Zentrieransatz 8' versehene Axialdruckstück 8/1
das Wälzlager 33 zentrierend aufnimmt, bevor dieses in die zylindrische Bohrung 35
der Lagernabe 31 eingesetzt wird und daß beim Einpressen des Wälzlagers 33 in die
Lagernabe 31 die gesamte Länge der Gewindespindel 1 benötigt wird. Das Axialdruckstück
8/1 unterscheidet sich vom Axialdruckstück 8 lediglich dadurch, daß es auf der dem
Zentrieransatz 8' gegenüberliegenden Stirnseite keine zylindrische Ausnehmung aufweist,
in welche die Gewindemutter 11 teilweise eintaucht.
[0012] In der in Fig. 5 dargestellten Weise, kann die Vorrichtung auch zum Einpressen einer
Radflanschnabe 36 in ein bereits in der Lagernabe 31 sitzendes Wälzlager 33 benutzt
werden. Zu diesem Zweck ist das Abstandsrohr 4 auf der der Stirnwand 3 gegenüberliegenden
Seite mit einem Stützring 7/1 versehen, der einen zylindrischen Nabenansatz 37 der
Radflanschnabe 36 zentrierend aufnimmt und dessen äußere Stirnfläche 38 an einer Ringschulter
39 der Radflanschnabe 36 anliegt. Auf dem auf der gegenüberliegenden Seite aus dem
Wälzlager 33 herausragenden Endabschnitt ist als Gegenlager ein Axialdruckstück 40
vorgesehen, das mit einem kurzen Zentrieransatz 41 geringfügig in die Bohrung des
Wälzlagers 33 zentrierend hineinragt und dessen längerer Zentrieransatz 42 auf der
Gegenseite an der Gewindemutter 11, die auf das freie Ende der Gewindespindel 1 aufgeschraubt
ist, stützend anliegt. Wenn in dieser Lage durch Drehen der Gewindespindel 1 bei stillstehender
Gewindemutter 11 eine Verkürzung des Abstandes zwischen der Gewindemutter 11 und dem
Abstandsrohr 4 mit dem Stützring 7/1 stattfindet, wird zugleich bewirkt, daß der Nabenzylinder
36' in Richtung des Pfeiles 43 in das bereits durch einen Sicherungsring 44 in der
Lagernabe 31 fixierte Wälzlager 33 eingeschoben wird. Auch hier ist erkennbar, daß
durch die zentrierende Aufnahme der Radflanschnabe 36 im Stützring 7/1 einerseits
und die zentrierende Aufnahme des Axialdruckstückes 40 in dem Wälzlager 33 andererseits
eine exakt koaxiale Anordnung der zusammenzufügenden Teile und auch eine exakt koaxiale
Kräftewirkung zwischen den zusammenzufügenden Teile gewährleistet ist. Wenn der Nabenzylinder
36' vollständig in das Wälzlager 33 eingepreßt ist, wird durch Abschrauben der Gewindemutter
11 von der Gewindespindel 1 die gesamte Vorrichtung gelöst und entfernt.
[0013] Anhand des vorstehend beschriebenen Beispieles ist aufgezeigt, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung, die aus wenigen, einfach zusammenfügbaren und auch einfach herstellbaren
Einzelteilen besteht, auf einfache Weise für drei unterschiedliche Arbeitsvorgänge,
nämlich für das Einpressen eines Wälzlagers 33 in einer Lagernabe 31, für das Herausziehen
eines Wälzlagers 33 aus einer Lagernabe 31 und für das Einpressen einer Radflanschnabe
36 in ein bereits in einer Lagernabe 31 befestigtes Wälzlager 33 benutzt werden kann,
wobei in jedem Fall sichergestellt ist, daß die zur Anwendung kommenden Kräfte exakt
in axialer Richtung wirksam werden.
1. Vorrichtung zum Einpressen und Abziehen von Lagern oder Hülsen, insbesondere für
Achslager (Wälzlager) und/oder Radflanschnaben von Kraftfahrzeugen, bestehend aus
einer mit einer Gewindemutter zusammenwirkenden, mit einer Anschlagschulter versehenden
Gewindespindel, wobei die Gewindespindel an einem Axialstützlager drehbar gelagert
und an ihrer Anschlagschulter axial abgestützt ist sowie die Gewindemutter an einem
auswechselbaren Axialdruckstück axial anlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Gewindespindel (1) durchdrungenes Abstandsrohr (4), dessen der
Anschlagschulter (12) der Gewindespindel (1) zugewandtes Ende das Axialstützlager
(2) trägt und dessen dem Axialdruckstück (8; 9; 10) zugewandtes Ende eine Zentrierung
mit Stütztschulter (25; 26; 27; 28; 29; 30; 38) für einen abstützenden Werkstückteil
(Lagerzylinder (31) oder Radflanschnabe (36) ) oder einen zwischen Abstandsrohr (4)
und Werkstückteil einbringbaren auswechselbaren Stützring (5; 6; 7; 7/1) aufweist.
2.Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Axialstützlager
(2) enthaltende Stirnwand (3) lösbar am Abstandsrohr (4) befestigt ist.
3.Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Axialdruckstücke (8; 9; 10; 40) mit unterschiedlichen Zentrieransätzen (8', 9',
10', 41, 42) versehen sind.
4. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Stützringe (6, 7) jeweils mehrere Stützschultern (26, 27, 28, 29, 30) aufweisen.
5. Montagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der als
Ringscheibe ausgebildeten Axialdruckstücke (40) auf einer Stirnseite einen lägeren
Zentrieransatz (42) aufweist und auf der anderen Seite mit einem kürzeren, nur maximal
3 mm vorstehenden Zentrieransatz (41) versehen ist.
6. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsrohr
(4) die Form eines Hohlzylinders aufweist, der mit zwei sich in seiner axialen Mitte
diametral gegenüberliegenden, fensterartigen Schlitzöffnungen (21, 22) versehen ist.
7. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnwand (3) und/oder die Stützringe (5, 6, 7, 7/1) jeweils stirnseitig auf das
Abstandsrohr (4) aufschraubbar sind.