Stand der Tecknik
[0001] Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebenes Einschlaggerät nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Einschlaggeräte dieser Art, auch Tacker genannt, sind z.B. bekannt durch das DE-GM
83 03 460. An solchen Geräten ist es auch üblich, Frontplatten auswechselbar zu gestalten,
um z.B. Heftklammern verschiedener Rückendicke verwenden zu können. Heftklammern mit
schmalen Rücken sind vorteilhaft, wenn die Klammern nicht sichtbar sein sollen. So
können dann auch mehr Schüsse pro Magazinfüllung ausgeführt werden. Heftklammern mit
breitem Rücken sind vorteilhaft, wenn leicht zereißende Materialien befestigt werden
sollen und wenn auch eine größere Auszugskraft, z.B. in weichem Untergrund, erreicht
werden soll. Das Auswechseln der Frontplatten und Magazine und das Bereitstellen dieser
verschieden ausgeführten Teile ist aufwendig. Außerdem birgt dieses Verfahren die
Gefahr, daß Frontplatten und Magazinteile verwechselt und Auswechselteile verloren
werden. Das führt zu Betriebsstörungen. Schließlich werden für das Auswechseln der
Frontplatten und Magazine oder Magazinteile Werkzeuge benötigt.
Vorteile der Erfindung
[0002] Das erfindungsgemäße Einschlaggerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß die verschiedenen Befestigungsfälle mit einer Sorte
Befestigungsmittel bewältigt werden können, indem wahlweise eines oder mindestens
zwei Heftmittel zugleich einschießbar sind. Durch die Verstellbarkeit des Anschlags
für das Heftmittelpaket, die Form des Anschlags und den vom Querschnitt des Schußkanals
über die Passungstoleranz hinausgehend abweichenden Querschnitt des Treibers, kann
der Schußkanal durch den Anschlag eingeengt werden, von z.B. einer Breite für zwei
Heftklammern auf eine Breite für eine Heftklammer, ohne daß damit die Beweglichkeit
des Treibers im Schußkanal beeinträchtigt wird.
[0003] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Einschlaggerätes möglich. Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung des Treibers mit zwei Zungen, durch die es sogar möglich
wird, einen zweiten Schlag auf ein beim ersten Schlag nicht vollständig eingeschlagenes
Heftmittel zu führen. Durch die angegebene Maßnahme kann das Heftmittelpaket mittels
des Anschlags so weit zurückgedrängt werden, daß sich kein Heftmittel mehr im Schußkanal
befindet. Dennoch ist die Beweglichkeit des Treibers nicht beeinträchtigt.
Zeichnung
[0004] Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht
eines erfindungsgemäß gestalteten Tackers, teilweise geschnitten, Figur 2 eine Teilansicht
eines erfindungsgemäßen Tackers nach einer ersten Ausführungsform, teilweise geschnitten,
Figure 3 einen Schnitt III-III zu Figur 2, Figur 4 eine Teilansicht wie Figur 2 nach
einer zweiten Ausführungsform, teilweise geschnitten, Figur 5 eine Ansicht eines Treibers
nach der Erfindung im Ausführungsbeispiel nach Figur 4, Figur 6 eine Teilansicht
wie Figur 2 einer dritten Ausführungsform im Schnitt, Figur 7 eine Teilansicht wie
Figur 2 einer vierten Ausführungsform im Schnitt, Figur 8a und b eine fünfte Ausführungsform
in einer geschnittenen Teilansicht und einer Seitenansicht dazu, in der Einstellung
für Zwei-Klammer-Schuß, Figur 9a und b die Ausführung und Darstellung wie in Figur
8a und b, in der Einstellung für einen Ein-Klammer-Schuß, Figur 10a und b die Ausführung
und Darstellung wie Figur 8a und b, lediglich mit veränderter Ausbildung des Treibers,
Figur 11 eine sechste Ausführungsform der Erfindung in vereinfachter Schnittdarstellung,
Figur 12 eine vereinfachte Draufsicht zu Figur 11, Figur 13 eine erweiterte Ausführung
der Ausführungsform nach Figur 11 in einer Seitenansicht und Figur 14 eine siebente
Ausführungsform der Erfindung in vereinfachter Schnittdarstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0005] Der in Figur 1 gezeigte Tacker 1 hat ein längsgeteiltes Gehäuse aus zwei Schalen.
Dieses Gehäuse bildet einen Handgriff 2 mit einer Einlaßöffnung für die elektrische
Versorgungsleitung 3 und einer Betätigungshandhabe 4. Der an der Oberseite des Tackers
1 liegende Handgriff ist über einen Steg 5 mit dem Tackerunterteil 6 verbunden. Dieses
Tackerunterteil 6 nimmt die elektrischen bzw. elektronischen Schaltelemente auf, die
zum Auslösen der Tackerschläge und zum Einstellen von deren Stärke erforderlich sind.
Die Leitung 3 ist durch den Steg 5 hindurch zu diesen Schaltelementen geführt. Ein
Steller 7 dient in den Ausführungsbeispielen 1 bis 10 und 14 dem Einstellen der Schlagstärke
des Treibers für die Heftklammern. Am Tackerunterteil 6 ist ein Magazin 8 befestigt,
das ein Heftmittelpaket 9 aufnehmen kann. Dieses Heftmittelpaket 9 wird von einem
Schieber 10 zum Anschlag an eine Frontplatte 11 gedrängt. Er selbst wird dabei getrieben
von einer Magazinfeder 12. Ihr Widerlager findet diese Magazinfeder 12 an einem Haken
13. Die Magazinfeder 12 ist als Zugfeder ausgebildet und über einen Bolzen 14 in ihrer
Wirkungsrichtung umgelenkt. Auf diese Weise erhält man die notwendige Federlänge für
einen langen, dem Magazinweg entsprechenden Federweg, über den ein möglichst gleichbleibender
Druck auf das Heftmittelpacket ausgeübt werden soll. Das Magazin 8 bildet schließlich
mit einem Teil 15 ein Mundstück 16. Mittels eines abgekröpften Randes 17 ist das Magazin
8 in eine Tasche 18 des Gehäuses des Tackers 1 gelenkig eingesetzt. Am mundstückseitigen
Ende des Magazins 8 ist dieses Mit einem Lappen 19 versehen, der ein Langloch 20
hat. Mit diesem Langloch 20 ist das Magazin 8 über eine gehäuseseitige Nabe 21 gehängt,
die zugleich ein Gewindeloch 22 hat. In dieses Gewindeloch 22 kann eine der Schrauben
eingeschraubt werden, die die beiden Schalen des Gehäuses des Tackers 1 zusammenhalten.
Diese Schrauben sind mit 23 bezeichnet und an vier weiteren Stellen des Gehäuses in
Figur 1 gezeigt.
[0006] Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 ist der Frontplatte 11 eine Verstellvorrichtung
24 vorgelagert. Diese Verstellvorrichtung besteht aus einem Schieber 25 mit einem
Anschlagkörper 26, der eine Anlaufschräge 27 hat. Der Anschlagkörper 26 ist mit dem
Schieber 25 durch ein Niet 28 fest verbunden. Mit dem Niet 28 ist zugleich auch ein
Federband 29 am Schieber 25 befestigt. Das freie Ende des Federbandes 29 trägt einen
Rastbolzen 30 mit einer Handhabe 31. Der Rastbolzen 30 durchgreift eine Bohrung 32
im Schieber 25 und kann eingreifen in jeweils eine von zwei Rastbohrungen 33 in der
Frontplatte 11 des Tackers 1. Mit dieser Rastvorrichtung ist der Schieber 25 in zwei
verschiedenen Stellungen festlegbar. In der in Figur 2 dargestellten oberen Stellung
des Schiebers 25 bietet die Anlaufschräge 27 dem Heftmittelpaket 9 einen ersten Anschlag.
Die Frontplatte 11 und eine hintere Platte 34 bilden zusammen einen Schußkanal 35.
In diesem Schußkanal 35 ist ein Treiber 36 geführt, der einen U-förmigen Querschnitt
hat. Zwischen die Schenkel 37 dieses U kann der Anschlagkörper 26 eingreifen. Im in
Figur 2 gezeigten Betriebszustand stehen zwei Heftklammern 38 des Heftmittelpakets
9 im Schußkanal. Der herabstoßende Treiber 36 kann diese beiden Heftklammern 38 vom
Heftmittelpaket abtrennen und durch den Schußkanal 35 in ein Werkstück 39 eintreiben.
Dabei wird die vorderste Heftklammer 38 durch die Schenkel 37 im Bereich ihrer Klammerschenkel
erfaßt, während die zweite Heftklammer 38 über ihre gesamte Breite von der Treiberstirnfläche
getroffen wird. Somit ist das saubere Abtrennen der Heftklammern 38 und das Eintreiben
beider Heftklammern in das Werkstück 39 sicher gewährleistet.
[0007] Wird mittels der Handhabe 31 der Rastbolzen 30 aus der oberen der Rastborhungen 33
herasugezogen, so kann mittels dieser Handhabe 31 der Schieber 25 mit allen an ihm
befestigten Teilen nach unten gezogen werden. Rastet der Rastbolzen 30 in die untere
der Rastbohrungen 33 ein, so ist die zweite Arbeitsstellung des Schiebers 25 festgelegt.
Auf dem Wege dorthin ist der Anschlagkörper 26 in einem Führungsschlitz 40 in der
Frontplatte 11 ebenfalls mit nach unten geglitten. Dabei hat seine Anlaufschräge 27
das Heftmittelpaket 9 um die Dicke einer Heftklammer 38 aus dem Schußkanal 35 herausgedrängt.
Der nach unten stoßende Treiber 36 kann nun nur noch eine Heftklammer vom Heftmittelpaket
9 abtrennen und in das Werkstück 39 eintreiben.
[0008] In diesem Ausführungsbeispiel ist demnach durch einfaches Verschieben des Anschlagkörpers
26 im Zusammenwirken mit einem entsprechend profilierten Treiber 36 das Umschalten
vom Betrieb zum Einschlagen einer Heftklammer auf den Betrieb zum Einschlagen zweier
Heftklammern gleichzeitig möglich.
[0009] Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 2 und 3 nur die Anzahl der Rastbohrungen 33 und die Länge des Schiebers
und des Federbandes verändert und der Anschlagkörper und der Treiber etwas abgewandelt.
Figur 4 zeigt zusätzlich ein Antriebsglied 41 für einen Treiber 42. Dieser Treiber
42 ist nicht im Querschnitt U-förmig sondern als Gabel mit zwei Gabelschenkeln 43
ausgebildet. Ein Schieber 44 trägt ein Federband 45 und mit diesem den Rastbolzen
30 mit seiner Handhabe 31. Auch der Schieber 44 hat eine Bohrung 32, durch die der
Rastbolzen 30 hindurchgreifen kann. Die Rastbohrungen 33 sind drei statt bisher zwei.
Mit dem Niet 28 ist ein Anschlagkörper 46 mit dem Schieber 44 verbunden. Außer in
den Führungsschlitz 40 in der Frontplatte 11 greift dieser Anschlagkörper 46 auch
in den Schlitz 47 zwischen den Gabelschenkeln 43 ein. Einer ersten Anlaufschräge 48
am Anschlagkörper 46 folgt eine nicht ansteigende Anschlagfläche 49 und dieser wiederum
eine zweite Anlaufschräge 50. In der Darstellung nach Figur 4 stehen im Schußkanal
35 wieder zwei Heftklammern 38 des Heftmittelpaketes 9. Die Anschlagfläche 49 liegt
in einer Ebene mit der Trennebene zwischen den beiden Heftklammern 38 im Schußkanal
35.
[0010] Der nach unten stoßende Treiber 42 trifft mit seinen Gabelschenkeln 43 auf die beiden
Heftklammern 38, trennt diese vom Heftmittelpaket 9 ab und schlägt sie in das Werkstück
39 ein.
[0011] Zum Umschalten von Zwei-Klammer-Betrieb auf Ein-Klammer-Betrieb wird der Schieber
44 in gleicher Weise wie der Schieber 25 im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2
und 3 nach unten gezogen und in die nächste der Rastbohrungen 33 eingerastet. Dabei
bietet nun die Anschlagfläche 49 dem Heftmittelpaket 9 den Anschlag. Dieses ist um
die Dicke einer Heftklammer 38 aus dem Schußkanal 35 verdrängt worden. Es kann also
nur noch eine Heftklammer 38 eingetrieben werden.
[0012] Wird der Schieber 44 nach Ausrasten des Rastbolzens 30 noch weiter nach unten gezogen
und in der untersten der Rastbohrungen 33 verrastet, ist das Heftmittelpaket 9 ganz
aus dem Schußkanal 35 verdrängt worden. Der Treiber 42 kann nun beiderseits des Anschlagkörpers
46 mit seinen Gabelschenkeln 43 nach unten schlagen und so ein beim ersten Schlag
nicht vollständig eingetriebenes Heftmittel, hier eine oder zwei Heftklammern 38,
vollständig einschlagen in das Werkstück 39. Die Funktion des Tackers 1 nach dem
Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 2 und 3 ist also um eine wesentliche Zusatzfunktion
erweitert worden.
[0013] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist, wie bereits in Figur 1 dargestellt, die
Frontplatte fest mit dem Magazin 8 verbunden. Sie erhielt die Bezugszahl 51. Eine
in das Magazin 8 eingesprengte Führungsplatte 52 übernimmt die Führung des verstellbaren
Anschlags. Der verstellbare Anschlag ist hier durch einen Schieber 53 gebildet.
Dieser Schieber 53 steht über einen Kupplungsschieber 54 in Verbindung mit einem
Betätigungsschieber 55. Der Kupplungsschieber 54 ist unter die Wirkung einer Feder
56 gestellt. Diese Feder 56 sucht ihn stets zum Mundstück 16 hin zu bewegen. In der
oberen Stellung des Betätigungsschiebers 55 ist die Feder 56 also gespannt. Eine Nase
57 innerhalb der Führung für den Betätigungsschieber 55 ist einem entsprechenden
Vorsprung 58 am oberen Ende des Betätigungsschiebers 55 zugeordnet und dient dazu,
den Betätigungsschieber 55 gegen die Kraft der Feder 56 in der oberen Stellung festzuhalten.
Der Betätigungsschieber 55 ist über einen Zapfen 59 mit dem Kupplungsschieber 54 verbunden.
Die dieser Verbindung dienende Lageröffnung 60 läßt ein Kippen des Betätigungsschiebers
55 zu, mit dem das Einrasten des Vorsprungs 58 hinter die Nase 57 bzw. das Ausrasten
dieser Rastverbindung ermöglicht wird. Ein Griffrändel 61 erleichtert das Bedienen
des Betätigungsschiebers 55. Eine schräge Anlauffläche 62 am unteren Ende des Schiebers
53 hat die gleiche Funktion wie die Anlaufschräge 27 im Ausführungsbeispiel nach
den Figuren 2 und 3.
[0014] In der gezeigten oberen Stellung der Schieber 53 bis 55 ist der Tacker auf das Einschlagen
zweier Heftklammern 38 gleichzeitig vorbereitet. Der Treiber 36 kommt also mit seiner
vollen, U-förmigen Stirnfläche zur Wirkung. Soll nur eine Heftklammer 38 eingetrieben
werden, so drückt der Bedienende auf das Griffrändel 61 des Betätigungsschiebers
55. Dieser kippt dann mit seinem Zapfen 59 in der Lageröffnung 60 derart, daß der
Vorsprung 58 außer Eingriff mit der ihn bis dahin festhaltenden Nase 57 kommt. Unter
der Wirkung der Feder 56 werden die Schieber 53 bis 55 nach unten getrieben, bis der
Betätigungsschieber 55 seine untere Endlage erreicht hat. Damit hat die Anlauffläche
62 das Heftmittelpaket 9 so weit aus dem Schußkanal 35 verdrängt, daß nur noch eine
Heftklammer 38 in diesen Schußkanal 38 hineinragt. Zum erneuten Umstellen auf Zwei-Klammer-Betrieb
muß der Betätigungsschieber 55 am Griffrändel 61 erfaßt und gegen die Wirkung der
Feder 56 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
[0015] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 7 liegt das Heftmittelpaket 9 unter der Wirkung
des Schiebers 10 und der diesen treibenden Magazinfeder 12 an einer Frontplatte 63
an. Diese Frontplatte 63 bildet zusammen mit einer hinteren Platte 64 einen Schußkanal
65. In diesem Schußkanal 65 ist ein aus zwei Blättern 66 und 67 bestehender Treiber
geführt. Die Dicke eines der Treiberblätter entspricht der Dicke einer Heftklammer
38, von denen zwei hintereinander im Schußkanal 65 Platz finden. Eine Kappe 68 übergreift
einen Schlitz 69 in der Frontplatte 63. Innerhalb dieser Kappe 68 und um den Schlitz
69 herum ist auf der Frontplatte 63 ein U-förmiges Winkelstück 70 befestigt. In die
U-Schenkel des Winkelstücks 70 sind verschieden geformte Führungsschlitze gestanzt.
Einmal ein gerader Schlitz 71 zum anderen ein kulissenförmiger Schlitz 72. In diesen
Schlitzen lagert ein Betätigungsschieber 73. Einmal ist er mit einem Bolzen 74 im
geraden Schlitz 71 geführt zum anderen greift ein mit ihm verbundener Führungsstift
75 durch die kulissenförmigen Schlitze 72. Die kulissenförmigen Schlitze 72 haben
drei Raststellen in die der Führungstift 75 einrasten kann. Eine Blattfeder 76 sorgt
dafür, daß der Führungsstift 75 auch dann in der gewählten Raststellung bleibt, wenn
kein Heftmittelpaket 9 eingelegt ist, dessen vordere Heftklammer 38 an eine Anschlagfläche
77 des Betätigungsschiebers 73 drückt. Ein Bolzen 78 ragt durch eine Öffnung 79 in
der Kappe 68 nach außen und dient als Betätigungsglied. Drückt man mit diesem Bolzen
78 den Betätigungsschieber 73 gegen die Kraft der Blattfeder 76 nach innen, so kann
man eine der Raststellungen des Führungstiftes 75 in einer der Rasten in den kulissenförmigen
Schlitzen 72 aufsuchen, in dem man den Betätigungsschieber 73 mit der Kappe 68 entsprechend
verschiebt und danach den Bolzen 78 wieder los läßt. Wenn das Blatt 66 des Treibers
gabelförmig wie im Beispiel nach den Figuren 4 und 5, das Blatt 67 als geschlossenes
Blatt ausgebildet ist, ergibt sich ein U-förmiger Treiber wie im Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 2 und 3. Mit einem solchen Treiber 66/67 sind die Raststellungen
die die kulissenförmigen Schlitze 72 bieten wie folgt nutzbar. In der oberen Raststellung
läßt die Anschlagfläche 77 zwei Klammern im Schußkanal 65, die gleichzeitig eingetrieben
werden können. Die mittlere Raststellung legt eine Stellung der Anschlagfläche 77
fest, in der sich nur eine Klammer im Schußkanal 65 befindet. Beim Bewegen der Kappe
68 und des Betätigungsschiebers 73 zur unteren Rast in der Kulisse 72 wird das Haftmittelpaket
9 ganz aus dem Schußkanal 65 geschoben. Dabei greift ein mit der Kappe 68 verbundener
Fänger 68.1 vor die vordere Klammer des Heftmittelpakets 9 in dessen Führung ein.
Läßt man den Führungsstift 75 in die untere Rastvertiefung gleiten, tritt die Anschlagfläche
77 aus dem Schußkanal 65 zurück. Das Heftmittelpaket stützt sich dann unter der Wirkung
der Magazinfeder 12 an einer schrägen Fangfläche 68.2 des Fängers 68.1 ab und bleibt
so ebenfalls außerhalb des Schußkanals 65. So ist ein Nachschlagen möglich. Ist auch
das Blatt 67 des Treibers 66/67 gabelförmig gewählt, kann die dritte Rastmöglichkeit
in den kulissenförmigen Schlitzen 72 so gewählt sein, daß sie die zusätzliche Funktion
des Nachschlagens wie es zu den Figuren 4 und 6 beschrieben ist auch ohne den Fänger
68.1 bietet.
[0016] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 8 zeigt eine weitere mögliche Variante mit einem
Zweiblatt-Treiber 80/81. Zwischen eine Frontplatte 82 und eine hintere Platte 83 ist
eine Führungsplatte 84 eingesprengt. Zwischen der Führungsplatte 84 und der hinteren
Platte 83 ist ein Schußkanal 85 gebildet. Ein zwischen der Frontplatte 82 und der
Führungsplatte 84 geführter Stellschieber 86 ist so dick wie eine Heftklammer 38.
Seine untere Stirnfläche 87 ist abgeschrägt. Unterhalb des Stellschiebers 86 ist,
anliegend an der Innenfläche der Frontplatte 82, ein U-förmiger Anschlag 88 angeordnet.
Die U-Schenkel dieses Anschlags 88 durchgreifen entsprechende Schlitze in der Führungsplatte
82. Sie bieten dem Heftmittelpaket 9 einen Anschlag im Bereich der Schenkel der Heftklammern
39. Eine aus dem Anschlag 88 ausgescherte Federzunge 89 stützt sich an der Führungsplatte
ab und drängt so den Anschlag 88 stets an die Innenfläche der Frontplatte 82. Dabei
sind die U-Schenkel 90 und 91 mit ihren als Anschlag vorgesehenen Stirnflächen 92
bündig mit der Oberfläche der Führungsplatte 84, die der hinteren Platte 83 zugewendet
ist. Die oberen Enden der U-Schenkel 90 und 91 sind trichterförmig erweitert auf
eine Weite, größer als die Klammerbreite. Das obere Ende 93 der Rückwand des Anschlags
88 ist leicht eingezogen, so daß der Stellschieber 86 zusammen mit dessen schräger
Stirnfläche 87 gut hinter den Anschlag 88 geleitet werden kann.
[0017] Figur 8a zeigt die Vorbereitung für Zwei-Klammer-Betrieb. Das Blatt 80 ist als Gabel
ausgebildet mit zwei in der Blattebene federnden Schenkeln. Das Blatt 81 ist voll,
mit rechteckigem Querschnitt. Beim Zwei-Klammer-Betrieb wird der Treiber 80/81 durch
den Schußkanal 85 gestoßen und treibt dabei zwei Heftklammern 38 in das Werkstück
39 ein. Zum Umschalten auf Ein-Klammer-Betrieb wird der Stellschieber 86 in der zu
Figur 6 beschriebenen Weise nach unten bewegt. Er drängt sich dabei zwischen die Innenwand
der Frontplatte 84 und den Rücken des Anschlags 88. Dabei werden die U-Schenkel 90
und 91 des Anschlags 88 durch die Schlitze in der Führungsplatte 84 geschoben und
drängen das Heftmittelpaket 9 um die Dicke einer Heftklammer 38 aus dem Schußkanal
85. Wenn jetzt im Ein-Klammer-Betrieb gearbeitet werden soll treffen die Schenkel
des Blattes 80 auf die trichterförmig erweiterten U-Schenkel 90 und 91 des Anschlags
88. Sie werden zum Zusammenfedern gezwungen und können so beim Einschlagen der Heftklammer
38 durch das Blatt 81 den Schußkanal unbehindert durch die U-schenkel 90 und 91 des
Anschlags 88 passieren. Figur 9 zeigt diese Einstellung dieses Ausführungsbeispiels
auf Ein-Klammer-Betreib, mit eingefederten Schenkeln des Blattes 80 die bereits ein
Stück weit in die Führung des Anschlags 88 zwischen den U-Schenkeln 90 und 91 eingedrungen
sind. Aussparungen 94 und 95 am oberen Ende der Blätter 80 und 81 gemäß Figur 8b und
eine Klammer 96 entsprechend Figur 9b zeigen wie die Blätter 80 und 81 zusammengehalten
werden. Die Variante nach Figur 10a und b unterscheidet sich von der nach den Figuren
8 und 9 lediglich dadurch, daß das Blatt 80 als zweiliges Blatt 97/98 ausgebildet
ist.
[0018] Die Figuren 11 und 12 zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung,
bei der das Verstellen des Anschlags mit einem Schieber erfolgt, der parallel zur
Vorschubbewegung des Heftmittelpaketes 9 eingestellt werden kann. An einem Tackergehäuse
1 ist ein Magazin 99 befestigt. Das Magazin 99 nimmt wie üblich ein Heftmittelpaket
9, dessen Schieber 10 und dessen Magazinfeder 12 auf. Es bildet ein Mundstück 100
mit einer Frontplatte 101 und einer hinteren Platte 102. Beide Platten bilden einen
Schußkanal 103. Ein U-förmiger Treiber104 ist passend zum Schußkanal 103 zum Einschlagen
zweier Heftklammern 38 zugleich geeignet. Zwischen das Magazin 99 und das Gehäuse
des Tackers 1 ist ein Schieber 105 eingeschaltet. Der Schieber 105 hat eine Ausnehmung
106, die dem Treiber 104 zugeordnet ist. Auch diese Ausnehmung106 ist, entsprechend
dem Querschnitt des Treibers 104, im Querschnitt U-förmig. So bietet diese Ausnehmung
eine Anschlagfläche 107. Diese Anschlagfläche 107 ragt vom Schieber 105 nach unten
in den Führungskanal für das Heftmittelpaket 9. Eine in einem Steg 108 gelagerte Handhabe
109 dient der Verstellung des Schiebers 105. Die Halterung dieser Handhabe 109 erfolgt
mit Hilfe einer Ringnut 110 in dieser Handhabe in die die beiden Schalen des Gehäuses
des Tackers 1 mit ihrer Wand eingreifen. Ein Lagerbügel 111 ist fest verbunden mit
dem Magazin 99. Ein Bund 112 der Handhabe 109 greift ein in diesen Lagerbügel 111.
Dieser Bund 112 kann auch als Schalterkurvenscheibe ausgebildet sein, die fest mit
der Handhabe 109 verbunden ist. Im Beispielsfalle ist dies so gewählt, und die Schaltkurvenscheibe
112 durch Zapfen 113 mit der Handhabe 109 verbunden. Eine Schaltkurve 114 ist als
Innenkurve in die Schaltkurvenscheibe 112 eingearbeitet. Sie bietet zwei Raststellungen
durch Rastmulden 115 und 116 zum Umschalten von Zwei-Klammer-Betrieb auf Ein- Klammer-Betrieb
und umgekehrt. Die Schaltkurve 114 wird mittels eines Zapfens 117 abgetastet, der
fest mit dem Schieber 105 verbunden ist. Die Feder 118, mit einem Widerlager 119 am
Magazin 99, drückt den Schieber 105 ständig mit seinem Zapfen 117 an die Schaltkurve
114. In der Darstellung nach den Figuren 11 und 12 ist wieder der Zwei-Klammer-Betrieb
vorbereitet. Zum Umschalten auf Ein-Klammer-Betrieb wird die Handhabe 109 gedreht,
bis der Zapfen 117 in einer der Rastmulden 116 liegt. Damit ist der Schieber 105 um
eine Klammerdicke zurückgezogen und hat damit eine Heftklammer 38 aus dem Schußkanal
103 gedrängt. Ein Nachschlagen ohne Klammernachschub ist auch hier möglich. Hierzu
wird die Handhabe 109 weitergedreht, bis der Zapfen 117 in eine Rastmulde 120 der
Schaltkurve 114 einrastet. Der Schieber 105 ist dann so weit zurückgezogen, daß er
selbst und vor ihm das Heftmittelpaket 9 völlig aus dem Weg des Treibers entfernt
sind. Das Gerät ist nun für soviele Nachschläge bereit wie der Bedienende für nötig
hält. Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 11 und 12 ist nach Figur 13 um eine
Freischußsicherung erweitert. Eine solche Sicherung soll erreichen, daß ein Heftmittel
(Klammer oder Nagel) nur dann durch den Schußkanal gefördert werden kann, wenn die
Mündung des Schußkanals auf ein Werkstück aufgesetzt ist. Für diesen Zweck kann wie
die Ausführung gemäß Figur 13 zeigt die am Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 11
und 12 beschriebene Möglichkeit des Nachschlagbetriebs genutzt werden. Dem Mundstück
100 ist hier ein Tastschieber 121 zugeordnet, der unter die Wirkung einer Feder 122
gestellt ist. Diese Feder 122 sucht den Tastschieber 121 stets in einer Stellung zu
halten, in der er über die Stirnfläche des Mundstücks 100 übersteht. Der Tastschieber
121 ist über ein Gelenkstück 123 mit einer Schubstange 124 am Lagerbügel 111 verbunden.
Hierzu ist das Gelenkstück 123 mittels eines Zapfens 125 gelenkig am Tastschieber
121 befestigt. Im anderen Ende des schräg zum Tastschieber 121 ausgerichteten Gelenkstücks
123 befindet sich ein Langloch 126, in das ein zweiter Zapfen 127 eingreift, der
in der Schubstange 124 befestigt ist. Wenn der Tacker auf ein Werkstück 39 aufgesetzt
ist, ist der Tastschieber 121 in die in Figur 13 stark gezeichnete Stellung zurückgeschoben.
In dieser Arbeitsstellung des Tastschiebers 121 kann der Tacker in allen einstellbaren
Funktionen - Ein- und Zwei-Klammer-Betrieb, Nachschlagbetrieb - benutzt werden, auf
die er mittels der Handhabe 109 eingestellt ist. Wird der Tacker vom Werkstück 39
abgehoben, so wird der Tastschieber 121 durch die Kraft der Feder 122 in die in Figur
13 gestrichelt angedeutete Lage verschoben. Über das Gelenkstück 123 wird diese
Bewegung auf die Schubstange 124 und damit auch auf den Lagerbügel 111 übertragen.
Dabei überwindet die Kraft der Feder 122 die Kraft der Federn 118 und 12. Mit dieser
Bewegung wird der Schieber 104 (Figur 11 und 12) soweit zurückgezogen, daß er völlig
aus dem Wirkungsbereich des Treibers 104 im Schußkanal 103 entfernt ist. Damit ist
die gewünschte Freischußsicherung erreicht. Das Langloch 126 wäre an sich für die
Funktion dieser Vorrichtung als Freischußsicherung nicht erforderlich. Es ist vorhanden,
um beim Arbeiten mit dem Tacker einen schnellen Nachschlag zu ermöglichen. Hierzu
kann der Lagerbügel 111 mittels der Handhabe 109 einfach zurückgezogen werden ohne
daß diese Handhabe 109 gedreht wird. Dieses Zurückziehen des Schiebers 105 aus dem
Bereich des Schußkanals 103 und des Treibers 104 wird durch das Langloch 126 möglich.
Die Funktion des Gelenkstücks 123 als Teil der Freischußsicherung ist damit nicht
beeinträchtigt.
[0019] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 14 ist eine Frontplatte 128 kombiniert mit einer
hinteren Platte 129 gezeigt, die einen Schußkanal 130 bilden. In diesem Schußkanal
130 kann ein Treiber 36 in der bekannten Weise eine oder zwei Heftklammern 38 vom
Heftmittelpaket 9 abtrennen und in ein Werkstück 39 einschlagen. Aus der Frontplatte
128 ist eine Zunge 131 ausgeschert, die einem Winkelhebel 132 als Lager dient. Dieser
Winkelhebel 132 liegt im Innern eines U-förmigen Schiebers 133, aus dem eine federnde
Zunge 134 ausgeschert ist. Die federnde Zunge 134 liegt in jeder Lage des Schiebers
133 am einen Hebelarm 135 des Winkelhebels 132 an. Sie bewirkt, daß der andere Hebelarm
136 des Winkelhebels 132 mit seiner Anlagefläche 137 an der Innenfläche eines Magazinmantels
138 anliegt. Eine Kante 139 am gleichen Ende des Winkelhebels 132 dient als Anschlag
für das Heftmittelpaket 9. Wie im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 läßt
die Form des Anschlags 139 und des Treibers 36 die Wahl zwischen Ein-Klammer-Betrieb
und Zwei-Klammer-Betrieb. Soll von dem auf Zwei-Klammer-Betreib eingestellten Tacker
nach Figur 14 auf eine Einstellung für Ein-Klammer-Betrieb umgeschaltet werden, so
wird in bekannter Weise der Schieber 133 nach unten verschoben. Dabei verschiebt
sich dessen Rücken 140 zwischen den Magazinmantel 138 und die Anlagefläche 137 des
Winkelhebels 132. Da die Dicke des Rückens 140 der Dicke einer Heftklammer 38 entspricht,
wird eine dieser Heftklammern 38 aus dem Schußkanal 130 verdrängt. Damit ist auch
hier das gewünschte Ziel der Umschaltbarkeit zwischen Ein-Klammer-Betrieb und Zwei-Klammer-Betrieb
erreicht.
1. Kraftbetriebenes Einschlaggerät, insbesondere für Heftklammern, mit einem in einem
Schußkanal geführten Treiber, einer Magazinführung für die Heftmittel, die den Schußkanal
kreuzt, und mit einem Anschlag, der das Heftmittelpaket zum Abtrennen des vordersten
Heftmittels durch den Treiber positioniert, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(26) nur Teile des Querschnittes des Heftmittelpaketes (9) stützend ausgebildet und
relativ zum Schußkanal (35) verstellbar ist, und daß der Treiber (36) einen entsprechenden,
vom Querschnitt des Schußkanals (35) über die Passungstoleranz hinausgehend abweichenden
Querschnitt hat, der eine Einengung des Schußkanals (35) im Anschlagbereich zuläßt,
ohne daß die Beweglichkeit des Treibers (36) damit behindert und dessen dicke insgesamt
verringert ist.
2. Einschlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (36) U-förmigen
Querschnitt hat.
3. Einschlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (42) zwei
Zungen (43) hat.
4. Einschlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (80, 81)
zweiteilig ausgebildet ist, mit einem starren Treiberblatt (81) und einem dem Anschlag
(88) zugewendeten, mit zwei aufeinanderzu federnden Zungen versehenen Treiberblatt
(80).
5. Einschlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (26, 46) das Heftmittelpaket (9) gegen die Wirkung von dessen Vortriebsfeder
(12) mittig abstützt.
6. Einschlaggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (88) das Heftmittelpaket (9) gegen die Wirkung von dessen Vortriebsfeder
(12) an dessen Rändern abstützt.
7. Einschlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberdicke der
Dicke zweier Heftklammern (38) entspricht.
8. Einschlaggerät nach den Ansprüchen 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag durch einen in Schußrichtung verschiebbaren Schieber (26, 46) mit mindestens
einer schrägen Anlauffläche (27, 48, 50) gebildet ist.
9. Einschlaggerät nach den Ansprüchen 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag durch einen quer zur Schußrichtung verschiebbaren Schieber (105) gebildet
ist.
10. Einschlaggerät nach den Ansprüchen 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag durch einen in der und gegen die Vorschubrichtung des Heftmittelpakets (9)
versetzbaren Körper (88) gebildet ist.
11. Einschlaggerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel für
den versetzbaren Anschlagkörper (88) ein Schieber (86) mit einer Schrägfläche (87)
dient.
12. Einschlaggerät nach den Ansprüchen 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag durch einen in der und gegen die Vorschubrichtung des Heftmittelpakets (9)
verschwenkbaren Körper (132) gebildet ist.
13. Einschlaggerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel
für den verschwenkbaren Anschlagkörper (132) ein Schieber (133) mit U-förmigem Querschnitt
dient.
14. Einschlaggerät nach einem der Ansprüche 5, 6 und 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (26, 46, 53, 77, 88, 105) mit einer verschiebbaren oder verdrehbaren
Handhabe (31, 68, 78, 109) verbunden ist.
15. Einschlaggerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß den Handhaben (31,
68, 78, 109) Rastvorrichtungen (30, 31; 72, 75; 115 bis 117) zugeordnet sind.
16. Einschlaggerät nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der verstellbare Anschlag mit einem Tastglied (121) des Einschlaggerätes gekoppelt
ist, das beim Aufsetzen auf ein Werkstück (39) bzw. beim Abheben von diesem Werkstück
einen Stellweg zurücklegt, in der Art, daß der Stellweg über ein als Koppel dienendes
Gelenkstück (123) auf den Anschlag (105) übertragen wird, der dann bei abgehobenen
Einschlaggerät (1) das Heftmittelpaket (9) aus dem Schußkanal (103) heraushält.
17. Einschlaggerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit der verschiebbaren
Handhabe (8, 78) ein Fänger (68.1) mit einer schrägen Fangfläche (68.2) verbunden
ist, der beim Zurücknehmen des Anschlags (77) aus dem Schußkanal (65) das Heftmittelpaket
(9) außerhalb des Schußkanals (65) festhalten kann.