[0001] Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Bei einem aus der EP-OS 135 346 bekannten Trainingsgerät dieser Art ist an einer
vertikalen Stütze ein mit zwei Handgriffen versehener Hebel um eine horizontale Achse
schwenkbar gelagert. An den Hebel ist zwischen den Handgriffen und der Anlenkstelle
an der Stütze die Kolbenstange der hydraulischen Kclben-ZylinderEinheit angelenkt,
deren Zylinder unterhalb der gelenkigen Verbindung des Hebels mit der Stütze mit dieser
gelenkig verbunden ist. Bei dem bekannten Trainingsgerät läßt sich der mit Handgriffen
versehene Hebel zu Ubungszwecken lediglich herabdrücken oder anheben, so daß dieses
nur einen beschränkten Anwendungsbereich aufweist. Die Einsatzmöglichkeiten des bekannten
Trainingsgeräts lassen sich ohne weiteres auch nicht erweitern, weil der Hebel mit
dem Hydraulikzylinder und der Stütze eine viel Raum beanspruchende Konstruktion darstellt,
die sich nur schwierig anderen Bewegungsabläufen zur Erreichung anderer Trainingseffekte
anpassen läßt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Trainingsgerät der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, dessen das-Reaktionsmoment erzeugende und aus dem Hebel und dem Hydraulikzylinder
bestehende Einheit eine stabile raumsparende Konstruktion aufweist, so daß sich dieses
in einfacher Weise unterschiedlichen Ubungen anpassen läßt.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Trainingsgerät der gattungsgemäßen Art
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät wird das Reaktionsmoment bei einem Verschwenken
des Hebels in an sich bekannter Weise dadurch erzeugt, daß die hydraulische Flüssigkeit
durch den Kolben je nach dessen Bewegungsrichtung von einer Zylinderkammer in die
andere verdrängt wird, wobei die Größe des Reaktionsmoments von der Drosselung der
hydraulischen Flüssigkeit in dem Kanal und der Drosseleinrichtung abhängt. Da das
Reaktionsmoment etwa mit dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit der Schwenkbewegung
des Hebels zunimmt, kann der Patient oder Ubende den gewünschten Widerstand durch
die Geschwindigkeit der ausgeführten Bewegung wählen. Wird das Reaktionsmoment zu
groß, kann die übende Person jederzeit die Bewegung unterbrechen, womit auch das Reaktionsmoment
null wird. Bei einer Unterbrechung wirken also auf die zu trainierenden Glieder oder
Körperteile keine Kräfte mehr ein. Nimmt die übende Person die Bewegung wieder auf,
kann sie praktisch das Reaktionsmoment bei null beginnend steigern, da nahezu kein
Haftreibungswiderstand zu überwinden ist. Das erfindungsgemäße Trainingsgerät läßt
sich somit in idealer Weise bei schonender Behandlung einsetzen, wobei auch hohe Belastungsstufen
möglich sind.
[0006] Da bei dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät die das Reaktionsmoment für die übende
Person erzeugende Einheit aus dem unmittelbar aus dem Hydraulikzylinder angelenkten
Hebel besteht, läßt sich diese in raumsparender Weise derart anordnen, daß eine Vielzahl
unterschiedlicher Ubungen ausgeführt werden kann.
[0007] Aus der DE-OS 28 39 300 ist ein Trainingsgerät bekannt, bei dem ein Hebel mit einer
Schwenkwelle verbunden ist, deren Drehbewegung durch einen Kettentrieb auf eine zweite
Schwenkwelle übertragen wird, mit der ein Hebel verbunden ist, an den ein Ende einer
Gasfeder angelenkt ist, deren anderes Ende im Gestell schwenkbar gelagert ist. Dieses
bekannte Trainingsgerät ist mit einem sehr aufwendigen und Raum beanspruchenden Getriebe
zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung versehen, so daß
die Anpassung dieses Geräts an unterschiedliche Ubungen einen zusätzlichen erheblichen
Konstruktionsaufwand erfordert.
[0008] Zweckmäßigerweise besteht die Drosseleinrichtung aus einem einstellbaren Drosselventil.
Durch die Einstellung des Drosselquerschnitts läßt sich der erreichbare Widerstand
bzw. das jeweils gewünschte Reaktionsmoment den jeweiligen Trainingsbedingungen anpassen.
[0009] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in den Endbereichen des
in der Zylinderwandung angeordneten oder durch diese hindurchgeführten Kanals je ein
einstellbares Drosselventil angeordnet ist, daß der Kolben aus zwei starr miteinander
verbundenen Kolbenscheiben besteht, die zwischen sich eine Kolbenkammer begrenzen,
daß in jeder Kolbenscheibe ein einen Durchfluß in die angrenzende Zylinderkammer gestattendes
Rückschlagventil angeordnet ist und daß der Kanal zwischen den Drosselventilen mit
einer durch die Zylinderwandung hindurch in die Kolbenkammer mündenden Leitung versehen
ist. Diese Ausgestaltung gestattet es, die Drosselventile auf unterschiedliche Querschnitte
einzustellen, so daß die Hinbewegung bei gleicher Geschwindigkeit mit einem anderen
Reaktionsmoment als die Rückbewegung erfolgt. Dies kann entsprechend den zu trainierenden
und zu bewegenden Gliedern oder Körperteilen und entsprechend dem gewählten Trainingsprogramm
zweckmäßig sein. Die aus einer Zylinderkammer verdrängte hydraulische Flüssigkeit
wird im wesentlichen nur durch das angrenzende Drosselventil gedrosselt und kann sodann
durch die Kolbenkammer und das gegenüberliegende Rückschlagventil unter Umgehung des
anderen Drosselventils in die andere Zylinderkammer strömen.
[0010] Das Getriebe läßt sich in vorteilhafter und einfacher Weise dadurch bilden, daß die
Schwenkwelle den Zylinder zwischen den Kolbenscheiben quer durchsetzt und in gegenüberliegenden
Bereichen der Zylinderwandung gelagert ist und daß der Kolben zwischen den Kolbenscheiben
mit einer achsparallelen Zahnstange versehen ist, mit der ein mit der Schwenkwelle
fest verbundenes 'Ritzel kämmt. Das Getriebe kann auch durch eine Kurbel und eine
Pleuelstange oder Exzenter gebildet werden.
[0011] Zweckmäßigerweise ist der Zylinder mit dem aus einem Stuhl, _einer Liege oder dergleichen
bestehenden Trainingsgerät derart verbunden, daß die Schwenkwelle im wesentlichen
mit der Achse des Gelenks oder Beugungszentrums des zu trainierenden Gliedes oder
Körperteils fluchtet.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Zylinder derart mit der Schwenkwelle
eines zweiten gleichartigen, an dem Trainingsgerät befestigten Zylinders verbunden,
daß diese mit der Längsachse des ersten Zylinders fluchtet. Diese Ausgestaltung ermöglicht
gleichsam kardanische räumliche Bewegungen, wie sie beispielsweise zum Trainieren
von Hüft- oder Schultergelenken zweckmäßig sind.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Zylinder mit mindestens einem den
Druck der hydraulischen Flüssigkeit in einer Zylinderkammer messenden Einrichtung
versehen sein. Diese Einrichtung kann dem Patienten oder dem Arzt das jeweilige Reaktionsmoment
anzeigen. Zusätzlich kann eine Einrichtung vorgesehen sein, die den gemessenen Druck
anzeigt und/oder aus diesem die Arbeit und/oder die Leistung ermittelt und diese anzeigt
und/oder registriert. Die von dem Patienten geleistete Arbeit läßt sich aus dem jeweiligen
Widerstand und den Schwenkwinkeln errechnen, wobei zur Ermittlung der Leistung noch
die Winkelgeschwindigkeit zu messen ist.
[0014] Um zu große Bewegungen zu verhindern, kann der Schwenkwinkel des Hebels durch Anschläge
einstellbar sein. Weiterhin ist die Länge des Hebelarms des Hebels zweckmäßigerweise
einstellbar.
[0015] Besteht das erfindungsgemäße gymnastische Gerät beispielsweise aus einem Trainingsstuhl,
kann der Unterschenkel des Patienten mittels gepolsterter Andrückschalen und Fixierbändern
an dem Hebel befestigt werden. Dabei liegt der Oberschenkel fest auf der Stuhlsitzfläche
auf und wird ebenfalls durch Haltegurte fixiert. Zusätzlich kann ein Beckengurt zur
Stabilisierung von Hüfte und Rumpf vorgesehen werden. Die Andrückschale ist zweckmäßigerweise
in ihrem Ansatzpunkt an dem längenverstellbaren Hebelarm drehbar gelagert und kann
auch selbst auf die erforderliche Schienenbeinlänge des Patienten eingestellt werden,
so daß eine Schubladenbelastung der Kniegelenksbänder möglichst gering gehalten wird.
[0016] Das erfindungsgemäße Trainingsgerät ermöglichst es, das Belastungsrisiko am Gelenkapparat
des Patienten möglichst gering zu halten. Daher sollten an den erforderlichen Stellen
Justier-, Stütz- und Stabilisierungseinrichtungen vorgesehen werden. Die zu trainierenden
Muskeln können von dem Patienten so stark bewegt werden, wie es ihm möglich ist, um
bei geringstem Zeitaufwand die größtmöglichen Trainingserfolge zu erzielen. Kontrollierende
Meßeinrichtungen können dem Patienten odr Trainierenden und auch dem Therapeuten einen
ständigen Uberblick über die Belastung und den Erfolg der Ubungsprogramme vermitteln.
Auch ist eine Datenspeicherung zur Statistik und Programmgestaltung möglich.
[0017] Beim Beugen und Strecken eines Gelenkes mit dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät
kann ein Drehpunkt ermittelt werden, der der gedachten Mitte des Gelenks entspricht.
Bei einem Scharniergelenk ergibt sich dabei eine Drehlinie. Sie ist das gedachte Lot
durch alle zur Längsrichtung der beiden Schenkel liegenden Ebenen. Dabei schneiden
sich zwei senkrecht zueinander stehende Ebenen in dem Drehpunkt. Die Drehachse bzw.
der Drehpunkt des Hebels soll räumlich der gedachten Gelenkmitte nachgeführt und fixiert
werden können. Die Kreisbewegung der beiden Schenkel kann dabei in einen gleichgerichteten
Vorwärts- und Rückwärtsschub des haydraulischen Arbeitskolbens umgewandelt werden.
[0018] Die Drosseleinrichtung kann aus einem Arbeitsausgleichskanal ,bestehen, dessen Uberströmbohrungen
so angeordnet sind, daß er für die Bewegungsrichtungen benutzt werden kann, und zwar
mittels zweier Drosselschrauben. Es kann auch ein Mehrkanalsystem mit mehreren Drosselschrauben
angewendet werden.
[0019] Die Drehbewegung kann mittels Drehgeber registriert und auf einer Digital- oder Analoganzeige
sichtbar gemacht werden, die von jeder beliebigen Position auf Ausgangs- oder Endstellung
gestellt werden kann. Der Öldruck kann von Drucksensoren erfaßt und entweder digital
oder analog sichtbar gemacht werden. Die erfaßten Meßwerte können direkt einer Datenverarbeitungsanlage
zugeführt, gespeichert, ausgewertet und ausgedruckt werden.
[0020] Durch feststellbare Anschläge kann der Bewegungsbereich des zu trainierenden Gelenks
eingegrenzt werden.
[0021] Mit Hilfe eines speziell erarbeiteten Programms lassen sich die medizinischen Daten
des Patienten eingeben, beispielsweise das Gewicht des aus der Streckung völlig entspannt
zurückfallenden Unterschenkels.
[0022] Je nach beanspruchter Muskelgruppe läßt sich sowohl die agonistische als auch die
antagonistische Seite trainieren.
[0023] Das erfindungsgemäße Gerät läßt sich in Form eines Trainingsstuhls beispielsweise
zur Kräftigung und allgemeinen Nachbehandlung postoperativer Kniegelenks- und Muskelverletzungen
einsetzen. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Trainingsgerät zur Kräftigung der gesamten
Sprunggelenksmuskulatur in dem Bewegungsbereich Pronation-Supination und Dorsal-Plantarflektion
verwendet werden.
[0024] Mit besonderem Vorteil läßt sich das erfindungsgemäße Trainingsgerät auch zur allgemeinen
und speziellen Kräftigung der Rumpfmuskulatur unter Schonhaltung des Wirbelsäulenbereiches
einsetzen. Mit dem Gerät läßt sich zur Kräftigung der gesamte Hüftbereich einschließlich
der Gruteal-Muskulatur trainieren. Mit ihm lassen sich zur Kräftigung der verschiedenen
Bewegungs--bereiche beispielsweise auch die Muskelteile des Schultergelenks bewegen.
Es kann auch zur speziellen Kräftigung der Unterarm-und Handgelenksmuskulatur eingesetzt
werden.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 das aus einem Stuhl bestehende Trainingsgerät in perspektischer, schematischer
Darstellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des mit dem Hebel versehenen Hydraulikzylinders,
Fig. 3 bis 5 den Hydraulikzylinder in zwei Seitenansichten und in Draufsicht und
Fig. 6 bis 8 den Kolben in zwei Seitenansichten und in Draufsicht.
[0026] Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht das Trainingsgerät aus einem Stuhl
1, der nur durch Sitzfläche, Rückenlehne und Beine angedeutet ist. An der Sitzfläche
ist der Hydraulikzylinder 2 mit dem Schwenkhebel 3 in der Weise befestigt, daß die
Schwenkachse in etwa mit der durch die beiden Kniegelenke des Patienten gezogenen
Linie fluchtet. An dem Schwenkhebel 3, der in nicht dargestellter Weise längenverstellbar
ist, ist endseitig ein Querstück 4 angesetzt, das Bandagen zur Befestigung an dem
Unterschenkel des Patienten trägt.
[0027] Der Stuhl 1 ist weiterhin mit nicht dargestellten Befestigungs--gurten für den nur
durch Striche dargestellten Patienten versehen.
[0028] Der Hydraulikzylinder ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. In dem Hydraulikzylinder
2 ist ein beidseitig wirkender Kolben angeordnet, der aus den beiden Kolbenscheiben
5, 6 besteht, die durch die Zahnstange 7 starr miteinander verbunden sind. In gegenüberliegenden
Bereichen der Zylinderwandung ist eine Schwenkwelle gelagert, auf die das Ritzel 8
aufgekeilt ist. Das Ritzel 8 kämmt mit der Zahnstange 7. Außerhalb des Zylinders 2
ist auf die Schwenkwelle der Schwenkhebel 3 aufgekeilt. Die durch die Kolbenscheiben
5, 6 abgeteilten Zylinderkammern 9, 10 sind durch einen Kanal 11 miteinander verbunden,
in dem ein Drosselventil 12 angeordnet ist.
[0029] Bei dem aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Zylinder 2 ist der Drosselkanal 11 in
der Zylinderwandung angeordnet. In den Endbereichen ist der Kanal mit Bohrungen 12,
13 versehen, die in die Zylinderkammern 9, 10 münden.
[0030] Der Zylinder weist in seinem mittleren Bereich eine Querbohrung 14 auf, in der die
Schwenkwelle mit dem Ritzel gelagert ist, das mit der Zahnstange kämmt.
[0031] Weiterhin weist der Kanal 11 in seinem mittleren Bereich neben der Querbohrung 14
eine Querbohrung 15 auf, die in die Kolbenkammer zwischen den Kolbenscheiben 5, 6
mündet.
[0032] In seinen Endbereichen ist der Kanal von Gewindebohrungen 16, 17 durchsetzt, in die
Drosselschrauben einschraubbar sind, durch die sich der jeweilige Drosselquerschnitt
einstellen läßt.
[0033] Die Ausgestaltung des Kolbens ist aus den Fig. 6 bis 8 näher ersichtlich. Der Kolben
besteht aus den endseitigen Kolbenscheiben 5, 6, die durch die Zahnstange 7 miteinander
verbunden sind. Die Kolbenscheiben 5, 6 sind mit abgesetzten Axialbohrungen 19, 20
versehen, in die Rückschlagventile bildende Stahlkugeln 21, 22 eingesetzt sind. Diese
Stahlkugeln sind durch aufgeschraubte Sicherungsbleche in der dargestellten Weise
gegen ein Herausfallen gesichert.
1. Trainingsgerät mit einem Hebel, der zur Erzeugung eines Reaktionsmomentes mit dem
Kolben eines Hydraulikzylinders verbunden ist, und mit einem mit einer Drosseleinrichtung
versehenen Kanal, der die durch den Kolben getrennten und mit hydraulischer Flüssigkeit
gefüllten Zylinderkammern miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(3) an einer Schwenkwelle befestigt ist, die den Zylinder (2) quer durchsetzt und
in gegenüberliegenden Bereichen der Zylinderwandung gelagert ist, und daß die Schwenkwelle
(3) im Innern des Zylinders (2) mit dem Kolben durch ein Getriebe verbunden ist, das
die hin-und hergehende translatorische Bewegung des Kolbens (5,6) in eine Drehbewegung
umwandelt.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Endbereichen eines
in der Zylinderwandung angeordneten oder durch diese hindurchgeführten Kanals (11)
der jeweils in die äußeren Bereiche der Zylinderkammern (9,10) des Zylinders (2) mündet,
je ein einstellbares Drosselventil (16,17) angeordnet ist, daß der Kolben aus zwei
starr miteinander verbundenen Kolbenscheiben (5,6) besteht, die zwischen sich eine
Kolbenkammer begrenzen, daß in jeder Kolbenscheibe (5,6) ein einen Durchfluß in die
angrenzende Zylinderkammer (9,10) gestattendes Rückschlagventil (21, 22) angeordnet
ist und daß der Kanal (11) zwischen den Drosselventilen (16,17) mit einer durch die
Zylinderwandung hindurch in die Kolbenkammer mündenden Leitung (15) versehen ist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zwischen
den Kolbenscheiben (5,6) mit einer achsparallelen Zahnstange (7) versehen ist, mit
der ein mit der Schwenkwelle fest verbundenes Ritzel (8) kämmt.
4. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder (2) mit dem aus einem Stuhl (1), einer Liege oder dergleichen bestehenden
Trainingsgerät derart verbunden ist, daß die Schwenkwelle im wesentlichen mit der
Achse des Gelenks oder Beugungszentrums des zu trainierenden Gliedes oder Körperteils
fluchtet.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder derart mit der Schwenkwelle eines zweiten gleichartigen, an dem Trainingsgerät
befestigten Zylinders verbunden ist, daß diese mit der Längsachse des ersten Zylinders
fluchtet.
6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder (2) mit mindestens einem den Druck der hydraulischen Flüssigkeit in einer
Zylinderkammer messenden Einrichtung versehen ist.
7. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, die den gemessenen Druck anzeigt und/oder aus diesem die
Arbeit und/oder Leistung ermittelt und diese anzeigt und/oder registriert.
8. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkwinkel des Hebels (3) durch Anschläge einstellbar ist.
9. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Hebelarms des Hebels (3) einstellbar ist.