[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung für einen Schwimmkörper, insbesondere
Surfbrett, der sich verjüngende Ende aufweist, mit Aufnahmeteilen für diese Enden
und an den Aufnahmeteilen angreifenden Seilstücken, die über eine absperrbare Vorrichtung
miteinander verbindbar sind.
[0002] Schwimmkörper, insbesondere Surfbretter, haben im allgemeinen einen Schwertkasten,
durch den eine Diebstahlsicherung hindurchgesteckt werden kann. In letzter Zeit gibt
es jedoch spezielle Ausführungen von Surfbrettern, die keinerlei Durchbrechungen
oder sonstige Ansätze aufweisen, an denen eine Diebstahlsicherung angebracht werden
könnte. Surfbretter dieser Art können deshalb weder auf einem Dachgepäckträger von
Kraftfahrzeugen noch an anderen Orten mit den bisher üblichen Sicherungsmaßnahmen
gegen Diebstahl gesichert werden, bei denen es notwendig war, eine Sicherungsstange
oder ein Seil durch eine Öffnung im Surfbrett hindurchzuführen.
[0003] Es ist bereits eine Diebstahlsicherung für Kajaks oder ähnlich geformte Schwimmkörper
bekannt (US-PS 4,526,125), bei der zwei starre Ringe vorgesehen sind, die dem Bootskörper
derart angepaßt sind, daß sie zwar auf dessen sich verjüngende Enden aufschiebbar
sind, nicht aber über den Bootskörper hinweggeschoben werden können. An jeden dieser
Ringe ist mittels einer Schlinge ein gesondertes Seilstück befestigt und beide Seilstücke
sind mittels eines Vorhängeschlosses verbindbar. Diessetzt eine exakte Längenabstimmung
der Seilstücke voraus.
[0004] Diese Diebstahlsicherung ist demnach nur für einen bestimmten Kajaktyp einer ganz
bestimmten Länge verwandbar, also nicht einmal für unterschiedlich lange Kajaks. Dagegen
ist diese Diebstahlsicherung überhaupt nicht für Surfbretter geeignet, weil sich die
starren Ringe der flachen Form des Surfbrettes nicht anpassen können. Es müssen deshalb
den Surfbrettern angepaßte Ringe vorgesehen sein. Auf diese Weise ist eine Unzahl
von Diebstahlsicherungen notwendig, um die verschiedenen Bootstypen und Surfbretter
zu sichern, weil jeweils entsprechend angepaßte Ringe und der Länge des zu sichernden
Bootskörpers angepaßte Seilstücke zur Verfügung stehen müssen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diebstahlsicherung für einen Schwimmkörper, insbesondere
Surfbrett der angegebenen Art so auszugestalten, daß sie in einfacher Weise dem zu
sichernden Gegenstand anpaßbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Lösungsmöglichkeit ausgehend von der Diebstahlsicherung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmeteile
durch aus den Seilstücken unmittelbar geformten Schlingen gebildet sind und daß die
Seilstücke in einem Sicherungskörper gegeneinander zum Zwecke der Einstellbarkeit
verschiebbar und in der eingestellten Lage festlegbar sind.
[0007] Diese Aufgabe kann aber auch gemäß einer anderen Lösungsmöglichkeit ausgehend von
der Diebstahlsicherung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 erfindungsgemäß dadurch
gelöst werden, daß die Aufnahmeteile aus Seilabschnitten bestehen, deren beide zur
Bildung einer Schlinge zusammengelegten Enden jeweils mit einem der Enden der Seilstücke
durch die zur Schlingenbildung erforderliche Klemmvorrichtung verbunden sind und daß
die Seilstücke in einem Sicherungskörper gegeneinander zum Zwecke der Einstellbarkeit
verschiebbar und in der eingestellten Lage festlegbar sind.
[0008] Aufgrund dieser beiden Ausgestaltungsvarianten ist es möglich, die Diebstahlsicherung
nach der Erfindung jedem beliebigen Schwimmkörper anzupassen, sofern er nur sich verjüngende
Ende aufweist. Die Seilstücke können nämlich gegeneinander verschoben und somit auf
die notwendige Länge eingestellt werden, und dann werden sie durch den Sicherungskörper
gegeneinander unverschiebbar festgelegt. Da die Aufnahmeteile nicht aus starren Ringen,
sondern aus Seilschlingen bestehen, können sich diese dem zu sichernden Körper anpassen
und es ist nicht erforderlich, jeweils der Form des zu sichernden Gegenstandes entsprechend
angepaßte Ringe bzw. Aufnahmeteile zur Verfügung zu stellen. Es ergibt sich somit
ein einfacher Aufbau der Diebstahlsicherung, die wegen der Einstellbarkeit der Seillängen
aufgrund des Vorhandenseins des Sicherungskörpers universell verwendbar ist. Wenn
durch den Sicherungskörper die beiden Seilstücke im gespannten Zustand gegeneinander
unverschiebbar festgelegt sind, so entsteht eine Seileinheit, die an ihren beiden
Enden Schlingen aufweist, die auf die Enden des Schwimmkörpers aufgezogen sind. Dies
ist beim Stand der Technik nur durch exakt abgestimmte Längen der Seilstücke möglich.
Da die Seilstücke nach ihrem Spannen durch den Sicherungskörper so gegeneinander festgelegt
sind, daß sie nicht mehr gegeneinander verschoben werden können, so können auch die
Schlingen nicht mehr vom Körper abgezogen werden. Auf diese Weise erhält man eine
am Schwimmkörper befestigte Einheit aus Seil und Sicherungskörper, wobei an dieser
Einheit weitere Sicherungsmittel angebracht werden können. Das Seil kann beispielsweise
mittels eines anderen Seils und eines Vorhangschlosses an jedem be liebigen anderen
Körper festgeschlossen werden, so z.B. an einem Träger eines Dachgepäckträgers, an
einem Pfosten oder Baum im Gelände oder an einer Öse, beispielsweise in einer Garage.
Eines der Seilstücke oder beide Seilstücke können vor ihrer gegenseitigen Verbindung
durch den Sicherungskörper um einen festen Gegenstand geschlungen werden, so daß ein
weiteres Sicherungsmittel nicht notwendig ist.
[0009] Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsvarianten besteht darin, daß bei der
Möglichkeit nach Anspruch 1 die Schlingen einstückig an den Enden der jeweiligen Seilstücke
angeformt sind, wobei zur Bildung der Schlinge eine Klemmhülse bzw. Klemmvorrichtung
erforderlich ist. Bei der zweiten Ausführungsvariante nach Anspruch 2 sind die Schlingen
aus gesonderten Seilabschnitten gebildet, wobei die Enden dieser für die Bildung einer
Schlinge vorgesehenen Seilabschnitte an das jeweilige Ende des zur Sicherung vorgesehenen
Seilstückes mittels einer Klemmvorrichtung bzw. Klemmhülse befestigt sind. Es ist
also hier auch nur eine einzige Klemmhülse erforderlich, denn die Schlingen werden
nicht mittels einer Klemmhülse zu einer geschlossenen Schlinge ausgebildet und dann
mit einer weiteren Schlinge an das Seilstück angeschlossen, sondern mittels der für
die Bildung einer Schlinge gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 1 ohnehin notwendigen
Klemmvorrichtung werden bei der Ausführungsvariante nach Anspruch 2 die beiden Enden
des zur Bildung der Schlinge vorgesehenen Seilabschnittes und das Ende des Seilstückes,
also alle drei Seilenden, zusammengefaßt. Die Seilschlingen an den Enden der Seilstücke
können aus dem gleichen Seil bestehen oder es können auch abweichende Materialien
verwendet werden. Es ist auch möglich, für diese Seilschlingen Seile mit kleinerem
oder größerem Durchmesser zu verwenden, wenn es die spezielle Einsatzart erfordern
sollte.
[0010] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß beide Schlingen
an den Enden eines Seiles ausgebildet sind. Wenn bei dieser Ausführungsform die beiden
Schlingen an den sich verjüngenden Enden des Schwimmkörpers aufgezogen sind, dann
ist das Seil so bemessen, daß es länger ist als der Schwimmkörper. Die von den Schlingen
zur Mitte des Schwimmkörpers führenden Seilstücke werden dann gegeneinander geführt
und im gespannten Zustand im Sicherungskörper festgelegt. Auf diese Weise verbleibt
außerhalb des Sicherungskörpers eine in sich geschlossene Schlaufe, mit der diese
Seileinheit und damit auch der zu sichernde Schwimmkörper gesichert werden kann. Beispielsweise
kann das Seil, nachdem es mit einer Schlinge an einem Ende des Schwimmkörpers festgelegt
ist, um einen Tragholm eines Dachgepäckträgers herumgeschlungen werden, bevor es mit
seiner zweiten Schlinge am gegenüberliegenden Ende des Schwimmkörpers festgelegt wird.
Daraufhin werden die sich begegnenden Seilstücke durch den Sicherungskörper so gegeneinander
festgelegt, daß die Länge zwischen den beiden Schlingen so kurz ist, daß keine der
beiden Schlingen vom Schwimmkörper abzogen werden kann.
[0011] Selbstverständlich können die Seilstücke als voneinander unabhängige Seilstücke
vorliegen.
[0012] Die Schlingen können in unveränderbarer Größe vorgefertigt sein oder sie können gemäß
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in ihren Weiten einstellbar und festlegbar
sein. Es empfiehlt sich, die Schlingen zumindest im Gebrauchszustand, in dem sie auf
den Schwimmkörper aufgezogen sind, als unveränderbare Schlingen auszubilden, damit
die Schlinge nicht durch irgendwelche Manipulationen vom Schwimmkörper abgezogen werden
kann, was möglich sein könnte, wenn die Schlinge als veränderbare, d.h. zuziehbare
Schlinge ausgebildet ist.
[0013] Um die Formulierung im Anspruch nicht zu unübersichtlich und zu überladen ausfallen
zu lassen, sei angemerkt, daß unter dem Ausdruck "Seil" nicht nur der fachgerecht
damit bezeichnete Gegenstand verstanden werden soll, sondern daß mit diesem Ausdruck
alle Gegenstände gemeint sein sollen, die für die Bildung einer Schlinge geeignet
sind. Hierzu können auch Bänder, Riemen oder Ketten vorgesehen sein.
[0014] Der Sicherungskörper kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
zwei Teile umfassen, die um eine Achse klappbar und durch eine Spannvorichtung gegeneinander
spannbar sind. Die Ausgestaltung der Spannvorrichtung kann in bekannter Weise, beispielsweise
nach Art derjenigen Spannvorrichtung ausgeführt sein, die in Figur 1 des deutschen
Patents Nr. 28 34 338 dargestellt ist.
[0015] Wesentlich bei der Ausgestaltung des Sicherungskörpers ist die angestrebte Funktion,
die darin besteht, daß die von den Schlingen kommenden Teile der Seile, Bänder, Riemen,
Ketten oder dergl. im gesicherten Zustande gegeneinander unverschiebbar gehalten
sind. Hierzu kann der eine Teil des Sicherungskörpers zwei sich zum Nutgrund hin
verengende Nuten für die Aufnahme der Seile aufweisen, die durch einen im anderen
Teil des Sicherungskörpers angeordneten Druckkörper in die Nuten eindrückbar sind.
Hierdurch wird eine Klemmwirkung erzielt, so daß die Seile aus diesen Nuten nicht
mehr herausgezogen werden können.
[0016] Damit eine besonders gute Klemmwirkung ohne Beeinträchtigung der Seile erzielbar
ist, empfiehlt es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, daß der Druckkörper
elastisch ausgebildet ist. Hierzu kann in einfacher Weise ein Gummikörper vorgesehen
sein.
[0017] Für den Fall, daß Ketten zur Anwendung kommen, ist es vorteilhaft, wenn in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung zumindest ein Teil des Sicherungskörpers eine formschlüssige
Aufnahme für die Ketten aufweist.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines durch eine Diebstahlsicherung auf einem
Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge gesicherten Surfbrettes;
Fig. 2 eine Diebstahlsicherung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Einzeldarstellung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen in den Fig. 1 und 2 gezeigten Sicherungskörper;
und
Fig. 4 eine gegenüber der Darstellung in Fig. 2 abgeänderte Ausführungsform der Diebstahlsicherung,
teilweise geschnitten.
[0019] Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Sicherung
eines Surfbrettes 1 auf einem aus zwei Tragholmen 2 und 3 bestehenden Dachgepäckträger
durch ein Seil 4, das an seinen beiden Enden in ihrer Weite durch Klemm stücke 5
und 6 fest eingestellte Schlingen 7 und 8 aufweist. Das einstückig ausgeführte Seil
4 ist dabei länger als das Surfbrett 1. Die Schlingen 7 und 8 sind in ihrer Weite
so eingestellt, daß sie zwar auf die sich verjüngenden Enden 9 und 10 des Surfbrettes
1 aufgezogen, nicht aber über das gesamte Surfbrett gestreift werden können. Die
Schlingenweite ist also bedeutend geringer, als dies der größten Querschnittsabmessung
des Surfbrettes entspricht.
[0020] Zur Sicherung des Surfbrettes 1 auf dem Dachgepäckträger 2, 3 wird das Seil 4 beispielsweise
mit der Schlinge 7 auf das sich verjüngende Ende 9 aufgezogen und dann einmal um den
Tragholm 2 in einer Schlaufe 11 geführt, worauf dann die andere Schlinge 8 auf das
sich verjüngende andere Ende 10 des Surfbrettes 1 aufgezogen wird. Die von den Schlingen
kommenden Seilstücke 4a und 4b werden dann mittels eines Sicherungskörpers 12 unverschiebbar
gegeneinander festgeklemmt, nachdem vorher die zu den Schlaufen 7 und 8 führenden
Seilstücke gespannt wurden. Dabei wird die Schlaufe 11 vergrößert. Nach dem Festklemmen
bzw. dem gegenseitigen Festlegen der Seilstükke 4a, 4b ist eine mit zwei Schlingen
7 und 8 versehene Einheit geschaffen, die so kurz ist, daß die Schlingen 7 und 8
nicht mehr von den Enden 9 und 10 des Surfbrettes abgezogen werden können.
[0021] In Fig. 2 ist das Seil 4 zusammen mit dem Sicherungskörper 12 gezeigt. Dabei ist
auch besonders deutlich erkennbar, wie die Schlaufe 11 gebildet ist, deren Vergrößerung
zu einer Verkürzung des Abstandes zwischen den Schlingen 7 und 8 führt, wodurch das
Seil 4 am Surfbrett 1 festgelegt ist.
[0022] In Fig. 2 ist das Seil 4 zusammen mit dem Sicherungskörper 12 gezeigt. Dabei ist
auch besonders deutlich erkennbar, wie die Schlaufe 11 gebildet ist, deren Vergrößerung
zu einer Verkürzung des Abstandes zwischen den Schlingen 7 und 8 führt, wodurch das
Seil 4 am Surfbrett 1 festgelegt ist.
[0023] In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Sicherungskörpers, der insgesamt mit
12 bezeichnet ist, dargestellt. Dieser Sicherungskörper 12 besteht aus zwei Teilen
13 und 14, die mittels einer Schwenkachse 15 verbunden und um diese gegeneinander
verschwenkbar sind. Der eine Teil 13 des Sicherungskörpers 12 weist zwei Nuten 16
und 17 auf, die zum Nutgrund hin verjüngt sind. In diese Nuten 16 und 17 sind die
Seilstücke 4a und 4b des Seiles 4 einlegbar. Der andere Teil 14 des Sicherungskörpers
weist einen elastischen Druckkörper 18 mit zwei Ansätzen 19 und 20 auf, die im geschlossenen
Zustand des Sicherungskörpers 12 auf die Seilstücke 4a und 4b drücken und diese somit
in die Nuten 16 und 17 hineinpressen. Aufgrund der konischen Querschnittsgestaltung
der Nuten 16 und 17 werden die Seile in diesen Nuten so festgeklemmt, daß sie nicht
mehr verschoben werden können. Eine außen am Sicherungskörper 12 vorgesehene Spannvorrichtung
21, die nach Art eines Kniehebelverschlusses ausgeführt sein kann, dient dazu, die
beiden Teile 13 und 14 fest gegeneinanderzudrücken, so daß die Seile 4a und 4b in
die Nuten 16 und 17 hineingequetscht werden. Um ein unbefugtes Lösen dieser Seile
zu verhindern, ist die Spannvorrichtung durch ein Schloß 22 mittels eines Schlüssels
23 absperrbar.
[0024] Für den Fall, daß statt des Seiles eine Kette verwendet wird, so kann der Teil 13
an Stelle der Nuten 16 und 17 formschlüssige Aufnahmen für die Kettenglieder oder
Haken aufweisen, an denen die Kettenglieder festgehakt werden können. Die Si cherung
erfolgt dann in ähnlicher Weise durch den Teil 14, der gegen die Kettenglieder gepreßt
wird, so daß diese aus ihrer formschlüssigen Halterung nicht herausrutschen können.
[0025] In Fig. 1 ist außer dem Surfbrett noch ein Gabelbaum 24 und ein Segelmast 25 gezeigt,
der durch eine Diebstahlsicherung 26 und ein Seil 27 gesichert ist, das am Tragholm
3 befestigt ist.
[0026] In Fig. 4 ist eine Variante der in Fig. 2 gezeigten Diebstahlsicherung dargestellt.
Die Abänderung besteht darin, daß die Schlingen an den Enden der Seilstücke nicht
aus den Seilstücken unmittelbar, d.h. einstückig mit den Seilstücken gebildet sind.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Schlingen nicht an den Enden eines
einzigen Seiles sondern an zwei voneinander unabhängigen Seilstücken ausgebildet
sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind an den Enden zweier voneinander unabhängiger
Seilstücke 28 und 29 zwei Seilschlingen 30 und 31 ausgebildet, die jeweils aus Seilabschnitten
bestehen, deren Enden 32, 33 bzw. 34, 35 mit jeweils einem Ende 36 bzw. 37 der Seilstücke
28 bzw. 29 durch jeweils eine einzige Klemmvorrichtung bzw. ein einziges Klemmstück
38 bzw. 39 fest verbunden sind. Die Schlingen 30 bzw. 31 können aus dem gleichen Seil
wie die Seilstücke 28 und 29 hergestellt sein. Es können aber auch zur Bildung der
Schlingen 30 und 31 im Durchmesser und auch im Material gegenüber den Seilstücken
28 und 29 abweichende Seilabschnitte verwendet sein.
1. Diebstahlsicherung für einen Schwimmkörper, insbesondere Surfbrett, der sich verjüngende
Enden aufweist, mit Aufnahmeteilen für diese Enden und an den Aufnahmeteilen angreifenden
Seilstücken, die über eine absperrbare Vorrichtung miteinander verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile durch aus den Seilstücken (4a, 4b) unmittelbar geformten Schlingen
(7, 8) gebildet sind und daß die Seilstücke (4a, 4b) in einem Sicherungskörper (12)
gegeneinander zum Zwecke der Einstellbarkeit verschiebbar und in der eingestellten
Lage festlegbar sind.
2. Diebstahlsicherung für einen Schwimmkörper, insbesondere Surfbrett, der sich verjüngende
Enden aufweist, mit Aufnahmeteilen für diese Enden und an den Aufnahmeteilen angreifenden
Seilstücken, die über eine absperrbare Vorrichtung miteinander verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile aus Seilabschnitten bestehen, deren beide zur Bildung einer
Schlinge (30, 31) zusammengelegten Enden (32, 33; 34, 35) jeweils mit einem der Enden
(36; 37) der Seilstücke (28, 29) durch die zur Schlingenbildung erforderliche Klemmvorrichtung
(38, 39) verbunden sind und daß die Seilstücke (28, 29) in einem Sicherungskörper
(12) gegeneinander zum Zwecke der Einstellbarkeit verschiebbar und in der eingestellten
Lage festlegbar sind.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlingen (7, 8; 30, 31) an den Enden eines Seiles (4) ausgebildet sind.
4. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingen (7, 8; 30, 31) in ihren Weiten einstellbar und festlegbar sind.
5. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Seiles ein Band, ein Riemen, eine Kette oder dergleichen vorgesehen
ist.
6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (12) zwei Teile (13, 14) aufweist, die um eine Achse (15)
klappbar und durch eine Spannvorrichtung (21) gegeneinander spannbar sind.
7. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (12) in einem Teil (13) zwei sich zum Nutgrund hin verjüngende
Nuten (16, 17) für die Aufnahme der Seilstücke (4a, 4b; 28, 29) aufweist, die durch
einen im anderen Teil (14) des Sicherungskörpers (12) angeordneten Druckkörper (18)
in die Nuten (16, 17) eindrückbar sind.
8. Diebstahlsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (18) elastisch ausgebildet ist.
9. Diebstahlsicherung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Ketten zumindest der eine Teil (13) des Sicherungskörpers
(12) formschlüssige Aufnahmen für die beiden Ketten aufweist.