(19)
(11) EP 0 218 803 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.04.1987  Patentblatt  1987/17

(21) Anmeldenummer: 86109350.8

(22) Anmeldetag:  09.07.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01H 9/02, H05K 7/14, H02B 1/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 13.07.1985 DE 8520273 U
17.07.1985 DE 8520619 U

(71) Anmelder: Blomberg-Werke KG
D-4730 Ahlen (DE)

(72) Erfinder:
  • Günther, Rainer
    D-4700 Hamm 5 (DE)

(74) Vertreter: Weber, Joachim, Dr. et al
Hoefer, Schmitz, Weber Patentanwälte Ludwig-Ganghofer-Strasse 20
82031 Grünwald
82031 Grünwald (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Elektrische Haushaltsgeräte


    (57) Bei einem elektrisch arbeitenden Haushaltsgerät wie Waschmaschine, Geschirrspülmaschine od.dgl. mit einer Schalt- und/oder Regeleinrichtung (11,31), die mit einer Stirnplatte (13,33) an einer festen Gehäusewand (10,30) aliegend lösbar befestigt ist, sind die Stirnplatte (13,33) und oder die Gerätewand (10,30) mit Ausnehmungen (Aufnahmebohrungen) (21,22,38) ausgestattet, in die verformbare, die Stirnplatte (13,33) und oder die Gerätewand (10,30) hinterfassende Laschen, Nasen (17,18,37) einfassen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisch arbeitendes Gerät, wie als Waschmaschine, Geschirrspülmaschine, od.dgl. ausgebildetes Haushaltsgerät, mit einer Regeleinrichtung wie einem Temperaturregler oder einem einen Schalter enthaltenden Programmwerk, die jeweils an einer festen Gerätewand mittels einer Stimplatte lösbar befestigt sind.

    [0002] Bei bekannten derartigen Geräten wird die Regeleinrichtung (Temperaturregler, Programmwerk) mit einer eine Schaltwelle aufweisenden Stirnwand in Richtung der Gerätewand bewegt,bis die Schaltwelle durch eine Bohrung der Gerätewand hindurchgesteckt und die Stirnplatte an der Gerätewand angelegt ist. Nun läßt sich die Stirnplatte mit Hilfe von mehreren Befestigungsschrauben an der Gerätewand befestigen, wobei die Regeleinrichtung mit einer Hand gehalten und eine Schraube nach der anderen mit der anderen Hand durch Bohrungen der Gerätewand hindurchgesteckt und in mit den Bohrungen fluchtende Gewindebohrungen der Stinplatte eingeschraubt wird.

    [0003] Diese Vorgehensweise ist arbeitsaufwendig, weil die richtige Lage der Regeleinrichtungen an der Gerätewand, in welcher die Bohrungen der Gerätewand und die Gewindebohrungen der Stirnplatte fluchten, erst gesucht werden muß. Bei schweren Regeleinrichtungen kann sich dabei deren Lage leicht wieder ändern, weil die gewichtige Regeleinrichtung mit der Hand gehalten wird. Nachteilig ist es auch, daßdie Gewindebohrungen in der Stirnplatte und evtl. Bohrungen in der Gerätewand vorher angebracht werden müssen.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der vorgenannten Gattung zu schaffen, das eine einfache und schnelle Befestigung der Regeleinrichtung an der Gerätewand bei schraubenloser Montage ermöglicht. Auf diese Weise soll der Arbeitsaufwand für die Montage verringert werden. Außerdem sollen die Vorarbeiten, um die Montage durchführen zu können, verringert werden.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Haushaltsgerät der angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Stirnplatte und/oder die Gerätewand mit Ausnehmungen ausgestattet sind, in die verformbare, die Stirnplatte und/oder die Gerätewand hinterfaasende Laschen einfaaaen.

    [0006] Bei einer bevorzugten Ausführungsform können an der Stirnplatte eine etwa rechtwinklig abstehende Einatecklasche und in einem Abstand davon eine von der Stirnplatte ebenfalla abstehende Ropflasche angeordnet sein, wobei die Einstecklasche in eine Aufnahmeöffnung der Gerätewand gesteckt und der Kopf der Kopflasche durch eine Schlitsausnehmung der Gerätewand hindurohgeateckt und bei Verformung der Kopflasche um seine rechtwinklig zur Stirnplatte verlaufende Achse verdreht ist.

    [0007] Die Stirnplatte ist somit an der Geratewand festgelegt, wobei zwei Befestigungsstellen ihre Lage fixieren, nämlich die Einstecklaxohe, die in die Aufnahmeöffnung einfaßt und die Kopflaache, die in die Schlitzausnehmung eingreift, wobei der an der anderen Seite herausragende Kopf der Kopflasche aus der Ebene der Kopflasche und der Schlitzausnehmung durch Verdrehen herausbewegt ist. Diese Verformung der Kopflasche kann mit Hilfe einer Zange durchgeführt werden, mit der der herausragende Kopf ergriffen und dann verdreht werden kann. Die Überstehenden Enden des Kopfes der Kopflasche liegen dann an der von dem Temperaturregler abgewandten Seite der Gerätewand an und verhindern eine Entfernung des Temperaturreglers von der Gerätewand. Bereits in dieser Lage iat eine Verdrehung des Temepraturreglers an der Gerätewand nicht mehr möglich, weil die Stirnplatte zwei im Abatand voneinander angeordnete Befestigungsstellen an der Gerätewand hat.

    [0008] Bevorzugt ist an der Stirnplatte in einem Abstand von der Kopflasche eine etwa rechtwinklig abstehende Hakenlasche angeordnet, die durch eine Winkelausnehmung der Gerätewand hindurchgesteckt ist, wobei die Hakenlasche mit einem ihre Hakenform bildenden, an einem Ende offene: Schlitz die Gerätewand im Bereich der Winkelausnehmung beidseitig umfxbt.

    [0009] Durch diese Hakenlasche ergibt sich eine noch bessere Befestigung der Stirnplatte und damit des Temperaturreglers an der βerätexand, weil nun eine dritte Befestigungsstelle vorhanden ist und der Schlitz der durch die Winkelausnhhmung der Gerätewand nindurahgeführten Hakenlasche die Gerätewand an beiden Seiten im Bereich der Winkelausnehmung umgibt. Es ist also nun völlig unmöglich, den auf diese Weise an der Gerätewand befestigten Temperaturregler von dort zurückzubewegen.

    [0010] Bei einer abgeänderten weiteren Auaführungaform kann die Stirnplatte eines Programmwerks eine Auanehmung aufweinen, und mittels einer an der Gerätewand befestigten Haltenase hintergriffen sein, die durch die Ausnehmung hindurehverläuft. Infolge dieser Haltenase, die aus der Ebene der festen Gerätewand zur Seite des Programmxerks hin herausragt, läßt sich das Programm-werk in einfacher Weise an der Gerätewand einhängen. Zu diesem Zweck braucht das Programmwerk nur so bewegt zu werden, daß die Haltenase durch die Ausnehmung der Stirnplatte hindurchgelangt. Ein Verrutschen des Programmwerks an der Gerätewand wird dadurch zumindest sehr erschwert, wenn nicht überhaupt verhindert. Es können nun in einfacher Weise weitere Maßnahmen zur Befestigung durchgeführt werden.

    [0011] Bevorzugt dient zur Befestigung der Stirnplatte des Programmwerks an der Gerätewand außer der Haltenase ein durch eine erste Bohrung der Gerätewand hindurchverlautender Montagezapfen des Programmxerks, auf welchem eine Federscheibe mit Klemmzungen aufgesteckt sein kann. Nach dem Einhängen des Programmwerks an der Haltenase braucht dieses nun nur noch so bewegt zu werden, daß der Montagezapfen durch die erate Bohrung hindurchgelangt, wonach auf das herausragende Ende die Federacheibe auf den Montagezapfen aufgesteckt wird. Die abstehenden Klemmzungen der Federacheibe stützen sich mit ihren freien Enden an dem Mantel des Montagezapfens ab, so daß ein Zurückbewegen der Federscheibe an dem Montagezapfen verhindert wird.

    [0012] Sofern kein Montagezapfen an dem Progtammwerk vorgesehen iat, kann bevorzugt zur Befestigung der Stirnplatte des Programmwerke an der Gerätewand außer der Haltenase eine durch eine zweite Bohrung der Gerätewand hindurchverlaufende und in eine Gewindebohrung der Stirnplatte eingeschraubte Befeatigungsschraube dienen. In dieaem Fall ist also nur noch eine einzige Befestigungsschraube erforderlich, während bei der bekannten Ausführung mindestens zwei Schrauben mit Bohrungen und Gewindebohrungen benötigt wurden.

    [0013] Weitere Ausführungeformen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen. Der Schutzumfang erstreckt sioh nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig.1 eine perspektivische explosionsartige Darstellung eines Temperaturreglers und des Verbindungsbereichs einer Gerätewand für die Anbringung dieses Temperaturreglers;

    Fig.2 eine Ansicht der Außenseite der Gerätewand im Verbindungsbereich, nachdem an der Innenseite der Temperaturregler herangeführt und eingehängt worden, jedoch bevor der Kopf der Kopflasche um seine Achse verdreht worden ist;

    Fig.3 die Ansicht gemäß Fig.2 nach dem Verdrehen des Kopfes der Kopflasche;

    Fig.4 eine abgeänderte Ausführungsform mit einem an einer waagerechten Gerätewand befestigten Programmwerk mit senkrechter Schaltwelle;

    Fig.5 einen senkrechten Schnitt durch die Gerätewand und die Stirnplatte des Programmwerks gemäß Fig.4 im Bereich der Befestigungseinrichtungen;

    Pig.6 einen senkrechten Schnitt gemäß Fig.5 jedoch in gegenüber Fig.5 abgeänderter Form der Befestigung der Stirnplatte an der Gerätewand.



    [0014] Ein Haurhaltsgerät (Fig.1 bis 3) weist eine waagerechte feste Gerätewand 10 auf, an deren Unterseite ein Temperaturregler 11 mit einer senkrechten Schaltwelle 12 so befestigt ist, daß eine waagerechte Stirnplatte 13 an der Unterreite der Gerätewand 10 in einem geringen Abstand fest anliegt, wobei die von dieser Stirnplatte 13 rechtwinklig aufragende Schaltwelle 12 durch eine Bohrung 14 der Gerätewand 10 hindurchragt.

    [0015] Für die einfache und schnell durchführbare Befestigung des Temperaturreglers 11 an der Gerätewand 10 sind in der Gerätewand mehrere Ausnehmungen angeordnet, in die bzw. durch die hindurch Befestigungsteile der Stirnplatte 13 des Temperaturreglers 11 ragen. Der Temperaturregler 11 ist über ein Xapillarrohr 15 mit einem Temperaturfühler 16 verbunden. Die Stinnplatte 13 ist als rechteckiges Blechteil ausgebildet und weist an zwei parallelen Rechteckaeiten mehrere Laschen auf. Deren Lage entspricht die Lage der Auenehmungen der Gerätewand 10.

    [0016] Im einzelnen ist an einer Rechteckseite der Stirnplatte 13 an den beiden Enden jeweils eine Einstecklasche 17 angeordnet, die rechtwinklig von der Stirnplatte 13 aufragt. In der Mitte zwischen den beiden Einstecklaschen 17 steht eine Kopflasche 18 vor, deren oberes Ende als Kopf 19 ausgebildet ist. Zwischen der Kopflasche 18 und jeder Einstecklasche 17 ragt von der Stirnplatte 13 ebenfalle rechtwinklig eine Distanzlasche 20 auf, deren obere Oberfläche für die Anlage an der Gerätewand 10 vorgesehen ist, während die Einstecklaschen 17 in Aufnahmeöffnungen 21 der Gerätewand 10 und die Kopflasche 18 in eine Schlitzausnehmung 22 der Gerätewand 10 hineinragen, wobei der Kopf 19 der Kopflasche 18 durch die Schlitzausnehmung 22 hindurchgeführt ist und an der Oberseite der Gerätewand 10 herausragt.

    [0017] In entsprechender Weise sind an der zu dieser Rechteckseite der Stirnplatte 13 parallelen Rechteckseite an den Enden zwei Hakenlaschen 23 von der Stirnplatte 13 rechtwinklig aufragend angeordnet. Zwischen den Hakenlaschen 23 erstreckt sich parallel zu dieser Rechteckseite, jedoch etwas nach innen an der Stirnplatte 13 versetzt eine weitere Distanzlasche 24, deren obere Oberfläche für die Anlage der Unterseite der Gerätewand 10 bestimmt ist. Diese Distanzlasche 24 bestimmt mit den beiden Distanzlaschen 20 der anderen Rechteokseite den genauen geringfügigen Abstand des Temperaturreglers 11 bzw. der Stirnplatte 13 von der Unterseite der Gerätewand 10. Bei der Anlage der Distanzlasche 24 an der Unterseite der Gerätewand 10 fassen die Hakenlaschen 23 durch winkelausnehmungen 25 dar Gerätewand 10 hindurch.

    [0018] Die Herstellung sowohl der Gerätewand 10 als auch der Stirnplatte 13 kann in einfacher Weise durch Stanzen erfolgen. Bei der Gerätewand 10 werden alle Ausnehmungen ausgestanzt, während die Stirnplatte 13 als Rechteckplatte zunächst an den beiden parallelen Reohteckseiten mit den Formen der später zu bildenden Einstecklaschen 17, Kopflaschen 18, Distanzlaschen 20 und Hakenlaschen 23 ausgestanzt wird. Danach lassen sich diese Laschen in einfacher Weise zur Oberseite der Stirnseite 13 hin rechtwinklig abbiegen. Für die Seite mit der Kopflasche ist nur eine Biegung erforderlich, weil die Kopflasche 18, die Distanzlaschen 20 und die Einstecklaschen 17 in einer Reihe hintereinander mit einem Blechstreifen einstückig ausgebildet sind.

    [0019] Für die Befestigung der Hakenlaschen 23 an der Gerätewand 10 weist jede Hakenlasche 23 einen an einer Seite offenen Schlitz 26 auf. Die Befestigung das Temperaturreglers 11 an der Gerätewand 10 erfolgt nun so, daß der Temperaturregler 11 von unten an die waagerechte Gerätewand 10 herangeführt wird, bis die Schaltwelle 12 durch die Bohrung 14 und die Einstecklaschen 17, die Kopflaschen 18 und die Hakenlaachen 23 in bzw. durch die entsprechenden Öffnungen der Gerätewand 10 gesteckt sind, also in die Aufnahmeöffnungen 21, durch die Schlitzausnehmung 22 und durch die Winkelausnehmungen 25. Dieae Bewegung ist beendet, wenn die Distanzlaschen 20 und 24 an der Unterseite der Gerätewand 10 anliegen. Bei dieser Bewegung müssen zunächst die Hakenlaschen 23 durch die langen Bereiche der Winkelausnehmungen 25 hindurchgeführt werden, wobei der Temperaturregler 11 aus seiner senkrechten Richtung eringfügig ausgeschwenkt ist, so daß die Schaltwelle 12 mit der Senkrechten einen spitzen Winkel bildet. In dieser Lage kann der Kopf 19 der Kopflanche 18 an der Unterseite der Gerätewand 10 neben seiner Schlitzausnehmung 22 anliegen. Nun wird der Temperaturregler 11 unterhalb der Gerätewand 10 so verschoben, daß die Hakenlaschen 23 der Stirnplatte 13 in die kurzen Bereiche der Winkelausnehmungen 25 der Gerätewand 10 gelangen, wobei die von den Winkeln der Winkelausnehmungen 25 umgebenen Teile der Gerätewand 10 in die Schlitze 26 der Hakenlasche 23 hineingeraten. Die Hakenlaschen 23 liegen also infolge ihrer Schlitze 26 beidseitig an der Gerätewand 10 an. Infolge dieser Verschiebung können nun auch die Kopflasehe 18 und die Einsteoklaschen 17 in ihre Ausnehmungen 22 bzs. 21 hineinfassen, wozu der Temperaturregler 11 verschwenkt wird, so daß seine Schaltwelle 12 eine senkrechte Lage einnimmt. Dieser Zustand ist in Pig.2 der Zeichnung dargestellt. Die Distanzlaschen 20 liegen nun ebenfalls an der Unterseite der Gerätewand 10 an.

    [0020] Die Befestigung dieser Lage des Temperaturreglers 11 an der Gerätewand 10 erfolgt nun in einfacher Weiae dadurch, daß der an der Oberseite der Gerätewand 10 aus der Schlitzausnehmung 22 herausragende Kopf 19 der Kopflasche 18 mit einer Zange ergriffen und um eine senkrechte Achse verdreht wird, wobei sich eine Verbiegung der Kopflasche 18 ergibt. Es entfallen somit bei dieser Befestigungsart jegliche Verschraubungen. Pig.3 zeigt die Gerätewand 10 im Befestigungsbereich, nachdem die Verdrehung des Kopfes 19 durchgeführt wurde.

    [0021] Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist gemäß Fig.4 und 5 eine waagerechte feste Gerätewand 30 vorgesehen, an deren Unterseite ein Programmwerk 31 mit einer senkrechten Schaltwelle 32 ao befestigt ist, daß eine waagerechte Stirnplatte 33 an der Unterseite der Gerätewand 30 fest anliegt, wobei die von dieser Stirnplatte 33 rechtwinklig aufragende Schaltwelle 32 durch eine Bohrung 34 der Gerätewand hindurchragt.

    [0022] Für die Befestigung sind gemäß Pig.5 der Zeichnung zu beiden Seiten der Bohrung 34 Befestigungseinrichtungen an der Gerätewand 30 vorgesehen. Auf der rechten Seite der Schaltwelle 32, die über eine Lagerhülse 35 mit einem Befestigungsring 36 an der Stirnplatte 33 gelagert ist, ist in einem Abstand von der Bohrung 34 eine Haltenase 37 an der Gerätewand 30 angeordnet, die aus der blechförmigen Gerätewand ausgestanzt und aus deren Ebene herausgebogen ist. Diese Haltenaae 37 hintergreift die Stirnplatte 33, wobei sie durch eine Ausnehmung 38 der Stirnplatte 33 bindurchverlläuft und mit ihrer Oberfläche an der von der Gerätewand 30 abgewandten Oberfläche der Btirnplatte 33 anliegt. Die Abmessungen der Haltenase 37 sind so gewählt, daß bei an der Gerätewand anliegender Stirnplatte 33 des Programmwerke 31 die Stirnplatte 33 an ihrer anderen Seite an der Haltenase 37 abgestützt ist.

    [0023] In einem radialen Abstand von der Schaltwelle 32 ist auf deren von der Haltenase 37 abgewandter Seite ein paralleler Montagezapfen 39 vorgesehen, der beim Einhängen des Programmwerks 31 an der Haltenase 37 der Gerätewand 30 und beim Durchstecken der Schaltwelle 32 durch die Bohrung 34 durch eine in der Gerätewand 30 passend angeordnete Bohrung 40 hindurchverläuft, so daß sein freies Ende an der Seite der von der Stirnplatte 33 abgewandten Oberfläche der Gerätewand 30 vorsteht. Da der Montagezapfen 39 in der Bohrung 40 gehalten wird, ist eine Verschiebung der Stirnplatte 33 in Richtung der Ebene der Gerätewand 30 nicht mehr möglich.

    [0024] Zur schnellen und einfachen Befestigung des Montagezapfens 39 in der Bohrung 40 wird auf das freie Ende des Montagezapfens 39 eine Federscheibe 41 aufgesteckt, deren Klemmzungen 42 eich an der äußeren Oberfläche des Montagezapfens 39 in einem federnd ausgelenkten Zuatand abstützen. Ein Zurückbewegen der Federscheibe 41, also ein Abnehmen von dem Montagezapfen 39, wird durch die Klemmzungen 42 verhindert.

    [0025] Das Auaführungsbeispiel gemäß Fig.6 der Zeichnung unterscheidet aicb von dem Beiapiel gemäß Fig.4 und 5 nur dadurch, daß die zweite Befestigungseinrichtung von einer Befestigungsschraube 43 gebildet ist, die durch eine Bohrung 44 der Gerätewand 30 hindurchgesteckt und in eine mit dieser Bohrung 44 fluchtende Gewindebohrung der Stirnplatte 33 eingeschraubt ist. Die Haltenase 37 ragt durch die rechte von der Schaltwelle 32 angeordnete Ausnehmung 38 der Stirnplatte 33 hindurch und hintergreift die Stirnplatte, während die Schaltwelle 32 durch die Bohrung 34 und der dazu parallele Montagezapfen 39 durch die Bohrung 40 der Gerätewand 30 hindurchverläuft. Diese Ausführung, bei der die Stirnplatte 33 des Programmwerks 31 mit Hilfe der Haltenase 37 rechte von der Schaltwelle 32 und mit Hilfe der Befestigungsschraube 43 links von der Schaltwelle 32 an der Gerätewand 30 befestigt ist, ermöglicht es auch, Programmwerke zu verwenden, die keine besonderen Montagezapfen aufweiaen.

    [0026] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) nimmt die Gerätewand 30 eine senkrechte Stellung und das Programmwerk 31 mit seiner senkrechten Stirnplatte 33 eine waagerechte Stellung seiner Schaltwelle 32 ein.


    Ansprüche

    1. Elektrisch arbeitendes Gerät wie als Waschmaschine, Geschirrspülmaschine o.dgl. ausgebildetes Haushaltsgerät, mit einer Schalt- und/oder Regeleinriebtung (11, 31), die mit einer Stirnplatte (13, 33) an einer festen Gerätewand (10, 30) anliegend lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (13, 33) und/oder die Gerätewand (10, 30) mit Ausnehmungen (Aufnahmebohrungen) (21, 22, 38) ausgestattet sind, in die verformbare, die Stirnplatte (13, 33) und/oder die Gerätewand (10, 30) hinterfassende Laschen, Nasen (17, 18, 37) einfassen.
     
    2. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Temperaturregler (11), dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnplatte (13) eine etwa rechtwinklig abstehende Einstecklasche (17) und in einem Abstand davon eine von der Stirnplatte (13) ebenfalls abstehende Kopflasche (18) angeordnet ist, wobei die Einstecklasche (17) in eine Aufnahmeöffnung (21) der Gerätewand (10) gesteckt und der Kopf (19) der Kopflasche (18) durch eine Schlitzausnehmung (22) der Gerätewand (10) hindurchgesteckt und bei Verformung der Kopflasche (18) um seine rechtwinklig zur Stirnplatte (13) verlaufende Achse verdreht ist.
     
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnplatte (13) in einen Abstand von der Kopflasche (18) eine etwa rechtwinklig abstehende Hakenlasche (23) angeordnet ist, die durch eine Winkelausnehmung (25) der Gerätewand (10) hindurohgesteckt ist, wobei die Hakenlasche (23) mit einem ihre Hakenform bildenden, an einen Ende offenen Schlitz (26) die Gerätewand (10) in Bereich der Winkelausnehmung (25) beidseitig umfzßt.
     
    4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnplatte (13) insgesamt zwei Einstecklaschen (17) und/Oder ingesamt zwei Hakenlaschen (23 ) ausgebildet sind.
     
    5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnplatte (13) mehrere etwa rechtwinklig abstehende Distanzlaschen (20, 24) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, an welchen die Gerätewand (10) abgestützt ist.
     
    6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (13) eine Rechteckform aufweist, wobei die Kopflasche (18), die Einstecklaschen (17), Hakenlaschen (23) und die Distanzlaschen (20, 24) an zwei parallelen Rechteckseiten angeordnet sind, und daß an einer Rechteckseite der Stirnplatte (13) an den Enden die Einstecklasehen (17) angeordnet sind, wobei sich zwischen diesen die Kopflasche (18) befindet.
     
    7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, daß an der die Kopflasche (18) aufweisenden Rechteckseite der Stirnplatte (13) die Distanzlaschen (20) jewails zwischen der Einstecklasche (17) und der Kopflasche (18), und daß an der weiteren parallelen Rechteckseite der Stirnplatte (13) an den Enden die Hakenlaschen (23) angeordnet sind, wobei sich zwischen diesen eine Distanzlasche (24) befindet.
     
    8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (13) mit der Kopflasche (18), den Einstecklaschen (17), den Hakenlasohen (23) und den Distanzlaschen (20, 24) ala einstückiges Blechteil ausgestanzt ist, wonach die Laschen zu einer Plattenoberfläche hin rechtwinklig umgebogen sind.
     
    9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (21), die Schlitzausnehmungen (22) und die Winkelausnehmungen (25) gemeinsam mit einer zentralen Öffnung in Form einer Bohrung (14) für eine Schaltwelle (12) des Temperaturreglers (11) aus der Gerätewand (10) ausgestanzt sind.
     
    10. Gerät nach Anspruch 1 mit einem als Schalter ausgebildeten Programmwerk (31), dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (33) des Programmwerks (31) eine Ausnehmung (38) aufweist und mittels einer an der Gerätewand (30) befestigten Haltenase (37) hintergriffen ist, die durch die Ausnehmung (38) hindurchverläuft.
     
    11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase (37) mit der Gerätewand (30) einatükig ausgeführt und aus der blechförmigen Gerätewand (30) ausgestanzt und aus deren Ebene herausgeboger ist.
     
    12. Gerät nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (33) des Programmwerks (31) an der Gerätewand (30) außer der Haltenase (37) mittels eines durch eine erste Bohrung (40) der Gerätewand (30) hindurchverlaufenden Montagezapfens (39) des Programmwerks (31) befestigt ist, auf dem eine Federscheibe (41) mit Klemmzungen (42) aufgesteckt ist.
     
    13. Gerät nach den Ansprüchen 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (33) des Programmwerks (31) an der Gerätewand (30) außer der Haltenase (37) mittels einer durch eine zweite Bohrung (44) der Gerätewand (30) hindurchverlaufenden und in eine Gewindebohrung der Stirnplatte (33) eingeschraubten Befestigungsschraube (43) befestigt ist.
     
    14. Gerät nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine dritte Bohrung (34) der Gerätewand (30) hindurchverlaufende Schaltwelle (32) des Programmwerks (31) zwischen der Haltenase (37) und der ersten Bohrung (40) bzw. zweiten Bohrung (44) angeordnet ist, die jeweils in einem Abstand von der Haltenase (17) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht