[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Anzeigeschild, wobei das Anzeigeschild
vorzugsweise aus wenigstens zwei zusammenfügbaren Teilen besteht und durch das Zusammenfügen
geschlossene Sichtabteile aufweist, in die Ziffern und/oder Symbole tragende Karten
auswechselbar einsetzbar sind.
[0002] Aus der EP-A-152 398 ist ein Anzeigeschild zur Warenbezeichnung und Preisauszeichnung
bekannt, das einen als transparenter prismatischer Becher ausgebildeten Unterteil
aufweist, dessen Inneres durch Trennstege in mehrere nebeneinander angeordnete Abteile
unterteilt ist, in welche Ziffern oder andere Symbole tragende Karten von der offenen
Oberseite des Bechers her einsetzbar sind. Weiters ist als zweiter Teil eine von oben
auf den Unterteil aufsetzbare becherartig geschlossene Kappe vorgesehen. Um dieses
Anzeigeschild an einem Verkaufsständer oder dergl. Einrichtung anzubringen, ist an
der Rückseite des Anzeigeschildes eine Lagerschale eines Schwenkgelenkes angeformt,
über das ein z.B. plattenförmiger Träger, der ein in die Lagerschale einschiebbares
zapfenförmiges Paßstück aufweist, schwenkbar mit dem Anzeigeschild verbunden werden
kann. Dieser Träger wird auf irgendeine Weise, insbesondere mit Hilfe einer Klammer,
mit der er bajonettverschlußartig verbunden wird, an dem Verkaufsgestell (Regal) befestigt.
Dabei ist insbesondere an eine Anbringung des Anzeigeschildes an Verkaufsregalen in
hochstehender Anordnung gedacht. Obwohl sich diese Halterung in der Praxis bewährt
hat, ist doch von Nachteil, daß mehrere Bestandteile vorliegen, die bei der Anbringung
eines Anzeigeschildes an einem Verkaufsgestell, -regal oder dergl. miteinander verbunden
werden müssen, und die daher eine verhältnismäßig komplizierte Handhabung wie auch
Herstellung mit sich bringen.
[0003] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Halterung der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, die eine vereinfachte Konstruktion aufweist und eine einfache Handhabung
ermöglicht. Im weiteren soll die Halterung vorzugsweise auch eine hängende Anbringung
des Anzeigeschildes an einer Schiene ermöglichen, und überdies soll die Halterung
vorzugsweise einen Verschluß für die zwei zusammenfügbaren Teile des Anzeigeschildes
bilden.
[0004] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei der Halterung der eingangs angeführten
Art dadurch gelöst, ein am Anzeigeschild befestigter und in eine an Verkaufsständerteilen
vorgesehene Schiene mit umgebördelten Ober- und Unterkanten einsetzbarer und durch
Verdrehen einrastbarer Halter aus einer vorzugsweise rechteckigen Grundplatte und
von dieser abstehenden Armen besteht, welche in einer zur Grundplatte versetzten Ebene
liegen und mit dieser über Winkelfüße verbunden sind. Eine derartige Halterung weist
nicht nur den Vorteil einer einfachen und preiswerten Ausbildung auf, sondern bietet
überdies auch die Möglichkeit, ein Anzeigeschild durch einfaches Verdrehen der Grundplatte
mit den von ihr abstehenden Armen um einen Winkel von 90sP? in einer Schiene mit umgebördelten
Ober- und Unterkanten zu fixieren. Die Schiene kann dabei in der Art einer sogenannten
Regalschiene an der Vorderkante eines Regalfaches oder dergl., an der Vorderwand eines
schräg nach hinten ansteigenden Verkaufsgestells, wie es z.B. für Obst und Gemüse
enthaltende Körbe verwendet wird, usw. befestigt werden, was beispielsweise durch
Ankleben oder Anschrauben bewerkstelligt werden kann.
[0005] Um das Verdrehen des Halters beim Einsetzen in eine Schiene oder Herausnehmen aus
einer Schiene zu erleichtern und eine gute Fixierung zu erzielen, ist es erfindungsgemäß
weiters von Vorteil, wenn die Arme aus Platten bestehen, die breiter als die Winkelfüße
und an ihren Außenseiten abgerundet sind, wobei diese Abrundung annähernd einem Kreisteil
entspricht, dessen Radius annähernd dem Abstand von der Mittellinie der Grundplatte
zur Außenkante der Arme entspricht. Wenn dabei weiters der äußere Bereich der Arme
dickenmäßig abgeschrägt ist, wird beim Verdrehen das Eintreten der Arme in den nutförmigen
Raum hinter den umgebördelten Ober- und Unterkanten der Schiene erleichtert.
[0006] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Halterung ist ferner dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelfüße durch einen von der Grundplatte hochstehenden Ring
verbunden sind, dessen Radius annähernd dem Abstand von der Mittellinie der Grundplatte
zu dem Aufsetzbereich der Winkelfüße entspricht. Der von der Grundplatte hochstehende
Ring übt beim Verdrehen des Halters relativ zur Schiene eine Führungsfunktion aus,
da er an den einander zugewandten Längsseiten der umgebördelten Ober- und Unterkanten
der Schiene anliegt, wobei er auch ein ungewolltes Herausrutschen der Arme aus dem
von den umgebördelten Ober-und Unterkanten begrenzten Raum hintanhält. Darüberhinaus
bildet er auch ein Versteifungselement für den Halter. Es ist hier aus Herstellungsgründen
weiter günstig, wenn die Außenkante des Ringes am Zusammenstoß mit den Winkelfüßen
mit deren Außenkante fluchtet und im Bereich der Winkelfüße abgeflacht ist.
[0007] Auch ist es von Vorteil, wenn die Außenseiten der von der Grundplatte abstehenden
Winkelfüße mit den Außenkanten der Grundplatte fluchten und damit gegebenenfalls der
an die Winkel füße beidseits angeschlossene Ring dort einen geraden Außenteil aufweist.
Dadurch wird eine kompakte, von überspringenden Teilen weitgehend freie Ausbildung
erzielt und somit eine einfache Herstellung des Halters, beispielsweise als Spritzgußteil,
ermöglicht.
[0008] Insbesondere ist es aus Gründen einer besonders einfachen und preiswerten Herstellung
von Vorteil, wenn alle Halterteile miteinander einstückig ausgebildet sind und vorzugsweise
aus Kunststoff bestehen. Als Kunststoffmaterial kann beispielsweise Nylon verwendet
werden.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist andererseits auch dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter im Falle eines aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehenden Anzeigeschildes
längs einer zwischen den beiden Armen hindurchgehenden Teilungslinie zweigeteilt ist
und je eine Halterhälfte an den beiden Teilen des Anzeigeschildes vorgesehen, insbesondere
angeformt ist, wobei die Teilungslinie des Halters zur Trennlinie zwischen den beiden
Anzeigeschild-Teilen ausgerichtet ist. Bei dieser Ausbildung werden die beide Anzeigeschildteile
in der Befestigungslage an der Schiene durch diese sowie den Halter miteinander verriegelt,
so daß der Halter nicht nur ein besonders einfaches Element zur Befestigung des Anzeigeschildes
an der Schiene darstellt, sondern überdies auch eine Verschlußfunktion innehat.
[0010] Für eine besonders stabile Befestigung der Halterung mit dem Anzeigeschild an der
Schiene hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Ränder der umgebördelten
Unter- und Oberkanten der Schiene leistenförmig verdickt sind und mit dieser Verdickung
die unter die Umbördelung geschobenen Arme des Halters festklemmen. Dabei ist es weiter
zur Erzielung einer Schnappverbindung vorteilhaft, wenn an der Unterseite der Arme
in der Nähe von ihrem innenseitigem Ende eine sich parallel zur Grundplattenmittellinie
erstreckende Nut vorgesehen ist, in welche die Verdickung an der Umbördelung der Schiene
in Schließlage eingerastet ist.
[0011] Zur Erzielung einer zusätzlichen Verklemmung und damit einer weiter erhöhten Stabilität
der Fixierung des Halters an der Schiene ist es auch von Vorteil, wenn die Umbördelungen
der Schiene und die Armplatten annähernd gleich breit sind. Bei dieser Ausbildung
liegen die aus abgerundeten Platten bestehenden Arme in der Schließ- oder Befestigungslage
mit ihren Außenseiten an den Innenseiten der umgebördelten Ober- und Unterkanten der
Schiene an, so daß eine besonders stabile Fixierung des Halters an der Schiene erzielt
wird.
[0012] An sich kann die Grundplatte des Halters fest mit der Rückwand des Anzeigeschildes
verbunden und gegebenenfalls sogar einstückig mit dieser sein, wobei auch die Rückwand
mit einem Teilbereich die Grundplatte bilden kann. Zur Erzielung einer universell
verwendbaren Halterung, die bei verschiedenen Anzeigeschildern verwendet werden kann;
sowie auch um die Herstellung der Halterung zu erleichtern, ist es jedoch zweckmäßig,
die Halterung als vom Anzeigeschild gesondertes Teil vorzusehen, und es ist demgemäß
von besonderem Vorteil, wenn an der Grundplatte ein laschen- oder stabförmiger Träger
vorgesehen ist oder die Grundplatte einen Teil eines solchen laschen- oder stabförmigen
Trägers bildet und der Träger am Anzeigeschild befestigt bzw. befestigbar ist. Dabei
ist es ferner vorteilhaft, wenn am Anzeigeschild ein schlaufenartiger Ansatz angeordnet
ist, und zur Befestigung des Halters am Anzeigeschild der vorzugsweise mit Rastvorsprüngen
versehene Träger im Ansatz befestigt, vorzugsweise eingerastet, ist.
[0013] Um dabei ein Auslenken des Trägers, beispielsweise bei seinem Einschieben in den
schlaufenartigen Ansatz am Anzeigeschild bzw. seinem Herausziehen aus diesem Ansatz,
zu erleichtern, ist es auch günstig, wenn der Träger oberhalb seines Befestigungsteiles,
gegebenenfalls seines in den Ansatz zu schiebenden Teiles, ein durch ein Scharnier
oder eine Schwachstelle oder dergl. gebildetes Gelenk aufweist. Dadurch kann beim
Einsetzen oder Abnehmen des Halters der Träger mit seinem oberhalb des Gelenkes vorliegenden
Bereich vom Anzeigeschild weggeschwenkt werden, was die Handhabung erleichtert. Das
Gelenk ist dabei im Falle eines laschen- oder streifenförmigen Trägers aus Kunststoffmaterial,
z.B. Nylon, insbesondere durch ein sogenanntes Filmscharnier gebildet.
[0014] Ein derartiger laschen- oder stabförmiger Träger bietet im Fall eines aus zwei Teilen
zusammengefügten Anzeigeschildes auch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit der Schaffung
eines (zusätzlichen) Verschlusses für die beiden Teile des Anzeigeschildes, wobei
dann erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Länge des Trägers oberhalb des Befestigungsteiles
bzw. gegebenenfalls des in den Ansatz zu schiebenden Teiles der Höhe des nach oben
ragenden Teiles des Anzeigeschildes entspricht und der Träger am oberen Ende einen
auf der Oberkante des Anzeigeschildes zumindest über einen Teil der Trägerbreite,
vorzugsweise über einen breiteren Teil als der Träger, aufliegenden Schenkel aufweist.
Bei dieser Ausbildung verriegelt der auf der Oberkante des Anzei
geschildes aufliegende Schenkel, der gegebenfalls mit Rastelementen, wie Rastnoppen,
versehen sein kann, die mit entsprechenden Gegenelementen, wie Rastvertiefungen, an
der Oberkante des Anzeigeschildes zusammenarbeiten, die beiden zusammengefügten Teile
des Anzeigeschildes miteinander. Dabei ist es für eine sichere Verriegelung weiter
vorteilhaft, wenn der Schenkel mit einer die Oberkante des Anzeigeschildes übergreifenden
und an der Anzeigeschild-Vorderseite zur Anlage kommenden, vorzugsweise leitenförmigen
Rastnase ausgebildet ist.
[0015] Um auch bei einer schrägen, überhängenden Anordnung der Schiene immer eine Ausrichtung
des Anzeigeschildes in einer vertikalen Ebene zu ermöglichen, ist es ferner von Vorteil,
wenn die Grundplatte des Halters mit dem Anzeigeschild über ein Gelenk verbunden ist,
dessen Gelenkachse parallel zur Anzeigeschild-Ebene verläuft. Das Gelenk ist dabei
vorzugsweise derart leichtgängig, daß sich das Anzeigeschild immer selbsttätig, aufgrund
der Schwerkraft, in der Vertikalen ausrichtet. Dabei hat es sich im Fall, daß ein
laschen- oder stabförmiger Träger für den Halter vorgesehen ist, herstellungstechnisch
ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn an dem Träger bzw. gegebenenfalls an dessem
die Oberkante des Anzeigeschildes übergreifenden Schenkel hochstehende Lagerfortsätze
vorgesehen sind, an denen die Grundplatte des Halters mit rechtwinkelig von ihr abstehenden
Vorsprüngen zur Bildung des Gelenkes schwenkbar gelagert ist. Die Lagerfortsätze am
Träger können dabei beispielsweise einstückig mit ihnen geformte Lagerzapfen tragen,
auf die die entsprechende Lageröffnungen aufweisenden Vorsprünge der Halter-Grundplatte
aufgeschoben sind.
[0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten
Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert.
[0017] Es zeigen:
Fig. 1 eine axonometrische Darstellung eines Anzeigeschildes, das mit einer erfindungsgemäßen
Halterung über eine Schiene an der überhängenden Vorderwand eines Verkaufsgestelles
oder -regals angebracht ist;
Fig. 2 in den Teilfiguren 2A, 2B und 2C eine erfindungsgemäße Halterung, wie sie beispielsweise
bei der Anordnung gemäß Fig. 1 Anwendung findet, in einer Vorderansicht (Fig. 2A),
Seitenansicht (Fig. 2B) und Rückansicht (Fig. 2C);
Fig. 3 eine axonometrische Darstellung eines Anzeigeschildes mit einer gegenüber der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 abgewandelten erfindungsgemäßen Halterung; und
Fig. 4 ebenfalls eine axonometrische Darstellung eines aus zwei miteinander schwenkbar
über ein Scharnier verbundenen Teilen bestehenden Anzeigeschildes mit einer weiteren
modifizierten Halterung; und
Fig. 5 ein weiteres, zweigeteiltes Anzeigeschild mit einem rückseitig angeformten,
geteilten Halter in axonometrischer Darstellung.
[0018] In Fig. 1 ist ganz allgemein bei 1 ein Anzeigeschild veranschaulicht, das in an sich
herkömmlicher Weise aus zwei zusammengefügten Teilen, nämlich einem becherförmigen,
aus transparentem Material hergestellten Unterteil 2 und einem auf diesen passend
aufgesetzten, ebenfalls becherartigen Oberteil 3, besteht. Im transparenten Unterteil
2 sind dabei einzelne Sichtabteile 4 durch Trennwände oder Trennstege 5 gebildet,
und in diese Sichtabteile 4 sind Karten 6 einsetzbar, die Angaben über die in einem
zugehörigen Verkaufsgestell oder -regal 7 befindlichen Waren in Form von Buchstaben,
Ziffern und dergl. Symbolen enthalten. Diese Karten 6 können je nach den Waren, über
die Angaben zu machen sind, nach öffnen des Anzeigeschildes 1, d.h. Abnehmen des Oberteiles
3 vom Unterteil 2, entsprechend ausgewechselt, d.h. umgesteckt werden.
[0019] Um dieses Anzeigeschild 1 am jeweiligen Verkaufsständerteil (Regal, Kiste usw.) 7
anzubringen, ist eine Halterung 8 mit einem insbesondere in Fig. 2 näher dargestellten
Halter 9 vorgesehen. Dieser Halter 9 besitzt eine in Draufsicht rechteckige Grundplatte
10, mit der in Form von Platten ausgebildete Arme 11 mit Hilfe von Winkelfüßen 12
einstückig verbunden sind. Die Arme 11 liegen einander quer zur Längsachse der rechteckigen
Grundplatte 9 gegenüber und sind, wie insbesondere aus Fig. 2B zu ersehen ist, gemäß
einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die in einem Abstand parallel zur Grundplatte
10 veräuft. Auf derselben Seite der Grundplatte 10, an der die Arme bzw. Platten 11
vorgesehen sind, ist ferner ein leistenförmig von der Grundplatte 10 hochstehender
Ring 13 vorgesehen. Dieser Ring 13 schließt im Bereich der beiden Längsseiten der
Grundplatte 10 mit seiner Außenkante an die Außenkante der Winkelfüße 12 an, wie sich
insbesondere aus den Darstellungen in Fig. 2B und 2C ergibt, wobei in diesem Bereich
eine Abflachung 14 der Außenkante des Ringes 13 bzw. der Winkelfüße 12 vorliegt. In
einer Ebene mit dieser Abflachung 14 liegen auch die Längskanten 15 der Grundplatte
10.
[0020] Der Halter 9 kann mit Hilfe der beiden Arme 11 an einer am Verkaufsgestellteil 7
beispielsweise durch Ankleben oder Anschrauben befestigten, im Querschnitt ungefähr
C-förmigen Schiene 16 befestigt werden, vgl.
[0021] Fig. 1, wobei die Schiene 16 umgebördelte Ober- und Unterkanten 17 bzw. 18 aufweist.
In die durch die umgebördelten Ober- und Unterkanten 17 bzw. 18 gebildeten Nuten ragen
in der Befestigungslage die Arme 11, wodurch der Halter 9 an der Schiene 16 fixiert
ist. Um diese Fixierung durch eine Klemmwirkung zu verstärken, weisen die umgebördelten
Ober- und Unterkanten 17, 18 an ihren einander zugewandten Längsrändern eine leistenförmige
Verdickung 19 auf. Um eine Verrastung oder ein Einschnappen des Halters 9 mit den
plattenförmigen Armen 11 an den umgebördelten Ober- und Unterkanten 17, 18 der Schiene
16 zu erzielen, sind die Arme 11 an ihrer in der Befestigungslage von der Rückwand
20 der Schiene 16 abgewandten Seite mit zu den leistenförmigen Verdickungen 19 passenden,
sich in Längsrichtung, d.h. parallel zur Grundplattenmittellinie, erstreckenden Rastnuten
21 versehen, vgl. Fig. 2B und 2C, wobei in diese Rastnuten 21 die leistenförmigen
Verdickungen 19 an den Umbördelungen 17, 18 der Schiene 16 in der Schließ oder Befestigungslage
eingreifen.
[0022] Beim Einsetzen und Fixieren des Halters 9 in der Schiene 16 wird der Halter 9 mit
seinen Armen 11 zunächst in eine derartige Position relativ zur Schiene 16 gebracht,
daß seine beiden Arme 11 im Zwischenraum zwischen den beiden Umbördelungen 17, 18
liegen; in dieser Position erstreckt sich die Grundplatte 10 mit ihrer Längsachse
oder Längsmittellinie quer zur Längsrichtung der Schiene 16. Danach wird der Halter
9 unter Andrücken seiner Arme 11 an die Rückwand 20 der Schiene 16 um 90$P? verdreht,
wobei die Arme 11 unter bzw.hinter die umgebördelten Ober- und Unterkanten 17, 18
der Schiene 16 eintreten. Um dieses Eintreten der Arme 11 in den Nutraum zwischen
den Umbördelungen 17, 18 und der Rückwand 20 der Schiene 16 zu erleichtern, sind die
plattenförmigen Arme 11 an ihrer von der Rückwand 20 der Schiene 16 abgewandten Seite
im äußeren Bereich an beiden Breitseiten dickenmäßig abgeschrägt, wie in Fig. 2B und
2C schematisch bei 22 veranschaulicht ist. Um weiters das Verdrehen der Arme 11 des
Halters 9 zu erleichtern, sind die plattenförmigen Arme 11 an ihren Außenseiten abgerundet,
wie in Fig. 2A und 2C bei 23 veranschaulicht ist, wobei diese Abrundung 23 ungefähr
einem Kreisbogen entspricht, dessen Radius annähernd dem Abstand der Außenkante der
Arme 11 von der Mittellinie der Grundplatte 10 entspricht. Die Außenseiten der beiden
Arme 11 liegen somit auf einer gedachten Kreislinie, deren Durchmesser im wesentlichen
der lichten Weite zwischen den beiden Stegen 24, 25 der Umbördelungen 17, 18 der Schiene
16 entspricht. Dadurch wird - zusätzlich zur Verrastung mit Hilfe der Verdickung 19
in den Nuten 21 - zufolge der Anlage der Arme 11 mit ihren abgerundeten Außenseiten
23 an den Innenseiten der Stege 24, 25 ein Festhalteeffekt erzielt.
[0023] Der Ring 13 erhöht die Steifigkeit und Festigkeit des Halters 9, wobei er insbesondere
einem ungewollten Verbiegen der Grundplatte 10 sowie einem unerwünschten Abbrechen
der Winkelfüße 12 entgegenwirkt. Vor allem dient der Ring 13 aber als Führungselement
beim Einsetzen und Verdrehen des Halters 9 an der Schiene 16. Dazu weist dieser Ring
13 einen Außendurchmesser auf, der dem Abstand zwischen den einander zugewandten Rändern
der umgebördelten Ober- und Unterkanten 17, 18 entspricht. Unter Umständen kann der
Außendurchmesser diesen Abstand sogar geringfügig überschreiten, wodurch auch, wenn
der Halter 9 bloß mit seinen Armen 11 zwischen den Umbördelungen 17, 18 eingesetzt
wurde, eine Klemmwirkung erzielt wird, wodurch der Halter 9 in dieser Stellung auch
in hängender Lage, wie in Fig. 1 durch die umgebördelten Ober- und Unterkanten 17,
18 an der Schiene 16 festgehalten wird. Eine derartige elastische Halterung vor dem
Einschnappen der Arme 11 in die Schließlage gemäß Fig. 1 wird dadurch ermöglicht,
daß die Schiene 16 aus einem ausreichend elastisch verformbaren Material, wie insbesondere
Kunststoffmaterial, besteht. In aller Regel kann jedoch auf eine derartige elastische
Klemmung des Halters vor dem Verdrehen relativ zur Schiene 16 verzichtet werden, und
in diesem Fall entspricht der Außendurchmesser des Ringes 13 wie erwähnt dem Abstand
zwischen den beiden Längsrändern der Umbördelungen 17, 18 (bzw. kann er geringfügig
kleiner sein als dieser Abstand).
[0024] Ein derartiger Halter 9, soweit bisher beschrieben, liegt grundsätzlich auch bei
den Ausführungsformen gemäß den Fig. 3, 4 und 5 vor, so daß sich hiefür eine Wiederholung
der Beschreibung erübrigen kann. Die Halterungen gemäß Fig. 1 und 2, gemäß Fig. 3
sowie jene gemäß Fig. 4 und Fig. 5 unterscheiden sich vor allem durch die unterschiedliche
Art der Anbringung am jeweiligen Anzeigeschild 1. So weisen die Halterungen gemäß
Fig. 2 und 3 je einen mit der Grundplatte 10 verbundenen laschen- oder streifenförmigen
Träger 26 auf, der in einen schlaufenförmigen Ansatz 27 an der Rückseite des Anzeigeschildes
1 eingesteckt wird, vgl. Fig. 3. In der vereinfachten Ausführungsform gemäß Fig. 3
ist dabei der laschenförmige Träger 26 einstückig mit der Grundplatte 10 des Halters
9 ausgebildet, wobei die Grundplatte 10 anders als in Fig. 2 überdies mit ihrer Längsrichtung
parallel (und nicht quer) zu den abstehenden Armen 11 ausgerichtet ist, wogegen in
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 eine Verbindung des laschenförmigen Trägers
26 mit der - quer dazu angeordneten - Grundplatte 10 des Halters 9 über ein Gelenk
28 vorgesehen ist. Dieses Gelenk 28 besitzt dabei eine Gelenkachse (vgl. Fig. 2),
die parallel zur Grundplatten-Längsmittellinie (und damit parallel zur Ebene des Anzeigeschildes)
verläuft. Zur Bildung des Gelenks 28 sind gemäß Fig. 2 an der Grundplatte 10 an deren
den Armen 11 gegenüberliegender Seite einstückig Vorsprünge 29 geformt, die rechtwinkelig
von der Grundplatte 10 abstehen. Diese Vorsprünge 29 besitzen nicht näher ersichtliche
Lagerausnehmungen, mit denen sie auf an ihren freien Enden verdickte, geschlitzte
Lagerzapfen 30 aufgeschoben sind, die einstückig an Lagerfortsätzen 31 geformt sind,
die sich im rechten Winkel von einem am oberen Ende des Trägers 26 vorgesehenen und
in der Schließlage die Oberkante des Anzeigeschildes mit einer leistenförmigen Rastnase
32 übergreifenden Schenkel 33 erstrecken. Dabei liegt, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, in der Schließlage der Schenkel 33 auf der Oberkante des Anzeigeschildes 1 auf.
Dieser Träger 26 mit den Lagerfortsätzen 31 kann vorzugsweise ebenso wie der eigentliche
Halter 9 ein einstückiger Kunststoff-Spritzgußteil, z.B. aus Nylon, sein.
[0025] Der schlaufenförmige Ansatz 27 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, vorteilhafterweise
am unteren Teil 2 des Anzeigeschildes 1 angeformt, wenn sich dieses Anzeigeschild
1, wie anhand der Fig. 1 erläutert, aus zwei übereinandergesteckten Teilen 2, 3 zusammensetzt.
Im Fall der Ausbildung gemäß Fig. 2 ergibt sich sodann der Vorteil, daß der Schenkel
33, der vorteilhafterweise mit der Rastnase 32 versehen ist, die Oberkante des Oberteiles
3 des Anzeigeschildes 1 übergreift und so die beiden Teile 2, 3 des Anzeigeschildes
1 miteinander verriegelt. Um einerseits das Einstecken des laschenförmigen Trägers
26 in den Ansatz 27 bzw. das Herausziehen des Trägers 26 aus dem Ansatz 27 zu erleichtern,
bzw. um andererseits die vorerwähnte Verriegelung leichter vornehmen zu können, ist
es überdies zweckmäßig, den Träger 26 im Bereich oberhalb des Ansatzes 27 (oder allgemein
oberhalb seiner Befestigungsstelle) mit einem scharnierartigen Gelenk 34 zu versehen,
wie dies in Fig. 2B und 2C, aber auch in Fig. 4 gezeigt ist. Dieses Gelenk 34 ist
dabei vorteilhafterweise, bei Herstellung des Trägers 26 aus Kunststoffmaterial, wie
Nylon, durch ein sogenanntes Filmscharnier gebildet.
[0026] Für eine gute Fixierung des laschenförmigen Trägers 26 im schlaufenartigen Ansatz
27 besitzt der Träger 26 vorzugsweise einen oder mehrere Rastvorsprünge 35 sowie eine
Anschlagschulter 36, vgl. Fig. 2B und 2C, wodurch der Träger 26 mit dem Ansatz 27
(Fig. 3) durch Verrasten verbunden werden kann.
[0027] Der in Fig. 3 ersichtliche, auch beim Anzeigeschild 1 gemäß Fig. vorhandene, dort
jedoch nicht ersichtliche schlaufenförmige Ansatz 27 kann unmittelbar an der Rückwand
des Unterteiles 2 des Anzeigeschildes 1 in einem Stück angeformt sein, er kann jedoch
auch an dieser Rückwand durch Ankleben, Schweißen oder dergl. Befestigungsarten befestigt
sein. In ähnlicher Weise kann bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 der laschenförmige
Träger 26 selbst am Anzei
geschild 1 durch Ankleben, Anschweißen, Annieten usw. befestigt sein. In der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 ist im übrigen das Anzeigeschild 1 gemäß einer Ebene parallel zu seiner
Hauptebene in zwei Teile 2a, 3a unterteilt, die beispielsweise durch ein nicht näher
gezeigtes Scharniergelenk an der Unterkante miteinander schwenkbar verbunden sind.
Dadurch kann der Vorderteil 2a relativ zum hinteren Teil 3a des Anzeigeschildes 1
nach vorne geschwenkt werden, um die die Ziffern und dergl. Symbole tragenden Karten
(6 in Fig. 1) entsprechend umstecken zu können. Auch im Fall einer derartigen Zweiteilung
des Anzeigeschildes 1 kann der Halter 9 in vorteilhafter Weise zur gegenseitigen Verriegelung
der beiden Teile 2a, 3a in der Schließstellung verwendet werden, wobei wiederum ein
die Oberkanten der beiden Teile 2a, 3a mit einer Rastnase 32 übergreifender Schenkel
33 vorgesehen ist.
[0028] Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 (wie auch bei jenem gemäß Fig. 3) stellt
die Grundplatte 10 des Halters 9 praktisch einen Teil des Trägers 26 dar, und der
Schenkel 33 erstreckt sich gemäß Fig. 4 in ungefähr rechtem Winkel von dem diese Grundplatte
10 bildenden Teil des Trägers 26, um in der Schließlage auf den Oberkanten der beiden
Teile 2a, 3b des Anzeigeschildes 1 aufzuliegen. Um das beschriebene Verschließen unter
Verrastung mit Hilfe der leistenförmigen Rastnase 32 zu ermöglichen, ist das bereits
erwähnte Gelenk 34 in Form eines Filmscharnieres oberhalb des Befestigungsteiles des
Trägers 26 vorgesehen.
[0029] Das bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 vorgesehene Gelenk 28, über das der eigentliche
Halter 9 mit dem Träger 26 verbunden ist, erbringt den Vorteil, daß, wie aus Fig.
1 ersichtlich ist, das Anzeigeschild 1 auch bei einer überhängend angeordneten Schiene
16 eine selbsttätige Ausrichtung des am Halter 9 hängenden Anzeigeschildes 1 in einer
vertikalen Ebene zufolge der Schwerkraft erzielt wird. Zu diesem Zweck ist das Gelenk
28 möglichst leichtgängig ausgebildet.
[0030] In Fig. 5 ist eine Ausführung einer Halterung für ein Anzeigeschild 1 dargestellt,
die sich durch eine besonders einfache Konstruktion und Handhabung auszeichnet. Dabei
ist der Halter 9 unmittelbar an der Rückseite des Anzeigeschildes 1 angebracht, z.B.
angeformt oder aber angeschweißt oder angeklebt. Im einzelnen ist das Anzeigeschild
1, wie bereits anhand der Fig. 1 erläutert, in einen Unterteil 2 und einen Oberteil
3 unterteilt, und in entsprechender Weise ist der Halter 9 in eine untere Halterhälfte
9a und eine obere Hälfte 9b gemäß einer Teilungslinie 37 unterteilt. Die Teilungslinie
37 verläuft dabei in der Mitte zwischen den beiden abstehenden Armen 11 durch die
Grundplatte 10 und den Ring 13 des Halters 9 hindurch.
[0031] Wenn das Anzeigeschild 1 mit einem solchen Halter 9, wie in Fig. 5 gezeigt, an einer
Schiene (16 in Fig. 1) durch Verdrehen befestigt wird, werden gleihzeitig die beiden
Teile 2, 3 des Anzeigeschildes 1 über den Halter 9, der in der Schiene 16 zusammengehalten
wird, miteinander verriegelt.
[0032] Wenn die Erfindung vorstehend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen
erläutert wurde, so sind doch selbstverständlich weitere Abwandlungen und Modifikationen
im Rahmen der Erfindung möglich. So ist es insbesondere denkbar, die Grundplatte 10
des Halters direkt am Anzeigeschild 1 zu befestigen, insbesondere anzuformen, wobei
im Extremfall die Grundplatte 10 sogar durch einen Teil der Rückwand des Anzeigeschildes
1 gebildet sein kann. Auch ist es möglich, ausgehend von der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 den eigentlichen Halter ähnlich wie in Fig. 2 gezeigt über ein Gelenk entsprechend
dem Gelenk 28 am Träger 26 anzuordnen, oder anders gesagt, in Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 den Träger 26 nicht in einem schlaufenförmigen Ansatz 27, wie in Fig.
3 gezeigt, zu verrasten, sondern mit einem unteren Befestigungsteil, ähnlich wie in
Fig. 4 dargestellt, bleibend am Anzeigeschild 1, etwa durch Ankleben, zu befestigen.
Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Arme 11 wie dargestellt plattenförmig
ausgebildet und breiter als die Winkelfüße 12 sind, sie können vielmehr auch durch
gleich breite Fortsätze der Winkelfüße 12 gebildet sein, jedoch erbringt die dargestellte
Ausbildung der Arme 11 eine besonders stabile Fixierung. Sodann ist es auch möglich,
daß etwa bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 der Schenkel 33 ohne Rastnase
32 ausgebildet ist, wobei zur Erzielung einer Schnappwirkung an der auf der Oberkante
des Anzeigeschildes 1 aufliegenden Unterseite des Schenkels 33 beispielsweise Rastnoppen
oder Rastleisten vorgesehen sein können, die mit entsprechenden Rastausnehmungen an
der Oberkante des Anzei
geschildes 1 zusammenwirken. Anstattdessen wäre es ferner auch denkbar, daß die Oberkante
des Anzeigeschildes 1 zumindest in dem Bereich, wo der Schenkel 33 zur Auflage kommt,
nicht im rechten Winkel zur Vorderseite bzw. Rückseite des Anzeigeschildes 1 verläuft,
sondern schräg nach vorne abfallend, und der Schenkel 33 wäre dann mit einer entsprechenden
schräg nach vorne abfallenden Unterseite zu versehen bzw. gemäß einer schräg nach
vorne unten abfallenden Ebene anzuordnen. Schließlich kann der Träger 26 auch schmäler,
insbesondere stabförmig, ausgebildet sein, wenngleich eine Ausbildung in Form einer
Lasche vor allem aus Festigkeitsgründen vorzuziehen ist.
1. Halterung für ein Anzeigeschild (1), wobei das Anzeigeschild vorzugsweise aus wenigstens
zwei zusammenfügbaren Teilen (2, 3; 2a, 3a) besteht und durch das Zusammenfügen geschlossene
Sichtabteile (4) aufweist, in die Ziffern und/oder Symbole tragende Karten (6) auswechselbar
einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Anzeigeschild (1) befestigter
und in eine an Verkaufsständerteilen (7) vorgesehene Schiene (16) mit umgebördelten
Ober- und Unterkanten (17, 18) einsetzbarer und durch Verdrehen einrastbarer Halter
(9) aus einer vorzugsweise rechteckigen Grundplatte (10) und von dieser abstehenden
Armen (11) besteht, welche in einer zur Grundplatte (10) versetzten Ebene liegen und
mit dieser über Winkelfüße (12) verbunden sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (11) aus Platten
bestehen, die breiter als die Winkelfüße (12) und an ihren Außenseiten abgerundet
sind, wobei diese Abrundung (23) annähernd einem Kreisteil entspricht, dessen Radius
annähernd dem Abstand von der Mittellinie der Grundplatte (10) zur Außenkante der
Arme (11) entspricht.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bereich (22)
der Arme (11) dickenmäßig abgeschrägt ist.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkelfüße (12) durch einen von der Grundplatte (10) hochstehenden Ring (13) verbunden
sind, dessen Radius annähernd dem Abstand von der Mittellinie der Grundplatte (10)
zu dem Aufsetzbereich der Winkelfüße (12) entspricht.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante des Ringes
(13) am Zusammenstoß mit den Winkelfüßen (12) mit deren Außenkante fluchtet und im
Bereich der Winkelfüße (12) abgeflacht (14) ist.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenseiten der von der Grundplatte (10) abstehenden Winkelfüße (12) mit den Außenkanten
(15) der Grundplatte (10) fluchten und damit gegebenenfalls der an die Winkelfüße
(12) beidseits angeschlossene Ring (13) dort einen geraden Außenteil (14) aufweist.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder der umgebördelten Unter- und Oberkanten (17, 18) der Schiene (16) leistenförmig
verdickt (19) sind und mit dieser Verdickung (19) die unter die Umbördelung geschobenen
Arme (11) des Halters (9) festklemmen.
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Arme
(11) in der Nähe von ihrem innenseitigem Ende eine sich parallel zur Grundplattenmittellinie
erstreckende Nut (21) vorgesehen ist, in welche die Verdickung (19) an der Umbördelung
der Schiene (16) in Schließlage eingerastet ist.
9. Halterung nach einem der Anspüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbördelungen
der Schiene (16) und die Armplatten (11) annähernd gleich breit sind.
10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Halterteile miteinander einstückig ausgebildet sind und vorzugsweise aus Kunststoff
bestehen.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
(9) im Falle eines aus einem Unterteil (2) und einem Oberteil (3) bestehenden Anzeigeschildes
(1) längs einer zwischen den beiden Armen (11) hindurchgehenden Teilungslinie (37)
zweigeteilt ist und je eine Halterhälfte (9a, 9b) an den beiden Teilen (2, 3) des
Anzeigeschildes (1) vorgesehen, insbesondere angeformt ist, wobei die Teilungslinie
(37) des Halters zur Trennlinie zwischen den beiden Anzeigeschild-Teilen (2, 3) ausgerichtet
ist.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Grundplatte (10) ein laschen- oder stabförmiger Träger (26) vorgesehen ist oder die
Grundplatte (10) einen Teil eines solchen laschen- oder stabförmigen Trägers (26)
bildet und der Träger (26) am Anzeigeschild (1) befestigt bzw. befestigbar ist.
13. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Anzeigeschild (1) ein
schlaufenartiger Ansatz (27) angeordnet ist, und zur Befestigung des Halters (9) am
Anzeigeschild (1) der vorzugsweise mit Rastvorsprüngen (35) versehene Träger (26)
im Ansatz (27) befestigt, vorzugsweise eingerastet, ist.
14. Halterung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26)
oberhalb seines Befestigungsteiles, gegebenenfalls seines in den Ansatz (27) zu schiebenden
Teiles, ein durch ein Scharnier oder eine Schwachstelle oder dergl. gebildetes Gelenk
(34) aufweist.
15. Halterung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 für ein aus zwei Teilen zusammengefügtes
Anzeigeschild, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Trägers (26) oberhalb des
Befestigungsteiles bzw. gegebenenfalls des in den Ansatz (27) zu schiebenden Teiles
der Höhe des nach oben ragenden Teiles des Anzeigeschildes (l) entspricht und der
Träger (26) am oberen Ende einen auf der Oberkante des Anzeigeschildes (1) zumindest
über einen Teil der Trägerbreite, vorzugsweise über einen breiteren Teil als der Träger,
aufliegenden Schenkel (33) aufweist.
16. Halterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (33) mit
einer die Oberkante des Anzeigeschildes (1) übergreifenden und an der Anzeigeschild-Vorderseite
zur Anlage kommenden, vorzugsweise leitenförmigen Rastnase (21) ausgebildet ist.
17. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (10) des Halters (9) mit dem Anzeigeschild über ein Gelenk (28)
verbunden ist, dessen Gelenkachse parallel zur Anzeigeschild-Ebene verläuft.
18. Halterung nach Anspruch 17 und einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Träger (26) bzw. gegebenenfalls an dessem die Oberkante des Anzeigeschildes
(1) übergreifenden Schenkel (33) hochstehende Lagerfortsätze (31) vorgesehen sind,
an denen die Grundplatte (10) des Halters (9) mit rechtwinkelig von ihr abstehenden
Vorsprüngen (29) zur Bildung des Gelenkes (28) schwenkbar gelagert ist.