[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen in Form eines Sackes mit faltbarer Wandung ausgebildeten,
in Spender mit Pumpausgabevorrichtung einsetzbaren Vorratsbehälter für pastöse Massen,
z. B. Mayonnaise.
[0002] Ein als Vorratsbehälter für den Spender ausgebildeter Sack ist durch die US-PS 26
08 320 bekannt. Dieser Sack ist mit dem Rand des offenen Endes einer Kartusche verbunden,
so daß dieser Vorratsbehälter anteilig aus einem starren und einem flexiblen Abschnitt
besteht. Unter Auspressen der Masse durch entsprechende Betätigung des Spenders stülpt
sich der Sack schließlich ganz in die Kartusche hinein. Die Ausgabeöffnung befindet
sich im Kartuschenboden. Ein solcher Vorratsbehälter ist fertigungsaufwendig und auch
befüllungsnachteilig.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen einem solchen Mehrwegspender zuordbaren Vorratsbehälter
anzugeben, der einfacher hergestellt und befüllt werden kann, eine gebrauchsvorteilhafte,
verlustfreie Zuordnung erlaubt und darüber hinaus auch den nötigen hohen Dichtschluß
bringt.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.
[0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafter
Vorratsbehälter erzielt: Er besteht aus Teilabschnitten eines Schlauches, welcher
abschnittsweise praktisch wespentaillenartig eingeschnürt ist, so daß sich eine Kette
von dichten Einzel-Vorratsbehältern ergibt. Hierdurch liegt ein langer Frische-Zeitraum
vor. Je nach Ausbildung des Spenders kann dieser so ausgelegt sein, daß er nur einen
Einzel-Vorratsbehälter dieser Behälter-Kette aufnimmt. Die baulichen Mittel zur Bildung
der Abquetschstelle sind einfach und zweckmäßig: Es kommt eine die Sackwandung an
der Abquetschstelle dichtend zusammenraffende Klammer zur Anwendung, welche Teil
einer Doppelabklammerung ist mit dazwischenliegender Quertrennstelle, wobei mindestens
der dem Sackfüllraum zugekehrt liegende Klammerteil von der Abquetschstelle abnehmbar
ist. Nach dem Trennen sind hier die beiden gegeneinander gerichteten Enden zweier
Säcke noch verschlossen. Nach dem Einsetzen kann so das andere, in gleicher Weise
gestaltete Ende geöffnet werden, um die Portionierung über Pumpausgabevorrichtung
des Spendergehäuses zu ermöglichen. Der am anderen Ende eines solchen Sackes verbleibende,
nicht öffenbare Teil bringt einen dauerhaft sicheren bodenseitigen Verschluß. In
vorteilhafter Weise kann die Quertrennstelle aber auch von einem von der Sackwandung
durchsetzten Querschlitz und einem diesem benachbarten Quertrennsteg einer Doppelklammer
gebildet. Der offene Querschlitz erleichtert das gezielte Ansetzen des Trennwerkzeugs
und trägt überdies zur sicheren Führung der Schneidklinge bei. Der Trennsteg läßt
sich anschließend leicht durchbrechen. Weiter erweist es sich vor allem als handhabungsgünstig,
wenn der abnehmbare Klammerteil öffenbar ist. Die Sackwandung wird dadurch geschont,
da der Verschluß nicht irgendwie entfernt wird. Eine diesbezüglich besonders einfache
Lösung besteht darin, daß der abnehmbare Klammerteil abziehbar ist. Selbst ein zu
diesem Zweck weniger fest ausgelegter Klemmgriff erweist sich für die Handhabung beim
Einsetzen in das Spender-Gehäuseunterteil noch als überraschend dicht, vor allem
wenn man den Sack vorher einsetzt und ihn dann erst von der restlichen Säcke-Kette
trennt. In vorteilhafter Weise ist der eine Klammerteil länger als der andere. Letzteres
führt zu einer größeren, d. h. in axialer Richtung längeren Raffzone der dortigen
Sackwandung. So quillt nach dem Öffnen dieses Klammerteils der Inhalt nicht heraus;
vielmehr ergibt sich ein genügend freier Überstand des Sackrandes zum Füllgutniveau
des sich entspannenden Gutes. Dieser Überstand reicht auch für Fälle aus, in denen
die Pumpausgabevorrichtung ein in die Masse eintauchendes Steigrohr besitzt, welches
praktisch bis kurz vor den Boden des Sackes reicht und durch entsprechende Verdrängung
den Füllgutspiegel noch etwas anhebt. Schließlich erweist es sich in Bezug auf den
öffenbaren Klammerteil als vorteilhaft, daß die Klammerschenkel einen Klipsverschluß
ausbilden. Dies kann durch entsprechendes Anformen von Klipsvorsprüngen und Klipsvertiefungen
geschehen. Weiter ist es von Vorteil, wenn der dem Sackfüllraum zugekehrt liegende
Klammerteil an dieser zugekehrten Kante trichterförmig ausgerundet verläuft. Das
führt zu einem dem Taillenverlauf im Übergangsbereich vom prallen Sackfüllraum zur
Raffzone besser angepaßten, entschärften Stützabschnitt. Etwaige Grate können nicht
zu einer Beschädigung der Sackwandung führen. Endlich bringt die Erfindung an einem
abgequetschten Schlauch zum Zerlegen in Säcke für Spender gemäß Anspruch 1 noch in
Vorschlag, daß jede zwischen zwei Säcken liegende Abquetschstelle von einer Doppelabklammerung
und dieser benachbart liegenen Einzelklammer gebildet ist. Diese Maßnahme führt zu
einem völlig gleichwertigen Dichtschluß an beiden Enden der Säcke, wobei die Doppelklammer
mit ihrem einen Klammerteil auch hier zugleich die Bildung der Reservewandlänge für
das zu öffnende Sackende sicherstellt. Die Handhabung, insbesondere das Trennen kann
robuster bewerkstelligt werden, wobei dann das Abschneiden des anderen Klammerteils
aber auch hier zweickmäßig in im Spender eingestellten Zustand erfolgen kann. Die
oben erläuterten weiterbildenden Einzelheiten bzw. Varianten sind hier sinngemäß anwendbar.
[0007] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den aus einem abschnittsweise abgequetschten Schlauch bestehenden Sack, sich
in die anschließenden Säcke fortsetzend, und zwar in Seitenansicht, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen abgetrennten Sackabschnitt in das Gehäuse eines Spenders eingestellt
und bei noch nicht vollständig zugeordneter Pumpausgabevorrichtung,
Fig. 3 den fertig montierten Spender,
Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 die Klammer in perspektivischer Darstellung, stark vergrößert und in Offenstellung,
Fig. 6 die Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 7 die Klammer in geschlossenem Zustand, und zwar im Vertikalschnitt,
Fig. 8 die Draufsicht auf Fig. 7,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Ausgestaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel, hier unter Einsatz einer der Doppelklammer benachbarten Einzelklammer,
Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 10,
Fig. 13 die hier verwendete Klammer in perspektivischer Darstellung, stark vergrößert
und in Offenstellung und
Fig. 14 das obere Sackende mit einer baulich weiter abgewandelten Doppelklammer.
[0008] Der Spender besteht aus einem den Vorratsbehälter in Form eines Sackes S aufnehmenden
Gehäuseunterteil 1 und einem dieses verschließenden Gehäuseoberteil 2.
[0009] Das Gehäuseoberteil 2 setzt sich nach oben hin in eine Pumpausgabevorrichtung 3
fort mit in Richtung des Unterteils vorstehendem Steigrohr 4. Das Steigrohr 4 reicht
bei ordnungsgemäß verbundenem Spender bis kurz vor den Boden 14' des Sackes S. Es
ist zentral angeordnet und strömungstechnisch mit einer im Pumpenkopf angeordneten
Ausgabemündung 5 verbunden. Letztere steht seitlich schnabelartig vor. Der Pumpenkopf
fungiert zugleich als Betätigungshandhabe 6. Zur Ausgabe der pastösen Masse wird der
Pumpenkopf entgegen der Kraft einer nicht näher dargestellten Rückholfeder in Richtung
des Pfeiles x nach unten verlagert.
[0010] Gebildet ist der Sack S aus einem mit pastöser Masse durchgehend gefüllten Schlauch
7. Letzterer ist abschnittsweise abgequetscht, d. h. wespentaillenartig eingeschnürt.
Die Einschnürzonen bzw. Abquetschstellen tragen das Bezugszeichen 8. Als Einschnürmittel
dient eine Klammer K.
[0011] Die Klammer K rafft die Sackwandung im Bereich der Abquetschstellen 8 dichtend zusammen.
Das Sackmaterial ist entsprechend flexibel bzw. faltbar. Die das Zusammenraffen auf
einem relativ großen Längenbereich bewirkende Klammer K ist Teil einer Doppelklammerung
mit dazwischenliegender Trennstelle. Es kann sich dabei um eine durchgehende Trennstelle
handeln, wie in Fig. 14 dargestellt oder um eine Ausgestaltung dahingehend, daß dieser
mit I bezeichnete Teil noch über einen Quertrennsteg 9 mit dem darüber liegenden Teil
II der Doppelklammer in Verbindung steht. Wie der Zeichnung entnehmbar, handelt es
sich um eine im Grunde U-förmig gestaltete Flachklammer. Die Klammerschenkel 10 und
11 des Klammer-Teils I lassen sich unabhängig betätigen gegenüber den Klammerschenkeln
12, 13 des Klammerteils II. Die entsprechende Betätigungs-Unabhängigkeit beruht auf
einem dem Quertrennsteg 9 benachbarten Querschlitz 9'. Dessen in Erstreckungsrichtung
des Schlauches gemessene Breite y entspricht mindestens der der Klinge eines Haushaltsmessers,
so daß die zusammengeraffte Sackwandung zur Durchführung eines Trennschnitts völlig
freiliegt. In dieses Trennen ist auch der Quertrennsteg 9 miteinbeziehbar.
[0012] Die in Trennrichtung liegende Höhe z des Teils I der Klammer K entspricht der zwei-
bis dreifachen Höhe des gleichgerichtet anschließenden Teils II der Klammer K.
[0013] Die Höhe z weiderum entspricht im wesentlichen dem Radius R des im Querschnitt kreisrunden
Schlauches 7.
[0014] Durch die entsprechende Neutralisierung eines bestimmten Längenabschnitts im Bereich
der Abquetschstelle 8 entsteht nach dem Entfernen des Teils II der Klammer K im oberen
Bereich des Sackes S ein genügend großer massefreier Bereich, so daß es nicht zu
Verlusten kommt. Durch den Befüllvorgang und das Gewicht der Masse nämlich baut sich
ein Innendruck auf, welcher schon beim kleinsten Anstechen der Folie dazu führen würde,
daß das Produkt nach außen schießt. So ist jeder Verlust vermieden. Es ergibt sich
sogar ein gegenüber dem Rand 14 des Sackes so weit zurücktretender Massespiegel, daß
selbst das Eintauchen des Steigrohres 4 und der damit geringe Anstieg des Massespiegels
nicht zu einem Überlauf führen. So ist zugleich auch ein Beschmutzen des Spendergehäuses
vermieden; lediglich das Steigrohr kommt mit dem Produkt in Berührung. Da die Pumpe
in der Regel aus nicht oxidierendem Material, meist Kunststoff, hergestellt wird,
treten diesbezüglich ebenfalls keine Probleme auf. Reinigen läßt sich eine solche
Pumpe im übrigen durch Durchpumpen geeigneten Spülwassers.
[0015] Der kleinere Teil II der Klammer K ist nicht abnehmbar bzw. nur unter Einsatz stärkerer
Betätigungskräfte entfernbar, so daß eine Fehlbedienung praktisch ausscheidet. Hinzu
kommt die auffällig kleinere Gestalt des Klammerteils II, so daß diese als den Boden
14' dichtend abschließendes Element erkannt wird.
[0016] Der demgegenüber flächengrößere Teil I der Klammer, welcher unter Berücksichtigung
der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausrichtung und Reihenfolge den entfernbaren Verschluß
des Sackes darstellt, läßt sich dagegen gut erfassen und lösen. Dieses Lösen kann
durch einfaches axial gerichteten Abstreifen erfolgen. Die hier entsprechend geringer
ausgelegte Klemmkraft kann hingenommen werden, da der anschließende, den Bodenverschluß
bildende Teil II der Klammer K einen höheren Klemmgrad besitzt zufolge des dort realisierten
querschnittskleineren Klammermauls 16; das Klammermaul 17 des Klammerteils I entspricht
etwa der dreifachen Querschnittsgröße von II (vergl. Fig. 8 mit Fig. 9). Außerdem
besitzt der Hakenkopf des Klammerschenkels 12 eine entgegen der Spreizrichtung liegende,
senkrechte Flanke 12', während die entsprechende Flanke 10' des Klammerschenkels 10
des anderen Teils I schräg ansteigend verläuft, dies unter entsprechender Ausbildung
der Gegenflanke 11' des zugehörigen Klammerschenkels 11. Die freien Enden der den
Klipsverschluß bildenden beiden Klammerschenkel 10 und 11 sind dazu im Profil S-förmig
gefaltet. Die ansonsten parallel zueinander verlaufenden Klammerschenkel 10, 11 bzw.
12, 13 gehen im Bereich des Quertrennsteges 9 in einer etwa halbkreisförmigen Kehre
18 ineinander über. Der genannte Quertrennsteg 9 erstreckt sich nur über einen Teilabschnitt
dieser Kehre; er liegt in der Längsmittelebene E-E der Klammer K. Die Spreizkraft
der Klammer resultiert aus der Rückstellkraft des Materiales.
[0017] Die zur Schaffung des geringeren Querschnitts 16 gegenüber der Kehre 18 etwas eingezogenen,
kehrenseitigen Schenkelenden formen innenseitig in geschlossenem Zustand der Klammer
gegeneinandertretende, parallel zum Quertrennsteg 9 verlaufende Klemmleisten 19.
Diese erstrecken sich über die gesamte Höhe des Klammerteils II.
[0018] Die Leisten 19 können zur Erzeugung eines größeren Spanndrucks zwischen den Klammerschenkeln
12, 13 herangezogen werden und sichern in jedem Fall dieses Klammerteil II in zusätzlicher
Weise.
[0019] Wird das Aufspreizen des Klammerteils I unter Überwindung der Klipsrast vorgezogen,
so kann in den Spalt 20 zwischen den verklipsenden Enden der diesbezüglichen Klammerschenkel
ein Werkzeug, bspw. wiederum eine Messerklinge, eingeführt werden. Durch leichtes
Verkanten lassen sich die verbindenden Abschnitte auseinanderhebeln.
[0020] An der Seite des Gehäuses 1 kann bspw. durch ein Druckverfahren ein Sichtfenster
21 belassen werden, so daß bei entsprechend durchsichtigem oder durchscheinendem
Sackmaterial der Füllstand jederzeit sichtbar ist.
[0021] Die Ausgestaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 10 bis 13) entspricht
in vielen Einzelheiten dem bereits ausgiebig beschriebenen Ausführungsbeispiel, weshalb
die Bezugsziffern, z. T. ohne textliche Wiederholungen, sinngemäß angewandt sind.
Der zum Zerlegen in einzelne Säcke S abgequetschte Schlauch ist gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel so gestaltet, daß jede zwischen zwei Säcken S liegende Abquetschstelle
8 von einer Doppelklammer und dieser axial benachbart liegenden Einzelklammer 22 gebildet
ist. Die Abdichtung des Bodens 14' des Sackes S übernimmt also nicht mehr der Klammerteil
II.
[0022] Der Klammerteil II der Klammer K dichtet nun das den Rand 14 bildende Ende des Sackes
ab, also das in der funktionsgerechten Weise öffenbare Ende des Sackes S. Die Trennung
der Säcke voneinander geschieht in einer Zone 23 zwischen der erwähnten Einzelklammer
22 und der Klammer K des nachfolgenden Sackes S. Auch in dieser Zone 23 befindet sich
die Sackwandung in gerafftem Zustand wie im Bereich des Querschlitzes 9' der Klammer
K.
[0023] Der Klammerteil II der Klammer K ist unter Wellung seiner Schenkel 12, 13 stark zusammengequetscht.
Der sich daran anschließende, dem Sackfüllraum zugewandt liegende Klammerteil I ist
unter kreisrunder Wölbung seiner Schenkel 10, 11 praktisch zu einem Röhrchen geformt,
welches die dortige umgriffene Sackwandung zwar gerafft zusammenhält, jedoch weniger
einschnürt, so daß, nach dem Entfernen des Klammerteils II in der oben beschriebenen
Weise, dieses Röhrchen bequem vom gerafften Hals des Sackes abgezogen werden kann.
Hiernach stellt sich die Reservewandlage aus. Es kommt auch hier nicht zu einem Herausquellen
des pastösen Füllinhalts.
[0024] Bevorzugt der Benutzer das Abtrennen des der Verwendung zugedachten Sackes unter
Nutzung des Querschlitzes 9' hingegen, verbleibt der Klammerteil II nach Trennen des
Steges 9 am vorratsschlauchseiten Ende dieses Sackes. Dort liegt dann durch die beiden
Klipse oder Plomben eine doppelte Dicht-Sicherung vor.
[0025] Die freiliegende Zone 23 weist eine Höhe auf, die der des Klammerteils II bzw. der
Einzelklammer 22 entspricht.
[0026] Einzelklammer und Doppelklammer weisen vor Zuordnung den aus Fig. 12 ersichtlichen,
U-förmigen, z. T. in strichpunktierter Linienart wiedergegebenen Grundriß auf.
[0027] Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 14 ist die Klammer K so gestaltet, daß der das Distanzröhrchen
bildende Klammerteil I vom die Plombe bildenden Klammerteil II getrennt ist. Beide
Klammerteile sitzen auf Distanz zueinander, so daß auch hier der durchweg mit 9 bezeichnete
Trennsteg vorliegt. Die Bezugsziffern sind ansonsten, soweit Übereinstimmung vorliegt,
sinngemäß angewandt.
[0028] Während der Klammerteil II bspw. aus Metall bestehen kann, wird zur Ausbildung des
Klammerteils I vorzugsweise Kunststoff verwendet.
[0029] Am Klammerteil I tritt im übrigen eine Weiterbildung dahingehend auf, daß der dem
Sackfüllraum zugekehrt liegende Klammerteil I an diesem zugekehrten Kante trichterförmig
ausgerundet verläuft. Der entsprechend radial konvex gestaltete Endabschnitt führt
zu einem Kragen 24. Die Abstützfläche wird entsprechend vergrößert unter anschmiegendem
Verlauf im Übergangsbereich zwischen der sich einströmenden Sackdecke und dem gerafften
Bereich der Sackwandung.
[0030] Die entsprechende Trichterform unter Berücksichtigung der dem Betrachter zugewandten
Längsschlitzung 25 auf ganzer Länge des rohrförmigen Distanzstückes ermöglicht es
auch, letzteres wieder auf die Raffzone aufzuschieben im Falle einer irrtümlichen
Öffnung des Sackes.
[0031] Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale
sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
1. In Form eines Sackes (S) mit faltbarer Wandung ausgebildeter, in Spender mit Pumpausgabevorrichtung
einsetzbarer Vorratsbehälter für pastöse Massen, z. B. Mayonnaise, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des aus einem abschnittsweise abgequetschten Schlauch (7) bestehenden
Sackes (S) einerends mit einer Klammer (K) dichtend verschlossen ist, welche Teil
einer Doppelabklammerung mit dazwischenliegender Quertrennstelle ist, wobei mindestens
der dem Sackfüllraum zugekehrt liegende Klammerteil (I) von der Abquetschstelle (8)
abnehmbar ist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertrennstelle
von einem von der Sackwandung durchsetzten Querschlitz (9') und einem diesem benachbarten
Quertrennsteg (9) einer Doppelklammer gebildet ist.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Klammerteil
(I) öffenbar ist.
4. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der drehbare Klammerteil nach Abtrennen abziehbar ist.
5. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Klammerteil
(I) länger ist als der andere (II).
6. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Klipsverschluß der Klammerschenkel (10, 11 bzw. 12, 13).
7. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Sackfüllraum zugekehrt liegende Klammerteil an dieser
zugekehrten Kante trichterförmig ausgerundet verläuft.
8. Abgequetschter Schlauch zum Zerlegen in Säcke für Spender gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede zwischen zwei Säcken (S) liegende Abquetschstelle (8) von
einer Doppelabkammerung und einer dieser benachbart liegenen Einzelklammer (22) gebildet
ist.