[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmedämmendes, quaderförmiges Bauelement
zur Verhinderung von Wärmebrücken in Wänden, z.B. aus Mauerwerk.
[0002] Mit Wärmebrücke wird ein lokaler Bereich bezeichnet, durch welchen vermehrt Wärme
innerhalb einer an sich gut wärmegedämmten Konstruktion abfliessen kann. Je besser
die Wärmedämmung des entsprechenden Bauteils ist, umso problematischer sind solche
Wärmebrücken, weil diese nicht nur den guten mittleren k-Wert des Bauteils reduzieren,
den Energieverlust erhöhen und die Gefahr besteht, dass sich auf der warmen Seite
durch die lokale Reduktion der Oberflächentemperatur am Ort der Wärmebrücke Oberflächenkondensat
ausscheidet und nachfolgend Verfärbung und Schimmelpilzbildung auftritt. Solche Schwachstellen
müssen durch konstruktive Massnahmen vermieden werden. Durch bestehende Normen, so
z.B. Empfehlung SIA 180/1, wird entsprechend gefordert, dass Wärmebrücken zu vermeiden
oder dass solche gegebenenfalls durch besondere Massnahmen, wie erhöhte Wärmedämmung
und sorgfältige Anschlussdetails, zu kompensieren sind (so Art. 4.5 von Empfehlung
SIA 180/1).
[0003] In den letzten Jahren wurden die Anforderungen an die Wärmedämmung von Aussenbauteilen
wesentlich erhöht. Heute werden Wärmedurchgangszahlen von K < 0,40
W/m
2 K angestrebt, was beim heutigen Stand der Technik im Idealquerschnitt innerhalb der
Wand möglich ist.
[0004] In diesem Zusammenhang stellen sich z.B. beim Mauerfuss im Uebergangsbereich von
unbeheizten zu be- 'heizten Geschossen, wie z.B. vom Keller zum Erdgeschoss verschärfte
Probleme, weil hier der Wärmeschutz besonders wichtig ist. Die herkömmlichen Lösungen,
bei denen das aufgehende Mauerwerk auf die ungedämmte Betondecke bzw. die Betonaussenwand
abgestellt wird, führen zwangsläufig zu einer Wärmebrücke auf der ganzen Länge des
Mauerfusses, weil der Zusammenschluss der Wärmedämmschichten in Boden und Wand nicht
gewährleistet ist.
[0005] Es muss beachtet werden, dass die im Mauerfuss wirkenden mittleren vertikalen Spannungen
aus dem Gewicht der zu tragenden, eventuell mehrgeschossigen Konstruktion bis 1,2
N/mm2 betragen können. Weiter muss sichergestellt werden, dass auch horizontal wirkende
Kräfte, etwa aufgrund von Bodenerschütterungen, Wind usw., zuverlässig übertragen
werden können.
[0006] Verschiedene konstruktive Massnahmen sind vorgeschlagen worden, um die oben beschriebenen
Probleme zu überwinden. Dazu gehört z.B. eine Verlängerung der Wärmedämmschicht der
Aussenwand bis in den Bereich unter Terrain. Dies bedingt meist eine zweischalige
Ausbildung im oberen Bereich der Wand (vgl. R. Martinelli + K. Menti: "Verbesserte
Ausführung von zweischaligem Mauerwerk im Bereich des Mauerwerkfusses" im Schweizer
Ingenieur und Architekt 41/80). Solch eine Lösung ist mit einem hohen konstruktiven
Mehraufwand verbunden, welcher zu einer markanten Kostensteigerung führt. Weiter ist
es möglich, die Kellerdecke von den Aussenwänden zu trennen (vgl. SIA Dokumentation
80: Energie im Hochbau, April 1985). Diese Lösung führt jedoch zu einem unwirtschaftlichen
Deckensystem. Der weiche Deckenrand ist ungeeignet zur Aufnahme von Vertikallasten
aus äusseren Tragwänden. Bei unbeheizten Kellerräumen ist die Kellerdecke zusätzlich
unten mit einer Wärmedämmung zu versehen.
[0007] Ferner wurde auch vorgeschlagen, zwischen Kellerdecke und aufgehendem Mauerwerk eine
horizontale Wärmedämmschicht einzubauen, welche z.B. aus Schaumglas besteht. Diese
Lösung befriedigt nicht, weil die Wärmedämmschicht weit weniger belastet werden darf,
als die darauf ruhenden Tragwände. Schaumglas, welches als Wärmedämmstoff zwar eine
verhältnismässig hohe Druckfestigkeit aufweist, ist zudem ein sehr spröder Werkstoff
und muss mit grosser Sorgfalt verarbeitet werden.
[0008] Trotz der an sich zahlreichen Vorschläge zur Verhinderung von Wärmebrücken wurde
auf deren Beseitigung im Bereich des Mauerwerkfusses und an anderen Stellen bisher
in der Regel verzichtet, weil der grosse technische und finanzielle Mehraufwand nicht
erbracht werden konnte, bzw. die oben vorgeschlagene Lösung aus weiteren Gründen nicht
realisierbar ist.
[0009] Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Bauelement zur Verhinderung von
Wärmebrücken zu schaffen, welches verwendet werden kann, ohne dass die oben geschilderten
konstruktiven und finanziellen Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
[0010] Das Bauelement ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch einen Kern aus vorzugsweise
geschlossenzelligem Wärmedämmstoff und einem den Kern durchsetzenden sowie bereichsweise
abdeckenden Skelett zur Aufnahme der in der Wand wirkenden Kräfte. Dabei ist das Skelett
konstruktiv derart ausgebildet, dass durch sein mechanisch zwar hochbeanspruchbares,
aber schlecht wärmedämmendes Material nur eine minimale Wärmemenge abfliessen kann,
welche im Verhältnis zum Volumen des Bauelementes nicht mehr ins Gewicht fällt. Der
Wärmedämmstoff, welcher durch das Skelett vor Beanspruchung geschützt ist, kann somit
eine wirksame Barriere für den Wärmeabfluss bilden.
[0011] Zur Aufnahme der in der Wand herrschenden Druckkräfte weist bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einen bandförmigen, zwischen gegenüberliegenden Längsseiten des Elementes durch den
Kern zickzackartig hin- und herlaufenden Steg auf.
[0012] Damit jedoch in den Anschlusselementen durch den wegen des zu vermeidenden Wärmetransports
schmal ausgebildeten Steg keine unzulässig hohen Kantenpressungen entstehen, sind
weiter ein Ober- und ein Untergurt vorgesehen, welche senkrecht zum Steg verlaufen
und mit letzterem zusammen im Querschnitt das Profil eines Doppel-T-Trägers aufweisen.
Ober- und Untergurt decken dabei Oberflächen des Kernes bereichsweise ab. Damit ist
dieser während Lagerung und Transport zusätzlich vor mechanischer Beschädigung weitgehend
geschützt.
[0013] Das Skelett kann auch mehrere bandförmige, in regelmässiger Folge z.B. ineinander
verschränkte oder nur abschnittsweise ausgebildete, durch den Kern hindurchlaufende
Stege aufweisen. Dabei ist dann mindestens einer der Stege und/oder Stegabschnitte
mit einem Ober- und/ oder einem Untergurt versehen, wobei Ober- und Untergurt Bereiche
von einander gegenüberliegenden Oberflächen des Kernes abdecken.
[0014] Das Skelett besteht aus einem nicht spröden Werkstoff auf mineralischer Basis. Vorzugsweise
wird ein mineralischer Faserverbundwerkstoff eingesetzt. Für gewisse Spezialanwendungen
kann es vorteilhaft sein, ein Ausführungsbeispiel des Bauelements mit einem Skelett
aus Stahl zu versehen. Obwohl solch ein Skelett einen vergleichsweise grossen Wärmedurchgang
aufweist, wird das verbesserte Tragverhalten bei hochbeanspruchten Bauteilen wie Stützen
oder Balkonanschlüssen ausschlaggebend sein.
[0015] Das erfindungsgemässe Bauelement ermöglicht eine einwandfreie technische Lösung mit
einfachen Mitteln und geringen Kosten. Es kann als tragendes und wärmedämmendes Bauelement
z.B. auf der Kellerdecke als erste Schicht des aufgehenden Mauerwerkes vermauert werden.
Es liegt dadurch innerhalb der Konstruktionsstärke des Unterlagsbodens, so dass sich
beim Verputzen der Innenwände kein Materialwechsel ergibt.
[0016] Die Anwendung des Bauelementes ist jedoch keineswegs auf den Mauerfuss beschränkt,
obschon dort seine Vorteile besonders wirksam zu Tragen kommen. Es kann überall dort
angewendet werden, wo ein übermässiger Wärmeabfluss nicht nur quer durch die Wand
hindurch, sondern hauptsächlich in der Ebene der Wand bzw. des Bauteils selbst verhindert
werden soll.
[0017] Weitere Vorteile des erfindungsgemässen Bauelementes bestehen z.B. darin, dass es
einfach verarbeitet werden kann. Die Elemente können in Längen, welche dem vielfachen
des Mauersteinformates entsprechen, als erste Schicht vermauert werden. In den Deckschichten
sind durch den Verlauf von Ober- und Untergurt Vertiefungen angeordnet, in welche
der Mauermörtel eindringen kann, so dass ein sattes Aufliegen auf die ganze Elementlänge
gewährleistet ist. Die gleichen Vertiefungen bilden zudem eine Verzahnung mit Decke
und Mauerwerk.
[0018] Weiter sind Querschnitt und Länge des Elementes auf die üblichen Mauersteinformate
abgestimmt. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Fertigung als Normelemente. Ferner
können die Elemente problemlos am Bau auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden.
Bei Verwendung eines geschlossenzelligen Wärmedämmstoffes wird die Aufnahme von Feuchtigkeit
verhindert.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
noch etwas näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch einen Gebäudeteil, bei welchem eine Wärmebrücke
im Bereich des Mauerfusses durch das erfindungsgemässe Bauelement unterbrochen ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen
Bauelements, und
Fig. 3 schematisch das Skelett des Bauelementes von Figur 2.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Gebüudes, wobei 1 das erfindungsgemässe
Bauelement, 2 eine Kellerdecke, 3 eine Kellerwand, 4 das umgebende Erdreich, 5 die
Wärmedämmschicht auf der Decke, 6 die Bodenschale, 7 die äussere Schale sowie 8 die
innere Schale des aufgehenden Mauerwerks bezeichnet. Zwischen äusserer und innerer
Schale 7, 8 befindet sich eine Wärmedämmschicht 9.
[0021] Damit nun zwischen die Wärmedämmschichten 9 und 5 keine Lücke besteht, durch welche
Wärme aus einem Raum 10 durch die innere Schale 8 und die Kellerdecke 2 in den Keller
oder die Kellerwand 3 nach aussen abfliesst, wird das erfindungsgemässe Bauelement,
wie in der Figur angedeutet, zur Unterbrechung der sonst vorhandenen Wärmebrükke eingesetzt.
Dabei ist durch den gestrichelten Abschnitt der Pfeile verdeutlicht, an welcher Stelle
der Wärmeabfluss aus dem Raum 10 ohne Einsatz des Bauelementes 1 wesentlich verstärkt
wäre.
[0022] Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Ansicht des erfindungsgemässen Bauelementes 1 (Fig.
2) bzw. eine Ansicht desselben Bauelementes, bei welchem der Kern 11 aus vorzugsweise
geschlossenzelligem Wärmedämmstoff entfernt worden ist (Fig. 3).
[0023] Dabei bezeichnen 12 das eine Ende des den Kern 11 durchsetzenden Steges 13, und 14
das eine Ende des dem Steg 13 zugeordneten Obergurts 16 sowie 15 das eine Ende des
dem Steg 13 zugeordneten Untergurts 17.
[0024] Ober- bzw. Untergurt 16, 17 dienen dazu, dass an den an das Bauelement anliegenden
Anschlussflächen des Mauerwerks keine übermässigen Pressungen entstehen. Der Steg
wird natürlich entsprechend den abzutragenden Mauerwerkslasten, aber so schmal wie
möglich ausgebildet, damit die durch ihn abfliessende Wärmemenge auf einem Minimum
gehalten werden kann.
[0025] Dabei ist jedoch zu beachten, dass der die Flächenpressung in den Anschlussflächen
reduzierende Ober- bzw. Untergurt nicht zu stark ausgebildet werden sollte, denn die
Abtragung der Wandlasten auf den Steg des Bauelementes erfolgt ohnehin direkt durch
das Mauerwerk und die Lagerfugenmörtel über dem Element; eine steife Ausbildung von
Ober- und Untergurt würde, wie Versuche zeigen, nur Anlass zu Abscherbrücken am Stegrand
geben.
[0026] Versuche haben gezeigt, dass die erforderliche Breite des Ober- bzw. Untergurtes
im allgemeinen ca. 50% der Höhe des zugeordneten Steges beträgt; sie muss jedoch auch
den mechanischen Eigenschaften des anschliessenden Elementes angepasst werden.
[0027] Weiter ist es vorteilhaft, Längskanten des Kernes 11 mit Leisten 17 abzudecken. Damit
ist der Kern gegen mechanische Beschädigung geschützt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
befinden sich die Leisten an den durch Ober- und Untergurt abgedeckten Oberflächen
des Kernes und sind mit Ober- bzw. Untergurt einstückig ausgebildet. Dadurch entstehen
vom Skelett allseitig umschlossene (abgesehen von den Enden des Bauelements) Bereiche,
in welchen die Oberflächen des Kernes nicht abgedeckt sind. Diese Bereiche sollten
durch überbreite Ober- bzw. Untergurte nicht unnötig verkleinert werden.
[0028] Wird nämlich das Bauelement vermauert, soll überflüssiger Mörtel in diese Bereiche
eindringen. Nach Aushärtung des Mörtels besteht dann eine Verzahnung des Mauerwerkes
mit dem Bauelement, welche sicherstellt, dass zwischen letzteren wirkende Scherkräfte
zuverlässig übertragen werden.
[0029] Weiter wird sichergestellt, dass das Bauelement mit seinem aufliegenden oder stützenden
Unter- bzw. Obergurt gleichmässig aufliegt. Es folgt damit eine gleichförmige Beanspruchung
in den Gurten.
[0030] Wie Figur 3 zeigt, besitzt der zwischen den Längsseiten des Bauelements zickzackartig
hin- und herlaufende Steg 13 Abschnitte 18, welche im Bereich nahe dieser Längsseiten
parallel zu letzteren verlaufen. Damit wird ermöglicht, dass Ober- bzw. Untergurt
immer von beiden Seiten des Steges abstehen können und somit die Verbindung Ober-
bzw. Untergurt im wesentlichen nur druckbelastet ist und somit im Steg selbst keine
unzulässigen Biegemomente erzeugt werden. Da die Resultierende der Wandlast oft exzentrisch
in der Wand verläuft, wird weiter durch den zickzackförmig verlaufenden Steg einwandfreie
Aufnahme der Wandlast sichergestellt.
[0031] Das Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 besitzt nur einen Steg, es ist ohne weiteres
denkbar, dass für spezielle Anwendungen mehrere Stege, welche z.B. in regelmässiger
Folge ineinander verschränkt sind, vorgesehen werden. Auch können nur abschnittsweise
ausgebildete Stege vorgesehen werden. Dabei kann es sinnvoll sein, nicht alle Stege
bzw. Abschnitte mit einem Ober-und/oder Untergurt zu versehen, da in den verschiedenen
Anschlussflächen nicht dieselben Bedingungen herrschen oder die freien Bereiche für
Ausbildung der Verzahnung mit dem Mauerwerk nicht zu klein werden sollen.
[0032] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Kern aus Wärmedämmstoff über die gesamte
Fläche einer Längsseite des Elements vom Skelett unbedeckt gehalten. Dies kann auch
nachträglich bei einem bestehenden Bauelement dadurch erreicht werden, dass die erwähnte
Längsseite mit einem Streifen aus Wärmedämmstoff überklebt wird, wobei dann auch die
entsprechenden Leisten 17 (Fig. 2) von Ober- bzw. Untergurt bedeckt werden müssen.
Die Dicke des Streifens beträgt vorzugsweise 1 cm.
[0033] Damit wird verhindert, dass über einen fertig erstellten Wand- oder Mauerabschnitt
eine Verputzschicht gebracht wird, welche eine Längsseite des Elements im Sinn einer
zwar nicht ausgeprägten, aber doch existierenden Wärmebrücke überbrückt. Die Verputzschicht
ist dann zwar durch Wärmedämmstoff entsprechend den Abmessungen der verbauten Elemente
unterbrochen; aus Fig. 1 ist aber leicht ersichtlich, dass bei entsprechendem Einbau
des Elementes z.B. eine Bodenschale 6 das Element 1 weit genug überragt, so dass auf
eine Verputzschicht auf der Längsseite des Elements verzichtet werden kann.
[0034] Für erhöhte Tragfähigkeit des Steges 13 wird dessen Querschnitt derart eingeschnürt
ausgebildet, dass seine minimale Dicke auf ca der halben Steghöhe vorliegt und der
Querschnitt dem Umriss einer X-Form nahekommt. Dadurch werden bei hoher Last und entsprechender
Ausbiegung des Steges für das Skelettmaterial kritische Spaltzugspannungen vermieden.
l. Wärmedämmendes, tragendes quaderförmiges Bauelement zur Verhinderung von Wärmebrücken
in Wänden und anderen Bauteilen, gekennzeichnet durch einen Kern (11) aus vorzugsweise
geschlossenzelligem Wärmedämmstoff und einem den Kern durchsetzenden sowie bereichsweise
abdeckenden Skelett (13, 16, 17, 19) zur Aufnahme der in den Wänden wirkenden Kräfte.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Skelett einen bandförmigen,
zwischen gegenüberliegenden Längsseiten des Elements durch den Kern zickzackartig
hin- und herlaufenden Steg aufweist.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zickzackartig hin-
und herlaufende Steg (13) abschnittsweise im Bereich nahe der Längsseiten parallel
zu letzteren verläuft.
4. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg des Skeletts
mit einem Ober- und einem Untergurt (16, 17) versehen ist, und dass Ober-und Untergurt
Bereiche von einander gegenüberliegenden Oberflächen des Kernes abdecken.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Skelett je zwei an
den Längskanten von einander gegenüberliegenden Oberflächen des Kernes entlang verlaufende
und letztere abdeckende Seitenleisten (19) aufweist.
6. Bauelement nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- bzw. Untergurt
(16, 17) mit den an den entsprechenden Oberflächen des Kernes vorgesehenen Seitenleisten
(19) einstückig ausgebildet sind und zwischen sich unbedeckte Oberflächenabschnitte
(20) des Kernes einschliessen.
7. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Skelett mehrere durch
den Kern (11) hindurchverlaufende Stege und/oder Stegabschnitte aufweist.
8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Stege
und/oder Stegabschnitte mit einem Ober- und/oder einem Untergurt versehen ist, und
dass Ober- und/oder Untergurt Bereiche von einander gegenüberliegenden Oberflächen
des Kerns abdecken.
9. Bauelement nach Anspruch 7 mit Ober- und Untergurt, dadurch gekennzeichnet, dass
Ober- und Untergurt unterschiedlich ausgestaltet sind.
10. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass-der
Kern aus Wärmedämmstoff über die gesamte Fläche einer Längsseite des Elements vom
Skelett unbedeckt gehalten ist, derart, dass eine Verputz- oder Verkleidungsschicht
von an das Element anstossendem Mauerwerk ohne Auflage auf das Skelett an den Wärmedämmstoff
anstosst.
11. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Skelett aus mineralischem
Faserverbundwerkstoff besteht.
12. Bauelement nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Skelett aus Stahl
besteht.
13. Wand mit Bauelement nach Anspruch 1.