(57) Eine Fehlbedienungssperre 4 für Treibstangenbeschläge 3 mit in mehrere Schaltstellungen
verschiebbaren Treibstangen 2, und zwar insbesondere eine solche für Drehkippbeschläge,
besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an einer Stulpschiene gelagerten
Hebel 5. Dieser trägt einen Sperrnocken 9, dem mindestens eine Sperrast 10 in der
Treibstange 2 zugeordnet ist, in die der Sperrnocken 9 bei einer vorbestimmten Schaltstellung
der Treibstange 2 sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel 5 angreifenden
Kraftspeicher 16 einrückbar ist. In der Schließlage des Flügels ist der Hebel 5 entgegen
der Wirkung des Kraftspeichers 16 durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellt und
sein Sperrnocken 9 aus der Sperrast 10 der Treibstange 2 ausgerückt. Der Hebel 5 ist
als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm 6 das Betätigungselement
bildet und ein Druckstück 18 trägt, während dessen anderer Hebelarm 7 an seiner Unterseite
den Sperrnocken 9 aufweist. Damit die auf die Außenseite der Stulpschiene 1 liegenden
Funktionsteile gegen Beschädigung und Verschmutzung geschützt sind, ist der zweiarmige
Hebel 5 bis zu seinem das Druckstück 18 tragenden und das Betätigungselement bildenden
Endbereich 6 von einer Kappe 26 umfaßt, die mit ihren Rändern 27 auf der Stulpschiene
1 aufliegt. Diese Kappe 26 weist an ihrer Unterseite einen Hakenansatz 28 auf, der
in einen Schlitz 29 der Stulpschiene 1 einrückbar ist. Bereichsweise ist die Kappe
26 im Anschluß an ihre Ränder 27 mit einer Wand oder einem Steg 25 versehen, die bzw.
der eine Stützauflage für den freien Schenkel 16b des Kraftspeichers 16 bildet (Fig.
2).
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