[0001] Die e Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe, bei der das eine umlaufende Pumpenrad
axial verschiebbar im Pumpengehäuse gelagert ist und mindestens an der einen Stirnwand
dieses Pumpenrades ein axial verschiebbares Schiebeteil angreift, das den vom Pumpenrad
erfüllten Arbeitsraum gegenüber dem anderen, axial ortsfesten Pumpenrad abzudecken
vermag, wobei das Schiebeteil auf seinem, dem anderen, ortsfest gelagerten Pumpenrad
zugewandten Teil seiner Mantelfläche eine Umrißform aufweist, die der Bahnder Zahnköpfe
dieses Pumpenrades gleich ist.
[0002] Eine solche Zahnradpumpe ist beispielsweise aus der DEPS 375 986 bekannt. Offenbar
hat diese Konstruktion im Laufe der vergangenen 60 Jahre keine praktsiche Anwendung
gefunden. So werden Zahnradpumpen, die z.3. die Schmlerölversorgung eines Kraftfahrzeuges
oder einer Werkzeugmaschine bewirken, bedarfsgerecht hinsichtlich ihres Förderstromes
oder Druckes gesteuert oder geregelt. Man beeinflußt bisher Zahnradpumpen in ihrer
Förderleistung nur über eine Drehzahlsteuerung, was mil. relativ großem Aufwand verbunden
ist.
[0003] So wird z.B. bei Kraftfahrzeugen die Zahnradpumpe für die Schmierölversorgung auf
die maximal ertorderliche Förderleistung fest eingestellt und konstant betrieben.
Da bei hohen Motordrehzahlen eine wesentlich geringere Förderleistung als bei niedrigen
Drehzahlen erforderlich ist, sind in den Förderleitungen Überdruckventil vorgesehen,
die den zu hohen Pumpendruck vermindern. Dies bedeutel aber, daß die Zahnradpumpe
wegen ihrer starren Maximalauslegung während eines wesentlichen Teiles ihrer Betriebsdauer
ein Leistungsverbraucher, und daher unwirtschaftlich ist.
[0004] Die eingangs erwähnte frühere Bauart einer Zahnradpumpe würde wesentlich einfachere
Regelungsmittel erfordern. Untersuchungen haben ergeben, daß die bekannte Zahnradpumpe
wegen der relativ großen axialen Länge und der auf sie wirkenden starken Querkräfte
nicht ausreichend funktionsfähig war.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte
Zahnradpumpe so auszubilden, daß diese hinsichtlich ihrer Förderleistung volumengesteuerte
bzw. geregelte Zahnradpumpe so gestaltet wird, daß sie ihre Aufgabe optimal erfüllt.
[0006] Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Pumpengehäuse
auf der, der Druckseite der Pumpe zwischen den Pumpenradern diametral durch das axial
verschiebbare Pumpenrad gegenüberliegenden Seite eine taschenartige Ausnehmung aufweist,
die mit der Druckseite der Pumpe hydraulisch verbunden ist und daß diese Ausnehmung
an einer Stelle des Pumpengehäuses angeordnet ist., die auch bei axial verschobenem
Pumpenrad im Wirkbereich der Pumpenräder liegt.
[0007] burch eine solche hydraulische Entlastung wird die Wirkung der auf die Förderteile
der Pumpe wickenden Querkräfte aufgehoben und deren Drehfähigkeit gesichert.
[0008] Eine alternative oder auch ergänzende weitere hydraulische Entlastung von Querkräften
besteht gemaß einer Werterbildung der Erfindung darin, daß im Schiebeteil axial beiderseits
des von ihm betätigten Pumpenrades und diametral gegenüber der zwischen den Pumpenradern
befindlichen Druckseite der Pumpe taschenratige Ausnehmungen vorgesehen sind, die
hydraulisch mit der Druckseite der Pumpe zwischen den Pumpenrädern verbunden sind.
[0009] weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen
angegeben.
[0010] Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zahnradpumpe gemäß der Erfindung bei maximaler Förderleistung,
Fig. 2 die Pumpe nach Fig. 1 bei minimaler Förderleistung,
Fig. 3 eine abgewandelte Zahnradpumpe bei maximaler Förderleistung,
Fig. 4 die Pumpe der Fig.3 bei minimaler Förderleistung,
Fig. 5 eine Zahnradpumpe mit Druckausgleich, bei maximaler Förderleistung,
Fig. 6 die Zahnradpumpe der Fig.5 bei minimaler Förderleistung,
Fig. 7 eine geregelte Zahradpumpe bei maximaler Förderleistung,
Fig. 8 die Pumpe der Fig.7 bei minimaler Förderleistung,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt. nach der Linie X-X in Fig.6,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig.13,
Fig. 12 eine Zannradpumpe mit t Hohlradverzahnung bei maximaler Förderleistung,
Fig. 13 die Pumpe der Fig. 12 bei minimaler Förderleistung,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 16,
Fig. 15 eine Zahnradpumpe mit Hohlradverzahnung bei maximaler Förderleistung,
Fig. 16 die Pumpe der Fig. 15 bei minimaler Förderleistung,
Fig. 17 eine Zahnradpumpe in der Form einer Eatonpumpe bei maximaler Förderleistung
und axial verschiebbarem Außenrad
Fig. 18 die Pumpe der Fig. 17 bei minimaler Förderleistung
Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie XIX-XIX in Fig. 18
Fig.20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig.22
Fig.21 eine Zahnradpumpe in der Form einer Eatonpumpe mit verschiebbarem Innenrad,
bei maximaler Förderleistung und
Fig.22 die Pumpe der Fig. 21 bei minimaler Förderleistung.
[0011] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zahnradpumpe besteht im wesentlichen aus in
einem Pumpengehäuse 1 angeordneten, miteinander in Kämmeingriff stehenden, stirnverzahnten
Pumpenrädern 2 und 3.
[0012] Das Pumpenrad 2 sitzt auf einer angetriebenen Welle 4. Das Pumpenrad 3 sitzt lose
drehbar auf einem Achszapfen 5 eines im Pumpengehäuse 1 angeordneten und axial verschiebbar
geführten Schiebeteiles 6. Dieses Schiebeteil 6 tragt auf dem Ende seines Achszapfens
5 eine Flanschscheibe 7, die den Pumpenraum an der dem Schiebeteil 6 abgewandten Stirnseite
der Pumpenräder begrenzt und als s Führungsmittel dient.
[0013] Wird das Schiebeteil 6 axial nach links verschoben, wie dies Fig.2 zeigt, so wird
das wirksame Pumpenvolumen bis auf den Teil vermindert, in dem die Pumpenräder 2,3
noch miteinander in Eingriff stehen. Damit ist eine in ihrer Förderleistung volumengesteuerte
Zahnradpumpe geschaffen.
[0014] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausgestaltung dieser Zahnradpumpe als geregelte Pumpe.
Hierbei ist im Verschieberaum 8 des Pumpengehäuses 1 eine als Regelfeder 9 dienende,
vorzugsweise vorspannbare Druckfeder angeordnet, die stirnseitig an einer vorzugsweise
axial verstellbaren Bodenplatte 10 einerseits und an der Stirnseite 11 des Schiebeteiles
6 andererseits abgestützt ist. Um eine vom Förderdruck abhängige Regelung zu erhalten,
ist die andere Seite 12 des Pumpengehäuses 1 mit der Druckseite 13 (Fig.7) der Zahnradpumpe
verbunden und zwar an einer Stelle 14, wo die beiden Pumpenräder 2,3 einander bei
größter gegenseitiger axialer Verschiebung noch überlappen, d.h. wo sie als Pumpe
noch wirksam sind.
[0015] Die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Pumpe erfordert, daß das Schiebteil
6 auf seinem, dem ortsfest gelagerten Pumpenrad 2 zugewandten Teil 15 seiner Mantelfläche
eine Umrißform aufweist, die der Bahn der Zahnköpfe 16 dieses axial ortsfest gelagerten
Pumpenrades gleich ist. Im Falle der Fig. 1-10, d.h. bei stirnverzahnten Pumpenrädern
ist dies im Querschnitt eine Ausnehmung mit teilweiser Kreisbogenbegrenzung. Damit
wird sicher gestellt, daß sich keine wesentlichen Ölmengen im Bereich des Schiebeteiles
6 ansammeln und die Pumpwirkung vermindern.
[0016] Da der auf der Druckseite 13 herrschende bzw. aufgebaute bruck sehr groß werden kann,
wirken entsprechend hohe Querkräfte auf das Schiebeteil 6 und können ggf. dessen leichte
axiale Bewegbarkeit beeinflussen. Um dies zu vermeiden, ist eine Entlastung vorgesehen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsmöglichkeiten einer solchen hydraulischen
Entlastung, die alternativ oder auch gemeinsam anwendbar ist und hier im gleichen
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Derartige hydraulische Entlastungen sind, auch
wenn sie nicht weiter dargestellt sind, bei allen Ausführungsbeispielen der hier beschriebenen
Zahnradpumpen vorgesehen. Wie die Fig.5, 6 und 9 zeigen, weist das Schiebeteil 6 beiderseits
des von ihm getragenen Pumpenrades 3, diametral gegenüber der Druckseite 13 der Pumpe,
taschenartige Ausnehmungen 17 auf, die hydraulisch, d.h. über geeignete Bohrungen
18 mit der Druckseite 13 verbunden sind. Durch diese Maßnahme wird sowohl an der Druckseite
13, als auch in den taschenförmigen Ausnehmungen 17 der gleiche Druck aufgebaut und
das Schiebeteil 6 von Querkräften entlastet.
[0017] In den Fig. 5 und 6 sowie 10 ist eine weitere Möglichkeit der hydraulischen Entlastung
dargestellt. Diese besteht darin, daß statt im Schiebeteil 6 im Pumpengehäuse 1 selbst
eine taschenartige Ausnehmung 19 vorgesehen ist, die über geeignete Bohrungen 20 hydraulisch
mit der Druckseite 13 der Pumpe verbunden ist.
[0018] Die seitlichen Begrenzungen der Ausnehmungen 17,19 sind so vorgesehen, daß diese
Ausnehmungen nicht mit der Saugseite 21 der Pumpe in Verbindung gelangen.
[0019] Die Fig.7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Zahnradpumpe bei ihrer
maximalen bzw. minimalen Förderleistungsstellung. Bei dieser Ausführungsform , die
derjenigen nach den Fig. 3 und 4 nahe kommt, sind der Verschieberaum 8 und die Seite
12 des Pumpengehäuses 1 jeweils mit einem Regler 22 verbunden, der die axiale Stellung
des Schiebeteiles 6 in Abhängigkeit einer Kenngröße bestimmt.
[0020] Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es auch möglich, eine Zahnradpumpe vorzusehen,
bei der das eine Pumpenrad als innenverzahntes Hohlrad ausgebildet ist. Ausführungsbeispiele
hierfür zeigen die Fig. 11 bis 22.
[0021] Die Fig. 11-13 zeigen eine Zahnradpumpe mit einem innenverzahnten Hohlrad als Pumpenrad.
Zu diesem Zweck ist das Pumpengehäuse 23 in drei Abschnitte 24,25,26 aufgeteilt, die
axial hintereinander und zueinander exzentrisch angeordnet sind. Im Abschnitt 24 ist
die Antriebswelle 27 gelagert. Auf ihr ist, relativ zu ihr drehbar, jedoch in bezug
auf das Pumpengehäuse 23 undrehbar ein Schiebeteil 28 gelagert, dessen antriebsseitige
Stirnfläche 29 eine zylindrische Ausnehmung 30 aufweist, in der ein axial fest mit
der Antriebswelle 27 verbundener Ring oder Bund 31 eingreift. Die andere Stirnseite
32 des Schiebeteiles 28 liegt an der einen Stirnseite 33 eines zentrisch auf der Antriebswelle
27 sitzenden Pumpenrades 34 an, das eine Stirnverzahnung 35 aufweist. Dieses Pumpenrad
34 greift exzentrisch in die Innenverzahnung 36 eines im Gehäuseabschnitt 25 gelagerten,
umlaufenden und innenverzahnten Hohlrades 37 ein. Zur Aufnahme dieses, das zweite
Pumpenrad bildenden Hohlrades 37 weist der Gehäuseabschnitt 25 eine entsprechende
exzentrische Erweiterung auf.
[0022] Der an den Gehäuseabschnitt 25 anschließende GehäuseabSchnitt 26 ist gegenüber dem
Gehäuseabschnitt 24 ebenfalls leicht exzentrisch versetzt ausgebildet. Sein Innendurchmesser
entspricht dem Zahnkopfdurchmesser des Pumpenrades 34.
[0023] Im Bereich des Gehäuseabschnittes 25 befindet sich zwischen dem Hohlrad 37 und dem
mit ihm nicht in Eingriff stehenden Teil des Außendurchmessers des Pumpenrades 34
ein ortsfester Unterbrecher 33, dessen Außenmantelfläche dem Innenradius des Hohlrades
37 und dessen Innenmantelfläche dem Außenradius des Pumpenrades 34 und des ihm zugeordneten
Schiebeteiles 28 gleich ist.
[0024] Wie Fig. 13 zeigt, wird die Förderleistung der Pumpe von der in Fig. 12 gezeigten
Maximaleinstellung durch axiales Verschieben des Pumpenrades 34 und des Schiebeteiles
28 in eine Minimalstellung verändert, die der axialen Länge des Zahneingriffes entspricht.
[0025] Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine Ausführungsform einer Pumpe mit einem Hohlrad ähnlich
den Fig. 11-13, jedoch mit dem Unterschied, daß hier das Hohlrad 37 relativ. zum Pumpengehäuse
23 axial verschoben wird und das antreibende Pumpenrad 34 axial ortsfest im Pumpengehäuse
23 umläuft.
[0026] Bei dieser Ausführungsform besteht das Pumpengehäuse 23 aus zwei ringförmigen äußeren
Abschnitten 39,41 und einem mittleren zylindrischen Abschnitt 40. In diesem Abschnitt
40 ist exzentrisch das Pumpenrad 34 gelagert, dessen Außenverzahnung 35 mit der Innenverzahnung
36 eines Hohlrades 37 in Eingriff steht. Dieses Hohlrad 37 erstreckt sich an der einen
Seite axial mit einem nicht verzahnten Randteil 42 als Führungsteil bis in den benachbarten
ringförmigen Gehäuseabschnitt 41. Im Gehäuseabschnitt 39 ist ein Schiebeteil 43 angeordnet,
das die Stirnfläche des Hohlrades 37 verdeckt. Ferner befindet, sich im Bereich zwischen
dem nicht mit dem Hohlrad 37 in Eingriff stehenden Teil des Pumpenrades 34 und dem
Innenumfang des Hohlrades 37 bzw. Schiebteiles 43 ein Unterbrecher 44.
[0027] Wird der Schiebeteil 43 in Fig.15 nach rechts verschoben, so wird auch das Hohlrad
37 axial nach rechts verschoben, bis nur noch ein Minimum seiner axialen Länge mit
dem axial ortsfest gehaltenen Pumpenrad 34 in Eingriff steht. Dies ist die Stellung
für eine minimale Förderleistung.
[0028] Die Fig. 17 bis 19 zeigen eine Ausführungsform einer Zahnradpumpe mit einem als Hohlrad
ausgebildeten Pumpenrad in der Form einer sogenannten Eaton-Pumpe mit axial verschiebbarem
Hohlrad.
[0029] Diese Ausführungsform entspricht weitgehend derjenigen der Fig. 14-16, weist ihr
gegenüber aber einige Unterschiede auf.
[0030] Das Pumpengehäuse 45 besteht aus einem mittleren zylindrischen Abschnitt 47 und zwei
beidseitig daran anschließenden ringförmigen Abschnitten 46 und 48. Auf der im Pumpengehäuse
45 gelagerten Antriebswelle 49 sitzt axial unbewegbar ein Purnpenrad 50 mit der für
Eatonpumpen typischen Verzahnung 51, wie sie Fig.19 zeigt.
[0031] Im Abschnitt 46 ist ein Schiebeteil 52 angeordnet, das sich bis in den Abschnitt
48 erstreckt und eine exzentrische zylindrische Ausnehmung 53 aufweist. In dieser
Ausnehmung 53 ist das als innenverzahntes Hohlrad 54 ausgebildete axial verschiebbare
zweite Pumpenrad drehbar und formschlüssig gehalten. An der anderen Stirnseite des
Schiebteiles 52 greift eine im Gehäuseab- schnitt 48 befindliche Schraubenfeder 55
als Rückstell-oder Regelfeder an.
[0032] Wegen der Sonderverzahnung der Eatonpumpe entfällt hier ein zusätzlicher Unterbrecher.
Das ringförmige Schiebeteil 52 sitzt zentrisch im Gehäuseabschnitt 46 und weist eine
exzentrische Bohrung 56 auf. Zentrisch zu dieser Bohrung 56sind die Antriebswelle
49 und damit auch das Pumpenrad 5U angeordnet, das exzentrisch mit dem Hohlrad 54
in Kämmeingriff steht.
[0033] Durch axiales Verschieben des Schiebeteiles 52 erfolgt eine Veränderung der Förderleistung
in Abhängigkeit von der wirksamen axialen Eingriffslänge beider Pumpenräder 50,54.
[0034] Die Fig.20 bis 22 zeigen eine kinematische Umkohrtung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform einer Eatonpumpe insofern, als hier das Hohlrad axial ortsfest gehalten
und das auf der Antriebswelle sitzende Pumpenrad axial verschiebbar ausgebildet sind.
[0035] Das zylindrische Pumpengehäuse 57 weist eine zentrische Ausnehmung 58 zur Aufnahme
eines innenverzahnten Eaton-Hohlrades 59 auf, dessen Verzahnung mit einem Pumpenrad
60 in Kämmeingriff steht, das fest auf einer axial verschiebbaren, exzentrisch im
Pumpengehäuse 57 gelagerten Antriebswelle 61 sitzt. Die eine Stirnseite des Pumpenrades
60 liegt an einem mit der Antriebswelle 61 verbundenen Bund 62 an, an dem eine im
Pumpengehäuse 57 angeordnete Rückstell- oder Regelfeder 63 angreift. Bei maximaler
Förderleistung steht das Pumpenrad 60 mit seiner ganzen Länge mit dem Hohlrad 59 in
Kämmeingriff. Auf der Antriebswelle 61 ist an der anderen Stirnseite des Pumpenrades
60 ein Schiebeteil 64 gelagert, das durch einen mit der Antriebswelle 61 verbundenen
Bund 65 axial fest mit der Antriebswelle 61 verbunden ist. Wird auf die freie Stirnfläche
des Schiebeteiles 64 ein Druck ausgeübt, so verschiebt sich die Antriebswelle 61 und
mit t ihr das Schiebeteil 64 und das Pumpenrad 60 gegenüber dem Hohlrad 59 nach links
(Fig.22), so daß sich die Förderleistung vermindert.
[0036] Wie Fig.20 zeigt, ist das Schiebeteil 64 kreiszylindrisch ausgebildet und sitzt exzentrisch
auf der Antriebswelle 61. Der Außendurchmesser des Schiebeteiles 64 entspricht dem
Innendurchmesser des einen, außeren Gehäuseabschnittes 66 und des Hohlrades 59, während
der Innendurchmesser des anderen, äußeren Gehäuseabschnittes 67 dem Außendurchmesser
des Pumpenrades 60 entspricht. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind weitere konstruktive
Abwandlungen einer Zahnradpumpe, insbesondere der zu verschiebenden Elemente denkbar.
[0037] Übersicht der Bezugszeichen:
1 Pumpengehäuse
2 Pumpenrad
3 Pumpenrad
4 Welle
5 Achszapfen
6 Schiebeteil
7 Flanschscheibe
8 Verschieberaum
9 Regelfeder
10 Bodenplatte
11 Stirnseite
12 Seite
13 Druckseite
14 Stelle
15 Teil der Mantelfläche
16 Zahnköpfe
17 Ausnehmungen
18 Bohrung
19 Ausnehmung
20 Bohrung
21 Saugseite
22 Regler
23 Pumpengehäuse
24 Gehäuseabschnitt
25 Gehäuseabschnitt
2G Gehäuseabschnitt
2/ Antriebswelle
28 Schiebeteil
29 Stirufläche
30 Ausnehmung
31 Bund
32 Stirnseite
33 Stirnseite
34 Pumpenrad
35 Stirnverzahnung
36 Innenverzahnung
37 Hohlrad
38 Unterbrecher
39 Gehäuseabschnitt
40 Gehäuseabschnitt
41 Gehäuseabschnitt
42 Randteil
43 Schiebeteil
44 Unterbrecher
45 Pumpengehäuse
46 Gehäuseabschnitt
47 Gehäuseabschnitt
48 Gehäuseabschnitt
49 Antriebswelle
50 Pumpenrad
51 Verzahnung
52 Schiebeteil
53 Ausnehmung
54 Hohlrad
55 Schraubenfeder
56 Bohrung
57 Pumpengehäuse
58 Ausnehmung
59 Eaton-Hohlrad
60 Pumpenrad
61 Antriebswelle
62 Bund
63 Rückstellfeder
64 Schiebeteil
65 Bund
66 Gehäuseabschnitt
67 Gehäuseabschnitt
1. Zahradpumpe, bei der das eine umlaufende verzahnte Pumpenrad axial verschiebbar
im Pumpengehäuse gelagert ist, und mindestens an der einen Stirnwand dieses Pumpenrades
ein axial verschiebbares Schiebeteil angreift, das den vom Pumpenrad erfüllten Arbeitsraum
gegenüber dem anderen, axial ortsfesten Pumpenrad abzudecken vermag, wobei das Schiebeteil
1 auf seinem, dem anderen, ortsfest gelagerten Pumpenrad zugewandten Teil seiner Mantelfläche
eine Umrißform aufweist, die der Bahn der Zahnköpfe dieses Pumpenrades gleich ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengehäuse (1,23,45,57) auf der der Druckseite (13) der Pumpe zwischen
den Pumpenrädern (2,3) diametral durch das axial verschiebbare Pumpenrad (3) gegenüberliegenden
Seite eine taschenartige Ausnehmung (19) aufweist, die mit der DruckseiLe (13) der
Pumpe hydraulisch verbunden ist und daß diese Ausnehmung (19) an einer Stelle (14)
des Pumpengehäuses (1) angeordnet ist, die auch bei axial verschobenem Pumpenrad (3)
im Wirkbereich der Pumpenräder (2,3) liegt.
2. Zahnradpumpe insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schiebeteil
(6) axial beiderseits des von ihm betätigten Pumpenrades (3) und diametral gegenüber
der zwischen den Pumpenrädern (2,3) befindlichen Druckseite (13) der Pumnpe taschenartige
Ausnehmungen (17) vorgesehen sind, die hydraulisch mit der Druckseite (13) der Pumpe
zwischen den Pumpenrädern (2,3) verbunden sind.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieheteil
(6) mit dem axial bewegbaren Geber eines Reglers (22) verbunden ist.
4. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schiebeteil (6,52,64) und das verschiebbare Pumpenrad (3,54,60) in einen Gehäuse geführt
sind, das an der dem Pumpenrad zugewandten Axialseite eine Regelfeder (9,55,63) und
auf der dem Schiebeteil (6,52,64) zugewandten Axialseite eine Druckkammer aufweist,
die mit der Druckseite (13) zwischen den beiden Pumpenrädern (2,3; 34,37; 50,54; 59,60)
hydraulisch verbunden sind.
5. Zahnradpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Regelfeder
(9,55,63) verstellbar ist.
6. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpenräder als innenverzahntes Hohlrad (37,54,59) und stirnverzahntes Pumpenrad (34,50,60)
ausgebildet sind, von denen das eine Pumpenrad axial verschiebbar angeordnet ist.