[0001] Die Erfindung betrifft eine Fassadenwand mit einem Traggerippe aus lotrechten Pfosten
und zwischen diesen eingesetzten und mit ihnen rechtwinklig verbundenen Riegeln, die
gemeinsam jeweils mit einer Dichtung versehene Gerippefelder zur Aufnahme je eines
Plattenelementes bilden, wobei das Pfostenprofil im Querschnitt aus einem raumseitigen
Kastenprofil und einem wetterseitigen Kopfprofil kleinerer Breite besteht und beidseitig
des Kopfprofils je eine lotrecht in der wetterseitigen Kastenprofilfläche verlaufende
Dichtungshaltenut aufweist, während im Riegel wetterseitig jeweils eine untere und
obere horizontale Dichtungshaltenut vorgesehen sind.
[0002] Eine derartige Ausführungsform läßt sich der DE-PS 30 40 642 entnehmen. Diese vorbekannte
Konstruktion hat sich zwar bewährt, sie ist jedoch in der Herstellung und Montage
verhältnismäßig aufwendig, da zumindest im Pfostenprofil Ausfräsungen erforderlich
sind. Außerdem erweist sich die Abdichtung insbesondere in den Eckbereichen als problematisch.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Fassadenwand hinsichtlich
ihrer Herstellung und Montage zu vereinfachen und gleichzeitig eine sichere Abdichtung
insbesondere in den Eckbereichen zu gewährleisten.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
a) Das Riegelprofil setzt sich aus einem Kastenprofil und einem zwischen den beiden
horizontalen Dichtungshaltenuten angeordneten Kopfprofil zusammen, das in seiner
Ober- und Unterseite je eine horizontale Dichtungshaltenut aufweist, deren Verlängerung
in eine lotrechte Dichtungshaltenut in der zugeordneten Seitenfläche des Kopfprofils
des Pfostenprofils mündet;
b) um ein Gerippefeld läuft ein Dichtungsprofil um, das mit einem Haltefuß in die
untere bzw. obere Dichtungshaltenut im Kopfprofil des Riegels und in die lotrechten
Dichtungshaltenuten in der Seitenfläche des Kopfprofils der beiden Pfostenprofile
und mit einem zweiten Haltefuß in die untere bzw. obere Dichtungshaltenut im Kastenprofil
des Riegels sowie in die lotrechten Dichtungshaltenuten der wetterseitigen Kastenprofilfläche
der beiden Pfostenprofile eingreift.
[0005] Erfindungsgemäß wird somit die Dichtungsbene vollständig auf die Wetterseite verlegt;
raumseitig ist zwischen Pfosten und Riegel keine Dichtung mehr erforderlich.
[0006] Dabei ist es vorteilhaft, wenn zwischen die Kopfprofile der beiden Pfostenprofile
ein elastisches Füllstück mit einer Dichtungshaltenut eingesetzt ist, die mit den
Dichtungshaltenutren in der Seitenfläche des Kopfprofils des Pfostens fluchtet. Außerdem
ist es zweckmäßig, wenn zwischen den Kopfprofilen des Riegels und des oberen Pfostenprofils
ein elastisches Füllstück eingesetzt ist, das auf seiner Unter- und Oberseite je eine
Dichtungshaltenut aufweist, die mit der entsprechenden Dichtungshaltenut im Kopfprofil
des Riegels fluchtet. Beim Pfostenstoß wird durch die Füllstücke gewährleistet, daß
das Dichtungsprofil im Falzgrund rundumlaufend mit den Pfosten- und Riegelprofilen
über dem Haltefuß verankert bleibt. Dilatationen oder Bewegungen im Pfostenstoß können
durch die elastischen Füllstücke aufgenommen werden.
[0007] Um bei dem Dichtungsprofil raumseitig eine vollflächige Dichtungsebene zu erzielen,
ist es vorteilhaft, wenn in die in der wetterseitigen Kastenprofilfläche der beiden
Pfostenprofile vorgesehenen Dichtungshaltenuten je ein das Verbindungsstück zwischen
den beiden Pfostenprofilen übergreifendes Füllprofil eingeschoben ist. Ein in das
Dichtungsprofil eingebautes Plattenelement kann sich somit im rundum geschlossenen
Dichtungsbett bewegen, wobei Bewegungen der Pfosten- und Riegelprofile zueinander
aufgenommen werden können, ohne daß die Dichtungsebene zum Plattenelement an irgendeiner
Stelle unterbrochen würde.
[0008] Grundsätzlich wäre es auch denkbar, daß der gesamte Eck-Dichtungsbereich durch ein
in das Dichtungsprofil einvulkanisiertes, entsprechend ausgebildetes Formstück gebildet
wird.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn im Kopfprofil der Riegel und der Pfostenprofile in der wetterseitigen
Fläche mittig je ein Montageschlitz vorgesehen ist, und daß das Dichtungsprofil die
genannten Kopfprofile bis jeweils zum Montageschlitz abdeckt. Diese Montageschlitze
können in jeweils eine hinterschnittene Nut münden, die zur Aufnahme von Spannmitteln
zur Befestigung von Abdeckprofilen o.dergl. dienen. Vorgesehen werden kann eine Konstruktion,
wie sie Gegenstand der gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung "Rahmenkonstruktion"
(Aktenzeichen wird nachgereicht ) der gleichen Anmelderin ist.
[0010] Im Bereich eines Pfosten-Riegel-Kreuzes sind erfindungsgemäß vorzugsweise folgende
Merkmale vorgesehen:
a) Jeweils zwei Pfostenprofile sind miteinander lotrecht fluchtend und mit lichtem
Abstand voneinander über ein in ihre Kastenprofile eingestecktes Verbindungsstück
abstandsveränderlich miteinander verbunden;
b) durch das obere der beiden Kastenprofile und zugleich durch den oberen Abschnitt
des genannten Verbindungsstückes ist ein horizontaler Ablagerbolzen gesteckt, der
gegen Längenverschiebung gesichert ist, mit seinen beiden Enden aus dem Kastenprofil
herausragt und jeweils ein Auflager für einen Riegel bildet;
c) das Riegelprofil weist einen Einschubschlitz zum Aufschieben des Riegels auf das
eine Ende des Auflagerbolzens sowie einen horizontalen, im Querschnitt angenähert
halbrunden, nach unten offenen Auflagersteg auf, mit dem der Riegel in seiner montierten
Lage auf dem genannten Ende des Auflagerbolzens hängt;
d) durch das Kopfprofil des Pfostenprofils ist ein horizontaler Arretierbolzen gesteckt,
der mit seinen beiden Enden in eine entsprechende Ausnehmung der beiden Riegel eingreift.
[0011] Die Pfosten- und Riegelprofile lassen sich bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion
mit glatten Trennschnitten auf Maß zuschneiden; Fräsungen sind nicht mehr erforderlich.
Alle Bohrungen liegen in der gleichen Bohr-Achse, so daß die Profile ohne Umlegung
bearbeitet werden können. Während vertikale Pfostenverbindungen früher eingeschweißt
wurden, dient jetzt der erfindungsgemäße Auflagerbolzen zugleich als Auflager für
die Riegel sowie für die Fixierung des Verbindungsstückes im Pfostenstoß. Die erfindungsgemäß
eingesetzten Bolzen stellen preisgünstige Verbindungselemente dar im Vergleich zu
angeschweißten oder aufgeschraubten Winkelabstützungen.
[0012] Der Auflagerbolzen läßt sich beidseitig des Kastenprofils des oberen Pfostenprofils
in einfacher Weise mit je einem Seeger-Ring o.dergl. sichern. Die Länge des Riegels
ist dann erfindungsgemäß um zumindest zweimal die Dicke dieses Seeger-Ringes o.dergl.
kürzer als der lichte Abstand zwischen zwei Pfosten. Dadurch lassen sich die Riegel
besonders einfach und ohne Verletzung der Seitenfläche der Pfostenprofile einbauen.
[0013] Da zwischen den Kopfprofilen des oberen Pfostenprofils sowie der Riegel jeweils ein
Zwischenraum verbleibt, läßt sich der Arretierbolzen besonders einfach durch je einen
in diesem Zwischenraum vorgesehenen Seeger-Ring sichern. Auch insoweit ist also eine
besonders einfache Montage gegeben.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden anhand
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0015] In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 in isometrischer Darstellung den Bereich eines Pfosten-Riegel-Kreuzes einer
Fassadenwand mit einer Blickrichtung etwas von unten von der Wetterseite zur Raumseite;
Figur 2 die Darstellung gemäß Figur 1 mit montierten Riegeln;
Figur 3 die Darstellung gemäß Figur 2 mit eingesetzten Füllstücken und
Figur 4 die Darstellung gemäß Figur 3 mit eingedrücktem Dichtungsprofil.
[0016] Figur 1 zeigt innerhalb einer nicht näher dargestellten Fassadenwand einen Kreuzungsbereich
zwischen einem Pfosten 1 und zwei Riegeln 2. In dem dargestellten Ausschnitt wird
der Pfosten 1 durch zwei Pfostenprofile 3,4 gebildet, die miteinander lotrecht fluchtend
und mit lichtem Abstand a voneinander über ein eingestecktes Verbindungsstück 5 abstandsveränderlich
miteinander verbunden sind. Jedes Pfostenprofil 3,4 besteht im Querschnitt aus einem
raumseitigen Kastenprofil 3a,4a und einem wetterseitigen Kopfprofil 3b,4b kleinerer
Breite. Das Verbindungsstück 5 ist mit seinem einen Ende in das obere Ende des unteren
Kastenprofils 4a und mit seinem anderen Ende in das untere Ende des oberen Kastenprofils
3a eingeschoben und in letzterem durch einen Auflagerbolzen 6 befestigt, der durch
das Kastenprofil 3a horizontal und parallel zur Fassadenwand hindurchgesteckt ist,
gegen Längsverschiebung beidseitig des Kastenprofils 3a durch jeweils einen Seeger-Ring
7 gesichert ist und mit seinen beiden Enden aus dem Kastenprofil 3a herausragt. Zumindest
eines der beiden Pfostenprofile 3,4 wird in nicht dargestellter Weise am Rohbau befestigt.
Da zwischen dem unteren Pfostenprofil 4 und dem Verbindungsstück 5 eine freie lotrechte
Verschiebbarkeit gewährleistet ist, lassen sich Wärmeausdehnungen der Pfostenprofile
3,4 in diesem Stoßbereich kompensieren.
[0017] Das Riegelprofil setzt sich aus einem Kastenprofil 2a und einem Kopfprofil 2b zusammen,
das wetterseitig auf dem Kastenprofil 3a angeordnet und schmaler als dieses ausgebildet
ist. Innerhalb des Kastenprofils 2a ist ein im Querschnitt angenähert halbrund ausgebildeter,
nach unten offener Auflagersteg 8 angeordnet, der einem der beiden herausragenden
Enden des Auflagerbolzens 6 zugeordnet ist und dadurch, daß sich sein Querschnitt
um etwas mehr als 180 Umfangsgrad erstreckt, eine Hinterschneidung zur Sicherung des
Riegels 2 gegen ein Abheben nach oben bildet. In der wetterseitigen Fläche des Kastenprofils
2a ist unterhalb sowie oberhalb vom Kopfprofil 2b jeweils eine sich über die Profillänge
erstreckende Dichtungshaltenut 9,10 angeordnet. Zwischen der unteren Dichtungshaltenut
9 und dem Kopfprofil 2b des Riegels 2 ist ein Einschubschlitz 11 für den Auflagerbolzen
6 vorgesehen, so daß sich der Riegel 2 von der Raumseite her auf die beiden zugeordneten
Auflagerbolzen 6 aufschieben und auf diese absenken läßt, bis die Auflagerbolzen 6
in den Auflagersteg 8 eingreifen (siehe Figur 1, linker Riegel und Figur 2). In Figur
1 ist der rechte Riegel 2 zu Beginn seiner Montage gezeigt. Die Länge des Riegels
2 ist um zweimal die Dicke des genannten Seeger-Ringes 7 kürzer als der lichte Abstand
zwischen zwei Pfosten 1. Dadurch läßt sich der Riegel 2 einfach und ohne Gefahr einer
Beschädigung der Oberfläche des Kastenprofils 3a des Pfostens 1 einsetzen. Raumseitig
verbleibt dadurch zwar ein der Dicke des Seeger-Ringes 7 entsprechender lichter Abstand
zwischen Riegel 2 und Pfosten 1, jedoch kann dieser - soweit dies aus optischen Wünschen
erwünscht ist - durch eine eingedrückte Dichtung o.dergl. verschlossen werden.
[0018] Im Kopfprofil 2b des Riegels 2 ist eine längliche Ausnehmung 12 vorgesehen, in die
ein Arretierbolzen 13 längsverschieblich eingeschoben ist. Bei montiertem Riegel
2 fluchtet die längliche Ausnehmung 12 bzw. des Arretierbolzen 13 mit einer horizontalen
Bohrung 14 im Kopfprofil 3b des oberen Pfostenprofils 3. Nachdem der Riegel 2 in der
vorstehend beschriebenen Weise in die beiden Auflagerbolzen 6 eingehängt worden ist,
wird der fertigungsseitig bereits in der länglichen Ausnehmung 12 angeordnete Arretierbolzen
13 mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges durch die Bohrung 14 bis in die entsprechende
Ausnehmung 12 des benachbarten Riegels 2 hineingeschoben und gegen Längsverschiebung
durch Seeger-Ringe 15 gesichert, die jeweils zwischen Riegel 2 und Kopfprofil 3a des
Pfostens angeordnet sind.
[0019] Das Pfostenprofil 3,4 weist beidseitig seines Kopfprofiles 3b,4b je eine lotrecht
in der wetterseitigen Kastenprofilfläche 16 verlaufende Dichtungshaltenut 17 auf,
die in einer Ebene mit den beiden vorstehend genannten Dichtungshaltenuten 9,10 im
Kastenprofil 2a des Riegels 2 liegen. In der Ober- und Unterseite des Kopfprofils
2b des Riegels 2 ist je eine horizontale Dichtungshaltenut 18 angeordnet, deren Verlängerung
in eine lotrechte Dichtungshaltenut 19 in der zugewandten Seitenfläche des Kopfprofils
3b des Pfostens 1 mündet.
[0020] Zwischen die Kopfprofile 3b,4b der beiden Pfostenprofile 3,4 ist ein elastisches
Füllstück 20 mit einer Dichtungshaltenut 21 eingesetzt, die mit den Dichtungshaltenuten
19 in der Seitenfläche des Kopfprofils 3b des Pfostens 1 fluchtet. Zwischen den Kopfprofilen
2b,3b des Riegels 2 und des oberen Pfostenprofils 3 ist ein elastisches Füllstück
22 eingesetzt, das auf seiner Unter- und Oberseite je eine Dichtungshaltenut 23 aufweist,
die mit der entsprechenden Dichtungshaltenut 18 im Kopfprofil 2b des Riegels 2 fluchtet.
Außerdem ist in die in der wetterseitigen Kastenprofilfläche 16 der beiden Pfostenprofile
3,4 vorgesehenen Dichtungshaltenuten 17 je ein das Verbindungsstück 5 zwischen den
beiden Pfostenprofilen 3,4 übergreifendes Füllprofil 24 eingeschoben (siehe herausgezogenes
Detail in Figur 3). Dieses Füllprofil 24 ist durch eine Einkerbung 25 im unteren Pfostenprofil
4 positioniert. Das Füllprofil 24 könnte auch durch ein von außen eingelegtes Flachprofil
ersetzt werden. Die Einkerbung 25 könnte dann entfallen, wenn zuvor der nachfolgend
erläuterte Haltefuß 28 in der zugeordneten Dichtungshaltenut eingerastet ist.
[0021] Figur 4 zeigt einen Abschnitt eines um ein Gerippefeld umlaufenden Dichtungsprofils
26. Dieses Dichtungsprofil 26 greift mit einem Haltefuß 27 in die untere bzw. obere
Dichtungshaltenut 18 im Kopfteil 2b des Riegels 2 und in die lotrechten Dichtungshaltenuten
19 in der Seitenfläche des Kopfprofils 3b,4b der beiden Pfostenprofile 3,4 sowie in
die entsprechende Dichtungshaltenut 21 im dazwischen angeordneten Füllstück 20 ein.
Außerdem greift das Dichtungsprofil 26 mit einem zweiten Haltefuß 28 in die untere
bzw. obere Dichtungshaltenut 9,10 im Kastenprofil 2a des Riegels 2 sowie in die lotrechten
Dichtungshaltenuten 17 in der wetterseitigen Kastenprofilfläche 16 der beiden Pfostenprofile
3,4 ein. Dabei ist der genannte zweite Haltefuß 28 des Dichtungsprofils 26 im Bereich
der genannten Füllprofile 24 ausgespart.
[0022] Im Kopfprofil 3b,4b der Pfostenprofile 3,4 und der Riegel 2 ist in der wetterseitigen
Fläche mittig je ein Montageschlitz 29,30 vorgesehen. Das Dichtungsprofil 26 deckt
die genannten Kopfprofile 2b,3b,4b bis jeweils zum Montageschlitz 29,30 ab.
[0023] Riegel 2 können auch außerhalb eines Stoßes zwischen zwei Pfostenprofilen 3,4 vorgesehen
werden.
[0024] Figur 4 läßt erkennen, daß die Dichtungsbene vollständig auf der Wetterseite liegt,
so daß raumseitig zwischen Pfosten und Riegel keine Dichtung erforderlich ist.
1. Fassadenwand mit einem Traggerippe aus lotrechten Pfosten (1) und zwischen diesen
eingesetzten und mit ihnen rechtwinklig verbundenen Riegeln (2), die gemeinsam jeweils
mit einer Dichtung versehene Gerippefelder zur Aufnahme je eines Plattenelementes
bilden, wobei das Pfostenprofil (3,4) im Querschnitt aus einem raumseitigen Kastenprofil
(3a,4a) und einem wetterseitigen Kopfprofil (3b,4b) kleinerer Breite besteht und
beidseitig des Kopfprofils je eine lotrecht in der wetterseitigen Kastenprofilfläche
(16) verlaufende Dichtungshaltenut (17) aufweist, während im Riegel (2) wetterseitig
jeweils eine untere und obere horizontale Dichtungshaltenut (9,10) vorgesehen sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Das Riegelprofil (2a,2b) setzt sich aus einem Kastenprofil (2a) und einem zwischen
den beiden horizontalen Dichtungshaltenuten (9,10) angeordneten Kopfprofil (2b) zusammen,
das in seiner Ober- und Unterseite je eine horizontale Dichtungshaltenut (18) aufweist,
deren Verlängerung in eine lotrechte Dichtungshaltenut (19) in der zugeordneten Seitenfläche
des Kopfprofils (3a) des Pfostenprofils (3) mündet;
b) um ein Gerippefeld läuft ein Dichtungsprofil (26) um, das mit einem Haltefuß (27)
in die untere bzw. obere Dichtungshaltenut (18) im Kopfprofil (2b) des Riegels (2)
und in die lotrechten Dichtungshaltenuten (19) in der Seitenfläche des Kopfprofils
(3b,4b) der beiden Pfostenprofile (3,4) und mit einem zweiten Haltefuß (28) in die
untere bzw. obere Dichtungshaltenut (9,10) im Kastenprofil (2a) des Riegels (2) sowie
in die lotrechten Dichtungshaltenuten (17) der wetterseitigen Kastenprofilfläche
(16) der beiden Pfostenprofile (3,4) eingreift.
2. Fassadenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kopfprofile
(3b,4b) der beiden Pfostenprofile(3, 4) ein elastisches Füllstück (20) mit einer Dichtungshaltenut
(21) eingesetzt ist, die mit den Dichtungshaltenuten (19) in der Seitenfläche des
Kopfprofils (3b,4b) des Pfostens (1) fluchtet.
3. Fassadenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kopfprofilen
(2b,3b) des Riegels (2) und des oberen Pfostenprofils (3) ein elastisches Füllstück
(22) eingesetzt ist, das auf seiner Unter- und Oberseite je eine Dichtungshaltenut
(23) aufweist, die mit der entsprechenden Dichtungshaltenut (18) im Kopfprofil (2b)
des Riegels (2) fluchtet.
4. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in die in der wetterseitigen Kastenprofilfläche (16) der beiden Pfostenprofile (3,4)
vorgesehenen Dichtungshaltenuten (17) je ein das Verbindungsstück (5) zwischen den
beiden Pfostenprofilen (3,4) übergreifendes Füllprofil (24) eingeschoben ist.
5. Fassadenwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllprofil (24) durch
eine Einkerbung (25) im unteren Pfostenprofil (4) positioniert ist.
6. Fassadenwand nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte zweite
Haltefuß (28) des Dichtungsprofils (26) im Bereich der Füllprofile (24) ausgespart
ist.
7. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Kopfprofil (2b,3b,4b) der Riegel (2) und der Pfostenprofile (3,4) in der wetterseitigen
Fläche mittig je ein Montageschlitz (29,30) vorgesehen ist, und daß das Dichtungsprofil
(26) die genannten Kopfprofile (2b,3b,4b) bis jeweils zum Montageschlitz (29,30) abdeckt.
8. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale im Bereich eines Pfosten-Riegel-Kreuzes:
a) Jeweils zwei Pfostenprofile (3,4) sind miteinander lotrecht fluchtend und mit
lichtem Abstand (a) voneinander über ein in ihre Kastenprofile (3a,4a) eingestecktes
Verbindungsstück (5) abstandsveränderlich miteinander verbunden;
b) durch das obere der beiden Kastenprofile (3a) und zugleich durch den oberen Abschnitt
des genannten Verbindungsstückes (5) ist ein horizontaler Ablagerbolzen (6) gesteckt,
der gegen Längenverschiebung gesichert ist, mit seinen beiden Enden aus dem Kastenprofil
(3a) herausragt und jeweils ein Auflager für einen Riegel (2) bildet;
c) das Riegelprofil (2a,2b) weist einen Einschubschlitz (11) zum Aufschieben des Riegels
(2) auf das eine Ende des Auflagerbolzens (6) sowie einen horizontalen, im Querschnitt
angenähert halbrunden, nach unten offenen Auflagersteg (8) auf, mit dem der Riegel
(2) in seiner montierten Lage auf dem genannten Ende des Auflagerbolzens (6) hängt;
d) durch das Kopfprofil (3b) des Pfostenprofils (3) ist ein horizontaler Arretierbolzen
(13) gesteckt, der mit seinen beiden Enden in eine entsprechende Ausnehmung (12) der
beiden Riegel (2) eingreift.
9. Fassadenwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerbolzen (6)
beidseitig des Kastenprofils (3a) mit je einem Seeger-Ring (7) gesichert ist, und
daß die Länge des Riegels (2) um zumindest zweimal die Dicke dieses Seeger-Ringes
(7) kürzer ist als der lichte Abstand zwischen zwei Pfosten (1).
10. Fassadenwand nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen
(13) im Zwischenraum zwischen den Kopfprofilen (2b,3b) des Riegels (2) sowie des Pfostenprofils
(3) durch je einen Seeger-Ring (15) gesichert ist.
11. Fassadenwand nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Querschnitt des genannten Auflagerstegs (8) wetterseitig um etwas mehr als 180 Umfangsgrad
erstreckt und so eine Hinterschneidung zur Sicherung des Riegels (2) gegen ein Abheben
nach oben bildet.
12. Fassadenwand nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfprofil (2b) die genannte Ausnehmung (12) zur Aufnahme des Arretierbolzens (13)
aufweist.