[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Auftragen einer Pulverschicht auf
die Schweissnaht eines Dosenrumpfes gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Gegenstand der Erfindung ist weiter eine Vorrichtung zum Auftragen einer Pulverschicht
auf die Schweissnaht eines Dosenrumpfes gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 5.
[0003] Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt, mit denen auf die Schweissnaht
von Dosenrümpfen eine Pulverschicht aufgetragen werden.
[0004] Die bekannten Vorrichtungen betreffen ausnahmslos Anlagen, die an einer Schweissmaschine
befestigt sind und in denen die Dosenrümpfe in kontinuierlicher Folge mit hoher Geschwindigkeit
und geringem gegenseitigen Abstand einander folgen. Zum Auftragen einer Pulverschicht
auf Dosenrümpfe, die bereits die Schweissmaschine verlassen haben, können die bekannten
Vorrichtungen nicht mehr verwendet werden, weil die durch die Schweissnaht geschlossenen
Rümpfe nun nicht mehr kontinuierlich über den Sprühkopf führbar sind.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, mit denen einzelne Dosenrümpfe auch nachträglich einwandfrei
mit Pulver beschichtet werden können.
[0006] Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäss
den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 5 gelöst.
[0007] In überraschender Weise gelingt es nun, einzelne Dosenrümpfe mit einer Nahtabdeckung
aus einer Pulverschicht zu versehen, wobei im wesentlichen ausser der Naht nur gerade
noch je auf einen benachbarten Streifen Pulver aufgetragen und der übrige Bereich
des Doseninnern frei von Pulverpartikeln gehalten wird.
[0008] Das Absenken des Sprühkopfes auf die Schweissnaht erst unmittelbar vor der Pulverapplikation
hat den Vorteil, dass die Begrenzungsleisten an der Sprühöffnung nur in einer Richtung
beansprucht werden und keine daran haftenden Pulverteilchen herumgeschleudert werden.
[0009] Die Schweissnähte der liegenden Dosenrümpfe lassen sich in einfacher Weise auf die
Sprühöffnung ausrichten. Dank dem zeitweiligen Stillstand des Dosenrumpfes nach dem
Einführen, bleibt genügend Zeit zum Absenken des Sprühkopfes, zum Einschalten des
Pulverstromes, und es kann eine sehr kompakte Bauweise, d.h. kurze Wege, erreicht
werden.
[0010] Der an einer seitlichen Schwenkachse gelagerte Sprühkopf kann mit einfachsten Mitteln
geführt und bewegt werden. Die Kurvenscheibe ermöglicht zudem die Absenkgeschwindigkeit
und die Distanz zur Schweissnaht einstellbar zu machen.
[0011] Mit einer einzigen Kette gelingt es in vorteilhafter Weise, sowohl einen geschwindigkeitskonstanten
Vor- und Rückschub sowie zwei Stillstandszeiten für das Halteorgan zu erreichen, ohne
dass dazu Steuerungsmittel notwendig sind. Auf der Führungsschiene kann das Halteorgan
spiel- und damit erschütterungsfrei bewegt werden.
[0012] Der in eine Nut eingreifende Nocken ist ein zuverlässig arbeitendes, präzises Kupplungsorgan,
welches stossfreies Umkehren der Transportrichtung zulässt.
[0013] In vorteilhafter Weise können sowohl einzelne Dosenrümpfe von Hand in die Vorrichtung
eingelegt oder mittels eines Zuführ systems der Vorrichtung zugeführt und entnommen
werden.
[0014] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Auftragen einer Pulverschicht,
Figur 2 eine Ansicht von vorne und
Figur 3 eine Ansicht von vorne einer Vorrichtung mit Spindelantrieb.
[0015] Auf einem Rahmen 1 ist in Figur 1 eine Vorrichtung 3 zum Auftragen einer Pulverschicht
auf die Schweissnaht 5 eines Dosenrumpfes 7 dargestellt. Ein Sprühkopf 9 ist am Ende
11 eines im wesentlichen stabförmigen, fliegend gelagerten Körpers 13 befestigt. Der
Körper 13 ist um eine Achse B schwenkbar an einer Schwenkvorrichtung 15 angelenkt,
welche Achse B parallel zur Achse A des Sprühkopfes liegt. Auf der Schwenkvorrichtung
15 ist eine exzentrisch gelagerte Kurvenscheibe 17, die durch einen Antriebsmotor
M kontinuierlich oder schrittweise antreibbar ist, angeordnet. Der mit dem hinteren
Ende 14 an einem Arm 19 befestigte Körper 13 liegt auf der Kurvenscheibe 17 auf und
ist von dieser auf- und niederschwenkbar.
[0016] Anstelle einer Kurvenscheibe kann zum Auf- und Niederschwen ken des Körpers 13 auch
ein elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betriebener Linearantrieb eingesetzt
werden. Ein solcher ist in Figur 3 dargestellt und mit Bezugszeichen 21 versehen.
[0017] Der Dosenrumpf 7 liegt auf einer Transportvorrichtung 23, welche längs zweier Führungsschienen
oder -stangen 25 entlang bzw. parallel zum Körper 13 verschiebbar ist. Die Transportvorrichtung
23 besteht im wesentlichen aus einem Halteorgan 27, aus zwei in einem Abstand parallel
zueinander angeordneten Rundprofilen 29. Zwischen den beiden Rundprofilen 29 ist eine
schräg nach oben verlaufende dünne Federstahllamelle 31 eingesetzt, deren freies
Ende in der Mitte zwischen den beiden Profilrohren endet und zum Positionieren der
Schweissnaht 5 am Dosenrumpf 7 dient.
[0018] Unter der Transportvorrichtung 23 sind vier auf vertikalen Achsen angeordnete, ein
Rechteck bildende Kettenräder 33 am Rahmen 1 befestigt und durch einen Motor 34 antreibbar.
Eines der vier Kettenräder 33 ist mit einer Spannvorrichtung (nicht gezeigt) versehen,
welche eine um die vier Kettenräder 33 umlaufende Kette 35 gespannt hält. Auf der
Kette 33 ist ein vertikal nach oben gerichteter Nocken 37 aufgesetzt, welcher in
eine quer zu den Führungsschienen 25 verlaufende Nut 39 an der Unterseite des Halteorganes
27 eingreift. Der Abstand
d der beiden längeren Trume 41 der Kette 45 ist geringer als die Länge der Nut 39 bzw.
die Breite des Halteorganes 27. Auf dem Tisch 1 ist im Bereich des hinteren Endes
43 des Körpers 13 ein Näherungsschalter 44 angeordnet, welcher feststellt, wenn das
Halteorgan 27 mit einem Dosenrumpf 7 sich beim hintenliegenden Kettenrad 33, d.h.
in der Nähe des hinteren Endes 14 des Körpers 13 befindet. Statt einer Kette 35 kann
selbstverständlich auch ein Zahnriemen oder ein gelochtes Stahlband treten.
[0019] In das hintere Ende 14 des Körpers 13 sind an Anschlüsse für eine Pulverspeiseleitung
45, eine Pulverabsaugleitung 47, eine Luftabsaugleitung 49 und die Zuführungsleitung
51 für die Erzeugung einer Hochspannung im Sprühkopf 9 angeordnet. Es können selbstverständlich
noch weitere Zuleitungen, z.B. für die Ueberwachung der Schichtstärke des Pulvers
auf der Schweissnaht 5 usw. vorgesehen sein.
[0020] Die Ausbildung des Sprühkopfes 9 ist nicht Gegenstand dieser Patentanmeldung und
wird deshalb nicht weiter erläutert. Sein Aufbau kann im wesentlichen den aus den
europäischen Patentanmeldung Nrn. 83 810 161 und 84 810 124 bekannten Vorrichtungen
entsprechen. Selbstverständlich kann auch ein Sprühkopf 9, der auf einem anderen Funktionsprinzip
beruht, eingesetzt werden. Bei abgesenktem Sprühkopf 9 verringert sich dessen Abstand
zur Schweissnaht 5 auf ein für die Pulverbeschichtung günstigstes Mass. Der Abstand
des Sprühkopfes 9 bzw. von dessen Sprühöffnung 10 von der Schweissnaht 5 hängt sowohl
vom Durchmesser des Dosenrumpfes 7, als auch von der Ausbildung des Sprühkopfes 9
sowie der Art des applizierten Pulvers ab. Entlang der im wesentlichen schlitzförmigen
Sprühöffnung 10 können seitlich Begrenzungsleisten 53 angeordnet sein, welche den
Auftragsbereich für das Pulver seitlich der Naht genau begrenzen. In abgesenktem Zustand
des Sprühkopfes 9 berühren die Borsten der Begrenzungsleisten 53 den Dosenrumpf 7
seitlich der Schweissnaht 5.
[0021] Die Vorrichtung 3 zum Beschichten von Schweissnähten 5 an Dosenrümpfen 7 wird als
autonome Anlage betrieben, indem die Dosenrümpfe 7 von Hand oder durch ein Handlingsgerät
auf das Halteorgan 27 aufgelegt und nach der Pulverapplikation von diesem wieder entnommen
werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Vorrichtung 3 mit einer vollautomatischen
Beschickung zu versehen.
[0022] In der Ausgangsstellung befindet sich das Halteorgan 27 in der in Figur 1 dargestellten
Stellung ausserhalb des Sprühkopfes 9. Die Kette 35 steht während des Beschickungsvorganges
entweder still, oder sie läuft weiter mit konstanter Geschwindigkeit auf den Kettenrädern
33 um. Das Halteorgan verbleibt zeitweilig an Ort, weil der Nocken 37 zwischen den
beiden vorderen Kettenrädern 33 quer zur Führung 25 verläuft und deshalb das Halteorgan
27 nicht bewegt. Nun wird ein Dosenrumpf 7 auf das Halteorgan 27 aufgelegt und im
Uhrzeigersinn gedreht, bis die seitlich der Schweissnaht 5 verlaufende Blechkante
6 an der Federstahllamelle 31 anstösst. Damit ist die Schweissnaht 5 genau im Zentrum
zwischen den beiden Rundprofilen 29 des Halteorgans 27 positioniert.
[0023] Darauf wird entweder die Kette 35 in Betrieb gesetzt oder, falls es sich um eine
stetig umlaufende Kette 35 handelt, beginnt der Nocken 37, nachdem er das Kettenrad
33 passiert hat, das Halteorgan 27 entlang der Führung 25 nach rechts zu bewegen,
sobald der Nocken 37 entlang dem Trum 41 nach rechts zu laufen beginnt. Sobald das
Halteorgan 27 am Ende der Führung 25 angelangt ist, d.h. der Dosenrumpf 5 sich hinter
dem sprühkopf 9 befindet, wird durch den Näherungsschalter 44 ein entsprechendes
Signal an die Steuerung S der Maschine, in Figur 1 durch den Kasten 46 dargestellt,
weitergegeben und von der Steuerung der Antrieb M der Kurvenscheibe 17 oder - falls
ein Linearantrieb 21 vorgesehen ist - der Linearantrieb in Gang gesetzt, wodurch sich
der Körper 13 mit dem Sprühkopf 9 nach unten absenkt, bis die Begrenzungsleisten 53
den Dosenrumpf 7 berühren.
[0024] Selbstverständlich kann der Antrieb der Kurvenscheibe 17 auch direkt vom Antrieb
34 der Kette 35 erfolgen.
[0025] In der Zwischenzeit ist der Nocken 37 in der Nut 39 quer zur Führung 25 gefahren,
und zwar in entgegengsetzter Richtung wie in der Beschickungsphase und hat das Halteorgan
27 zeitweilig nicht bewegt. Nun beginnt der Rücktransport des Halteorganes 27 zur
Ausgangsstellung. Mit dem Rücktransport schal tet die Steuerung S die Pulverapplikation
im Sprühkopf 9 ein. Die Schweissnaht 5 wird nun mit absolut konstanter Geschwindigkeit
an der Sprühöffnung 10 des Sprühkopfes 9 vorbeigeführt und mit Pulver beschichtet.
Damit kein Pulver zu Beginn und am Schluss des Durchganges des Dosenrumpfes 7 an der
Sprühöffnung 10 auf den Tisch 1 fallen kann, ist unter der Sprühöffnung 10 eine trichterförmige
Absaugung 55 angeordnet, die an eine Absaugquelle einer Pulveraufbereitungsanlage
63 angeschlossen ist.
[0026] Ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Einhaltung einer absolut konstanter
Fördergeschwindigkeit des Dosenrumpfes 7 während der Pulverapplikation durch den
Sprühkopf 9. Die beschriebene Fördervorrichtung mit der Kette 35 und einem drehzahlgeregelten
Antrieb 34, der zudem unterschiedliche Geschwindigkeiten beim Ein- und Ausfahren
des Dosenrumpfes 7 ermöglicht, stellt eine betriebssichere Ausführung dar. Selbstverständlich
kann anstelle einer Kette 35 auch ein Linearantrieb in Gestalt einer Spindel bzw.
Kugelspindel 61 treten, welche die Haltevorrichtung 27 entlang der Führung 25 führt
(Figur 3). Der Antrieb der Spindel 61 kann im Gehäuse der Schwenkvorrichtung 15 untergebracht
sein.
[0027] Pneumatisch oder hydraulisch betriebene Linearantriebe eignen sich weniger, da mit
diesen die für einen einwandfreien Pulverauftrag notwendige konstante Transportgeschwindigkeit
mit den heute bekannten Geräten nicht erreichbar ist.
[0028] Die Speisung der Vorrichtung mit Pulver erfolgt vorzugsweise von einer Pulveraufbereitungsanlage
63 ohne die Rückgewinnungs- und Reinigungsanlage, wie sie in der Schweizer Patentschrift
Nr. ........ (Gesuch Nr. 5927/84) beschrieben ist. Die Pulveraufbereitungsanlage kann
direkt am Rahmen 1 hinter der Schwenkvorrichtung 15 angebaut werden. Auf diese Weise
ergeben sich äusserst kurze Leitungen 45,47,49 für den Pulvertransport und folglich
geringste Verlust bzw. ein äusserst geringer Bedarf an Energie für Druck- und Saugluft.
[0029] Solche kompakte, kostengünstige Klein- oder Kompaktanlagen eignen sich insbesondere
für den Einsatzt in Entwicklungsländern und im Bereich von Spezialanfertigungen.
[0030] Damit bei der Pulverapplikation ein entsprechendes elektrisches Potential entsteht,
ist die Haltevorrichtung 27 und/oder der Dosenrumpf 5 zumindest während des Rücktransportes
in die Ausgangsstellung mit einem elektrischen Leiter 57 verbunden, der eine Ladung
aufweist, die entgegengesetzt zu derjenigen der Pulverpartikel ist, die diese im Sprühkopf
9 erhalten.
[0031] Die Vorrichtung 3 ist vorzugsweise auf Rollen 59 abgestützt und damit jeweils zum
Einsatzort fahrbar. Am Halteorgan 27 können Magnete angebracht sein, oder die Rundprofile
29 können als Magnete ausgebildet sein, um die Dosenrümpfe 7 drehfest zu halten.
1. Verfahren zum Auftragen einer Pulverschicht auf die Schweissnaht eines Dosenrumpfes
(7), bei dem die Schweissnaht (5) des Dosenrumpfes (7) an einer Sprühöffnung (10)
eines Sprühkopfes (9) vorbeigeführt und mit Pulver beschichtet wird, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) manuelles oder mechanisches Positionieren des Dosenrumpfes (7) im wesentlichen
axial vor dem Sprühkopf (9) und Ausrichten der Schweissnaht (5) auf die Sprühöffnung
(10),
b) Einfahren des Dosenrumpfes (7) über den Sprühkopf (9) und
c) Besprühen der Schweissnaht (5) mit Pulver beim Zurückführen der Schweissnaht (5)
des Dosenrumpfes (7) entlang der Sprühöffnung (10) zurück zur Ausgangsposition.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf (9) vor dem
Zurückführen des Dosenrumpfes (7) an die Schweissnaht (5) herangeführt und nach Beendigung
des Pulverauftrages in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Dosenrumpf
(7) auf einer Transportvorrichtung (23) liegend über den Sprühkopf (9) und zurückgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Dosenrumpf (7) nach dem Einführen während des Niederschwenkens bzw. Heranführens des
Sprühkopfes (9) an die Schweissnaht (5) zeitweilig stillsteht.
5. Vorrichtung zum Auftragen einer Pulverschicht auf die Schweissnaht (5) eines Dosenrumpfes
(7) mit einem eine Sprühöffnung (10) aufweisenden Sprühkopf (9) und einer Transportvorrichtung
(23) zum Führen der Schweissnaht (5) des Dosenrumpfes (7) entlang der Sprühöffnung
(10), dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf (9) am freien Ende (11) eines im
wesentlichen stabförmig ausgebildeten, fliegend gelagerten Körpers (13) angeordnet
ist, welcher Körper (13) am hinteren Ende (14) verschwenk- oder verschiebbar angelenkt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (13) mit dem
Sprühkopf (10) um eine zur Achse (A) des Sprühkopfes (9) parallele Achse (B) mittels
einem Antrieb (17,21) schwenkbar ist, welcher Antrieb (17,21) als Kurvenscheibe (17)
oder als pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betriebener Linearantrieb (21) augestaltet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung
(23) aus einer um mindestens zwei Kettenräder (33) umlaufenden Kette (35) oder aus
einer Spindel (61) und aus einem den Dosenrumpf (7) tragenden Halteorgan (27) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan (27) auf
mindestens einer parallel zur Achse (A) verlaufenden Führungsschiene oder -stange
(25) längsverschiebbar getragen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (61)
im Halteorgan (27) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kette (35) auf vier, um vertikale Achsen umlaufende, im wesentlichen ein Rechteck
bildenden Kettenrädern (33) umläuft und von einem Antrieb (34) antreibbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kette (35) ein
gegen das Halteorgan (27) gerichteter Nocken (37) angebracht ist, welcher in eine
Nut (39) im Halteorgan (27) eingreift.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (39) rechtwinklig
zu der Führungsschiene (25) angebracht ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand
d der beiden längeren Trume (41) der Kette (35) geringer ist als die Länge der Nut
(39) bzw. die Breite des Halteorgans (27).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kette (35) kontinuierlich oder diskontinuierlich angetrieben ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorrichtung (3) auf einem fahrbaren Rahmen (1) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf
dem Halteorgan (27) eine schräg nach oben verlaufende Stahllamelle (31) zum Positionieren
der Schweissnaht (5) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Vorrichtung (1) eine Pulveraufbereitungsanlge (63) ohne Reinigungsvorrichtung
für das zurückgesaugte Pulver angeordnet ist.