[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Compact-Discs (CD) in ein
Unterteil und ein daran scharnierartig angelenktes Deckelteil aufweisende CD-Boxen,
bei dem bei geöffneter Box in das Deckelteil ein dort mittels seitlicher Haltenasen
festhaltbares Textheft und in das Bodenteil nacheinander eine Texteinlage, ein Tray
und eine CD eingebracht werden und daraufhin die CD-Box verschlossen wird, sowie eine
insbesondere zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens geeignete Vorrichtung zum
Einbringen von Compact-Discs( CD) nebst Textheft, Texteinlage und Tray in ein Unterteil
und ein daran scharnierartig angelenktes Deckelteil aufweisende CD-Boxen.
[0002] CDs erfreuen sich steigender Beliebtheit, vor allem wegen ihrer im Vergleich zu herkömmlichen
Schallplatten erheblich besseren Aufnahme- und Wiedergabequalität. Zum Transport sowie
zur Aufbewahrung von CDs dienen in der Regel aus transparentem Kunststoff hergestellte
CD-Boxen, die aus einem Unterteil und einem daran scharnierartig angelenkten Deckelteil
bestehen, wobei in der jeweiligen CD-Box noch eine auf der Innenfläche des Bodenteiles
aufliegende Texteinlage mit vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Kanten
hochgefalteten Randbereichen, ein in das Bodenteil eingesetztes Kunststofftray mit
Formvorsprüngen etc. zum Zentrieren und Haltern der CD sowie ein Textheft aufgenommen
sind, welches an der Innenseite des Deckelteiles mittels Haltenasen gehalten ist.
[0003] Das Einführen der verschiedenen Komponenten in die CD-Box ist arbeitsaufwendig, wenn
dies mit der Hand geschieht. Andererseits ist ein automatisches Verpacken von CDs
mit Textheften und Texteinlagen bislang noch nicht möglich, vor allen Dingen deshalb
nicht, weil das "Einfädeln" der verhältnismäßig dicken und sperrigen Texthefte hinter
die Haltenasen des Deckelteiles nur unvollkommen gelingt und zudem auch die sehr leichten,
einblättrigen Texteinlagen beim Einlegen in das Bodenteil wegen möglicherweise auftretender
elektrostatischer Aufladungsvorgänge dort zum Aufwölben etc. neigen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die es ermöglichen, automatisch mit ähnlichen
Vorteilen, wie sie im Falle des Verpackens von Bandkassetten in Klappboxen nach der
Lehre der DE-PS 28 33 862 (als Beispiel genannt) erzielbar sind, CDs mit Textheften
und/oder Texteinlagen sowie Trays mit hohem Durchsatz und geringer Ausschußguote in
CD-Boxen unterbringen zu können.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß das Textheft mit seiner Rückenkante an die Innenfläche des Deckelteils
nahe dessen der Scharnierachse abgewandten Vorderkante in Anlage gebracht und alsdann
unter Druckbeaufschlagung seiner der Rückenkante abgewandten Vorderkante hinter die
Haltenasen des Deckelteiles in seine Endposition geschoben wird.
[0006] Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß das
Textheft vor dem Einschieben in das Deckelteil mit einer die Rückenkante beim Einschieben
an die Innenfläche des Deckelteiles anpressenden Biegevorspannung versehen wird.
[0007] Dabei kann vorgesehen sein, daß das Textheft vor dem Einschieben in das Deckelteil
um eine parallel zu seiner Rückenkante liegende Achse geknickt wird.
[0008] Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Textheft nach seiner Entnahme
aus einem Textheftstapel in zu seiner Rückenkante senkrechter Richtung gestrafft wird.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe
gekennzeichnet durch mindestens einen vorzugsweise mit vertikaler Drehachse angeordneten
Drehkopf mit einer Anzahl von vorzugsweise schwenkbare Saugplatten oder dergleichen
aufweisenden Halteeinrichtungen zum Aufnehmen, öffnen, Schließen und Ausgeben jeweils
einer CD-Box, die beim taktweisen Umlaufen des Drehkopfes nacheinander einer Boxeneinlegestation
zum Einlegen jeweils einer CD-Box in eine der Halteeinrichtungen und, ggf. beim Weiterschalten
des Drehkopfes, Hochklappen des Deckelteiles der CD-Box in eine Offenstellung, einer
Texthefteinschiebestation zum Einschieben eines Textheftes, mit seiner Rückenkante
in Anlage an der Innenfläche des Deckelteiles entlanggleitend, in seine Endposition
im Deckelteil hinter die dort vorgesehenen Haltenasen, einer Textileinlageneinlegestation
zum Einlegen einer Texteinlage in das Unterteil, einer Trayeinsetzstation zum Einsetzen
eines Trays in das mit der Texteinlage versehene Unterteil, einer CD-Einlegestation
zum Einlegen einer CD in das mit der Texteinlage und dem Tray versehene Unterteil
und einer Aushebestation zum Ausgeben der vorzugsweise beim Weiterschalten des Drehkopfes
zugeklappten gefüllten CD-Boxen zuführbar sind.
[0010] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Texthefteinschiebestation eine Übernahmeeinrichtung
zum Übernehmen des jeweils unteren Textheftes eines Textheftstapels und Straffen desselben
in einer senkrecht zu seiner Rückenkante liegenden Richtung aufweist.
[0011] Auch kann die Erfindung gegebenenfalls vorsehen, daß die Übernahmeeinrichtung mindestens
zwei mit unterschiedlichem Abstand von der Rückenkante der gestapelten Texthefte angeordnete
Sauger und eine das jeweilige von den Saugern übernommene Textheft von seiner Rückenkante
her von den Saugern abziehende Walzenanordnung aufweist.
[0012] Erfindungsgemäß kann dabei weiterhin vorgesehen sein, daß die Übernahmeeinrichtung
zwei nahe der Rückenkante der gestapelten Texthefte mit gleichem Abstand zu dieser
ange
- ordnete erste Sauger sowie einen zweiten Sauger aufweist, der von der Rückenkante
der gestapelten Texthefte einen größeren Abstand hat als die ersten Sauger und im
wesentlichen auf der Mittelsenkrechten der Verbindungslinie derselben liegt.
[0013] Auch kann die Erfindung vorsehen, daß die Walzenanordnung eine feststehende und eine
schwenkbare Walze zum Erfassen der Rückenkante des jeweils von den Saugern gehaltenen
Textheftes aufweist.
[0014] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Ubernahmeeinrichtung
eine Biegeeinrichtung zum Vorspannen des Textheftes um eine parallel zu seiner Rückenkante
liegende Achse mit bezüglich der Innenfläche des Dekkelteiles konvexer Krümmung nachgeordnet
ist.
[0015] Die Erfindung sieht gegebenenfalls auch vor, daß die Biegeeinrichtung eine im wesentlichen
ebene, mit einer parallel zur Rückenkante des Textheftes verlaufenden Nut versehene
Auflageplatte und einen der Nut zugeordneten Schlagbalken oder dergleichen aufweist.
[0016] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Biegeeinrichtung ein Walzensystem mit mindestens
drei Walzen und entsprechend der gewünschten Biegespannung gekrümmtem Walzspalt aufweist.
[0017] Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Biegeeinrichtung eine Auflageplatte aus
zwei Teilen aufweist, die, um eine parallel zur Rückenkante des Textheftes gelegene
Achse schwenkbar miteinander verbunden, zum Knicken des Textheftes gegeneinander verschwenkbar
sind.
[0018] Auch sieht die Erfindung gegebenenfalls vor, daß die Texthefteinschiebestation eine
in Richtung auf das offenstehende Deckelteil der jeweiligen CD-Box hin- und herbeweglicher
Anlegeeinrichtung zum Anlegen der Rückenkante des jeweiligen Textheftes an die Innenfläche
des Deckelteiles nahe dessen der Scharnierachse der CD-Box abgewandten Vorderkante
sowie einen hin- und herbeweglichen Stößel oder dergleichen zum Einschieben des mit
seiner Rückenkante an der Innenfläche des Deckelteiles entlanggleitenden Textheftes
hinter die Haltenasen des Deckelteiles in seine Endposition aufweist.
[0019] Dabei kann auch vorgesehen sein, daß die Texteinlageneinlegestation eine Einlegeeinrichtung
zum übernehmen jeweils einer Texteinlage von einem Texteinlagestapel und Einbringen
derselben, vorzugsweise nach Falzung an zwei gegenüberliegenden Kanten, in ein Unterteil
der jeweils zugeordneten CD-Box aufweist, welche mit einer mit Saugeinrichtungen sowie
Anpreßstempeln ausgestatteten, senkrecht zur Innenfläche des Unterteiles hin- und
herbeweglichen Einlegeplatte versehen ist.
[0020] Die Erfindung schlägt gegebenenfalls auch vor, daß die Anpreßstempel nach dem In-Anlage-Kommen
der von den Saugeinrichtungen der Einlegeplatte gehaltenen Texteinlage an die Innenfläche
des Unterteiles nach Unterdruckentlastung der Saugeinrichtungen der Einlegeplatte
unter Anheben derselben aus der der Teixteinlage zugewandten Einlegefläche der Einlegeplatte
ausfahrbar sind.
[0021] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die CD-Einlegestation eine
Luftkissen-Fördereinrichtung zum Heranführen jeweils einer CD in eine übernahmeposition
mit seitlichen Führungsschienen und diesen nachgeordneten schrägen Vorzentrieranschlägen
aufweist.
[0022] Auch kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Vorzentrieranschläge als Verlängerung
der Führungsschienen einstückig mit diesen ausgebildet sind.
[0023] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Zentrierplatte
mit Saugeinrichtungen und voreilendem Zentrierstift zum Zentrieren, Aufnehmen und
Halten der CD sowie Absetzen derselben auf dem Tray der jeweils zugeordneten CD-Box.
[0024] Dabei kann ferner vorgesehen sein, daß der Zentrierstift konisch ausgebildet ist.
[0025] Erfindungsgemäß wird auch gegebenenfalls vorgeschlagen, daß der Zentrierstift in
der Zentrierplatte federbelastet gelagert ist.
[0026] Auch kann schließlich erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Zentrierstift relativ
zur Zentrierplatte vorzugsweise pneumatisch hin- und herbeweglich ist.
[0027] Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, hinsichtlich deren Steuerung etc. beispielsweise
auf die bereits oben erwähnte, insoweit ein ähnliches Problem behandelnde Vorrichtung
nach der DE-PS 28 33 862 verwiesen wird, gelingt es, automatisch mit hohem Durchsatz
CDs mit Textheften, Texteinlagen und Trays in CD-Boxen zu verpacken, ohne daß nennenswerter
Ausschuß auftritt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet außerordentlich zuverlässig
und mit geringstmöglichem Personalaufwand.
[0028] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der schematischen
Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung in der Draufsicht;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Texthefteinschiebestation des Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1, in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 3 drei gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsbeispiele der Biegeeinrichtung
einer Texthefteinschiebestation gemäß Fig. 2, in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Texteinlageneinlegestation des Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. 1, in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Fördereinrichtung eines Ausführungsbeispieles
einer CD-Einlegestation der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der Draufsicht, teilweise
geschnitten; und
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel von Fig. 5 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten,
mit der Zentrierplatte in einer Übernahme- und in einer Einlegestellung.
[0029] Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist die Vorrichtung nach der Erfindung bei dem dort gezeigten
Ausführungsbeispiel einen Drehkopf 10, mit vertikaler Rotationsachse angeordnet, auf,
der an seinem Umfang mit acht Halteeinrichtungen 12 versehen ist, die jeweils zum
Aufnehmen einer CD-Box bestimmt und mit automatisch steuerbaren Schließ- und öffnungsmechanismen
für .die CD-Boxen versehen sind; im Prinzip arbeitet der Drehkopf 10 mit den Halteeinrichtungen
12 in entsprechend abgeänderter Weise so, wie dies bei einer Vorrichtung zum Einbringen
von Bandkassetten in Klappboxen in der DE-PS 28 33 862, beschrieben ist.
[0030] Am Umfang des Drehkopfes 10, der automatisch gesteuert taktweise bewegbar ist, befinden
sich eine Boxeneinlegestation 14, eine Texthefteinschiebestation 16, eine Texteinlageneinlegestation
18, eine Trayeinsetzstation 20, eine CD-Einlegestation 22, eine Schließstation 24,
eine Aushebestation 26 sowie eine Ausschußaushebestation 28, denen die Halteeinrichtungen
12 beim taktweisen Umlaufen des Drehkopfes 10 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten
Pfeiles nacheinander zuführbar sind. Die Boxeneinlegestation 14 weist dabei einen
nachfüllbaren Boxenstapel 30 auf, innerhalb dessen die geschlossenen CD-Boxen 32 leicht
schrägstehend herangeführt und von dort mittels einer Ubergabeeinrichtung mit Saugplatte
in die jeweilige Halteeinrichtung 12 übertragen werden.
[0031] Die Texthefteinschiebestation 16 weist einen in Fig. 1 nicht gezeigten im wesentlichen
vertikalen Stapel von Textheften aus, von dem das jeweils untere Textheft, seitlich
mittels Haltestiften gehalten, unter Durchbiegen mittels einer in Fig. 2, links, dargestellten
Übernahmeeinrichtung herausnehmbar ist. Die Übernahmeeinrichtung weist dabei zwei
nahe einer Rückenkante 34 des Textheftes 36 angeordnete erste Sauger 38 auf, die im
wesentlichen mit gleichem Abstand von der Rückenkante 34 dieses Textheftes 36 angeordnet
sind, sowie ferner einen weiteren Sauger 40, der von der Rückenkante 34 des Textheftes
36 einen größeren Abstand hat als die ersten Sauger 38 und im wesentlichen auf der
Mittelsenkrechten auf deren Verbindungslinie liegt. Ferner weist die Übernahmeeinrichtung,
wie Fig. 2 zeigt, eine Walzenanordnung mit einer unteren, feststehenden, angetrieben
rotierbaren Walze 42 sowie einer oberen, schwenkbar gelagerten Walze 44 auf. Der vorstehend
beschriebenen Obernahmeeinrichtung ist eine Biegeeinrichtung mit einer Auflageplatte
46 nachgeordnet, die in ihrer Auflagefläche für das Textheft 36 eine parallel zur
Rückenkante 34 des Textheftes 36 verlaufende langgestreckte Nut 48, die V-förmig ausgebildet
ist, aufweist. Oberhalb der Auflageplatte 46 ist ein vertikal auf- und abbewegbarer
Schlagbalken 50 angeordnet. An die vorstehend beschriebene Biegeeinrichtung schließt
eine in Richtung des gezeigten Pfeiles hin- und herbewegliche Anlegeeinrichtung 52
mit darauf in Richtung des ebenfalls gezeichneten Pfeiles hin- und herbeweglichem
Stößel 54 sowie einem Mundstück 56 an, welche zum eigentlichen Einschieben des Textheftes
36 in ein Deckelteil 58 der in Fig. 2 in geöffneter Stellung gezeigten CD-Box 32 dient,
welches mit Haltenasen 60 versehen und scharnierartig an ein Unterteil 62 angelenkt
ist.
[0032] Wie Fig. 3 erkennen läßt, kann die Biegeeinrichtung auch anders als in Fig. 2 dargestellt,
ausgebildet sein: In Fig. 3 ist links eine Walzenanordnung mit drei Biegewalzen 64
gezeigt, deren Walzspalt so eingestellt ist, daß damit dem Textheft 36 eine Biegevorspannung
erteilt werden kann. In der Mitte von Fig. 3 ist eine gekrümmte Auflageplatte 46 in
Verbindung mit einer Reihe von Biegewalzen 64 wiedergegeben, die demselben Zweck dienen.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 3, rechts, zeigt eine Walzenanordnung mit einer Vielzahl
oberer und unterer Biegewalzen 64, wobei auch hiermit dem Textheft 36 eine erwünschte
Biegevorspannung gegeben werden kann. Abweichend von den in der Zeichnung schematisch
gezeigten Ausführungsbeispielen könnte auch vorgesehen sein, daß die Auflageplatte
46 selbst aus zwei scharnierartig um eine parallel zur Rückenkante 34 gelegene Achse
in ihrer Relativposition verschwenkbare Teile aufweist, wobei dann durch kurzes Betätigen
der Klebeeinrichtung das auf der Auflageplatte befindliche Textheft entsprechend geknickt
würde.
[0033] In Fig. 4 ist ein Detail der Texteinlageneinlegestation 18 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wiedergegeben. Fig. 4 läßt erkennen, daß dort eine in Richtung des gezeigten
Pfeiles horizontal hin- und herbewegliche untere Saugplatte 66 wiedergegeben ist,
oberhalb welcher eine Einlegeplatte 68, ebenfalls als Saugplatte ausgebildet, angeordnet
ist. Die Einlegeplatte 68 weist seitlich schräge Anlegeflächen auf, um die zwischen
der Saugplatte 66 und der Einlegeplatte 68 eingeführte Texteinlagen 70 mit Hilfe federbelasteter
Andrückrollen 72 herumfaltbar sind, sofern sich die in Fig. 4 links gezeigte Anordnung,
aus Saugplatte 66 und Einlegeplatte 68 mit dazwischen angeordneter Texteinlage 70
bestehend, in Richtung des ebenfalls gezeigten Pfeiles vertikal nach unten bewegt.
Die Einlegeplatte 68 ist mit Anpreßstempeln 74 versehen, die aus der in Fig. 4 untenliegenden
Anlagefläche der Einlegeplatte 68 für die Texteinlagen 70 in Richtung des in Fig.
4 rechts gezeigten Pfeiles herausfahrbar sind.
[0034] Fig. 5 zeigt ein Detail eines Ausführungsbeispieles der CD-Einlegestation 22 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dort CDs 76, die in bekannter Weise eine zentrale
Bohrung 78 aufweisen, in Fig. 5 gesehen von links nach rechts auf einer bekannten
Luftkissenlagerung innerhalb seitlicher Führungsschienen 80 heranführbar sind. Nahe
ihrem in Fig. 5 rechts gezeigten Ende sind die Führungsschienen 80 unter Bildung schräger
Vorzentrieranschläge 82 aufeinanderzuverlaufend ausgebildet.
[0035] Fig. 6 läßt erkennen, daß die CD-Einlegestation ferner eine als Saugplatte ausgebildete,
vertikal auf- und abbewegliche Zentrierplatte 84 aufweist, in der ein Zentrierstift
86 federnd gelagert ist und die von einer oberhalb der Position der Vorzentrieranschläge
82 befindlichen Position mit daran angesaugter CD 76, in Fig. 6 links gezeigt, in
die in Fig. 6 rechts gezeigte Position bewegbar ist, in der mittels der Zentrierplatte
84 beim Absenken derselben die daran hängende CD 76 auf dem Tray 88, welches sich
im Unterteil 62 der CD-Box befindet, absetzbar ist.
[0036] Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet bei der Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung wie folgt:
Zunächst wird in der Boxeneinlegestation 14 aus dem Boxenstapel 30 eine geschlossen
herangeführte CD-Box 32 mittels einer Saug-Ubertragungseinrichtung abgenommen und
in die der Boxeneinlegestation 14 gerade zugeordnete Halteeinrichtung 12 des Drehkopfes
10 abgelegt. Beim Weiterschalten des Drehkopfes 10 wird das Deckelteil 58 der CD-Box
32 in ähnlicher Weise hochgeklappt, wie dies in der bereits oben genannten DE-PS 28
33 862für Bandkassetten-Klappboxen beschrieben ist, so daß sich also das Deckelteil
58 in dem Augenblick, in dem die betreffende CD-Box 32 in der betreffenden Halteeinrichtung
12 in der Texthefteinschiebestation 16 ankommt, in geöffneter Stellung befindet. In
der Texthefteinschiebestation 16 wird das untere Textheft 36 aus dem entsprechenden
Textheftstapel unter leichtem Biegen mittels der Sauger 38, 40 nach unten abgezogen.
Alsdann wird die Rückenkante 34 des Textheftes 36 unter Einschwenken der Walze 44
zwischen den Walzen 42 und 44 erfaßt und gegen einen radiergummiähnlichen Widerstand
über die Sauger 38, 40 in Fig. 2 gesehen nach rechts gezogen, wodurch das Textheft
gestrafft wird; alternativ hierzu könnte auch vorgesehen sein, daß beim Abziehen des
Textheftes 36 mittels der Walzen 42, 44 zunächst lediglich die Sauger 38 von Unterdruck
entlastet werden, während der Sauger 40 noch mit Unterdruck, gegebenenfalls in verringertem
Maße, belastet bleibt, wodurch die Straffung noch weiter gefördert würde. Im Anschluß
hieran gelangt das Textheft 36 in der in Fig. 2, Mitte, gezeigten Weise auf die Auflageplatte
46, woraufhin dann, sobald das Textheft 36 die in Fig. 2, Mitte, gezeigte Position
auf der Auflageplatte 46 erreicht hat, der Schlagbalken 50 nach unten bewegt wird
und im Zusammenwirken mit der Nut 48 das Textheft um eine parallel zu seiner Rückenkante
34 liegende Biegeachse leicht knickt; hierdurch wird dem Textheft 36 eine innere Vorspannung
gegeben, die dazu führt, daß die Rückenkante 34 in Fig. 2 die Tendenz hat, sich nach
oben zu bewegen. Wie Fig. 2 weiter zeigt, gelangt das Textheft 36 nach dem Aufbringen
der Biegevorspannung, wie beschrieben, auf die Auflegeeinrichtung 52 und wird mittels
dieser bezüglich des aufgeklappten Deckelteiles 58 der in der Texthefteinschiebestation
befindlichen CD-Box 32 so orientiert, unterstützt durch das Mundstück 56, daß die
Rückenkante 34 des Textheftes 36 an der der Scharnierachse der CD-Box 32 abgewandten
Vorderkante des Deckelteiles 58 mit leichtem, gegen die innere Anlagefläche liegendem
Druck, hervorgerufen durch die aufgebrachte Biegevorspannung, zur Anlage kommt. Alsdann
bewegt der Stößel 54 das Textheft 36 gleitend in das Deckelteil 58 hinein und in die
dort befindliche Endposition hinter den Haltenasen 60, wobei die Rückenkante 34 stets
als Führungskante wirkt und infolge der aufgebrachten Biegevorspannung dicht an der
Innenfläche des Deckelteiles 58 anliegt. Dementsprechend wird ein zuverlässiges Einführen
des Textheftes 36 hinter die Haltenasen 60 gewährleistet.
[0037] Alternative Möglichkeiten des Aufbringens der gewünschten Biegevorspannung auf das
Textheft 36 sind, wie bereits beschrieben, in Fig. 3 wiedergegeben, wobei das Textheft
36 jeweils beim Durchlaufen der entsprechenden Walzenanordnung die gewünschte Biegevorspannung
erhält.
[0038] Anschließend wird die nunmehr bereits mit dem Textheft 36 versehene CD-Box 32, bei
weiterhin geöffnetem Deckelteil 58, in die Texteinlageneinlegestation 18 bewegt, in
der mittels der Saugplatte 66 die jeweils untere Texteinlage 70 eines Stapels von
Texteinlagen abgezogen und in die in Fig. 4 links gezeigte Position gebracht wird.
Auf die Saugplatte 66 senkt sich dann die Einlegeplatte 68 ab. Alsdann bewegen sich
die Saugplatte 66 und die Einlegeplatte 68 in der in Fig. 4 links gezeigten Weise
nach unten, wobei die Andrückrollen 72 die Kanten der Texteinlage 70 um die entsprechenden
schrägen Anlageflächen der Einlegeplatte 68 falzen, um so die gewünschte Hochfaltung
zu erreichen.
[0039] Anschließend wird die Saugplatte 66 vom Unterdruck entlastet, die Einlegeplatte 68
mit Unterdruck beaufschlagt, bzw. weiterhin mit Unterdruck beaufschlagt, woraufhin
sich dann die Einlegeplatte 68 in die in Fig. 4 Mitte, oben, gezeigte Position bewegt;
dabei hängt die vorgefaltete Texteinlage 70 also unten an der Einlegeplatte 68. Die
Einlegeplatte 68 mit der daran durch die entsprechenden Saugeinrichtungen gehaltenen
Texteinlage 70 senkt sich in das Unterteil 62 der gerade der Texteinlageneinlegestation
18 zugeordneten CD-Box 32 ab. Sobald die Einlegeplatte 68 das Textheft 70 an die Innenfläche
des Unterteiles 62 in Anlage gebracht hat, wird in der in Fig. 4 rechts gezeigten
Weise mittels der ausfahrbaren Anpreßstempel 74 unter gleichzeitigem Abheben der Einlegeplatte
68 die Texteinlage 70 zuverlässig in Anlage an der Innenfläche des Unterteiles 62
gehalten. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei einer etwaigen elektrostatischen
Aufladung des Textheftes 70, hervorgerufen dadurch, daß ja die CD-Boxen 32 in der
Regel aus (durchsichtigem) Kunststoffmaterial bestehen, sicher gewährleistet, daß
die Texteinlage 70 sich nicht mit der Einlegeplatte 68 von der Innenfläche des Unterteiles
62 abhebt, sondern dort in glatter Anlage verbleibt. Alternativ zur vorstehend beschriebenen
Vorgehensweise, bei der also mit relativ zur Einlegeplatte 68 beweglichen Anpreßstempeln
74 gearbeitet wird, könnte auch vorgesehen sein, daß mittels ionisierender Einrichtungen
etc. für eine entsprechende Änderung der elektrischen Leitfähigkeit der Texteinlage
70 beim Anlegen an die Innenfläche des Unterteiles 62 Sorge getragen wird, um auch
auf diese Weise den negativen Effekt elektrostatischer Aufladungen zu vermeiden. Auch
einem Aufbiegen infolge des Umstandes, daß das Textheft in unterschiedlicher Weise
bedruckt ist und sich hieraus Biegespannun
qen ergeben, kann durch die erfindungsgemäß vorgesehene Biegespannung begegnet werden,
wobei ein solches Aufbiegen des Textheftes nicht nur beim Einschiebevorgang, sondern
auch im Gebrauch beim Hochklappen des Deckenteils gegenüber dem Unterteil der CD-Box
32 Schwierigkeiten bereiten kann, weil das Textheft dann in den Scharnierbereich der
CD-Box 32 rutschen könnte.
[0040] Nachdem anschließend an das Einlegen der Texteinlagen 70 in der Texteinlageneinlegestation
18 in der Trayeinsetzstation 20 in das Unterteil 62 das Tray 88 eingebracht worden
ist, erfolgt das Einlegen der CD 76 in der CD-Einlegestation 22 in der aus Fig. 5
und 6 ersichtlichen Weise: Die auf dem Luftkissen in Fig. 5 von links herangeführte
CD 76 mit ihrer zentralen Bohrung 78 wird durch die schrägen Vorzentrieranschläge
82 bereits bezüglich der Längsmittellinie der Führungsschienen 80 und damit auch der
Zentrierplatte 84 vorzentriert. Alsdann bewirkt der der Zentrierplatte 84 voreilende
Zentrierstift 86 ein endgültiges Zentrieren der CD 76 bezüglich der Zentrierplatte
84, woraufhin diese dann erst in ihrer exakt zentrierten Position mittels Unterdruckbeaufschlagung
an der als Saugplatte ausgebildeten Zentrierplatte 84 festgelegt wird. Alsdann senkt
die Zentrierplatte 84 die daran in exakter Position ausgerichtet hängende CD 76 auf
das Tray 88 ab, wie in Fig. 6 rechts gezeigt, wobei ein exaktes Erfassen der CD 76
auf der entsprechend geformten Trayoberfläche infolge der genauen Zentrierung der
CD 76 bezüglich der Zentrierplatte 84 gewährleistet ist.
[0041] Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet natürlich mittels entsprechender
elektrischer, elektronischer, pneumatischer, mechanischer und/oder hydraulischer Antriebs-
und Steuerungselemente vollautomatisch, wobei darüber hinaus gewährleistet ist, daß
im Anschluß an die vorstehend beschriebenen Operationen in der Aushebestation 26 als
fehlerhaft erkannte und als nicht vollständig nicht ausgehobene CD-Boxen 32 anschließend
dann in der Ausschußaushebestation 28 aus der jeweiligen Halteeinrichtung 12 herausgehoben
werden, so daß letztere wieder für das Einlegen einer weiteren CD-Box 32 in der Boxeneinlegestation
14 frei ist.
[0042] Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0043]
10 Drehkopf
12 Halteeinrichtung
14 Boxeneinlegestation
16 Texthefteinschiebestation
18 Texteinlageneinlegestation
20 Trayeinsetzstation
22 CD-Einlegestation
24 Schließstation
26 Aushebestation
28 Ausschußaushebestation
30 Boxenstapel
32 CD-Box
34 Rückenkante
36 Textheft
38 Sauger
40 Sauger
42 Walze
44 Walze
46 Auflageplatte
48 Nut
50 Schlagbalken
52 Anlegeeinrichtung
54 Stößel
56 Mundstück
58 Deckelteil
60 Haltenase
62 Unterteil
64 Biegewalze
66 Saugplatte
68 Einlegeplatte
70 Texteinlage
72 Andrückrolle
74 Anpreßstempel
76 CD
78 Bohrung
80 Führungsschiene
82 Vorzentrieranschlag
84 Zentrierplatte
86 Zentrierstift
88 Tray
1. Verfahren zum Einbringen von Compact-Discs (CD) in ein Unterteil und ein daran
scharnierartig angelenktes Deckelteil aufweisende CD-Boxen, bei dem bei geöffneter
Box in das Deckelteil ein dort mittels seitlicher Haltenasen festhaltbares Textheft
und in das Bodenteil nacheinander eine Texteinlage, ein Tray und eine CD eingebracht
werden und daraufhin die CD-Box verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Textheft mit seiner Rückenkante an die Innenfläche des Deckelteils nahe dessen der
Scharnierachse abgewandten Vorderkante in Anlage gebracht und alsdann unter Druckbeaufschlagung
seiner der Rückenkante abgewandten Vorderkante hinter die Haltenasen des Deckelteiles
in seine Endposition geschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textheft vor dem Einschieben
in das Deckelteil mit einer die Rückenkante beim Einschieben an die Innenfläche des
Deckelteiles anpressenden Biegevorspannung versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Textheft vor dem Einschieben
in das Deckelteil um eine parallel zu seiner Rückenkante liegende Achse geknickt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Textheft nach seiner Entnahme aus einem Textheftstapel in zu seiner Rückenkante senkrechter
Richtung gestrafft wird.
5. Vorrichtung zum Einbringen von Compact-Discs (CD) nebst Textheft, Texteinlage und
Tray in ein Unterteil und ein daran scharnierartig angelenktes Deckelteil aufweisende
CD-Boxen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen vorzugsweise mit vertikaler Drehachse
angeordneten Drehkopf (10) mit einer Anzahl von vorzugsweise schwenkbare Saugplatten
oder dergleichen aufweisenden Halteeinrichtungen (12) zum Aufnehmen, öffnen, Schließen
und Ausgeben jeweils einer CD-Box (32), die beim taktweisen Umlaufen des Drehkopfes
(10) nacheinander einer Boxeneinlegestation (14) zum Einlegen jeweils einer CD-Box
(32) in eine der Halteeinrichtungen (12) und, ggf. beim Weiterschalten des Drehkopfes
(10), Hochklappen des Deckelteiles (58) der CD-Box (32) in eine Offenstellung, einer
Texthefteinschiebestation (16) zum Einschieben eines Textheftes (36), mit seiner Rückenkante
(34) in Anlage an der Innenfläche des Deckelteiles (58) entlanggleitend, in seine
Endposition im Deckelteil (58) hinter die dort vorgesehenen Haltenasen (60), einer
Texteinlageneinlegestation (18) zum Einlegen einer Texteinlage (70) in das Unterteil
(62), einer Trayeinsetzstation (20) zum Einsetzen eines Trays (88) in das mit der
Texteinlage (70) versehene Unterteil (62), einer CD-Einlegestation (22) zum Einlegen
einer CD (76) in das mit der Texteinlage (70) und dem Tray (88) versehene Unterteil
(62) und einer Aushebestation (26) zum Ausgeben der vorzugsweise beim Weiterschalten
des Drehkopfes (10) zugeklappten gefüllten CD-Boxen (32) zuführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Texthefteinschiebestation
(16) eine Ubernahmeeinrichtung (38, 40, 42, 44) zum übernehmen des jeweils unteren
Textheftes (36) eines Textheftstapels und Straffen desselben in einer senkrecht zu
seiner Rückenkante (34) liegenden Richtung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die übernahmeeinrichtung
mindestens zwei mit unterschiedlichem Abstand von der Rückenkante (34) der gestapelten
Texthefte (36) angeordnete Sauger (38; 40) und eine das jeweilige von den Saugern
übernommene Textheft (36) von seiner Rückenkante (34) her von den Saugern abziehende
Walzenanordnung (42, 44) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahmeeinrichtung
zwei nahe der Rückenkante (34) der gestapelten Texthefte (36) mit gleichem Abstand
zu dieser angeordnete erste Sauger (38) sowie einen zweiten Sauger (40) aufweist,
der von der Rückenkante (34) der gestapelten Texthefte (36) einen größeren Abstand
hat als die ersten Sauger (38) und im wesentlichen auf der Mittelsenkrechten der Verbindungslinie
derselben liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenanordnung
(42, 44) eine feststehende (42) und eine schwenkbare Walze (44) zum Erfassen der Rückenkante
(34) des jeweils von den Saugern (38; 40) gehaltenen Textheftes (36) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übernahmeeinrichtung (38, 40, 42, 44) eine Biegeeinrichtung (46, 48, 50, 64) zum Vorspannen
des Textheftes (36) um eine parallel zu seiner Rückenkante (34) liegende Achse mit
bezüglich der Innenfläche des Deckelteiles (58) konvexer Krümmung nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung
eine im wesentlichen ebene, mit einer parallel zur Rückenkante (34) des Textheftes
(36) verlaufenden Nut (48) versehene Auflageplatte (46) und einen der Nut (48) zugeordneten
Schlagbalken (50) oder dergleichen aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung
ein Walzensystem .(64) mit mindestens drei Walzen und entsprechend der gewünschten
Biegespannung gekrümmtem Walzspalt aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung
eine Auflageplatte (46) aus zwei Teilen aufweist, die, um eine parallel zur Rückenkante
(34) des Textheftes gelegene Achse schwenkbar miteinander verbunden, zum Knicken des
Textheftes (36) gegeneinander verschwenkbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Texthefteinschiebestation (16) eine in Richtung auf das offenstehende Deckelteil (58)
der jeweiligen CD-Box (32) hin- und herbeweglicher Anlegeeinrichtung (52) zum Anlegen
der Rückenkante (34) des jeweiligen Textheftes (36) an die Innenfläche des Deckelteiles
(58) nahe dessen der Scharnierachse der CD-Box (32) abgewandten Vorderkante sowie
einen hin- und herbeweglichen Stößel (54) oder dergleichen zum Einschieben des mit
seiner Rückenkante an der Innenfläche des Deckelteiles (58) entlanggleitenden Textheftes
(36) hinter die Haltenasen (60) des Deckelteiles in seine Endposition aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Texteinlageneinlegestation (18) eine Einlegeeinrichtung zum Übernehmen jeweils einer
Texteinlage (70) von einem Texteinlagestapel und Einbringen derselben, vorzugsweise
nach Falzung an zwei gegenüberliegenden Kanten, in ein Unterteil (62) der jeweils
zugeordneten CD-Box (32) aufweist, welche mit einer mit Saugeinrichtungen sowie Anpreßstempeln
(74) ausgestatteten, senkrecht zur Innenfläche des Unterteiles (62) hin- und herbeweglichen
Einlegeplatte (68) versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßstempel (74)
nach dem In-Anlage-Kommen der von den Saugeinrichtungen der Einlegeplatte (68) gehaltenen
Texteinlage (70) an die Innenfläche des Unterteiles (62) nach Unterdruckentlastung
der Saugeinrichtungen der Einlegeplatte unter Anheben derselben aus der der Text-.
einlage (70) zugewandten Einlegefläche der Einlegeplatte (68) ausfahrbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
CD-Einlegestation (22) eine Luftkissen-Fördereinrichtung zum Heranführen jeweils einer
CD (76) in eine Ubernahmeposition mit seitlichen Führungsschienen (80) und diesen
nachgeordneten schrägen Vorzentrieranschlägen (82) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzentrieranschläge
(82) als Verlängerung der Führungsschienen (80) einstückig mit diesen ausgebildet
sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch eine Zentrierplatte
(84) mit Saugeinrichtungen und voreilendem Zentrierstift (86) zum Zentrieren, Aufnehmen
und Halten der CD (76) sowie Absetzen derselben auf dem Tray (88) der jeweils zugeordneten
CD-Box (32).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift (86)
konisch ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift
(86) in der Zentrierplatte (84) federbelastet gelagert ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierstift
(86) relativ zur Zentrierplatte (84) vorzugsweise pneumatisch hin- und herbeweglich
ist.