(19)
(11) EP 0 222 115 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.05.1987  Patentblatt  1987/21

(21) Anmeldenummer: 86113013.6

(22) Anmeldetag:  20.09.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F21S 3/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 12.11.1985 DE 8531886 U

(71) Anmelder: TRILUX-LENZE GmbH & Co. KG
D-59759 Arnsberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Thiele, Karl-Heinz
    D-5760 Arnsberg 1 (DE)
  • Lehrich, Karl
    D-5760 Arnsberg 1 (DE)

(74) Vertreter: Selting, Günther, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte von Kreisler, Selting, Werner Postfach 10 22 41
50462 Köln
50462 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Deckenleuchte


    (57) Das Leuchtengehäuse (10) der Deckenleuchte besteht aus einem Rahmen (11), der die Leuchtstofflampe (29), die Reflektorvorrichtung (31) sowie ein Vorschaltgerät (40) trägt, und einem am oberen Ende des Rahmens (14) be­festigten Aufsatz (12), in den die Lampe (29) hinein­ragt. Der Aufsatz (12) springt seitlich und an den stirnseitigen Enden gegenüber dem Rahmen (11) zurück, so daß er normalerweise nicht sichtbar ist. Der Aufsatz (12) kann ganz oder teilweise aus transparentem Material bestehen, um zusätzlich zu der nach unten ge­richteten Lichtabstrahlung eine Deckenbeleuchtung mit seitlicher Abstrahlung zu ermöglichen. Die Erfindung ermöglicht ein flaches Design der Deckenleuchte, die Verwendung großer und hoher Reflektoren und eine bessere Lichtverteilung und Lichtlenkung.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Deckenleuchte mit einem Gehäuse aus einem aus Seitenwänden und Stirnwänden be­stehenden Rahmen, in dem Lampenfassungen, mindestens ein Vorschaltgerät sowie ein aus Seitenleisten und Zwischenstegen bestehendes Leuchtenraster befestigt sind und der nach oben durch eine Oberwand ab­geschlossen ist und unten eine von einem einwärts ge­richteten Rand begrenzte Rahmenöffnung aufweist, deren Breite kleiner ist als die Rahmenbreite.

    [0002] Die üblichen Deckenleuchten mit Leuchtstofflampen wei­sen ein kastenförmiges Gehäuse auf, das die elektri­schen und lichttechnischen Komponenten enthält und das oben durch eine Oberwand abgeschlossen und nach unten hin offen ist. Um eine blendfreie Ausleuchtung zu ge­währleisten, muß das Rastergitter der Reflektorvorrich­tung eine gewisse Höhe haben, wodurch die Höhe des Leuchtengehäuses wesentlich mitbestimmt wird. Das kastenförmige Leuchtengehäuse hat wegen der großen Bau­ höhe ein klobiges Aussehen. Es ist auch bekannt, die Oberwand des Leuchtengehäuses als transparente Platte auszubilden, so daß ein Teil des von der Lampe aus­gesandten Lichtes nach oben geleitet wird, um eine in­direkte Deckenbeleuchtung zu erzielen. Wenn das Leuch­tengehäuse mit relativ geringem Abstand unter der Decke angeordnet ist, wird ein Teil der Raumdecke relativ stark angestrahlt, was bei Bildschirmplätzen zu un­erwünschten Lichteffekten und Reflektionen führen kann.

    [0003] Bekannt sind ferner Deckenleuchten, bei denen sich die Seitenwände des Rahmens ebenfalls über die gesamte Ge­häusehöhe erstrecken, aus drei Streifen bestehen, von denen der mittlere Streifen nach außen versetzt ist. Ein solches Leuchtengehäuse wirkt schlanker und fla­cher, weil der obere und der untere Streifen der Sei­tenwand im Erscheinungsbild zurücktreten, wobei in der Regel der obere Streifen bei hochhängender Leuchte von dem nach außen vorstehenden mittleren Streifen verdeckt wird. Obwohl ein solches Leuchtengehäuse schlanker und eleganter wirkt als ein kastenförmiges Gehäuse, er­streckt sich der Rahmen, der das tragende Teil für die lichttechnischen und elektrischen Komponenten bildet, über die gesamte Gehäusehöhe und die den Rahmen nach oben hin abschließende Oberwand ist flach. Bei einer solchen Leuchte sind die Veränderungen der Lichtführung im wesentlichen darauf beschränkt, daß unterschiedliche Reflektorvorrichtungen benutzt werden können.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Decken­leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Gehäuse bei Verwendung einer Reflektorvorrichtung, die eine blendfreie Ausleuchtung bewirkt, ein schlankes und gefälliges Erscheinungsbild hat und die es insbesondere auch gestattet, eine vorteilhafte Lichtabstrahlung nach oben zu erreichen.

    [0005] Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß da­rin, daß die Oberwand des Gehäuses aus einem an dem Rahmen befestigten Aufsatz besteht, dessen den Rahmen überragende Höhe größer ist als 1/5 der Rahmenhöhe und dessen Breite höchstens so groß ist wie die Breite der unteren Rahmenöffnung und daß die Lampenfassungen in das Innere des Aufsatzes hineinragen.

    [0006] Bei der erfindungsgemäßen Deckenleuchte ist die Höhe des Rahmens, der das tragende Bauteil für die elektri­schen und lichttechnischen Komponenten bildet, kleiner als die Leuchtenhöhe. Der auf den Rahmen aufgesetzte Aufsatz, der seitlich und an den Stirnseiten gegenüber dem Rahmen zurückspringt, vergrößert das Leuchtengehäu­se nach oben hin. Dadurch ist es möglich, die Leucht­stofflampe so hoch anzubringen, daß sie den Rahmen überragt. Die hohe Anordnung der Lampe ermöglicht wiederum die Verwendung höherer Stege des Raster­gitters. Ferner können größere und höhere Reflektoren benutzt werden, wodurch bei gleichem Abschirmwinkel die Lichtaustrittsöffnung der Leuchte vergrößert und der Wirkungsgrad gesteigert werden kann. Durch hohe Reflek­toren wird eine bessere Lichtlenkung bei scharfer Be­grenzung des abgestrahlten Lichtes erreicht. Ferner besteht die Möglichkeit, die Höhe der Stege des Raster­gitters zu vergrößern und dadurch einen größeren Ab­stand zwischen den Stegen bei Aufrechterhaltung der Blendfreiheit zu wählen.

    [0007] Bei der erfindungsgemäßen Deckenleuchte sind zahlreiche Variationen dadurch möglich, daß der Aufsatz getrennt von dem Rahmen hergestellt und erst nachträglich an diesem befestigt wird. Dadurch ist es möglich, die Leuchte mit unterschiedlichen Aufsätzen zu versehen. Vorzugsweise besteht ein Aufsatz mindestens teilweise aus transparentem Material. Da der Aufsatz nicht nur eine Oberwand, sondern auch (vertikale oder schräg ver­laufende) Seitenwände hat, kann das durch den Aufsatz hindurch abgestrahlte Licht auch seitlich verteilt wer­den, so daß keine starke örtliche Lichtkonzentration an der Decke auftritt. Durch breitverteiltes Oberlicht unter der Decke wird verhindert, daß die Helligkeit der Decke örtlich zu groß wird. Dies ist insbesondere bei Räumen wichtig, in denen sich Bildschirmarbeitsplätze befinden.

    [0008] Die erfindunsgemäße Deckenleuchte ermöglicht bei gleichem Grundaufbau zahlreiche Variationen. Sie kann direkt unter der Decke befestigt werden, wobei der Auf­bau die Decke berührt. Selbst in diesem Fall ist eine Deckenbeleuchtung durch seitliche Lichtabstrahlung aus dem Aufsatz heraus möglich. Die Deckenleuchte kann al­ternativ auch mit Abstandhaltern unter der Decke ange­bracht oder an Pendelrohren aufgehängt werden. In jedem Fall ist es möglich, außer der Lichtabstrahlung nach unten eine Lichtabstrahlung nach oben vorzunehmen, falls ein Aufsatz verwendet wird, der ganz oder teil­weise lichtdurchlässig ist. Ein besonderer Effekt wird dadurch erreicht, daß der Aufsatz, der gegenüber dem Rahmen seitlich zurückspringt, in der Regel von unten überhaupt nicht sichtbar ist und daß die Lampe seitlich durch diesen Aufsatz hindurchstrahlt, so daß der Ein­druck entsteht, als sei eine seitlich abstrahlende zu­sätzliche Lichtquelle über dem sichtbaren Teil des Leuchtengehäuses vorhanden.

    [0009] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun­gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

    [0010] Es zeigen:

    Fig. 1 eine Stirnansicht der Deckenleuchte,

    Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1,

    Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2,

    Fig. 4 eine Ansicht der Leuchte von unten aus Rich­tung des Pfeiles IV in Fig. 1 und

    Fign. 5 bis 8 unterschiedliche Arten der Aufhängung der Deckenleuchte.



    [0011] Die in den Fign. 1 bis 4 dargestellte Deckenleuchte weist ein im Grundriß im wesentlichen rechteckförmiges langgestrecktes Gehäuse 10 auf, das aus dem Rahmen 11 und dem Aufsatz 12 besteht. Der Rahmen 11 bildet eine starre Einheit, die aus Metall hergestellt ist und die tragende Struktur des Gehäuses 10 darstellt. Zwei im wesentlichen C-förmig geformte Profile 13,14 von unter­einander gleicher Form bilden die längslaufenden Rahmenteile und ähnlich geformte Profile 15 bilden die querverlaufenden Rahmenteile. Außerdem sind an den Rahmenecken ähnlich geformte Profilecken 16 vorgesehen, deren Hauptflächen (in Draufsicht) unter einem Winkel von 45° zu den Hauptflächen der längslaufenden Profile 13,14 und der querlaufenden Profilecken 15 verlaufen (s. Fig. 4).

    [0012] Jedes der Profile weist eine horizontale Oberwand 17, eine von der äußeren Kante der Oberwand schräg nach unten abstehende Schrägfläche 18, eine von dem unteren Ende der Schrägfläche 18 vertikal nach unten ragende Seitenwand 19, eine sich an das untere Ende der Seiten­wand 19 anschließende zurückspringende Schrägfläche 20 und eine horizontale Bodenwand, die den Rand 21 der unteren Rahmenöffnung 22 bildet, auf. Die Schrägflächen 18 und 20 sind genau untereinander angeordnet. Ihre Schrägwinkel sind gleich, jedoch entgegengesetzt. Die Seitenwände 19 bilden die seitliche äußere Begrenzung des Rahmens 11.

    [0013] An den beiden Enden eines jeden Profils 13,14 sind nach innen gerichtete Flansche 23, 24 vorgesehen, von denen die Flansche 23 die längslaufende obere Öffnung 25 des Rahmens 11 begrenzen, während die Flansche 24 die untere Rahmenöffnung 22 begrenzen. Die obere Rahmen­öffnung 25 ist sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung kleiner als die untere Rahmenöffnung 22.

    [0014] Die Profile 15 und 16 sind in gleicher Weise geformt wie die oben beschriebenen Profile 13 und 14. Während die Profile 13, 14 und 15 an den Enden jeweils recht­winklig abgeschnitten sind, sind die Profile 16 an beiden Enden unter einem Winkel von 45° abgeschnitten. Anstelle der Profile 16 können auch formlich angepaßte Eckverbinder, z.B. aus Alu-Guß oder Kunststoff, ein­gesetzt werden.

    [0015] An der oberen Rahmenöffnung 25 ist der Aufsatz 12 be­festigt, der diese Rahmenöffnung verschließt. Der Auf­satz 12 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbei­spiel aus einer Blechhaube, die an ihrer Unterseite weiß lackiert oder verspiegelt ist. Alternativ kann der Aufsatz 12 ganz oder teilweise aus lichtdurchlässigem Material bestehen. Der Aufsatz 12, der von dem Rahmen 11 aufragt, weist eine ebene Oberwand 26 auf, von deren Seitenrändern sich Schrägflächen 27 unter 45° nach unten erstrecken. An den unteren Ende der Schrägflächen 27 sind vertikale Flansche 28 vorgesehen, die innen an den Flanschen 23 des Rahmens 11 anliegen und an diesen befestigt sind.

    [0016] Die Höhe HA, um die der Aufsatz 12 den Rahmen 11 über­ragt, beträgt mindestens 1/5 der Höhe HR des Rahmens 11 und ist vorzugsweise größer als 1/4 der Rahmenhöhe HR. Die Steilheit der Schrägflächen 27 ist maximal so groß wie die Steilheit der Schrägflächen 18.

    [0017] Durch das Innere des Aufsatzes 12 wird der Hohlraum des Rahmens 11 nach oben hin erweitert. Die Lampenfassungen 28, an denen die Enden der langgestreckten Leuchtstoff­lampe 29 befestigt und kontaktiert sind, ragen in den Aufsatz 12 hinein, so daß die Lampe 29 die Oberwand 17 des Rahmens 11 überragt und sich zu einem wesentlichen Teil - bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum überwiegenden Teil - im Inneren des Aufsatzes 12 befin­det. Jede Lampenfassung 28 ist gemäß Fig. 2 an einem Fassungshalter 30 befestigt, der seinerseits im Inneren des Rahmens 11 befestigt ist, jedoch in das Innere des Aufsatzes 12 hineinragt.

    [0018] Das Leuchtraster 31 weist zwei längslaufende bogen­förmige Seitenleisten 32 auf, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bis in die Nähe der Oberwand 26 des Aufsatzes 12 ragen. Die unteren Ende der Seitenleisten 32 sind nach außen und oben umgebogen und bilden Flan­sche 33, die von innen gegen die Flansche 24 des Rahmens 11 gesetzt sind. Das Leuchtenraster ist durch (nicht dargestellte) Verschlüsse mit dem Rahmen lösbar verbunden.

    [0019] Zwischen den beiden Seitenleisten 32, deren gegen­seitiger Abstand sich nach unten hin vergrößert, er­strecken sich querlaufende Zwischenstege 35 aus reflektierendem Material. Jeder Zwischensteg 35 ist in bekannter Weise als keilförmiger Hohlkörper ausgebildet (Fig. 2). Die Enden 35a der Zwischenstege 35 sind als Laschen ausgebildet, die durch Durchbrüche der Seiten­leisten 32 einrastend hindurchgesteckt sind, um die Zwischenstege 35 an den Seitenleisten 32 zu verriegeln. Das aus den Seitenleisten 32 und den Zwischenstegen 35 gebildete Rastergitter 32,35 bildet einen in sich star­ren Rastereinsatz, der von unten her in die Rahmen­öffnung 22 eingeschoben und durch die Verschlüsse fixiert wird.

    [0020] Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, erstrecken sich die Zwischenstege 35 vom unteren Ende der Rahmenöffnung 22 aus bis in die Nähe der Lampe 29 nach oben, so daß die oberen Stegenden sich im oberen Drittel des Rahmens 11 befinden.

    [0021] Im Inneren der stirnseitigen Profile 15 ist jeweils eine Querwand 36 (Fig. 2) zwischen den beiden Flanschen 23 und 24 des Profils 15 befestigt. Aus dieser vertika­ len Querwand 36 ist eine ausgestanzte Lasche 37 hori­zontal nach außen abgebogen. Durch ein Loch dieser Lasche 37 kann das Ende eines Pendelrohres 38 hin­durchgesteckt werden, das an der Decke befestigt ist, um die Leuchte aufzuhängen. An der Wand 36 ist außerdem der Fassungsträger 30 befestigt. Das Pendelrohr 38 ragt durch eine in der Schrägfläche 18 des Profils 15 vor­gesehene Ausbrechöffnung hindurch. Bei der Benutzung von Pendelrohren 38 wird also der Rahmen 11 an seinen den Aufsatz 12 überragenden Enden aufgehängt. Dieser Zustand ist in Fig. 5 dargestellt.

    [0022] Der Rahmen 11 kann in Verbindung mit unterschiedlichen Aufsätzen 12 benutzt werden. Es ist möglich, einen Auf­satz zu verwenden, bei dem nur die Schrägflächen 27 lichtdurchlässig sind, während die Oberwand 26 lichtun­durchlässig ist, oder einen Aufsatz, der insgesamt lichtdurchlässig ist. Wenn die Schrägflächen 27 licht­durchlässig sind, wird eine Reflektorvorrichtung 31 benutzt, bei der die Refklektoren 32 nicht bis in die Nähe der Oberwand 26 ragen, sondern kürzer sind, damit das Licht der Lampe 29 auf die Schrägflächen 27 fallen kann.

    [0023] Da der Aufsatz 12 gegenüber dem Rahmen 11 sowohl seit­lich als auch an den Stirnseiten zurückspringt, ist er bei hinreichend hoch aufgehängter Leuchte überhaupt nicht sichtbar. Durch die Verwendung der Profile mit den Schrägflächen 18 und 20 erhält der Rahmen 11, der ohnehin eine relativ geringe Höhe hat, ein flaches und gefälliges Aussehen.

    [0024] In dem Hohlraum zwischen einem seitlichen Profil 13 und dem Leuchtenraster 31 ist das für den Betrieb der Leuchtstofflampe 29 benötigte Vorschaltgerät 40 unter­gebracht. Das Vorschaltgerät 40 befindet sich im wesentlichen im Inneren des Profils 13, wo genügend Raum zur Aufnahme des Vorschaltgerätes zur Verfügung steht. Im Inneren des anderen Blechprofils 14 können andere Komponenten oder ein Gegengewicht zum Vorschalt­gerät untergebracht werden.

    [0025] Fig. 6 zeigt zwei zur Bildung eines Lichtbandes stirn­seitig gegeneinandergesetzte Leuchtengehäuse 10, die an ihren gegeneinandergerichteten Enden an einem gemein­samen Pendelrohr 38 aufgehängt sind. Der Spalt zwischen den Schrägflächen 18 der stirnseitigen Profile 15 ist durch einen in Seitenansicht dreieckförmigen Adapter 41 ausgefüllt, an dem das Pendelrohr 38 befestigt ist. Der Adapter 41 ist seinerseits an den Rahmen der beiden Leuchtengehäuse 10 befestigt.

    [0026] Bei der Anwendungsform von Fig. 7 ist der Aufsatz 12 des Lampengehäuses 10 unmittelbar unter der Decke be­festigt, wobei die Oberwand 26 die Decke berührt. In diesem Fall können die Schrägflächen 27 des Aufsatzes insgesamt lichtdurchlässig sein oder lichtdurchlässige Fenster aufweisen, um trotz direkter Deckenmontage noch eine Deckenbeleuchtung zu bewirken. Grundsätzlich müs­sen die seitlichen Begrenzungswände des Aufsatzes 12 nicht als Schrägflächen 27 ausgebildet sein, sondern diese Begrenzungsflächen können auch senkrecht auf­ragen. Wichtig ist nur, daß diese seitlichen Begren­zungsflächen gegenüber denjenigen des Rahmens zurück­springen und Bestandteil eines Aufsatzes sind, der an dem Rahmen 11 nachträglich befestigt ist.

    [0027] Bei der Anbringungsart von Fig. 8 ist das Leuchtenge­häuse 10 - ebenso wie in Fig. 1 - mit Abstandhaltern 42 an der Decke befestigt. Diese Abstandhalter sind an dem Aufsatz 12 montiert.


    Ansprüche

    1. Deckenleuchte mit einem Gehäuse (10) aus einem aus Seitenwänden und Stirnwänden bestehenden Rahmen (11), in dem Lampenfassungen (28), mindestens ein Vorschaltgerät (40) sowie ein aus Seitenleisten (32) und Zwischenstegen (35) bestehendes Leuchten­raster befestigt sind und der nach oben durch eine Oberwand abgeschlossen ist und unten eine von einem einwärts gerichteten Rand (21) begrenzte Rahmenöffnung (22) aufweist, deren Breite kleiner ist als die Rahmenbreite,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oberwand des Gehäuses (10) aus einem an dem Rahmen (11) befestigten Aufsatz (12) besteht, dessen den Rahmen (11) überragende Höhe (HA) größer ist als 1/5 der Rahmenhöhe (HR) und dessen Breite höchstens so groß ist wie die Breite der unteren Rahmenöffnung (22), und daß die Lampen­fassungen (28) in das Innere des Aufsatzes (12) hineinragen.
     
    2. Deckenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (19) des Rahmens (11) und den längslaufenden Seitenleisten (32) des Leuchtenrasters (31) Hohlräume zur Auf­nahme eines Vorschaltgerätes (40) und anderer Kom­ponenten vorgesehen sind.
     
    3. Deckenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenleisten (32) in das Innere des Aufsatzes (12) hineinragen.
     
    4. Deckenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) eine Oberwand (17) aufweist, die über eine Schrägfläche (13) in die angrenzende Seitenwand (19) übergeht.
     
    5. Deckenleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Aufsatz (12) seitliche Schräg­flächen (27) aufweist, deren Neigungswinkel nicht steiler ist als derjenige der Schrägflächen (18) des Rahmens (11).
     
    6. Deckenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (12) min­destens teilweise aus transparentem Material be­steht.
     
    7. Deckenleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß die transparenten Teile auf der Innenseite mit lichtlenkenden Strukturen versehen sind.
     
    8. Deckenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Rahmens (11) gegenüber denjenigen des Aufsatzes (12) vorspringen und daß in dem vorspringenden Teil im Inneren des Rahmens (11) eine Haltevor­richtung (37) zum Anbringen einer von oben in den Rahmen hineinragenden Pendelstütze (38) angeordnet ist.
     
    9. Deckenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (12) an dem Rahmen (11) auswechselbar befestigt ist.
     




    Zeichnung