[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen prismatischer oder pyramidenstumpfförmiger
               Balken aus Baumstammen durch Besäumen derselben mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
               Bearbeitungswerkzeugen, sie Sägen, Hobeln, Fräsen od. dgl. und mit einer Einrichtung
               zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem zu bearbeitenden Baumstamm und den
               Bearbeitungswerkzeugen.
 
            [0002] Mit den bekannten Sägegattern können Baumstamme nur zu prismatischen Balken geschnitten
               werden. Auch andere Einrichtungen erlauben nur nach langwierigen Richt- und Spannarbeiten
               einen konischen Schnitt und damit die Herstellung pyramidenstumpfförmiger Balken.
               Diese Arbeitsweise ist nachteilig, insbesondere bei längeren Baumstämmen, da hier
               der Durchmesserunterschied zwischen Fuß- und Kopfdurchmesser groß ist und dementsprechend
               ein hoher Verschnitt die Folge ist.
 
            [0003] Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen das Besäumen entsprechend dem Verlauf
               des Baumstammes, d.h. in angenähert gleicher Stärke, mittels rotierender Hobel- oder
               Fräswerkzeuge vorgenommen wird. Die Steuerung der Werkzeuge erfolgt hiebei von Hand
               durch Abtasten des Baumstammes. Dies ergibt wohl pyramidenstumpfförmige Balken, jedoch
               sind die Bearbeitungsflächen ungleichförmig und deshalb zur Verarbeitung zu Verbundträgern
               nicht geeignet. So hergestellte Balken können vielmehr nur als Einzelträger für untergeordnete
               Zwecke beispielsweise zur Herstellung von Gerüsten etc. verwendet werden.
 
            [0004] Es sind weiters Besäumvorrichtungen bekannt (vgl. DE-OS 3 l5l l88 und 3 ll4 843 und
               AT-PS 375 862), bei denen die Besäumwerkzeuge zwar quer zur Stammachse verstellbar
               sind. Die Verstellung der Besäumwerkzeuge erfolgt jedoch stufenweise, wobei stets
               zur Achse des Baumstammes parallele Flächen erzeugt werden können.
 
            [0005] Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, wahlweise
               Baumstämme prismatisch oder pyramidenstumpfförmig geradlinig zu besäumen, um diese
               Balken zu Verbundträgern verarbeiten zu können. Dabei sollen die nach dem Besäumen
               erhaltenen Flächen der Balken weitgehend eben sein.
 
            [0006] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bearbeitungswerkzeuge
               während des Besäumens quer zur Richtung der Längserstreckung des Baumstammes längs
               geradliniger und zur Achse des Baumstammes geneigter, insbesondere zur Achse des Baumstammes
               hin konvergierender Bahnen bewegbar sind.
 
            [0007] An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß mit dem Begriff "prismatischer Balken"
               nicht nur Balken gemeint sind, die an vier Seiten bearbeitet sind, sondern auch Balken,
               die nur zwei einander gegenüberliegende, bearbeitete, d.h. ebene und parallel zueinander
               verlaufende Flächen besitzen, wogegen die beiden anderen Flächen unbearbeitet sind.
               Sinngemäß bedeutet der in dieser Beschreibung verwendete Begriff "pyramidenstumpfförmiger
               Balken" auch Balken, die nur zwei konvergierende, bearbeitete Flächen besitzen.
 
            [0008] Überdies sind mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Balken herstellbar, bei denen
               zwischen den bearbeiteten Flächen nicht bearbeitete Bereiche vorliegen, d.h. daß sich
               die durch die bearbeiteten Flächen definierten Ebenen außerhalb des Balkens schneiden.
 
            [0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgeführt sein, daß der zu bearbeitende
               Baumstamm eingespannt ist und die Bearbeitungswerkzeuge an zwei gegenüberliegenden
               Seiten des Baumstammes entlang geführt werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform
               sind die Bearbeitungswerkzeuge in einem feststehenden Rahmen gelagert und der Baumstamm
               wird auf einer Förderbahn gegenüber den Bearbeitungswerkzeugen bewegt.
 
            [0010] Weitere Merkmale und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich
               aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele
               unter Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen. In diesen zeigt:
               
               
Fig. l eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher zwei einander
                  gegenüberliegende Bearbeitungswerkzeuge längs eines stillstehenden Baumstammes bewegt
                  werden, von einem Ende aus gesehen,
               Fig. 2 die Führung eines Bearbeitungswerkzeuges der Vorrichtung aus Fig. l,
               Fig. 3 teilweise die Führung aus Fig. 2 in Seitenansicht,
               Fig. 4 schematisch zwei Führungsbahnen in Draufsicht und
               Fig. 5 die Vorrichtung aus Fig. l in Seitenansicht,
               Fig. 6 die Anordnung eines quer zur Längserstreckung des Baumstammes verstellbaren
                  Bearbeitungswerkzeuges und
               Fig. 7 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der ein Baumstamm
                  an ortsfesten Bearbeitungswerkzeugen vorbei bewegt wird.
 
            [0011] Die in den Fig. l bis 5 gezeigte Vorichtung umfaßt an beiden Enden des Gerätes im
               wesentlichen H-förmige Böcke l, die miteinander über Längsträger 2 und 3 zu einem
               Gestell verbunden sind. Zur Halterung eines Baumstammes 4 sind am Gestell mehrere
               Auflager 5 vorgesehen, auf welchen der Baumstamm 4 aufliegt. Die Auflager 5 sind
               mit Hilfe eines Spindeltriebes 6 höhenverstellbar. An den Auflagern 5 sind jeweils
               zwei Hebearme 7 und 8 angelenkt, die mit Hilfe von Druckmittelmotoren 9 und l0 verschwenkbar
               sind. Die Hebearme 7 und 8 dienen zum Auflegen des Baumstammes 4 und zum seitlichen
               Entnehmen eines fertig bearbeiteten Balkens. Weiters sind im Gestell von oben auf
               den Baumstamm 4 einwirkende Niederhalter ll vorgesehen, zu deren Betätigung jeweils
               Druckmittelmotore l2 vorgesehen sind. Die Niederhalter ll spannen den Baumstamm 4
               gegen die Auflager 5.
 
            [0012] Wie insbesondere aus Fig. l ersichtlich, sind in der Vorrichtung zwei einander gegenüberliegende
               Bearbeitungswerkzeuge l3 und l4 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
               Fräsen l5 sind, die an gegenüberliegenden Seiten des Baumstammes 4 angreifen. Die
               Bearbeitungswerkzeuge l3 und l4 sind in Führungen l6 entlang des Baumstammes 4 verschiebbar,
               wozu die Bearbeitungswerkzeuge Schilde l7 (Fig. 3) aufweisen. Jedes Schild l7 besitzt
               unten zwei Nutenrollen l8, die auf einer Rippe l9 einer T-Profilschiene 20 laufen.
               Jedes Schild l7 besitzt weiters oben eine Rolle 2l, die in eine nach unten offene,
               U-profilförmige Schiene 22 eingreift. Zur Bewegung der Schilde l7 und damit der Bearbeitungswerkzeuge
               l3 und l4 sind beispielsweise Zugspindeln 23 oder, gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform,
               Seil- bzw. Kettenspiele vorgesehen. Die Führungen l6 sind verstellbar an L-Profilschienen
               24, 25, die am Gestell befestigt sind, montiert. Um die Führungen l6 im Gestell in
               der gewünschten Lage festlegen zu können, sind Klemmschrauben 26 vorgesehen.
 
            [0013] Wie Fig. 4 zeigt, sind an den Enden der Führungen l6 Stellspindeln 27 und 28 vorgesehen,
               die mit Hilfe von Handkurbeln 29 betätigt werden können. Auf diese Weise können die
               Führungen l6 symmetrisch zur Achse 30 des im Gestell eingespannten Baumstammes 4 verstellt
               werden, wobei neben einer zur Achse 30 parallelen Ausrichtung der Führungen l6 (Herstellung
               prismatischer Balken) die Führungen l6 auch in einem spitzen Winkel zur Achse 30 ausgerichtet
               werden können, so daß kegelstumpfförmige Balken erzeugt werden können.
 
            [0014] An Stelle der gezeigten, gegenläufige Gewindeabschnitte aufweisenden Spindeln 27
               und 28 können zum Verstellen der Führungen l6 auch andere Vorrichtungen, z.B. Druckmittelzylinder
               vorgesehen sein.
 
            [0015] Es ist auch eine nicht gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung denkbar, bei der
               die Führungen l6 im Gestell der Vorrichtung parallel zur Achse 30 des Baumstammes
               4 befestigt sind und die Bearbeitungswerkzeuge l3 und l4 bei ihrer Bewegung entlang
               des zu bearbeitenden Baumstammes 4 quer zur Längserstreckung (Achse 30) des Baumstammes
               4 verstellt werden, um den gewünschten keilförmigen, der natürlichen Konizität von
               Baumstämmen folgenden Bearbeitungsverlauf zu erzielen. Die Verstellung der Bearbeitungswerkzeuge
               gegenüber den sie tragenden Schilden l7 kann mit Hilfe von wegabhängig gesteuerten
               Stellmotoren (ähnlich Fig. 6) oder mit Hilfe von Untersetzungsgetrieben gesteuert
               werden, die beispielsweise von der Zugspindel 23 angetrieben werden. Eine weitere
               Möglichkeit besteht darin, die Antriebe zur Querverstellung der Bearbeitungswerkzeuge
               l3, l4 gegenüber ihren Schilden l7 über Räder, die an den Führungen l6 abrollen, anzutreiben.
               Schließlich besteht eine Möglichkeit darin, den von den Bearbeitungswerkzeugen l3
               und l4 entlang des Baumstammes 4 zurückgelegten Weg über Wegmeßeinrichtungen (z.B.
               Inkrementalgeber) zu erfassen und die Bearbeitungswerkzeuge quer zur Längserstreckung
               des Baumstammes 4 bzw. quer zu ihrer Bewegungsrichtung in Abhängigkeit vom zurückgelegten
               Weg zu verstellen.
 
            [0016] Gleich auf welche Weise die Querbewegung der Bearbeitungswerkzeuge l3, l4 erfolgt,
               ist in jedem Fall gewährleistet, daß eine, bezogen auf die Längserstreckung (Achse
               30) des Baumstammes 4, geradlinige Bewegung resultiert.
 
            [0017] Wenn mit der in den Fig. l bis 5 gezeigten Vorrichtung ein auf vier Seiten bearbeiteter
               prismatischer oder pyramidenstumpfförmiger Balken hergestellt werden soll, dann wird
               der zunächst auf zwei gegenüberliegenden Seiten bearbeitete Baumstamm um 90° gedreht
               und in einem weiteren Bearbeitungsschritt die beiden übrigen Seiten besäumt.
 
            [0018] Während bei der in den Fig. l bis 5 gezeigten Vorrichtung die Relativbewegung zwischen
               den Bearbeitungswerkzeugen l3 und l4 und dem zu besäumenden Baumstamm durch Bewegen
               der Bearbeitungswerkzeuge l3 und l4 entlang des Baumstammes 4 herbeigeführt wird,
               wird bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
               der Baumstamm 4 an in bezug auf die Längsrichtung des Baumstammes 4 ortsfest angeordneten
               Bearbeitungswerkzeugen 40 bis 43 vorbei bewegt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind
               die Bearbeitungswerkzeuge 40 bis 43 einander paarweise gegenüberliegend in einem Rahmen
               44 gelagert, wobei die Bearbeitungswerkzeugpaare 40 bis 43, in Längsrichtung des Baumstammes
               gesehen, zueinander versetzt angeordnet sind, um ein Ineinandergreifen der Bearbeitungswerkzeuge
               bei Wahrung eines angenommenen Verstellweges quer zur Bewegungsrichtung des Baumstammes
               4 zu vermeiden.
 
            [0019] Zur Bewegung des Baumstammes 4 gegenüber den Bearbeitungswerkzeugen 40 - 43 sind
               nicht näher gezeigte, beispielsweise zangenförmig angeordnete, angetriebene Transportwalzen
               auf beiden Seiten des Rahmens 44 angeordnet. Vor und hinter den Transportwalzen sind
               Förderbahnen zum Zu- und Abfördern der Baumstämme bzw. Balken vorgesehen.
 
            [0020] Wie in Fig. 6 am Beispiel des Bearbeitungswerkzeuges 4l gezeigt, sind zur Querverstellung
               des Bearbeitungswerkzeuges jeweils Druckmittelmotore 45 vorgesehen, die über ein
               Hebelgestänge 46 an einer im Rahmen 44 verschiebbar aufgenommenen Führungsleiste 47
               angreifen. Der Motor 48 des Bearbeitungswerkzeuges ist mit dieser Führungsleiste 47
               verbunden. An Stelle des Druckmittelmotors 45 können auch motorisch angetriebene Stellspindeln
               od. dgl. vorgesehen sein. Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 die Achse 30 des
               Baumstammes 4 zur Förderrichtung des Baumstammes 4 durch die Vorrichtung geneigt
               ist, braucht das von unten am Baumstamm 4 angreifende Bearbeitungswerkzeug nur auf
               die nötige Abtragstärke eingestellt werden, wozu diesem eine Stellschraube 49 zugeordnet
               ist. Das dem Bearbeitungswerkzeug 43 gegenüberliegende, von oben am Baumstamm 4 angreifende
               Bearbeiteungswerkzeug 42 führt dagegen beim Durchlauf des Baumstammes 4 durch die
               Vorrichtung einen der ganzen Konizität des Baumstammes entsprechenden Querhub aus.
               Die Bearbeitungswerkzeuge 40 und 4l führen, so wie die Bearbeitungswerkzeuge l3 und
               l4 der Ausführungsform gemäß Fig. l bis 5 einen Querhub aus, der im wesentlichen der
               halben Konizität des zu bearbeitenden Baumstammes 4 entspricht.
 
            [0021] Mit der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
               können in einem leistungsfähigen Durchlaufverfahren konische Balken mit ebenen Seitenflächen
               gefertigt werden. Diese Vorrichtung ist aber auch zur Herstellung prismatischer Balken
               verwendbar. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Bearbeitung in zwei Arbeitsgängen
               vorzunehmen, beispielsweise im Vor- und Rücklauf, wobei der Baum zwischen Vor- und
               Rücklauf einmal um 90° gewendet wird. Dabei empfiehlt es sich, die beiden von der
               Seite her angreifenden Bearbeitungswerkzeuge 40 und 4l gegenüber dem Rahmen 44 festzulegen
               und die Bearbeitungswerkzeuge 42 und 43 des anderen Bearbeitungswerkzeugpaares außer
               Eingriff mit dem Baumstamm 4 zu bewegen.
 
            [0022] Falls bei der Ausführungsform gemäß den Fig. l bis 5 die Querverstellbarkeit der
               Bearbeitungswerkzeuge wie in Fig. 6 erfolgt, ist eine einzige Führungsbahn ausreichend
               und beide Werkzeuge können auf einem gemeinsamen Träger entlang des Baumstammes 4
               bewegt werden, wobei sie in Abhängigkeit vom Vorschubweg quer zur Längserstreckung
               des Baumstammes 4 verstellt werden.
 
            [0023] Bei jeder Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von Vorteil,
               wenn das Verhältnis zwischen Relativbewegung zwischen dem Baumstamm und den Bearbeitungswerkzeugen
               zum Querhub der Bearbeitungswerkzeuge in Grenzen einstellbar und beispielsweise mit
               Hilfe von Indexmarkierungen vorwählbar ist und für den jeweils gewählten Arbeitsvorgang
               unverändert bleibt, so daß die resultierende Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge gegenüber
               dem Baumstamm eine geradlinige ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. l kann dies
               in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß an beiden Enden des Gestells angebrachte
               Markierungen die Einstellung der Vorrichtung entsprechend der Balkenstärke bzw. der
               gewünschten Konizität derselben vereinfachen.
 
          
         
            
            1. Vorrichtung zum Herstellen prismatischer oder pyramidenstumpfförmiger Balken aus
               Baumstammen durch Besäumen derselben mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
               Bearbeitungswerkzeugen, sie Sägen, Hobeln, Fräsen od. dgl. und mit einer Einrichtung
               zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem zu bearbeitenden Baumstamm und den
               Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (l3,
               l4; 40 - 43) während des Besäumens quer zur Richtung (30) der Längserstreckung des
               Baumstammes (4) längs geradliniger und zur Achse (30) des Baumstammes (4) geneigter,
               insbesondere zur Achse (30) des Baumstammes (4) hin konvergierender Bahnen bewegbar
               sind.
 
            2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Querhub der Bearbeitungswerkzeuge
               l3, l4; 40 bis 43) dem Ausmaß der Relativbewegung zwischen den Bearbeitungswerkzeugen
               und dem zu besäumenden Baumstamm (4) direkt proportional, insbesondere nach einem
               linearen Verhältnis direkt proportional ist.
 
            3. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß des
               Querhubes der Bearbeitungswerkzeuge (l3, l4; 40 - 43) je Längeneinheit der Relativbewegung
               zwischen den Bearbeitungswerkzeugen und dem Baumstamm (4) auf einen vorwählbaren Wert
               einstellbar ist.
 
            4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
               zwischen Querhub der Bearbeitungswerkzeuge (l3, l4; 40 - 43) und der Relativbewegung
               zwischen den Bearbeitungswerkzeugen und dem Baumstamm (4) skalarisch einstellbar ist.
 
            5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge
               (l3, l4; 40 bis 43) von gegenüberliegenden Seiten symmetrisch zur Achse (30) des
               Baumstammes (4) quer zu dieser Achse verstellbar sind.
 
            6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
               Mittel (5, ll) zum Einspannen des Baumstammes (4) aufweist und daß die Bearbeitungswerkzeuge
               (l3, l4) längs des Baumstammes zum Ausführen des Besäumens verschiebbar sind.
 
            7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtungen
               (5, ll) für den Baumstamm (4) an diesem von oben und von unten angreifen und daß
               die Bearbeitungswerkzeuge (l3, l4) von beiden Seiten gleichzeitig und von der Seite
               her den Baumstamm (4) besäumen.
 
            8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorichtungen
               zum Festlegen des Baumstammes (4) in der Vorrichtung von unten am Baumstamm (4) angreifende
               Auflager (5), die begrenzt höhenverstellbar ausgebildet sind, und von oben nach unten
               am Baumstamm (4) angreifende Niederhalter (ll), umfassen.
 
            9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den von
               unten am Baumstamm (4) angreifenden Auflagern (5) mit Hilfe von Druckmittelmotoren
               (9, l0) od. dgl. verschwenkbare Hebearme (7, 8) angelenkt sind, wobei diese Hebearme
               (7, 8) als Auflager zum Auflegen bzw. Entnehmen eines Baumstammes (4) dienen.
 
            l0. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Bearbeitungswerkzeuge (l3, l4) an Führungen (l6) geführt sind, deren Richtung gegenüber
               der Achse (30) des eingespannten Baumstammes (4) veränderbar ist.
 
            11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l0, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Führungen (l6) für die Bearbeitungswerkzeuge (l3, l4) symmetrisch von beiden Seiten
               her auf die Achse (30) des Baumstammes(4) zu bzw. von dieser weg verstellbar sind
               (Fig. 4).
 
            12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis ll, dadurch gekennzeichnet, daß zur
               Verstellung der Führungen (l6) für die Bearbeitungswerkzeuge (l3, l4) an deren Enden
               Stellspindeln (27, 28) mit entgegengesetzten Gewindeabschnitten, die in entsprechende
               Muttern an den Führungen (l6) eingreifen, verstellbar sind.
 
            13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
               Bearbeitungswerkzeug (l3, l4) an einem Schild (l7) gelagert sind, der oben und unten
               Rollen (l8, 2l) aufweist, über welche er in übereinander angeordneten Führungsschienen
               (20, 22) geführt ist.
 
            14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l3, dadurch gekennzeichnet, daß die
               unteren Rollen Nutenrollen (l8) sind, die auf der Rippe (l9) einer T-Profilschiene
               (20) abrollen und daß wenigstens eine obere Rolle (2l) vorgesehen ist, die in eine
               U-profilförmige Schiene (22) von unten her eingreift.
 
            15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Führungen (l6) nach ihrer Justierung in der gewünschten Schräglage zur Achse (30)
               des Baumstammes (4) gegenüber dem Gestell (l, 2, 3) der Vorrichtung mit über ihre
               Länge verteilten Befestigungsmitteln festlegbar sind, wobei die Befestigungsmittel
               vorzugsweise Klemmschrauben (26) sind.
 
            16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l5, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Bearbeitungswerkzeuge gegenüber den sie tragenden Führungen quer zur Achse (30) des
               Baumstammes (4) verstellbar sind.
 
            17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Verstellbarkeit der Bearbeitungswerkzeuge gegenüber den sie tragenden Schilden mit
               Hilfe von Stellspindeln, Druckmittelmotoren od. dgl. erfolgt, wobei die Bearbeitungswerkzeuge
               vorzugsweise an Führungsleisten (47) geführt sind.
 
            18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l7, dadurch gekennzeichnet, daß zur
               Bewegung der Schilde (l7) mit den Bearbeitungswerkzeugen (l3, l4) entlang den Führungen
               Zugspindeln (23) oder Seil- bzw. Kettenzüge vorgesehen sind.
 
            19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Querbewegung der Bearbeitungswerkzeuge gegenüber den sie tragenden Schilden direkt
               proportional zur Bewegung der Schilde in Richtung der Längserstreckung des zu bearbeitenden
               Baumstammes (4) ist.
 
            20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis l9, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge quer zu den sie tragenden Schilden durch Antriebsmittel
               erfolgt, die ihrerseits durch die Relativbewegung der Schilde gegenüber dem Gestell
               der Vorrichtung angetrieben werden.
 
            2l. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Antriebsmittel über Untersetzungsgetriebe von den Antriebsspindeln für die Schilde
               angetrieben werden.
 
            22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 2l, dadurch gekennzeichnet, daß der
               Antrieb der Stelltriebe für die Bearbeitungswerkzeuge durch an den Führungen für
               die Schilde abrollende Rollen erfolgt.
 
            23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Antriebsmittel für die Querbewegung der Bearbeitungswerkzeuge bzw. zur Bewegung derselben
               gegenüber den sie tragenden Schilden elektrisch oder elektronisch gesteuert ist, wobei
               die Relativbewegung zwischen Bearbeitungswerkzeug und Baumstamm (4) erfassende Inkrementalgeber
               und mechanische und/oder elektrische Schrittmotore zur Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge
               gegenüber den sie tragenden Schilden vorgesehen sind.
 
            24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 23 mit an wenigstens zwei Seiten des
               Baumstammes angreifenden Transportwalzen für den Vorschub des Baumstammes in Längsrichtung
               gegenüber in Vorschubrichtung ortsfest angeordneten Bearbeitungswerkzeugen, dadurch
               gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (40 bis 43) im Maschinengestell (44)
               auf Schlitten (47) quer zur Bewegungsrichtung des Baumstammes (4) verschiebbar gelagert
               sind.
 
            25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
               zwei einander gegenüberliegende Bearbeitungswerkzeuge (40, 4l; 42, 43) vorgesehen
               sind, deren Abstand voneinander veränderbar ist.
 
            26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß vom
               an der Oberseite und an der Unterseite des Baumstammes angreifenden Bearbeitungswerkzeugpaar
               (42, 43) lediglich das obere Bearbeitungswerkzeug (42) während des Besäumvorganges
               im Maschinengestell (44) quer zur Achse (30) des Baumstammes (4) verstellbar ist,
               wogegen das untere Bearbeitungswerkzeug (43) dieses Werkzeugpaares während des Besäumvorganges
               seine gegenüber dem Baumstamm (4) eingestellte Lage im Maschinengestell (44) beibehält.
 
            27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
               Bearbeitungswerkzeuge (40 - 43) zu Paaren zusammengefaßt sind, die in Längsrichtung
               des Baumstammes (4) versetzt zueinander angeordnet sind.