(57) Die Erfindung betrifft ein Türscharnier für eine Kraftfahrzeugtür, wobei die Scharnierachse
für die Tür durch ein oberes und ein unteres Türgelenk (1) gebildet werden. Jedes
Türgelenk (1) besteht aus einem ersten, karosserieseitig befestigbaren und einem zweiten,
türseitig befestigbaren Gelenkteil, wovon das erste Gelenkteil ein Schwenkteil (4)
ist, das türseitig ein Kugelgelenk trägt. Karosserieseitig ist das Schwenkteil als
Kugelschale (7) ausgebildet, die an einer an der Karosserie (6) gebildeten Kugelgegenfläche
(9) anliegt und dort verschiebbar bzw. verschwenkbar ist. Die Lage der Kugelflächen
zueinander ist durch eine Verschraubung (13, 14) festlegbar. Erfindungsgemäß soll
das zweite Gelenkteil eine Konsole (2) sein, die an einerAnlagekontur der Tür parallel
zur Scharnierachse verschiebbar und mit der Tür verbindbar ist, wobei die Kugelgegenfläche
(9) an der Karosserie festliegt. Wenn die Konsole (2) mit der Tür fest verbunden ist,
kann die an der Karosserie befindliche Kugelgegenfläche (9) als separates Kugelabschnitt- oder Kugelpfannenteil ausgebildet sein, das an der
Karosserie verschiebbar und befestigbar ist. Damit wird ein Türgelenk vorgeschlagen,
mit dem eine komplette Fahrzeugtür ohne vorherige Anpassung einfach und schnell montiert
und eingestellt werden kann, ohne daß sich die Lage der Scharnierachse gegenüber der
Tür verändert.
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