[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Personen mit einem auf
Rollen verfahrbaren und in jeder Stellung arretierbaren Sitz, wobei die Rollen zwei
an einer Wand befestigten Schienen gleiten.
[0002] Behinderte Personen benutzen für die selbständige Fortbewegung vielfach vierrädrige
Rollstühle, deren Vorderräder drehbar um vertikale Achsen gelagerte Radachsen haben
und deren Hinterräder außen unlaufende Ringe zur manuellen Fortbewegung tragen. Die
vorbekannten Rollstühle sind lediglich zur Fortbewegung auf ebenem Untergrund geeignet.
Hundernisse wie Bürgersteige, Treppenstufen, Rampen usw. können von einem Rollstuhlfahrer
meist nicht aus eigener Kraft überwunden werden. Im Wohn-, Klinik- und Reabilitationsbereich
ist der Behinderte vielfach gänzlich auf sich selbst gestellt. Gerade in diesen Bereichen
ist der Rollstuhl aber wegen gehäuft auftretender Hindernisse oder zu geringen Bewegungsspielraumes
vielfach unbrauchbar. Besonders im sanitären Bereich ist der Behinderte deshalb auf
Fremdhilfe angewiesen.
[0003] Aus der DE-OS 26 41 005 ist eine Vorrichtung zum Transport von Personen in Rettungswagen
mit einem entlang einer Führungsbahn verfahrbaren Sitz bekannt. Die Führungsbahn verläuft
entlang der Krankentrage und weist Gleitschienen auf, in denen der Sitz auf Rollen
gleitet. Es ist vorgesehen, daß der Sitz in allen Stellungen arreitierbar ist. Bei
der bekannten Vorrichtung ist es nachteilig, daß die Führungsbahn Platz beansprucht
und den begehbaren Bereich einschränkt. Darüber hinaus ist für die Führungsbahn eine
besondere Stützkonstruktion erforderlich.
[0004] Aus der DE-PS 31 31 935 ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Behinderten in Personenverkehrsmittel
bekannt, bei der oberhalb einer Aufnahmeöffnung des Verkehrsmittels eine Fahrschiene
angeordnet ist, in die Rollstühle an einem Gleithänger einhängbar sind. Diese Vorrichtung
dient vornehmlich der Überwindung von Höhenunterschieden. Bei einer ebenen Bewegung
des Behinderten erhöht sie die Stabilität und Sicherheit des Rollstuhles. Sie ist
folglich relativ aufwendig und bei beengten Platzverhältnissen nicht einsetzbar.
[0005] Aus der DE-PS 33 20 281 ist ein bremsbarer Wagen für eine an Decken verlegbare Laufschiene
bekannt, mit dem Behinderten eine selbständige Fortbewegung im Inneren von Häusern
möglich ist. Hierzu ist es erforderlich, daß sich der Behinderte an eine dreh- oder
schwenkbare Öse einhängt und den Wagen manuell antreibt. Hierbei ist das Unfallrisiko
besonders groß, zumal sich die behinderte Person im sanitären Bereich zur Durchführung
ihrer Verrichtungen vom Wagen lösen muß. Schließlich ist es nachteilig, daß die Laufschienen
zur Überwindung von Türrahmen von der Decke abgehängt werden müssen.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Personen zu schaffen, die einfach,
kostengünstig und platzsparend ist und der Person eine selbsttätige und sichere Fortbewegung
gestattet.
[0007] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Sitz zum Transport von Behinderten dient,
daß die Schienen aus einer Tragschiene und einer Stützschiene bestehen, daß der Sitz
an seiner Rückenlehne oben Laufrollen hat, die auf einer diese unterfangenden Tragfläche
der Tragschiene abrollen können und daß der Sitz an seiner Rückenlehne unten Stützrollen
hat, die auf einer diese seitlich abstützende Stützfläche der Stützschiene abrollen
können.
[0008] Diese Vorrichtung zum Transport von Behinderten hat die
Vorteile,daß sie den Behinderten sicher bei seiner Bewegung führt, wobei dieser beide Hände
zur Fortbewegung einsetzen kann. Sie kann innerhalb von Häusern an Wänden, aber auch
an freistehenden Stützen montiert werden. Besondere Vorteile ergeben sich im sanitären
Bereich, da der Behinderte dort unter erheblich vermindertem Unfallrisiko beispielsweise
unter einer Dusche Platz nehmen kann. Hindernisse wie eine Duschschüssel oder eine
Badewannenwand werden hierbei einfach überfahren.
[0009] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückenlehne fest mit
dem Gehäuse eines Laufwagens bzw. den Gehäusen von Stützwagen verbunden ist, in die
Achsen eingesetzt sind, die beidseitig Laufrollen bzw. Stützrollen tragen. Laufwagen,
Stützwagen und Sitz können unabhängig voneinander vormontiert werden und bilden austauschfähige
Einzelteile. Die symmetrische Belastung der Achsen über die beidseitigen Laufrollen
bzw. Stützrollen ist mechanisch besonders günstig.
[0010] Bei einer weiteren Ausgestaltung kann der Laufwagen mit Querrollen auf diese seitlich
abstützenden Seitenflächen der Tragschiene abrollen. Die Querrollen sind auf Achsstummeln
gelagert, die senkrecht zu den Achsen der Laufrollen aus dem Gehäuse herausragen.
Hierdurch können die seitlichen Stützkräfte vom Laufwagen reibungsarm in die Tragschiene
eingeleitet werden, wodurch die Bewegungsarbeit verringert wird.
[0011] Bei einer weiterer Ausgestaltung ist der Laufwagen in eine kastenförmige Tragschiene
mit einem unteren Längsschlitz eingesetzt, wobei die Laufrollen auf an den Längsschlitz
angrenzenden, einander gegenüberliegenden Flächen abrollen können. Die Stützwagen
sind in eine kastenförmige Stützschiene mit einem seitlichen Längsschlitz eingesetzt,
wobei die Stützrollen auf der dem Längsschlitz gegenüberliegenden Bodenfläche der
Stützschiene abrollen können. Hierzu können bereits im Handel befindliche Laufschienensysteme
verwendet werden. Be festigungssysteme und Verlegungsgeräte stehen ebenfalls zur
Verfügung. Diese Anordnung der Tragschienen und Stützschienen ist insbesondere im
sanitären Bereich vorzuziehen, da sie Wasseransammlungen in der Laufschiene verhindert.
[0012] Bei einer weiteren Ausführungsform hat ein Laufwagen bzw. Stützwagen eine Bremse,
mit einer in die Tragschiene bzw. Stützschiene eingesetzten Bremsplatte, die an einer
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Laufrollen bzw. Stützrollen durch den Längsschlitz
laufwagen- bzw. stützwagenfest geführten Bremsstange befestigt und entgegen der Kraft
einer Feder gegen seitlich an den Längsschlitz grenzende Flanken preßbar ist, mit
einem Bremschebel, der drehbar auf der Bremsstange gelagert ist und sich über Exzenterscheiben
an einer Gegenfläche abstützt. Hierdurch ist es möglich, die Vorrichtung bei der
Fortbewegung abzubremsen bzw. anschließend festzustellen. Dies gestattet eine erhöhte
Sicherheit beim Transport und bei der Benutzung der festgestellten Vorrichtung. Die
Vorrichtung kann weiterhin an einem bequem erreichbaren Ort arretiert werden, wenn
sie einmal nicht benutzt werden sollte.
[0013] Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Exzenterscheiben am Außenumfang abschnittsweise
ausgewölbt und abgeflacht. Diese Gestaltung der Exzenterscheiben ermöglicht sowohl
eine Beeinflussung der Bremskraft, als auch ein Feststellen der Bremse.
[0014] Schließlich ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Sitz
in Wandnähe drehbar gelagert und bis zu einem Anschlag ausklappbar ist. Hierdurch
ist es möglich, die Vorrichtung platzsparend und unauffällig unterzubringen. Sie kann
beispielsweise hinter einem Schrank oder einem Verschlag versteckt werden.
[0015] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugeehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte
Ausführungsform der Vorrichtung zum Transport von Behinderten schematisch dargestellt
ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit ausgeklapptem Sitz in Seitenansicht;
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in der Aufsicht von der Wand aus gesehen;
Fig. 3 dieselbe Vorrichtung entlang der Linie III-III in Fig. 2 geschnitten mit geschnittener
Sitzfläche;
Fig. 4 ausgerückte Bremse derselben Vorrichtung entlang der Linie IV-IV der Fig. 3
geschnitten in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 dieselbe Bremse in festgestellter Lage;
Fig. 6 einen Duschraum mit unter den Brausekopf verschobener Vorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 7 einen Duschraum mit verfahrender Vorrichtung in der Aufsicht;
Fig. 8 Duschraum aus Fig. 7 in der Draufsicht.
[0016] In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Transport von Behinderten dargestellt, die
einen Sitz 1 mit Sitzrahmen 2 hat, der mit Sitzpolstern 3, 4 abgepolstert ist. Der
Sitzrahmen 2 ist wandseitig mit Grundplatten 5, 6 versehen, an deren oberen Enden
eine Rückenlehne 7 angeflanscht ist. Die Rückenlehne 7 ist mit einem Rückenpolster
8 abgepolstert. Der Sitzrahmen 2 und die Rückenlehne 7 werden vorzugsweise aus einem
nichtrostenden Rohrmaterial gefertigt, beispielsweise aus Aluminium- bzw. Edelstahlrohr.
Die Sitzpolster 3, 4 und die Rückenpolster 8 werden bevorzugt aus einem wasserabweisenden
Kunststoff angefertigt. Zur Stabilisierung sind der Sitzrahmen 2 und die Rückenlehne
7 untereinander mit einer Strebe 9 verbunden.
[0017] An die Grundplatten 5, 6 sind die Gehäuse 10, 11 der Stützwagen 12, 13 angeschweißt,
deren Stützrollen 14 beidseitig auf in die Gehäuse 10, 11 eingesteckte Achsen 15 gelagert
sind. Die Stützwagen 12, 13 laufen in einer Stützschiene 16, die einseitig mit einem
Längsschlitz 17 versehen und mit Muffen 18 an der Wand 19 befestigt ist.
[0018] Am oberen Querholm 20 der Rückenlehne 7 ist das rechtwinklig abgewinkelte Gehäuse
21 eines Laufwagens 22 angeflanscht, das auf durchgesteckten Achsen 23 Laufrollen
24 trägt. Der Laufwagen 22 läuft in einer kastenförmigen Tragschiene 25, die zur
Durchführung des Gehäuses 21 mit unteren Längsschlitzen 26 versehen sind. Die Laufrollen
24 rollen auf an den Längsschlitz 26 angrenzenden, einander gegenüberliegenden Flanken
der Tragschiene 25 ab. Die Tragschienen 25 werden mit Muffen 27 und Winkeln 28 an
der Wand 19 gehalten.
[0019] Aus der Fig. 2 ist die Anordnung der Stützwagen 12, 13 an den Seiten des Sitzrahmens
2 und des Laufwagens 22 am Querholm 20 der Rückenlehne 7 besser ersichtlich. Der Laufwagen
22 hat außer den Laufrollen 24 noch Querrollen 29, die auf Achsstummeln 30 befestigt
sind, welche senkrecht zu den Achsen 23 der Laufrollen 24 angeordnet sind. Die Querrollen
30 nehmen in den Laufwagen 22 eingeleitete Seitenkräfte auf und ermöglichen eine reibungsarme
Bewegung des Laufwagens 22.
[0020] In der Darstellung der Fig. 3 ist eine Bremse 31 gezeigt, die in den Stützwagen 12
integriert ist. Die Bremse 31 besteht aus einer senkrecht an das Gehäuse 10 des Stützwagens
12 angeschweißten Hülse 32, in der eine Bremsstange 33 geführt ist. Die Funktion der
Bremse 31 kann besser anhand der vergrößerten Darstellungen der Fig. 4 und Fig. 5
verstanden werden.
[0021] Die Bremsstange 33 ist unten mit einer Bremsplatte 34 versehen, an die über einen
Teller 35 eine am Ende der Bremsstange 33 abgestützte Feder angreift. Das Ende der
Bremsstange 33 ist mit der Bremsplatte 34 in die Stützschiene 16 eingesetzt. Am oberen
Ende der Bremsstange 33 ist ein Bremschebel 37 auf einem Bolzen 38 drehbar gelagert.
Der Bremshebel trägt beidseitig an die Bremsstange 33 angrenzende Exzenterscheiben
39, die auf einer Gegenfläche 40 der Hülse 32 abgestützt sind. Die Exzenterscheiben
haben an ihrem Außenumfang eine Wölbfläche 41 und eine ebene Planfläche 42.
[0022] Beim Verdrehen des Bremshebels 37 in der in Fig. 4 eingetragenen Pfeilrichtung wird
der Bolzen 38 von der Gegenfläche 40 wegbewegt und die Bremsstange 33 mit der Bremsplatte
34 nach oben bewegt. Sobald die Bremsplatte 34 auf den an den Schlitz 17 der Stützschienen
16 angrenzenden Flanken aufliegt, setzt die Bremswirkung ein. Infolge der sich bei
weiterer Aufwärtsbewegung der Bremsstange 33 erhöhenden Vorspannung der Feder 36
kann die Bremskraft dosiert werden.
[0023] Wird der Bremschebel 37 in der in Fig. 5 eingetragenen Pfeilrichtung bewegt, so
wird schließlich die Feststellposition der Bremse erreicht, wenn die Planfläche 42
der Exzenterscheibe 39 auf der Gegenfläche 40 aufliegt. In dieser Stellung ist der
Bremshebel 37 infolge der Vorspannung der Feder 36 arretiert.
[0024] Ein ständiges Schleifen der Bremsplatte 34 an den Flanken der Stützschiene 16 bei
losgelöster Bremse kann verhindert werden, wenn in die Hülse 32 eine nicht dargestellte
Rückstellfeder eingesetzt wird, welche die Bremsstange 33 stets in die Stützschiene
16 hineinschiebt.
[0025] In den Fig. 6 bis 8 ist eine bevorzugte Verwendung der Vorrichtung in einem Duschraum
43 für Behinderte dargestellt. An einer Seitenwand 44 sind die Tragschiene 25 und
die Stützschiene 16 verankert. Auf dem Sitz 1 befindet sich eine Person 45, die bereits
über der Duschschüssel 46 und unter dem Brausekopf 47 Platz genommen hat.
[0026] Der Sitz 1 ist innerhalb des Duschraums 43 in den in Fig. 7 eingezeichneten Pfeilrichtungen
verfahrbar, so daß behinderte Personen im Trockenen auf diesem Platz nehmen können
und durch manuelle Fortbewegung das von der Duschschüssel 46 gebildete Hindernis bequem
überwinden können. Wie in der Draufsicht der Fig. 8 gezeigt, kann der Sitz 1 so bemessen
werden, daß sich eine behinderte Person mit seiner Hilfe mittig unter einen Brausekopf
47 bewegen kann.
Bezugszeichenliste
[0027]
1 Sitz
2 Sitzrahmen
3 Sitzpolster
4 Sitzpolster
5 Grundplatte
6 Grundplatte
7 Rückenlehne
8 Rückenpolster
9 Strebe
10 Gehäuse
11 Gehäuse
12 Stützwagen
13 Stützwagen
14 Stützrolle
15 Achse
16 Stützschiene
17 Längsschlitz
18 Muffe
19 Wand
20 Querholm
21 Gehäuse
22 Laufwagen
23 Achse
24 Laufrolle
25 Tragschiene
26 Längsschlitz
27 Muffe
28 Winkel
29 Querrolle
30 Achsstummel
31 Bremse
32 Hülse
33 Bremsstange
34 Bremsplatte
35 Teller
36 Feder
37 Bremshebel
38 Bolzen
39 Exzenterscheibe
40 Gegenfläche
41 Wölbfläche
42 Planfläche
43 Duschraum
44 Seitenwand
45 Person
46 Duschschüssel
47 Brausekopf
1. Vorrichtung zum Transport von Personen mit einem auf Rollen verfahrbaren und in
jeder Stellung arretierbaren Sitz, wobei die Rollen in zwei an einer Wand befestigten
Schienen gleiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (1) zum Transport von Behinderten dient,
daß die Schienen aus einer Tragschiene (25) und einer Stützschiene (16) bestehen,
daß der Sitz (1) an seiner Rückenlehne (7) oben Laufrollen (24) hat, die auf einer
diese unterfangenden Tragfläche der Tragschiene (25) abrollen können und
daß der Sitz (1) an seiner Rückenlehne (7) unten Stützrollen (14) hat, die auf einer
diese seitlich abstützenden Stützfläche der Stützschiene (16) abrollen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) fest
mit dem Gehäuse (21) eines Laufwagens (22) bzw. den Gehäusen (10, 11) von Stützwagen
(12, 13) verbunden ist, in die Achsen (23, 15) eingesetzt sind, die beidseitig Laufrollen
(24) bzw. Stützrollen (14) tragen.
3. Vorrichtung nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (22) mit
Querrolen (29) auf diese seitlich abstützenden Seitenflächen der Tragschiene (25)
abrollen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrollen (29) auf
Achsstummeln (30) gelagert sind, die senkrecht zu den Achsen der Laufrollen (24) aus
dem Gehäuse herausragen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laufwagen (22) in eine kastenförmige Tragschiene (25) mit einem unteren Längsschlitz
(26) eingesetzt ist, wobei die Laufrollen auf an den Längsschlitz (26) angrezenden,
einander gegenüberliegenden Flanken abrollen können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Stützwagen
(12, 13) in eine kastenförmige Stützschiene (16) mit einem seitlichen Längsschlitz
(17) eingesetzt sind, wobei die Stützrollen (14) auf der dem Längsschlitz (17) gegenüberliegenden
Bodenfläche der Stützschiene (16) abrollen können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Laufwagen (22) bzw. Stützwagen (12) eine Bremse (31) hat, mit einer in die Tragschiene
(25) bzw. Stützschiene (16) eingesetzten Bremsplatte (34), die an einer senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Laufrollen (24) bzw. Stützrollen (14) durch den Längsschlitz
(26, 17) laufwagen- bzw. stützwagenfest geführten Bremsstange (33) befestigt und entgegen
der Kraft einer Feder (36) gegen seitlich an den Längsschlitz (26, 17) grenzende Flanken
preßbar ist, mit einem Bremshebel (37), der drehbar auf der Bremsstange (33) gelagert
ist und sich über Exzenterscheiben (39) an einer Gegenfläche (40) abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben (39)
am Außenrand abschnittsweise ausgewölbt und abgeflacht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sitz (1) in Wandnähe drehbar gelagert und bis zu einem Anschlag ausklappbar ist.