(57) Zum Trennen einer Preßscheibe von einem zumindest aus einer die Preßscheibe ummantelnden
zusammengedrückten Schale bestehenden Preßrest im Anschluß an ein direktes oder indirektes
Strangpressen von Metall mit Schale, werden Vorrichtungen eingesetzt, die aus einem
Rahmen mit einer in der Breite dem Durchmesser der Preßscheibe mitsamt Schale und
in der Höhe der Dicke der Preßscheibe, gegebenenfalls samt dem Halsstück entsprechenden
Öffnung, einer senkrecht auf die Öffnung des Rahmens zulaufenden, die Preßscheibe
mit ihrer Stirnfläche niveaugleich zur Unterkante der Öffnung führenden Gleitbahn
und einem über der Gleitbahn beweglichen, die Preßscheibe durch die Rahmenöffnung
schiebenden Stössel bestehen, wobei der Rahmen an den Seiten der Öffnung mit Schälmessern
und an der Unterkante und Oberkante der Öffnung mit Schermessern versehen ist. Um
die Preßscheibe sicher vom Preßrest und der Schale zu befreien sind die Schälmesser
(60) mit den sie tragenden Messerträgern (62) quer zur Schubrichtung des Stößels
(53) gegenläufig beweglich geführt und mittels auf die Stößelmitte gerichteten, federnd
nachgiebig wirkenden Stellantrieben (65) zueinander anstellbar, so daß die Schälmesser
(60) einhergehend mit dem durch den Stößelvorschub bewirkten Vorschub der Preßscheibe
(1) einen Umfangsteil der Preßscheibe (1) abfahren.
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