[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbau eines Lautsprechers in
einen Ausschnitt einer Schallwand, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, wobei der Lautsprecher
mit seinem Korbrand jeweils in eine dem Ausschnitt angepaßte Halterung mit einer
Schalldurchlaßöffnung in der Form und Größe des Korbrandes einsetzbar und der Korbrand
im Bereich des Randes der Schalldurchlaßöffnung festlegbar ist mittels Schnellbefestigungen
mit Klipphaken, wobei die Halterung zwischen der Schallwand und dem Lautsprecher vorgesehen
ist und die Schnellbefestigungen enthält.
[0002] Eine derartige Vorrichtung zum Einbau von Lautsprechern ist bekannt (DE-GM 84 l2
555). An der Vorrichtung sind für einen Lautsprecherkorb Taschen vorgesehen, in die
der Korb von einer Seite her einschiebbar ist. Auf der Gegenseite wird der Korb längs
schräger Auflaufflächen an klippartigen Rastzungen in eine Rastnut eingeschnappt.
Solche Vorrichtungen bestehen allgemein aus Kunststoff; deshalb sind auch die Korbhalterungen
und die Rastzungen angespritzte Kunststoffspritzteile. Preiswerte Kunststoffe unterliegen
im allgemeinen einer Alterung, die davon abhängig ist, welchen Temperaturen die Kunststoffe
während der Benutzung ausgesetzt sind. Es ist deshalb möglich, daß die Andrück- oder
Festklammerkraft von klippartigen Rastzungen nach einer gewissen Zeit nachläßt.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die mit einer klemmenden Schnellbefestigung versehen ist, die einfach und alterungsbeständig
ist.
[0004] Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich rings um den Rand
der Schalldurchlaßöffnung an einer ein Teil der Halterung bildenden Zwischenplatte
ein Kragen erstreckt, der von Klipphaken unterbrochen ist, die den Korbrand nach seinem
Überklippen festklammern, und daß ein Sicherungsring vorgesehen ist, der, über den
Kragen und die Klipphaken gesteckt, die Klipphaken nach innen gegen den eingeklippten
Korbrand preßt.
[0005] Mit Hilfe des Sicherungsringes wird dem Nachlassen der Klemm- oder Festklammerkraft
begegnet, weil er, über den Kragen und die Klipphaken gesteckt, die Klipphaken nach
innen gegen den Korbrand preßt. Eine solche Sicherung sorgt für die Lebenzeit der
Vorrichtung für eine ausreichende Klemmkraft der Klipphaken.
[0006] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klipphaken
an ihren Außenwänden mit einem Riffelprofil versehen sind, dem ein Riffelprofil an
der Innenwand des Sicherungsringes entspricht. Diese Riffelprofile sorgen dafür, daß
der einmal aufgesteckte Sicherungsring unverlierbar auf der Zwischenplatte fest sitzt.
Sollte es gewünscht sein, daß der Sicherungsring noch einmal einwandfrei lösbar ist,
dann wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Riffelungen
nach Art eines Gewindeprofiles mit geringer Steigung ausgebildet sind. Auf diese Weise
läßt sich der Sicherungsring nach dem Festlegen zu gewünschter Zeit wieder von der
Zwischenplatte abdrehen.
[0007] Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Fig. l zeigt in schaubildlicher Explosionsdarstellung eine Zwischenplatte einer Lautsprecherhalterung,
die im übrigen nicht dargestellt ist. Auf die Zwischenplatte ist ein Lautsprecher
aufklippbar, und die Klipphaken der Zwischenplatte lassen sich mit Hilfe eines Sicherungsringes
gegen ein Zurückbiegen sichern.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Zwischenplatte nach Fig. l in vergrößerter Darstellung
mit einem Klipphaken.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III durch den an der Zwischenplatte
festgelegten Korbwulst eines Lautsprechers.
[0008] Fig. l zeigt eine Zwischenplatte l, die Bestandteil einer nicht dargestellten Lautsprecherhalterung
ist, die in ihren äußeren Abmessungen und in ihrer Form an einen Schallwandausschnitt
eines bestimmten Kraftfahrzeugtyps angepaßt ist. Die Halterung selbst ist der Einfachheit
halber nicht dargestellt, und ihre Formgebung hat für den Gegenstand der Erfindung
keine Bedeutung. Die Außenabmessungen der Zwischenplatten sind jeweils an die Form
der Halterung angepaßt.
[0009] Die Zwischenplatte l weist eine Schalldurchtrittsöffnung 3 auf, die von einem hochstehenden
Kragen 5 umrahmt ist. Dieser hochstehende Kragen 5 ist unterbrochen von wenigstens
zwei Klipphaken 7. Die Zwischenplatte l, der Kragen 5 und die Klipphaken 7 sind in
einem Stück aus Kunststoff gespritzt; die Klipphaken 7 haben eine gewisse Rückstell-Elastizität
und können in Richtung eines Pfeiles 9 nach Fig. 2 zurückgebogen werden. Der Rand
ll der Schalldurchtrittsöffnung 3 weist nach innen vorspringende Vorsprünge l3 auf,
die Auflagen für einen Wulst l5 eines Lautsprechers l7 bilden.
[0010] In die Zwischenplatte l ist der Lautsprecher l7 einsetzbar, wobei der Korbwulst
l5 des Lautsprecherkorbes mit seinem vorderen Rand 2l gegen die Vorsprünge l3 stößt.
Deutlichkeitshalber ist der Lautsprecher l7 in Fig. l in einer Stellung gezeichnet,
wobei die Vorderseite des Lautsprechers von der Zwischenplatte l abgekehrt ist. Es
mag deutlich sein, daß in Wirklichkeit die Vorderseite des Lautsprechers der Zwischenplatte
l zugekehrt ist. Beim Einsetzen des Lautsprechers l7 in die Zwischenplatte l haben
sich die Klipphaken 7 zurückgebogen, bis der Korbwulst l5 hinter die Nasen 23 der
Klipphaken 7 gelangt ist. Aufgrund ihrer Rückstellkraft sind die Klipphaken 7 dann
vorgesprungen, und die Nasen 23 haben sich über den Korbwulst l5 gelegt. Um Klapper-Erscheinungen
zu vermeiden, ist vorzugsweise auf den Korbwulst l5 noch ein Dämmring 25 aufgelegt,
in den und über den die Nasen 23 greifen. Dieser Aufbau ist deutlich aus Fig. 3 zu
erkennen.
[0011] In Fig. l ist noch ein Sicherungsring 27 dargestellt. Dieser Sicherungsring 27 wird
nach dem Einsetzen des Lautsprechers l7 in die Zwischenplatte l über die Außenwand
des Kragens l5 geschoben. Damit hintergreift der Sicherungsring die Klipphaken 7
und sichert diese gegen ein ungewolltes Zurückweichen.
[0012] Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, die einen Ausschnitt II nach Fig. l zeigt, ist die
Außenseite 29 der Klipphaken 7 mit einer Riffelung 3l versehen. Eine entsprechende
Riffelung 3l′ weist der Sicherungsring 27 an seiner Innenseite in den Bereichen 33
auf, die hinter die Klipphaken 7 greifen. Wenn die Riffelungen 3l und 3l′ schraubenlinienförmig
mit schwacher Steigung ausgebildet sind, dann läßt sich der Sicherungsring 27 nach
seinem Aufdrücken durch Drehen wieder von der Zwischenplatte l lösen.
[0013] Für jeden Schallwandausschnitt in einem Typ eines bestimmten Kraftwagenfabrikates
braucht der Händler nur jeweils eine Halterung mit einer Zwischenplatte nach der Erfindung
auf Vorrat halten. Erst wenn der Kunde sich entschieden hat, welchen Lautsprecher
welcher Qualität er zu erwerben gedenkt, dann klippt der Verkäufer den gewünschten
Lautsprecher in die Halterung ein. Diese Schnellbefestigung geht außerordentlich
schnell und läßt sich innerhalb weniger Sekunden realisieren. Der Händler braucht
aufgrund der Ausführungsform der Lautsprecherhalterung mit Zwischenplatte und Schnellbefestigung
nun nicht mehr Halterungen mit Lautsprechern verschiedener Qualität bereitzuhalten.
Die Lagerhaltung wird dadurch ganz erheblich vereinfacht.
1. Vorrichtung zum Einbau eines Lautsprechers (l7) in einen Ausschnitt einer Schallwand,
insbesondere eines Kraftfahrzeuges, wobei der Lautsprecher (l7) mit seinem Korbrand
(l5) jeweils in eine dem Ausschnitt angepaßte Halterung mit einer Schalldurchlaßöffnung
(3{ in der Form und Größe des Korbrandes (l5) einsetzbar und der Korbrand (l5) im
Bereich des Randes der Schalldurchlaßöffnung (3) festlegbar ist mittels Schnellbefestigungen
mit Klipphaken (7), wobei die Halterung zwischen der Schallwand und dem Lautsprecher
(l7) vorgesehen ist und die Schnellbefestigungen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß sich rings um den Rand der Schalldurchlaßöffnung (3) an einer ein Teil der Halterung
bildenden Zwischenplatte (l) ein Kragen (5) erstreckt, der von Klipphaken (7) unterbrochen
ist, die den Korbrand (l5) nach seinem Überklippen festklammern, daß ein Sicherungsring
(27) vorgesehen ist, der, über den Kragen (5) und die Klipphaken (7) gesteckt, die
Klipphaken (7) nach innen gegen den eingeklippten Korbrand (l5) preßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Klipphaken (7) an
ihren Außenwänden mit einem Riffelprofil (3l) versehen sind, dem ein Riffelprofil
(3l′) an den Innenwand des Sicherungsringes (27) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungen (3l, 3l′)
nach Art eines Gewindeprofiles mit geringer Steigung ausgebildet sind.