[0001] Die Erfindung betrifft eine elektroakustische Diskussionsanlage nach dem Oberbegriff
des Anspruches l.
[0002] Elektroakustische Diskussionsanlagen erleichtern die gegenseitige akustische Verständigung
der Teilnehmer einer Diskussion, Konferenz oder dergleichen. Den Teilnehmern stehen
Teilnehmergeräte mit Mikrofonen zur Verfügung, die einzeln, meistens von der Zentrale
aus gesteuert, wahlweise eingeschaltet werden. Das gesprochene Wort wird über zentrale
oder dezentrale Lautsprecher oder über Kopfhörer, die an den Teilnehmergeräten angeschlossen
sind, hörbar gemacht. Weiterentwickelte Diskussionsanlagen bieten dem Benutzer darüber
hinaus zusätzliche Funktionen. Ihre Teilnehmergeräte dienen nicht nur als Mikrofonpult,
sie werden auch zum Abstimmen, zur Bewertung, zur Lernkontrolle und generell als
Kommunikationsmittel zwischen der Organisation und dem Diskussions-Teilnehmer, z.B.
als Personenrufgerät, verwendet. In vielen Fällen ist außerdem eine Personenerkennung
unumgänglich; diese wird meistens durch einen im Teilnehmergerät eingebauten Kartenleser
erreicht.
[0003] Aufgrund der genannten vielen Funktionen haben die Teilnehmergeräte der bekannten
Diskussionsanlagen mehrere Schalter und Taster zur Steuerung des Betriebszustandes
und zur Eingabe von Nachrichten an die Zentrale durch den Teilnehmer sowie Leuchten
zur Meldung der Betriebszustände und zur Ausgabe einfacher Nachrichten für den Teilnehmer,
z.B. für die Meldung der Aufnahmebereitschaft des Mikrofons. Diese Bedienungs- und
Anzeigeelemente müssen beschriftet sein, damit der Teilnehmer sie versteht. Diese
Beschriftung in einem ausreichenden Umfang bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten.
Diskussionsanlagen werden praktisch immer in mehrsprachiger Umgebung eingesetzt. Deshalb
ist auch Mehrsprachigkeit eigentlich notwendig. Piktogramme sind hier keine Hilfe,
da sie für die vielfältigen und sehr komplexen Funktionen, die es zu erläutern gilt,
nur sehr schwer allgemein verständlich realisierbar sind. Schließlich ist bei den
bekannten Diskussionsanlagen überhaupt keine Benutzerführung nach Maßgabe des jeweiligen
Betriebszustandes möglich.
[0004] Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer elektroakustischen Diskussionsanlage
zugrunde, an deren Teilnehmergeräten eine in mehreren Sprachen verständliche Anzeige
von Betriebszuständen und Benutzungshinweisen realisiert ist.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch l und bezüglich vorteilhafter
Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichneten Diskussionsanlage gelöst.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Diskussionsanlage ist zur Anzeige aller Betriebszustände
und der gewünschten Benutzungshinweise an jedem Teilnehmergerät nur eine einzige,
große Flüssigkristallanzeige vorgesehen. An dieser werden die Hinweise in Textform,
d.h. mit den Mitteln der Sprache angezeigt. Dies ermöglicht die Wiedergabe auch komplexer
Sachverhalte und stellt die Verständlichkeit sicher. Die Anzeige erfolgt immer nur
in einer einzigen Sprache. Dadurch ist jede Verwirrung durch das gleichzeitige Erscheinen
verschiedener Sprachen ausgeschlossen. Die für die Anzeige jeweils zu benutzende
Sprache wird an einem Sprachenwahlschalter des jeweiligen Teilnehmergerätes eingestellt.
Dieser kann vom Teilnehmer selbst entsprechend seinen Wünschen bedient werden. Dadurch
erscheint an jedem Teilnehmergerät auf der Flüssigkristallanzeige individuell jeweils
diejenige Sprache, die dem Teilnehmer angenehm ist. Alternativ kann auch vorgesehen
sein, daB die Sprachenwahlschalter für die Teilnehmer nicht zugänglich sind. Dies
kann dann angebracht sein, wenn an Konferenzen oder dergleichen immer nur Teilnehmer
einer gleichen Sprache teilnehmen. Dann werden die Sprachenwahlschalter einmal vor
Beginn jeder Konferenz auf die jeweilige Konferenzsprache fest eingestellt. Der
Vorrat der Anzeige-Texte in den verschiedenen Sprachen ist dezentral im jeweiligen
Teilnehmergerät in einem Spreicher abgelegt. Dies ist günstiger als eine auch denkbare
fortlaufende Übertragung der Anzeige-Texte von der Zentrale zu den Teilnehmergeräten,
weil im letzteren Falle allein für die Übertragung der Anzeige-Texte in den verschiedenen
Sprachen ein aufwendiger Übertragungskanal recht hoher Kapazität zwischen der Zentrale
und den Teilnehmergeräten zur Verfügung gestellt werden müßte. Die dezentralen Textspeicher
können ohne Belastung der Übertragungskapazität zwischen Zentrale und Teilnehmergeräten
die Anzeige-Texte ohne weiteres in einer großen Anzahl von Sprachen, z.B. in zwölf
Sprachen, enthalten.
[0007] Sehr häufig werden Diskussionsanlagen in Verbindung mit Simultan-Dolmetscheranlagen
eingesetzt. Dann ist es möglich, daß jeder Diskussionsteilnehmer die Beiträge der
übriger Teilnehmer in Übersetzung mithört. Ausgehend hiervon ist bei der wichtigen
Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 der Vorteil erreicht, daß die Anzeige
am Teilnehmergerät automatisch immer in derjenigen Sprache erfolgt, die sich der Teilnehmer
als Abhör-Sprache ausgewählt hat.
[0008] Bei Diskussionsanlagen in Verbindung mit Dolmetscheranlagen liegt die Zuordnung
der Sprachen zu den NF-Kanälen der Abhör-Empfänger gewöhnlich immer nur für eine
Veranstaltung fest, sei es, weil man die angebotenen Sprachen auf die ersten Kanäle
der Abhör-Empfänger ohne Lücken dazwischen legen will oder weil man für eine bestimmte
Veranstaltung generell einen anderen Sprachen-Satz als für die vorangehende Veranstaltung
benötigt. Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist sichergestellt,
daB auch bei wechselnder Zuordnung von Sprachen zu den NF-Kanälen der Abhör-Empfänger
immer die Übereinstimmung zwischen Abhör-Sprache und Anzeige-Sprache besteht. Der
Prozessor erhält eine der jeweiligen Kanal-Belegung entsprechende Zuordnungsliste,
anhand welcher er die für die einzelnen Stellungen des Kanalwahlschalters geltenden
Sprachen kennt und entsprechend den Textspeicher ansteuern kann.
[0009] Sucht man eine preiswerte Lösung, kommen als Textspeicher Festwertspeicher (ROMS)
infrage. Allerdings müssen diese ausgewechselt werden, wenn andere oder abgeänderte
Anzeige-Texte benötigt werden. Das Auswechseln kann erspart werden durch die Verwendung
von RAMs, die nach jedem Einschalten der Diskussionsanlage von der Zentrale aus einmalig
mit den benötigten Texten geladen werden. Allerdings ist ein Laden nach jedem Einschalten
notwendig, da die RAMs im stromlosen Zustand ihren Inhalt verlieren. Der letztgenannte
Nachteil wird durch die Verwendung von umladbaren Festwertspeichern (EEPROM oder
EAROM) als Textspeicher vermieden. Diese behalten ihren jeweiligen Inhalt so lange,
bis sie von der Zentrale aus gelöscht und mit einem neuen Text-Satz geladen werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Figur l ein Schemabild einer elektroakustischen Diskussionsanlage,
Figur 2 ein Blockschaltbild eines Teilnehmergerätes der Diskussionsanlage nach Figur
l.
[0010] Die in den Figuren gezeigte elektroakustische Diskussionsanlage umfaßt eine Zentrale
l, mit welcher eine größere Anzahl von Teilnehmergeräten 2 über ein einziges, gemeinsames
Kabel 3 elektrisch verbunden ist. Das mehradrige Kabel 3 führt von der Zentrale l
zu mehreren Steckdosen 4, die in die Möblierung, z.B. die Sessel 5 des Raumes, in
welchem die Diskussionsanlage installiert ist, eingebaut sind. An jede Steck dose
4 ist ein Teilnehmergerät 2 angeschlossen.
[0011] Jedes Teilnehmergerät 2 umfaBt ein Mikrofon 22 und einen über eine Zuleitung angeschlossenen
Kopfhörer 23, ferner weitere Kommunikationseinrichtungen, über welche der Teilnehmer
Nachrichten für die Zentrale eingeben und von dieser empfangen kann. Diese Kommunikationseinrichtungen
dienen z.B. - in hier nicht näher gezeigter Weise - zum Abstimmen und Wählen, zur
Bewertung, zur Lernkontrolle oder zur Identifizierung der Teilnehmer. Sie umfassen
Nachrichteneingabemittel, die in Figur l durch eine Tastatur 26 angedeutet sind, sowie
zur optischen Ausgabe von Nachrichten und Betriebszuständen eine einzige, große Flüssigkristallanzeige
24. Schließlich ist noch ein Kanalwahlschalter 25 vorgesehen, mittels welchem der
Teilnehmer einstellen kann, welche von mehreren angebotenen Sprachen er am Kopfhörer
23 abhören will.
[0012] Die Zentrale l umfaßt eine elektroakustische Verstärkereinrichtung ll zur Verstärkung
der von den Mikrofonen 22 kommenden Ton- bzw. Mikrofonsignale. Die Verstärkereinrichtung
ll steuert über das Kabel 3 die Kopfhörer 23 der Teilnehmergeräte 2 an.
[0013] Die Zentrale l umfaßt weiter einen nach Programm arbeitenden Rechner l2, welcher
über zwei Adern des Kabels 3 digitalcodierte Datensignale von den Teilnehmergeräten
2 empfängt und über zwei Adern des Kabels 3 digitalcodierte Steuer- und Anzeigesignale
zu den Teilnehmergeräten 2 aussendet.
[0014] Ferner umfaßt die Zentrale l eine Stromversorgung l3, welche neben der Verstärkereinrichtung
ll und dem Rechner l2 über das Kabel 3 auch die in den einzelnen Teilnehmergeräten
2 enthaltenen und noch näher zu erläuternden elektronischen Baugruppen speist.
[0015] Der Zentrale l ist eine Simultan-Dolmetscheranlage 7 zugeordnet, an welcher Übersetzungen
der von den Mikrofonen 22 kommenden Sprechbeiträge auf besondere NF-Kanäle aufgesprochen
werden. Deren Signale werden in der Verstärkereinrichtung ll ebenfalls verstärkt und
zusammen mit dem Originalton über das Kabel 3 den Teilnehmergeräten 2 zugeleitet.
[0016] Einzelheiten eines Teilnehmergerätes sind in Figur 2 gezeigt. Jedes Teilnehmergerät
2 enthält einen Abhör-Empfänger 30 mit ausgangsseitig z.B. zwölf NF-Kanälen, auf
welchen der Empfänger den Originalton und die Übersetzungen zur Verfügung stellt.
Die Bauart des Abhör-Empfängers 30 richtet sich nach der Art der Tonübertragung
über das Kabel 3. Im einfachsten Fall, bei unmodulierter Parallel-Übertragung aller
Kanäle handelt es sich um ein einfaches Anschlußglied. Die Ausgänge des Empfängers
30 sind zu einer NF-Torschaltung 32 geführt, an welche der Kopfhörer 23 angeschlossen
ist.
[0017] Die NF-Torschaltung wird von einem Prozessor 3l gesteuert, der über eine Schnittstelle
33 an das Kabel 3 angeschlossen ist und über diese Datensignale an den Rechner l2
der Zentrale l aussendet sowie die Steuer- und Anzeigesignale des Rechners l2 erhält.
[0018] Über eine weitere Schnittstelle 34 steuert der Prozessor 3l die Flüssigkristallanzeige
24 an. Über eine dritte Schnittstelle 35 ist er mit einem als EEPROM ausgebildeten
Textspeicher 36, einem ebenfalls als EPROM ausgebildeten Betriebsprogramm-Speicher
37 und mit einem als RAM verwirklichten Arbeitsspeicher 38 verbunden. Schließlich
steht die Eingabe-Tastatur 26 über eine Schnittstelle 39 mit dem Prozessor 3l in Verbindung.
[0019] Der Kanalwahlschalter 25 steuert unmittelbar die NF-Torschaltung 32 und gibt über
diese außerdem eine Information über seine jeweilige Stellung an den Prozessor 3l
ab. Von der NF-Torschaltung wird derjenige NF-Kanal des Empfängers 30 zum Kopfhörer
23 durchgeschaltet, der in seiner Numerierung der Stellung des Kanalwahlschalters
entspricht, d.h. es liegt eine feste Zuordnung zwischen dem jeweiligen physischen
NF-Kanal und der Kanalwahlschalter-Stellung vor. Welche Sprache über den jeweils durchgeschalteten
NF-Kanal übertragen wird, hängt von der in der Zentrale l gesteuerten Zuordnung der
Sprachen zu den physischen NF-Kanälen ab.
[0020] Alternativ oder zusätzlich zu dem vom Teilnehmer bedienbaren Kanalwahlschalter 25
kann ein dem Teilnehmer nicht zugänglicher Codierschalter 27 vorgesehen sein, der
die gleiche Funktion wie der Kanalwahlschalter hat und dazu benutzt werden kann, das
Teilnehmergerät auf einen bestimmten Kanal und damit eine bestimmte Sprache fest einzustellen.
[0021] Mittels der Flüssigkristallanzeige 24 werden dem Teilnehmer Betriebszustände angezeigt,
z.B. die Aufnahmebereitschaft des Mikrofons oder die Bereitschaft zur Entgegennahme
einer Identifizierungs-Meldung, sowie erläuternde Hinweise zur Benutzung des Gerätes.
Die Anzeige erfolgt in Form von Texten, und zwar immer nur in jeweils einer, wählbaren
Sprache. Die Anzeige-Texte sind in mehreren, z.B. zwölf verschiedenen Sprachen in
dem Textspeicher 36 abgelegt. Welche Sprache für die Anzeige benutzt wird, richtet
sich nach der Stellung des Kanalwahlschalters 25, alternativ nach der Stellung des
Codierschalters 27. Welche der jeweiligen Anzeige-Texte einer Sprache benutzt werden,
richtet sich nach dem jeweiligen Betriebszustand der Diskussionsanlage und des jeweiligen
Teilnehmergerätes. Die entsprechende Steuerung der Flüssigkristallanzeige 24 geschieht
durch den Prozessor 3l über die Schnittstelle 34. Die jeweils benötigten Anzeige-Texte
entnimmt der Prozessor 3l dem Textspeicher 36. Die jeweilige Stellung des Kanalwahlschalters
25 kennt der Prozessor 3l über die NF-Torschaltung 32. Von der Zentrale l erhält
der Prozessor über die Schnittstelle 33 einmalig am Beginn einer Veranstaltung eine
Zuordnungstabelle, aus welcher die Zuordnung der verwendeten Sprachen zu den physischen
NF-Kanälen hervorgeht. Nach Maßgabe dieser Zuordnungstabelle schickt der Prozessor
aus dem Textspeicher 36 Anzeige-Texte zur Flüssigkristallanzeige 24 in der gleichen
Sprache, die über den NF-Kanal übertragen wird, auf welchen der Kanalwahlschalter
25 eingestellt ist. Damit erhält der Teilnehmer, der am Kanalwahlschalter 25 eine
bestimmte Abhör-Sprache einstellt, an der Flüssigkristallanzeige 24 Text-Anzeigen
in der jeweils gleichen Sprache. Der Textvorrat im Textspeicher 36 kann gewünschtenfalls
abgeändert werden, indem der Textspeicher 36 vom Rechner l2 der Zentrale l aus gelöscht
und mit einem neuen Text-Satz, z.B. in anderen Sprachen als zuvor, geladen wird.
1. Elektroakustische Diskussionsanlage mit einer Zentrale (l) und einer größeren Anzahl
von an die Zentrale angeschlossenen Teilnehmergeräten (2) für die Diskussions-Teilnehmer;
jedes Teilnehmergerät (2) umfaßt ein Mikrofon (22) und mindestens eine Kommunikationseinrichtung
(24 - 26), über welche der Teilnehmer Nachrichten für die Zentrale (l) eingeben und
von dieser empfangen kann;
zu dem Mikrofon (22) und jeder Kommunikationseinrichtung (24 - 26)gehören Bedienungselemente
(25, 26) und Mittel zur Anzeige (24) von Nachrichten und Betriebszuständen am jeweiligen
Teilnehmergerät;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Mittel zur Anzeige sind durch eine Flüssigkristallanzeige (LCD) (24) gebildet,
an welcher alle optisch auszugebenden Nachrichten und Betriebszustände in Textform
angezeigt werden;
die Anzeige erfolgt jeweils in einer von mehreren wählbaren Sprachen;
jedes Teilnehmergerät (2) umfaßt einen Textspeicher (36), der die benötigten Anzeige-Texte
in mehreren Sprachen enthält;
jedes Teilnehmergerät (2) umfaßt einen Sprachenwahlschalter (25; 27), welcher den
Textspeicher derart ansteuert, daß aus diesem nur die Anzeige-Texte in der jeweils
am Sprachenwahlschalter (25) eingestellten Sprache an die Flüssigkristallanzeige (24)
überstellbar sind.
2. Diskussionsanlage nach Anspruch l,
die mit einer Simultan-Dolmetscheranlage (7) kombiniert ist und bei der jedes Teilnehmergerät
(2) einen mehrkanaligen Abhör-Empfänger (30) mit einem zugeordneten Kanalwahlschalter
(25) für die Wahl des jeweils an einen Kopfhörer (23) durchzuschaltenden NF-Kanales
des Empfängers umfaßt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
der Kanalwahlschalter (25) für den Abhör-Empfänger (30) dient gleichzeitig als Sprachenwahlschalter
für die Flüssigkristallanzeige (24);
die Auslegung ist so getroffen, daß die für die Anzeige benutzte Sprache mit der
jeweils abgehörten Sprache übereinstimmt.
3. Diskussionsanlage nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
jedes Teilnehmergerät (2) umfaßt einen mit der Zentrale (l)verbundenen Prozessor (3l);
der Prozessor (3l) steuert den Datenverkehr zwischen dem Kanalwahlschalter (25), dem
Textspeicher (36), der Flüssigkristallanzeige (24), einem Arbeitsspeicher (38) und
einer NF-Torschaltung (32) für die Durchschaltung des mit dem Känalwahlschalter (25)
jeweils ausgewählten NF-Kanales des Abhör-Empfängers (30);
der Prozessor (3l) erhält von der Zentrale (l) eine Zuordnungs-Tabelle, aus welcher
die für den jeweiligen Einsatz der Diskussionsanlage festgelegte Zuordnung zwischen
den NF-Kanälen und den Sprachen hervorgeht;
der Prozessor (3l) stellt den Textspeicher (36) nach Maßgabe des Kanalwahlschalters
(25) gemäß der jeweils vorliegenden Zuordnungs-Tabelle ein.
4. Diskussionsanlage nach Anspruch l, 2 oder 3,
gekennzeichnet durch Festwertspeicher (ROM) als Textspeicher.
5. Diskussionsanlage nach Anspruch l, 2 oder 3,
gekennzeichnet durch elektrisch umladbare Festwertspeicher (EEPROM oder EAROM) (36)
als Textspeicher, die von der Zentrale (l) aus geladen werden.