[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vakuumschaltröhre nach dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1. Eine derartige Vakuumschaltröhre ist aus der DE-OS 24 42 936 bekannt.
Dort wird vorgeschlagen, ein axiales Magnetfeld durch den Ionenstrom zu erzeugen,
welcher von dem auf dem Potential einer der Elektroden liegenden Schirm aus dem Entladungsraum
abgesaugt wird. Dieser Ionenstrom beträgt in praktisch realisierbaren Ausführungsbeispielen
etwa 10% vom Gesamtstrom.
[0002] In einer derartigen Anordnung ist die Potentialverteilung unsymmetrisch, da der Schirm
auf Elektrodenpotential liegt. Dies bedingt einen wesentlich größeren Abstand zwischen
der Gegenelektrode und dem Schirm als die für Schaltröhren ohne axiales Magnetfeld
übliche potentialfreie Anordnung der Abschirmung.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Vakuumschaltröhre
ein axiales Magnetfeld im Bereich der Schaltkontakte zu erzeugen, bei hoher Schaltleistung
möglichst kleine Abmessungen zu erreichen und eine möglichst kleine Masse des bewegbaren
Schaltkontaktes sowie die geringeren Innenwiderstände von Schaltröhren ohne Axialfeldkontakt
zu gewährleisten.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Vakuumschaltröhre nach dem Oberbegriff durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein Schaltkontakt, welcher einen
größeren Durchmesser besitzt als der zugehörige Anschlußbolzen, in der ihn umgebenden
Abschirmung Wirbelströme erzeugt, die bei entsprechender Formgebung ein axiales Magnetfeld
hervorrufen, welches ausreicht, um den Lichtbogen zwischen den Kontaktstücken beim
Schaltvorgang bis zu hohen Strömen diffus brennen zu lassen. Dabei ist für die Effektivität
der Anordnung wesentlich, daß der geschlitzte Schirm potentialfrei angeordnet ist.
Dadurch kann der Abstand zu den Schaltkontakten relativ klein gewählt werden und
liegt vorzugsweise bei dem 1,5-Fachen des Kontaktabstandes. Dies gewährleistet einerseits
eine starke Einwirkung des axialen Magnetfeldes auf den Ausschaltlichtbogen und
ermöglicht andererseits eine Bauform der Röhre, die sich nicht wesentlich von den
bisher üblichen Bauformen ohne axiales Magnetfeld unterscheidet und ähnlich diesen
Schaltkontakte geringer Masse mit geringen Röhreninnenwiderständen und deshalb geringer
Verlustleistung bei Nennstrombelastung im geschlossenen Zustand zuläßt.
[0006] Eine derart vorteilhafte Ausführung einer Schaltröhre mit axialem Magnetfeld im Bereich
der Schaltkontakte ist auch durch die zahlreichen aus der Literatur bekannten Ausführungen
von Schaltkontakten, die Einrichtungen zur Erzeugung eines axialen Magnetfeldes enthalten,
nicht zu erreichen, da diese das volle benötigte Magnetfeld erzeugen müssen und
daher einerseits schwerer sind als einfache Schaltkontakte und andererseits durch
die Einrichtungen zur Erzeugung eines axialen Magnetfeldes zusätzlichen Platz benötigen.
Dieser Platz kann je nach Konstruktion der Schaltkontakte in axialer Richtung oder
in radialer Richtung benötigt werden. In beiden Fällen ergibt sich eine beträchtliche
Vergrößerung und damit Verteuerung der Schaltröhre, ein zusätzlicher Mehrbedarf an
Antriebsenergie im Vakuumschalter und durch die zur Erzeugung des axialen Magnetfeldes
notwendigen, spulenartigen Strompfade ein unerwünschter Anstieg des Kontakt- bzw.
Röhreninnenwiderstandes, der die Verlustleistung bei Nennstrom im eingeschalteten
Zustand erhöht.
[0007] Demgegenüber braucht nach der vorliegenden Erfindung der Schirm nur eine entsprechende
Leitfähigkeit zu besitzen, so daß sich Wirbelströme, die ein axiales Magnetfeld erzeugen,
in geeigneter Größe ausbilden können. Hierzu reicht es bei Mittelspannungsröhren üblicher
Bauart bereits aus, wenn der Schirm aus Kupfer besteht und zumindest 2mm dick ist.
Dabei braucht die Ausdehnung des Schirmes in axialer Richtung nur zumindest das Zweifache
des Kontaktabstandes in ausgeschaltetem Zustand zu betragen.
[0008] Sollte aus Gründen der Abschirmung eine größere Ausdehnung des Schirmes in axialer
Richtung erwünscht sein, so kann der Schirm im Bereich des Entladungsraumes über eine
Länge in axialer Richtung, die dem Zweifachen des Kontaktabstandes entspricht, erfindungsgemäß
aus relativ dickem, gut elektrisch leitfähigem Material bestehen und in den in axialer
Richtung an diesem Bereich anschließenden Bereichen aus dünnerem, ungeschlitztem
Material geringerer Leitfähigkeit ausgebaut sein, wobei in diesem Fall die zuletzt
genannten Bereiche vorzugsweise aus einem Material mit hoher Durchschlagsfestigkeit,
z.B. in an sich bekannter Weise aus rostfreiem Stahl, bestehen.
[0009] Ein platzsparender Aufbau ist gegeben, indem die Abschirmung die Form einer spiralförmig
geschlitzten Zylinderwand besitzt. Die Zylinderwand kann auch vorteilhaft senkrecht
zur Rotationsachse verlaufende Schlitze besitzen. Diese Schlitze können in axialer
Richtung gegeneinander versetzt sein, wobei vorteilhaft jeweils zwei oder mehr die
Zylinderwand teilweise durchsetzende Schlitze durch axial ausgerichtete Schlitze
miteinander verbunden sind. Dadurch entsteht eine spiralenähnliche Schlitzstruktur,
deren Steigung unschwierig an die lokalen Magnetfeldverhältnisse angepaßt werden kann.
In vielen Fällen reicht eine relativ einfache und stabile Struktur aus, in der jeweils
zwei Schlitze in derselben axialen Position und symmetrisch zur Rotationsachse der
Zylinderwand liegen und in axialer Richtung nach einander mehrere derartige Schlitzpaare
angeordnet und gegenüber den zunächstliegenden Schlitzpaaren in Umfangsrichtung
versetzt sind. Bei dieser Ausführungsform behält der Zylinder ein erhebliches Maß
an Festigkeit. Durch den Betrag der gegenseitigen Versetzung der Schlitzpaare läßt
sich die axiale Feldkomponente ortsabhängig beeinflussen.
[0010] Eine einfache Ausführungsform ist gegeben, indem der Schirm in axialer Richtung in
einzelne Schirmringe unterteilt ist. In dieser Ausführungsform läßt sich besonders
einfach eine Unterteilung der elektrischen Leitfähigkeit in axialer Richtung erreichen.
Insbesondere die in axialer Richtung außenliegenden Schirmringe können aus einem Material
geringer Leitfähigkeit und hoher Überschlagfestigkeit hergestellt sein, z.B. aus rostfreiem
Stahl.
[0011] Um eine sichere Abschirmung des Dampfes von den hinter den Schlitzen liegenden isolierenden
Wandbereichen zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Schlitze in radialer Richtung
Begrenzungsflächen aufweisen, welche zur Rotationsachse des Zylinders geneigt sind
und wenn die Begrenzungsflächen zumindest eines Schlitzes sich bei geöffnetem Zustand
der Schaltkontakte in den Blickrichtungen der beiden dem Entladungsspalt zugewandten
äußeren Kanten der Schaltstücke überlappen. Dabei können vorteilhaft die Begrenzungsflächen
des Schlitzes bzw. der Schlitze abhängig von der Lage zu den Elektroden unterschiedlich
geneigt sein.
[0012] Die Erfindung wird nun anhand von sieben Figuren näher erläutert. Sie ist nicht
auf die in den Figuren gezeigten Beispiele beschränkt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vakuumschaltröhre schematisch.
Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäß aufgebauten
Schirmes.
Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schirmes
und seine Lage zu dem Schaltkontakten bei geöffnetem Zustand des Schalters.
[0013] Ein beweglicher Schaltkontakt 1 und ein fester Schaltkontakt 2 liegen einander koaxial
gegenüber. Sie besitzen schematisch dargestellte Kontaktstücke 3 und 4, die einen
größeren Durchmesser auf weisen als der jeweils daran anschließende Kontaktbolzen
5. Die Kontaktstücke 3 und 4 können in an sich bekannter Weise ausgestaltet sein,
sie können beispielsweise einfache Plattenkontaktstücke mit radialen oder parallel
zum Durchmesser versetzten Schlitzen sein. Ihre Kontaktflächen, in denen sich die
Kontaktstücke in geschlossenem Zustand berühren, brauchen nicht bis zum Rand des
jeweiligen Kontaktstückes zu reichen, da der Lichtbogen schnell genug nach außen gedrängt
wird.
[0014] Die Kontaktstücke 3 und 4 sind durch eine koaxiale Abschirmung 6 vom isolierenden
Teil 7 des Gehäuses getrennt. Die Abschirmung 6 setzt sich aus einem dünnwandigen
äußeren Zylinder 8 und einem dickwandigen Zylinder 9 zusammen, wobei der Zylinder
9 in Teilzylinder 9a, 9b, 9c aufgeteilt ist. Der Zylinder 9 überdeckt die Kontaktstücke
3 und 4 in axialer Richtung auch in der geöffneten Stellung der Vakuumschaltröhre.
[0015] Der durch die Schaltkontakte 1 und 2 fließende Strom erzeugt in der Abschirmung
9 Wirbelströme, deren axiale Komponente durch die Aufteilung in die Abschirmringe
9a bis 9c klein gehalten wird. Durch den großen Querschnitt der Abschirmringe 9a bis
9c und durch die Verwendung eines elektrisch gut leitfähigen Metalls für diese Ringe
entstehen Wirbelströme in Umfangsrichtung der Abschirmung, welche ein beträchtliches
axiales Magnetfeld erzeugen. Durch einen derartigen Aufbau wird eine Erhöhung der
Schaltleistung erreicht. Dabei ist ein geringer Abstand zwischen den Kontaktstüchen
3 und 4 und der Abschirmung 9 wesentlich, wo bei sich als Abstand das 1,5-Fache des
Elektrodenabstandes in geöffnetem Zustand eignet. Dieser Abstand gewährleistet einerseits
Sicherheit gegen Überschläge von den Kontaktstücken 3 auf den Schirm 9 und andererseits
eine ausreichende Einwirkung des axialen Feldes der Wirbelströme auf die Entladung
zwischen den Kontaktstücken 3 und 4. Eine Wandstärke der Abschirmung 9 von 2mm reicht
bis zu einem Kontaktdurchmesser von etwa 100mm aus.
[0016] Die Ausdehnung der Abschirmung 9 in axialer Richtung soll einerseits mindestens des
Zweifache des Kontaktabstandes in geöffnetem Zustand betragen und andererseits auch
in geöffnetem Zustand die Kontaktstücke 3 und 4 in axialer Richtung überdecken.
[0017] Außerhalb der Abschirmung 9 kann ein relativ dünnwandiger Abschirmzylinder 8 aus
einem Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit und vorzugsweise mit einer
hohen Überschlagsfeldstärke zum Schutz des isolierenden Gehäuseteils eingesetzt werden.
Der dünnwandige Zylinder 8 bietet für die Abschirmringe 9a bis 9c die mechanische
Befestigung, trägt aber seinerseits zur Wirbelstrombildung weder in axialer noch
in Umfangrichtung nennenswert bei, da er nur eine geringe Leitfähigkeit besitzt.
[0018] Eine Abschirmung gemäß Fig. 2 in der Form eines spiralig aufgetrennten Zylinders
ist relativ einfach herzustellen und gewährleistet auch ohne einen zusätzlichen Abschirmzylinder
8 die notwendige mechanische Festigkeit. In einer derartigen Form bilden sich Wirbelströme
über einem Teil des Umfangs, wobei der Wirbelstrom im achsnahen Bereich in einer und
im achsfernen Bereich in der anderen Richtung fließt. Dies ist infolge der unterschiedlichen
Abstände zur Achse möglich. Bei dieser Ausführungsform besteht ein besonders starker
Einfluß der Wandstärke des geschlitzten Zylinders auf den Wirbelstrom und dessen Feldstärke
in axialer Richtung. Ähnliches gilt für eine Abschirmung gemäß Fig. 3, in der die
spiralige Auftrennung durch eine Auftrennung des Zylinders in Stufen angenähert ist.
Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache Programmierung von Automaten und eine
einfache Variation des Stegbreiten in axialer Richtung.
[0019] Fig. 4 zeigt eine besonders stabile Ausführungsform, in welcher sich Wirbelströme
in Umfangsrichtung ausbilden können, während in axialer Richtung die Ausbildung von
Wirbelströmen behindert ist.
[0020] Fig. 5 zeigt eine vollständige Auftrennung der Abschirmung 9 in Abschirmringe 9a
bis 9d ähnlich der Ausführung von Fig. 1. Sofern ein dünnwandiger Abschirmzylinder
8, wie in Fig. 1 dargestellt, nicht erwünscht ist, empfiehlt es sich, die in den Figuren
6 und 7 dargestellte Ausführungsform zu wählen, bei der die einzelnen Ringe 10 bis
14 durch Bänder 15 aus elektrisch schlecht leitendem Material verbunden sind, wobei
diese Bänder 15 durch Punktschweißen an Schweißstellen 16 an den Ringen 10 bis 14
befestigt sind.
[0021] Um ein Bedampfen der in Fig. 6 nicht dargestellten isolierenden Teile des Gehäuses
zu vermneiden, sind die Ringe 10 bis 14 mit schrägen Stirnflächen 17 versehen, wobei
die Neigung der Stirnflächen unterschiedlich ist. Die Neigung der Stirnflächen 17
ändert in der Mitte zwischen den Kontaktstücken 3 und 4, bezogen auf den geöffneten
Zustand ihre Richtung zur Rotationsachse der Schaltkontakte 1, 2. Dadurch bedingt
entstehen unterschiedliche Querschnittsformen für die Ringe 10 bis 14, wobei der
mittlere Ring 12 einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
[0022] Zur Halterung der Ringe 10 bis 14 reichen drei Bänder 15 aus, die vorzugsweise in
einem Winkel von 120° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
[0023]
Nr. Begriff
1 Beweglicher Schaltkontakt
2 Fester Schaltkontakt
3, 4 Kontaktstück
5 Kontaktbolzen
6 Abschirmung
7 Isolierender Teil
8 Dünnwandiger Zylinder
9 Dickwandiger Zylinder
9a, 9b, 9c Teilzylinder
10 - 14 Ring
15 Band
16 Schweißstelle
17 Stirnfläche
1. Vakuumschaltröhre mit zwei koaxialen Schaltkontakten, welche je einen Kontaktbolzen
und ein Kontaktstück aufweisen, wobei das Kontaktstück beim Schaltvorgang stromdurchflossene
Teile aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Kontaktbolzens,
und mit zumindest einem elektrisch isolierenden Gehäuseteil, welcher durch zumindest
eine in axialer Richtung durch Schlitze unterbrochene Abschirmung vor dem Niederschlag
des beim Schaltvorgang entstehenden Metalldampfes geschützt ist und wobei die Abschirmung
aus elektrisch leitendem Material besteht und als Einrichtung zur Erzeugung eines
axialen Magnetfeldes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung mit keinem der Schaltkontakte elektrisch leitend verbunden ist,
gegenüber diesen auf schwimmendem Potential liegt, von beiden Schaltkontakten einen
zur Verhinderung von Überschlägen ausreichenden Isolationsabstand aufweist, daß die
Abschirmung aus einem elektrisch gut leitendem Material besteht, daß die Kontaktstücke
radiale oder parallel zum Durchmesser versetzte Schlitze besitzen und daß die Abschirmung
die Kontaktstücke auch in geöffnetem Zustand des Schalters in axialer Richtung zumindest
überlappt.
2. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schirmes vom Rand der Kontaktstücke etwa das 1,5-Fache des Kontaktabstandes
im ausgeschalteten Zustand (des Schalthubes) beträgt.
3. Vakuumschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm aus Kupfer besteht und zumindest 2mm dick ist.
4. Vakuumschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung des Schirmes in axialer Richtung zumindest das 2-Fache des Schalthubes
beträgt.
5. Vakuumschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm einen spiralförmig geschlitzen Hohlzylinder darstellt.
6. Vakuumschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm einen Hohlzylinder mit senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden
Schlitzen darstellt.
7. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Richtung gegeneinander versetzte Schlitze angebracht sind, daß jeweils
zwei oder mehr Schlitze die Zylinderwand nur teilweise durchsetzen und daß diese Schlitze
durch axial ausgerichtete Schlitze an ihren Endpunkten miteinander verbunden sind.
8. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Schlitze in derselben axialen Position und symmetrisch zur Rotationsachse
der Zylinderwand und daß in axialer Richtung mehrere derartige Schlitzpaare angeordnet
und gegenüber den zunächstliegenden Paaren in Umfangsrichtung versetzt sind.
9. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm in axialer Richtung in einzelne Schirmringe unterteilt ist.
10. Vakuumschaltröhre nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in radialer Richtung Begrenzungsflächen aufweisen, welche zur
Rotationsachse des Zylinders geneigt sind und daß die Begrenzungsflächen zumindest
eines Schlitzes sich bei geöffnetem Zustand der Vakuumschaltröhre in den Blickrichtungen
beider dem Entladungsspalt benachbarter Außenkanten der Schaltstücke überlappen.
11. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen des Schlitzes bzw. der Schlitze abhängig von der Lage
zur Mittelebene des Entladungsspaltes unterschiedlich geneigt sind.