[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Papiertaschentuchpackung mit einem Stapel aus
gefalteten Papiertaschentüchern, der von einer Folienumhüllung allseitig umschlossen
ist, wobei diese Folienumhüllung zur Bildung einer Entnahmeöffnung eine nur über die
der Flächenerstreckung der gefalteten Papiertaschentücher folgende Breitseitenfläche
der Folienumhüllung verlaufende Schwächungslinie aufweist.
[0002] Die Umhüllung von Papiertaschentuchpackungen soll eine gute Schutzfunktion nicht
nur im geschlossenen Zustand der Packung bieten, sondern auch während eines längeren
Zeitraumes, in dem die Folienumhüllung bereits geöffnet ist und die Papiertaschentücher
entsprechend dem jeweils vorliegenden Bedarf der Folienumhüllung entnommen werden.
Da die Papiertaschentuchpackung während dieses Zeitraumes im allgemeinen in Taschen
der Oberbekleidung oder in Handtaschen mitgeführt wird, unterliegt sie mannigfachen
mechanischen Einflüssen, die ein Zerknüllen der Taschentücher und ein Herausfallen
derselben aus der Folienumhüllung verursachen können, und es besteht weiter die Gefahr
einer Verschmutzung der Papiertaschentücher, sobald die Folienumhüllung durch Aufbrechen
einer Entnahmeöffnung geöffnet worden ist.
[0003] Weiter ist es wichtig, daß die Papiertaschentücher einer Papiertaschentuchpackung
auf einfache Weise derselben entnommen werden können, da oft die Notwendigkeit besteht,
ein Taschentuch rasch gebrauchsfertig zur Verfügung zu haben.
[0004] Es sind Papiertaschentuchpackungen bekannt, bei denen dem Wunsch nach leichter Entnehmbarkeit
der Papiertaschentücher durch Vorsehen einer großen Entnahmeöffnung entsprochen ist,
wobei z.B. eine Schwächungslinie vorgesehen ist, mit der die Folienumhüllung im Bereich
ihrer kurzen Schmalseite abgetrennt oder klappenartig geöffnet werden kann; eine solche
Ausbildung der Entnahmeöffnung hat aber den Nachteil, daß im Zuge der Verwendung solcher
Papiertaschentuchpackungen die einzelnen Taschentücher leicht aus der Folienumhüllung
herausfallen können und auch verhältnismäßig stark der Gefahr einer Verschmutzung
ausgesetzt sind. Es ist auch eine Papiertaschentuchpackung bekannt, bei der eine
zur Bildung einer Entnahmeöffnung vorgesehene Schwächungslinie im Mittenbereich der
Breitseitenflächen der Folienumhüllung verlaufend vorgesehen ist, aber es ist bei
dieser bekannten Packung dem Wunsch nach einer leichten Entnehmbarkeit der Papiertaschentücher
aus der Folienumhüllung nur unzureichend entsprochen; dies deshalb, weil die bei
dieser bekannten Papiertaschentuchpackung in Betracht gezogene Faltung der Papiertaschentücher
die Entnahme derselben durch die Entnahmeöffnung häufig erschwert; so ist z.B. eine
Faltung in Betracht gezogen, bei der an einer Längskante der gefalteten Taschentücher
anschließend ein schmaler auf dem Taschentuch aufliegender Randstreifen vorliegt,
der zur Entnahme des Taschentuches durch die Entnahmeöffnung zu erfassen ist, um
das Taschentuch durch die Entnahmeöffnung aus der Folienumhüllung herauszuziehen;
das Erfassen des Randstreifens zum Herausziehen des Taschentuches stößt aber oft auf
Schwierigkeiten, weil die Randstreifen verhältnismäßig satt auf den Taschentüchern
aufliegen und außerhalb des Bereiches der Entnahmeöffnung über eine gewisse Länge
in der Folienumhüllung gehalten sind.
[0005] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Papiertaschentuchpackung eingangs
erwähnter Art zu schaffen, bei der auch bei bereits geöffneter Entnahmeöffnung ein
guter Schutz der noch in der Folienumhüllung befindlichen Papiertaschentücher gewährleistet
ist und welche auch eine einfache und problemlose Entnahme der Papiertaschentücher
ermöglicht, so daß die Papiertaschentücher im Bedarfsfall rasch gebrauchsfertig zur
Verfügung stehen.
[0006] Die erfindungsgemäße Papiertaschentuchpackung eingangs erwähnter Art ist gekennzeichnet
durch die Kombination der Merkmale, daß die Papiertaschentücher eine Faltung aufweisen,
bei der auf einer Außenseite des gefalteten Taschentuches eine Ecke dieses Taschentuches
mit den beiden von ihr ausgehenden Rändern frei aufliegt, wobei der eine dieser Ränder
annähernd in der Mitte der Flächenerstreckung des gefalteten Taschentuches vom einen
Längsrand desselben zum anderen Längsrand desselben verläuft und der andere dieser
Ränder längs eines Längsrandes des gefalteten Taschentuches verläuft, welche Faltung
aus einer Z-förmigen Vorfaltung, deren Faltlinien zueinander parallel und randparallel
verlaufen, durch weiteres aufeinanderfolgendes zweimaliges Falten um zu den vorgenannten
Faltlinien senkrecht verlaufende Faltlinien gebildet ist, und daß die Schwächungslinie
über die Mitte der Breitseitenfläche der Folienumhüllung verläuft und vorzugsweise
dem Rand einer sich über die Mitte der Breitseitenfläche der Folienhülle erstreckenden
Flächenfigur folgt.
[0007] Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung sehr gut entsprochen
werden. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Papiertaschentuchpackung ergibt eine
gute Schutzfunktion und ermöglicht eine leichte Entnahme, wobei die Einfachheit
dieses Konzeptes eine Realisierung mit geringem Aufwand ermöglicht und ein weiterer
Vorteil darin besteht, daß die Papiertaschentücher bei der Entnahme selbsttättig geöffnet
werden. Die Schwächungslinie kann längs einer Geraden oder einer gekrümmten Kurve
verlaufen. Die bevorzugte Ausbildung, bei der die Schwächungslinie dem Rand einer
sich über die Mitte einer Breitseitenfläche der Folienumhüllung erstreckenden Flächenfigur
folgt, erleichtert die Entnahme.
[0008] Es ist vorteilhaft, wenn man vorsieht, daß die Schwächungslinie längs einem die Mitte
der Breitseitenfläche der Folienumhüllung umrundenden Oval oder Kreis verläuft. Es
kommen aber auch andere Flächenfiguren, wie z.B. Dreieck, Viereck, Stern zur Bildung
der Entnahmeöffnung in Frage. Weiter ist es günstig, wenn die dem Rand einer Flächenfigur
folgende Schwächungslinie einen kleinen Teil des Umfanges dieser Flächenfigur freiläßt
und damit beim Durchbrechen der Schwächungslinie eine an der Umhüllung hängende Klappe,
die in der Entnahmeöffnung liegt, entsteht.
[0009] Durch diese Maßnahme kann eine weitere Verbesserung des Schutzes der angebrochenen
Packung gegen Verschmutzung der darin noch vorhandenen Papiertaschentücher erreicht
werden. Hiebei ist es weiter im Sinne eines möglichst leichten Öffnens der Klappe
beim Entnehmen von Papiertaschentüchern aus der Packung günstig, wenn man vorsieht,
daß der von der Schwächungslinie freigelassene Teil des Umfanges der Flächenfigur
in einer Zone dieser Flächenfigur liegt, die einem der kurzen Seitenränder der Breitseitenfläche
benachbart ist.
[0010] Für eine möglichst einfache Manipulation bei der Entnahme von Papiertaschentüchern
und im Interesse einer guten Stabilität der Folienumhüllung ist es weiter vorteilhaft,
wenn man vorsieht, daß die Schwächungslinie längs einem Oval verläuft, dessen Längserstreckung
in Richtung der Längsränder der Breitseitenfläche verläuft. Hiebei ergibt sich eine
güngstige Weiterbildung, wenn das Oval an seiner einen Seite eine größere Breite
und einen größeren Krümmungsradius aufweist als an seiner anderen Seite und so eine
dem Umriß eines Eies ähnliche Form besitzt.
[0011] Eine andere Ausführungsform, welche hinsichtlich des erstmaligen Öffnens der Folienumhüllung
besonders günstige Eigenschaften zeigt und auch ein einfaches Überdecken der Entnahmeöffnung
durch mindestens eine am Rand dieser Öffnung anhängende Klappe und damit einen guten
Schutz der in der geöffneten Folienumhüllung befindlichen Taschentücher gegen Verschmutzung
bietet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie längs dreier Linienabschnitte
verläuft, wobei zwei dieser Linienabschnitte im Abstand voneinander nebeneinander
liegen und der dritte Linienabschnitt diese beiden Linienabschnitte miteinander verbindet
und annähernd senkrecht zu diesen liegt, und so diese Linienabschnitte miteinander
annähernd die Form eines I, H oder C bilden. Es kann beim erstmaligen Öffnen der Folienumhüllung
durch einfaches Eindrücken der Schwächungs linie eine Entnahmeöffnung gebildet werden,
welche einen guten Zugang zum Ergreifen des querlaufenden Randes der freiliegenden
Ecke des jeweils obersten Taschentuches gibt und welche mit einer oder zwei am Rand
der Entnahmeöffnung hängenden Klappen versehen ist, die sich nach der Entnahme eines
Taschentuches von selbst oder durch einfaches Darüberstreichen über die Entnahmeöffnung
legt bzw. legen, so daß diese gegen ein Eindringen von Schmutz gut abgedeckt ist.
[0012] Es ist dabei für das ermalige Öffnen der Folienumhüllung und für das Abdecken der
Entnahmeöffnung günstig, wenn die Linienabschnitte gerade verlaufen. Weiter ist es
vorteilhaft, wenn der dritte Linienabschnitt annähernd parallel zu den Längsseiten
der Folienhülle über den die Mitte der Breitseitenfläche der Folienumhüllung querenden
Rand des in der Packung zuoberst liegenden Taschentuches liegt.
[0013] Wie erwähnt, werden die Papiertaschentücher, welche aus der mittig an der Breitseitenfläche
liegenden Entnahmeöffnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Papiertaschentuchpackung
durch Erfassen des quer vom einen Längsrand zum anderen Längsrand des betreffenden
Taschentuches verlaufenden Randes herausgezogen werden, beim Herausziehen selbsttätig
entfaltet und stehen damit sofort in der meist für den Gebrauch gewünschten entfalteten
Form zur Verfügung. Es wird aber manchmal auch die Möglichkeit gewünscht, die Papiertaschentücher
im gefalteten Zustand der Folienhülle entnehmen zu können. Hiefür ist eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Papiertaschentuchpackung vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Folienumhüllung außer der über die Mitte der Breitseitenfläche verlaufenden
Schwächungslinie eine weitere Schwächungslinie aufweist, die in der Nähe einer kurzen
Schmalseite der Folienumhüllung verläuft und beim Aufbrechen eine die Stirnseite
des Taschentuchstapels freigebende Entnahmeöffnung bildet.
[0014] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in der Zeichnung schematisch
dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Papiertaschentuchpackung in einer Ansicht; die
Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Stadien des Zusammenfaltens des Papiertaschentuches,
welches bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Papiertaschentuchpackung vorgesehen
ist; Fig. 5 zeigt die Entnahme eines Papiertaschentuches aus einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Papiertaschentuchpackung; die Fig. 6 und 7 zeigen Ausführungsformen
erfindungsgemäß ausgebildeter Papiertaschentuchpackungen mit kreisförmiger und mit
ovaler Entnahmeöffnung in geschlossenem Zustand in Draufsicht; die Fig. 8, 10 und
11 zeigen Ausführungsformen erfindungsgemäß ausgebildeter Papiertaschentuchpackungen,
bei denen die Schwächungslinie der Folienumhüllung längs Linienabschnitten verläuft,
die annähernd die Form eines I, H oder C bilden, in geschlossenem Zustand in Draufsicht;
und Fig. 9 zeigt die Packung nach Fig. 8 in geöffnetem Zustand.
[0015] Die in der Fig. 1 dargestellte Papiertaschentuchpackung 1 weist eine Folienumhüllung
2 auf, welche einen Stapel aus gefalteten Papiertaschentüchern 3 allseitig umschließt.
Diese Papiertaschentücher sind in Fig. 1 durch strichlierte Linien angedeutet. Die
Folienumhüllung 2 weist zur Bildung einer Entnahmeöffnung eine Schwächungslinie 4
auf, welche auf der Breitseitenfläche 5 der Folienumhüllung 2 angeordnet ist. Diese
Breitseitenfläche folgt der Flächenerstreckung der gefalteten Papiertaschentücher
3. Diese Papiertaschentücher 3 weisen eine Faltung auf, bei der auf eine Außenseite
des gefalteten Taschentuches eine Ecke 6 desselben mit den beiden von ihr ausgehenden
Rändern 7, 8 frei aufliegt; der Rand 7 verläuft dabei annähernd in der Mitte der Flächenerstreckung
des gefalteten Taschentuches vom einen Längsrand zum anderen Längsrand desselben
und es verläuft der Rand 8 längs eines Längsrandes des gefalteten Taschentuches.
[0016] Diese spezielle bei der vorher erörterten Taschentuchpackung vorliegende Faltung
entsteht, wie die Fig. 2 bis 4 im Detail zeigen, aus einer Z-förmigen Vorfaltung 10,
welche in Fig. 2 dargestellt ist. Die Faltlinien 11, 12 dieser Vorfaltung verlaufen
zueinander parallel und parallel zu den Rändern 14, 15 des Taschentuches. Diese Vorfaltung
wird darauffolgend noch zweimal gefaltet; die erste dieser Faltungen um eine zu den
Faltlinien 11, 12 senkrecht verlaufende Faltlinie 16 führt zu dem in Fig. 3 dargestellten
Gebilde, welches dann nochmals um eine Faltlinie 17, welche gleichfalls senkrecht
zu den Faltlinien 11, 12 verläuft, gefaltet wird, wodurch man die in Fig. 4 dargestellte
Endform erhält. Bei dieser liegt, wie vorstehend erörtert, eine Ecke 6 des Taschentuches
mit den beiden von ihr ausgehenden Rändern 7, 8 auf der Außenseite des gefalteten
Tuches 3 frei auf, wobei der Rand 7 annähernd in der Mitte der Flächenerstreckung
des Tuches 3 vom einen Längsrand 18 desselben zum anderen Längsrand 20 desselben verläuft
und der andere Rand 8 von der Ecke 6 längs des Längsrandes 20 verläuft.
[0017] Die Schwächungslinie 4 verläuft über die Mitte der Breitseitenfläche 5 der Folienumhüllung
2 und folgt dabei einer sich über die Mitte der Breitseitenfläche 5 der Folienumhüllung
2 erstreckenden Flächenfigur, wobei diese Flächenfigur im in Fig. 1 dargestellten
Fall ein Oval ist. Diese Flächenfigur könnte auch ein Kreis, ein Dreieck, ein Viereck,
ein Vieleck, ein Stern oder dgl. sein. Die Schwächungslinie 4 könnte aber auch längs
einer über die Mitte der Breitseitenfläche 5 führenden geraden oder gekrümmten Kurve
verlaufen. Durch einfaches Eindrücken der Schwächungslinie 4 kann eine Entnahmeöffnung
22 geschaffen werden, welche ein leichtes Erfassen des Randes 7 des im Stapel zuoberst
liegenden Papiertaschentuches ermöglicht, so daß der Rand 7, wie Fig. 5 zeigt, auf
einfache Weise aus der Entnahmeöffnung 22 gezogen werden kann, wobei bei diesem Herausziehen
des Taschentuches sich dieses von selbst entfaltet und damit sogleich gebrauchsfertig
zur Verfügung steht.
[0018] Die Schwächungslinie 4 kann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, über den vollen
Umfang einer Flächenfigur verlaufen und es kann in diesem Fall beim Öffnen der Packung
durch Eindrücken der Schwächungslinie 4 ein dieser Flächenfigur entsprechendes Folienstück
aus der Folienumhüllung herausgetrennt werden und es liegen die in der Folienumhüllung
befindlichen Papiertaschentücher offen unter der so gebildeten Entnahmeöffnung. Man
kann aber auch, wie dies bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 6 und 7 vorgesehen
ist, einen kleinen Teil 24 des Umfanges der gedachten Flächenfigur, dem die Schwächungslinie
4 folgt, freilassen, so daß beim Durchbrechen der Schwächungslinie 4 eine an der
Umhüllung 2 hängende Klappe 25 entsteht, welche die beim Durchbrechen der Schwächungslinie
entstehende Entnahmeöffnung abdeckt. Es ist dabei von der Handhabung der Papiertaschentuchpackung
bei der Entnahme von Papiertaschentüchern her günstig, wenn der von der Schwächungslinie
4 freigelassene Teil 24 des Umfanges der gedachten Flächenfigur in einer Zone dieser
Flächenfigur liegt, die einem der kurzen Seitenränder 26 der Breitseitenfläche 5 benachbart
ist. Folgt die Schwächungslinie 4 einem Dreieck, Viereck oder Vieleck, kann die Zone
24 einer Seite entsprechen; folgt die Schwächungslinie einer gekrümmten Kurve, liegt
die Zone 24 zwischen den Endpunkten derselben.
[0019] Wird die Schwächungslinie 4 einem Oval folgend ausgebildet, ist es günstig, wenn,
wie es gleichfalls bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 7 vorliegt, die Längserstreckung
des Ovals in Richtung der Längsränder 28 der Breitseitenfläche 5 verläuft. Es ist
dabei, wie vorstehend erwähnt wurde, weiter günstig, wenn das Oval an seiner einen
Seite 29 eine größere Breite und einen größeren Krümmungsradius aufweist als an seiner
anderen Seite 30 und so eine dem Umriß eines Eies ähnliche Form besitzt, wie aus Fig.
7 ersehen werden kann.
[0020] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 weist die Folienumhüllung 2 außer der über die
Mitte der Breitseitenfläche 5 verlaufenden Schwächungslinie 4, welche dem Rand eines
Kreises folgt, eine weitere Schwächungslinie 32 auf, die in der Nähe einer kurzen
Schmalseite 33 der Folienumhüllung 2 verläuft und beim Aufbrechen eine die Stirnseite
des Taschentuchstapels freigebende Entnahmeöffnung bildet. Aus dieser Entnahmeöffnung
können die Taschentücher ungefaltet entnommen werden und es kann die Entnahme der
Taschentücher aus dieser Entnahmeöffnung auch sehr einfach mit einer Hand vorgenommen
werden.
[0021] Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Papiertaschentuchpackung verläuft die
Schwächungslinie 4 längs dreier Linienabschnitte 41, 42, 43, von denen die Linienabschnitte
41, 42 im Abstand voneinander nebeneinanderliegen, und es verbindet der dritte Linienabschnitt
43 die beiden Linienabschnitte 41, 42 miteinander; der dritte Linienabschnitt 43 liegt
annähernd senkrecht zu den Linienabschnitten 41, 42 und es bilden die drei genannten
Linienabschnitte miteinander annähernd die Form eines I. Durch einfaches Eindrücken
der Schwächungslinie 4 kann die Folienumhüllung 2 geöffnet werden, wobei eine Entnahmeöffnung
22 gebildet wird (siehe Fig. 9), welche ein leichtes Erfassen des Randes 7 des im
Stapel zuoberst liegenden Papiertaschentuches ermöglicht. Das betreffende Taschentuch
kann durch Herausziehen seines Randes 7 aus der Entnahmeöffnung der Packung entnommen
werden, wobei sich das Taschentuch bei diesem Herausziehen von selbst entfaltet und
damit zugleich gebrauchsfertig zur Verfügung steht.
[0022] An den aneinander gegenüberliegenden Rändern der Entnahmeöffnung 22 hängen Klappen
45 an, welche miteinander die durch das Durchbrechen der Schwächungslinie 4 gebildete
Entnahmeöffnung überdecken. Die Klappen 45 legen sich in der Regel durch die Elastizität
des Folienmaterials, welches die Folienumhüllung bildet, nach einer Entnahme eines
Taschentuches aus der Packung wieder über die Entnahmeöffnung und decken diese ab,
so daß die noch in der Folienumhüllung befindlichen Papiertaschentücher gut gegen
Verschmutzung geschützt sind. Soferne die Klappen 45 nicht durch ihre eigene Elastizität
nach der Entnahme eines Taschentuches eine die Entnahmeöffnung 11 überdeckende Stellung
einnehmen, genügt ein einfaches Darüberstreichen über diese Klappen, um sie in die
erwähnte, die Entnahmeöffnung 22 überdeckende Stellung zu bringen. Der bei dieser
Ausführungsform vorgesehene Verlauf der aneinanderliegenden Ränder 46 der Klappen
45 bzw. des Linienabschnittes 43, längs dem die Folienumhüllung unter Bildung der
Ränder 46 durchgetrennt worden ist, in Richtung der Längserstreckung der Packung 1
ermöglicht ein Öffnen und Schließen der Klappen 45 bei den weiteren Entnahmen von
Papiertaschentüchern mit sehr einfacher Handhabung bzw. Manipulation. Der gerade Verlauf
der Linienabschnitte 41, 42, 43 bzw. der diese begleitenden Schwächungslinie 4 erleichtert
auch das erstmalige Öffnen der Folienumhüllung durch Eindrükken derselben entlang
der Schwächungslinien.
[0023] Bei der in Fig. 10 dargestellten Variante zur Ausführungsform nach Fig. 8 ist ein
ähnlicher Verlauf der Schwächungslinie 4 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8 vorgesehen,
wobei aber der dritte Linienabschnitt 43 die beiden im Abstand voneinander nebeneinander
liegenden Linienabschnitte 41, 42 an einander gegenüberliegenden Enden der Linienabschnitte
41, 42 trifft, so daß die drei Linienabschnitte 41, 42, 43 miteinander annähernd
die Form eines C bilden. Es ergibt sich in diesem Fall beim Öffnen der Packung durch
Eindrücken der Schwächungslinie eine Entnahmeöffnung, welche von einer einzigen Klappe
48 überdeckt ist. Diese Ausführungsform ermöglicht beim Schließen der Entnahmeöffnung
nach der Entnahme des Papiertaschentuches aus der Packung, wenn die Elastizität des
Folienmaterials zum Zurücklegen der Klappe 48 nicht ausreicht und diese Klappe durch
Darüberstreichen über die Entnahmeöffnung gelegt werden muß, ein Schließben der Entnahmeöffnung
mit einer einfacheren Manipulation, als dies bei der Ausführungsform nach Fig. 8
der Fall ist. Auch bei dieser Ausführungsform verläuft der dritte Linienabschnitt
43, dem die Schwächungslinie 4 folgt und damit auch der Rang 49 der Klappe 48 in Längsrichtung
der Packung.
[0024] Bei der in Fig. 11 dargestellten Variante verläuft die Schwächungslinie 4 längs
dreier Linienabschnitte 41, 42, 43, die miteinander annähernd die Form eines H bilden;
die beiden im Abstand voneinander nebeneinander liegenden Linienabschnitte 41, 42
verlaufen dabei in Längsrichtung der Packung und der dritte Linienabschnitt 43, der
die beiden Linienabschnitte 41, 42 miteinander verbindet, quer dazu. Durch Eindrücken
der Schwächungslinie 4 kann eine Entnahmeöffnung gebildet werden, die ähnlich wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 8 durch zwei Klappen 50, die an einander gegenüberliegenden
Rändern der Entnahmeöffnung anhängen, überdeckbar ist.
1. Papiertaschentuchpackung mit einem Stapel aus gefalteten Papiertaschentüchern,
der von einer Folienumhüllung allseitig umschlossen ist, wobei diese Folienumhüllung
zur Bildung einer Entnahmeöffnung eine nur über die der Flächenerstreckung der gefalteten
Papiertaschentücher folgende Breitseitenfläche der Folienumhüllung verlaufende Schwächungslinie
aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale,
daß die Papiertaschentücher (3) eine Faltung aufweisen, bei der auf einer Außenseite
des gefalteten Taschentuches (3) eine Ecke (6) dieses Taschentuches mit den beiden
von ihr ausgehenden Rändern (7, 8) frei aufliegt, wobei der eine (7) dieser Ränder
(7, 8) annähernd in der Mitte der Flächenerstreckung des gefalteten Taschentuches
vom einen Längsrand desselben zum anderen Längsrand desselben verläuft und der andere
(8) dieser Ränder (7, 8) längs eines Längsrandes des gefalteten Taschentuches verläuft,
welche Faltung aus einer Z-förmigen Vorfaltung (10), deren Faltlinien (11, 12) zueinander
parallel und randparallel verlaufen, durch weiteres aufeinanderfolgendes zweimaliges
Falten um zu den vorgenannten Faltlinien (11, 12) senkrecht verlaufende Faltlinien
(16, 17) gebildet ist,
und daß die Schwächungslinie (4) über die Mitte der Breitseitenfläche (5) der Folienumhüllung
(2) verläuft und vorzugsweise dem Rand einer sich über die Mitte einer Breitseitenfläche
(5) der Folienumhüllung erstreckenden Flächenfigur folgt.
2. Papiertaschentuchpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie
(4) längs einem die Mitte der Breitseitenfläche (5) der Folienumhüllung umrundenden
Oval oder Kreis verläuft.
3. Papiertaschentuchpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Rand einer Flächenfigur folgende Schwächungslinie (4) einen kleinen Teil (24)
des Umfanges dieser Flächenfigur freiläßt und damit beim Durchbrechen der Schwächungslinie
eine an der Umhülling (2) hängende Klappe (25), die in der Entnahmeöffnung (22) liegt,
entsteht.
4. Papiertaschentuchpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichent, daß der von der
Schwächungslinie (4) freigelassene Teil des Umfanges der Flächenfigur in einer Zone
dieser Flächenfigur liegt, die einem der kurzen Seitenränder (26) der Breitseitenfläche
(5) benachbart ist.
5. Papiertaschentuchpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise die Schwächungslinie (4) längs einem Oval verläuft,
dessen Längserstreckung in Richtung der Längsränder der Breitseitenfläche (5) verläuft.
6. Papiertaschentuchpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oval
an seiner einen Seite (29) eine größere Breite und einen größeren Krümmungsradius
aufweist als an seiner anderen Seite (30) und so eine dem Umriß eines Eies ähnliche
Form besitzt.
7. Papiertaschentuchpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie
(4) längs dreier Linienabschnitte (41, 42, 43) verläuft, wobei zwei dieser Linienabschnitte
(41, 42) im Abstand voneinander nebeneinander liegen und der dritte Linienabschnitt
(43) diese beiden Linienabschnitte miteinander verbindet und annähernd senkrecht zu
diesen liegt, und so diese Linienabschnitte miteinander annähernd die Form eines I,
H oder C bilden.
8. Papiertaschentuchpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienabschnitte
(41, 42, 43) gerade verlaufen.
9. Papiertaschentuchpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Linienabschnitt (43) annähernd parallel zu den Längsseiten der Folienhülle
(2) über den die Mitte der Breitseitenfläche (5) der Folienumhüllung (2) querenden
Rand des in der Packung zuoberst liegenden Taschentuches (3) liegt.
10. Papiertaschentuchpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folienumhüllung (2) außer der über die Mitte der Breitseitenfläche (5) verlaufenden
Schwächungslinie (4) eine weitere Schwächungslinie (32) aufweist, die in der Nähe
einer kurzen Schmalseite (33) der Folienumhüllung (2) verläuft und beim Aufbrechen
eine die Stirnseite des Taschentuchstapels freigebende Entnahmeöffnung bildet.