[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Verarbeiten
von in einer Schuppenformation von einem Speicherwickel abgewickelten flächigen
Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten, gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 bzw.
des Anspruches 4.
[0002] Aus der DE-A-31 23 888 und der entsprechenden GB-A-2 081 230 ist es bekannt, die
z.B. von einer Rotationsdruckmaschine ausgestossenen und in einer Schuppenformation
anfallenden Druckprodukte vor der Weiterverarbeitung zur Zwischenspeicherung aufzuwickeln.
In der von diesem Speicherwickel wieder abgewickelten Schuppenformation nehmen die
Druckprodukte jedoch eine andere gegenseitige Lage ein als in der ursprünglich anfallenden
Schuppenformation, d.h. dass nach dem Abwickeln die in der ursprünglichen Schuppenformation
vorlaufende Kante der Druckprodukte zur nachlaufenden Kante wird. Die Weiterverarbeitung
der vom Speicherwickel abgewickelten Schuppenformation ist aus diesem Grunde nicht
ganz problemlos, ist es doch in vielen Fällen für die Weiterverarbeitung erforderlich,
dass die Druckprodukte innerhalb der Schuppenformation ihre ursprüngliche gegenseitige
Lage einnehmen.
[0003] Aus der DE-A-31 51 860 bzw. der entsprechenden GB-A-2 092 557 ist nun eine Einrichtung
bekannt, bei der die in Schuppenformation von einem ersten Wickel abgewickelten Druckprodukte
zu einem zweiten Wickel aufgewickelt werden. In der von diesem zweiten Wickel abgewickelten
Schuppenformation nehmen nun die Druckprodukte eine gegenseitige Lage ein, die der
Lage der Druckprodukte in der ursprünglichen Schuppenformation entspricht. Mit dieser
bekannten Einrichtung lässt sich daher die Forderung erfüllen, dass nach dem Zwischenspeichern
der Druckprodukte in einem Wickel die Druckprodukte innerhalb der Schuppenformation
die ursprüngliche gegenseitige Lage einnehmen. Doch ist hiefür ein erheblicher konstruktiver
Aufwand erforderlich. Zudem wird die Verarbeitungszeit erhöht, was in gewissen Fällen
unerwünscht ist.
[0004] Aus der US-A-4,214,743 ist es weiter bekannt, Druckprodukte in einer Schuppenformation,
in der jedes Druckprodukt dachziegelartig auf dem vorlaufenden Druckprodukt aufliegt,
entlang einer ersten Förderstrecke zu fördern. Am Ende dieser ersten Förderstrecke
werden die Druckprodukte nach unten auf eine zweite Förderstrecke fallengelassen,
deren Förderrichtung derjenigen der ersten Förderstrecke entgegengesetzt ist. Auf
dem diese zweite Förderstrecke festlegenden Förderer wird wieder eine Schuppenformation
gebildet, in der jedoch die in der ersten Förderstrecke vorlaufende und oben liegende
Kante der Druckprodukte nun die nachlaufende und unten liegende Kante bildet.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die mit möglichst geringem
Aufwand erlaubt, die Erzeugnisse nach einer Zwischenspeicherung auf einem Wickel
in der für eine einwandfreie Weiterverarbeitung erforderlichen Lage einer Verarbeitungsstation
zuzuleiten.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 4 gelöst.
[0007] Durch das Trennen der Erzeugnisse vor dem Ende der ersten Förderstrecke und das anschliessende
dachziegelartige Aufeinanderlegen der am Ende dieser ersten Förderstrecke freigegebenen
Erzeugnisse auf einer unterhalb dieser ersten Förderstrecke angeordneten zweiten Fördereinrichtung
mit entgegengesetzter Förderrichtung wird auf letzterer wieder eine Schuppenformation
gebildet, in der die Erzeugnisse dieselbe gegenseitige Lage einnehmen wie vor dem
Aufwickeln. Diese Aenderung der Lage der Erzeugnisse innerhalb ihrer Formation kann
somit mit verhältnismässig einfachen Mitteln durchgeführt werden. Am Ende der ersten
Förderstrecke liegen die Erzeugnisse zumindest mit ihrer vorlaufenden Kante und auch
mit ihrer Ober- und Unterseite frei, was auf einfache Weise eine Kontrolle, z.B. ein
Zählen, der Erzeugnisse ermöglicht.
[0008] Infolge des im Speicherwickel herrschenden Pressdruckes kann es in gewissen Fällen
zum Aneinanderhaften der Erzeugnisse kommen. Durch das Lösen der Erzeugnisse voneinander
am Ende der ersten Förderstrecke werden allenfalls aneinanderhängende Erzeugnisse
wieder voneinander getrennt. In der durch die zweite Fördereinrichtung weggeführten
Schuppenformation bildet somit jedes Erzeugnis mit den übrigen Erzeugnissen wieder
einen Verband, doch sind die einzelnen Erzeugnisse mit den benachbarten Erzeugnissen
nicht mehr miteinander verbunden, was eine Voraussetzung für ein einwandfreies, individuelles
Handhaben der einzelnen Erzeugnisse ist.
[0009] Dieses Voneinanderlösen allenfalls aneinander haftender Erzeugnisse wird zweckmässigerweise
durch Beschleunigen der einzelnen Erzeugnisse erreicht.
[0010] Bevorzugte Weiterausbildungen der vorliegenden Erfindung bilden Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0011] Im folgenden wird anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt rein
schematisch:
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abwickeln und Wegführen
von in einer Schuppenformation in einem Speicherwickel zwischen-gespeicherten Druckprodukten,
und
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Bildung eines Speicherwickels in Seitenansicht.
[0012] In der Fig. 1 ist rein schematisch eine Abwickelstation 1 gezeigt, in welcher eine
Speichereinheit 2 angeordnet ist. Letztere entspricht in ihrem Aufbau und auch der
Wirkungsweise der in der DE-OS 32 36 866. bzw. der entsprechenden GB-OS 2 107 681
beschriebenen Aufwickel- und Speichereinheit. Diese Speichereinheit 2 weist ein mobiles
Gestell 3 in der Form eines Lagerbockes 1, in welchem die Welle 4 eines zylindrischen
Wickelkernes 5 drehbar gelagert ist, auf. Auf diesen Wickelkern 5 sind auf an sich
bekannte Weise schuppenförmig übereinanderliegende Druckprodukte zu einem Speicherwickel
6 aufgewickelt. Im Gestell 3 ist weiter drehbar eine Vorratsrolle 7 für ein Wickelband
W gelagert, das mit dem Wickelkern 5 verbunden ist und zwischen den einzelnen durch
die Druckprodukte gebildeten Wicklungslagen angeordnet ist.
[0013] Unterhalb des Wickelkernes 5 ist eine erste Fördereinrichtung 8 zum Wegführen der
abgewickelten Schuppenformation S₁ in Richtung des Pfeiles B angeordnet. Diese erste
Fördereinrichtung 8 weist einen ersten, als Wippe ausgebildeten Bandförderer 9 auf,
der um die mit 9a bezeichnete Achse schwenkbar angeordnet ist und durch nicht dargestellte
Mittel an den Wickel 6 angedrückt wird. An diesen Bandförderer 9 schliesst ein zweiter
Bandförderer 10 an, der eine höhere Fördergeschwindigkeit aufweist als der Bandförderer
9. In einem Abstand vom Ende 8a der ersten Fördereinrichtung 8 ist im Förderweg der
letzteren ein Anschlag 11 angeordnet. Unterhalb dieses Anschlages 11 und somit auch
der ersten Fördereinrichtung 8 ist eine zweite Fördereinrichtung 12 angeordnet, deren
Förderrichtung C der Förderrichtung B der ersten Fördereinrichtung 8 entgegengesetzt
ist. Diese zweite Fördereinrichtung 12 weist einen ersten Förderer 13 auf, der gegenüber
einer Horizontalen geneigt ist und sich nach hinten über das Ende 8a der ersten Fördereinrichtung
8 hinaus erstreckt. An diesen Bandförderer 13 schliesst ein weiterer Bandförderer
14 an.
[0014] In Fig. 2 ist der Vollständigkeit halber eine Aufwickelstation 15 mit einer Speichereinheit
2 dargestellt, in der auf den Wickelkern 5 der Speichereinheit 2 eine Schuppenformation
S zusammen mit einem Wickelband W auf an sich bekannte Weise aufgewickelt wird. Die
aufzuwikkelnde Schuppenformation S wird durch einen nur teilweise dargestellten
Bandförderer 16 zugeführt, an den ein als Wippe ausgebildeter weiterer Bandförderer
17 anschliesst. Letzterer ist um seine mit 17a bezeichnete Achse schwenkbar gelagert
und wird durch nicht näher dargestellte Mittel am Speicherwickel 6 zur Anlage gebracht.
Die Förderrichtung der beiden Bandförderer 16 und 17 ist mit E bezeichnet.
[0015] Das Auf- und Abwickeln der Schuppenformation S bzw. S₁ auf bzw. vom Wickelkern 5
erfolgt auf die in der bereits erwähnten DE-OS 32 36 866 bzw. der GB-OS 2 107 681
beschriebene Weise. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liegt in der aufzuwickelnden Schuppenformation
S jedes Druckprodukt 18 auf dem vorauslaufenden Druckprodukt auf. Dies bedeutet, dass
die vorlaufende Kante 19 jedes Druckproduktes 18, welche im Regelfall die Falzkante
ist, auf der Oberseite der Schuppenformation S liegt und dem Wickelkern 5 bzw. der
äussersten Wicklungslage des Speicherwickels 6 zugekehrt ist. Die nachlaufende Kante
20 jedes Druckproduktes 18 wird durch das nachfolgende Druckprodukt 18 überdeckt.
Wie die Fig. 2 weiter zeigt, überlappen sich die Druckprodukte 18 nur in ihrem Randbereich.
[0016] Zum Abwickeln der Schuppenformation S₁ wird, wie in den erwähnten Offenlegungsschriften
erläutert, die Vorratsspule 7 angetrieben und der sich in Richtung der Pfeiles A
drehende Wickelkern 5 leicht gebremst. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, haben nun die Druckprodukte
18 innerhalb der vom Wickel 6 abgelösten und zur Auflage auf den Bandförderer 9 gelangenden
Schuppenformation S₁ eine andere Lage als vor dem Aufwickeln. In der abgewickelten
Schuppenformation S₁ liegt jedes Druckprodukt 18 auf dem nachfolgenden Druckprodukt
auf, so dass die vorlaufende Kante 20, welche in der ursprünglichen Schuppenformation
S die nachlaufende Kante bildete, auf der Unterseite der Schuppenformation liegt.
Sobald nun die Druckprodukte 18 in den Bereich des Bandförderers 10 mit höherer Fördergeschwindigkeit
gelangen, werden die Druckprodukte 18 durch diesen Bandförderer 10 beschleunigt und
vereinzelt, wie das in Fig. 1 durch das mit 18' bezeichnete Druckprodukt dargestellt
ist. Durch dieses Beschleunigen der einzelnen Druckprodukte 18 werden sie vom nachfolgenden
Druckprodukt 18'' abgezogen somit von diesem gelöst. Die auf diese Weise aus der
Schuppenformation herausgelösten und vereinzelten Druckprodukte werden nun gegen
den im Förderweg der durch die erste Fördereinrichtung 8 geförderten Druckprodukte
18 angeordneten Anschlag 11 be wegt, der sich in einem Abstand von Ende 8a der ersten
Fördereinrichtung befindet, der mindestens der Abmessung der Druckprodukte 18 in Förderrichtung
B entspricht. Nach dem Anschlagen der Druckprodukte 18 am Anschlag 11 fallen die Druckprodukte
18 nach unten und kommen auf dem vorangehenden Druckprodukt 18''' zur Auflage, das
vorgängig auf den Bandförderer 13 bzw. auf die sich bereits auf diesem befindlichen
Druckprodukte 18 aufgelegt worden ist. Durch die Bandförderer 13 und 14 werden die
auf diesem aufliegenden Druckprodukte 18 in Gegenrichtung C wegbefördert. Dieses
Wegführen in Gegenrichtung C hat nun zur Folge, dass die den Bandförderer 10 verlassenden
und nach unten fallenden Druckprodukte 18 auf dem unten liegenden Bandförderer 13
wieder dachziegelartig aufeinander aufgelegt werden, wodurch eine neue Schuppenformation
S₂ gebildet wird, in welcher wieder, wie in der ursprünglich anfallenden Schuppenformation
S (Fig. 2), jedes Druckprodukt 18 auf dem vorangehenden Druckprodukt aufliegt. In
der neugebildeten Schuppenformation S₂ liegt somit die vorlaufende Kante 19 der Druckprodukte
18 wieder auf der Oberseite der Schuppenformation S₂ und wird durch dieselbe Kante
gebildet wie in der ursprünglichen Schuppenformation S. Die Druckprodukte 18 nehmen
somit in der neu gebildeten Schuppenformation S₂ dieselbe gegenseitige Lage ein wie
vor dem Aufwickeln in der ursprünglichen Schuppenformation S, was auch bedeutet,
dass in beiden Schuppenformationen S und S₂ dieselbe Seite 18a der Druckprodukte
18 oben liegt.
[0017] Die neugebildete Schuppenformation S₂ kann nun einer Ver arbeitungsstation zugeführt
werden, in welcher die Druckprodukte 18 somit auf dieselbe Weise verarbeitet werden
können wie Druckprodukte, die ohne vorherige Zwischenspeicherung in einem Wickel
direkt der Verarbeitungsstation zugeführt werden.
[0018] Bei den gezeigten Ausführungsformen wird mit verhältnismässig einfachen Mitteln
und ohne nochmaliges Aufwickeln der vom Speicherwickel 6 abgewickelten Schuppenformation
S₁ eine Schuppenformation S₂ erhalten, welche der ursprünglichen Schuppenformation
S entspricht und direkt Verarbeitungsstationen zugeführt werden kann.
[0019] Obwohl vorstehend die Erfindung anhand von Schuppenformationen erläutert worden
ist, in denen sich die Druckprodukte 18 nur in ihrem Randbereich, d.h. nur leicht,
überlappen, ist es auch möglich, auf die beschriebene Weise auch Schuppenformationen
zu verarbeiten, in denen sich die Druckprodukte um ein grösseres Mass überlappen als
nur im Randbereich.
1. Verfahren zum Verarbeiten von in einer Schuppenformation (S₁) von einem Speicherwickler
(6) abgewickelten flächigen Erzeugnissen (18), insbesondere Druckprodukten, bei
dem die abgewickelten Erzeugnisse (18) in einer Schuppenformation (S₁), in der der
vorauslaufende Bereich (20) jedes Erzeugnisses (18) unterhalb des in Förderrichtung
(B) einer ersten Förderstrecke (8) nachlaufenden Bereiches (19) jedes vorauslaufenden
Erzeugnisses (18'''') liegt, entlang dieser ersten Förderstrecke weggeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugnisse (18) vor dem Ende (8a) der ersten Förderstrecke
(8) ausser Berührung mit dem jeweils nachfolgenden Erzeugnis (18'') gebracht werden
und dass anschliessend die einzelnen Erzeugnisse (18) jeweils dachziegelartig auf
das vorangehende, in einer zur Förderrichtung (B) der ersten Förderstrecke (8) entgegengesetzten
Richtung (C) entlang einer unterhalb der ersten Förderstrecke (8) angeordneten zweiten
Förderstrecke (12) bewegte Erzeugnis (18''') derart aufgelegt werden, dass der in
der ersten Förderstrecke (8) nachlaufende Bereich (19) jedes Erzeugnisses (18) auf
der zweiten Förderstrecke (12) zur Auflage auf den in der ersten Förderstrecke (8)
vorlaufenden Bereich (20) jedes Erzeugnisses (18) gebracht wird, welcher in der zweiten
Förderstrecke (12) nunmehr jeweils den nachlaufenden Bereich jedes Erzeugnisses (18)
bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugnisse (18) einzeln
beschleunigt und dadurch vom nachfolgenden Erzeugnis (18'') gelöst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugnisse
(18) am Ende der ersten Förderstrecke (8) nach unten fallengelassen und auf dem vorangehenden
Erzeugnis (8''') zur Auflage gebracht werden.
4. Vorrichtung zum Verarbeiten von in einer Schuppenformation (S₁) von einem Speicherwickel
(6) abgewickelten flächigen Erzeugnissen (18), insbesondere Druckprodukten, mit einer
ersten Fördereinrichtung (8) zum Wegführen der abgewickelten Erzeugnisse (18) in einer
Schuppenformation (S₁), in der der vorauslaufende Bereich (20) jedes Erzeugnisses
(18) unterhalb des in Förderrichtung (B) einer ersten Förderstrecke (8) nachlaufenden
Bereiches (19) jedes vorauslaufenden Erzeugnisses (18'''') liegt, gekennzeichnet
durch eine im Bereich der ersten Fördereinrichtung (8) vorgesehene Anordnung (10)
zum Lösen der Erzeugnisse (18) vom jeweils nachfolgenden Erzeugnis (18'') und durch
eine zweite, unterhalb der ersten Fördereinrichtung (8) angeordnete und von diesem
die Erzeugnisse (18''') einzeln übernehmende Fördereinrichtung (12), deren Fördereinrichtung
(C) derjenigen (B) der ersten Fördereinrichtung (8) entgegengesetzt ist und die zum
Wegführen der Erzeugnisse (18) in einer Schuppenformation (S₂) bestimmt ist, in der
der in der ersten Fördereinrichtung (8) nachlaufende Bereich (19) jedes Erzeugnisses
(18) zur Auflage auf den in der ersten Fördereinrichtung (8) vorlaufenden Bereich
(20) jedes Erzeugnisses (18) gebracht wird, welcher in der zweiten Fördeinrichtung
(12) nunmehr jeweils den nachlaufenden Bereich jedes Erzeugnisses (18) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Beschleunigungseinrichtung
zum Beschleunigen der einzelnen Erzeugnisse (18'), vorzugsweise ein Förderer (10)
mit gegenüber einem vorgeschalteten Förderer (9) höherer Fördergeschwindigkeit.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite
Fördereinrichtung (12) bezüglich ihrer Förderrichtung (C) nach hinten über das Ende
(8a) der ersten Fördereinrichtung (8) hinaus erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in
dem durch die erste Fördereinrichtung (8) festgelegten Förderweg in einem Abstand
vom Ende (8a) der ersten Fördereinrichtung (8) und oberhalb der zweiten Fördereinrichtung
(12) eine Anschlaganordnung (11) für die Erzeugnisse (18) angeordnet ist, wobei die
durch die erste Fördereinrichtung (8) gegen die Anschlaganordnung (11) geförderten
Erzeugnisse (18) nach Anschlagen an letzterer nach unten fallen und auf der zweiten
Fördereinrichtung (12) bzw. auf dem vorangehenden Erzeugnis (18''') zur Auflage kommen.