(57) Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Speicherelementes zum Dosieren und Einbringen
von Quecksilber in eine Entladungslampe wird das Quecksilber bzw. die Quecksilberlegierung
in eine oder mehrere Elektrolysegefäße (1) gegeben und mit dem jeweiligen Metall der
Salzlösung elektrolytisch angereichert, so daß eine oder mehrere Quecksilber-Metallsuspensionen
gebildet werden. Die Metalle der Metallsalzlösungen sind dabei Elemente, die entweder
allein oder als Mischung bzw. als Legierung selbst keine Legierung mit Quecksilber
bilden, von Quecksilber benetzbar sind und eine hohe Oxidationsbeständigkeit aufweisen.
Die gebildeten Quecksilber-Metallsuspensionen werden anschließend in bestimmten Verhältnissen
gemischt, getempert und das überschüssige nicht adsorbierte Quecksilber abgefiltert.
Der verbleibende Filterkuchen wird in die Bohrung eines Stahlzylinders gegeben und
unter hohem Druck das restliche überschüssige Quecksilber herausgepreßt, so daß ein
spröder Preßling entsteht, aus dessen Pulver dann die als Speicherelemente dienenden
Preßkörper geformt werden.
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