[0001] Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner mit einer Ölzerstäubungseinrichtung, einer
diese koaxial umgebenden Verbrennungsluft-Zuführung, die in eine Blendenöffnung mündet,
sowie mit einem an seinen beiden Enden offenen Mischrohr für Brennstoff, Verbrennungsluft
und Abgas, das stromabwärts der Blendenöffnung in einer Brennkammer angeordnet ist,
wobei unmittelbar aus der Brennkammer stammendes Abgas um das Mischrohr außen herum
zurück und in einen ersten stromaufwärtigen Abschnitt desselben hinein gesaugt wird.
[0002] Derartige Ölbrenner, bei welchen unmittelbar aus der Brennkammer entnommenes, heißes
Abgas in den Beginn der Brennkammer bzw. einem in dieser vorgesehenen Rohr zurückgeführt
werden, sind als sogenannte Blaubrenner bzw. Vergasungsölbrenner bekannt (vgl. DE-C-19
19 011, 27 00 671, 28 43 002, 30 07 436, DE-A-28 12 960, EP-A-18 602, 48 438 und 109
585). Diese bekannten Ölbrenner haben den Vorteil einer besonders rußfreien und vollständigen
Verbrennung bei gutem wärmetechnischen Wirkungsgrad. Allerdings erreichen die bekannten
Ölbrenner ihren guten Wirkungsgrad nur in einem relativ schmalen Leistungsbereich.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölbrenner der eingangs genannten
Gattung unter Beibehaltung bzw. Ausweitung der an sich vorhandenen Vorteile im Hinblick
auf einen verkleinerten Schadstoffausstoß und einen vergrößerten Leistungsbereich,
in dem der Brenner optimal arbeitet, zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einem Ölbrenner der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß sowohl die die Ölzerstäubungseinrichtung umgebende Verbrennungsluft-Zuführung
als auch ein stromabwärts gelegener zweiter Abschnitt des Mischrohres mit einem Gemisch
von aus dem Kessel entnommenem, abgekühltem Abgas und, Verbrennungsluft beaufschlagbar
ist.
[0005] In einer konkreten Ausführungsform kann dies im einzelnen dadurch erreicht werden,
daß sowohl die die Ölzerstäubungseinrichtung umgebende Verbrennungsluft-Zuführung
als auch der stromabwärts gelegene zweite Abschnitt des Mischrohres mit einer Leitung
zum Zuführen von Verbrennungsluft und einer Leitung zum Zuführen von abgekühltem Abgas
über eine Mischvorrichtung verbunden ist.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Ölbrenners bilden sich in der Brennkammer
und in dem in dieser angeordneten Mischrohr zwei verschiedene Reaktionszonen aus:
In der ersten Reaktionszone, die im ersten Abschnitt des Mischrohres liegt, kommt
es durch die hohe Temperatur, die durch die Rückführung von heißem Abgas aus der Brennkammer
und abgekühltem Abgas des Kessels erreicht wird, zu einer vollständigen Vergasung
des Öls, wobei diese Vergasung ohne Rußbildung erfolgt. In der zweiten Reaktionszone,
die sich im zweiten Abschnitt des Mischrohres befindet, kommt es durch die Zufuhr
des Gemisches aus Abgas (bereits abgekühlt) und Verbrennungsluft zu einer Abkühlung
der Reaktionsgase, so daß bei der gleichzeitigen Verbrennung zu hohe Temperaturen
vermieden werden, welche insbesondere die Bildung von Stickoxiden fördern würden.
[0007] Die beiden Reaktionszonen sind im Hinblick auf eine vollständige Verbrennung und
eine möglichst hohe Wärmeausbeute einerseits sowie zur Verkleinerung des Anfalls an
Schadstoffen im Abgas getrennt voneinander regelbar. Dabei bewährt es sich im Rahmen
der Erfindung, wenn im ersten stromaufwärts gelegenen Abschnitt des Mischrohres ein
unterstöchiometrisches Verhältnis zwischen Luftsauerstoff und Brennstoff und im zweiten
Abschnitt des Mischrohres ein im wesentlichen stöchiometrisches Verhältnis zwischen
Luftsauerstoff und Brennstoff eingestellt ist.
[0008] Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen des erfindunsgemäßen Ölbrenners
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ölbrenners, die als nicht
beschränkendes Beispiel in den Zeichnungen wiedergegeben ist. Es zeigt
Figur 1 einen Ölbrenner in Längsschnitt und
Figur 2 das Regelsystem des Ölbrenners.
[0009] Gemäß Figur 1 ist eine in der Längsachse des Ölbrenners angeordnete Ölzerstäubungseinrichtung
1 von einem beispielsweise zylindrischen Gehäuse 22 umgeben, dessen radial innerer
Bereich 2 im Bereich einer Blendenöffnung 3 ausmündet. Stromabwärts der Blendenöffnung
3 ist ein koaxial zur Längsachse des Brenners angeordnetes, an beiden Enden offenes
Mischrohr 4 vorgesehen. Das Mischrohr 4 hat einen ersten Abschnitt 5, der einen größeren
Durchmesser aufweist, der etwas größer ist als die Blendenöffnung 3. Das Mischrohr
4 besitzt weiters einen zweiten Abschnitt 6, der einen größeren Durchmesser aufweist
als der erste Abschnitt 5 desselben. Die Erweiterung 7 des Mischrohres 4 ist als Stufe
ausgebildet und liegt etwa in dessen Längsmitte.
[0010] Das Mischrohr 4 ist in einer Brennkammer 8 angeordnet, die sich an das Gehäuse 22
anschließt. Die Brennkammer 8 umfaßt einen ersten Abschnitt 9, der etwa bis zur Erweiterung
7 des Mischrohres reicht, und einen zweiten Abschnitt 10, dessen Öffnung 11 zu einem
nicht gezeichneten Kessel führt.
[0011] Der erste Abschnitt 9 der Brennkammer 8 ist durch einen zur Brennerachse koaxialen
Einbau in einen radial äußeren Mantel 12 und einen radial innerhalb anschließenden
Ringraum 13 unterteilt, in dem sich der erste stromaufwärts der Erweiterung 7 gelegene
Abschnitt 5 des Mischrohres 4 befindet. Der Ringraum 13 verbindet den zweiten Abschnitt
10 der Brennkammer 8, mit der im Bereich der Blendenöffnung 3 vorgesehenen Mündung
des Mischrohres 4. Durch Injektorwirkung des aus der Blendenöffnung 3 austretenden
und zum Mischrohr 4 hin strömenden Gasgemisches wird aus dem zweiten Abschnitt 10
der Brennkammer 8 stammendes, heißes Abgas durch den Ringraum 13, d. h. am Mischrohr
4 außen vorbei zurück und in dieses hinein gesaugt.
[0012] Das Innere des Gehäuses 22, in dem sich die Ölzerstäubungseinrichtung 1 befindet,
wird sowohl in ihrem radial inneren Bereich 2 als auch in ihrem radial äußeren Bereich
16 mit einem Gemisch von aus dem Kessel entnommenem (abgekühltem) Abgas und Verbrennungsluft
beaufschlagt. Diese Beaufschlagung erfolgt über in Figur 1 nicht gezeigte und in Figur
2 schematisch angedeutete Leitungen, die über eine Mischvorrichtung MV zum Gehäuse
22 führen.
[0013] Im Gehäuse 22 ist noch eine Leitung 14 vorgesehen, über die bei Bedarf oder im Dauerbetrieb
gasförmiger Brennstoff zugeführt werden kann, der dann über radial ausgerichtete Öffnungen
15 in der Blendenöffnung 3 austritt.
[0014] Weiters ist innerhalb des Gehäuses 22 eine Zündeinrichtung 19 vorgesehen.
[0015] Der radial äußere Bereich 16 des Innenraumes des Gehäuses 22 ist über einen Auslaß
17, der als Mengenregelvorrichtung ausgebildet ist und beispielsweise zwei gegeneinander
verdrehbare, gelochte Ringe besitzt, mit dem äußeren Mantel 12 des ersten Abschnittes
9 der Brennkammer 8 verbunden. Das etwa im Bereich der Erweiterung 7 des Mischrohres
4 liegende Ende des radial äußeren Mantels 12 der Brennkammer 8 ist über bezüglich
des Mischrohres 4 radial ausgerichtete Leitungen 18 mit dem Mischrohr 4 verbunden.
Durch die Injektorwirkung an der stufenförmigen Erweiterung 7 des Mischrohres 4 wird
das Gemisch aus abgekühltem Abgas und Verbrennungsluft im Mischrohr 4 gut mit dem
aus dem ersten Abschnitt 5 des Mischrohres 4 in dessen zweiten Abschnitt 6 tretenden,
heißen Gasgemisch vermischt.
[0016] Im ersten Abschnitt 5 des Mischrohres 4 wird ein unterstöchiometrisches Verhältnis
zwischen Luftsauerstoff und Brennstoff ( δ≤ 1) eingestellt. Im zweiten stromabwärtsgelegenen
Abschnitt 6 des Mischrohres 4 wird ein im wesentlichen stöchiometrisches Verhältnis
zwischen Luftsauerstoff und Brennstoff (δ = 1) eingestellt. Die Regelung des Verhältnisses
im ersten Abschnitt des Mischrohres 4 erfolgt über entsprechende Regelventile in der
Verbrennungsluft und/oder Ölzuleitung, wie dies anhand von Figur 2 noch erläutert
werden wird. Die Regelung des Verhältnisses zwischen Luftsauerstoff und Brennstoff
im zweiten Abschnitt 6 des Mischrohres 4 erfolgt über die dem Auslaß 17 zugeordnete
Mengenregelvorrichtung.
[0017] Eine δ -Sonde, die, wie in Figur 2 schematisch angedeutet, am Ausgang des Kessels
(d. h. nach dessen Wärmetauscher) angeordnet ist, sorgt dafür, daß im Bereich des
zweiten Abschnittes 6 des Mischrohres 4 das stöchimetrische Verhältnis zwischen Luft,
Sauerstoff und Brennstoff ( r5 = 1) möglichst genau eingehalten wird.
[0018] Eine in der Brennkammer 8, und zwar in deren zweiten Abschnitt 10 vorgesehene Ionisationssonde
IS überwacht die Verbrennungstemperatur in der Brennkammer 8.
[0019] Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind im Bereich der Brennkammer 8 Wärmedämmschichten
20 und 21 vorgesehen, die einerseits den ersten Abschnitt 9 der Brennkammer 8 vom
zweiten Abschnitt 10 derselben trennen und anderseits zwischen dem radial äußeren
Mantel 12 und dem Ringraum 13 im ersten Abschnitt 9 der Brennkammer 8 vorgesehen sind.
[0020] Wenn der erfindungsgemäße Ölbrenner mit Vollast betrieben wird, dann findet die Verbrennung
vorwiegend außerhalb des Mischrohres 4 im zweiten Abschnitt 10 der Brennkammer 8 statt.
Bei Teillast, d. h. bei gedrosselter Brennstoffzufuhr, kann die Verbrennungsfront
bis in die Nähe des ersten Abschnittes 5 des Mischrohres 4, d. h. etwa in den Bereich
der Erweiterung 7 des Mischrohres 4, zurückfallen. Auch bei dieser Betriebsweise des
erfindungsgemäßen Ölbrenners bleiben die Vorteile der vollständigen und schadstoffarmen
Verbrennung erhalten.
[0021] Nachfolgend wird eine Steuerung für den erfindunsgemäßen Ölbrenner unter Bezugnahme
auf Figur 2 erläutert. In dieser Figur sind die Gas-, Öl- und Luftleitungen in durchgehenden
Linien und die elektrischen Steuerleitungen strichliert eingezeichnet. Weiters ist
in Figur 2 der Brenner B, der Kessel K und eine Prozeßsteuereinheit P eingezeichnet.
[0022] In Figur 2 ist auch die Leitung für die Zuführung von Verbrennungsluft, die in einem
regelbaren Mischventil MV mit einer Leitung zur Rückführung von, aus dem Kessel entnommenem
Abgas vereinigt ist. Die Leitung für aus dem Kessel entnommenes Abgas ist eine Niedertemperaturabgasrückführung
(NT-ARF in Figur 2). Nach dem Mischventil MV strömt das Gemisch aus Abgas und Verbrennungsluft
zu einem Gebläse G, von dem es über eine nicht näher bezeichnete Leitung dem Brenner
B, d. h. dessen Gehäuse 22, zugeführt wird. Heizöl wird dem Brenner B (dessen Ölzerstäubungseinrichtung
1) über eine Leitung zugeführt, über der eine Pumpe PU und ein Regelventil vorgesehen
ist.
[0023] Falls die Öffnungen 15 in der Blendenöffnung 3 mit Gas beaufschlagt werden sollen,
wird dieses über eine Leitung für gasförmigen Brennstoff, in der ebenfalls ein Regelventil
vorgesehen ist, zugeführt.
[0024] Eine Antriebseinheit M treibt sowohl das Gebläse G als auch die Ölpumpe P an.
[0025] Die im Brenner B stattfindende Rückführung von heißem, aus der Brennkammer 8 stammendem
Abgas um das Mischrohr
4 außen herum, ist in Figur 2 durch einen mit HT-
ARF bezeichneten Pfeil (Hochtemperaturabgasrückführung) angedeutet.
[0026] Die Prozeßsteuereinheit P wird durch folgende Signale beaufschlagt:
Signale über die Flammentemperatur, über welche von der Ionisationssonde IS abgegeben
werden,
Signale über den Restsauerstoffgehalt im Abgas des Kessels K, welche von der δ-Sonde
δS abgegeben werden und
Signale über die Temperatur, die von einem Temperaturfühler TF, der im Kessel vorgesehen
ist, abgegeben werden.
[0027] Die Ausgänge der Prozeßsteuereinheit P sind jeweils mit dem Mischventil MV (für das
Gemisch aus Verbrennungsluft und Abgas) der Antriebseinheit M, dem Regelventil in
der Ölleitung und dem Regelventil in der Gasleitung verbunden.
[0028] Weiters ist der entsprechende Ausgang der Prozeßsteuereinheit P mit der Zündung Z
des Brenners (in Figur 1 Zündeinrichtung 19) verbunden.
[0029] Bei dem beschriebenen, erfindungsgemäeßn Ölbrenner (Bauart Vergasungsölbrenner oder
Blaubrenner), der durch die an Hand von Figur 2 beschriebene Prozeßsteuerung gesteuert
werden kann, wird also einerseits unmittelbar aus der Brennkammer 8 stammendes, heißes
Abgas am Mischrohr 4 außen entlang aus der Brennkammer 8 zum stromaufwärtsge-
legenen, der Blende 3 im Brenner benachbarten Ende des Mischrohres 4 hin und in dieses
hineingesaugt. Anderseits wird die Verbrennungsluftzuführung im die Ölzerstäubungseinrichtung
1 umgebenden Bereich 2 und ein stromabwärtsgelegener, zweiter Abschnitt des Mischrohres
4 mit einem Gemisch aus abgekühltem, dem Kessel entnommenem Abgas und Verbrennungsluft
beaufschlagt. Im Mischrohr bilden sich daher zwei Reaktionszonen aus. In der ersten
Reaktionszone, die sich im ersten Abschnitt 5 des Mischrohres 4 befindet, kommt es
durch die hohe Temperatur des aus der Brennkammer 8 rückgeführten, heißen Abgases
zu einer vollständigen Vergasung des über die Ölzerstäubungseinrichtung 1 zugeführten
Öls und die Verbrennung beginnt, wobei vorzugsweise Sauerstoffmangel herrscht (A4
1). In der darauf folgenden zweiten Reaktionszone, die sich im zweiten Abschnitt 6
des Mischrohres 4 befindet, erfolgt dann die vollständige Verbrennung, wobei ein Gemisch
aus abgekühltem Abgas und Verbrennungsluft zugeführt wird, so daß die Verbrennungstemperatur
nicht zu hoch wird, weil die Reaktionsgase abgekühlt werden. Von besonderem Vorteil
beim erfindunsgemäßen Ölbrenner ist es, daß die beiden Reaktionszonen getrennt voneinander
geregelt werden können, so daß eine vollständige Verbrennung eine höchstmögliche Wärmeausbeute
(größtmöglicher Wirkungsgrad) gewährleistet sind und gleichzeitig der Anteil von Schadstoffen,
insbesondere auch von Stickoxiden (NOX) sehr klein gehalten ist.
1. Ölbrenner mit einer Ölzerstäubungseinrichtung (1), einer diese koaxial umgebenden
Verbrennungsluft-Zuführung (2, 16), die in eine Blendenöffnung (3) mündet, sowie mit
einem an seinen beiden Enden offenen Mischrohr (4) für Brennstoff, Verbrennungsluft
und Abgas, das stromabwärts der Blendenöffnung (3) in einer Brennkammer (8) angeordnet
ist, wobei unmittelbar aus der Brennkammer (8) stammendes Abgas um das Mischrohr (4)
außen herum zurück und in einen ersten stromaufwärtigen Abschnitt desselben hinein
gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die die Ölzerstäubungseinrichtung
(1) umgebende Verbrennungsluft-Zuführung (2, 16) als auch ein stromabwärts gelegener
zweiter Abschnitt (6) des Mischrohres (4) mit einem Gemisch von aus dem Kessel entnommenem,
abgekühltem Abgas und Verbrennungsluft beaufschlagbar.
2. Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die die Ölzerstäubungseinrichtung
(1) umgebende Verbrennungsluft-Zuführung (2, 16) als auch ein stromabwärtsgelegener
zweiter Abschnitt (6) des Mischrohres (4) mit einer Leitung zum Zuführen von Verbrennungsluft
und einer Leitung zum Zuführen von abgekühltem Abgas über eine Mischvorrichtung verbunden
ist.
3. Ölbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten stromaufwärts
gelegenen Abschnitt (5) des Mischrohres (4) ein unterstöchiometrisches Verhältnis
zwischen Luftsauerstoff und Brennstoff und im zweiten Abschnitt (6) des Mischrohres
(4) ein im wesentlichen stöchiometrisches Verhältnis zwischen Luftsauerstoff und Brennstoff
eingestellt ist.
4. Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Leitung (12, 16) zum Zuführen des Gemisches aus Abgas und Verbrennungsluft in den
zweiten Abschnitt (6) des Mischrohres (4) eine Mengenregelvorrichtung vorgesehen ist.
5. Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Abschnitt (6) des Mischrohres (4) gegenüber seinem ersten Abschnitt (5) erweitert
ist.
6. Ölbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (7) des
Mischrohres (4) als Stufe ausgebildet ist und sich etwa in der Mitte der Längserstreckung
des Mischrohres (4) befindet.
7. Ölbrenner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (12,
16) zum Zuführen des Gemisches aus Abgas und Verbrennungsluft in den zweiten Abschnitt
(6) des Mischrohres (4) im Bereich seiner Erweiterung (7) von außen her (18) einmündet.
8. Ölbrenner nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer
(8) einen ersten, etwa bis zur Erweiterung (7) des Mischrohres (4) reichenden Abschnitt
(9) mit einem radial äußeren, vom Gemisch aus Abgas und Verbrennungsluft durchströmten
Mantel (12) und einen daran radial innerhalb anschließenden Ringraum (13) für die
Rückführung von unmittelbar aus der Brennkammer (8) stammendem Abgas in den ersten
Abschnitt (5) des Mischrohres (4) aufweist und daß der äußere Mantel (12) über bezüglich
des Mischrohres (4) radial ausgerichtete Leitungen (18) mit dem Mischrohr (4) im Bereich
seiner Erweiterung (7) verbunden ist.
9. Ölbrenner nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
(2, 16) zum Zuführen des Gemisches aus Abgas und Verbrennungsluft in ihrem radial
äußeren Bereich (16) über einen regelbaren Auslaß (17) mit dem radial äußeren Mantel
(12) des ersten Ab-schnittes (9) der Brennkammer (8) verbunden ist.