(19)
(11) EP 0 228 081 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.07.1987  Patentblatt  1987/28

(21) Anmeldenummer: 86118028.9

(22) Anmeldetag:  24.12.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B42D 15/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 27.12.1985 DE 8536540 U

(71) Anmelder: Baumann, Günter
D-71686 Remseck (DE)

(72) Erfinder:
  • Baumann, Günter
    D-71686 Remseck (DE)

(74) Vertreter: Kastner, Hermann, Dipl.-Ing. Patentanwalt 
Ruhrstrasse 10/1
D-71636 Ludwigsburg
D-71636 Ludwigsburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Brief für Werbezwecke


    (57) Der Brief für Werbezwecke ist aus einer zusammenhängenden rechteckigen Trägerbahn (5) gebildet. Sie weist wenigstens zwei Abriß-Randstreifen (18; 19) auf, die durch Längs­perforationen (16; 17) von den übrigen Flächen­bereichen (A 1 ... A 6) der Trägerbahn (5) abtrennbar sind. Die Trägerbahn (5) wird mindestens entlang von zwei Querfalzstellen (11 ... 15) zu einem Briefwickel zusammen­gefaltet. Dabei sind auf einigen Flächenbereichen der Abriß-Randstreifen (18; 19) Klebstoffaufträge (25; 26) angebracht mittels der die benachbarten aufeinander­gefalteten Flächenabschnitte (A 1 ... A 3; A 4 ... A 6) zusammengehalten werden, solange die Abriß-Rand­streifen (18; 19) nicht abgetrennt sind. Innerhalb der Abriß-Randstreifen (18; 19) können weitere Klebstoff­aufträge, zum Beispiel zur Bildung eines Rücksende­umschlages, angebracht sein. An einer oder an mehreren Stellen sind zwischen je zwei aneinander benachbarten Flächenabschnitten (A 2, A 3; A 3, A 4; A 5, A 6) je ein Einschnitt (21; 22; 23) vorhanden, der sich in der Quer­richtung von der einen Längsperforation (18) bis zur anderen Längsperforation (19) erstreckt.




    Beschreibung


    [0001] Bei den herkömmlichen Briefen für Werbezwecke, die im folgenden kurz Werbebriefe genannt werden, hängen die einzelnen Briefteile oder Briefabschnitte zusammen. Auf einem oder mehreren der Flächenabschnitte dieser Brief­teile sind individuelle Angaben für oder über den Brief­empfänger enthalten, wie z.B. seine Anschrift, seine Kundennummer, eine persönliche Anrede oder dergleichen. Die verschiedenen Briefteile dienen im allgemeinen ganz unterschiedlichen Zwecken. Einer oder mehrere der Brief­teile stellen den Werbebrief im engeren Sinne des Wortes dar. Ein anderer Teil dient häufig als Antwortschreiben oder als Bestellschein. Daneben ist manchmal auch ein Los­schein vorhanden. Weitere Briefteile sind manchmal als Rücksendeumschlag ausgebildet mit dem der Antwortschein oder Bestellschein an den Versender des Werbebriefes oder an eine andere Stelle zurückgesandt werden soll. Wenn der Handhabungskomfort für den als Kunden umworbenen Brief­empfänger verbessert werden soll und der Kunde nach dem Öffnen des Werbebriefes, z.B. durch Abtrennen von Abriß-­Randstreifen, wenigstens einen Teil der Flächennabschnitte getrennt von den übrigen Flächenabschnitten, sozusagen vereinzelt, vorliegen haben soll, dann sind dafür bei der Fertigung des Werbebriefes Beschnitte erforderlich. Nach den Falzvorgängen muß von dem fertigen Wickel entlang einer oder mehrerer seiner Kanten je ein Beschnittstreifen abgeschnitten werden, der dort alle übereinander liegenden Flächenabschnitte des Wickels erfaßt. Der Flächenbereich für den Beschnitt muß zuvor bei der Trägerbahn berück­sichtigt werden, aus der der einzelne Werbebrief durch die Falzvorgänge entsteht. Dieser Flächenbereich steht für das Anbringen von Informationen nicht zur Verfügung.

    [0002] Bei Selfmailern, die ohne gesonderten Umschlag versandt werden, wo also von zwei außenliegenden Flächenabschnitten wenigstens einer als Anschriftenseite benutzt wird, muß wenigstens ein Beschnittstreifen abgeschnitten werden, um den gewünschten Handhabungskomfort zu erreichen. Bei Ein­steckbriefen die in einen gesonderten Briefumschlag einge­steckt werden, der die Anschrift trägt, sind zum Erreichen des gewünschten Handhabungskomfort mindestens zwei Beschnitte erforderlich. Je nach Art der Nutzung, der Einordnung in der Gesamtfläche und der Lage derjenigen Flächenabschnitte die beim Öffnen des Werbebriefes vereinzelt anfallen sollen, können beim Selfmailer zwei Beschnitte und bei den Einsteckbriefen drei Beschnitte erforderlich werden, um diese Vereinzelung zu erreichen.

    [0003] Die Beschnittstreifen stellen Abfallflächen dar, die bei den Trägerbahnen zunächst vorhanden sein müssen und die nachher abgeschnitten werden. Da schon die Papierbahn mit den Informationen des Werbebriefes bedruckt wird, die in die Trägerbahnen für die einzelnen Werbebriefe zerteilt wird, hat die Beschnittfläche zur Folge, daß die zur Verfügung stehende Fläche der Druckzylinder nicht voll ausgenutzt werden kann und sie im Bereich der Beschnitt­flächen frei von Informationen sind. Diese ungenutzten Flächenbereiche bedeuten bereits bei einer einzigen Beschnittfläche einen Flächenverlust von ca. 5 % und bei mehreren Beschnittflächen je Trägerbahn einen entsprechend höheren Flächenverlust. Diese Flächenverluste treten aber auch hinsichtlich des Papierverbrauches auf, der die gleiche Größe wie der Flächenverlust bei den Druck­zylindern hat.

    [0004] Bei den bekannten Werbebriefen ist außerdem zu berücksich­tigen, daß bei ihnen die Blatteinteilung, das heißt die Aufteilung der Trägerbahn in einzelne voneinander getrennte oder zu trennende Flächenabschnitte, durch den quer verlaufenden Beschnitt immer nur entlang der Kante des fertig gefalzten Wickels möglich ist und deshalb die Blatteinteilung weitgehend auf die zweifache Höhe des Wickels festgelegt ist. Nur ausnahmsweise kann ein Blatt mit abweichender Blatthöhe, und zwar mit geringerer Blatt­höhe, dadurch geschaffen werden, daß eine Querfalzstelle von den beiden benachbarten Querfalzstellen einen geringeren Abstand als die normale Blatthöhe hat, so daß diese zwischenliegende Querfalzstelle vom Beschnitt nicht erfaßt wird und ungeteilt bleibt.

    [0005] Der in den Ansprüchen 1, 3, 5, 11 und 16 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werbebrief zu schaffen, bei dem einerseits für den Briefempfänger ein Maximum an Handhabungskomfort und andererseits für den Briefhersteller und Versender ein Maximum an Vielfalt der Blatteinteilung und zugleich ein Minimum an Beschnitt gegeben ist.

    [0006] Bei den als Selfmailer verwendeten Ausführungsformen des Werbebriefes nach Anspruch 1 und 11 wird durch den Ein­schnitt erreicht, daß die Flächenabschnitte, die am Ein­schnitt aneinander anschließen, im Bereich zwischen den Abriß-Randstreifen durch den Einschnitt voneinander getrennt sind. Wenn der Briefempfänger später die Abriß-­Randstreifen abgetrennt hat, fallen diese Flächen­abschnitte sofort vereinzelt an. Der Briefempfänger hat damit den größtmöglichen Komfort bei der Handhabung der verschiedenen Briefteile. Für diese Vereinzelung ist bei der Herstellung des Briefes ein Beschnitt nicht erforder­lich. Bei den Druckzylindern muß dementsprechend auch nicht ein bestimmter Flächenbereich in Umfangsrichtung ausgespart werden. Bei der Papierbahn wird ein Papier­verlust vermieden. Neben den vereinzelten Flächen­abschnitten gibt es noch zwei Flächenabschnitte, die miteinander zusammenhängen und die durch bestimmte Falz­vorgänge auf die Außenseite des Wickels gebracht werden, so daß sie als Anschriftenträger verwendet werden können. Außerdem sorgen diese nicht getrennten Flächenabschnitte dafür, daß der Werbebrief überhaupt als Selfmailer, d.h. ohne gesonderten Briefumschlag, verschickt werden kann.

    [0007] Außerhalb dieser zusammenhängenden Flächenabschnitte kann der Einschnitt in der Längsrichtung der Trägerbahn an jeder beliebigen Stelle angebracht werden. Der Brief­hersteller und Versender hat dadurch eine sehr große Freiheit, die verschiedenen Briefteile auf der Gesamt­fläche des Werbebriefes zu verteilen und den Werbebrief inhaltlich und grafisch zu gestalten.

    [0008] Bei den Ausführungsformen des Werbebriefes nach Anspruch 5 und 16 gilt das gleiche wie zuvor. Diese Werbebriefe werden als Einsteckbriefe verwendet, die bestimmungsgemäß in je einen gesonderten Briefumschlag einsteckt werden und mit diesem versandt werden. Bei der Entnahme eines solchen Einsteckbriefes findet der Briefempfänger ebenfalls sämt­liche Briefteile vereinzelt vor, die vom Hersteller und Versender des Werbebriefes für eine gesonderte Verwendung vorgesehen sind.

    [0009] Bei einer Ausgestaltung der Werbebriefe nach einem der An­sprüche 2 bis 4, 6 bis 10, 12 bis 15 und 17 bis 20 wird vor allem die Vielfalt der Flächeneinteilung erhöht oder die Aufteilung der Informationen des Werbebriefes auf einzelne, später voneinander getrennt anfallende Flächen­bereiche erleichtert, wodurch die Werbewirkung verbessert wird und außerdem der Briefempfänger eine mehr oder minder große Anzahl vereinzelter Flächenabschnitte vorfindet, die ihm den größtmöglichen Handhabungskomfort bieten. Er muß praktisch in keinem Falle mehr zu einem Schneidwerkzeug greifen, um bestimmte Teile des Werbebriefes von anderen abzutrennen, um sie jeweils getrennt verwenden zu können. Beispielsweise kann bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 durch einen pfeilförmigen Einschnitt eine Umschlagklappe geschaffen werden, die zusammen mit zwei anschließenden Flächenabschnitten, die am Rand miteinander verklebt werden, einen Rücksendeumschlag bildet, der für die Rücksendung eines der anderen vereinzelten Flächen­abschnitte dient. Oder durch einen schräg oder wellenförmig verlaufenden Einschnitt kann ein besonderer Werbeeffekt erreicht werden.

    [0010] Bei einer Ausgestaltung der Werbebriefe nach Anspruch 21 wird vermieden, daß bei den Querfalzstellen, bei denen ein Einschnitt vorhanden ist, durch die unterschiedliche Festigkeit und Steifigkeit der Trägerbahn im Bereich der Flächenabschnitte einerseits und der Randstreifen anderer­seits Verwerfungen und Knautschstellen auftreten, die die Falzvorgänge behindern könnten und zu einem unschönen Aussehen des Werbebriefes führen könnten.

    [0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Draufsicht eines Papierbahn-Abschnittes für eine 1. Trägerbahn für einen Selfmailer;

    Fig. 1a eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des Papierbahn-Abschnittes nach Fig. 1 in der ersten Schneidstation;

    Fig. 2 eine Draufsicht der 1. Trägerbahn aus dem Papierbahn-Abschnitt nach Fig. 1;

    Fig. 3 eine Seitenansicht der 1. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 4 eine Draufsicht der 1. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 5 eine Seitenansicht der 1. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 6 eine Draufsicht der 1. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 7 eine Seitenansicht der 1. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 8 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 1. Trägerbahn;

    Fig. 9 eine Draufsicht eines Papierbahn-Abschnittes für eine 2. Trägerbahn für einen Selfmailer;

    Fig. 9a eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des Papierbahn-Abschnittes nach Fig. 9 in der ersten Schneidstation;

    Fig. 10 eine Draufsicht der 2. Trägerbahn aus dem Papierbahn-Abschnitt nach Fig. 9;

    Fig. 11 eine Seitenansicht der 2. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 12 eine Draufsicht der 2. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 13 eine Seitenansicht der 2. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 14 eine Draufsicht der 2. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 15 eine Seitenansicht der 2. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 16 eine Draufsicht der 2. Trägerbahn nach der dritten Falzstation;

    Fig. 17 eine Seitenansicht der 2. Trägerbahn in der vierten Falzstation;

    Fig. 18 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 2. Trägerbahn;

    Fig. 19 eine Draufsicht eines Papierbahn-Abschnittes für eine 3. Trägerbahn für einen Selfmailer;

    Fig. 19a eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des Papierbahn-Abschnittes nach Fig. 17 in der ersten Schneidstation;

    Fig. 20 eine Draufsicht der 3. Trägerbahn aus dem Papierbahn-Abschnitt nach Fig. 19;

    Fig. 21 eine Stirnansicht der 3. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 22 eine Draufsicht der 3. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 23 eine schematisierte Seitenansicht der 3. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 24 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 3. Trägerbahn;

    Fig. 25 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Wickels nach Fig. 24;

    Fig. 26 eine Draufsicht eines Papierbahn-Abschnittes für eine 4. Trägerbahn für einen Selfmailer;

    Fig. 26a eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des Papierbahn-Abschnittes nach Fig. 24 in der ersten Schneidstation;

    Fig. 27 eine Draufsicht der 4. Trägerbahn aus dem Papierbahn-Abschnitt nach Fig. 26;

    Fig. 28 eine Stirnansicht der 4. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 29 eine Draufsicht der 4. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 30 eine schematisierte Seitenansicht der 4. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 31 eine Draufsicht der 4. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 32 eine schematisierte Seitenansicht der 4. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 33 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 4. Trägerbahn;

    Fig. 34 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Wickels nach Fig. 33;

    Fig. 35 eine Draufsicht eines Papierbahn-Abschnittes für eine 5. Trägerbahn für einen Selfmailer;

    Fig. 35a eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des Papierbahn-Abschnittes nach Fig. 35 in der ersten Schneidstation;

    Fig. 36 eine Draufsicht der 5. Trägerbahn aus dem Papierbahn-Abschnitt nach Fig. 35;

    Fig. 37 eine Stirnansicht der 5. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 38 eine Draufsicht der 5. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 39 eine schematisierte Seitenansicht der 5. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 40 eine Draufsicht der 5. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 41 eine schematisierte Seitenansicht der 5. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 42 eine Draufsicht der 5. Trägerbahn nach der dritten Falzstation;

    Fig. 43 eine schematisierte Seitenansicht der 5. Trägerbahn in der vierten Falzstation;

    Fig. 44 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 5. Trägerbahn;

    Fig. 45 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Wickels nach Fig. 44;

    Fig. 46 eine Draufsicht einer 6. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 47 eine Seitenansicht der 6. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 48 eine Draufsicht der 6. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 49 eine Seitenansicht der 6. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 50 eine Draufsicht der 6. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 51 eine Seitenansicht der 6. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 52 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 6. Trägerbahn;

    Fig. 53 eine Draufsicht des 6. Werbebriefes nach der Schneidestation;

    Fig. 54 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 53;

    Fig. 55 eine Draufsicht einer 7. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 56 eine Seitenansicht der 7. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 57 eine Draufsicht der 7. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 58 eine Seitenansicht der 7. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 59 eine Draufsicht der 7. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 60 eine Seitenansicht der 7. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 61 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 7. Trägerbahn;

    Fig. 62 eine Draufsicht des 7. Werbebriefes nach der Schneidestation;

    Fig. 63 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 62;

    Fig. 64 eine Draufsicht einer 8. Trägerbahn;

    Fig. 65 eine Seitenansicht der 8. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 66 eine Seitenansicht der 8. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 67 eine Seitenansicht der 8. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 68 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 8. Trägerbahn;

    Fig. 69 eine Draufsicht des 8. Werbebriefes nach der Schneidestation;

    Fig. 70 eine Draufsicht einer 9. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 71 eine Seitenansicht der 9. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 72 eine Draufsicht der 9. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 73 eine Seitenansicht der 9. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 74 eine Draufsicht der 9. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 75 eine Seitenansicht der 9. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 76 eine Draufsicht der 9. Trägerbahn nach der dritten Falzstation;

    Fig. 77 eine Seitenansicht der 9. Trägerbahn in der vierten Falzstation;

    Fig. 78 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 9. Trägerbahn;

    Fig. 79 eine Draufsicht des 9. Werbebriefes nach der Schneidestation;

    Fig. 80 eine dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 79;

    Fig. 81 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 79 in einer Aufstoßstation;

    Fig. 82 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht des Werbebriefes nach Fig. 81;

    Fig. 83 eine Draufsicht einer 10. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 84 eine Seitenansicht der 10. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 85 eine Draufsicht der 10. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 86 eine Seitenansicht der 10. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 87 eine Draufsicht der 10. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 88 eine schematisierte Seitenansicht der 10. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 89 eine Draufsicht der 10. Trägerbahn nach der dritten Falzstation;

    Fig. 90 eine schematisierte Seitenansicht der 10. Trägerbahn in der vierten Falzstation;

    Fig. 91 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 10. Trägerbahn;

    Fig. 92 eine Draufsicht des 10. Werbebriefes in der Schneidestation;

    Fig. 93 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 92;

    Fig. 94 eine Draufsicht einer 11. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 95 ... 98 eine Seitenansicht der 11. Trägerbahn in der ersten bis vierten Falzstation;

    Fig. 99 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 11. Trägerbahn;

    Fig. 100 eine Draufsicht des Werbebriefes aus der 11. Trägerbahn nach der Schneidstation;

    Fig. 101 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 100;

    Fig. 102 eine Draufsicht auf eine 12. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 103 eine Seitenansicht der 12. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 104 eine Draufsicht der 12. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 105 eine Seitenansicht der 12. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 106 eine Draufsicht der 12. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 107 eine Seitenansicht der 12. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 108 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 12. Trägerbahn;

    Fig. 109 eine Draufsicht des Werbebriefes aus der 12. Trägerbahn nach der Schneidstation;

    Fig. 110 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 109;

    Fig. 111 eine Draufsicht einer 13. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig.-112 eine Stirnansicht der 13. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 113 eine Draufsicht der 13. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 114 eine schematisierte Seitenansicht der 13. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 115 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 13. Trägerbahn;

    Fig. 116 eine Draufsicht des Werbebriefes aus der 13. Trägerbahn nach der Schneidstation;

    Fig. 117 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 116;

    Fig. 118 eine Draufsicht einer 14. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 119 eine Stirnansicht der 14. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 120 eine Draufsicht der 14. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 121 eine schematisierte Seitenansicht der Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 122 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 14. Trägerbahn;

    Fig. 123 eine Draufsicht des Werbebriefes aus der 14. Trägerbahn;

    Fig. 124 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 123;

    Fig. 125 eine Draufsicht einer 15. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 126 eine Stirnansicht der 15. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 127 eine Draufsicht der 15. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 128 eine schematisierte Seitenansicht der 15. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 129 eine Draufsicht der 15. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 130 eine schematisierte Seitenansicht der 15. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 131 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 15. Trägerbahn;

    Fig. 132 eine Draufsicht des Werbebriefes aus der 15. Trägerbahn;

    Fig. 133 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 132;

    Fig. 134 eine Draufsicht einer 16. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 135 eine Stirnansicht der 16. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 136 eine Draufsicht der 16. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 137 eine schematisierte Seitenansicht der 16. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 138 eine Draufsicht der 16. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 139 eine schematisierte Seitenansicht der 16. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 140 eine Draufsicht der 16. Trägerbahn nach der dritten Falzstation;

    Fig. 141 eine schematisierte Seitenansicht der 16. Trägerbahn in der vierten Falzstation;

    Fig. 142 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 16. Trägerbahn;

    Fig. 143 eine Draufsicht des Werbebriefes aus der 16. Trägerbahn nach der Schneidestation;

    Fig. 144 eine aufgefächert dargestellte Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 143;

    Fig. 145 ... Fig. 149 je eine Draufsicht eines Papier-­Abschnittes für eine 17. ... 21. Trägerbahn;

    Fig. 150 ... Fig. 161 je eine Seitenansicht zwölf weiterer Trägerbahnen jeweils in der letzten von mehreren unterschiedlichen Falzstationen.

    Fig. 162 eine Draufsicht einer 34. Trägerbahn für einen Einsteckbrief;

    Fig. 163 eine Seitenansicht der 34. Trägerbahn in der ersten Falzstation;

    Fig. 164 eine Draufsicht der 34. Trägerbahn nach der ersten Falzstation;

    Fig. 165 eine Seitenansicht der 34. Trägerbahn in der zweiten Falzstation;

    Fig. 166 eine Draufsicht der 34. Trägerbahn nach der zweiten Falzstation;

    Fig. 167 eine Seitenansicht der 34. Trägerbahn in der dritten Falzstation;

    Fig. 168 eine Seitenansicht der 34. Trägerbahn nach der dritten Falzstation;

    Fig. 169 eine Draufsicht der 34. Trägerbahn nach der dritten Falzstation;

    Fig. 170 eine Draufsicht des fertig gefalteten Wickels aus der 34. Trägerbahn;

    Fig. 171 eine Draufsicht des 34. Werbebriefes nach der Schneidstation;

    Fig. 172 eine Seitenansicht des 34. Werbebriefes.



    [0012] Die Briefe für Werbezwecke oder kurz Werbebriefe werden einmal als sogenannte Selfmailer und einmal als sogenannte Einsteckbriefe hergestellt und versandt. Im erstgenannten Falle trägt eine der außenliegenden Seiten die Anschrift des Briefempfängers, so daß ein gesonderter Briefumschlag entbehrlich ist. Im zweitgenannten Falle wird der Werbe­brief in einen gesonderten Briefumschlag eingesteckt, der entweder ein Fenster hat oder mit der Anschrift des Brief­empfängers versehen ist. Entsprechend diesen Unterschieden ist die Fertigung der beiden Arten des Werbebriefes in gewissen Teilbereichen unterschiedlich.

    [0013] Im folgenden werden anhand Fig. 1 bis 43 solche Werbebriefe erläutert, die als Selfmailer verwendet werden, und anhand Fig. 44 bis 172 solche Werbebriefe, die als Einsteckbriefe versandt werden.

    [0014] Das Ausgangsmaterial für die Werbebriefe beider Arten ist eine Endlos-Papierbahn auf einer Rolle. Die Papierbahn hat eine bestimmte Breite, die in der Regel zwei außenliegende Randstreifen mit Transportlöchern einschließt. Diese Papier­bahn ist zweckmäßigerweise auf die größte Durchlaßweite einer herkömmlichen Beschriftungsmaschine abgestimmt, mit der die Papierbahn mit den individuellen Kennzeichen der einzelnen Empfänger der Werbebriefe beschriftet wird.

    [0015] Die Papierbahn wird in einer Rotationsdruckmaschine auf der Ober- und Unterseite bedruckt. Die Angaben "Oberseite" und "Unterseite" beziehen sich auf die Ausgangslage der Papier­bahn und der davon abzutrennenden Bogen für die einzelnen Briefteile im Hinblick auf die anschließenden Falz- und Klebevorgänge.

    [0016] In der Rotationsdruckmaschine werden auf den beiden außen liegenden Randstreifen die Transportlöcher eingestanzt. In der an die Rotationsdruckmaschine anschließenden Beschrif­tungsmaschine wird der zu einem bestimmten Werbebrief gehörende Abschnitt der Papierbahn mit den individuellen Kennzeichen des einzelnen Briefempfängers versehen. Davon ist bei den Selfmailern ein Teil entsprechend den postalischen Vorschriften als Empfängeranschrift gestaltet. Andere Teile der individuellen Angaben dienen beispielsweise der Abwicklung von Bestellungen des Brief­empfängers beim Versender des Werbebriefes oder als persönliche Anrede auf dem Briefteil, der als Werbebrief im engeren Sinne des Wortes anzusehen ist.

    [0017] Von der fertigbeschrifteten Papierbahn werden die Rand­streifen mit den Transportlöchern entweder gleich zu Anfang oder zum Teil auch erst später abgeschnitten. Außerdem wird die Papierbahn in der Längsrichtung in einzelne Abschnitte zerschnitten, von denen jeder Abschnitt die zu einem Werbebrief gehörenden Teile umfaßt und die individuellen Kennzeichen des Briefempfängers trägt. Diese einzelnen Längenabschnitte werden als Träger­bahn bezeichnet. Sie werden in der Falz-und Klebemaschine zum fertigen Werbebrief weiterverarbeitet.

    [0018] Je nach dem Aufbau der Rotationsdruckmaschine, der Beschriftungsmaschine und der Schneidstationen und deren gegenseitiger Anordnung können diese Arbeitsvorgänge auch in einer anderen Reihenfolge ablaufen.

    [0019] Aus Fig. 1 ist ein Papierbahn-Abschnitt 1 ersichtlich, der noch die beiden Randstreifen 2 mit den Transportlöchern 3 aufweist. Diese Randstreifen 2 werden entlang der strich­punktiert eingezeichneten Schnittlinien 4 in einer Schneidestation abgeschnitten, wie in Fig. 1a angedeutet ist, so daß die Trägerbahn 5 übrig bleibt.

    [0020] Die erste Trägerbahn 5 für ein erstes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes hat einen rechteckigen Grundriß mit den beiden Längskanten 6 und 7 und den beiden Querkanten 8 und 9. Die Trägerbahn 5 wird durch fünf quer verlaufende Falzstellen, die kurz als Querfalzstellen 11 ... 15 bezeichnet werden, in sechs Feldern unterteilt. Die Trägerbahn 5 weist außerdem zwei Längsperforationen 16 und 17 auf, die in einem bestimmten Abstand r von der benachbarten Längskante 6 bzw. 7 verlaufen und die bereits bei der Bearbeitung der Papierbahn an dieser angebracht wurden. Die Längsperforationen 16 und 17 grenzen zwei Abriß-Randstreifen 18 und 19 ab. Wenn diese Abriß-Rand­streifen 18 und 19 von den sechs Feldern abgetrennt werden, verbleiben als Nutzfläche des Werbebriefes die sechs Flächenabschnitte A 1 ... A 6, die spaltenweise durchnumeriert sind.

    [0021] Die geradlinig und in der Regel rechtwinklig zur Längs­erstreckung der Trägerbahn 5 verlaufenden Querfalz­stellen 11 ... 15 sind bei der ebenen Trägerbahn 5 noch nicht vorhanden, weil sie erst durch die später folgenden Falzvorgänge entstehen. Dennoch werden sie der übersicht­licheren Darstellung wegen bereits von Anfang an als punktierte Linien eingezeichnet. Das gilt auch für die später folgenden Darstellungen.

    [0022] Bei der ersten Trägerbahn 5 haben die fünf Querfalz­stellen 11 ... 15 theoretisch untereinander den gleichen Abstand, so daß die Flächenabschnitte A 1 ... A 6 von gleicher Höhe sind. In der Praxis werden aufgrund der unendlichen Papierdicke der Trägerbahn 5 und aufgrund der Anzahl und der Lage der Flächenabschnitte A 1 ... A 6 und aufgrund der Reihenfolge der Falzvorgänge gewisse Abweich­ungen vom theoretischen Maß auftreten. Die Abweichungen bleiben im folgenden jedoch außer Betracht.

    [0023] Bereits beim Durchlauf der Papierbahn 1 durch die Druck­maschine und die Beschriftungsmaschine werden mit einer dort angeordneten Schneidestation drei Ein­schnitte 21 ... 23 angebracht. Diese drei Einschnitte verlaufen in der Querrichtung der Trägerbahn 5. Sie erstrecken sich mindestens von der einen Längsper­foration 16 bis zur anderen Längsperforation 17. Gering­fügige Überschreitungen der beiden Längsperforationen nach außen sind zulässig. Unterschreitungen sollten vermieden werden. Der Einschnitt 21 verläuft zumindest annähernd in der Fluchtlinie der zweiten Querfalzstelle 12. Der Ein­schnitt 22 verläuft zumindest annähernd in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 13. Der Einschnitt 23 verläuft zumindest annähernd in der Fluchtlinie der Querfalz­stelle 15. Durch die drei Einschnitte 21 ... 23 sind die Flächenabschnitte A 2 und A 3, die Flächenabschnitte A 3 und A 4 und die Flächenabschnitte A 5 und A 6 innerhalb der beiden Längsperforationen 16 und 17 vollständig von­einander getrennt. Die Flächenabschnitte A 1 und A 2 bleiben entlang der Längsfalzstelle 11 miteinander vereinigt. Die Flächenabschnitte A 4 und A 5 bleiben ent­lang der Längsfalzstelle 14 miteinander vereinigt.

    [0024] Im folgenden werden anhand Fig. 2 ... 8 die Falz- und Klebevorgänge näher erläutert, durch die aus der ebenen Trägerbahn 5 (Fig. 2) der fertig gefaltete und verklebte Werbebrief 24 (Fig. 8) entsteht.

    [0025] Im Bereich der Flächenabschnitte A 4 ... A 6 wird ein erster Klebstoffauftrag angebracht, und zwar im Flächen­bereich der beiden Abriß-Randsteifen 18 und 19 in Form je eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens 24 bzw. 25. In der Längsrichtung erstrecken sie sich möglichst nahe bis an die Querfalzstelle 15 und an die Querkante 8 heran. In der Querrichtung erstrecken sich die beiden Klebstoff­streifen 24 und 25 nach außen hin möglichst nahe bis an die benachbarte Längskante 6 bzw. 7 heran. Nach innen hin sollten die Klebstoffaufträge 24 und 25 die Längsper­forationen 16 und 17 nicht überschreiten, sondern eher einen Abstand davon einhalten, damit die benachbarten Flächenabschnitte frei von Verklebungen bleiben.

    [0026] Die ersten drei Felder mit den Flächenab­schnitten A 1 ... A 3 werden um die Längsfalzstelle 13 nach vorne auf die Oberseite der Felder mit den Flächen­abschnitten A 4 ... A 6 umgefaltet und im Bereich der Abriß-Randstreifen 18 und 19 mittels der Klebstoff­streifen 24 und 25 mit ihnen verklebt.

    [0027] Als Oberseite wird hier (und später in entsprechender Weise) die in Fig. 2 dem Betrachter zugekehrten Seite der Papierbahn 5 bezeichnet, die in Fig. 2 dem linken Blatt­rand zugekehrt ist. Soweit in den nachfolgenden Figuren die Unterseite eines der Flächenabschnitte A 1 ... A 6 dem Betrachter zugekehrt ist, und zwar unabhängig von seiner Lage oberhalb oder unterhalb anderer Flächenabschnitte, wird das durch Unterstreichen des Bezugszeichens ange­deutet.

    [0028] Aus dem in Fig. 3 angedeuteten Falzvorgang geht die Trägerbahn 5 in dem aus Fig. 4 ersichtlichen Zustand hervor. Im Bereich des Flächenabschnittes A 2 wird auf dessen Unterseite im Flächenbereich der beiden Abriß-Rand­streifen 18 und 19 ein zweiter Klebstoffauftrag in Form je eines Klebstoffstreifens 27 bzw. 28 angebracht. Ähnlich wie die Klebstoffstreifen 24 und 25 erstrecken sich die Klebstoffstreifen 27 und 28 in der Längsrichtung möglichst nahe an die Querfalzstellen 11 und 12 und nach außen an die Längskante 6 bzw. 7 heran und halten von der Längsper­foration 16 bzw. 17 einen gewissen Sicherheitsabstand ein.

    [0029] Die beiden übereinander liegenden Flächenabschnitte A 1 und A 6 werden um die Längsfalzstelle 11/15 nach vorne auf die beiden ebenfalls übereinander liegenden Flächen­abschnitte A 2 und A 5 umgefaltet und mit ihnen mittels der Klebstoffstreifen 27 und 28 verklebt. Dieser Falz- und Klebevorgang ist in Fig. 5 angedeutet. Dabei sind die einzelnen Flächenabschnitte nicht ganz an die ihnen benachbarten Flächenabschnitte herangeführt dargestellt, damit man die einzelnen Flächenabschnitte und ihre gegen­seitige Zuordnung noch unterscheiden kann. In Wirklichkeit muß man sich die verschiedenen Flächenabschnitte oder Abschnittsgruppen fest aneinander angedrückt vorstellen. Das gilt auch für alle weiteren entsprechenden Darstel­lungen der Trägerbahnen für Selfmailer. Bei den Einsteck­briefen liegen die Flächenabschnitte ohnehin nur lose aneinander.

    [0030] In dem durch den Falzvorgang nach Fig. 5 erreichten und aus Fig. 6 ersichtlichen Zustand wird im Bereich der allesamt übereinander liegenden Flächenab­schnitte A 2, A 5, A 1, A 6, und zwar auf der Unterseite des Flächenabschnittes A 6, ein dritter Klebstoffauftrag in Form je eines Klebstoffstreifens 31 und 32 im Flächen­bereich der Abriß-Randstreifen 18 und 19 angebracht. Die übereinanderliegenden Flächenabschnitte A 3 und A 4 werden nach vorne auf die übrigen Flächenabschnitte umgefaltet (Fig. 7) und mit ihnen mittels der Klebstoffstreifen 31 und 32 verklebt. Damit ist der Briefwickel fertiggestellt, der wegen der Verwendung als Selfmailer zugleich den fertigen Werbebrief 24 bildet.

    [0031] Aus Fig. 9 ist ein Papierbahn-Abschnitt 31 ersichtlich, der noch die beiden Randstreifen 32 mit den Transport­löchern 33 aufweist. Diese Randstreifen 32 werden wieder entlang der strickpunktiert eingezeichneten Schnitt­linien 34 in einer Schneidestation abgeschnitten, wie in Fig. 9a angedeutet ist. Dadurch bleibt von dem Papier­bahn-Abschnitt 31 die Trägerbahn 35 für ein zweites Aus­führungsbeispiel des Werbebriefes übrig.

    [0032] Die Trägerbahn 35 (Fig. 10) hat einen rechteckigen Grund­riß mit den beiden Längskanten 36 und 37 und mit den Quer­kanten 38 und 39. Die Trägerbahn 35 wird durch vier Längs­falzstellen 41 ... 44 in fünf Felder unterteilt. Die Trägerbahn 35 weist außerdem zwei Längsperforationen 45 und 46 auf, die wiederum in einem Abstand r von der benachbarten Längskante 36 bzw. 37 verlaufen und die schon an der Papierbahn 31 angebracht wurden. Die Längsper­forationen 45 und 46 grenzen je einen Abriß-Rand­streifen 47 bzw. 48 von den fünf Feldern der Trägerbahn 35 ab, wodurch als Nutzfläche des Werbebriefes die fünf Flächenabschnitte B 1 ... B 5 verbleiben.

    [0033] Die Querfalzstellen 41 ... 44 haben untereinander wieder (theoretisch) den gleichen Abstand, so daß die Flächen­abschnitte B 1 ... B 5 von gleicher Höhe sind.

    [0034] An der Trägerbahn 35 sind zwei Einschnitte vorhanden, die bereits beim Durchlauf der Papierbahn 31 durch die Rotationsdruckmaschine und die Beschriftungsmaschine in zwei dort angeordneten Schneidstationen angebracht wurden. Der eine Einschnitt 51 ist gerade und verläuft zumindest annähernd in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 42. Der zweite Einschnitt 52 hat einen pfeilförmigen Verlauf, wobei seine Spitze der Querkante 38 zugekehrt ist. Seine beiden Abschnitte 53 und 54 verlaufen von der Spitze aus nach beiden Seiten hin auswärts in schräger Richtung. Sie erstrecken sich dabei mindestens bis zur Längsper­foration 45 bzw. 46 hin und überschreiten diese zweck­mäßigerweise um ein geringes Maß. Der von den beiden Abschnitten 53 und 54 des Einschnittes 52 und von der Querfalzstelle 43 abgegrenzte Flächenbereich bildet eine Umschlagklappe 65 für einen aus den beiden Flächen­abschnitten B 4 und B 5 hergestellten Rücksendeumschlag mit dem beispielsweise die als Antwortbrief oder als Bestellschein oder dergleichen dienenden beiden Flächen­abschnitte B 1 und B 2 versandt werden können, beispiels­weise an den Versender des Werbebriefes zurückgesandt werden können.

    [0035] Für die Herstellung des Rücksendeumschlages wird auf der Oberseite des Flächenabschnittes B 4 innerhalb der beiden Längsperforationen 45 und 46 ein Klebstoffauftrag in Form zweier Klebstoffstreifen 55 und 56 angebracht. Sie erstrecken sich in der Längsrichtung von der Querfalz­stelle 43 bis zur Querfalzstelle 44. In der Querrichtung erstrecken sie sich von der benachbarten Längsper­foration 45 bzw. 46 aus einwärts um eine Breite, die aus reicht um eine sichere Verklebung der beiden Flächen­abschnitte B 4 und B 5 zu gewährleisten.

    [0036] Für die Herstellung des Briefwickels wird im Bereich des Flächenabschnittes B 4 ein weiterer Klebstoffauftrag in Form zweier Klebstoffstreifen 57 und 58 angebracht. Diese erstrecken sich in der Längsrichtung ebenfalls von der Querfalzstelle 43 bis zur Querfalzstelle 44. In der Quer­richtung erstrecken sie sich von der Längskante 36 bzw. 37 aus einwärts in Richtung auf die Längsperforation 45 bzw. 46 hin. Da hier auf der anderen Seite der beiden Längsperforationen die Klebstoffstreifen 55 bzw. 56 anschließen, können sich die beiden Klebstoffstreifen 57 und 58 bis an die Längsperforationen 45 und 46 heran erstrecken, so daß die beiden nebeneinanderliegenden Kleb­stoffstreifen 55 und 57 bzw. 56 und 58 wie ein einziger breiter Klebstoffstreifen erscheinen und auch als solcher angebracht werden können.

    [0037] Das Feld mit den Flächenabschnitten B 5 wird um die Quer­falzstelle 44 nach vorn auf das Feld mit dem Flächen­abschnitt B 4 umgefaltet (Fig. 11) und mit diesem mittels der Klebstoffstreifen 55 ... 58 verklebt. Im Bereich des Flächenabschnittes B 3 wird im Flächenbereich der beiden Abriß-Randstreifen 47 und 48 ein weiterer Klebstoffauftrag in Form der beiden Klebstoffstreifen 59 und 60 angebracht. Sie erstrecken sich in der Längsrichtung von der Querfalz stelle 42 bis zur Querfalzstelle 43. In der Querrichtung erstrecken sie sich jeweils von der Längskante 36 bzw. 37 aus nach innen bis knapp vor die Längsperforation 45 bzw. 46 hin. Die beiden übereinanderliegenden Felder mit den Flächenabschnitten B 4 und B 5 werden um die Querfalz­stelle nach vorn auf die Oberseite des Feldes mit dem Flächenabschnitt B 3 umgefaltet (Fig. 13) und mittels der Klebstoffstreifen 59 und 60 verklebt.

    [0038] Im Bereich des Flächenabschnittes B 2 wird im Flächen­bereich der Abrißrandstreifen 47 und 48 ein weiterer Kleb­stoffauftrag in Form der beiden Klebstoffstreifen 61 und 62 angebracht, deren Flächenausdehnung derjenigen der beiden Klebstoffstreifen 59 und 60 entspricht. Die nunmehr dreifach übereinanderliegenden Felder mit den Flächen­abschnitten B 3, B 4 und B 5 werden um die Querfalz­stelle 42 nach vorne auf die Oberseite des Feldes mit dem Flächenabschnitt B 2 umgefaltet (Fig. 15) und mittels der Klebstoffstreifen 61 und 62 mit ihm verklebt.

    [0039] Schließlich wird noch im Bereich des Flächen­abschnittes B 1 im Flächenbereich der Abriß-Rand­streifen 47 und 48 ein letzter Klebstoffauftrag in Form der beiden Klebstoffstreifen 62 und 63 angebracht, die den vorangehenden Klebstreifen entsprechen. Die miteinander vereinigten Felder mit den Flächenabschnitten B 2 ... B 5 werden um die Querfalzstelle 41 nach vorn auf die Ober­seite des Feldes mit dem Flächenabschnitt B 1 umgefaltet (Fig. 17) und mittels der beiden Klebstoffstreifen 62 und 63 verklebt. Mit diesem letzten Falt- und Klebevorgang ist der Briefwickel fertig, der zugleich den Werbebrief 64 darstellt (Fig. 18).

    [0040] Von den beiden außenliegenden Feldern mit den Flächen­abschnitte B 1 und B 2 trägt wenigstens eine auf ihrer Außenseite, die bei der Trägerbahn 35 der betreffenden Unterseite entspricht, individuelle Angaben des einzelnen Briefempfängers in der Art seiner postalischen Anschrift. Wenn die beiden Flächenabschnitte B 1 und B 2 später zurückgesandt werden, enthalten sie bereits die individuellen Angaben. Davon abgesehen können an den Flächenabschnitten B 1 und B 2 noch weitere individuelle Angaben, wie etwa eine Kundennummer, angebracht sein wofür, insbesondere die Oberseite der beiden Flächen­abschnitte B 1 und B 2 in Betracht kommen, die am fertigen Werbebrief innen liegen.

    [0041] Der aus Fig. 19 ersichtliche Papierbahn-Abschnitt 71 weist die beiden Randstreifen 72 mit den Transportlöchern 73 auf. Diese Randstreifen 72 werden in einer Schneidestation entlang den Schnittlinien 74 abgetrennt (Fig. 19 a), so daß die Trägerbahn 75 übrigbleibt (Fig. 20).

    [0042] Die Trägerbahn 75 hat einen rechteckigen Grundriß mit den Längskanten 76 und 77 und den Querkanten 78 und 79. Die Trägerbahn 75 wird durch je eine Längsfalzstelle 81 und eine Querfalzstelle 82 in vier Feldern unterteilt, die in zwei Spalten und zwei Reihen angeordnet sind. Die Längs­falzstelle ist nicht in der Mitte der Trägerbahn 75, sondern näher bei der Längskante 76 gelegen. Dadurch hat die Gruppe der Felder zwischen der Längsfalzstelle 81 und der Längskante 76 eine geringere Breite als die Gruppe der Felder zwischen der Längsfalzstelle 81 und der Längs­kante 77. Die Querfalzstelle 82 liegt in der Mitte zwischen den Querkanten 78 und 79. Dadurch sind die Felder oberhalb und unterhalb der Querfalzstelle 82 gleich hoch.

    [0043] Beiderseits der Längsfalzstelle ist je eine Längsper­foration 83 und 84 vorhanden, die von der Längsfalz­stelle 81 einen zumindest annähernd gleichen Abstand r haben. Neben der Längskante 77 ist eine dritte Längsper­foration 85 vorhanden, die von der Längskante 77 ebenfalls einen Abstand r hat. Die drei Längsperforationen 83 ... 85 sind bereits bei der Papierbahn angebracht, von der der Papierbahn-Abschnitt 71 abgeteilt wurde. Die drei Längs­perforationen 83 ... 85 grenzen je einen Abriß-Rand­streifen 86 bzw. 87 bzw. 88 von der Gruppe der Felder ab in der sie verlaufen. Wenn davon die Abriß-Rand­streifen 86 ... 88 abgerechnet werden, verbleiben als Nutzfläche des Werbebriefes die Flächen­abschnitte C 1 ... C 4, die an der Trägerbahn 75 spalten­weise durchnumeriert sind. Die Breite der Gruppe der Felder mit den Flächenabschnitten C 3 und C 4 ist so groß bemessen, daß selbst nach dem Abtrennen der zwei Abriß-­Randstreifen 87 und 88 die Flächenabschnitte C 3 und C 4 eine größere Breite haben, als die Flächenabschnitte C 1 und C 2, auch wenn von der Gruppe ihrer Felder nur der eine Abriß-Randstreifen 86 abgetrennt ist.

    [0044] Die Trägerbahn 75 weist einen Einschnitt 89 auf, der bereits bei der Bearbeitung der Papierbahn angebracht wurde, so daß er bereits im Papierbahn-Abschnitt 71 vor­handen ist. Der Einschnitt 89 ist zumindest annähernd in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 82 angebracht und erstreckt sich von der Längskante 76 bis mindestens zur Längsfalzstelle 83 hin. Dadurch sind die beiden Flächen­abschnitte C 1 und C 2 außerhalb des Abriß-Randstreifen 86 bereits voneinander getrennt. Beim späteren Abtrennen des Abriß-Randstreifens 86 (zusammen mit dem Abriß-Rand­streifen 87) fallen die beiden Flächenabschnitte C 1 und C 2 ohne weiteres vereinzelt an.

    [0045] Bei der Trägerbahn 75 wird zuerst die Gruppe der Felder mit den Flächenabschnitten C 1 und C 2 um die Längsfalz­stelle 81 nach vorne auf Oberseite der Felder mit den Flächenabschnitten C 3 und C 4 umgefaltet (Fig. 21), wobei jedoch wegen der unterschiedlichen Breite ein Teil der Oberseite unbedeckt bleibt. Anschließend wird im Bereich der Flächenabschnitte C 2 und C 4 ein Klebstoffauftrag in Form der beiden Klebstoffstreifen 91 und 92 angebracht. Der Klebstoffstreifen 91 wird dabei auf der Rückseite des Abriß-Randstreifens 86 angebracht, wo er sich in der Längsrichtung von der Querfalzstelle 82 bis zur Quer­kante 79 und in der Querrichtung von der Längskante 76 bis knapp an die Längsperforation 83 hin erstreckt. Der Kleb­stoffstreifen 92 wird auf der Oberseite des Abriß-Rand­streifen 88 angebracht, wobei er sich in der Längsrichtung ebenfalls von der Querfalzstelle 83 bis zur Querkante 79 und in der Querrichtung von der Längskante 77 bis knapp zur Längsperforation 85 erstreckt.

    [0046] Die Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten C 1 und C 3 wird um die Querfalzstelle 83 nach vorn auf die Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten C 2 und C 4 umgefaltet und mit ihnen mittels der Klebstoffstreifen 91 und 92 verklebt. Damit ist bereits der Briefwickel fertig, der zugleich den Werbebrief 93 darstellt.

    [0047] Da die Flächenabschnitte C 3 und C 4 eine größere Breite haben als die Flächenabschnitte C 1 und C 2 hat der Werbe­brief 93 nach außen trotzdem ein geschlossenes Aussehen, auch wenn die beiden Flächenabschnitte C 1 und C 2 wegen des Einschnittes 89 entlang der Querfalzstellen 82 nicht mehr miteinander vereinigt sind. Das ist in der aufge­fächert dargestellten Seitenansicht des Werbebriefes 93 in Fig. 24 veranschaulicht, wo erkennbar ist, daß die beiden Flächenabschnitte C 3 und C 4 entlang der Querfalz­stelle 83 zusammenhängen, wohingegen die Flächen­abschnitte C 1 und C 2 voneinander getrennt sind. Aus diesem Grunde könnte der Einschnitt 89 auch an einer anderen Stelle zwischen den beiden Querkanten 78 und 79 angebracht sein. Zusätzlich könnten auch weitere Ein­schnitte im Bereich der Flächenabschnitte C 1 und C 2 vorhanden sein, wie später noch aufgezeigt werden wird.

    [0048] Der aus Fig. 26 ersichtliche Papierbahn-Abschnitt 95 weist die beiden Randstreifen 96 mit den Transportlöcher 97 auf, die entlang der Schnittlinien 98 abgetrennt werden (Fig. 26a), so daß die Trägerbahn 101 für ein viertes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes von der Selfmailer-­Art übrigbleibt (Fig. 27).

    [0049] Die Trägerbahn 101 hat wiederum einen rechteckigen Grundriß mit den Längskanten 102 und 103 und mit den Querkanten 104 und 105.

    [0050] Die Trägerbahn 102 weist eine Längsfalzstelle 106 und zwei Querfalzstellen 107 und 108 auf, die die Trägerbahn 101 in zwei Spalten und drei Reihen Felder unterteilen.

    [0051] Beiderseits der Längsfalzstelle 106 ist je eine Längsper­foration 111 und 112 vorhanden, die von der Längsfalz­stelle 106 den Abstand r haben. Entlang der Längskante 103 ist eine weitere Längsperforation 113 vorhanden, die von der Längskante 103 ebenfalls den Abstand r hat. Die Längs­falzstellen 111 ... 113 grenzen von den sechs Feldern je einen Abriß-Randstreifen 114 bzw. 115 bzw. 116 ab. Wenn diese Abriß-Randstreifen von den sechs Feldern der Träger­bahn 101 abgerechnet werden, verbleiben als ihre Nutz­fläche die sechs Flächenabschnitte D 1 ... D 6, die spaltenweise durchnumeriert sind. Die Gruppe der Felder mit den Flächenabschnitten D 1 ... D 3 hat eine geringere Breite als die Gruppe der Felder mit den Flächen­abschnitten D 4 ... D 6, und zwar derart, daß die Flächen­abschnitte D 1 ... D 3 ebenfalls eine geringere Breite als die Flächenabschnitte D 4 ... D 6 haben. In Abwandlung zu den bisherigen Ausführunsformen ist bei der Trägerbahn 101 noch eine Querperforation 117 vorhanden, die in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 107 verläuft und sich zwischen der Längskante 102 und der ersten Längsper­foration 111 erstreckt. Dadurch hängen die beiden Flächen­abschnitte D 1 und D 2 zwar noch zusammen, können später aber ohne Zuhilfenahme von Schneidwerkzeugen leicht von bahn 101 zwei Einschnitte 118 und 119 vorhanden. In gleicher Weise wie der Einschnitt 89 bei der Trägerbahn 75 ist der Einschnitt 118 in der Gruppe der Felder mit der geringeren Breite angebracht. Er verläuft in der Flucht­linie der Querfalzstelle 108 und erstreckt sich dabei von der Längskante 102 aus bis mindestens zur Längsfalz­stelle 111 hin. Der Einschnitt 119 ist in der Gruppe der Felder mit der größeren Breite angebracht. Er verläuft in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 107 und erstreckt sich mindestens von der Längsperforation 112 bis mindestens zur Längsperforation 113. Da die Querfalzstellen 197 und 108 untereinander den gleichen Abstand haben, wie von der jeweils benachbarten Querkante 104 bzw. 107 haben die Flächenabschnitte D 1 ... D 6 untereinander die gleiche Höhe, die gleich der Höhe h des fertigen Briefwickels oder des Werbebriefes 120 ist (Fig. 33). Damit ist die Forderung erfüllt, daß am fertigen Werbebrief wenigstens zwei außenliegende Felder, hier die Felder mit den Flächenabschnitten D 5 und D 6, vorhanden sind, die entlang der Querfalzstelle 108 untereinander zusammen­hängen und nicht durch Einschnitte voneinander getrennt sind oder auch nur durch Querperforation voneinander leicht trennbar sind. Diese Forderung ist auch dann erfüllt, wenn die neben diesen beiden zusammenhängenden Flächenabschnitten vorhandenen weiteren Reihen von Feldern oder Flächenabschnitten eine geringere Höhe haben.

    [0052] Die Gruppe der Felder mit den Flächen­abschnitten D 1 ... D 3 wird um die Längsfalzstelle 106 nach vorne auf die Oberseite der Gruppe der Felder mit den Flächenabschnitten D 4 ... D 6 umgefaltet (Fig. 28). Im Bereich der mittleren Flächenabschnitte D 2 und D 5 wird ein Klebstoffauftrag in Form der beiden Klebstoff­streifen 121 und 122 angebracht. Der Klebstoffstreifen 121 befindet sich im Flächenbereich des Abriß-Rand­streifen 114, und zwar auf dessen Unterseite, zwischen den beiden Querfalzstellen 107 und 108 einerseits und zwischen der Längsfalzstelle 106 und der Längsperforation 111 andererseits. Der Klebstoffstreifen 122 befindet sich im Flächenbereich des Abriß-Randstreifens 116, und zwar auf dessen Vorderseite, ebenfalls zwischen den beiden Quer­falzstellen 107 und 108 einerseits und zwischen der Längs­kante 103 und der Längsperforation 113 andererseits. Die beiden Felder mit den Flächenabschnitten D 3 und D 6 werden um die Längsfalzstelle 108 nach vorne auf die Felder mit den Flächenabschnitten D 2 und D 5 umgefaltet (Fig. 30) und mittels der Klebstoffstreifen 121 und 122 mit ihnen verklebt.

    [0053] Im Bereich des Flächenabschnittes D 6 wird auf dessen Unterseite im Flächenbereich der Abriß-Randsteifen 115 und 116 je ein weiterer Klebstoffstreifen 123 bzw. 124 angebracht (Fig. 31). Beide Klebstoffstreifen 123 und 124 erstrecken sich in der Längsrichtung von der Querkante 105 bis zur Längsfalzstelle 108 und in der Querrichtung von der Längsfalzstelle 106 bis zur Längsperforation 112 bzw. von der Längskante 103 bis zur Längsperforation 113.

    [0054] Die Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten D 1 und D 4 wird um die Querfalzstelle 107 nach vorne auf die Felder mit den übereinanderliegenden Flächen­abschnitten D 2 und D 5 sowie D 3 und D 6 umgefaltet (Fig. 32) und mit diesen mittels der Klebstoffstreifen 123 und 124 verklebt. Damit ist der Briefwickel fertig, der zugleich den fertigen Werbebrief 120 darstellt (Fig. 33).

    [0055] Die aufgefächerte Darstellung in Fig. 34 zeigt die Lage und gegenseitige Zuordnung der Flächen­abschnitte D 1 ... D 6 so, als ob die Abriß-Randstreifen bereits entfernt wären.

    [0056] Der aus Fig. 35 ersichtliche Papierbahnabschnitt 125 weist die Randstreifen 126 mit den Transportlöchern 127 auf. Diese Randstreifen werden wieder entlang der Schnitt­linien 128 abgetrennt, so daß die Trägerbahn 131 übrig bleibt (Fig. 36).

    [0057] Die Trägerbahn 131 mit rechteckiger Grundrißfläche hat die Längskanten 132 und 133 und die Querkanten 134 und 135.

    [0058] Die Trägerbahn 131 wird durch eine Längsfalzstelle 136 und durch drei Querfalzstellen 137 ... 139 in acht Felder unterteilt, die in zwei Spalten und vier Reihen angeordnet sind.

    [0059] Beiderseits der Längsfalzstelle 136 sind die beiden Längs­perforationen 141 und 142 vorhanden, die von der Längs­falzstelle 136 einen Abstand r haben. Entlang der Längs­kante 133 ist die Längsperforation 143 vorhanden, die von jener ebenfalls einen Abstand r hat. Die Längsper­forationen 141 und 142 grenzen je einen Abriß-Rand­streifen 144 bzw. 145 ab. Die Längsperforation 143 grenzt einen Abriß-Randstreifen 146 ab. Wenn diese Abriß-Rand streifen 144 ... 146 von den acht Feldern abgerechnet werden, verbleiben als Nutzfläche des Werbebriefes die acht Flächenabschnitte E 1 ... E 8, die spaltenweise durch­numeriert sind.

    [0060] In der ersten Spalte der Flächenabschnitte E 1 ... E 4 ist in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 138 der Ein­schnitt 147 vorhanden, der sich von der Längskante 132 bis mindestens zur Längsperforation 141 erstreckt. In der Spalte der Flächenabschnitte E 5 ... E 8 sind zwei Ein­schnitte vorhanden, und zwar in der Fluchtlinie der Quer­falzstelle 137 der Einschnitt 148 und in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 139 der Einschnitt 149. Diese beiden Einschnitte erstrecken sich von mindestens der Längsper­foration 142 bis mindestens zur Längsperforation 143. Außerdem sind in der Spalte der Flächen­abschnitte E 1 ... E 4 zwei Querperforationen vorhanden, nämlich in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 137 die Querperforation 151 und in der Fluchtlinie der Querfalz­stelle 139 die Querperforation 152. Diese beiden Querper­forationen 151 und 152 erstrecken sich von der Längs­kante 132 bis mindestens zur Längsperforation 141 hin.

    [0061] Die drei Querfalzstellen 137 ... 139 haben untereinander und von den Querkanten 134 und 135 einen einheitlichen gleichen Abstand, der gleich der Höhe h des fertigen Briefwickels ist, der zugleich den Werbebrief 153 dar­stellt (Fig. 44). Im Hinblick auf die zahlreichen Ein­schnitte 147 ... 149 und die Querperforationen 151 und 152 ist zu beachten, daß in der Spalte der Flächenabschnitte mit der größeren Breite, hier der Flächen­abschnitte E 5 ... E 8, ein Flächenbereich frei von einem Einschnitt ist, der sich in der Längsrichtung von einer Querfalzstelle bis zur übernächsten Querfalzstelle, hier von der Querfalzstelle 137 bis zur Querfalzstelle 139, erstreckt, und der eine Gesamtlänge von der zweifachen Höhe h des Wickels oder Werbebriefes 153 hat. Die beiden Flächenabschnitte E 6 und E 7, die ohne Einschnitt und ohne Querperforation aneinander anschließen, bilden am fertigen Werbebrief 153 die beiden außenliegenden Blätter, die die übrigen Blätter einhüllen.

    [0062] Die Gruppe der Felder mit den Flächen­abschnitten E 1 ... E 4 wird um die Längsfalzstelle 136 nach vorne auf die Oberseite der Gruppe der Felder mit den Flächenabschnitten E 5 ... E 8 (Fig. 37). Im Bereich der Flächenabschnitte E 3 und E 7 wird ein Klebstoffauftrag angebracht in Form der beiden Klebstoffstreifen 154 und 155. Der eine befindet sich auf der Unterseite des Abriß-Randstreifens 144. Der andere befindet sich auf der Oberseite des Abriß-Randstreifens 146. Die Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten E 4 und E 8 wird um die Längsfalzstelle 135 nach oben auf die dritte Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten E 3 und E 7 umgefaltet und mittels der Klebstoffstreifen 154 und 155 mit ihr verklebt.

    [0063] In entsprechender Weise werden im Bereich der Flächen­abschnitte E 2 und E 6 auf der Unterseite des Abriß-Rand­streifens 144 und auf der Oberseite des Abriß-Rand­streifens 146 je ein weiterer Klebstoffstreifen 156 bzw. 157 angebracht. Danach wird die Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten E 1 und E 5 um die Querfalz­stelle 137 nach vorne auf die Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten E 2 und E 6 umgefaltet (Fig. 41) und mit ihnen mittels der Klebstoffstreifen 156 und 157 verklebt. Im Bereich der unteren Reihe übereinander liegender Felder mit den Flächenabschnitten E 3, E 4, E 7 und E 8 wird ein dritter Klebstoffauftrag mit dem Kleb­stoffstreifen 158 und 159 angebracht, und zwar auf der Unterseite des Abriß-Randstreifen 145 bzw. auf der Unter­seite des Abriß-Randstreifens 146. Danach wird die obere Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten E 1, E 2, E 5 und E 6 um die mittlere Längsfalzstelle 138 nach vorne umgefaltet (Fig. 43) und mittels der Klebstoffstreifen 158 und 159 mit ihnen verklebt. Damit ist der Werbebrief 153 fertig. Aus Fig. 44 ist in aufgefächerter Darstellung ersichtlich, wie die einzelnen Flächenabschnitte im fertigen Briefwickel angeordnet sind und wie sie zusammen­hängen oder voneinander vereinzelt sind, wenn die Abriß-­Randstreifen abgetrennt sind.

    [0064] Bei den Trägerbahnen 75, 101 und 131 hatten die beiden Gruppen der Felder beiderseits der Längsfalzstelle eine unterschiedliche Breite. Auch die Flächenabschnitte der betreffenden Gruppen der Felder hatten nach dem Abtrennen der Abriß-Randstreifen eine unterschiedliche Breite. Dadurch war die Lage der vorhandenen Einschnitte und/oder Querperforationen zwischen den einzelnen Flächen­abschnitten in bestimmter Weise vorgegeben. Bei der Gruppe der Felder mit der geringeren Breite konnte die Lage der Einschnitte und/oder der Querperforationen in weiten Grenzen verändert werden. Bei der Gruppe der Felder mit der größeren Breite mußte mindestens ein Flächenabschnitt mit einer Gesamtlänge von der zweifachen Höhe des fertigen Briefwickels oder Werbebriefes frei von Einschnitten sein. Darüberhinaus konnten je nach der Anzahl noch weiterer Flächenabschnitte auch dort Einschnitte und/oder Quer­perforationen angebracht sein.

    [0065] Die beiden Gruppen der Felder beiderseits der Längsfalz­stelle können aber auch die gleiche Breite haben. In diesem Falle sind bei beiden Gruppen der Felder je zwei Abriß-Randstreifen vorhanden, und zwar je einer beider­seits der Längsfalzstelle und je einer entlang der beiden Längskanten. In einem solchen Falle kann der Flächen­bereich ohne Einschnitt in jeder der beiden Gruppen der Felder liegen. Die Lage dieses Flächenbereiches in der Längsrichtung ist von untergeordneter Bedeutung. Sie beeinflußt allenfalls die Lage der Einschnitte und/oder Querperforationen und die Art des Falzverfahrens sowie die Reihenfolge der einzelnen Falz- und Klebevorgänge.

    [0066] Bei den Einsteckbriefen nach Fig. 46 ... Fig. 161 ent­fallen die Abriß-Randstreifen, die bei den Selfmailern den Zusammenhalt des Briefwickels ergeben und die vom Brief­empfänger abgetrennt werden müssen. Aber auch bei den Ein­steckbriefen müssen alle Briefteile, die zu einem bestimmten Werbebrief gehören und die zumindest zum Teil mit individuellen Angaben eines ganz bestimmten Brief­empfängers versehen sind, zumindest während den Fertigungsvorgängen zusammengehalten werden. Dazu dienen bei den Einsteckbriefen Flächenstreifen, die am Ende der Falzvorgänge als sogenannter Beschnitt abgeschnitten werden. Es bietet sich an, dafür die für das Beschriften der Werbebriefe in der Beschriftungsmaschine ohnehin erforderlichen Randstreifen mit den Transportlöchern zu verwenden, wo das nur möglich ist, und sie erst nachträg­lich als Beschnitt abzuschneiden.

    [0067] Der aus Fig. 46 ersichtlich Papierbahn-Abschnitt ist zugleich die Trägerbahn 161 für das erste Ausführungs­beispiel des Werbebriefes, das als Einsteckbrief verwendet wird. Die Trägerbahn 161 hat, wie die früher beschriebenen auch, eine rechteckige Grundrißfläche mit den Längs­kanten 162 und 163 und den Querkanten 164 und 165. Die Trägerbahn 161 weist außerdem zwei Randstreifen 166 und 167 auf, die mit Transportlöchern 168 versehen sind. Diese Randstreifen werden manchmal auch als Führungsloch­ränder bezeichnet. Da die Randstreifen 166 und 167 später als Beschnitt abgeschnitten werden, kann man sie auch als Beschnittstreifen bezeichnen. Das Abschneiden dieser Beschnittstreifen oder Randstreifen 166 und 167 erfolgt entlang der strichpunktiert eingezeichneten Schnitt­linien 169 und 170.

    [0068] Die Trägerbahn 161 wird durch drei Querfalz­stellen 171 ... 173 in vier Felder unterteilt. Nach Abzug der beiden Randstreifen 166 und 167 verbleiben als Nutz­fläche des Werbebriefes die Flächenabschnitte F 1 ... F 4. Sie haben untereinander die gleiche Höhe.

    [0069] In der Fluchtlinie der Querfalzstellen 171 und 173 ist je ein Einschnitt 174 bzw. 175 vorhanden. Die beiden Ein­schnitte erstrecken sich in der Querrichtung jeweils mindestens bis zu den Schnittlinien 169 und 170 so daß die entlang der Einschnitte aneinander angrenzenden Flächen­abschnitte F 1 und F 2 bzw. F 3 und F 4 nach dem Abschneiden der Randstreifen 166 und 167 vollständig voneinander getrennt sind.

    [0070] Das Feld mit dem Flächenabschnitt F 1 wird um die Quer­falzstelle 171 nach vorne auf die Oberseite des Feldes mit dem Flächenabschnitt F 2 umgefaltet (Fig. 47). Anschließend wird das Feld mit dem Flächenabschnitt F 4 um die Längsfalzstelle 173 nach vorne auf das Feld mit dem Flächenabschnitt F 3 umgefaltet (Fig. 48). Zuletzt wird die eine Reihe übereinander liegender Felder, beispiels­weise die Felder mit den Flächenabschnitten F 1 und F 2, um die mittlere Querfalzstelle 172 nach vorne auf die andere Reihe der Felder umgefaltet (Fig. 51) wodurch der Briefwickel, oder kurz Wickel 176 fertig gefaltet ist (Fig. 52). Von diesem Wickel 176 werden die beiden Beschnitte 177 und 178 entlang der Schnittlinien 169 und 170 (Fig. 46 und 52) abgeschnitten. Damit ist der Werbebrief 179 fertig. Aus Fig. 53 ist in aufgefächerter Darstellung die Anordnung der einzelnen Flächenabschnitte im Werbebrief 179 nochmals klar zu erkennen.

    [0071] Die aus Fig. 55 ersichtliche Trägerbahn 181 mit den beiden Längskanten 182 und 183 und den Querkanten 184 und 185 weist die beiden Beschnittstreifen oder Randstreifen 186 und 187 auf, die später entlang der Schnittlinien 188 und 189 abgeschnitten werden.

    [0072] Die Trägerbahn 181 wird durch vier Querfalz­stellen 191. 194 in fünf Felder unterteilt, die unter­einander die gleiche Höhe haben. Wenn von diesen die Rand­streifen 186 und 187 abgerechnet werden, ergeben sich als Nutzfläche die Flächenabschnitte G 1 ... G 5.

    [0073] In der Fluchtlinie der Querfalzstellen 191, 192 und 194 ist je ein Einschnitt 195 bzw. 196 bzw. 197 vorhanden. Diese erstrecken sich nach beiden Seiten hin jeweils mindestens bis zu den den Schnittlinien 188 und 189. Der Flächenbereich von der Querfalzstelle 192 bis zur über­nächsten Querfalzstelle 194 mit einer Länge von der zweifachen Höhe h des fertiggefalteten Wickels 198 (Fig. 61) ist frei von einem Einschnitt.

    [0074] Die beiden Felder mit den Flächenabschnitten G 1 und G 2 werden um die Querfalzstelle 192 nach vorne auf die Felder mit den Flächenabschnitten G 3 und G 4 umgefaltet (Fig. 56). Danach wird das Feld mit dem Flächen­abschnitt G 5 um die Querfalzstelle 194 nach vorne umge­faltet (Fig. 58). Schließlich werden die Felder mit den Flächenabschnitten G 2 und G 3 um die Querfalzstelle 193 nach vorne auf die übrigen Felder mit den Flächen­abschnitten G 1, G 4 und G 5 umgefaltet (Fig. 60), wodurch der Wickel 198 fertig gefaltet ist.

    [0075] Wenn von dem Wickel 198 die beiden Beschnittstreifen oder Randstreifen 186 und 187 abgeschnitten sind, liegt der fertige Werbebrief 199 vor. Er muß dann nur noch in einen Umschlag gesteckt werden, um versandt werden zu werden. Aus Fig. 63 sind in aufgefächerter Darstellung die einzelnen Flächenabschnitte in ihrer gegenseitigen Zuordnung im Werbebrief 199 ersichtlich.

    [0076] Die aus Fig. 64 ersichtliche Trägerbahn 201 mit den Längs­kanten 202 und 203 und den Querkanten 204 und 205 weist die Randstreifen 206 und 207 auf, die später entlang den Schnittlinien 208 und 209 abgeschnitten werden.

    [0077] Die Trägerbahn 102 wird durch zwei Querfalzstellen 211 und 212 in drei Felder unterteilt, die nach Abzug der Randstreifen 206 und 207 die Flächenabschnitte H 1 ... H 3 ergeben.

    [0078] Die Querfalzstelle 211 liegt in der Mitte zwischen der Quer­kante 104 und der zweiten Querfalzstelle 212, wodurch die Flächenabschnitte H 1 und H 2 die gleiche Höhe haben, die gleich der Höhe h des fertig gefalteten Wickels 213 ist (Fig. 68). Die Querkante 205 hat von der Querfalzstelle 212 einen geringeren Abstand.

    [0079] In der Fluchtlinie der Querfalzstelle 212 ist ein Ein­schnitt 214 vorhanden, der sich mindestens bis zu den Schnittlinien 208 und 209 erstreckt. Der gesamte Flächen­bereich der Flächenabschnitte H 1 und H 2 ist ohne Ein­schnitt.

    [0080] Zunächst wird das Feld mit dem Flächenabschnitt H 3 um die Querfalzstelle 212 umgefaltet (Fig. 65). Danach wird das Feld mit dem Flächenabschnitt H 1 um die Querfalzstelle 211 umgefaltet, wodurch der Wickel 213 bereits fertiggewickelt ist.

    [0081] Entlang der Schnittlinien 208 und 209 werden die Beschnitt- ­oder Randstreifen 206 und 207 abgeschnitten, wodurch der fertige Werbebrief 215 vorliegt (Fig. 69).

    [0082] Die aus Fig. 70 ersichtliche Trägerbahn 221 mit den Längs­kanten 222 und 223 und den Querkanten 224 und 225 weist die Beschnitt- oder Randstreifen 226 und 227 auf, die später entlang der Schnittlinien 228 und 229 abgeschnitten werden.

    [0083] Die Trägerbahn 221 wird durch vier Querfalz­stellen 231 ... 234 in fünf Felder unterteilt, aus denen sich nach Abzug der Randstreifen 226 und 227 die Flächen­abschnitte I 1 ... I 5 ergeben.

    [0084] Die Querfalzstelle 232 hat von den beiden ihr benachbarten Querfalzstellen 231 und 233 je den gleichen Abstand, der gleich der Höhe h des fertiggefalteten Wickels 235 ist, wodurch auch die beiden Flächenabschnitte I 2 und I 3 untereinander die gleiche Höhe haben. Die Abstände zwischen den Querfalzstellen 233 und 234, zwischen der Querfalzstelle 234 und der Querkante 235 und zwischen der Querfalzstelle 231 und der Querkante 224 sind kleiner als die Höhe h. Sie sind in der Weise gestaffelt, daß die übrigen Flächenabschnitte in der Reihenfolge I 4, I 5 und I 1 eine stufenweise abnehmend kleinere Höhe haben.

    [0085] Zunächst wird das Feld mit dem Flächenabschnitt I 5 um die Querfalzstelle 234 nach hinten auf die Unterseite des Feldes mit dem Flächenabschnitt I 4 umgefaltet (Fig. 71). Danach werden die beiden übereinander liegenden Felder mit den Flächenabschnitten I 4 und I 5 gemeinsam um die Quer­falzstelle 233 in einer Art Leporello-Faltung nach vorne auf die Oberseite des Feldes mit dem Flächenabschnitt I 3 umgefaltet (Fig. 73). Als nächstes wird das Feld mit dem Flächenabschnitt I 1 um die Querfalzstelle 231 nach vorne auf die Oberseite des Feldes mit dem Flächenabschnitt I 2 umgefaltet (Fig. 75). Die beiden übereinanderliegenden Felder mit den Flächenabschnitten I 1 und I 2 werden gemeinsam um die Querfalzstelle 232 nach vorne auf die Oberseite der Felder mit den Flächenabschnitte I 3 und I 5 umgefaltet (Fig.77). Damit ist der Briefwickel 235 fertig gefaltet. Von ihm werden entlang den Schnittlinien 228 bzw. 229 die Randstreifen 226 und 227 abgetrennt und dadurch eine Vorstufe 236 (Fig.79 und 81) der entgültigen Form des Werbebriefes 237 (Fig.81 und 83) erreicht. In der Vorstufe 236 sind die Flächenabschnitte I 1, I 5 und I 4 innerhalb der sie umgebenden beiden Flächenabschnitte I 2 und I 3 etwas versetzt zueinander. Daher wird der Werbe­brief in der Vorstufe 236 auf der Kante mit der Querfalz­stelle 232 aufgestoßen, wie es in Fig. 81 angedeutet ist. Dadurch rutschen die innen liegenden Flächen­abschnitte I 1, I 5 und I 4 alle zur Querfalzstelle 238 hin, so daß sie bei abgeschwenktem Flächenabschnitt I 2 in der Draufsicht ordentlich gestaffelt übereinander liegen (Fig. 82).

    [0086] Die aus Fig. 83 ersichtliche Trägerbahn 241 mit den Längs­kanten 242 und 243 und den Querkanten 244 und 245 weist die Randstreifen 286 und 287 auf, die später entlang der Schnittlinien 248 und 249 als Beschnitt abgeschnitten werden.

    [0087] Die Trägernbahn 241 wird durch die sechs Querfalz­stellen 251 ... 256 in sieben Felder unterteilt, von denen nach Abzug der Randstreifen 246 und 247 die sieben Flächenabschnitte J 1 ... J 7 verbleiben. Der gegenseitige Abstand zwischen je zwei der fünf Querfalz­stellen 251 ... 255 ist untereinander zumindest annähernd gleich und entspricht der Höhe h des fertig gefalteten Wickels 257 (Fig. 91). Der Abstand zwischen der Querfalz­stelle 251 und der Querkante 244, zwischen den Querfalz­stellen 255 und 256 und zwischen der Querfalzstelle 256 und der Querkante 245 ist kleiner als die Höhe h, und zwar derart daß die zwischen ihnen liegenden Flächenabschnitte in der Reihenfolge J 6, J 1 und J 7 eine gestaffelt abnehmende Höhe haben.

    [0088] Jeweils in der Fluchtlinie der Querfalzstellen 251, 253 und 255 ist je ein Einschnitt 258, 259 bzw. 260 vorhanden, die sich in der Querrichtung jeweils bis mindestens zur Schnittlinie 248 und 249 erstrecken. Durch diese Lage der Einschnitte 258 ... 260 sind die Felder mit den Flächen­abschnitten J 2 und J 3 und die Felder mit den Flächen­abschnitten J 4 und J 5 mit jeweils der zweifachen Höhe h ungeteilt, weshalb jedes dieser Flächenpaare für das außenliegende Blatt des Wickels 257 herangezogen werden kann.

    [0089] Die Felder mit den Flächenabschnitten J 1 ... J 3 werden um die Querfalzstelle 253 nach vorne auf die Oberseite der Felder mit den Flächenabschnitten J 4 ... J 6 umgefaltet (Fig. 84). Danach wird zunächst das Feld mit dem Flächen­abschnitt J 7 um die Querfalzstelle 236 nach vorne auf die Felder mit den Flächenabschnitten J 1 und J 6 umgefaltet, wobei die Querkante 244 überdeckt wird (Fig. 85 und 87). Danach werden die Felder mit den Flächenabschnitten J 1, J 6 und J 7 gemeinsam um die Querfalzstelle 255 nach vorne auf die Felder mit den Flächenabschnitten J 2 und J 5 umgefaltet (Fig. 88). Als letztes werden die Felder mit den Flächenabschnitten J 3 und J 4 um die Querfalz­stelle 254 nach vorne auf die übrigen Felder umgefaltet (Fig. 90), wodurch der Wickel 257 fertig gefaltet ist.

    [0090] Nach dem Abschneiden der Randstreifen 246 und 247 liegt der fertige Werbebrief 250 vor (Fig. 92). In der aufge­fächerten Darstellung in Fig. 93 ist die Lage der einzelnen Flächenabschnitte ersichtlich. Daraus ist auch zu ersehen, daß beim Auseinanderfalten des Werbe­briefes 250, insbesondere nachdem Wegklappen der überein­ander liegenden Flächenabschnitte J 2 und J 5 die drei innenliegenden Flächenabschnitte J 7, J 1 und J 6 wieder als gestaffelte Blattreihe erscheinen. Von ihnen ist der Flächenabschnitt J 1 wegen des Einschnittes 258 vereinzelt, wohingegen die Flächenabschnitte J 6 und J 7 entlang der Querfalzstelle 256 zusammenhängen.

    [0091] Die aus Fig. 94 ersichtliche Trägerbahn 261 mit den Längs­kanten 262 und 263 und mit den Querkanten 264 und 265 weist die Randstreifen 266 und 267 auf, die später entlang der Schnittlinien 268 und 269 abgeschnitten werden.

    [0092] Die Trägerbahn 261 wird durch fünf Querfalz­stellen 271 ... 275 in sechs Felder unterteilt, von denen nach dem Abtrennen der Randstreifen 266 und 267 die Flächenabschnitte K 1 ... K 6 als Nutzfläche übrigbleiben. Die Querfalzstellen 272 ... 274 haben paarweise den gleichen Abstand, der gleich der Höhe h des fertigen Wickels 276 ist (Fig.99). Deshalb werden die Flächen­abschnitte K 3 und K 4 als einseitig geschlossene Hülle des Wickels 276 verwendet. Die Flächenabschnitte K 2 und K 5 haben ebenfalls die Höhe h. Die Flächen­abschnitte K 6 und K 1 hingegen haben eine in dieser Reihenfolge gestaffelt abnehmende Höhe.

    [0093] In der Fluchtlinie der Querfalzstellen 271, 272, 274 und 275 ist je einer der Einschnitte 277 ... 280 vorhanden.

    [0094] Die Falzvorgänge folgen in der aus Fig. 95 ... Fig. 97 ersichtlichen Weise aufeinander. Als erstes werden die Felder mit den Flächenabschnitten K 1 und K 2 um die Quer­falzstelle 272 umgefaltet. Danach werden das Feld mit dem Flächenabschnitt K 6 um die Querfalzstelle 275 und die beiden dann übereinanderliegenden Flächenabschnitte K 5 und K 6 gemeinsam um die Querfalzstelle 274 umgefaltet. Schließlich werden die übereinanderliegenden Felder mit den Flächenabschnitten K 2 und K 3 um die Längsfalz­stelle 273 umgefaltet, wodurch der Wickel 276 fertig gefaltet ist. Daraus entsteht durch das Abschneiden der Randstreifen 266 und 267 entlang der Schnittlinie 268 und 269 der Werbebrief 270 (Fig. 100). Die Lage und Zuordnung der einzelnen Flächenabschnitte ist aus der aufgefächerten Darstellung in Fig. 101 ersichtlich.

    [0095] Die aus Fig. 102 ersichtliche Trägerbahn 281 mit den Längskanten 282 und 283 und den Querkanten 284 und 285 weist die zwei Randstreifen 286 und 287 auf, die später entlang den Schnittlinien 288 und 289 abgeschnitten werden.

    [0096] Die Tägerbahn 281 wird durch vier Querfalz­stellen 291 ... 294 in fünf Felder unterteilt, von denen nach Abtrennen der Randstreifen 286 und 287 die Flächen­abschnitte L 1 ... L 5 übrig bleiben. Diese Flächen­abschnitte haben untereinander die gleiche Höhe h.

    [0097] In der Fluchtlinie der Querfalzstelle 291 ist ein gerader Einschnitt 295 angebracht, der sich bis zu den Schnitt­linien 288 und 289 hin erstreckt. Im Bereich des Flächen­abschnittes L 4 ist ein zweiter Einschnitt 296 angebracht, der pfeilförmig ausgeführt ist, wobei die Pfeilspitze zum Flächenabschnitt L 5 hin gerichtet ist. Von dieser Pfeil­spitze aus erstrecken sich die beiden geraden Abschnitte 297 und 298 des Einschnittes 296 in schräger Richtung auf die Querfalzstelle 293 zu, die sie zumindest annähernd an der Kreuzungsstelle mit der Schnittlinie 288 bzw. 289 erreichen, wobei die beiden Abschnitte 297 und 298 zweckmäßigerweise über die beiden Schnittlinie 288 und 289 geringfügig hinausgehen.

    [0098] Wie schon der Verlauf des Einschnittes 296 andeutet, dienen die Flächenabschnitte L 2 und L 3 der Herstellung eines Briefumschlages. Die Dreieckfläche zwischen der Querfalzstelle 293 und dem pfeilförmigen Einschnitt 296 bildet dafür die Umschlagklappe 299. Dazu wird im Flächen­abschnitt L 3 ein Klebstoffauftrag in Form zweier Kleb­stoffstreifen 301 und 302 entlang der Schnittlinie 288 bzw. 289 aufgetragen, die sich von der Querfalzstelle 292 bis zur Querfalzstelle 293 erstrecken.

    [0099] Beim ersten Falzvorgang werden die Felder mit den Flächen­abschnitten L 1 und L 2 um die Querfalzstelle 291 nach vorne auf die Felder mit den Flächenabschnitten L 3 und L 4 umgefaltet und dabei die beiden Flächen­abschnitte L 2 und L 3 mittels der beiden Klebstoff­streifen 301 und 302 miteinander verklebt. Danach werden die Felder mit den den Briefumschlag bildenden Flächen­abschnitten L 2 und L 3 um die Querfalzstelle 293 umge­faltet (Fig. 105). Als nächstes könnte das Feld mit dem Flächenabschnitt L 5 nach vorne auf die übrigen Felder umgefaltet werden. Hier wird jedoch der umgekehrte Falz­vorgang dargestellt, bei dem die Felder mit den Flächen­abschnitten L 1 ... L 4 nach vorne auf das Feld mit dem Flächenabschnitt L 5 umgefaltet werden (Fig. 107). Dadurch kommt die Rückseite des Flächenabschnittes L 4 nach vorne, so daß dadurch am fertigen Wickel 303 die Umschlag­klappe 299 sichtbar wird, die durch den pfeilförmigen Einschnitt 296 von dem Flächenabschnitt L 4 abgetrennt ist.

    [0100] Nach dem Abschneiden der beiden Randstreifen 286 und 287 entlang den Schnittlinien 288 und 289 liegt der fertige Werbebrief 304 vor (Fig. 109). Die Lage und die Zuordnung seiner verschiedenen Teile geht aus der aufgefächterten Darstellung Fig. 110 hervor, wo insbesondere der Brief­umschlag 305 aus den Flächenabschnitten L 2 und L 3 deutlich zu erkennen ist, wobei wie bei den meisten Seitenansichten oder Schnittdarstellungen die beiden Umschlagteile mit einem geringen Abstand dargestellt sind, der in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Deutlich erkennbar ist auch die Umschlagklappe 299 und daneben der verbliebene Teil des Flächenabschnittes L 4, wobei der deutlicheren Darstellung wegen die schwalbenschwanz­förmigen Enden in der Zeichnung weggelassen wurden.

    [0101] Von diesem Werbebrief 304 können der Flächenabschnitt L 5 und der außerhalb der Umschlagklappe 299 verbliebene Teil des Flächenabschnittes L 4 als Werbebrief im engeren Sinne des Wortes verwendet werden. Der vollständig vereinzelt anfallende Flächenabschnitt L 1 kann als Antwortschein oder Bestellschein verwendet werden, der mit dem Brief­umschlag 305 zurückgesandt werden kann.

    [0102] Aus Fig. 111 ist eine Trägerbahn 311 für einen Einsteck­brief ersichtlich, die ähnlich wie die Trägerbahn 71 (Fig. 19) zwei Gruppen Felder aufweist, die eine unter­schiedliche Breite haben. Da dabei die Längskante der Trägerbahn auf der Seite der Gruppe mit der geringeren Breite bei den Falzvorgängen auf die Felder mit der größeren Breite umgefaltet wird und daher entlang dieser Längskante ein nachträglicher Beschnitt nicht möglich ist, muß der am Papierbahn-Abschnitt dort ursprünglich vorhandene Randstreifen mit Transportlöchern schon vor der Verarbeitung der Trägerbahn abgetrennt werden, wie das in Fig. 111 links angedeutet ist.

    [0103] Die Trägerbahn 311 hat einen rechteckigen Grundriß mit den beiden Längskanten 312 und 313 und den Querkanten 314 und 315. Die Trägerbahn 311 weist an der einen Seite einen Randstreifen 316 mit Transportlöchern auf, der später ent­lang der Schnittlinie 317 als Beschnitt abgeschnitten wird. Der an der Papierbahn auch an der anderen Seite ursprünglich vorhandene Randstreifen 318 mit Transportlöchern wurde von dieser bereits vorher abgetrennt.

    [0104] Die Trägerbahn 311 wird durch eine Längsfalzstelle 321 und eine Querfalzstelle 322 in vier Felder unterteilt, die in zwei Spalten und zwei Reihen angeordnet sind. In Fig. 111 sind beiderseits der Längsfalzstelle 321 zwei Schnitt­linien 323 und 324 strichpunktiert eingezeichnet. Sie haben von der Längsfalzstelle 321 einen Abstand s. Den gleichen Abstand hat die Schnittlinie 317 von der Längskante 313. Die beiden Schnittlinien 323 und 324 grenzen von den Felder der Trägerbahn 311 je einen Beschnittstreifen 325 bzw. 326 ab, die später vom fertig gefalteten Wickel als Beschnitt abge­schnitten werden. Wenn von den Feldern der Trägerbahn 311 der Randstreifen 316 und die beiden Beschnittstreifen 325 und 326 abgerechnet werden, verbleiben als Nutzfläche der Trägerbahn 311 und des späteren Werbebriefes die Flächenab­schnitte M 1 ... M 4, die spaltenweise durchnumeriert sind.

    [0105] Im Bereich der Flächenabschnitte M 3 und M4 mit der größeren Breite ist in der Fluchtlinie der Querfalz­stelle 322 ein Einschnitt 327 vorhanden. Er erstreckt sich in der Querrichtung mindestens bis zu den beiden Schnitt­linien 317 und 324 hin, so daß die beiden Flächen­abschnitte M 3 und M 4 von Anfang an voneinander getrennt sind.

    [0106] Die Felder mit den Flächenabschnitten M 1 und M 2 werden um die Längsfalzstelle 321 nach vorn auf die Oberseite der Felder mit den Flächenabschnitten M 3 und M 4 umgefaltet (Fig. 112). Die Reihe der Felder mit den Flächen­abschnitten M 1 und M 3 wird um die Querfalzstelle 322 nach hinten auf die Unterseite der Felder mit den Flächen­abschnitten M 2 und M 4 umgefaltet (Fig. 114). Damit ist der Wickel 328 fertig zusammengefaltet (Fig. 115). Davon werden entlang der Schnittlinien 323 und 324 sowie entlang der Schnittlinie 317 die Beschnittstreifen 325 und 326 bzw. der Randstreifen 316 abgeschnitten. Damit ist der Werbebrief 329 fertig (Fig. 116).

    [0107] In dem Werbebrief 329 sind die Flächenabschnitte M 3 und M 4 zwar vollständig voneinander getrennt. Da sie aber trotz ihrer größeren Breite innerhalb der beiden Flächen­abschnitte M 1 und M 2 liegen, die ihrerseits entlang der Querfalzstelle 322 miteinander verbunden sind, können die einzelnen Blätter des Werbebriefes 329 dennoch leicht gemeinsam gehandhabt werden, insbesondere für den Versand in einen Briefumschlag eingesteckt werden. Diese Art der Anordnung der verschiedenen Flächenabschnitte ist aus Fig. 117 zu ersehen, in der der Werbebrief 329 der Über­sichtlickeit halber aufgefächert dargestellt ist.

    [0108] Die aus Fig. 118 ersichtliche Trägerbahn 331 mit den Längskanten 332 und 333 und den Querkanten 334 und 335 weist den Randstreifen 336 auf, der später entlang der Schnittlinie 337 im Abstand s von der Längskante 333 abge­schnitten wird. Auch hier ist der an der Papierbahn und dem Papierbahn-Abschnitt ursprünglich vorhandene zweite Randstreifen 338 bereits abgetrennt.

    [0109] Die Trägerbahn 331 wird in gleicher Weise wie zuvor die Trägerbahn 311 durch eine Längsfalzstelle 341 und eine Quer­falzstelle 342 in vier Felder unterteilt, die in zwei Spalten und zwei Reihen angeordnet sind. Wenn davon entlang der Schnittlinie 337 der Randstreifen 336 und entlang den beiden Schnittlinien 343 und 344 im Abstand s von der Längs­falzstelle 341 die beiden Beschnittstreifen 345 und 346 ab­geschnitten werden, bleiben als Nutzfläche die Flächenab­schnitte N 1 ... N 4 übrig.

    [0110] In der Fluchtlinie der Querfalzstelle 342 ist der Ein­schnitt 347 vorhanden, der hier im Bereich der Flächenab­schnitte N 1 und N 2 angebracht ist und sich von der Längs­kante 332 bis mindestens zur Schnittlinie 343 hin erstreckt.

    [0111] Die Gruppe der Felder mit der geringeren Breite, d.h. die Felder mit den Flächenabschnitten N 1 und N 2, werden um die Längsfalzstelle 341 nach vorn auf die Oberseite der Felder mit den Flächenabschnitten N 3 und N 4 umgefaltet (Fig. 119). Die Reihe der Felder mit den Flächenab­schnitten N 1 und N 3 wird um die Querfalzstelle 342 nach vorn auf die Oberseite der Felder mit den Flächenab­schnitten N 2 und N 4 umgefaltet (Fig. 121), womit der Wickel 348 fertig gefaltet ist (Fig. 122).

    [0112] Entlang den Schnittlinien 337, 343 und 347 werden der Rand­streifen 336 bzw. die Beschnittstreifen 345 und 346 abge­schnitten. Dadurch ist der Werbebrief 349 fertig. Bei ihm liegen die durch den Einschnitt 347 vollständig voneinander getrennten Flächenabschnitte N 1 und N 2 innerhalb der ent­lang der Querfalzstelle 342 zusammenhängenden Flächenab­schnitte N 3 und N 3, wie aus der aufgefächerten Darstellung in Fig. 124 ersichtlich ist.

    [0113] Die aus Fig. 125 ersichtliche Trägerbahn 351 wird durch eine Längsfalzstelle 352 und zwei Querfalzstellen 353 und 354 in sechs Felder unterteilt, die in zwei Spalten und drei Reihen angeordnet sind. Wenn davon beiderseits der Längsfalz­stelle 352 entlang der Schnittlinie 355 bzw. 456 die beiden Beschnittstreifen 357 und 358 sowie entlang der Schnitt­linie 361 der Randstreifen 362 abgetrennt werden, verbleiben als Nutzfläche die Flächenabschnitte O 1 ... O 6, die spaltenweise durchnumeriert sind.

    [0114] Zwischen den beiden Flächenabschnitten O 2 und O 3 mit der geringeren Breite ist ein Einschnitt 363 vorhanden. Zwischen den Flächenabschnitten O 4 und O 5 mit der größeren Breite ist ein Einschnitt 364 vorhanden. Der Einschnitt 363 liegt in der Fluchtlinie der zweiten Querfalzstelle 354 und erstreckt sich von der Längskante 365 bis mindestens zur Schnittlinie 355. Der Einschnitt 364 liegt in der Flucht­linie der ersten Querfalzstelle 353 und erstreckt sich mindestens von der Schnittlinie 356 bis zur Schnitt­linie 361. Außerdem ist zwischen den Flächenabschnitten O 1 und O 2 in der Fluchtlinie der ersten Querfalzstelle 353 eine Querperforation 366 vorhanden, die sich von der Längs­kante 365 bis mindestens zur Schnittlinie 355 erstreckt.

    [0115] Wie es bei den Trägerbahnen mit zwei Gruppen von Feldern mit gleicher oder unterschiedlicher Breite üblich ist, werden zunächst die Felder der ersten Spalte mit den Flächenabschnitten O 1 ... O 3 um die Längsfalzstelle 352 nach vorn auf die Oberseite der zweiten Spalte der Felder mit den Flächenabschnitten O 4 ... O 6 umgefaltet. Als nächstes werden die Felder der ersten Reihe mit den Flächenabschnitten O 1 und O 4 um die Querfalzstelle 353 nach vorn auf die Oberseite der Felder der zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten O 2 und O 5 umgefaltet (Fig. 128), weil in dieser Querfalzstelle der lange Einschnitt 364 vorhanden ist. Danach werden die Felder der dritten Reihe mit den Flächenabschnitten O 3 und O 6 um die Querfalzstelle 354 nach vorn auf die Oberseite der bereits übereinander liegenden Felder mit den übrigen Flächenab­schnitten umgefaltet (Fig. 130). Damit ist der Wickel 367 fertig gefaltet (Fig. 131). Bei ihm liegen die Felder mit der größeren Breite mit den Flächenabschnitten O 5 und O 6 außen, die entlang der Querfalzstelle 354 zusammenhängen.

    [0116] Vom Wickel 367 werden entlang den Schnittlinien 355 und 356 die Beschnittstreifen 357 und 358 sowie entlang der Schnitt­linie 361 der Randstreifen 362 abgeschnitten. Damit liegt der Werbebrief 368 fertig vor (Fig. 132). Aus Fig. 133 ist in aufgefächerter Darstellung die Anordnung seiner Flächen­abschnitte zu ersehen.

    [0117] Die aus Fig. 134 ersichtliche Trägerbahn 371 wird durch die Querfalzstelle 372 und die drei Querfalzstellen 374 ... 376 in acht Felder unterteilt, die in zwei Spalten und vier Reihen angeordnet sind. Wenn davon die beiderseits der Längsfalzstelle 372 gelegen Beschnittstreifen 376 und 377 und der entlang der einen Längskante 378 gelegene Rand­streifen 379 abgerechnet werden, verbleiben als Nutzfläche die Flächenabschnitte P 1 ... P 8, die spaltenweise durch­numeriert sind.

    [0118] Es sind drei Einschnitte 381 ... 383 und zwei Querper­forationen 384 und 385 vorhanden. Der Einschnitt 381 liegt in der Fluchtlinie der mittleren Querfalzstelle 375 zwischen den Flächenabschnitten P 2 und P 3. Der Einschnitt 382 liegt in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 374 zwischen den Flächenabschnitten P 5 und P 6. der Einschnitt 383 liegt in der Fluchtlinie der Querfalzstelle 376 zwischen den Flächen­abschnitten P 7 und P 8.

    [0119] Die Querperforation 384 liegt in der Fluchtlinie der Quer­falzstelle 374 zwischen den Flächenabschnitte P 1 und P 2. Die Querperforation 385 liegt in der Fluchtlinie der Quer­falzstelle 376 zwischen den Flächenabschnitten P 3 und P 4. Wie aus Fig. 134 ersichtlich ist, sind aus der Gruppe der Felder mit der größeren Breite die beiden Felder mit den beiden Flächenabschnitten P 6 und P 7 ohne einen Einschnitt oder eine Querperforation. Diese kommen daher als Hüllblätter des fertigen Wickels 386 (Fig. 142) und des Blattstapels des fertigen Werbebriefes 387 (Fig. 143) in Betracht.

    [0120] Zunächst werden die Felder mit den Flächen­abschnitten P 1 ... P 4 mit der geringeren Breite um die Längsfalzstelle 372 nach vorn auf die Oberseite der Felder mit den Flächenabschnitten P 5 ... P 8 umgefaltet (Fig. 135). Danach werden die äußeren beiden Reihen der Felder mit den Flächenabschnitten P 1 und P 5 bzw. mit den Flächenabschnitten P 4 und P 8 nach vorn auf die inneren beiden Reihen der Felder mit den Flächenabschnitten P 2 und P 6 bzw. P 3 und P 7 umgefaltet (Fig. 137 und 139). Zum Schluß wird die eine Reihe übereinander liegender Felder, beispielsweise diejenige mit den Flächen­abschnitten P 1, P 2, P 5 und P 6, um die mittlere Quer­falzstelle 375 auf die andere Reihe der Felder, hier mit den Flächenabschnitten P 3, P 4, P 7 und P 8, zum fertigen Wickel 386 umgefaltet (Fig. 141).

    [0121] Nach dem Abtrennen der Beschnittstreifen 376 und 377 und des Randstreifens 379 liegt der fertige Werbebrief 387 vor. Die Lage der einzelnen Flächenabschnitte und ihre gegenseitige Zuordnung ist aus Fig. 144 zu ersehen.

    [0122] Aus Fig. 145 ... 149 sind fünf Trägerbahnen 391 ... 395 ersichtlich, die durch je eine Längsfalzstelle und vier Querfalzstellen in zwei Spalten und fünf Reihen Felder unterteilt sind, aus denen sich nach dem Abtrennen zweier Beschnittstreifen und eines Randstreifens die Flächen­abschnitte als Nutzfläche des Werbebriefes ergeben. Die Höhe dieser Flächenabschnitte ist der Einfachheit halber jeweils gleich groß angenommen. Die Anzahl und die Lage der Einschnitte zwischen je zwei Flächenabschnitten sind vielfältig variiert, wobei mindestens ein Paar Flächen­abschnitte, das in einer Spalte nebeneinander, oder genauer gesagt übereinander, liegt, ohne einen Einschnitt (und auch ohne eine Querperforation) ist. Die Falzvorgänge von der ebenen Trägerbahn zum fertigen Wickel sind dann so zu führen, daß diese beiden Flächenabschnitte am Schluß außen liegen.

    [0123] Bei den bisher beschriebenen Falzvorgängen wurde über­wiegend oder durchgängig eine Art Wickelfalzverfahren angewandt. Daneben kann aber auch ganz oder zum Teil eine Art Leporello-Falzverfahren angewandt werden, wenn dadurch eine bestimmte Zuordnung der einzelnen Flächenabschnitte zueinander besser erreicht wird. Das hängt nicht zuletzt von der Lage und dem gegenseitigen Abstand der Querfalz­stellen und damit von der Höhe der einzelnen Flächen­abschnitte und von der Anzahl und der Lage oder Verteilung der Einschnitte ab. Aus Fig. 150 ... 161 sind in schematischer Darstellung einige Falzvorgänge anhand von Trägerbahnen mit sechs Reihen Felder aufgezeigt. Dabei können deren Flächenabschnitte in einer oder in zwei Spalten angeordnet sein, wobei im letztgenannten Falle angenommen ist, daß der erste Falzvorgang um die Längs­falzstelle bereits ausgeführt ist.

    [0124] Im folgenden wird anhand eines weiteren Ausführungs­beispieles eines Einsteckbriefes eine Ausgestaltung erläutert, die bei allen zuvor abgehandelten Ausführungs­formen in Betracht kommt, auch bei den Selfmailern.

    [0125] Die aus Fig. 162 ersichtliche Trägerbahn 401 ist ähnlich der Trägerbahn 161 (Fig. 46) ausgebildet. Sie weist die Längs­kanten 402 und 403 und die Querkanten 404 und 405 auf.

    [0126] Die Trägerbahn 401 weist entlang der beiden Längskanten 402 und 403 je einen Beschnittstreifen 406 bzw. 407 auf, die später entlang den strichpunktiert eingezeichneten Schnitt­linien 408 bzw. 409 abgeschnitten werden. Diese Schnitt­linien 408 und 409 haben von der ihnen benachbarten Längs­kante 402 bzw. 403 den Abstand s, der der Breite des späteren Beschnittes entspricht.

    [0127] Die beiden Beschnittstreifen 406 und 407 sind ohne Trans­portlöcher dargestellt. Soweit die Trägerbahn 401 von einer Endlos-Papierbahn abgeschnitten wird, ist davon auszugehen, daß in gleicher Weise wie bei den zuvor abgehandelten Trägerbahnen die beiden Beschnittstreifen 406 und 407 mit Transportlöchern versehen sind, die dazu dienen, daß die individuellen Kennzeichen und Angaben für und/oder über den Briefempfänger auf der betreffenden Trägerbahn vollständig und richtig positioniert werden. Soweit für die Träger­bahn 401 Einzelbogen verwendet werden, sind diese in der Regel mit sogenannten Greiferrändern oder Greifer-Rand­streifen versehen, an denen die Einzelbogen durch Transport­greifer zwischen den Maschinen und innerhalb der Bogendruck­maschine und der Beschriftungsmaschine erfaßt und weiter­transportiert werden. Bei der Trägerbahn 401 wird von der letztgenannten Ausführungsform ausgegangen.

    [0128] Die Trägerbahn 401 wird durch drei Querfalz­stellen 411 ... 413 in vier Felder unterteilt, die unterein­ander die gleiche Höhe h wie der fertige Wickel 414 (Fig. 169) haben. Wenn von den vier Feldern die beiden Beschnittstreifen 406 und 407 abgerechnet werden, ergeben sich die Flächenabschnitte Q 1 ... Q 4.

    [0129] In der Fluchtlinie der Querfalzstelle 411 ist ein Einschnitt 415 vorhanden. In der Fluchtlinie der Querfalz­stelle 413 ist eine Querperforation 416 vorhanden. Der Einschnitt 415 und die Querperforation 416 erstrecken sich in der Querrichtung mindestens bis zu den Schnittlinien 408 und 409 hin. Die Querfalzstelle 412 zwischen den beiden mittleren Flächenabschnitten Q 2 und Q 3 ist ohne Einschnitt oder Querperforation.

    [0130] An beiden Enden sowohl des Einschnittes 415 wie auch der Querperforation 416 ist je eine Entlastungsperforation 417 und 418 bzw. 419 und 420 angebracht (Fig. 164). Diese Ent­lastungsperforationen 417 ... 420 verlaufen zumindest an­nähernd rechtwinklig zum Einschnitt 415 bzw. zur Quer­perforation 416 und damit parallel zu den Längskanten 402 und 403. Die Entlastungsperforationen 417 ... 420 sind zweckmäßigerweise in der Fluchtlinie der Schnittlinien 408 und 409 angebracht, entlang der später der Beschnitt abge­schnitten wird. Die Entlastungsperforationen sollten zu­mindest nicht innerhalb der beiden Schnittlinien sondern allenfalls geringfügig außerhalb derselben liegen.

    [0131] Die Länge der Entlastungsperforationen 417 ... 420 hängt von verschiedenen Umständen ab, darunter z.B. von der Dicke und der Steifigkeit des Papiers in der Papierebene und von der Anzahl der Querfalzstellen und der dadurch gegebenen Anzahl der im Wickel einander umgebenden Felder. Im einfachsten Falle reicht ein einfacher Perforationsschnitt. In anderen Fällen sind zwei oder drei, selten mehr, Perforations­schnitte zweckmäßiger.

    [0132] Die Entlastungsperforationen 417 ... 420 können bereits an der Papierbahn oder an den Papierbahn-Abschnitten oder an den Einzelbogen für die Trägerbahnen angebracht sein. Sie müssen spätestens vor Beginn der Falzvorgänge angebracht sein, weil sie diese erleichtern sollen. Das bedeutet u.a. auch, daß die Entlastungsperforationen auch bei solchen Selfmailern angebracht werden sollten, bei denen beispiels­weise wegen einer größeren Anzahl übereinander liegender Felder die Längsperforationen für die Abriß-Randstreifen erst nachträglich, d.h. erst nach Beendigung der Falzvor­gänge, am fertigen Wickel angebracht werden.

    [0133] Von der Trägerbahn 401 wird zunächst das Feld mit dem Flächenabschnitt Q l um die Querfalzstelle 411 nach vorn auf das Feld mit dem Flächenabschnitt Q 2 umgefaltet (Fig. 163). Danach wird das Feld mit dem Flächenabschnitt Q 4 um die Querfalzstelle 413 nach vorn auf das Feld mit dem Flächen­abschnitt Q 3 umgefaltet. Schließlich wird eine Reihe Felder, beispielsweise die mit den Flächenabschnitten Q l und Q 2, nach vorn auf die andere Reihe der Felder mit den Flächenabschnitten Q 3 und Q 4 umgefaltet (Fig. 167).

    [0134] Gerade bei diesem Falzvorgang wird deutlich, daß bei praktisch gleicher Höhe aller vier Felder die beiden innen­liegenden Felder mit den Flächenabschnitten Q 1 und Q 4 an der nicht geschnittenen Querfalzstelle anstoßen können, so daß dadurch an den Enden des Einschnittes 415 und im Bereich der Querperforation 416 Verwerfungen und Knautschstellen auftreten können, die den Falzvorgang behindern könnten. Durch die Entlastungsperforationen können die Flächenab­schnitte, insbesondere die Flächenabschnitte Q 1 und Q 4, sich gegenüber den zusammenhängenden Beschnittstreifen 406 und 407 geringfügig verschieben, wie es in Fig. 168 und Fig. 169 angedeutet ist, wobei dort der Deutlichkeit halber die Verschiebungen übertrieben groß dargestellt sind.

    [0135] Nach dem dritten Falzvorgang liegt der Wickel 414 fertig gefaltet vor. Entlang den Schnittlinien 408 und 409 werden die Beschnittstreifen 406 und 407 abgeschnitten. Dadurch entsteht der fertige Werbebrief 421 (Fig. 171). Aus Fig. 172 ist die Lage und gegenseitige Zuordnung der verschiedenen Flächenabschnitte ebenso zu ersehen wie ihre (geringe) gegenseitige Verschiebung.


    Ansprüche

    1. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
    - er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (5) mit rechteckiger Grundrißfläche mit zwei Längs­kanten (6; 7) und zwei Querkanten (8; 9) gebildet,
    - die Trägerbahn (5) ist mittels wenigstens zweier quer verlaufenden Falzstellen (11; 12) (Querfalz­stelle) in eine Reihe Felder unterteilt, die entlang der Querfalzstellen (11; 12) zu einem Wickel (24) zusammengefaltet sind, wobei zwei einander benach­barte Felder (A 1; A 2) untereinander die gleiche Höhe haben, die mindestens gleich der Höhe (h) des Wickels (24) ist,
    - entlang der beiden Längskanten (6; 7) ist je ein Abriß-Randstreifen (18; 19) vorhanden, der mittels einer Längsperforation (16; 17) von den übrigen Flächenabschnitten (A 1 ... A 6) der Felder abtrenn­bar ist, die als Nutzflächen des Briefes (24) dienen,
    - im Bereich der Abriß-Randstreifen (18; 19) ist wenigstens je ein Klebstoff­auftrag (25, 26; 27, 28; 29, 30) angebracht, mittels dessen aufeinanderliegende Felder des Wickels (24) miteinander verklebt sind,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    - es ist wenigstens ein Einschnitt (21) vorhanden, der sich zumindest annähernd in der Querrichtung von der einen Längsperforation (16) zur anderen Längsper­foration (17) erstreckt.
    - dieser Einschnitt (21) hat von der einen Quer­kante (9) einen Abstand, der mindenstens gleich der zweifachen Höhe (h) des Wickels (24) ist.
     
    2. Brief nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    - der Einschnitt (21) ist in der Fluchtlinie einer Querfalzstelle (12) angebracht.
     
    3. Brief nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - die Trägerbahn (5) ist mittels drei oder mehr Quer­falzstellen (11 ... 15) in eine Reihe Felder unter­teilt, von deren Flächenabschnitten (A 1 ... A 6) die beiden Abriß-Randstreifen (18 19) entlang der Längsperforationen (16; 17) abtrennbar sind,
    - im Bereich der Flächenabschnitte (A 1 ... A 6) sind ein Einschnitt oder mehrere Einschnitte (21 .. 23) vorhanden, die vorzugsweise in der Fluchtlinie einer Querfalzstelle (12; 13; 15) angebracht sind.
    - wobei ein Flächenbereich, der sich in der Längs­richtung von einer Querfalzstelle (13) bis zur über­nächsten Querfalzstelle (15) in einer Gesamtlänge von der zweifachen Höhe (h) des Wickels (24) erstreckt, frei von einem Einschnitt ist.
     
    4. Brief nach einem der Ansprüche 1 - 3,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - einer oder mehrere der vorhandenen Einschnitte (52) sind abweichend von einer quer verlaufenden Geraden ausgeführt,
    - ein solcher Einschnitt (52) ist bevorzugt pfeil­förmig, bogenförmig oder wellenförmig ausgebildet, wobei die Endpunkte des Einschnittes (52) vorzugs­weise von den Querkanten (38; 39) den gleichen Abstand haben, und/oder
    - dieser Einschnitt oder einer oder mehrerer solcher Einschnitte verläuft gerade oder gekrümmt von der einen Längsperforation zur anderen Längsperforation wobei die Endpunkte des Einschnittes von den Quer­kanten einen unterschiedlichen Abstand haben.
     
    5. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
    - er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (161) mit rechteckiger Grundrißfläche mit zwei Längs­kanten (162; 163) und zwei Querkanten (164; 165) gebildet,
    - die Trägerbahn (161) ist mittels wenigstens zweier querverlaufenden Falzstelle (171 ... 173) (Querfalz­stelle) in eine Reihe von Felder unterteilt, die entlang der Querfalzstellen (171 ... 173) zu einem Wickel (176) zusammengefaltet sind,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - es ist wenigstens ein Einschnitt (174) vorhanden, der zumindest annähernd in der Querrichtung ausge­richtet ist und dessen Enden von der benachbarten Längskante (162; 163) einen Abstand haben, der kleiner oder höchstens gleich der Breite (s) eines Beschnittes (177; 178) ist,
    - von den Flächenabschnitten (F 1 ... F 4) im fertig gefalteten Wickel (176) ist entlang je einer Schnittlinie (169; 170), die parallel zu den Längs­kanten (162; 163) verlaufen, je ein Beschnitt (178; 178) von einer bestimmten Breite (s) abgetrennt.
     
    6. Brief nach Anspruch 5,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    - der Einschnitt (174) ist in der Fluchtlinie einer Querfalzstelle (171) angebracht.
     
    7.Brief nach Anspruch 5 oder 6,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    - die Querfalzstellen (211; 212) haben von den beiden Querkanten (204; 205) einen unterschiedlichen Abstand,
    wobei der Abstand der Querfalzstellen (21; 212) untereinander nicht kleiner ist als der Abstand jeder der beiden Querfalzstellen (211; 212) von der ihr benachbarten Querkante (204; 205).
     
    8. Brief nach Anspruch 5 oder 6,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - die Trägerbahn (161) ist mittels drei oder mehr Querfalzstellen (171 ... 173) in eine Reihe von Feldern unterteilt, von deren Flächen­abschnitten (F 1 ... F 4) am fertiggefalteten Wickel (176) entlang je einer Schnitt­linie (169; 170), die parallel zu den beiden Längs­kanten (162; 163) verlaufen, je ein Beschnitt (177; 178) abgetrennt wird,
    - die Querfalzstellen (171 ... 173) haben unter­einander und vorzugsweise von den Quer­kanten (164; 165) den gleichen Abstand der einer bestimmten Höhe (h) des Wickels (176) entspricht,
    - es sind ein Einschnitt oder mehrere Ein­schnitte (174; 175) vorhanden, die bevorzugt in der Fluchtlinie einer Querfalzstelle (171; 173) ange­bracht sind.
     
    9. Brief nach Anspruch 5 oder 6,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - die Trägerbahn (261,) ist mittels drei oder mehr Querfalzstellen (271 ... 275) in eine Reihe von Feldern unterteilt, von deren Flächen­abschnitten (K 1 ... K 6) am fertiggefalteten Wickel (276) entlang je einer Schnitt­linie (268; 269), die parallel zu den beiden Längs­kanten (262; 263) verlaufen, je ein Beschnitt­streifen (266; 267) abgetrennt wird,
    - die Querfalzstellen (271; 275) haben wenigstens zum Teil untereinander und/oder von einer oder von beiden Querkanten (264; 265) einen unterschiedlichen Abstand,
    - es sind ein Einschnitt oder mehrere Ein­schnitte (278 ... 280) vorhanden, die bevorzugt in der Fluchtlinie einer Querfalzstelle (272; 274; 275) angebracht sind.
     
    10. Brief nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - einer oder mehrere der vorhandenen Einschnitte (296) sind abweichend von einer querverlaufenden Geraden ausgerichtet,
    - ein solcher Einschnitt (296) ist bevorzugt pfeil­förmig, bogenförmig oder wellenförmig ausgebildet, wobei die Endpunkte dieses Einschnittes (296) vorzugsweise von den Querkanten (284; 285) den gleichen Abstand haben und/oder,
    - dieser Einschnitt oder einer oder mehrerer solcher Einschnitte verlaufen gerade oder gekrümmt von der einen Beschnittlinie zur anderen Beschnittlinie wobei die Endpunkte des Einschnittes von den Quer­kanten entweder den gleichen oder einen unterschied­lichen Abstand haben.
     
    11. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen;
    - er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (75) mit rechteckiger Grundrißfläche mit zwei Längs­kanten (76; 77) und zwei Querkanten (78; 79) gebildet,
    - die Trägerbahn (75) ist mittels wenigstens einer längsverlaufenden Falzstelle (81) (Längsfalzstelle) und einer quer verlaufenden Falzstelle (82) (Quer­falzstelle) in zwei Spalten und zwei Reihen Felder unterteilt, die entlang der Falzstellen (81; 82) zu einem Wickel (93) zusammengefaltet sind, wobei die einzige Querfalzstelle (82) von den beiden Quer­kanten (78; 79) den gleichen Abstand haben,
    - die beiden Gruppen der Felder beiderseits der Längs­falzstelle (81) haben entweder die gleiche Breite oder eine unterschiedliche Breite,
    - entlang der beiden Außenkanten (81; 77) des Wickels (93) ist je ein Abriß-Rand­streifen (86 ... 88) vorhanden, der mittels einer Längsperforation (83 .. 84) von den übrigen Flächen­abschnitten (C 1 ... C 4) der Felder abtrennbar ist, die als Nutzflächen des Briefes dienen,
    - im Bereich der Abriß-Randstreifen (86; 88) ist wenigstens je ein Klebstoffauftrag (91; 92) ange­bracht, mittels dessen aufeinander liegende Felder des Wickels (93) miteinander verklebt sind,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - es ist wenigstens ein Einschnitt (89) vorhanden, der zumindest annähernd in der Querrichtung verläuft und der sich von der einen Längsperforation (83) bis zur anderen Längsperforation oder der benachbarten Längskante (76) erstreckt.
    - bei unterschiedlicher Breite der Gruppen der Felder beiderseits der Längsfalzstelle (81) ist der Ein­schnitt (89) im Bereich der Gruppe der Felder mit der geringeren Breite angebracht.
     
    12. Brief nach Anspruch 11,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    - der Einschnitt (89) ist in der Fluchtlinie einer Querfalzstelle (82) angeordnet.
     
    13. Brief nach Anspruch 11 oder 12,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - es sind ein weiterer oder mehrere weitere Einschnitte vorhanden,
    - der der oder die weiteren Einschnitte ist bzw. sind in der gleichen Gruppe der Flächenabschnitte wie der erste Einschnitt angebracht.
     
    40. Brief nach Anspruch 11 oder 12,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - die Trägerbahn (101) hat zwei Querfalz­stellen (107; 108), wobei zwei einander benachbarte Felder untereinander die gleiche Höhe haben, die mindestens gleich der Höhe (h) des Wickels (120) ist,
    - es sind ein oder mehrere weitere Einschnitte (119) vorhanden,
    - die weiteren Einschnitte (119) sind entweder in der gleichen Gruppe der Flächenabschnitte (D 1 ... D 3) wie der erste Einschnitt (118) und/oder in anderen Gruppe der Flächenabschnitte (D 4... D 6) ange­bracht, wobei ein Flächenbereich, bei unterschied­licher Breite der beiden Gruppen der Felder ein Flächenbereich (D 5; D6) mit der größeren Breite, der sich in der Längsrichtung der Trägerbahn (101) von einer Querkante (105) bis zur übernächsten Quer­falzstelle (107) in einer Gesamtlänge von der zwei­fachen Höhe (h) des Wickels (120) erstreckt, frei von einem Einschnitt ist.
     
    15. Brief nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - es sind drei oder mehr Querfalzstellen (137 ... 139) vorhanden,
    - bei beiden Gruppen der Flächen­abschnitte (E1 ...E 4; E 5... E 8) sind bis zu mehreren Einschnitten (147 ... 149), vorzugsweise jeweils in der Fluchtlinie einer der Querfalz­stellen (138; 137; 139), angebracht,
    - bei unterschiedlicher Breite der beiden Gruppen der Flächenabschnitte ist in der Gruppe der Flächenab­schnitte (E 5 ... E 8) mit der größeren Breite ein Flächenbereich (E 6; E 7), der sich in der Längs­richtung der Trägerbahn (131) von einer Querfalz­stelle (137) bis zur übernächsten Querfalz­stelle (139) in einer Gesamtlänge von der zweifachen Höhe (h) des Wickels (153) erstreckt, frei von einem Einschnitt,
    - vorzugsweise sind die Querfalzstellen (137 ... 139) und die zwischen ihnen gelegenen Flächenabschnitte so geordnet, daß nach den Falzvorgängen kein Flächenabschnitt des Wickels (153) in der Quer­richtung über die zwei Flächenabschnitte (E 6; E 7) hinausragt, die frei von einem Einschnitt sind.
     
    16. Brief für Werbezwecke mit den Merkmalen:
    - er ist aus einer zusammenhängenden Trägerbahn (311) mit rechteckiger Grundrißfläche mit zwei Längs­kanten (312; 313) und zwei Querkanten (314; 315) gebildet,
    - die Trägerbahn (311) ist mittels wenigstens einer längs verlaufenden Falzstelle (321) (Längsfalz­stelle) und wenigstens einer quer verlaufenden Falzstelle (327) (Querfalzstelle) in zwei Spalten und zwei Reihenfelder unterteilt, die entlang der Falzstellen (321; 327) zu einem Wickel (328) zusammengefaltet sind,
    - die beiden Gruppen der Felder beiderseits der Längs­falzstelle (321) haben entweder die gleiche Breite oder eine unterschiedliche Breite,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - es sind wenigstens ein Einschnitt (327) oder mehrere Einschnitte vorhanden, der bzw. die zumindest annähernd in der Querrichtung ausgerichtet ist, bzw. sind und dessen, bzw. deren Endpunkte von der benachbarten Längskante (313) und von der Längsfalz­stelle (321) einen Abstand haben, der kleiner oder höchstens gleich der Breite (s) eines Beschnittes (316; 326) ist,
    - von den Flächenabschnitten (M 1 ... M 4) im fertig gefalteten Wickel (328) ist entlang je einer Schnittlinie (317; 323, 324), die zu den Längs­kanten (312; 313) parallel verlaufen, je ein Beschnitt (316; 325, 326) von einer bestimmten Breite (s) abgeschnitten.
     
    17. Brief nach Anspruch 16,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    - die vorhandenen Einschnitte (327) sind bevorzugt in der Fluchtlinie der Querfalzstelle (322) ange­bracht.
     
    18. Brief nach Anspruch 16 oder 17, bei dem die Gruppe der Felder beiderseits der Längsfalzstelle (341) eine unterschiedliche Breite haben,
    gekennzeichnet durch das Merkmal:
    - eine oder mehrerer der vorhandenen Ein­schnitte (347), die in der Gruppe der Felder mit der geringeren Breite angebracht sind, erstrecken sich bis zur Längskante (332) dieser Gruppe der Felder.
     
    19. Brief nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - die Trägerbahn (351) ist mittels zweier oder mehrerer Querfalzstellen (353; 354) in eine Anzahl Felder unterteilt, von deren Flächen­abschnitte (O 1 -... O 6) im fertiggefalteten Wickel (367) entlang je einer Schnitt­linie (355; 356) die parallel zu den beiden Längs­kanten (359; 365) verlaufen, je ein Beschnitt (357, 358; 362) abgeschnitten ist,
    - die Querfalzstellen (353; 354) haben untereinander und vorzugsweise von den Querkanten zumindest annähernd den gleichen Abstand, der einer bestimmten Höhe (h) des Wickels (367) entspricht,
    - es sind ein oder mehrere Einschnitte (363; 364), und zwar bevorzugt in der Fluchtlinie einer Querfalz­stelle (354; 353), angebracht.
     
    20. Brief nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - die Trägerbahn ist mittels zweier oder mehrerer Querfalzstellen eine Anzahl Felder unterteilt, von deren Flächenabschnitte am fertiggefalteten Wickel entlang der beiden Längskanten je ein Beschnitt von einer bestimmten Breite abgeschnitten ist,
    - die Querfalzstellen haben wenigstens zum Teil unter­einander und/oder von einer oder von beiden Quer­kanten einen unterschiedlichen Abstand, wobei der Abstand einer Querfalzstelle von der ihr benach­barten Querfalzstelle oder von der ihr benachbarten Querkante nicht kleiner ist als der Abstand sämt­licher in beiden Richtungen anschließender Querfalz­stellen untereinander oder von der anderen Querkante
     
    21. Brief nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
    gekennzeichnet durch die Merkmale:
    - im Bereich der Endpunkte eines Einschnittes (415), der in der Fluchtlinie einer Querfalzstelle (411) oder in ihrer engen Nachbarschaft gelegen ist, ist je eine Entlastungsperforation (417; 418) ange­bracht,
    - die Entlastungsperforationen (417; 418) sind vorzugsweise zumindest annähernd in der Fluchtlinie einer in der Längsrichtung der Trägerbahn (401) verlaufenden Schnittlinie (408; 409) für einen späteren Beschnitt (406; 407) oder einer späteren Längsperforation für Abriß-Randstreifen angebracht.
     




    Zeichnung