(19)
(11) EP 0 228 496 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.07.1987  Patentblatt  1987/29

(21) Anmeldenummer: 86100264.0

(22) Anmeldetag:  10.01.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01C 5/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(71) Anmelder: SF-Vollverbundstein-Kooperation GmbH
D-28717 Bremen (DE)

(72) Erfinder:
  • Hagenah, Gerhard
    D-2862 Worpswede (DE)

(74) Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al
Meissner, Bolte & Partner Patentanwälte Hollerallee 73
28209 Bremen
28209 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bodenbelagelement, insbesondere (Beton-)Pflasterstein


    (57) Es sind Bodenbelagelemente (44) bekannt, aus drei zu einer Einheit verbundenen Grundformsteinen, die durch wenigstens zwei Scheinfugen (Stielscheinfuge 74; Mittel­scheinfuge 81) gegeneinander abgegrenzt sind und dessen Umfangsfläche zur Bildung einer Verzahnung von Vor­sprüngen (67, 68, 79) und Vertiefungen (69, 70, 80) ent­lang einer (gedachten) Grundlinie aufweist. Zur Ver­besserung der Stabilität und Verlegbarkeit solcher Bo­denbelagelemente (44) wird vorgeschlagen, diese T-för­mig auszubilden durch einen etwa mittig an einem läng­lichen Querriegel (12) angeformten, halbgroßen Stiel (13). Bei Verwendung von Rhomben (45...47) als Grund­formstein weist das Bodenbelagelement (44) die Form eines schiefgestellten "T" auf.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Bodenbelagelement, insbeson­dere einen (Beton-)Pflasterstein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Ein bekanntes Bodenbelagelement dieser Art (DE-PS 14 59 739) hat bei weggedachten Vorsprüngen und Vertiefungen die Gestalt eines Quaders. Die Verbundwir­kung dieses bekannten Bodenbelagelements mit benachbar­ten Bodenbelagelementen entsteht durch die gegenseitige Verzahnung mittels der Vorsprünge und Vertiefungen in Verbindung mit dem jeweiligen Versatz im Verlegemuster. Aufgrund der länglichen Gestalt besitzt dieses bekannte Bodenbelagelement eine bevorzugte Verbundrichtung, näm­lich in Richtung seiner Längserstreckung.

    [0003] Zur Vermeidung dieses Nachteils ist ein weiteres Boden­belagelement bekannt (DE-PS 31 16 540), welches eine winklige Ausbildung des aus der DE-PS 14 59 739 bekann­ten Bodenbelagelements darstellt. Die winklige Gestalt des Bodenbelagelements soll in Verbindung mit den Vor­sprüngen und den Vertiefungen zu einer verbesserten Ver­bundwirkung mit benachbart verlegten Bodenbelagelemen­ten führen, da die Gestalt selbst zur Verbundwirkung beiträgt und überdies eine im Vergleich zu dem im we­sentlichen quaderförmigen Bodenelement vergrößterte Ver­zahnungslänge entsteht.

    [0004] Bei der winkligen Gestalt des aus der DE-PS 31 16 540 bekannten Bodenbelagelements besteht jedoch der Nach­teil, daß die in Draufsicht den Winkel bildenden Teil­flächen unterschiedlich weit voneinander entfernt lie­gen mit der Folge einer entsprechend ungleichmäßigen Übertragung von Belastungen in den Unterbau und un­gleichmäßiger Kantenpressung bei Einleitung von Längs- und Querkräften. Bei ungünstiger Belastungsrichtung be­steht sogar die Gefahr, daß der Stein kippt, das heißt sich aus dem Verbund löst. Dies ist meist verbunden mit Rissen oder dgl., also einer Zerstörung des Steins.

    [0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Be­lagelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich durch eine erhöhte und vor allem gleichmäßige Ver­bundwirkung bezüglich des Zusammenhalts beim Verlegen mittels geläufiger Verlegegeräte sowie im verlegten Zu­stand auszeichnet.

    [0006] Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, indem durch das mittige Ansetzen des Stieles an den Querriegel und etwa kongruenter Ausbildung der das Bodenbelagelement bildenden Grundformsteine die in Draufsicht T-förmige Gestalt entsteht. Bei Belastung des Bodenbelagelements in Längs- und Querrichtung wird dadurch eine etwa gleichmäßige Lastübertragung in den Unterbau erreicht. Kantenpressungen treten nicht mehr auf. Es besteht nicht mehr die Gefahr, daß das Bodenbe­lagelement, nämlich der Betonpflasterstein kippt, das heißt sich aus dem Verbund löst. Dadurch ist auch die Bruchgefahr auf ein Minimum reduziert.

    [0007] Die Scheinfugen unterteilen das Bodenbelagelement op­tisch derart, daß die häufig nicht als schön empfun­dene, T-förmige Gestalt in den verlegten Flächen prak­tisch nicht mehr erkennbar ist. Die etwa mittig quer durch den Querriegel verlaufende Mittelscheinfuge und die den Stiel gegenüber dem Querriegel markierende Quer­scheinfuge unterteilen jedes Bodenbelagelement für den Beschauer in drei etwa gleich große Teilflächen, wo­durch aufgrund entsprechender Relativanordnung der er­findungsgemäßen Bodenbelagelemente eine Vielzahl von Verlegemustern möglich ist, ohne daß im Verband die Aus­richtung der einzelnen Bodenbelagelemente erkennbar ist.

    [0008] Bei einer Ausführungsform der Erfindung fallen die Ecken des Bodenbelagelements mit den Ecken einer durch drei T-förmig zueinander angeordneten (gedachten) Qua­draten begrenzenden Grundlinie zusammen. Über diese ragen abwechselnd die Vorsprünge hinaus, während die Vertiefungen demgegenüber zurückweichen, unter Aus­bildung einer etwa zick-zack-förmigen, mäanderförmigen oder gewellten Seitenfläche.

    [0009] Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungs­form der Erfindung setzt sich das Bodenbelagelement aus drei gleich großen (gedachten) Rhomben zusammen, die einen Grundlinienverlauf bilden, der ein geneigtes "T" ergibt. Dabei ist das Maß der Neigung der Rhomben vor­zugsweise derart gewählt, daß die Neigung der halben Länge einer Seitenfläche der Rhomben entspricht. Es entstehen so in einer Richtung des aus dem erfindungs­ gemäßen Bodenbelagelementen hergestellten Bodenbelag diagonal gerichtete Fugen, die besonders gut zur Auf­nahme der in Längs- und Querrichtung des Bodenbelags auftretenden Verkehrslasten eignet. Im übrigen läßt sich das erfindungsgemäße Bodenbelagelement besonders gut in Verlegeeinheiten verlegen, da aufgrund des rhombenartigen Grundlinienverlaufs in einer Richtung eine "Verbundverzahnung" vorhanden ist, während in der anderen (schrägen) Richtung eine "offene" Verzahnung entsteht. Die quergerichteten, freien Enden der Verlege­einheiten weisen dadurch eine nach außen konvergieren­de, gleichmäßige Verzahnung ohne jegliche Hinterschnei­dungen auf. Es lassen sich so die Verlegeeinheiten aus den erfindungsgemäßen Bodenbelagelementen einfach auf­einanderfolgend verlegen, ohne daß - wie sonst üblich - ein einige Geschicklichkeit erforderndes Einfädeln der zusammenzufügenden Verlegeeinheiten notwendig wird.

    [0010] Schließlich bilden die erfindungsgemäß ausgebildeten Bo­denbelagelemente infolge ihrer rhombenartigen Gestalt dem Betrachter ein abwechslungsreiches Bild, da die Fu­gen bzw. Scheinfugen nicht orthogonal zueinander verlau­fen.

    [0011] Nachfolgend werden mehrere bevorzugte Ausführungsbei­spiele eines Bodenbelagelements der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 die Draufsicht auf ein erstes Ausführungs­beispiel eines Bodenbelagelements mit durch Schrägflächen gebildeten Vorsprüngen und Vertiefungen und T-förmiger Gestalt,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bodenbelagelement der Fig. 1, jedoch mit abgewandeltem Verlauf der Vorsprünge und Vertiefungen,

    Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Bodenbelagelement entsprechend der Fig. 1, jedoch mit gerun­deten Vorsprüngen und Vertiefungen,

    Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungs­beispiel des Bodenbelagelements mit durch Schrägflächen gebildeten Vorsprüngen und Vertiefungen und mit einer einem geneigten "T" entsprechenden Gestalt,

    Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl zusammen­gelegter Bodenbelagelemente gemäß der Fig. 4,

    Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Verlegeeinheit aus Bodenbelagselementen gemäß der Fig. 4, und

    Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einfädelung einer Verlegeeinheit gemäß der Fig. 6 in bereits verlegte Verlegeeinheiten.



    [0012] In der Fig. 1 ist ein Bodenbelagelement 10 dargestellt, das eine Umfangsfläche mit Vorsprüngen 37 und Vertiefun­gen 38 zur Verzahnung mit benachbart verlegten Bodenbe­lagelementen 10 gleicher Art aufweist. Das Bodenlag­element 10 besitzt in der Draufsicht eine Grundform eines Buchstaben "T" und umfaßt einen Querriegel 12 und einen senkrecht dazu angesetzten Stiel 13, wobei der Stiel 13 mittig am Querriegel 12 anschließt. Die Ecken 26...33 des Bodenbelagelements 10 sind die Ecken einer durch drei Quadrate 11, 24, 25 begrenzten Grundlinie 34, über die abwechselnd die erwähnten Vorsprünge 37 hinausragen bzw. die Vertiefungen 38 zurückweichen unter Ausbildung einer zick-zack-förmigen Umfangs­ fläche. Die Umfangsfläche des Querriegels 12 ist defi­niert durch eine in Längsrichtung desselben verlaufende Längsseitenfläche 20, zwei parallel dazu verlaufende Längsseitenabschnitte 18 und 19 und zwei parallele, quergerichtete Querseitenflächen 15 bzw. 16. Die Um­fangsflächen des Stiels 13 bestimmen eine in Längsrich­tung des Querriegels 12 verlaufende (kurze) Längsseiten­fläche 21 und zwei quer dazu gerichtete Querseiten­flächen 22 und 23. Der Querriegel 12 umfaßt in der Draufsicht zwei gleich große (gedachte) Quadrate 24, 25, die jeweils einem (gedachten) Quadrat 11 des Stegs 13 in Draufsicht entsprechen. Die Längsersteckung der an die Ecken 26...33 anschließenden (kurzen) Randab­schnitte 35 entspricht jeweils der halben Längserstrek­kung der übrigen, die Vorsprünge 37 und Vertiefungen 38 begrenzenden, jeweils gleich langen Randabschnitten 36, wobei die dem Stiel 13 abgewandte Längsseitenfläche 20 des Querriegels 12 bei dem dargestellten Ausführungs­beispiel drei (lange) Randabschnitte 36 umfaßt. Dadurch entsteht bei mittigem Ansetzen des Stiels 13 am Quer­riegel 12 ein jeweils symmetrischer Verlauf der an die beiden (Innenwinkel-)Ecken 16 und 17 zwischen dem Quer­riegel 12 und dem Stiel 13 anschließenden Längsseitenab­schnitten 18 und 19 des Querriegels 12. Ferner sind dann die die (Innenwinkel-)Ecken 16, 17 begrenzenden (kurzen) Randabschnitte 35 jeweils gleichlang mit ent­sprechend gleicher Abstützwirkung im Bereich der (Innen­winkel-)Ecken 16, 17 bei Belastung des Bodenbelagele­ments 10 in Längs- und Querrichtung.

    [0013] Die die Ecken 16...23 begrenzenden (kurzen) Randab­schnitte 35 schließen jeweils einen rechten Winkel ein, während alle übringen (langen) Randabschnitte 36 mitein­ander sowie mit den jeweils angrenzenden im Bereich der Ecken 16...23 liegenden (kurzen) Randabschnitte 35 je­weils einen stumpfen, vorzugsweise gleichbleibend stump­fen Winkel einschließen.

    [0014] Die Fig. 1 zeigt noch drei Mittelpunkte 39, 40 und 41 der drei die T-förmige Grundlinie des Bodenbelagele­ments 10 definierenden (gedachten) Quadrate 11, 24 und 25, die durch strickpunktierte Linien miteinander ver­bunden sind. Daraus ergibt sich, daß die Mittelpunkte 39, 40 und 41 der drei Quadrate, 11, 24 und 25 des Bo­denbelagelements 10 jeweils gleichweit voneinander ent­fernt liegen. Dies bedeutet, daß bei Belastung des Bo­denbelagelements 10 die Lastübertragung in den Unterbau in Längs- und Querrichtung jeweils gleichgroß ist. Da­durch wird die Gefahr, daß die Bodenbelagelemente 10 im verlegten Zustand bei auf die Randbereiche wirkenden Lasten, beispielsweise Radlasten von darüber fahrenden Fahrzeugen, kippen und sich aus dem Belagverband lösen, ganz erheblich reduziert.

    [0015] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weisen die Umfangs­flächen des Bodenbelagelements 10 eine größere Anzahl von (längeren) Randabschnitten 36 auf. Hier verfügt näm­lich die Längsseitenfläche 20 über sieben Randabschnit­te 26, während die (kurze) Längsseitenfläche 21 des Stiels 13 und die Querseitenflächen 15, 16 bzw. 22 und 23 jeweils drei Randabschnitte 36 aufweisen. Auch die Längsseitenabschnitte 18 und 19 weisen beim Bodenbelag­element 10 gemäß der Fig. 2 jeweils einen (langen) Rand­abschnitt 36 auf.

    [0016] Bei dieser Ausführungsform verlaufen die Querseiten­flächen 22, 23 des Stiels 13 parallel zu den Querseiten­flächen 15, 16 des Querriegels 12. Solch ein Parallel­lauf ist bei den übrigen Ausführungsbeispielen nicht möglich und auch nicht vorgesehen.

    [0017] Im übrigen ist in der Fig. 2 auch der Verlauf der Scheinfugen, nämlich einer Mittelscheinfuge 14 und einer Stielscheinfuge 17, auf der Oberseite des Bodenbe­lagelements 10 dargestellt.

    [0018] Durch die Stielscheinfuge 17 wird der Stiel 13 vom Quer­riegel 12 optisch abgesetzt, wobei die Stielscheinfuge 17 den Verlauf der seitlich am Stiel 13 bzw. an die bei­den (Innenwinkel-)Ecken 26, 27 zwischen Querriegel 12 und Steil 13 anschließenden Längsseitenabschnitte 18, 19 des Querriegels 12 fortsetzt unter Ausbildung eines durchgehenden, der gegenüberliegenden Längsseitenfläche 20 des Querriegels 12 entsprechenden Verlaufs.

    [0019] Dagegen erstreckt sich die Mittelscheinfuge 14 an der Oberseite des Querriegels 12 quer zu dessen Längsrich­tung und weist einen Verlauf auf, der exakt der Kontur der sich parallel dazu erstreckenden Querseitenflächen 15 bzw. 16 des Querriegels 12 entspricht. Die Mittel­scheinfuge 14 unterteilt den Querriegel 12 dadurch op­tisch in zwei gleichgroße Hälften entsprechend den die Grundlinie markierenden Quadraten 14 und 15. Die durch die Mittelscheinfuge 14 gebildeten Hälften des Querrie­gels 12 entsprechend in der Abmessung ihrer Umfangs­fläche und dem Verlauf derselben jeweils derjenigen des Stieles 13. Dadurch sind die beiden Hälften des Quer­riegels 12 in der Draufsicht kongruent zu der Fläche des Steils 13 ausgebildet.

    [0020] Grundsätzlich ist die Anordnung von mehreren Scheinfu­gen entsprechend der Mittelscheinfuge 14 an der Obersei­te des Querriegels denkbar, bei der der Querriegels 12 an seiner Oberseite 2 sich quer zu seiner Längsrichtung erstreckende Scheinfugen aufweist, die jeweils ausge­hend von den beiden (Innenwinkel-)Ecken 26, 27 zwischen dem Querriegel 12 und dem Stiel 13 den Verlauf der bei­den an die beiden Ecken 16, 17 anschließenden Quersei­tenflächen 22 bzw. 23 des Stiels 13 exakt oder im we­sentlichen fortsetzen.

    [0021] Die Tiefe der Scheinfugen (Mittelscheinfuge 14; Stiel­scheinfuge 17) beträgt in an sich bekannter Weise etwa 10 - 30% der Dicke des Bodenbelagelements 10. Ferner sind die oberen Kanten der Umfangsflächen (Querseiten­flächen 15, 16; Längsseitenabschnitte 18, 19; Längssei­tenfläche 20, 21; Querseitenfläche 22, 23) vorzugsweise mit einer in der Fig. 2 dargestellten, umlaufenden Fase 43 versehen. Dementsprechend ist der Querschnitt der Scheinfugen (Mittelscheinfuge 14; Stielscheinfuge 17) in entsprechender Weise etwa V-förmig ausgebildet.

    [0022] In analoger Weise zur Darstellung in der Fig. 2 kann auch das Bodenbelagelement 10 gemäß der Fig. 1 mit einer Mittelscheinfuge und einer Stielscheinfuge verse­hen sein, allerdings mit an die Abmessungen und die Ver­zahnung der Umfangsflächen angepaßten Verlauf.

    [0023] Die Ausführungsform nach der Fig. 3 entspricht im we­sentlichen derjenigen nach der Fig. 1, allerdings mit dem Unterschied, daß der Verlauf der Umfangsflächen des Bodenbelagelements 10 gewellt ausgebildet ist, und zwar vorzugsweise sinusförmig. Das gleiche gilt für die Mit­telscheinfuge 14 und die Stielscheinfuge 17, die ent­sprechend an den Verlauf der Umfangsflächen angepaßt sind. Die in den Bereichen der Ecken 26...33 angeord­neten (kurzen) Randabschnitte 35 sowie die dazwischen angeordneten (längeren) Randabschnitte 36 sind in der Fig. 3 durch Hilfslinien 42 voneinander abgesetzt. Die­se Hilfslinien 42 sind bei den tatsächlich hergestell­ten Bodenbelagelementen 10 gemäß der Fig. 3 natürlich nicht vorhanden. Sie sollen lediglich zeigen, daß auch bei der in dieser Figur dargestellten Ausführungsform von demselben Grundprinzip Gebrauch gemacht wird wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 bezüg­lich der Bemessung und Ausbildung der Umfangslinien und auch der Scheinfugen. Um die Hilfsfunktion der Hilfs­linien 42 zu dokumentieren, sind diese nicht an allen möglichen Stellen der Fig. 3 eingezeichnet.

    [0024] Selbstverständlich kann das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hinsichtlich der Anzahl der wellenartigen Vor­sprünge 37 und Vertiefungen 38 entsprechend dem Aus­führungsbeispiel nach der Fig. 2 ausgebildet sein, und zwar mit kleinerer Wellenlänge. Insofern soll die Varia­tionsmöglichkeit auf die beschriebenen Bodenbelagsele­mente 10 nicht beschränkt sein.

    [0025] Bei den dargestellten Ausführungsformen sind sämtliche jeweils gegenüberliegend angeordnete Querseitenflächen 15, 16 bzw. 22, 23 und die Mittelscheinfuge 14 sowie die Längsseitenflächen 20 bzw. 21, Längsseitenabschnitt 18 bzw. 19 und die Steilscheinfuge 17 durch Parallelver­schiebung miteinander zur Deckung bringbar. Dadurch wird im Verbund ein optisch regelmäßiger Eindruck ver­mittelt.

    [0026] In den Fig. 4 - 7 ist ein Bodenbelagelement 44 gezeigt, welches eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar­stellt mit besonders günstigen Verbund- und Handhabungs­eigenschaften.

    [0027] Auch das Bodenbelagelement 44 setzt sich aus drei Grund­formsteinen zusammen, die T-förmig zueinander gruppiert sind. Der wesentlichste Unterschied dieses Ausführungs­beispieles zu den vorangegangenen liegt jedoch darin, daß sich die T-Form nicht aus drei zusammengesetzten (gedachten) Quadraten ergibt, sondern aus drei gleich­großen Rhomben 45, 46, 47. Diese sind bei diesem Ausfüh­rungsbeispiel derart zusammengesetzt, daß sie ein lie­gendes "T" bilden.

    [0028] Die Umfangsflächen des Bodenbelagelements 44 weisen hier eine Verzahnung aus abwechselnd aufeinanderfolgen­den Vorsprüngen und Verziefungen auf. Gebildet werden die Vorsprünge bzw. Vertiefungen dieses Ausführungsbei­spiels ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2, nämlich aus stumpf- bzw. rechtwinklig zusammenlaufenden Randabschnitten 51...54. Dadurch verlaufen die Umfangsflächen des Bodenbelagelements 44 sowohl innerhalb als auch außerhalb der (gedachten) Rhomben 45...47.

    [0029] Im Vergleich zu den voranstehend erörterten Ausführungs­formen weisen die Randabschnitte 50... einen von weni­gen Regelmäßigkeiten geprägten, komplexeren Verlauf auf. Dieser folgt erfindungsgemäß einer Gesetzmäßig­keit, die sich durch zwei weitere (Hüll-)Rhomben am ein­fachsten beschreiben läßt, nämlich durch Innenrhomben 55 und Außenrhomben 56. Der Innenrhombus 55 entsteht durch eine (hilfsweise) Verbindung aller Scheitel 57 der Vertiefungen jedes Grundformsteins. Demgegenüber entsteht der Außenrhombus durch eine hilfsweise Verbin­dung aller an der Umfangsfläche des Bodenbelagelements 44 gebildeten Spitzen 58 der Vorsprünge eines jeden Grundformsteins. Die Außenrhomben 56 und Innenrhomben ihre jeweils einander gegenüberliegenden Seitenflächen parallel zueinander verlaufen und ringsherum über den gleichen Abstand zueinander verfügen.

    [0030] Die Rhomben 45...47 weisen gegenüber dem Innenrhombus 55 sind gleichermaßen schiefgestellt, das heißt, daß 255 und dem Außenrhombus 56 einen größeren eingeschlosse­nen spitzen Winkel auf, vorzugsweise einen Winkel von 60° gegenüber einem Winkel von 50° für den Innenrhombus 55 und den Außenrhombus 56. Dadurch befinden sich zwei diagonal gegenüberliegende Ecken der Rhomben 45...47 außerhalb des Bereichs des Außenrhombus 56, während die übrigen beiden - ebenfalls einander gegenüberliegenden - Ecken der Rhomben 45...47 im Bereich zwischen dem Außenrhombus 56 und dem Innenrhombus 55 zu liegen kommen. Trotz dieser unterschiedlichen eingeschlossenen spitzen Winkel treffen sich sämtliche Rhomben (Rhombus 45...47; Innenrhombus 55; Außenrhombus 56) in einem gemeinsamen Punkt, nämlich den Mittelpunkten 59, 60 und 61 der Grundformsteine des Bodenbelagelements 44.

    [0031] Verbindet man die drei Mittelpunkte 50...61 der einzel­nen Grundformsteine des Bodenbelagelements 44 durch (gedachte) Hilfslinien 62, dann entsteht ein rechtwink­liges Dreieck mit einer längs und einer quer zur Längs­richtung des Querriegels 12 verlaufenden Kathete. Die Hypothenuse dieses (Hilfs-)Dreiecks liegt demnach unter ca. 45° zur Längsrichtung des Bodenbelagelements 44.

    [0032] Der konkrete Verlauf der Umfangsflächen des Bodenbelag­element dieses Ausführungsbeispiels weist zwei Grundver­zahnungsprinzipien auf. Demnach weisen die in Längs­richtung des Querriegels 12 verlaufende Längsseiten­fläche 63, die gegenüberliegenden, vom Stiel 13 unter­brochenen Längsseitenabschnitte 64 und 65 und eine kur­ze Längsseitenfläche 66 jeweils eine gleichlaufende Ver­zahnung aus einem trapezförmigen Vorsprung 67 und einem dreieckförmigen Vorsprung 68 auf. Zwischen den unter­schiedlichen Vorsprüngen 67 bzw. 68 sind jeweils korre­spondierende Vertiefungen 69 und 70 gebildet. Der tra­pezförmige Vorsprung 67 weist hier einen kurzen Randab­schnitt 50 und einen längeren, aber flacheren Randab­schnitt 51 auf. Der dreieckförmige Vorsprung 68 setzt sich aus gleich bemessenen und gleichgerichteten Randab­schnitten 50 und 51 zusammen. Im vorliegenden Ausfüh­rungsbeispiel weist die (lange) Längsseitenfläche 63 des Querriegels 12 zwei trapezförmige Vorsprünge 67 und zwei dreieckförmige Vorsprünge in abwechselnder Folge auf. Dabei ist an den Ecken 71, 72 und 73, denen ein trapezförmiger Vorsprung 67 zugeordnet ist, zwischen den Ecken 71...73 und den jeweiligen Vorsprüngen 67 ein in Längsrichtung des Querriegels 12 (ebener) Randab­schnitt 52 vorgeordnet. Dieser entspricht in der Länge der ebenfalls ebenen, kurzen Grundfläche des trapezför­migen Vorsprungs 67.

    [0033] In der vorstehend beschriebenen Weise ist auch eine bei diesem Ausführungsbeispiel vorhandene Stielscheinfuge 74 zur Abgrenzung des Stiels 13 vom Querriegel 12 ausge­bildet. Dadurch setzt die Stielscheinfuge 74 opisch den Verlauf der Längsseitenabschnitte 64, 65 fort bzw. ver­bindet die beiden, derart, daß für den Betrachter an der Oberfläche des Bodenbelagelements 44, eine zur außenliegenden Längsverzahnung des Querriegels 12 korrespondierende Verzahnung entsteht. Die Verzahnungs­richtung zwischen der vom Stiel 13 weggerichteten Längs­seite des Querriegels 12 und den von den Längsseitenab­schnitten 64, 65 bzw. der Stielscheinfuge 74 gebildeten Verzahnung laufen hier entgegengesetzt. Demgegenüber ist die Verzahnung an der kurzen Längsseitenfläche 66 des Stiels 13 wiederum derart ausgebildet, daß sie mit der zum Stiel 13 gerichteten Verzahnung am Querriegel 12 durch Parallelverschiebung zur Deckung bringbar it.

    [0034] Die Verzahnung an den quergerichteten Umfangsflächen, nämlich den Querseitenflächen 75 und 76 des Querriegels 12 und die Querseitenflächen 77 und 78 des Stiels 13 be­steht im vorliegenden Ausführungsbeispiel ausschließ­lich aus dreieckförmigen Vorsprüngen 79 und dazwischen liegenden, korrespondierenden Vertiefungen 80. Dabei können - wie hier - an jeder Querseitenfläche 75...78 drei Vorsprünge 79 und zwei dazwischenliegende Vertie­fungen 80 angeordnet sein. Die Vorsprünge 79 setzen sich hier jeweils aus einem kurzen Randabschnitt 53 und einem langen Randabschnitt 54 mit geringerer Neigung zusammen. Insgesamt weist jede Querseitenfläche 75...78 drei kurze Randabschnitte 53 und zwei lange Randab­schnitte 54 auf.

    [0035] Der Verlauf der aus den Randabschnitten 53 und 54 an den Querseitenflächen 75...78 gebildeten Verzahnung ist hier gleich gerichtet, das heißt einander gegenüberlie­genden Querseitenflächen 75 bzw. 76 und 77 bzw. 78 sind zur Deckung bringbar.

    [0036] Der aus zwei Rhomben 46 und 47 sich zusammensetzende Querriegel 12 ist hier durch eine Mittelscheinfuge 81 (mittig) geteilt, die im Verlauf dem der Randabschnitte 53 und 54 an den Querseitenflächen 75...78 entspricht. Dadurch entsteht für den Betrachter der Eindruck, daß sich das Bodenbelagelement 44 aus drei gleichgroßen, rautenförmigen Grundformsteinen zusammensetzt.

    [0037] In den Ecken 71...73 treffen zwei kurze Randabschnitte 52 und 53 rechtwinklig aufeinander, und zwar in einer Richtung längs bzw. quer zur Längsrichtung des Querrie­gels 12. Auch an zwei (innenliegenden) Ecken 82 und 83 treffen jeweils zwei (kurze) Randabschnitte 52 und 53 rechtwinklig aufeinander, wobei es im Falle der Ecke 83 die Randabschnitte 52 bzw. 53 der Mittelscheinfuge 81 und der Stielscheinfuge 74 sind, die rechtwinklig auf­einandertreffen.

    [0038] Durch die besondere Ausbildung der Verzahnung gemäß dem Vorstehenden fallen die bereits genannten Ecken 71...73; 82, 83 nicht mit den entsprechenden Ecken der bedachten Rhomben 45...47 zusammen. Das gleiche gilt für die übrigen Ecken 84...87, die ebenfalls außerhalb des durch die Rhomben 45...47 gebildeten Grundlinienzu­ges liegen, also nicht auf den Ecken desselben. Jedoch treffen die jeweils diagonal gegenüberliegenden Ecken 71, 83; 72, 88; 73, 82; mit entsprechenden Ecken der Innenrhomben 55 zusammen, was bei den übrigen Ecken 84, 85 und 86 nicht der Fall ist.

    [0039] In der Fig. 5 sind sieben zusammengelegte Bodenelemente 44 dargestellt, wobei deren Mittelscheinfugen 81 und Stielscheinfugen 74 gestrichelt dargestellt sind. Da­durch sind die Umfangsflächen der einzelnen Bodenbelag­elemente 44 deutlich von dem entsprechenden Scheinfugen (Stielscheinfugen 74; Mittelscheinfugen 81) unterscheid­bar. Durch ein Achsenkreuz 89 sind in dieser Figur die orthogonal zueinander verlaufenden Haupbelastungsrich­tungen eingezeichnet. Dadurch wird deutlich, daß insbe­sondere aufgrund der schräg zum Achsenkreuz 89 verlaufen­den Querseitenflächen 75...77 eine optimale Aufnahme der in den beiden Hauptbelastungsrichtungen wirkenden Kräften erfolgt. In etwa können dadurch sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gleich große Belastun­gen von der Verzahnung der Bodenbelagelemente 44 über­tragen werden.

    [0040] Die Fig. 6 zeigt eine Verlegeeinheit aus einer Mehrzahl der Bodenbelagelemente 44 der Fig. 4. Die Verlegeein­heit 90 entsteht in einem Fertigungstakt in einer Stein­formmaschine unter maximaler Ausnutzung eines üblichen Bretts als Unterlage. Eine solche Verlegeeinheit 90 wird zur Verlegung mit einer Verlegemaschine durch eine entsprechend ausgebildete Klammer bzw. Klammerbacken an den Längsseiten erfaßt und als Einheit sowohl transpor­tiert als auch verlegt.

    [0041] Da es nicht möglich ist, aus den erfindungsgemäßen Bo­denbelagelementen eine der Rechteckform möglichst weit angenäherte Verlegeheit 90 zusammenzusetzen, sind die infolge der T-Form der einzelnen Bodenbelagelemente ent­stehenden Lücken 91 ausgefüllt durch Einzelsteine 92 mit der Grundfläche eines Grundformsteins oder aber auch von in etwa einem Querriegel 12 entsprechenden Doppelsteinen 93. Auf diese Weise entsteht an den Längs­seiten 94 der Verlegeeinheit 90 eine lediglich durch einzelne Vertiefungen 69 bzw. 70 unterbrochene Fläche, die für Klammern oder dgl. der Verlegegeräte ausreichen­de Angriffsflächen bieten.

    [0042] Die stirnseitigen Querränder 95 der Verlegeeinheit 90 besitzen infolge der erfindungsgemäß besonderen Ausbil­dung der Verzahnung an den Bodenbelagelementen 44, und zwar sowohl in Längs- als auch in Querrichtung dersel­ben, zwischen nebeneinanderliegenden Grundformsteinen maulförmige, nach außen hin konvergierende Ausnehmungen 96. An diesem sind die Randabschnitte 53 quer, und die Randabschnitte 52 längsgerichtet. Die übrigen Randab­schnitte 51 und 54 liegen dagegen geneigt in der Aus­nehmung 96, und zwar in einer sich nach außen hin öffnenden Richtung. Auf diese Weise fügt die Ausnehmung 96 über keine Hinterschneidungen, so daß ein leichtes Aneinanderfügen einzelner Verlegeeinheiten 90 möglich ist.

    [0043] Die Fig. 7 läßt deutlich erkennen, wie eine Verlegeein­heit 90 in eine aus bereits drei verlegten Einheiten gebildete Ecke ohne Einfädeln eingeschoben werden kann. Demnach wird zunächst mit geringfügigem Abstand von den Längsseiten der bereits verlegten Einheiten die Verlege­einheit 90 in Richtung der vornliegenden Verlegeeinheit bewegt, bis sich die Kanten der vornliegenden, querge­richteten Randabschnitte 53 etwa berühren, das heißt die zu verlegende Verlegeeinheit halb in die Ausnehmun­gen 96 hineinragt. Anschließend wird die Verlegeeinheit 90 durch überlagerte Längs- und Querbewegung sowohl mit dem Längsrand 94 als auch mit dem Querrand 95 an die be­reits verlegten Verlegeeinheiten "bis auf Anschlag" her­angeschoben.


    Ansprüche

    1. Bodenbelagelement (10, 44), insbesondere (Beton-)Pflasterstein, aus wenigstens drei zu einer Ein­heit miteinander verbundenen Grundformsteinen, die durch wenigstens zwei Scheinfugen (Stielscheinfuge 17, 74; Mittelscheinfuge 14, 81) gegeneinander abgegrenzt sind, und dessen Umfangsflächen zur Bildung einer Ver­zahnung Vorsprünge (37, 67, 68, 79) und Vertiefungen (38, 69, 79 80) entlang einer (gedachten) Grundlinie aufweisen, gekennzeichnet durch eine T-förmige Grundform aus einem durch zwei gleichachsig angeordnete Grundformsteine gebildeten Querriegel (12) und einem (etwa mittig) quergerichtet zu demselben ange­ordneten Stiel (13) aus einem dritten Grundformstein.
     
    2. Bodenbelagelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Grundformsteine durch zwei Scheinfu­gen gegeneinander abgegrenzt sind, durch eine Stiel­scheinfuge (17, 74) zwischen Stiel (13) und Querriegel (12), die einen zur dem Stiel (13) gegenüberliegenden Umfangsfläche (Längsseitenfläche 20, 63) korrespondie­renden Verlauf aufweist, und durch eine etwa mittig den Querriegel (12) durchquerenden Mittelscheinfuge (14, 81) die parallel zur Längsrichtung des Querriegels (12) verläuft.
     
    3. Bodenbelagelement nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­zeichnet durch drei gleich große und T-förmig angeord­nete (gedachte) Quadrate (11, 24, 25) deren Grundlinie mit den Ecken (26...33) der Umfangsflächen zusammen­fällt, wobei die Vorsprünge (37) und Vertiefungen (38) sich abwechselnd zu beiden Seiten der Gundlinie der Quadrate (11, 24, 25) zick-zack-, wellen- und/oder mäanderförmig erstrecken.
     
    4. Bodenbelagelement nach Anspruch 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Vorsprünge (37) und Vertiefungen (38) durch Randabschnitte (35, 36) gebildet sind, wobei die sich an die Ecken (26...33) anschließenden Randab­schnitte (35) etwa die halbe Länge der dazwischenliegen­den Randabschnitte (36) aufweisen und die in Längsrich­tung des Querriegels (12) sich erstreckenden Längssei­tenflächen (20, 21) über eine ungerade Anzahl von (lan­gen) Randabschnitten (36) verfügen.
     
    5. Bodenbelagelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ecken begrenzenden (kurzen) Randabschnitte (35) jeweils einen rechten Winkel ein­schließen, während alle übrigen Randabschnitte (36) miteinander sowie mit den jeweils angrenzenden (Eck-)Randabschnitten (36) jeweils einen stumpfen, vor­zugsweise gleichbleibend stumpfen Winkel einschließen.
     
    6. Bodenbelagelement nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Mittelscheinfuge (14) und die Stiel­scheinfuge (17) parallel zu den jeweils gegenüberliegen­den Umfangsflächen des Stiels (13) bzw. des Querriegels (12) verlaufen, zur Bildung dreier in Draufsicht gleich ausgebildeter Grundformsteine.
     
    7. Bodenbelagelement nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche aneinder gegenüberliegende Längsseiten­flächen (20, 21), Längsseitenabschnitte (18, 19) sowie Querseitenflächen (15, 16, 22, 23) und Scheinfugen (Mit­telscheinfuge 14, Stielscheinfuge 17) parallel zuein­ander verlaufen.
     
    8. Bodenbelagelement nach Anspruch 1 und 2, gekennzeich­net durch drei gleich große (gedachte) Rhomben (45, 46, 47), die derart T-förmig angeordnet sind, daß sie ein geneigtes "T" ergeben.
     
    9. Bodenbelagelement nach Anspruch 8, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Maß der Neigung der Rhomben (45, 46, 47) etwa einer halben Seitenlänge derselben entspricht.
     
    10. Bodenbelagelement nach Anspruch 8 und 9, dadurch ge­kennzeichnet, daß die durch die Vertiefungen (69, 70, 80) und Vorsprünge (67, 68, 79) gebildete Verzahnung an einander gegenüberliegenden Umfangsflächen in entgegen­gesetzten Richtungen verläuft.
     
    11. Bodenbelagelement nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spritzen (58) der Vorsprün­ge (67, 68, 79) auf einem gemeinsamen (gedachten) Außen­rhombus (56) liegen und sämtliche Scheitel (57) der Ver­tiefungen (69, 70, 80) auf einen gemeinsamen (gedach­ten) Innenrhombus (55) liegen, wobei die jeweils zuein­andergerichteten Grundseiten des Innenrhombus (55) und des Außenrhombus (56) mit gleichem Abstand parallel zu­ einander verlaufen und die Diagonalen aller gedachten Rhomben (Rhombus 45...47, Innenrhombus 55, Außenrhombus 56) pro Grundformstein sich etwa in einem gemeinsamen Mittelpunkt (59, 60, 61) schneiden.
     
    12. Bodenbelagelement nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Gewichtsschwerpunkt, der durch entsprechend ausgebildete Vertiefungen (69, 70, 80) und Vorsprünge (67, 68, 79) mit den gemeinsamen Mittelpunkten (59...61) der (gedachten) Rhomben (Rhombus 45...47, Innenrhombus 55, Außenrhombus 56) etwa zusammenfällt.
     
    13. Bodenbelagelement nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrhomben (55) und die Außen­rhomben (56) gegenüber den Rhomben (45...47) stärker ge­neigt sind, vorzugsweise spitze Winkel von 50° auf­weisen, während die Rhomben (45...47) über einen spit­zen Winkel von 60° verfügen.
     
    14. Bodenbelagelement nach einem oder mehreren der An­sprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch gegenüber der Ecken der (gedachten) Rhomben (45...47) versetzte Außen­ecken (71, 72, 73, 84, 85, 86).
     
    Bodenbelagelement nach einem oder mehreren der An­sprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer­seitenflächen (75...78) des Querriegels (12) sowie des Stiels (13) und die Mittelscheinfuge (81) gleichermaßen ausgebildet sind und über sechs Rundabschnitte (53, 54) verfügen, die drei dreieckförmige Vorsprünge (79) und zwei dreieckförmige Vertiefungen (80) bilden, wobei vor­zugsweise vier Randabschnitte (53) kürzer als die da­zwischenliegenden, übrigen beiden Randabschnitte (54) sind.
     
    16. Bodenbelagelement nach einem oder mehreren der An­sprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs­seitenflächen (63, 68) und die Stielscheinfuge (74) aus je einem abwechselnd hintereinanderliegenden trapez- und dreieckförmigen Vorsprung (67, 68) und korrespondie­renden Vertiefungen (69, 70) gebildet sind, wobei diese jeweils einen längeren und kürzeren Randabschnitt (50, 51) aufweisen und die parallel zueinander verlaufenden kürzeren Randabschnitte (50) stärker als die ebenfalls parallelen längeren Randabschnitte (51) geneigt sind.
     
    17. Verlegeeinheit gemäß einem oder mehreren der An­sprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch mehrere nebenein­ander angeordnete Reihen von Bodenbelagelementen (10, 44) die um die Länge ihrer Stiele (13) versetzt und wechselseitig mit oben und unten gegenüber dem Quer­riegel (12) liegenden Stielen (13) angeordnet sind, und dabei entstandene, randseitige Lücken (91) durch Einzelsteine (92) ausgefüllt sind zur Bildung durchlau­fender Ränder, insbesondere Längsränder (94).
     
    18. Verlegeeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Querränder (96) bei Verwendung von Bo­denbelagelementen (44) sich nach außen maulartig öffnen­de Ausnehmungen (96) ohne Hinterschneidungen in Zusam­menschubrichtung der Verlegeeinheiten (90) aufweisen.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht