[0001] Bei Wärmetauschern in einer aus der GB-A-2,130,355 bekannten Bauweise sind die dem
Wärmetausch dienenden Matrixprofilrohre von einem zentralen Zuführungs- oder Verteilerrohr
aus zunächst orthogonal zu letzterem und geradlinig in den dem Wärmeaustausch dienenden,
heissgasbeaufschlagten Raum geführt, folgen sodann einer Bogenform, um schliesslich
in der Gegenrichtung wiederum orthogonal auf ein zentrales Sammelrohr geführt zu werden.
Diese Bauweise hat sich insbesondere bei hohen Betriebstemperaturen bewährt, da sich
die einzelnen Rohrbügel bei Erwärmung individuell und weitgehend spannungsfrei dehnen
können.
[0002] Es sind mit dieser Bauweise allerdings nicht unwesentliche Nachteile verbunden:
- Die Rohrbügel sind unterschiedlich lang und setzen daher dem in ihnen strömenden
Medium (Druckluft) unterschiedliche Strömungswiderstände entgegen. Als Folge davon
ist die Massenstromverteilung unterschiedlich.
- Im Bogen- oder Umlenkbereich des Rohrbündels der Matrix trifft auch die Aussenströmung
(Heissgas) auf ihrem Wege durch das Rohrbündel auf lokal sehr unterschiedliche geometrische
Verhältnisse. Die Optimierung der Heissgasdruchströmung ist schwierig und nur mit
erheblichem Aufwand zu bewerkstelligen; mit anderen Worten ist der Wärmeaustauschgrad
im Bogen- oder Umlenkbereich der Matrix nicht optimal.
- Die Bügel neigen im Bogenbereich zu Schwingungen und können zu deren Vermeidung
nur mit komplizierten Mitteln gegeneinander abgestützt werden.
- Im regulären, geradlinigen Teil der Wärmetauschermatrix ist jedes Profilrohr einem
bestimmten Ort im Strömungsfeld zugeordnet. Gegen Abweichungen von dieser vorgeschriebenen
Stellung ist das System bezüglich seiner aerothermodynamischen Wirksamkeit sehr empfindlich.
Thermische Verformungen sowie Knickwirkungen durch Druckspannungen längs der Achse
der Profilrohre - z. B. durch Reibungsreaktionskräfte in den Systemen der Abstandshalterung
- veranlassen die Profilrohre, im Betrieb des Wärmetauschers von ihrer konstruktiv
vorgegebenen geradlinigen Erstreckung abzuweichen.
- Die frei aus den Zentralrohren herausragenden Rohrbügel sind Stossbelastungen frei
ausgesetzt ohne Abstützung der Massenkräfte über äussere Glieder.
- Da die Rohrbügel einer Schicht als Folge einer krümmungskonzentrischen Rohrstaffelung
unterschiedlich lang sind, ist ihre Auslenkung unter der Wirkung von Stossbelastungen
unterschiedlich gross, und zwar sind die äusseren Rohrbügel länger, und damit weicher
als die inneren Rohrbügel, die entsprechend steifer sind. Als Folge davon werden bei
Einwirkung von Beschleunigungen die äusseren Bügel stärker ausgelenkt, als die inneren.
Da die Zuordnung der einzelnen, z. B. lanzettenförmigen Profilrohre im Feld gegenseitig
durch Abstandshalter erfolgt, wird die freie Auslenkung der weicheren Rohrbügel durch
ihre Abstützung an den Abstandshaltern der steiferen Rohrbügel behindert. Das heisst,
dass die steiferen Rohrbügel einen grossen Anteil der Massenkräfte ihrer weicheren
Rohrnachbarn mittragen müssen. Insbesondere die innen liegenden, steifen Rohrbügel
haben dadurch die Summe der Lasten aus der Behinderung der Auslenkung aller weiter
aussen liegenden Rohrbügel zu tragen.
[0003] Ein aus der US-A-2,819,883 bekannter Wärmetauscher zeigt, dass es für sich bekannt
ist, die Gesamtmatrix in Form eines zwischen zwei Platten eingebetteten, eine Umlenkung
eines Fluids gewährleistenden, halbkreisförmigen Rohres ausbilden zu wollen. Vorrangig
geht es im bekannten Fall um die Schaffung einer betriebsstabilen Pressschweiss-Verbindung
entlang der äusseren Plattenränder.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 anzugeben, der insbesondere im Hinblick auf den normalerweise
kritischen Bogen-oder Umlenkbereich der Matrix einen vergleichsweise hohen Wärmeaustauschgrad
und dabei zugleich, insbesondere bezüglich zu erwartender Schwingungs- und Stossbelastungen,
eine betriebssichere Halterung und Abstützung der Profilrohrenden ermöglicht.
[0005] Die gestellte Aufgabe ist mit dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäss
gelöst.
[0006] Mithin ist es also vorgesehen, den äusseren Umlenkabschnitt der Matrix des Profilrohrwärmetauschers
aus zwischen Platten eingebetteten Umlenkkammern auszubilden, in denen das aus den
orthogonal nach aussen gerichteten Profilrohren einer Rohrschicht oder -reihe austretende
Fluid (Druckluft) gesammelt wird und unter Vermischung und Wärmetausch der orthogonal
nach innen gerichteten Profilrohrschicht oder -reihe zugeführt wird.
[0007] Gegenüber Bekanntem ergeben sich dabei u. a. folgende Vorteile:
1. Die Profilrohre des Wärmetauschers sind nicht nur auf der Seite ihres Ursprungs
in einer Sammelleitung oder ihrer Einmündung in die betreffende Sammelleitung, sondern
auch im äusseren Bereich ihrer Erstreckung in einem festen strukturellen Verband exakt
zueinander positioniert. Die Zuordnung jedes einzelnen Profilrohres an die ihm zugewiesene
Stelle im Strömungsfeld kann damit auch bei Einwirkung thermisch verursachter Zwänge
und Verformungen exakt beibehalten werden.
2. Ein Kollektiv von schichtweise nebeneinanderliegenden, zwischen Platten eingebetteten
Umlenkkammern kann in einer angrenzenden Haltevorrichtung abgestützt werden, so dass
die Profilrohre bei Einwirkung von Beschleunigungskräften durch Stösse und Erschütterungen
weitgehend lastfrei bleiben. Dies insbesondere mit Hilfe einer reaktionsweichen Anpassungsmöglichkeit
der Profilrohre an Verschiebungen ihrer Einspannstellen, indem die Profilrohre bzw.
Profilrohrreihen mit einem in Richtung ihrer Längsachsen kurvenförmigen Verlauf zwischen
den Sammelleitungen und den betreffenden Platten des Umlenkabschnittes angeordnet
sein können.
3. Schwingungen einzelner Profilrohre der Matrix oder auch von Profilrohrgruppen,
durch die sowohl Störungen in der Funktion des Wärmeaustausches als auch Materialermüdung
verursacht werden könnten, können durch eine feste Abstützung der Profilrohre an den
Platten und eine Abstützung der letzteren an den umgebenden Strukturen (Heissgasgehäuse)
vermieden werden.
4. Die äussere Gehäusewand für das Kollektiv von Platten und Umlenkkammern könnte
in solch dichtem Abstand ausgeführt werden, dass das die Profilrohre und die Abstandsspalte
zwischen den Platten um- bzw. durchströmende Heissgas optimal geführt wird und ein
seitlicher Austritt der Heissgasströmung, unter Umgehung des Wärmetauschers, vermieden
wird.
5. Indem sich - in weiterer Ausgestaltung der Erfindung - die Rohranzahl einer Profilrohrreihe
von derjenigen einer in entgegengesetzter Richtung von Druckluft durchströmten Profilrohrreihe
unterscheiden kann, zwecks aerodynamischer Optimierung des Wärmetauschers, lassen
sich z. B. unterschiedliche Druckluftdurchströmgeschwindigkeiten in den beiden einander
entgegengerichtet durchströmten Profilreihen erzielen.
6. Es sind unterschiedliche Werkstoffe für die beiden einander entgegengerichtet durchströmten
Profilreihen einsetzbar. Zur Versteifung und Abstützung gegen die Wirkungen des Innendruckes
können gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an diskreten Stellen zwischen
jeweils zwei Platten den Kammerdurchströmquerschnitt definierende, zumindest teilweise
als Umlenkhilfen ausgebildete Abstandsstücke angeordnet sein.
[0008] Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Abstandsstücke
und/oder anderweitige, entlang der inneren Kammerbewandung aufgebrachte Formkörper
bzw. Ausprägungen als aerodynamische Schikanen zur Erhöhung des Wärmeaustauschgrades
ausgebildet sein.
[0009] Die Platten müssen nicht geradwandig glattflächig ausgebildet sein, sondern können
z. B. wellenförmig oder reliefartig ausgebildet sein, so dass sie in der Lage sind,
auf thermische Verformungen und Verzerrungen weitgehend weich und formstabil zu reagieren.
In doppleter Funktion können diese Wellungen und Reliefstrukturen auch zwecks Verbesserung
des Wärmeüberganges, und damit zur Erhöhung des Wärmeaustauschgrades ausgebildet sein.
[0010] In weiterer Ausgestaltung können die Konturierungen der Platten unter Wahrung der
kammerseitigen Wandbeabstandung wie auch der gegenseitigen heissgasseitigen Wandbeabstandung
miteinander korrelierend ausgebildet sein.
[0011] Nach dem schon erwähnten und erörterten Grundgedanken der Erfindung (Patentanspruch
1) beruhen die zuvor gemachten und auf dem Grundgedanken aufbauenden Erläuterungen
auf vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche 2 bis
14.
[0012] Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische und teilweise abgebrochen sowie im wesentlichen schematisch
dargestellte Ausführung eines Profilrohr-PlattenWärmetauschers,
Fig. 2 eine gehäuseseitig teilweise aufgebrochene Stirnansicht eines Abschnittes einer
weiteren Wärmetauscherkonfiguration,
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte, aus zwei Platten gebildete, heissgasaussenseitig
im wesentlichen glattwandige Umlenkkammerkonfiguration mit seitlich darin einmündenden
Matrixprofilrohren,
Fig. 4 eine teilweise abgebrochen sowie zur besseren Verdeutlichung einer örtlichen
Matrixprofilrohreinmündung und -umschliessung quer aufgeschnittene Umlenkkammerkonfiguration,
Fig. 5 die Innenansicht einer kompletten Umlenkkammerhälfte, worin als Abstandshalter,
Umlenkhilfen bzw. aerodynamische Schikanen ausgebildete Elemente verdeutlicht sind,
Fig. 6 die Innenansicht einer gegenüber Fig. 5 dahingehend abgewandelten Umlenkkammerhälfte,
dass die Kammer im wesentlichen teilweise exzentrisch gekrümmt bzw. ausgebaucht und
in Verbindung mit entsprechender Zuordnung von stiftartigen Distanzelementen eine
aerodynamisch optimierte, verlustarme Umlenkung erzielt wird.
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer gegenüber Fig. 3 und 4 abgewandelten,
aus zwei Platten gebildeten Umlenkkammerkonfiguration mit in Plattenlängsrichtung
verlaufenden Wellstrukturen,
Fig. 8 eine gegenüber Fig. 7 dadurch abgewandelte Platten-Umlenkkammerkonfiguration,
dass örtliche Wellstrukturen in Plattenquerrichtung aus- bzw. eingeprägt sind,
Fig. 9 eine gegenüber sämtlich vorhergehenden Varianten vorrangig dadurch abgewandelte,
ebenfalls perspektivisch dargestellte Platten-Umlenkkammerkonfiguration, dass eine
entsprechend der Anzahl der einmündenden Matrixrohrenden entsprechende Zahl von Einzelumlenkkanälen
im Wege der gegenseitigen Plattenhälften ausgebildet ist,
Fig. 10 einen lanzettenförmigen Matrixprofilquerschnitt, und
Fig. 11 eine gehäuseseitig aufgeschnittene Draufsicht eines Wärmetauscherkonzepts
mit periodisch kurvenförmigem Verlauf der Profilrohre.
[0013] Fig. 1 veranschaulicht einen Profilrohrwärmetauscher in Kreuz-Gegenstrom-Bauweise;
dieser weist zwei parallel nebeneinander angeordnete Sammelleitungen 1,2 auf. Eine
seitlich beiderseits von den Sammelleitungen 1, 2 auskragende Profilrohrmatrix ist
mit 3 bezeichnet. Der äussere Umlenkabschnitt 4 ist als ein im Detail später näher
erläuterter Plattenwärmetauscher ausgebildet.
[0014] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Profilrohrmatrix 3 kragt quer von den beiden
Sammelleitungen 1, 2 gegen eine Heissgashauptströmung H aus.
[0015] Wie im Detail deutlicher z. B. aus Fig. 1 bis 5 hervorgeht, besteht der äussere Umlenkabschnitt
4 der Matrix 3 aus Druckluftumlenkkammern 5, die zwischen Platten 6, 7 eingeschlossen
sind, die Platten 6, 7 sind vorzugsweise entlang deren äusserer Ränder fest und fluiddicht
miteinander verbunden. An die Platten 6, 7 sind mit den jeweils betreffenden Druckluftumlenkkammern
5 kommunizierende, einander entgegengerichtet von Druckluft D
1,D
3 durchströmte Profilrohrreihen 8, 9 der Matrix 3 zu- bzw. abfuhrseitig angeschlossen.
[0016] Im Betrieb strömt also vorzuwärmende Druckluft D auf einer Seite in die Sammelleitung
1 ein, wird von dort den betreffenden Profilrohrreihen 8 des oberen Matrixblockes
zugeführt (D,), dann über die im äusseren Umlenkabschnitt 4 enthaltenen Druckluftumlenkkammern
5 umgelenkt (D
2), so dass sie in nunmehr entgegengesetzter Strömungsrichtung in den die betreffenden
Profilrohrreihen 9 enthaltenden unteren Matrixblock einströmen kann (D
3), aus dem sie dann im aufgeheizten Zustande in die untere Sammelleitung 2 abfliessen
kann, um dann schliesslich einen geeigneten Verbraucher, z. B. der Brennkammer eines
Gasturbinentriebwerkes, zugeführt zu werden (D
4).
[0017] Gemäss Fig. 1 kragt der äussere Umlenkabschnitt 4 gegen eine seitliche, die Führung
von Heissgasanteilen H' in letzteren (4) unterstützende Gehäusewand 10 aus. Dabei
werden die betreffenden Platten 6, 7 entlang deren Aussenflächen - siehe auch z. B.
Fig. 3 und 4-von den Heisgasanteilen H' umströmt. Als Folge der paket- bzw. schichtartig
aufeinander folgenden Plattenausbildung und -anordnung ergeben sich gemäss Fig. 1
lediglich zur Verdeutlichung des Sachverhalts hier verhältnismässig gross dargestellte
Abstandsspalte A für die Heissgasdurchflutung H' zwischen den Platten 6, 7.
[0018] Demnach ist also auch der gesamte äussere Umlenkabschnitt 4 der Matrix 3 in einen
gezielten, homogenen, die erforderlichen Wärmetauschflächen bereitstellenden Wärmetauschprozess
miteinbeziehbar. Die Konturen K, K' (Fig. 1) charakterisieren den im Rahmen des Standes
der Technik üblichen, U-förmigen Matrixbogenendbereich aus Einzelprofilrohren.
[0019] Gemäss Fig. 1 wird davon ausgegangen, dass an die in Fig. 1, rechts, abgebrochen
dargestellten Profilrohrmatrixsektionen selbstverständlich eine erfindungsgemässe
Matrixumlenksektion als Plattenkonzept nebst relevanter Gehäuseummantelung gemäss
Fig. 1, links ansgeschlossen sein kann.
[0020] Der Erfindungsgegenstand ist aber auch dann bereits vorteilhaft praktikabel, wenn
nur eine einseitig von den betreffenden Sammelleitungen 1, 2 auskragende Matrixkonfiguration
3, 4 vorgesehen ist.
[0021] Ferner wäre es möglich, beim angegebenen Wärmetauscherkonzept beide Sammelleitungen
als voneinander getrennte Rohrführungen in ein gemeinsames Sammelrohr zu integrieren,
wie an sich bekannt.
[0022] Gemäss Fig. 2 weisen die jeweils die Umlenkkammern 5 einschliessenden Platten, z.
B. 6', matrixprofilein- bzw. -austrittsseitig abgeschrägte Endflächen 11, 12 auf.
In Entsprechung zur dort aussenflächenseitig gerundeten Kontur des äusseren Umlenkabschnitts
4' ist die angrenzende Gehäusewand 10' ausgewölbt. Zur Abdichtung des Heissgasleckspaltes
13-zwischen Gehäusewand 10' und äusserem Umlenkabschnitt 4'―sind Bürstendichtungen
14, 15 bewegungskompensatorisch ausgebildet und an der Gehäusewand 10' angeordnet.
Die Borsten der Bürstendichtungen 14, 15 schmiegen sich stets abdichtend an betreffende,
die Abstandsspalte A für das Heissgas (Fig. 1) nach aussen abdichtende Endflächen
bzw. eine mit dem äusseren Umlenkabschnitt 4' bzw. dessen Platten - hier 6', 7'―verbundene
Leitwand 16 an. Die einzelnen Platten 6', 7' sind durch eine aus Gliedern 17,18 bestehende
Rahmenkonstruktion entsprechend beabstandet (A) zusammengehalten, die ihrerseits wiederum
bewegungskompensatorisch an der Gehäusewand 10' aufgehängt ist, und zwar mittels stirnflächiger
Anlenkmittel 19, 20.
[0023] Aus Fig. 3 und 4 erkennt man ferner, dass in diesen Fällen z. B. die betreffenden
Platten 6, 7 aussen im wesentlichen glattwandig ausgebildet sind. Die aus Fig. 1 entnehmbaren
repräsentativen Symbole für die Heissgasströmung H' bzw. die jeweilige Druckluftströmung
D
1, D
3 sind in sinngemässer Zuordnung auch auf Fig. 3 und Fig. 4 übertragen worden.
[0024] Insbesondere Fig. 4 erläutert im Wege der aufgeschnittenen Platten-Kammer-Sektion
die aus den örtlichen Plattenauswölbungen 21,22 bereitgestellte formschlüssige und
fluiddichte Umgreifungsmöglichkeit und - Ausbildung der örtlich in die betreffende
Druckluftumlenkkammer 5 einmündenden Profilrohrreihen 8 bzw. 9 der Matrix 3.
[0025] Aus Fig. 3 ist ferner zu erkennen, dass die Anzahl der Rohre der einen Profilrohrreihe
8 hier z. B. grösser ist als die Rohranzahl der anderen, in entgegengesetzter Richtung
D
3 von Druckluft durchströmten Profilreihe 9.
[0026] Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für im wesentlichen unveränderte Grundbauteile
verkörpert Fig. 5 eine Umlenkkammerkonfiguration, bei der in erster Linie an diskreten
Stellen zwischen jeweils zwei benachbarten Platten 6, 7 (Fig. 1, 3 oder 4) den Kammerdurchströmquerschnitt
definierende, als Umlenkhilfen ausgebildete Abstandsstücke, z. B. Zapfen 23 oder Ablenkbleche
24 oder gerade Leitelemente 25, vorgesehen sind. Im Bestreben, eine möglichst geordnete
Strömungsumlenkung D, zu erzielen, soll es durchaus der Zweck der Anordnung und Ausbildung
dieser Zapfen, Bleche und Leitelemente sein, örtliche, an bestimmten Stellen ausgeprägte
Wirbel- oder gar Rezirkulationszonen (Pfeile S) zu schaffen, die zur örtlichen Druckluftverweilzeiterhöhung
im Interesse eines hohen Wärmeaustauschgrades dienen; bezüglich der Pfeile S handelt
es sich dabei also um die zwischen den beiden Profilrohrreihen 8, 9 liegende «kritische»
Umlenkzone, in der - ohne derartige oder ähnliche Bleche oder Zapfen - eine verhältnismässig
ausgeprägte Ablösungszone zu erwarten wäre.
[0027] Gemäss Fig. 6 wird eine möglichst insgesamt homogene Strömungsumlenkung unter vorrangiger
Vermeidung einer ausgeprägten Ablösungszone im zuvor in Fig. 5 schon erwähnten kritischen
inneren Umlenkbereich - zwischen beiden Profilrohrreihen 8, 9 in der Druckluftumlenkkammer
- angestrebt; im Wege entsprechender Plattenkonturierung, z. B. 7", bzw. Umlenkkammerkonturierung
sowie im Benehmen mit enstprechend örtlich verteilter Anordnung der hier stiftartigen
Abstandsmittel 23 im dargestellten Bild aus Strom-und Potentiallinien soll hierzu
die Druckluftumlenkkammer-von links nach rechts gesehen von der Eintritts- nach der
Austrittsseite bogenförmig derart gekrümmt sein, dass sie von einem zunächst im wesentlichen
kontinuierlich einwärts gekrümmten Kammerteil T, aus, stromab eines inneren Umlenkbogenendes
U, sich auf einen einseitig ausgebauchten Kammerteil T grösseren Querschnitts erweitert;
vom ausgebauchten Kammerteil T aus soll dann die Druckluftumlenkkammer auf einen nach
innen eingezogenen KammerteiiT
a auslaufen, dessen austrittsseitiger Querschnitt im wesentlichen mit dem zuströmseitigen
Querschnitt an der Profilreihe 8 in T, identisch ist.
[0028] Der Erfindungsgegenstand ist nicht darauf beschränkt, sämtliche Umlenkhilfen oder
Leitbleche bzw. aerodynamische Schikanen zugleich als Abstandshalter ausbilden zu
sollen; es können also lediglich teilweise radial in die Druckluftumlenkkammer vorstehende,
an einer oder beiden Platten 6, 7 aufgebrachte Formkörper oder Blechausprägungen als
aerodynamische Schikanen zur Erhöhung des Wärmeaustauschgrades sowie als Umlenkhilfen
vorgesehen sein.
[0029] Ferner können die die Umlenkkammern 5 bildenden Platten 6, 7 heissgas- und/oder druckluftseitig
mittels thermische Verformungen kompensierender und/oder den Wärmeaustauschgrad erhöhender
Konturierungen ausgestattet sein.
[0030] Derartige, z. B. auf den betreffenden Heissgas-und Druckluftseiten befindliche wellen-
oder reliefartige Konturierungen ergeben sich aus den Fig. 7 und 8, wobei in Fig.
7 die wellenförmigen Konturierungen 26 in Richtung der Heissgasströmung H, H' verlaufend
ausgebildet sind; in Fig. 8 sind die betreffenden wellenförmigen Konturierungen 27
quer gegen die Heissgasströmungsrichtung H, H' verlaufend ausgebildet.
[0031] In zweckmässiger Ausbildung sollen die betreffenden Konturierungen unter Wahrung
der kammerseitigen Wandbeabstandung (z. B. Kammer 5, Fig. 4) wie auch der heissgasdurchströmseitigen
Wand- bzw. Plattenabstandsspalte A (Fig. 1) miteinander korrelierend ausgebildet sein.
[0032] Eine weitere Ausbildung des Wärmetauschers schliesst die Möglichkeit mit ein, Wellkonfigurationen
nach Fig. 7 oder 8 mit der Umlenkkammerkonzeption nach Fig. 5 zu kombinieren oder
z. B. Wellkonzepte nach Fig. 7 und 8 jeweils in wechselnder Folge bei einem Umlenkabschnitt
4 der Matrix 3 vorzusehen. Fig. 9 verkörpert ein Konzept, bei dem mehrere fluidisch
voneinander getrennte kanalförmige Umlenkkammern zwischen je zwei Platten 6, 7 des
Matrixumlenkabschnitts 4 angeordnet sind; dabei ist die Anzahl der kanalförmigen Umlenkkammern
auf die Anzahl der darin einmündenden Rohre einer Matrixprofilreihe 8 bzw. 9 abgestimmt;
ferner werden in Fig. 9 die kanalförmigen Umlenkkammern zwischen gegenseitigen Halbprofilausformungen
28, 29 der jeweils beiden benachbarten Platten 6, 7 ausgebildet.
[0033] Nicht weiter dargestellt, besteht ferner die Möglichkeit, z. B. zwei fluidisch voneinander
getrennte kanalförmige Umlenkkammern vorzusehen und z. B. in jede Umlenkkammer zwei
Rohre einer Matrixprofilrohrreihe einmünden zu lassen.
[0034] Je nach Bedarf können aber auch teilweise fluidisch miteinander kommunizierende kanalförmige
Umlenkkammern vorgesehen sein.
[0035] Fig. 10 veranschaulicht ein in weiterer Ausgestaltung vorteilhaft einsetztbares,
im Querschnitt linsen- oder lanzettenförmiges Hohprofil, also ein aerodynamisch optimiertes,
in Richtung der Heissgasströmung H an- und abströmseitig strömungsgünstig zugespitzt
auslaufendes Profil für die jeweiligen Profilrohrreihen 8 bzw. 9 der Matrix 3 (Fig.
1).
[0036] Fig. 11 verkörpert eine weitere Ausbildung, wonach die Profilrohre bzw. Profilrohrreihen,
hier also im Wege der oberen Profilrohrreihen 8 veranschaulicht, mit einem in Richtung
ihrer Längsachsen periodisch kurvenförmigen Verlauf zwischen den Sammelleitungen,
hier also der oberen Sammelleitung 1 und den betreffenden Platten 6, 7 des Umlenkabschnitts
4 angeordnet sind. Darin sind Abstandshalter zwischen den Profilrohren mit 30 bezeichnet.
Im einzelnen hierzu folgendes: Durch den nach beiden Seiten periodisch ausladenden
Kurvenverlauf der Längsachse erhält das Lanzettenrohr mehr Freiheitsgrade, um gegenüber
Verschiebungen weich, d. h. mit nur geringen Gegenkräften, zu reagieren:
- Störungen im Längsabstand der Rohrenden (z. B. durch Wärmedehnungen des Rohres relativ
zur Haltebasis, durch Verschiebungen der Haltebasen gegeneinander in Richtung der
Rohrachse) werden durch Biegung des Profilrohres aufgenommen und ausgeglichen, sowie
von den Formverhältnissen der Kurve vorgegeben. Abhängig von Mass der seitlichen Ausladung
des Kurvenverlaufes sind die Querverschiebungen des Profilrohres unter der Wirkung
von Längenänderungen (z. B. als Folge von Wärmedehnungen) dabei um Grössenordnungen
kleiner als der entsprechende Querausschlag eines seitlich ausknickenden zunächst
geradachsigen Rohres.
- Querverschiebungen der Rohrenden in der Ebene der Kurve werden durch Biegung ausgeglichen.
- Bei Verschiebungen senkrecht dazu würde das geradlinige Lanzettenrohr um seine Querachse
mit dem grössten Widerstandsmoment gebogen und entsprechend grosse Reaktionskräfte
entwikkeln. Im Unterschied dazu reagiert das mit dem periodischen Kurvenverlauf seiner
Längsachse ausgestattete Profilrohr in einem solchen Falle mit weichen Torsionsverformungen.
- Durch die örtlich unterschiedlichen Verhältnisse des Wärmeübergangs in Richtung
der Aussenströmung längs des Lanzettenrohrquerschnitts treten auf der Anströmseite
(leading edge) höhere Materialtemperaturen als auf der Abströmseite auf. Die dadurch
verursachte unterschiedliche thermische Längsdehnung des Lanzettenrohres würde beim
geradlinigen Verlauf seiner Längsachse das Profilrohr zu einer Verbierung in Richtung
auf die heissere Seite veranlassen. Diese Verbiegung kann beträchtliche Werte annehmen
und das Lanzettenrohr aus der ihm konstruktiv vorgegebenen Stellung im Strömungsfeld
verlagern, so dass Einbussen in der Effektivität des Wärmetauschers und eventuell
auch erhöhte Druckverluste in Kauf genommen werden müssten.
[0037] In einem solchen Falle wird das Lanzettenrohr mit periodisch wechselndem Kurvenverlauf
wesentlich weniger aus seiner Position gedrängt. Zwar erfahren Vorder- und Hinterkante
ebenfalls unterschiedliche thermische Längsdehnungen, dem Gesetz der Kurvenform folgend,
verlaufen sie aber homolog zueinander in einem Verzerrungszustand, der die lanzettenförmigen
Rohrquerschnitte tordiert. Dabei werden nur geringe thermische Spannungen aufgebaut,
so dass das Profilrohr im wesentlichen in der Ebene seines Kurvenverlaufes verbleibt
und sich kaum in Richtung auf die höhere Temperatur verbiegt.
1. Wärmetauscher mit einer quer in eine Heissgashauptströmung (H) hineinragenden Kreuz-Gegenstrom-Profilrohr-Matrix
(3), bei der die einen Enden mit Abstand im wesentlichen parallel zueinander verlaufender,
einander entgegengerichtet durchströmter Profilrohrreihen (8 bzw. 9) über einen äusseren
Umlenkabschnitt (4) und die anderen Enden jeweils zu- bzw. abfuhrseitig mit im wesentlichen
parallel nebeneinander angeordneten Sammelleitungen (1 bzw. 2) für Druckluft in Verbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet, dass
- der Umlenkabschnitt (4) aus zwischen Platten (6, 7) eingeschlossenen Druckluftumlenkkammern
(5) besteht, die mit den einen Enden der Profilrohrreihen (8 bzw. 9) in Verbindung
stehen,
- die Platten (6, 7) unter Belassung von Abstandsspalten (A) entlang der Aussenflächen
von Anteilen (H') aus der Heissgashauptströmung (H) umströmt sind
- der Umlenkabschnitt (4) gegen eine die Führung der Heissgasanteile (H') in letzteren
unterstützende Gehäusewand (10) auskragt.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an diskreten Stellen
zwischen jeweils zwei Platten (6, 7) den Kammerdurchströmquerschnitt definierende,
zumindest teilweise als Umlenkhilfen ausgebildete Abstandsstücke (23, 24) angeordnet
sind.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsstücke
und/oder anderweitige, entlang der inneren Kammerbewandung aufgebrachte Formkörper
bzw. Ausprängungen als aerodynamische Schikanen zur Erhöhung des Wärmeaustauschgrades
ausgebildet sind.
4. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Umlenkkammern (5) bildenden Platten (6, 7) heissgas- und/oder druckluftseitig
mittels thermische Verformungen kompensierender und/oder den Wärmetauschgrad erhöhender
Konturierungen (26, 27) ausgestattet sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturierungen
wellenförmig oder reliefartig ausgebildet sind.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturierungen
der Platten (6, 7) unter Wahrung der kammerseitigen Wandbeabstandung wie auch der
gegenseitigen heissgasdurchströmseitigen Wandbeabstandung miteinander korrelierend
ausgebildet sind.
7. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilrohre bzw. Profilrohrreihen (8, 9) der Matrix (3) mit einem in Richtung
ihrer Längsachsen kurvenförmigen Verlauf zwischen den betreffenden Sammelleitungen
(1, 2) und den betreffenden Platten (6, 7) des Umlenkabschnittes (4) angeordnet sind.
8. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die druckluftein- bzw. austrittsseitigen Enden betreffender Matrixprofilrohrreihen
(8, 9) zwischen gegenseitig korrespondierend vorgeformten Endsektionen der jeweils
beiden Platten (6, 7) einer Umlenkkammer (5) formschlüssig und fluiddicht befestigt
sind.
9. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen zwei Platten (6, 7) des Umlenkabschnittes (4) mehrere zumindest teilweise
fluidisch voneinander getrennte kanalförmige Umlenkkammern eingeschlossen sind.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der kanalförmigen
Umlenkkammern auf die Anzahl der darin einmündenden Matrixprofilrohre bzw. die Anzahl
der Rohre einer Profilrohrreihe (8, 9) abgestimmt ist.
11. Wärmetauscher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalförmigen
Umlenkkammern aus gegenseitigen Halbprofilausformungen (28, 29) zweier benachbarter
Platten (6, 7) ausgebildet sind.
12. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlprofilkörper ein kreisförmiges oder lanzetten- bzw. linsenförmiges, aerodynamisch
optimiertes, in Richtung der Heissgasströmung an- und abströmseitig zugespitzt auslaufendes
Profil aufweisen (Fig. 10).
13. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohranzahl der
einen Profilreihe (8) von derjenigen der in entgegengesetzter Richtung von Druckluft
durchströmten Profilreihe (9) abweicht (Fig. 3, 7 und 8).
14. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass unter entsprechender Zuordnung die Umlenkung und den Wärmetauschprozess fördernder
Abstandselemente, z. B. Stifte (23), die Umlenkkammer von der Eintritts- nach der
Austrittsseite bogenförmig derart gekrümmt ist, dass sie von einem zunächst im wesentlichen
kontinuierlich gekrümmten Kammerteil (T,) aus stromab eines inneren Umlenkbogenendes
(U), sich auf einen einseitig ausgebauchten Kammerteil (T 2) grösseren Querschnitts
erweitert und von dort auf einen nach innen eingezogenen Kammerteil (T") ausläuft, dessen austrittsseitiger Querschnitt im wesentlichen mit dem zuströmseitigen
Querschnitt der Umlenkkammer identisch ist (Fig. 6).
1. Echangeur de chaleur avec une matrice de tubes profilés (3) croisée et à contre-courant
émergeant transversalement dans un écoulement principal de gaz chauds (H), pour lequel
les premières extrémités de rangées de tubes profilées (8, respectivement 9) se développant
avec un écartement réciproque et principalement parallèlement, traversés les uns les
autres par un écoulement en sens opposé, est reliée par une section de déflexion extérieure
(4) et les deuxièmes extrémités sont chaque fois reliées, côté arrivée et côté départ,
à des conduites collectrices (1, respectivement 2) pour l'air comprimé, disposées
principalement parallèlement entre elles, caractérisé en ce que:
- La section de déflexion (4) se compose de chambres de déflexion d'air comprimé (5)
incluses entre des plaques (6, 7), reliées aux premières extrémités des rangées de
tubes profilés (8, respectivement 9).
- Les plaques (6, 7) étant balayées extérieurement, en laissant subsister des interstices
d'écartement (A) le long des surfaces extérieures, par des parties (H') de l'écoulement
principal de gaz chaud (H).
- La section de déflexion (4) émergeant face à une paroi de carter (10) assistant
le guidage de la partie de gaz chaud (H') dans ce dernier.
2. Echangeur de chaleur selon la revendication 1, caractérisé en ce que des pièces
d'écartement (23, 24) définissant la section d'écoulement traversant la chambre, réalisées
au moins partiellement sous forme d'auxiliaires à la déflexion, sont disposées en
des endroits discrets, chaque fois entre deux plaques (6, 7).
3. Echangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les pièces
d'espacement et/ou autres corps de forme, ou empreintes, montés le long de la paroi
intérieure de chambre, peuvent être réalisées sous forme de chicanes aérodynamiques
pour augmenter le degré d'échange thermique.
4. Echangeur de chaleur selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que les plaques (6, 7) formant les chambres de déflexion
(5) sont munies côté gaz chauds et/ou côté air comprimé de contours (26, 27) compensant
les déformations thermiques et/ou augmentant le degré d'échange de chaleur.
5. Echangeur de chaleur selon la revendication 4, caractérisé en ce que les contours
sont réalisés en forme d'ondes ou avec des reliefs.
6. Echangeur de chaleur selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que les contours
de plaques (6, 7) peuvent être réalisés avec une corrélation réciproque, en conservant
l'écartement de paroi côté chambre, ainsi que l'écartement de paroi opposé côté gaz
chauds.
7. Echangeur de chaleur selon une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que les tubes profilés, respectivement les rangées de tubes profilés (8, 9)
de la matrice (3) sont disposés avec un développement de forme incurvée en direction
de leur axe longitudinal, entre les conduites collectrices (1, 2) concernées et les
plaques (6, 7) concernées de la section de déflexion (4).
8. Echangeur de chaleur selon une ou plusieurs des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que les extrémités côtés entrée et sortie d'air comprimé des rangées de tubes
profilés concernées (8, 9) sont fixées avec complémentarité de forme et étanchéité
au fluide entre les sections d'extrémité opposée préformées de manière correspondante
des deux plaques (6, 7) d'une chambre de déflexion (5).
9. Echangeur de chaleur selon une ou plusieurs des revendications 1 à 8, caractérisé
en ce que plusieurs chambres de déflexion en forme de canal, à écoulement au moins
partiellement séparé les unes des autres, sont incluses entre deux plaques (6, 7)
de la section de déflexion (4).
10. Echangeur de chaleur selon la revendication 9, caractérisé en ce que le nombre
des chambres de déflexion en forme de canal est déterminé en fonction du nombre des
tubes profilés de matrice s'y embouchant, respectivement du nombre des tubes d'une
rangée de tubes profilés (8, 9).
11. Echangeur de chaleur selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que les
chambres de déflexion en forme de canal sont réalisées à partir de formes en demi-profilé
(28, 29) opposées de deux plaques voisines (6, 7).
12. Echangeur de chaleur selon une ou plusieurs des revendications 1 à 11, caractérisé
en ce que les corps profilés creux présentent un profil de forme circulaire, en lancette
ou en lentille, optimisé aérodynamiquement, se développant en pointe en direction
amont et aval de l'écoulement des gaz chauds (figure 10).
13. Echangeur de chaleur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le nombre
de tubes d'une rangée profilée (8) diffère de celui de la rangée profilée (9) parcourue
en direction opposée par l'air comprimé (figures 3, 7 et 8).
14. Echangeur de chaleur selon une ou plusieurs des revendications 1 à 13, caractérisé
en ce qu'avec une affectation correspondante des éléments d'écartement nécessités
par la déflexion et le processus d'échange de chaleur, par exemple des tiges (23),
la chambre de déflexion, côtés entrée et sortie, est courbée en forme de coude, de
façon qu'elle parte en allant d'abord dans une partie de chambre (T,) principalement
courbée de manière continue, qu'elle continue en aval d'une extrémité de coude de
déflexion intérieur (U), qu'elle s'étende sur une partie de chambre (T 2) ventrue
sur un côté et de plus grande section et de là qu'elle se développe en une partie
de chambre (T3) rentrée vers l'intérieur, dont la section côté sortie est principalement identique
à la section côté arrivée de la chambre de déflexion (figure 6).
1. Heat exchanger having a cross counter-flow profiled tube matrix (3) projecting
transversely into a hot gas main flow (H), in which matrix one set of ends of rows
of profiled tubes (8 or 9) extending substantially parallel to each other, spaced
apart, and with the flow in opposite directions to each other, is connected by means
of an outer deflection portion (4), and the other set of ends on the supply and discharge
side respectively are connected with collecting lines (1 or 2) for pressure air, arranged
substantially in parallel next to each other, characterised in that
- the deflection portion (4) comprises pressure air deflection chambers (5) enclosed
between plates (6, 7), these chambers being connected with the one set of ends of
the rows of profiled tubes (8 or 9),
- the plates (6, 7), by virtue of spacing gaps (A), are swept along the outer surfaces
of portions (H') by the hot gas main flow (H),
- the deflection portion (4) extends outwardly against a housing wall (10) maintaining
the guidance of the hot gas portions (H') in the latter.
2. Heat exchanger according to claim 1, characterised in that at distinct points between
two respective plates (6,7) spacers (23,24) are arranged which define the chamber
throughflow cross section and are formed at least partially as deflection aids.
3. Heat exchanger according to claim 1 or 2, characterised in that the spacers and/or
other shaped bodies or pressings provided along the inner chamber wall are formed
as aerodynamic chicanes to increase the degree of heat exchange.
4. Heat exchanger according to one or more than one of claims 1 to 3, characterised
in that the plates (6, 7) forming the deflection chambers (5) are equipped on the
hot gas- and/or pressure airside with contourings (26, 27) compensating heat deformations
and/or increasing the degree of heat exchange.
5. Heat exchanger according to claim 4, characterised in that the contourings are
wavy or embossed.
6. Heat exchanger according to claim 4 or 5, characterised in that the contourings
of the plates (6, 7) are constructed to correlate with each other whilst retaining
the chamber-side wall spacing and also the opposite hot gas throughflow-side wall
spacing.
7. Heat exchanger according to one or more than one of claims 1 to 6, characterised
in that the profiled tubes or rows of profiled tubes (8, 9) of the matrix (3) are
arranged with a curved path in the direction of their longitudinal axes between the
relevant collecting lines (1, 2) and the relevant plates (6, 7) of the deflection
portion (4).
8. Heat exchanger according to one or more than one of claims 1 to 7, characterised
in that the pressure air inlet- or outlet-side ends of relevant rows of matrix profiled
tubes (8, 9) are secured in form-fitting and fluid-tight manner between end sections
of the respective two plates (6, 7) of a deflection chamber (5) which are mutually
correspondingly preformed.
9. Heat exchanger according to one or more than one of claims 1 to 8, characterised
in that several duct-like deflection chambers, fluidically at least partially separated
from each other, are enclosed between two plates (6, 7) of the deflection portion
(4).
10. Heat exchanger according to claim 9, characterised in that the number of duct-like
deflection chambers is determined by the number of matrix profiled tubes opening into
them or the number of tubes in a row of profiled tubes (8, 9).
11. Heat exchanger according to claim 9 or 10, characterised in that the duct-like
deflection chambers are formed from mutual semi-profiled deformations (28, 29) of
two adjacent plates (6,7).
12. Heat exchanger according to one or more than one of claims 1 to 11, characterised
in that the hollow profiled bodies have a profile which is circular or lancet-shaped
or lens-shaped, aerodynamically optimised, and tapered on the up- and downstream side
in the direction of the hot gas flow (Fig. 10).
13. Heat exchanger according to claim 1, characterised in that the number of tubes
of one profiled row (8) is different from that of the profiled row (9) through which
pressure air flows in the opposite direction (Fig. 3, 7 and 8).
14. Heat exchanger according to one or more than one of claims 1 to 13, characterised
in that with appropriate assignment of the spacer elements, e. g. pins (23), providing
the deflection and the heat exchange process, the deflection chamber is curved in
an arc from the inlet side to the outlet side so that from a chamber portion (T,)
which is first of all substantially continuously curved, on the downstream side of
an inner deflection arc end (U), it widens out to a chamber portion (T2) of larger cross section bulging out on one side, and from there extends to a chamber
portion (T3) reduced on the inside, the outlet side-cross section of which is substantially identical
to the flow-in side cross section of the deflection chamber (Fig. 6).