[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Nietpresse der im Oberbegriff des Anspruches
l genannten Art. Bei der bekannten Nietpresse (DE-OS 25 56 5l6) dieser Art ist das
Oberwerkzeug zweiteilig ausgebildet und umfaßt eine hubbewegliche Zange, die ein
oberes Element, wie einen Druckknopfteil, in ihrer oberen Totpunktlage von Zuführungsmitteln
empfängt und bei ihrem Arbeitshub zunächst auf dem Träger, wie einem Kleidungsstück,
positioniert. Dabei wird eine Schutzeinrichtung wirksam, die ausschließt, daß ein
Finger oder ein anderes Hindernis versehentlich sich in dem Hubweg befindet. Dann
wird erst ein zum Oberwerkzeug gehörender Oberstempel hubwirksam, der die zum Nieten
erforderlichen Verformungen zwischen dem oberen und dem vom Unterwerkzeug positionierten
unteren Element ausführt. Sowohl die Hubbewegung des Oberstempels als auch die dazu
phasenversetzte Hubbewegung der Zange werden über eigene Exzenter von einem elektrischen
Antrieb besorgt. Eine solche Zwangssteuerung beider Hubbewegungen ist kostspielig
und läßt sich nicht ohne weiteres für die Verarbeitung unterschiedlicher Träger und
dazu passender Befestigungselemente verwenden. Dazu mußte die Presse umgerüstet werden.
[0002] Bei einer anderen Presse (DE-OS 28 06 997), die keine eigene, hubbewegliche Zange
aufweist, sondern nur einen Oberstempel besitzt, ist es bekannt, den Arbeitshub des
Oberstempels auf pneumatischem Wege durch einen Kolben-Zylinder-Trieb auszuführen,
wo der Oberstempel an der Kolbenstange sitzt. Eine automatische Nietpresse läßt sich
dabei nicht ohne weiteres verwirklichen, wo die oberen und unteren Elemente selbsttätig
über Zuführungsmittel dem Ober- und Unterwerkzeug zugeführt werden können. Es erschien
auch unmöglich, Träger unterschiedlicher Dicke und/oder unterschiedlichem Material
zusammen mit entsprechend unterschiedlich langen und/oder unterschiedlich verformbaren
Befestigungselementen rationell verarbeiten zu können.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte, zuverlässige Nietpresse
der im Oberbegriff genannten Art zu entwickeln, welche beliebige Träger und Befestigungselemente
einwandfrei zu verarbeiten gestattet und dabei mit Sicherheit Fehlvernietungen vermeidet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches l angeführten Maßnahmen
erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:
[0004] Die Hubbewegung der Zange wird ganz einfach durch die Muskelkraft der Bedienungsperson
bewirkt, wozu ein einfaches Pedal genügt, das die Zange gegen eine Rückstellfeder
auf- und abzubewegen gestattet. Kostspielige maschinelle Zwangssteuerungen sind
dafür überflüssig gemacht. Diese Betätigung ist aber zugleich kräftesparend und beansprucht
die Bedienungsperson nicht, weil die eigentliche Nietarbeit des Oberstempels auf pneumatischem
Wege vollzogen wird. Dabei übernimmt die Zange zugleich die Aufgabe, über mitbeweglich
mit ihr verbundene Nocken den pneumatischen Hubantrieb des Oberstempels zu steuern.
Dadurch ist eine zueinander genau abgestimmte Bewegung zwischen der das obere Element
positionierenden Zange einerseits und dem die Nietarbeit ausführenden Oberstempel
andererseits erreicht. Das Impulsventil mit zugehörigen Steuermitteln sorgt dabei
für eine hohe Nietqualität, ohne daß es darauf ankommt, wie lange die Bedienungsperson
das Pedal für die Hubbewegung der Zange betätigt. Zusätzlich wird nämlich der Druck
auf der Kolbenseite des Zylinders überwacht und der Steuerdruck dem Impulsventil für
die Einleitung der Aufwärtsbewegung des Oberstempels erst dann zugeführt, wenn auf
der Kolbenseite des Zylinders ein bestimmter Mindestdruck erreicht worden ist. Dieser
Mindestdruck ist so eingestellt, daß das Befestigungselement auch bei dicken Trägern
mit Sicherheit hindurchgetrieben wird und eine ideale nietartige Verformung mit dem
zugehörigen Funktionsteil erfährt. Solange dies nicht zustande kommt, wird auch der
überwachte Mindestdruck nicht erreicht und es findet folglich eine Umsteuerung des
Impulsventils nicht statt, selbst wenn die Zange durch Freigeben des Pedals wieder
in ihre obere Totpunktlage gekommen ist und an sich in Bereitschaft ist, den Steuerdruck
für die Umsteuerung des Impulsventils zu liefern. Dieser Steuerdruck ist solange gesperrt,
bis der Mindestdruck im Zylinder sich aufgebaut hat. Dann wird erst das Impulsventil
in seine andere Arbeitsstellung überführt, welche die Aufwärtsbewegung des Oberstempels
zu vollziehen gestattet. Dadurch ist stets eine volle Verformung des Materials beim
Nietvorgang gesichert. Der Oberstempel wird weder zu früh noch zu spät aus seiner
unteren Totpunktlage umkehren. Bei der Erfindung ergibt sich eine automatische Zeitanpassung
an die vom Oberstempel zu leistende Verformungsarbeit in Abhängigkeit von dem Trägermaterial
und von der Art und Länge des Befestigungselements. Bei dünnem Träger und leicht verformbaren
Befestigungselementen wird der Mindestdruck im Zylinder schnell erreicht und daher
eine schnelle Umkehr des Oberstempels bewirkt, während dies bei massiven Trägern und
entsprechend langen und widerstandsfähigen Befestigungselementen länger dauert. Man
erhält stets ein einwandfreies Nietergebnis in kürzestmöglicher Nietzeit.
[0005] Anspruch 4 liefert eine besonders einfache Bauweise der Nietpresse, weil der Aufwärtshub
einfach durch Federkraft besorgt wird. Es hat sich aber als besonders vorteilhaft
erwiesen, auch den Aufwärtshub zeitlich zu steuern, weshalb dann die Maßnahmen des
Anspruches 5 angewendet werden, wo auch die Aufwärtsbewegung des Oberstempels pneumatisch
durch das Impulsventil bewirkt wird.
[0006] Um eine gute Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse zu erhalten, empfiehlt
es sich, gemäß Anspruch 2, den Mindestdruck einstellbar zu machen. Dabei wird der
Art und Stärke des Trägers und der Verformungsarbeit des Befestigungselements Rechnung
getragen.
[0007] Eine besonders zuverlässige und einfache Bauweise ergibt sich durch Verwendung des
Druckschaltventils nach Anspruch 3, welches einfach in die Leitung des vom ersten
Steuerventil kommenden Steuerdrucks geschaltet wird.
[0008] In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
zeigen:
Fig. l A und l B eine erste Arbeitsstellung der Steuer- und Antriebsmittel der erfindungsgemäßen
Nietpresse,
Fig. 2 A und 2 B die entsprechende Position dieser Mittel in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 2 C eine dritte Arbeitsstellung der in der vorausgehenden Fig. 2 B gezeigten
Steuermittel,
Fig. 3 die schematische Ansicht der wichtigsten Bauteile der Nietpresse in einer der
Fig. l A und l B entsprechenden Position, nämlich in einer Ruhelage,
Fig. 4 eine der Fig. 3 zwar entsprechende Ansicht, aber bei den Arbeitsstellungen
der Steuermittel gemäß Fig. 2 A und 2 B und
Fig. 5 eine Ansicht der Werkzeuge der Nietpresse, wenn sich die zugehörigen Steuermittel
in der Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 C befinden.
[0009] In Fig. 3 ist die Ausgangslage der erfindungsgemäßen Nietpresse gezeigt, die aus
einem zweiteiligen Oberwerkzeug ll und einem zweiteiligen Unterwerkzeug l3 besteht.
Das Oberwerkzeug ll besteht aus einem Oberstempel l5 der, wie Fig. l A zeigt, an
der Kolbenstange 56 eines pneumatischen Kolben-Zylinder-Triebs l2 sitzt und daher
auf pneumatischem Wege im Sinne des Pfeils l4 auf und abbewegbar ist. Zum Oberwerkzeug
ll gehört auch noch eine Zange l6 mit zwei Halteklauen, die zwischen sich ein Funktionselement,
z.B. einen Druckknopfteil 30 halten. Die Zange l6 ist über einen Kopf l8 an einer
Steuerstange l9 befestigt, die parallel zum Oberstempel l5 geführt ist und ihrerseits
eine durch den Pfeil 20 verdeutlichte Hubbewegung ausführen kann, die von einem Fußhebel
40 ausgeht und über eine Kupplungsstange 47 übertragen wird. Die Steuerstange l9
wird durch eine Rückstellfeder 49 in ihrer oberen Totpunktlage von Fig. 3 gehalten.
Der Fußhebel 40 muß gegen die Rückstellfeder 49 arbeiten und führt dann die Hubbewegung
20 der Steuerstange l9 und damit der Zange l6 aus.
[0010] Das zweiteilige Unterwerkzeug l3 besteht zunächst aus einer plattenförmigen Bühne
2l, auf welcher ein Paar von zueinander spreizbeweglicher Unterbacken 59 schwenkbar
gelagert ist, deren Oberseite als Tischfläche zum Auflegen eines zu behandelnden Trägers
20 dienlich ist, z.B. eines Kleidungsstücks. Es können Träger verschiedenster Dicke
9l zur Anwendung kommen, wie dicke Textilstoffe oder dünne Kunststoff-Folien. Die
Unterbacken 59 schließen eine Aussparung 24 ein, worin als zweiter Werkzeugteil ein
ortsfester Unterstempel 23 in Ausrichtung mit dem Oberstempel 15 angeordnet ist.
In der Ausnehmung 24, über dem Unterstempel 23, werden die komplementären Elemente,
nämlich Befestigungselemente, einzelweise angeordnet, wie umbiegbare Krampen, einrollbare
bzw. stauchbare Niete oder einsteckbare bzw. verformbare Stifte. Solche Befestigungsmittel
könnten in manchen Fällen bereits Bestandteil des im Oberwerkzeug ll befindlichen
Funktionselements sein, weshalb dann im Unterwerkzeug l3 dazu komplementäre Aufnahmemittel,
wie Lochscheiben, Kappen od. dgl. verwendet werden, die zur Verankerung der von oben
durch den Träger hindurchgeführten Befestigungsmittel dienen. Es wäre auch möglich,
die Zuordnung der Funktions- und Befestigungselemente 30, 3l zwischen dem Ober- und
Unterwerkzeug ll, l3 in spiegelbildlicher Weise zu vollziehen. Die Beschreibung gilt
dann sinngemäß. Die hier angewendeten Befestigungsmittel wirken in der Regel "selbstlochend",
d.h., sie bahnen sich ihren Weg durch den Werkstoff des Trägers von selbst während
des Nietvorgangs.
[0011] In der Ausgangslage der Nietpresse l0 gemäß Fig. 3 befinden sich beide Werkzeuge
ll, l3 in ihrer oberen Totpunktlage, denn auch die Bühne 2l im Unterwerkzeug l3 ist
zusammen mit den Unterbacken 59 gegen die Wirkung einer nicht näher gezeigten Feder
abbeweglich und der Oberstempel l5 ist durch die Kolbenstange 56 im Zylinder l7 des
Triebs l2, wie aus Fig. l A hervorgeht, in seiner eingeschobenen obersten Position.
Die oberen bzw. unteren Elemente 30, 3l werden über nicht näher gezeigte Zuführkanäle
von Vorratsbehältern 32, 32′ aus, die in Fig. l A gezeigt sind, herangeführt und gelangen
zu nicht näher gezeigten Ladeeinrichtungen, die in der Frontansicht von Fig. 3 hinter
der Zange l6 bzw. den Unterbacken 59 liegen und die Elemente in dieser ausgerichteten
Lage stückweise in die Aussparung 24 bzw. ein Aufnahmenest 25 der Zange l6 überführen.
Es liegt folglich ein automatischer Ladevorgang der Funktions- und Befestigungselemente
30, 3l vor. Die Vorratsbehälter 32, 32′ bestehen aus Schwingförderern, deren Stromversorgung
36 mit den Leitungen 4l, 42, 43 und Schaltern 50, 46 angedeutet ist.
[0012] Der pneumatische Hubantrieb l2 wird dabei von der aus Fig. l A und l B ersichtlichen
pneumatischen Schaltung 70 gesteuert. Dort wird von einem Druckluftanschluß 60 über
ein einstellbares Druck-Regelventil 68 Luftdruck zu einem Verteilerstück 69 geführt,
wo über zwei Leitungen 99, 99′ zwei Steuerventile l00, l00′ angeschlossen sind und
eine Versorgungsleitung 7l für Druckluft zu einem in zwei Arbeitsstellungen überführbaren
Impulsventil 72 zugeführt wird. Im Impulsventil 72 gelangt die Druckluft durch einen
Ventilkanal 73 an eine erste Ausgangsleitung 74, die über ein Rückschlagventil 75
die Druckluft zu dem stangenseitigen Ende 53 führt, weshalb sich stangenseitig der
Druck 5l im Zylinder l7 aufbauen kann, der den Kolben 52 in die aus Fig. l A gezeigte
obere Totpunktlage gedrückt hält. Der Ventilkörper 76 im Rückschlagventil 75 befindet
sich dabei in einer eine Entlüftungsöffnung 77 verschließenden Position, an welcher
ein Schalldämpfer 78 angeschlossen ist.
[0013] Das kolbenseitige Zylinder-Ende 53′ ist über ein ähnliches Rückschlagventil 75′
an eine Leitung 79 angeschlossen, die zu einem Verteilerstück 80 führt. In der Arbeitsstellung
von Fig. l A verschließt aber der zugehörige Ventilkörper 76′ diese Druckluftleitung
79 und hält die zugehörige Entlüftungsöffnung 77′ über einen Schalldämpfer 78′ offen.
Vom Verteilerstück 80 geht eine zweite Ausgangsleitung 74′ des Impulsventils 72 ab,
die über einen zweiten Ventilkanal 73′ zu einer mit einem Schalldämpfer 8l ausgerüsteten
Entlüftungsöffnung 82 führt. Dadurch wird das obere Verteilerstück 80 mit den daran
angeschlossenen Leitungen 74′ und 83 entlüftet.
[0014] Zum Auslösen der Presse l0 wird der Fußhebel 40 im Sinne des Pfeils von Fig. 3 betätigt
und gelangt schließlich in die aus Fig. 4 ersichtliche tiefste Position 40′′, wo über
die Kupplung 47 die Steuerstange in die zugehörige Position l9′′ überführt wird, welche
die daran befestigte Zange in ihre untere Totpunktlage l6′′ überführt. Bei dieser
vollen Abwärtsbewegung 20 von Fig. 4 hat die Zange l6′′ den Träger berührt und die
Bühne ebenfalls in ihre untere Totpunktlage 2l′′ gegen eine bereits erwähnte, nicht
näher gezeigte Rückstellfeder überführt. Die auf dieser Bühne 2l′′ befindlichen Unterbacken
sind dabei mitgenommen worden und durch den in die dazwischen liegende Aussparung
einfahrenden Unterstempel 23 in die aus der Schnittansicht von Fig. 4 ersichtliche
Spreizlage 59′′ überführt worden. Das dort befindliche Befestigungselement 3l ist
durch den Träger 22 hindurchgedrückt worden und durch eine Bodenöffnung in das Innere
des von der Zange l6′′ positionierten Funktionselements 30, wie eines Druckknopfteils,
eingefahren.
[0015] Wie schon aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist an der Steuerstange l9 ein Paar von Nocken
l07, l07′ angeordnet, deren Steuerflächen in definiertem Abstand l08 zueinander angeordnet
sind. Während in Fig. 3 der obere Nocken l07 steuerwirksam war, was noch näher beschrieben
wird, ist in der unteren Totpunktlage gemäß Fig. 4 der untere Nocken l07′ gegenüber
dem bereits erwähnten zweiten Steuerventil l00′ wirksam. Das Steuerventil l00′ ist
mit einem Rollenhebel l0l′ versehen, der den Ventilkörper l02′ gegen eine Rückstellfeder
l03′ zurückdrückt und die erwähnte Anschlußleitung 99′ über einen ersten Ventilkanal
l04′ gemäß Fig. 2 B mit einer Steuerleitung 84′ verbindet, die zu der einen Seite
des bereits erwähnten Impulsventils 72 von Fig. l A führt.
[0016] Durch den Steuerdruck in der Leitung 84′ wird das Impulsventil in die andere Arbeitsstellung
72′ von Fig. 2 A überführt und festgehalten. Die genannte Versorgungsleitung 7l führt
jetzt Druckluft über einen Ventilkanal 85 über die erwähnte zweite Ausgangsleitung
74′ zum Verteiler 80 und von dort über die Druckluftleitung 79 an das kolbenseitige
Zylinder-Ende 53′. Wie aus Fig. 2 A ersichtlich, verschließt jetzt der Ventilkörper
76′ des dortigen Rückschlagventils 75′ die Entlüftungsöffnung 77′. Wie aus den Pfeilen
5l′ ersichtlich, steht der Kolben 52 jetzt unter oberseitigem Druck und führt seine
Abwärtsbewegung l4 aus. Das stangenseitige Zylinder-Ende 53 ist dabei zur erwähnten
Entlüftungsöffnung 77 offen, weil der dortige Ventilkörper 76 jetzt die erwähnte erste
Ausgangsleitung 74 versperrt. Diese Ausgangsleitung 74 ist über einen weiteren Ventilkanal
85′ mit der Entlüftungsöffnung 82 und den Schalldämpfer 8l verbunden.
[0017] Auf der gegenüberliegenden Seite des Impulsventils befindet sich eine weitere Steuerleitung
84, die aber im Falle der Arbeitsstellung 72′ gemäß Fig. 2 A und 2 B mit einer Entlüftungsöffnung
86 eines Druckschaltventils 87 verbunden ist und daher die im Zusammenhang mit Fig.
2 A erwähnte Umsteuerung des Impulsventils in die Position 72′ zuläßt. Das Druckschaltventil
87 umfaßt nämlich einen Steuerschieber 88, der unter der Wirkung einer Rückstellfeder
89 steht, die bestrebt ist, einen ersten Schieberkanal 90 zwischen der Steuerleitung
84 und seiner Entlüftungsöffnung 86 zu halten.
[0018] Wie die zu Fig. 2 A und 2 B zugehörige Fig. 4 verdeutlicht, gelangt der Kolben im
Vollzug seines Abwärtshubs l4 zunächst in eine in Fig. 2 A strichpunktiert angedeutete
Zwischenposition 52′, die in Fig. 4 sich in der gezeigten Zwischenposition des Oberstempels
l5′ auswirkt. Der Stempel l5′ fährt gegen das obere Funktionselement 30, nämlich den
Druckknopfteil, und drückt diesen aus der in ihrer unteren Totpunktlage l6′′ befindlichen
Zange, die sich dabei etwas spreizt, wie aus einem Vergleich zwischen Fig. 4 und der
vorbeschriebenen Fig. 3 zu entnehmen ist. Das Funktionselement 30 ist von topfförmiger
Form und daher oben offen, weshalb im weiteren Vollzug des Abwärtshubs l4 der Oberstempel
l5 ins Innere des Elements 30 eindringen kann. Die Zange hat für das vom Stempel l5′
erfaßte obere Element 30 seine Ausrichtfunktion erledigt. Der Fußhebel braucht nicht
mehr in seiner abwärts gedrückten Position 40′′ von Fig. 4 gehalten zu werden.
[0019] Durch die Abwärtsbewegung 20 der Zange l6 wird über das zweite Steuerventil l00′
in sehr kurzer Folge die Abwärtsbewegung l4 des Oberstempels l5 eingeleitet, was
aber für die Aufwärtsbewegung nicht mehr gilt. So ist in Fig. 5 der Fußhebel 40 wieder
losgelassen worden, wodurch die Steuerstange unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder
49 wieder in ihre obere Totpunktlage gemäß Fig. 5 zurückgekehrt ist und dabei die
beiden Nocken l07, l07′ mitgenommen hat. Der Nocken l07′ hat den Rollenhebel l0l′
freigegeben, wodurch das zugehörige Steuerventil l00′ unter der Wirkung seiner Rückstellfeder
l03′ sich wieder in seine Ausgangslage bewegt hat, in welcher, gemäß Fig. 2C ein zweiter
Ventilkanal l05′ mit der zugehörigen Steuerleitung 84′ in Verbindung steht und diese
zu einer Entlüftungsöffnung l06′ öffnet. Dabei wird die Anschlußleitung 99′ gesperrt;
die Steuerleitung 84′ ist nicht mehr mit Druckluft versorgt. Das ändert aber die Arbeitsstellung
72′ des Impulsventils von Fig. 2 A noch nicht; die Fig. 2 A ist in Vervollständigung
der Fig. 2 C immer noch gültig. Dies liegt daran, daß der Oberstempel immer noch seine
Abwärtsbewegung l4 vollzieht. Wieweit der Oberstempel sich dabei abwärts bewegt, hängt
ab, wie Fig. 5 verdeutlicht, von der Stärke 9l des Trägermaterials 22 und von der
Beschaffenheit des Befestigungselements 3l hinsichtlich Länge und Materialhärte.
In Abhängigkeit von der Art und Werkstoff des Trägers 22 und des Befestigungselements
3l hat nämlich der Oberstempel eine unterschiedliche Verformungsarbeit beim Nietvorgang
auszuführen. Dies wird von dem bereits erwähnten Druckschaltventil 87 optimal gesteuert,
was sich in folgender Weise vollzieht:
[0020] Solange der Oberstempel noch die Verformungsarbeit leistet, erhält der kolbenseitige
Druck 5l′ von Fig. 2 A noch nicht seinen vollen Wert; es strömt noch Luft in den Zylinder
l7 nach. Vom Verteilerstück 80 geht eine Meßleitung 83 zum Druckschaltventil 87, und
zwar zu einem Druckwächter 92.
[0021] Der Druckwächter 92 besteht aus einem verschieblichen Glied 93, das unter der Wirkung
einer Druckfeder 94 steht, die zwar über ein Einstellglied 95 in ihrer Federspannung
einstellbar ist, aber das Wächterglied normalerweise in seiner aus Fig. 2 C ersichtlichen
Sperrlage 93 hält. In dieser Sperrlage ist ein Kanal 96 nicht in Ausrichtung zwischen
einer Druckeingangsleitung 97 und einer Druckausgangsleitung 98. Obwohl sich die
Zange l6 wieder in ihrer oberen Totpunktlage gemäß Fig. 5 befindet und damit über
den Nocken l07 der Rollenhebel l0l des ersten Steuerventils l00 wirksam gesetzt ist,
hat dies für die Umsteuerung des Impulsventils aus der Arbeitsstellung 72′ von Fig.
2 A noch keinen Einfluß. Der Ventilkörper l02 des Steuerventils l00 ist zwar gegen
seine Rückstellfeder l03 zurückbewegt, so daß sein erster Ventilkanal l04 die erwähnte,
vom Verteilerstück 69 kommende Anschlußleitung 99 zu einer Ausgangsleitung l09 durchschaltet,
doch befindet sich der Steuerschieber 88 noch in seiner Sperrposition, weshalb die
vom Druckschaltventil 87 abgehende Steuerleitung 84 damit nicht verbunden ist, sondern
mit der Entlüftungsöffnung 86 in Verbindung steht. Die Ausgangsleitung 99 verzweigt
sich noch zu der erwähnten Eingangsleitung 97 des Druckwächters 92. Damit steht zwar
der vom Steuerventil l00 kommende Steuerdruck über diese Eingangsleitung 97 auch
am Druckwächter 92 an, kann aber wegen der Sperrposition seines Kanals 96 noch nicht
an seine Ausgangsleitung 98 gelangen. Damit ist das Impulsventil gemäß Fig. 2 A immer
noch in seiner Arbeitsstellung 72′, denn die erste Steuerleitung 84 ist immer noch
drucklos und die zweite Steuerleitung 84′ ist über das Steuerventil l00 gemäß Fig.
2 C mit der Entlüftungsöffnung l06′ verbunden. Der Oberstempel der Nietpresse l0 kann
sich folglich immer noch im Sinne des Pfeils l4 von Fig. 5 abwärts bewegen. Es kann
sich die volle Verformungsarbeit beim Nietvorgang vollziehen, ohne daß dies durch
eine vorzeitige Freigabe des Fußhebels gemäß Fig. 5 beeinflußt werden könnte.
[0022] Ist die volle Nietverformung vollzogen worden, die, wie bereits erwähnt wurde, von
der Beschaffenheit des Trägermaterials 22 und seiner Stärke 9l sowie von der Beschaffenheit
und Länge des Befestigungselements 3l abhängt, so kommt der Kolben in seine diesbezügliche
untere Totpunktstellung 52′′, wie in Fig. 2A ausgezogen gezeichnet ist. Jetzt wächst
kolbenseitig der Druck 51′ auf einen bestimmten Mindestdruck an, der von der Einstellung
des Regelventils 68 abhängt und es ergeben sich folglich die Verhältnisse gemäß Fig.
l B. Ausgehend vom Verteilerstück 80 wird über die Meßleitung 83 dieser Mindestdruck
auf den Druckwächter 92 ausgeübt. Das Wächterglied wird, entgegen der Einstellung
95 seiner Druckfeder 94 in die Position 93′ gedrückt, so daß sein Kanal 96 seine
Eingangsleitung 97 mit seiner Ausgangsleitung 98 durchverbindet. Erst jetzt kann der
vom Steuerventil 100 ausgehende Steuerdruck den Steuerschieber in seine Stellung 88′
verschieben gegen die Wirkung der auf ihn wirkenden Rückstellfeder 89, wie aus Fig.
l B zu erkennen ist. Jetzt ist die hinter dem Steuerventil l00 befindliche Ausgangsleitung
l09 über einen Schieberkanal 90′ mit der Steuerleitung 84 in Verbindung und liefert
Steuerdruck an das in Fig. 2. A rechtsseitige Ende des Impulsventils, weshalb dieses
wieder in seine ursprüngliche Arbeitsstellung 72 von Fig. l A zurückgestellt wird.
Dadurch wird wieder das stangenseitige Zylinder-Ende 53 mit Druckluft versorgt, wie
bereits im Zusammenhang mit Fig. l A beschrieben wurde, und es setzt die aus Fig.
l A ersichtliche Aufwärtsbewegung l4′ der Kolbenstange 56 ein. Erst jetzt beginnt
sich der damit verbundene Oberstempel aus seiner unteren Totpunktlage l5′′ gemäß Fig.
5 nach aufwärts zu bewegen, bis schließlich wieder die Ausgangslage von Fig. 3 erreicht
ist, wo er sich in der bereits beschriebenen oberen Totpunktlage befindet.
[0023] Damit ist sichergestellt, daß bei einem Träger 22 mit dünner Stärke 9l und bei entsprechend
weichem und kurzem Befestigungselement 3l eine geringere Verformungsarbeit ausgeführt
wird und daher eine entsprechend schnelle Umsteuerung des Impulsventils aus seiner
Arbeitsstellung 72′ in seine Ausgangsstellung 72 vollzogen wird. Wird dagegen ein
massiver Träger 22 mit langem und hartem Befestigungselement verwendet, so wird automatisch
eine passende, länger ablaufende Verformungsarbeit auf der gleichen Nietpresse l0
ausgeführt, wobei in beiden Fällen eine einwandfreie Nietung erreicht wird. Es wird
somit immer die kürzestmögliche Nietzeit eingehalten. Die Nietpresse l0 arbeitet stets
mit schnellstmöglicher Arbeitsfolge. Es wird eine optimale Nutzung der Presse erreicht.
[0024] Durch die Einstellung 95 der Druckfeder 94 läßt sich der gewünschte Mindestdruck
für die Auslösung der Umsteuerung des Impulsventils 72 auf den jeweils günstigsten
Wert einregulieren.
[0025] Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird auch der Aufwärtshub des Oberstempels
l5 pneumatisch über das in seiner Arbeitsstellung 72 befindliche Impulsventil gemäß
Fig. l A ausgeführt, wie beschrieben wurde. Alternativ ist es auch möglich, den Aufwärtshub
l4′ des Kolbens 52 durch eine Rückstellfeder zu bewirken, die z.B. im Inneren des
Zylinders l2 um die Kolbenstange 56 herumgelegt ist. Die Entlüftung des kolbenseitigen
Zylinder-Endes 53′ erfolgt in diesem Fall zweckmäßigerweise über das Impulsventil
72, wofür dann das Rückschlagventil 75′ und seine Entlüftungsöffnung 77′ von Fig.
l A entbehrlich wären, weil die Entlüftung über die Leitungen 79, 74′, den erwähnten
Ventilkanal 73′ und die Entlüftungsöffnung 82 erfolgen kann.
Bezugszeichenliste:
[0026]
l0 Nietpresse
ll zweiteiliges Oberwerkzeug
l2 pneumatischer Hubantrieb, Kolben-Zylinder-Trieb
l3 Unterwerkzeug
l4 Abwärtspfeil der Hubbewegung von l5
l4′ Aufwärtspfeil der Hubbewegung von l5
15 Oberstempel (obere Totpunktlage)
l5′ Oberstempel in Zwischenposition
l5′′ Oberstempel in unterer Totpunktlage
l6 Zange mit Halteklauen (obere Totpunktlage)
l6′
l6′′ Zange in unterer Totpunktlage
l7 Zylinder
l8 Hubkopf
l9 Steuerstange von l6 (obere Totpunktlage)
l9′
l9′′ Steuerstange in unterer Totpunktlage
20 Bewegungspfeil von l6
2l Bühne (obere Totpunktlage)
2l′
2l′′ Bühne in unterer Totpunktlage
22 Träger
23 Unterstempel
24 Aussparung
25 Aufnahmenest in l6
30 Funktionselement
3l Befestigungselement
32 Schwingförderer, Vorratsbehälter
32′ Schwingförderer, Vorratsbehälter
40 Fußhebel (Ausgangsstellung) , Pedal
40′
40′′ Fußhebel in tiefster Position
4l elektrische Leitung von 36
42 elektrische Leitung von 36
43 Erdleitung von 36
46 Handbetätigungsschalter
47 Kupplungsstange
49 Rückstellfeder
50 PE-Wandler, Schalter
5l stangenseitiger Druck
5l′ kolbenseitiger Druck
52 Kolben (obere Totpunktlage)
52′ Kolben in Zwischenposition
52′′ Kolben in unterer Totpunktlage
53 stangenseitiges Zylinder-Ende, Druckluftleitung
53′ kolbenseitiges Zylinder-Ende, Druckluftleitung
56 Kolbenstange
59 Unterbacke (obere Totpunktlage)
59′′ Unterbacke in unterer Totpunktlage (Spreizposition)
60 Druckluftanschluß, Druckluftquelle
6l Rückstellfeder
67 Druckluft-Stichleitung
68 Druck-Regelventil
69 Verteilerstück
70 pneumatische Schaltung
7l Druckluft-Versorgungsleitung
72 Impulsventil (erste Arbeitsstellung)
72′ zweite Arbeitsstellung von 72
73 erster Ventilkanal in 72
73′ zweiter Ventilkanal von 72
74 erste Ausgangsleitung von 72
74′ zweite Ausgangsleitung von 72
75 Rückschlagventil bei 53
75′ Rückschlagventil bei 53′
76 Ventilkörper von 75
76′ Ventilkörper von 75′
77 Entlüftungsöffnung von 75
77′ Entlüftungsöffnung von 75′
78 Schalldämpfer an 77
78′ Schalldämpfer an 77′
79 Druckluftleitung
80 Verteilerstück
8l Schalldämpfer an 82
82 Entlüftungsöffnung von 72
83 Meßleitung bei 80
84 zweite Steuerleitung von 72
84′ erste Steuerleitung von 72
85 erster Ventilkanal
85′ zweiter Ventilkanal
86 Entlüftungsöffnung
87 Druckschaltventil
88 Steuerschieber (in normaler Sperrlage)
88′ Steuerschieber (in Durchlaßlage)
89 Rückstellfeder von 88
90 erster Schieberkanal von 88
90′ zweiter Schieberkanal von 88
9l Stärke des Trägers
92 Druckwächter
93 Wächterglied (in Ruhelage)
93′ Wächterglied in Ansprechlage
94 Druckfeder
95 Einstellglied
96 Kanal
97 Eingangsleitung zu 92
98 Ausgangsleitung zu 92
99 Anschlußleitung für l00
99′ Anschlußleitung für l00′
l00 erstes Steuerventil
l00′ zweites Steuerventil
l0l, l0l′ Rollenhebel
l02, l02′ Ventilkörper
l03, l03′ Rückstellfeder
l04, l04′ erster Ventilkanal
l05, l05′ zweiter Ventilkanal
l06, l06′ Entlüftungsöffnung
l07, l07′ Nocken
l08 Abstand
l09 Ausgangsleitung von l00, Eingangsleitung für 88
l.) Nietpresse (l0) mit einem Ober- und Unterwerkzeug (ll; l3) zum Anbringen eines
Kurzwaren-Funktionselements (30), wie Druckknopfteil, Öse, Haken, Nietkopf od. dgl.,
an einem Träger (22), wie einem Kleidungsstück, mittels eines verformbaren Befestigungselements
(3l), wie umbiegbarer Krampen, stauchbarer Nietschäfte, eindrückbarer Stifte od. dgl.,
dessen hubbewegliches Oberwerkzeug (ll) zweiteilig ausgebildet ist und
einerseits aus einer hubbeweglichen Zange (l6) zum Positionieren eines oberen Elements
(30), wie eines Druckknopfteils, auf dem Träger (22) gebildet ist
sowie andererseits aus einem hubbeweglichen OberStempel (l5) für die Nietarbeit zwischen
dem oberen (30) und dem vom Unterwerkzeug (ll;13) positionierten unteren Element (3l)
besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubbewegung (20) der Zange (l6) durch Muskelkraft, insbesondere durch Betätigen
eines Pedals (40), erfolgt, aber die Hubbewegung (l4,l4′) des Ober-Stempels (l5)
über einen pneumatischen Kolben-Zylinder-Trieb (l2) erzeugt ist,
an dessen Kolbenstange (56) der Oberstempel (l5) sitzt,
und daß ein pneumatisch betätigbares Impulsventil (72, 72′) durch alternativen Steuerdruck
(84,84′) wahlweise zwischen zwei Arbeitsstellungen umsteuerbar ist,
wobei das kolbenseitige Zylinder-Ende (53′) in der einen Arbeitsstellung (72′) mit
der Luftdruckquelle (60) und in der anderen Arbeitsstellung (72) mit einem Auslaß
(77′;82) verbunden ist zur Ab- bzw. Aufwärtsbewegung (l4) des Oberstempels (l5),
die Zange (20) ein Paar mitbeweglicher Nocken (l07, l07′) trägt,
von denen in der oberen Totpunktlage (l6) der Zange der eine Nocken (l07) ein erstes
Steuerventil (l00) und in der unteren Totpunktlage (l6′′) der Zange der andere Nocken
(l07′) ein zweites Steuerventil (l00′) wechselweise mit der Luftdruckquelle (60)
einerseits und einem Ventilauslaß (l05′,l05) andererseits verbindet,
die Ausgänge der beiden Steuerventile (l00,l00′) zwar den alternativen Steuerdruck
(84,84′) für die Umsteuerung (72,72′) des Impulsventils liefern,
aber der für die Umkehr (l4′) des Oberstempels aus dessen unterer Totpunktlage (l5′′)
verantwortliche Steuerdruck (84) am Impulsventil (72′) erst dann freigebbar ist, wenn
vorausgehend der im Zylinder (l2) auf der Kolbenseite (53′) sich aufbauende, die Nietarbeit
leistende Druck (5l′) einen bestimmten Mindestdruck erreicht hat.
2.) Nietpresse (l0) nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestdruck
einstellbar (95) ist.
3.) Nietpresse nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerdruck (84′) für die Arbeitsstellung (72) des Impulsventils zur Aufwärtsbewegung
(l4′) des Oberstempels (l5) von einem Druckschaltventil (87) kommt,
das Druckschaltventil (87) aus einem normalerweise (89) in Sperrlage befindlichen
Steuerschieber (88) und aus einem auf den Mindestdruck ansprechenden Druckwächter
(92) besteht,
der im Ansprechfall den Steuerschieber in eine Durchlaßlage (88′) für den vom ersten
Steuerventil (l00) kommenden Steuerdruck (l09) überführt,
und der Druckwächter (92) mit seiner den Mindestdruck empfangenden Meßleitung (83)
an das kolbenseitige Zylinder-Ende (53′) angeschlossen (80) ist.
4.) Nietpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufwärtshub (l4′) des an der Kolbenstange (56) sitzenden Ober-Stempels (l5)
durch eine den Kolben (52) belastende Federkraft erzeugt ist, (nicht dargestellt).
5.) Nietpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Impulsventil in der anderen Arbeitsstellung (72) zugleich das stangenseitige
Zylinder-Ende (53) mit der Druckluftquelle (60) verbindet (7l,73,74), die Aufwärtsbewegung
(l4′) des Ober-Stempels (l5) bewirkt
und die zum kolbenseitigen Zylinder-Ende (53′) gehörenden Leitungen (83,80,74′) entlüftet
(73′,82), (vergl. Fig. l A).