[0001] Die Erfindung betrifft einen Skischuh, umfassend einen Außenschuh, einen Innenschuh
und eine Luftpolsterung zwischen Innenschuh und Außenschuh mit mindestens zwei voneinander
getrennten Luftkammern und Füll- und Entleerungsmitteln für die Luftkammern.
[0002] Ein solcher Skischuh ist bekannt aus der DE-OS 33 10 812.
[0003] Bei der bekannten Ausführungsform ist für jede Luftkammer eine besondere Pumpkammer
vorgesehen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh gattungsgemäßer Art dahin
auszubilden, daß verschiedene T.uftkammern mit geringerem Pumpenaufwand bedient werden
können.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß den Luftkammern
eine gemeinsame Pumpkammer zugeordnet ist, welche über je eine Ventileinheit mit je
einem handbetätigbaren Hauptventil zu den beiden Luftkammern in Verbindung steht.
[0006] Eine besonders zweckmäßige Schaltung, die es erlaubt, von einer gemeinsamen Pumpkammer
aus zwei oder mehr Luftkammern zu bedienen, besteht darin, daß die Pumpkammer über
ein zur Pumpkammer hin öffnendes erstes Rückschlagventil mit der Atmosphäre verbunden
ist und mit den einzelnen Luftkammern über je eine Reihenschaltung eines zur Pumpkammer
hin schließenden, der Pumpkammer nahen zweiten Rückschlagventils und eines der jeweiligen
Luftkammer nahen Hauptventils verbunden ist, wobei zwischen dem jeweiligen zweiten
Rückschlagventil und dem jeweiligen Hauptventil jeweils ein in Schließstellung vorgespanntes
und von Hand zu öffnendes Entlüftungsventil liegt. Bei dieser Schaltung wird zum Aufpumpen
jeweils einer Luftkammer das dieser Luftkammer nahe Hauptventil geöffnet, während
das der anderen Luftkammer bzw. den übrigen Luftkammern zugehörige Hauptventil geschlossen
bleibt. Auf diese Weise kann selektiv jeweils eine Luftkammer bis zu dem gewünschten
Füllgrad aufgepumpt werden.
[0007] Wenn sämtliche Luftkammern den gewünschten Füllgrad erhalten haben, so sind sämtliche
Hauptventile geschlossen. Die Erhaltung der Füllung in den Luftkammern hängt dann
ausschließlich von der Dichtwirkung des Hauptventils ab, da das zweite Rückschlagventil
und das Entlüftungsventil von jeder Pumpkammer durch das Hauptventil getrennt ist.
Das Hauptventil, das beispielsweise als ein Schraubventil ausgebildet sein kann, läßt
sich ohne weiteres mit der notwendigen Dichtwirkung herstellen, so daß Druckerhalt
in den Luftkammern gewährleistet ist.
[0008] Die beiden Luftkammern können durch ein gemeinsames randverschweißtes Folienpaar
mit Trennschweißnaht gebildet sein, etwa in der Weise, daß auf einer der Folien im
Bereich der Trennschweißnaht die Pumpkammer mit jeweils einer Ventileinheit für die
beiden Luftkammern angeordnet ist. Auf diese Weise ist für kürzeste Leitungswege gesorgt.
[0009] Die beiden Ventileinheiten können durch das Material eines die Pumpkammer definierenden
Kautschukkörpers zu einer Baugruppe mit der Pumpkammer zusammengefaßt sein. Auf diese
Weise ist dafür gesorgt, daß keine freiliegenden Leitungswege einer Beschädigungsgefahr
ausgesetzt sind.
[0010] Wenn die Luftkammern durch ein Folienpaar mit Trennschweißnaht gebildet sind, so
kann die eine Folie dieses Folienpaars an dem Kautschukkörper anliegend eine Abschlußwand
der Pumpkammer bilden, wodurch sich ein einfacher Aufbau und eine einfache Herstellungsart
für die Pumpe ergibt. In der Folie, die die Abschlußwand der Pumpkammer bildet, kann
man dann auch Öffnungen vorsehen, welche mit Anschlußbohrungen der Ventileinheiten
in Deckung sind, was wiederum für einfachste Leitungswegführung sorgt.
[0011] Die Luftpolsterung kann sich über den Vorderfußbereich und die Knöchelseitenbereiche
erstrecken; in diesem Fall können die Pumpkammer und die Ventileinheiten oberhalb
des Ristbereichs angeordnet sein. Es hat sich gezeigt, daß bei einer solchen Ausführungsform
eine günstige Stabilisierungs- und Abpolsterungswirkung für den Fuß dann zu erzielen
ist, wenn die Trennlinie zwischen den beiden Luftkammern längs der Längsmittelebene
des Fußes verläuft. Es kann dann durch unterschiedliches Aufblasen der beiden Luftkammern
zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Fußes eine optimale Seiteneinstellung des
Fußes innerhalb des Schuhs gewährleistet werden.
[0012] Um in der Längsmittelebene des Schuhs Druck auf den Fuß zu vermeiden, kann in diesem
Bereich die Trennlinie durch ein ca. l bis 4, vorzugsweise 2 bis 3 cm breites luftfreies
Band gebildet sein, also beispielsweise durch zwei parallel verlaufende Schweißnähte
oder durch eine entsprechend breite Flächenverschweißung.
[0013] In den Knöchelseitenbereichen können die Luftkammern in Anpassung an die anatomischen
Gegebenheiten ringförmig ausgebildet sein. Dabei ist es im Hinblick auf die Stabilität
insbesondere auch der nicht aufgeblasenen Luftkammern bei deren Montage vorteilhaft,
wenn die ringförmig ausgebildeten Luftkammern in ihrem jeweiligen Zentralbereich durch
je eine Ringschweißnaht zwischen den Folien eines Folienpaars begrenzt sind, wobei
das Folienmaterial innerhalb dieser Ringschweißnaht erhalten ist.
[0014] Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels.
Es stellen dar:
Figur 1 einen Innenschuh mit daran angebrachter Luftpolsterung;
Figur 2 eine Abwicklung der Luftpolsterung gemäß Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt durch eine Blasen-Pumpen-Ventileinheit;
Figur 4 die Blasen-Pumpen-Ventileinheit, eingebaut in eine Wand eines Innenschuhs;
und
Figur 5 ein Schaltschema bei Vorhandensein zweier Luftkammern, die durch eine gemeinsame
Pumpkammer versorgt werden.
[0015] In Figur 1 ist ein Innenschuh mit 1 bezeichnet. An diesem Innenschuh 1 liegt eine
ganz allgemein mit 2 bezeichnete Luftpolsterung an. Diese Luftpolsterung besteht,
wie in Figuren 3 und 4 dargestellt, aus einem Folienpaar 18 mit zwei Folien 18a und
18b. Die Polsterung bedeckt den Vorderfuß und die Knöchelseitenbereiche, wie aus Figur
1 zu ersehen. Durch eine in der Längsmittelebene des Fußes verlaufende Schweißlinie
3 sind zwei Luftkammern 4 und 5 gebildet, die in der Schaltung gemäß Figur 5 zu erkennen
sind. Eine dieser Luftkammern, nämlich die Luftkammer 4, ist auch in Figur 3 zu erkennen.
[0016] Gemäß Figur 3 ist auf der Folie 18a ein Kautschukkörper 102 aufvulkanisiert, der
eine kuppelförmige Pumpkammer 104 definiert. Diese Pumpkammer 104 ist durch das Aufvulkanisieren
eines Anschlußflansches 106 des Kautschukkörpers 102 abgeschlossen. An der Kuppel
108 ist ein erstes Rückschlagventil 110 vorgesehen, welches als Luftansaugventil wirkt.
In einer Erweiterung 112 des Flansches 106 sind die ganz allgemein mit 114 und 115
bezeichneten Ventileinheiten untergebracht, die untereinander gleich sind und von
denen in Figur 3 nur die Ventileinheit 114 dargestellt ist. Diese Ventileinheit 114
umfaßt ein Ventilgehäuse 116. Das Ventilgehäuse 116 weist eine Hauptventilkammer 118
auf, die an ihrem oberen Ende erweitert und mit einem Innengewinde
121 versehen ist. Von der Hauptventeilkammer 118 führt eine Bohrung 120 über einen Durchbruch
122 der Flanscherweiterung 112 zu einer Luftkammeranschlußöffnung 124 der Luftkammer
4. Ferner führt von der Hauptventilkammer 118 radial eine Leitung 126 zu der Pumpkammer
104. Diese Leitung 126 ist gebildet durch einen in das Ventilgehäuse 116 eingepaßten
Nippel 126a und eine auf diesen Nippel 126a aufgepreßte Kappe 126b, wobei zwischen
dem Nippel 126a und der Kappe 126b ein zweites Rückschlagventil 128 untergebracht
ist, welches die Entleerung der Luftkammer 4 nach der Pumpkammer 104 verhindert.
[0017] In der Hauptventilkammer 118 ist ein Hauptventilkörper 130 untergebracht, der in
seinem mittleren Bereich mit einem Außengewinde 132 versehen und mit dem Innengewinde
121 verschraubt ist. Der Hauptventilkörper 130 steht einem Ventilsitz 134 des Ventilgehäuses
116 gegenüber, der die Bohrung 120 umgibt. Dem Ventilsitz 134 ist eine Hauptdichtung
136 zugeordnet. Eine Gleitdichtung 138 des Hauptventilkörpers 130 liegt an der Umfangswand
der Hauptventilkammer 118 an. Der Hauptventilkörper 130 ist durch einen Federring
140 gegen Verlust gesichert, der einen Schlitz 142 des Ventilgehäuses 116 durchdringt
und in eine Ringnut 144 des Hauptventilkörpers 130 eingreift. Innerhalb des Hauptventilkörpers
130 ist eine Entlüftungsventilkammer 146 ausgebildet, welche einen Entlüftungsventilkörper
148 aufnimmt. In das obere Ende der Entlüftungsventilkammer 146 ist eine Entlüftungsventilbuchse
150 eingesetzt, die einen Entlüftungsventilsitz 151 für einen Ventilkonus 152 des
Entlüftungsventilkörpers 148 bereitstellt. Dieser Entlüftungsventilkonüs 152 ist durch
eine Schraubendruckfeder 154 gegen den Eptlüftungsventilsitz 151 vorgespannt. Ein
Betätigungsschaft 156 des Entlüftungsventilkörpers 148 steht über das obere Ende der
Entlüftungsventilbuchse 150 und des Hauptventilkörpers 130 vor. Auf den Hauptventilkörper
130 ist eine gerändelte Kappe 158 aufgerastet, die das obere Ende des Ventilgehäuses
116 gegenüber diesem drehbar umschließt. Die Kappe 158 ist an ihrem oberen Ende mit
einer Membran 160 ausgeführt, die durch Fingerdruck nach unten eingewölbt werden kann,
so daß der Entlüftungsventilkonus 152 durch Druck auf den Betätigungsschaft 156 von
dem Ventilsitz 151 abgehoben werden kann.
[0018] Zum Aufpumpen der Luftkammer 4 wird der Hauptventilkörper 116 vermittels der Kappe
158 nach oben geschraubt, so daß der Innenraum der Luftkammer 4 über den Ventilsitz
134 hinweg in Verbindung mit der Leitung 126 steht. Der Entlüftungsventilkonus 152
liegt unter Federdruck an dem Ventilsitz 151 an. Die Hauptventilkammer 118 ist durch
die Gleitdichtung 138 zur Atmosphäre hin abgedichtet. Wenn die Kuppel 108 eingedrückt
wird, schließt sich das erste Rückschlagventil 110 und öffnet sich das zweite Rückschlagventil
128, so daß Luft in die Luftkammer 4 eingedrückt wird. Diese Luft kann bei der folgenden
Entspannung der Kuppel 108 nicht in die Pumpkammer 104 zurückkehren wegen des zweiten
Rückschlagventils 128, es wird aber neue Luft durch das erste Rückschlagventil 110
angesaugt. Durch mehrmaliges Eindrücken der Kuppel 108 kann die Luftkammer 4 bis zum
gewünschten Druck aufgeblasen werden. Nach beendigtem Aufblasen wird der Hauptventilkörper
130 wieder nach unten geschraubt, so daß durch den Hauptventilkörper 130,den Ventilsitz
134 und die Dichtung 136 die Luftkammer 4 absolut dicht abgeschlossen ist.
[0019] Zum Entlüften wird die Kappe 158 mit dem Hauptventilkörper 130 wieder hochgeschraubt,
so daß der Innenraum der Luftkammer
4 mit der Hauptventilkammer.118 über eine Radialbohrung 164 mit der Entlüftungsventilkammer
146 in Verbindung gelangt. Wenn nun der
Betätigungsschaft 156 nach unten gedrückt wird, so kann die Luft aus dem Innenraum
der Luftkammer 4 durch die Bohrung der Entlüftungsventilbuchse 150 in den Innraum
der Kappe und vom Innenraum der Kappe durch den Spalt zwischen der Kappe 160 und dem
Ventilgehäuse 116 hindurch entweichen. Ist der gewünschte, reduzierte Druck erreicht,
so wird der Hauptventilkörper 130 wieder nach unten geschraubt.
[0020] Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß die Dichtigkeit zwischen dem Entlüftungsventilkonus
152 und dem Ventilsitz 151 nicht für die Druckhaltigkeit der Luftkammer 4 im Betrieb
verantwortlich ist, sondern allein die durch die Dichtung 136 vermittelte Dichtigkeit
zwischen dem Hauptventilkörper 130 und dem Ventilsitz 134.
[0021] Fig. 4 läßt den Einbau der aus dem Kautschukkörper 102 und den beiden Ventileinheiten
114, 115 bestehenden Baugruppe in eine Öffnung 92 einer Materialschicht 32 erkennen.
Diese Materialschicht kann erhebliche Wandstärke besitzen, so daß ein Teil der Pumpen-Ventileinheit
von der Öffnung 92 aufgenommen ist und nur unwesentlich über die Materialschicht vorsteht,
wie aus Fig. l zu ersehen.
[0022] In dem Außenschuh können entsprechende Fenster zur Aufnahme des Kautschukkörpers
102 und der Ventileinheiten 114, 115 vorgesehen sein.
[0023] In Figur 1 erkennt man, daß die beiden Luftkammern 4 und 5 zu beiden Seiten der Schweißnaht
3 angeordnet sind, die längs der Längsmittelebene des Schuhs verläuft.
[0024] Die beiden Luftkammern 4 und 5 bedecken den Vorderfußbereich und die Knöchelseitenbereiche.
In den Knöchelseitenbereichen K sind durch Schweißnähte 6 -und 7 ringförmige Teilkammern
8 und 9 als Teile der Luftkammern 4 und 5 gebildet. Dabei ist zu bemerken, daß die
Folienbereiche innerhalb der Schweißnähte 6, 7 stehen geblieben sind, so daß die Stabilität
der Folien auch im nicht aufgeblasenen Zustand verbessert ist.
[0025] In Figur 5 erkennt man eine Schaltung der Pumpkammer, der Luftkammern und der Ventileinheiten
114, 115 für den Fall, daß zwei Luftkammern 4, 5 von einer gemeinsamen Pumpkammer
104 her versorgt werden. Wenn die Luftkammer 5 aufgepumpt werden soll, sitzt der Hauptventilkörper
130 der Ventileinheit 114 auf der Dichtung 136 und dem Ventilsitz 134, während der
Hauptventilkörper 130 der Ventileinheit 115 von der Dichtung 136 und dem Ventilsitz
134 abgehoben ist. Bei einem Eindrücken der Pumpkammer 104 gelangt die Luft aus der
Pumpkammer 104 in die Luftkammer 5. Ein Rückfluß aus der Luftkammer 5 in die Pumpkammer
104 wird durch das zweite Rückschlagventil 128 der Pumpeinheit verhindert. Ebenso
wird ein Entweichen von Luft durch das Entlüftungsventil 151, 152 verhindert. Wenn
die Luftkammer 5 entlüftet werden soll, braucht nur das Entlüftungsventil 151, 152
betätigt zu werden.
[0026] Entsprechendes gilt, wenn die Luftkammer 4 aufgepumpt bzw. entlüftet werden soll.
Im Betrieb, also beispielsweise während der Abfahrt, sind die Hauptventilkörper 130
beider Ventileinheiten 114, 115 auf dem jeweiligen Ventilsitz 134 und die Dichtung
136 aufgedrückt.
1. Skischuh, umfassend einen Außenschuh, einen Innenschuh und eine Luftpolsterung
zwischen Innenschuh udn Außenschuh mit mindestens zwei voneinander getrennten Luftkammern
(4, 5) und Füll- und Entleerungsmitteln für die Luftkammern (4, 5), -dadurch gekennzeichnet,
daß den Luftkammern (4, 5) eine gemeinsame Pumpkammer (104) zugeordnet ist, welche
über je eine Ventileinheit (114, 115) mit je einem handbetätigbaren Hauptventil (130,
134, 136) zu den beiden Luftkammern (4, 5) in Verbindung steht.
2. Skischuh nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpkammer (104) über
ein zur Pumpkammer (104) hin öffnendes erstes Rückschlagventil (110) mit der Atmosphäre
verbunden ist und mit den einzelnen Luftkammern (4, 5) über je eine Reihenschaltung
eines zur Pumpkammer (104) hin schließenden, der Pumpkammer (104) nahen zweiten Rückschlagventils
(128) und eines der jeweiligen Luftkammer (4, 5) nahen Hauptventils (130, 134, 136)
verbunden ist, wobei zwischen dem jeweiligen zweiten Rückschlagventil (128) und dem
jeweiligen Hauptventil (130, 134, 136) jeweils ein in Schließstellung vorgespanntes
und von Hand zu öffnendes Entlüftungsventil (151, 152) liegt.
3. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Luftkammern (4, 5) durch.ein gemeinsames randverschweißtes Folienpaar (18a, 18b) mit
Trennschweißnaht (3) gebildet sind und daß auf einer der Folien (18a) im Bereich der
Trennschweißnaht (3) die Pumpkammer (104) mit jeweils einer Ventileinheit (114, 115)
für die beiden Luftkammern (4, 5) angeordnet ist.
4. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinheiten
(114, 115) durch das Material eines die Pumpkammer (l04) definierenden Kautschukkörpers
(102) zu einer Baugruppe mit der Pumpkammer (104) zusammengefaßt sind.
5. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie (18a) eines Folienpaars
(18) an dem Kautschukkörper (102) anliegend eine Abschlußwand der Pumpkammer (104)
bildet und Öffnungen (124) aufweist, welche mit Anschlußbohrungen (120) der Ventileinheiten
(114, 115) in Deckung sind.
6. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpolsterung
(2) sich über den Vorderfußbereich und die Knöchelseitenbereiche (K) erstreckt und
daß die Pumpkammer (104) und die Ventileinheiten (114, 115) oberhalb des Ristbereichs
angeordnet sind.
7. Skischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (3) zwischen
den beiden Luftkammern (4, 5) längs der Längsmittelebene des Fußes verläuft.
8. Skischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (3) durch
ein ca. 1 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3 cm breites luftfreies Band gebildet ist.
9. Skischuh nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern
(4, 5) in den Knöchelseitenbereichen (K) ringförmig ausgebildet sind.
10. Skischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmig ausgebildeten
Teilluftkammern (8, 9) in ihrem jeweiligen Zentralbereich durch je eine Ringschweißnaht
(6, 7) zwischen den Folien (18a, 18b) eines Folienpaars (18) begrenzt sind, wobei
das Folienmaterial innerhalb dieser Ringschweißnaht (6, 7) erhalten ist.