(19)
(11) EP 0 229 339 A3

(12) EUROPEAN PATENT APPLICATION

(88) Date of publication A3:
27.01.1988 Bulletin 1988/04

(43) Date of publication A2:
22.07.1987 Bulletin 1987/30

(21) Application number: 86117375

(22) Date of filing: 13.12.1986
(84) Designated Contracting States:
BE CH DE FR GB IT LI

(30) Priority: 19.12.1985 DE 3544982

(71) Applicant: HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
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(72) Inventors:
  • Springer, Hartmut, Dr.
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  • Schwaiger, Günther, Dr.
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  • Helmling, Walter, Dr.
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(54) Water soluble triphene dioxazine compounds, their starting compounds containing sulphonyl groups, process for their preparation and use of the triphene dioxazines as dyestuffs


(57) Wasserlösliche Triphendioxazin-Verbindungen mit faser­reaktiven Farbstoffeigenschaften und der allgemeinen Formel (1)

worin bedeuten:
T ist gegebenenfalls substituiertes Alkyl von 1 bis 6 C-Ato­men, ausgenommen ein in β-Stellung durch einen alkalisch eliminierbaren Substituenten substituiertes Ethyl, wobei das Alkyl durch -O- , -S- , -NH- und -N(Rʹ)- mit Rʹ gleich gegebenenfalls substituiertes Alkyl von 1 bis 6 C-Atomen unterbrochen sein kann, oder ist gegebenenfalls substituiertes Aryl,
B ist -O- , -S- , -NH- oder -N(Rʹʹ)- mit Rʹʹ gleich gegebenenfalls substituiertes Alkyl,
W ist ein Brückenglied oder
W und B bilden zusammen eine direkte Bindung,
R ist Wasserstoff oder ein Substituent,
R* ist Wasserstoff oder ein Substituent oder R* und W, sofern W eine Aminogruppe enthält, oder ein Teil von W bilden zusammen mit dem Stickstoffatomen den Rest eines Heterocyclus,
A ist eine nicht-heterocyclische faserreaktive Gruppe oder ein 2-Halogeno-s-triazin-6-yl-Rest, der in 4-­Stellung durch Halogen oder eine gegebenenfalls sub­ stituierte Aminogruppe, die auch eine faserreaktive Gruppe enthalten kann, oder durch einen heterocyclischen Rest oder durch einen weiteren solchen über einen Aminorest als Brückenglied verbundenen Halogeno­triazinylrest substituiert ist,
X¹ und X² sind jedes Wasserstoff, Halogen, Cycloalkyl, Aralkoxy, Alkoxy, Aryloxy, Alkyl, Aryl, Aralkyl, Cyano, Carboxy, Carbalkoxy, Arylamino, Carbamoyl und durch Alkyl, mono- oder disubstituiertes Carbamoyl oder Aryl­carbamoyl, Alkanoylamino oder Aroylamino, wobei die Arylreste jeweils substituiert sein können;
von den Sulfo- und Sulfatogruppen enthält das Molekül zwingend mindestens eine dieser Gruppen,
desweiteren Vorprodukte der Formeln

mit B* gleich -NH- oder -N(Rʹʹ)- und R, R*, W und T der obengenannten Bedeutungen.
Die Triphendioxazin-Verbindungen dienen zum Färben vor­nehmlich von Wolle und synthetischen Polyamidfasern und insbesondere von Cellulosefasern unter Anwendung der Appli­kations- und Fixiermethoden, die für faserreaktive Farb­stoffe üblich sind.





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