[0001] Die Erfindung betrifft eine Klebepresse zum Ankleben von Schuhsohlen an aufgeleistete
Oberschuhe, bestehend aus einer Schuhauflage, in deren Öffnung der Oberschuh mit lose
aufgelegter Sohle unter Abstützung des Leistens an einer Leistenstütze aufgenommen
ist, aus einer gegenüber der Schuhauflage motorisch relativ bewegbaren formsteifen
Preßhaube, die nach unten durch eine Weichmembran abgeschlossen ist, und aus einer
Steuerung mit Schaltorganen für die Bewegung, die Ent- und Verriegelung sowie für
die Füllung bzw. Entleerung der Preßhaube mit Druckluft, die einen durch Einlegen
des Oberschuhs betätigbaren Aktivier-Schalter enthält.
[0002] Aus der DE-AS 25 03 381' ist eine derartige Klebepresse zum Ankleben von Laufsohlen
an den Boden von aufgeleisteten Oberschuhen bekannt, die eine den Oberschuh abstützende
Aufnahme und eine gegenüber der Schuhaufnahme bewegbare Preßhaube aufweist, die Anschlüsse
zum Einleiten und Abführen eines Druckmittels aufweist. Die mit einem Antrieb gekoppelte
formsteife Preßhaube wird nach unten durch eine allseitig eingespannte Weichmembran
dicht abgeschlossen, die sich beim Einleiten des Druckmittels um den in den freien
Raum hineinragenden Teil des Oberschuhs mit der Laufsohle anlegt und den notwendigen
Preßdruck erzeugt. Im Bereich der Öffnung der Schuhaufnahme ist ein Aktivierschalter
angeordnet, der durch Einlegen des Oberschuhs in die Schuhaufnahme betätigt wird und
den Antrieb für die Preßhaubenbewegung einschaltet. Ferner ist in der Schuhaufnahme
ein Schalter angeordnet, welcher von der in die Schließstellung bewegten Preßhaube
betätigt wird und der die weiteren Schaltorgane der Klebepressen-Steuerung, z. B.
ein Sperrventil zum Einleiten des Druckmittels in die Preßhaube, einen Zeitgeber für
eine vorbestimmte Preßzeit od. dgl., aktiviert. Eine ähnliche Klebepresse für Schuhwerk
mit einer seitlich ausschwenkbaren Schuhaufnahme und Schaltelementen für einen automatischen
Ablauf der verschiedenen Bewegungs- und Klebevorgänge ist aus der DE-PS 25 48 943
bekannt.
[0003] Bei Fertigungssystemen zur Schuhwerk-Herstellung werden in neuerer Zeit ein möglichst
großer Automatisierungsgrad und eine gesteigerte Flexibilität der verschiedenen Verarbeitungsvorgänge
angestrebt, welche die Herstellung von unterschiedlichen Schuhtypen mit nur minimalen
manuellen Eingriffen in den Fertigungsablauf ermöglichen sollen. Mit bekannten Schuh-Klebepressen
der vorstehend genannten Art sind jedoch die gewünschten hohen Automatisierungsgrade
nicht möglich. Beim Wechseln der Produktserien, beispielsweise von Herren-Straßepschuhen
auf Kinder- oder Damenschuhe oder von PUR-Sohlen auf Leder- bzw. Gummisohlen etc.,
muß jede Klebepresse auf die jeweils neuen Betriebsparameter einzeln umgestellt werden,
was mit einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist. Darüber hinaus sind
die Umstell-Möglichkeiten bei derartigen bekannten Klebepressen, beispielsweise bezüglich
der Größe und Form der Einlegeöffnungen in der Schuhaufnahme, der Höhe und der Lage
der Leistenstütze, begrenzt, was sich nachteilig auf die universelle Eignung einer
solchen Klebepresse für stark unterschiedliche Schuhtypen auswirkt. Derartige Klebepressen
lassen sich aus diesem Grunde nicht ohne weiteres in flexible Fertigungssysteme integrieren.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klebepresse für Schuhwerk zu schaffen, die mit
erhöhtem Automatisierungsgrad arbeitet und ohne oder mit nur minimalen manuellen Eingriffen
auf wechselnde Produktserien eingestellt werden kann, so daß sie u. U. auch in flexible
Fertigungssysteme integrierbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellantriebe der bewegbaren
Teile und die Schaltorgane des Druckmittelsystems mit einer von Hand oder über Datenträger
programmierbaren Steuereinheit verbunden sind.
[0006] Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Klebepresse liegt in der automatischen
und schnellen Umstell-Möglichkeit ihrer Funktionsteile auf sich ändernde Betriebsparameter
z. B. beim Wechsel von einem Schuhtyp zum anderen und/oder bei sich ändernden Klebebedingungen.
Zur Anpassung an die neuen Umstände ist es lediglich notwendig, die neuen Parameter
in die zentrale Steuereinheit von Hand oder über einen Datenträger, wie ein Magnetband,
Lochstreifen od. dgl., einzugeben, woraufhin dann die jeweils optimalen Steuerdaten
in der Steuereinheit errechnet und in Form von Steuersignalen den einzelnen Stellantrieben
und Schaltorganen zugeführt werden. Somit besteht die Möglichkeit, eine oder mehrere
Klebepressen in ein aus unterschiedlichen Verarbeitungsmaschinen und Handhabungs-
bzw. Beschickungsautomaten bestehendes Fertigungssystem zu integrieren und die bei
Wechsel der Klebebedingungen oder Schuhtypen notwendigen Umstellungen vom Zentralrechner
vornehmen zu lassen.
[0007] In konsequenter Weiterverfolgung der gesteckten Ziele zeichnen sich bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung dadurch aus, daß allen funktionsnotwendig verstellbaren Bauteilen der
Klebepresse motorische Stellantriebe zugeordnet sind, die von der zentralen Steuereinheit
angesteuert werden. Dies gilt nicht nur für die Preßhaube und deren Schaltorgane,
sondern insbesondere auch für die Schuhaufnahmen und die Leistenstützen, deren jeweilige
Positionen und Stellungen über gesonderte Stellantriebe motorisch eingestellt werden
können. So ist den bisher lediglich von Hand in der Höhe verstellbaren Leistenstützen
gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung eine Vorrichtung zugeordnet,
die eine motorische Verstellung der Leistenstütze nicht nur in vertikaler, sondern
auch in horizontaler Richtung erlaubt. Als besonders geeignet für diese automatischen
Verstellungen der Leistenstütze haben sich kreuzweise aufgebaute Linearantriebe mit
Kugelrollspindeln erwiesen, die über Schrittmotoren oder andere Taktvorschubsysteme
bzw. über pneumatische Zylinder angetrieben werden können und eine sehr feinfühlige
Einstellung der Höhe und auch der Position in der Horizontalebene der Leistenaufnahme
ermöglichen.
[0008] Eine weitere für einen universellen Einsatz der Klebepresse besonders geeignete Ausgestaltung
der Erfindung umfaßt einen Magazinspeicher, in dem mehrere verschiedene Schuhaufnahmen
angeordnet sind, die entsprechend den jeweiligen Bearbeitungsbedürfnissen wahlweise
mittels geeigneter Wechselvorrichtungen in die Klebepresse ein- und ausgebaut werden
können. Dieses Magazin enthält zweckmäßig ein vertikal bewegbares Gestell, in dessen
einzelnen Etagen die plattenförmigen Schuhaufnahmen abgelegt sind. Durch Betätigen
entsprechender vertikaler Linearantriebe kann eine im Programm vorgewählte Etage in
horizontale Flucht mit dem Auflagetisch der Klebepresse gebracht werden, woraufhin
dann die bisher auf dem Tisch befindliche Schuhaufnahme mittels eines horizontalen
Linearantriebes in das Regal verbracht und nach einer entsprechenden Vertikalbewegung
des Gestells eine neue Schuhaufnahme in die Klebepresse eingebaut wird.
[0009] Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Klebepresse ergeben sich aus der Zeichnung,
anhand welcher Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Klebepresse mit motorisch verstellbarer Schuhaufnahme und Leistenstütze
sowie mit einem Aufnahmemagazin in schematischer Seitenansicht;
Fig. 2 einen elektropneumatischen Steuerkreis für die Klebepresse nach Fig. l.
[0010] Die dargestellte Klebepresse enthält zwei seitliche Säulen 1, die über ein oberes
Querjoch 2, einen etwa in Griffhöhe angeordneten Tisch 3 und einen unteren Fuß 4 starr
miteinander verbunden sind. Der nach unten offene gestellartig ausgeführte Tisch 3
dient zur Abstützung und Fixierung einer plattenförmigen Schuhaufnahme 5, in deren
zentraler und ggf. mit einem Randwulst versehener Öffnung 6 ein auf einen Leisten
aufgespannter Oberschuh 7 mit der lose aufgelegten - zuvor mit einem Klebemittel beschichteten
- Laufsohle 8 eingelegt wird. Am rückwärtigen Ende des Tisches 3 sind zwei Lageraugen
9 seitlich neben der jeweiligen Schuhaufnahme 5 befestigt, in denen über Querbolzen
der formsteife Rahmen 10 einer Preßhaube 11 schwenkbar gelagert ist. An diesem die
eigentliche Preßhaube 11 seitlich umgebenden Rahmen 10 greifen gelenkig zwei Hebel
12 an, welche über Querstreben mit der Kolbenstange 13 eines pneumatischen Zylinders
14 gelenkig verbunden sind. Der Zylinder 14 ist an einen abgekröpften Holm der Ständer
1 angelenkt. Die aus 'z. B. Leichtmetall bestehende Haube 11 ist nach unten durch
eine Membran 15 abgeschlossen, die umlaufend mit ihrem Rand zwischen der Haube und
dem Haubenrahmen lösbar eingespannt ist. Die Druckluftzufuhr in den abgeschlossenen
Innenraum der Preßhaube 11 erfolgt ebenso wie die Entlüftung über einen Anschlußstutzen
16.
[0011] Auf dem Sockel 4 ist zwischen den beiden Säulen 1 eine Verstellvorrichtung 18 montiert,
mit welcher die Höhe und Position einer Leistenstütze 19 verstellt und damit der jeweiligen
Form des den Oberschuh 7 tragenden Leistens angepaßt werden kann. Diese Verstellvorrichtung
18 enthält zwei kreuzweise angeordnete Kugelrollspindeln 20, 21 mit je einem taktweise
ansteuerbaren Motor 22, 23. Am Schloß der ortsfest am Ständer 1 und am'Sockel 4 montierten
horizontalen Kugelrollspindel 21 ist die vertikale Kugelrollspindel 20 zusammen mit
ihrem Motor 22 so angebaut, daß bei Verdrehen der Kugelrollspindel 21 die Leistenstütze
19 in der Zeichenebene horizontal verschoben wird. Durch Betätigen des Motors 22 kann
die Leistenstütze 19 vertikal verstellt werden.
[0012] Hinter der Klebepresse ist ein Magazin 25 für mehrere Schuhaufnahmen 5a, 5b angeordnet.
Das Magazin 25 enthält ein Gestell 26, das mittels eines Linearantriebes 27, z. B.
eines pneumatischen Zylinders, vertikal verstellbar und dabei in Säulenführungen 28
geführt ist.
[0013] Bei der dargestellten Ausführung sind im Gestell 26 drei kolbenstangenlose pneumatische
Linearantriebe 29a, 29b, 29c horizontal angeordnet, die je ein horizontal verschiebbares
Stützglied 30a, 30b, 30c aufweisen, welche mit je einer der plattenförmigen Schuhaufnahmen
5a, 5b, Sc gekuppelt sind. Zur weiteren längsbewegbaren Halterung der Schuhaufnahmen
dienen an der Vorderseite des Magazins angeordnete Laufrollen 32.
[0014] Am Tisch 3 ist unmittelbar neben der Öffnung 6 der Schuhaufnahme 5 ein sog. Schuhschalter
33 montiert, der beim Einlegen eines Oberschuhs 7 in die Öffnung 6 betätigt wird und
dabei den Druckmittelkreis über eine - in Fig. 1 nicht dargestellte - Zentraleinheit
aktiviert. Eine ähnliche Funktion hat ein weiterer Schalter 34, der im Bereich des
oberen Querhauptes 2 angeordnet ist und durch eine Schwenkbewegung des Hebels 12 in
seine Verriegelungsstellung betätigt wird. Erst wenn durch Einschwenken der Hebel
12 die formschlüsse Anlage an den entsprechenden Ausschnitt im Querhaupt 2 sichergestellt
ist, so daß sich die Preßhaube in ihrer voll geschlossenen Stellung befindet, wird
durch das gleichzeitige Betätigen des Schalters 34 eine Druckmittelzufuhr in die Preßhaube
11 über deren Anschluß 16 ermöglicht.
[0015] In Fig. 2 ist ein pneumatischer Kreis mit den für die Durchführung von Klebevorgängen
funktionsnotwendigen
Schaltorganen und Stellgliedern dargestellt. Der Schuhschalter 34 und ein Druckregler
40 sind an eine Druckluft-Versorgungsleitung 41 über Leitungen 42, 43 angeschlossen.
Der Druckregler 40 enthält einen Schrittmotor 44, der über eine elektrische Leitung
45 mit der zentralen Steuereinheit verbunden ist und der die Druckregler-Spindel entsprechend
den von der Steuereinheit erhaltenen Signalen verdreht und damit einen jeweils gewünschten
Druck an der Ausgangsleitung
l46 einstellt. Dieser Druck in der Ausgangsleitung 46 wird in einem Anzeigeorgan 47
angezeigt, das - wie dargestellt - als z. B. Manometer ausgeführt und an einer geeigneten
Stelle der Klebepresse angeordnet sein kann oder das auch in Form eines elektronischen
Anzeigeelements in einem nicht dargestellten Schaltpult eingebaut ist. Der auf diese
Weise eingestellte Ausgangsdruck bildet den Arbeitsdruck in der Preßhaube, wobei zwischen
der Leitung 46 und dem Stutzen 16 in der Preßhaube ein Umschaltventil 48 eingeschaltet
ist, das in seiner einen Stellung Druckluft in die Preßhaube einströmen läßt, in seiner
zweiten Stellung die Zu- und Ableitung sperrt und in einer dritten Stellung die Preßhaube
mit der Atmosphäre zum Entlüften verbindet. In der dargestellten Ausführung ist das
Ventil 48 pneumatisch gesteuert, wobei der Steuerdruck über eine Steuerleitung 49
vom Verriegelungsventil 34 kommt, das durch Einschwenken des Hebels 12 in seine Verriegelungsstellung
betätigt wird. Eine Steuerdruckleitung 50 verbindet dieses Verriegelungsventil 34
mit einem kombinierten Steuerglied 51, das ein von einem Schrittmotor 52 verstellbares
Drosselrückschlagventil 53 mit Verstelldrossel, einen Druckspeicher 54 und ein Schaltventil
55 umfaßt. Der Schrittmotor 52 ist über die elektrische Leitung 56 an die zentrale
Steuereinheit angeschlossen. Vom Schuh-Schaltventil 33 führt eine Druckleitung 57
einerseits zum Zylinder 14 für die Bewegung der Preßhaube 10, 11 und andererseits
zu dem kombinierten Schaltorgan 51.
[0016] Die dargestellte Steuerung arbeitet wie folgt:
[0017] Durch Einlegen eines Oberschuhs 7 mit aufgelegter Sohle 8 in die Öffnung 6 der Schuhaufnahme
5 wird der Schalter 33a des Schuhventils 33 betätigt, so daß Arbeitsdruck aus der
Zuleitung 41 über das Ventil 33 in den Zylinder 14 gelangt und die Schließbewegung
der bis dahin offenen Preßhaube einleitet. Gleichzeitig liegt der Arbeitsdruck über
die Leitung 57 auch am Schaltorgan 51 an. Über eine interne Zweigleitung gelangt dieser
Druck durch das - in der dargestellten Position befindliche - Schaltventil 55 und
die Steuerleitung 50 zum - noch gesperrten - Eingang des
Verriegelungsven- tils 34. Erst wenn der mit Ausfahren der Kolbenstange verschwenkende
Hebel 12 in seine Verriegelungsstellung gelangt ist und das Verriegelungsventil 34
umgeschaltet hat, beaufschlagt Druckluft aus der Steuerleitung 50 das Haubenventil
48, das aus der in Fig. 2 gezeigten Position geschaltet wird und die Preßhaube 16
mit der Ausgangsleitung 46 des Druckreglers 40 verbindet. Dadurch baut sich in der
fest geschlossenen Preßhaube der Arbeitsdruck auf. Die Zeitspanne, innerhalb welcher
dieser Druckaufbau in der Preßhaube erfolgt, wird vom Schaltorgan 51 bestimmt, dessen
Bauelemente 53, 54 als Zeitglied wirken. Im Druckspeicher 54 baut sich nämlich der
Druck nur allmählich entsprechend dem Durchgangswert der Verstelldrossel auf. Sobald
im Druckspeieher 54 ein vorgegebener Steuerdruck erreicht ist, der über eine innere
Verbindung 58 auf das Schaltventil 55 einwirkt, schaltet dieses um und entlüftet über
die. Leitung 50 und das Verriegelungsventil 34 die Steuerkammer des Haubenventils
48, das in seine mittlere Sperrstellung umschaltet.
[0018] Die in Fig. 2 dargestellte elektropneumatische Steuerung enthält - statt eines pneumatisch
vorgesteuerten großen Druck-Regelventils - das Drei-ZweiWegeventil 48, das vom Riegel
direkt angesteuert wird. Es können zwei Zeitventile zur Steuerung der Schließzeit
der Preßhaube und der eigentlichen Preßzeit verwendet werden. Da jedoch in der Praxis
die Schließ-und Belüftungs- bzw. Öffnungszeiten der Preßhaube sehr kurz und immer
gleich sind, reicht die Verwendung eines einzigen Zeitsteuerglieds für die Preßzeit
incl. der Nebenzeiten aus.
1. Klebepresse zum Ankleben von Schuhsohlen an aufgeleistete Oberschuhe, bestehend
- aus einer Schuhauflage, in deren Öffnung der Oberschuh mit aufgelegter Sohle an
einer Leistenstütze abgestützt aufgenommen ist,
- aus einer gegenüber der Schuhauflage motorisch relativ bewegbaren formsteifen Preßhaube,
die nach unten durch eine Weichmembran abgeschlossen ist, und
- aus einer Steuerung mit Schaltorganen für die Bewegung, die Verriegelung und die
Füllung bzw. Entlüftung der Preßhaube mit Druckluft, die ein durch Einlegen des Schuhs
in die Aufnahme-Öffnung betätigbares Schaltventil enthält,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Stellantriebe der bewegbaren Pressenteile und die Schaltorgane mit einer programmierbaren
Steuereinheit verbunden sind.
2- Klebepresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
298-(x2336)-Sd-E daß dem Schaltorgan (48) zum Füllen und Entlüften der Preßhaube (10)
ein Druckregler (40) mit einem einstellbaren Zeitsteuerglied (51) zugeordnet ist.
3. Klebepresse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistenstütze (19) durch programmgesteuerte Stellantriebe (18) vertikal und
horizontal einstellbar ist.
4. Klebepresse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellantriebe (18) kreuzweise angeordnete Kugel- rollspindeln (20, 21) aufweisen, denen je ein an die zentrale Steuereinheit angeschlossene
Schrittmotoren (22, 23) zugeordnet sind.
5. Klebepresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhauflage (5) mittels eines programmgesteuerten Stellantriebs in der horizontalen
Ebene verstellbar ist.
6. Klebepresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhauflage (5) mittels eines programmgesteuerten Stellantriebs auswechselbar
ist.
7. Klebepresse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit mehreren Schuhauflagen (5a bis 5c) ausgestattetes
Magazin (25) mit einer motorisch betätigten Vorrichtung (27, 29) zum automatischen
Wechsel der Schuhauflagen (5a bis 5c) vorgesehen ist.
8. Klebepresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zentralen Steuereinheit digitale Anzeigen zugeordnet sind.
9. Klebepresse nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinheit einen manuell oder über einen Datenträger programmierbaren
Mikroprozessor enthält.