[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Bei handelsüblichen Heizelementen dieser Art ist in einem Trägerkörper auf einer
Isolierschicht ein Heizleiter in Form eines gewendelten Heizdrahtes angeordnet. Es
ist ferner bekannt, mehrere solcher Heizwiderstände vorzusehen, mit denen mittels
eines an sich bekannten sogenannten Siebentaktschalters durch Parallel- oder Serienschaltung
unterschiedliche Heizleistungen einstellbar sind. Solche Heizelemente sind konstruktiv
und fertigungstechnisch relativ aufwendig und erfordern insbesondere eine beträchtliche
Bauhöhe des Heizelementes. Bei Heizelementen für andere Anwendungszwecke ist es bekannt,
den oder die Heizleiter in der sogenannten Dickschichtpasten-Technik auszubilden unter
Verwendung von Dickschichtpasten und dielektrischem Material, das als Isolations-
und Trägerschicht dient und auf welches die Dickschichtpasten zur Schaffung von Heizleiterbahnen
aufgebracht, z.B. eingebrannt werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizelement der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß sich neben einer einfachen
Konstruktion und Fertigungsweise sowie bei niedriger Bauhöhe eine sehr gute Heizwirkung
ergibt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1 aufgeführten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgenden Patentansprüchen.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Heizelement ist in besonderer Weise Vorsorge dafür getroffen,
daß der Wärmedurchfluß-Widerstand zwischen den sehr flachen Heizleiterbahnen, insbesondere
den Dickschicht-Heizleiterbahnen und der zu beheizenden Oberfläche, sehr gering ist.
Daneben ist dafür gesorgt, daß durch entsprechend formstabile Ausgestaltung des Heizelementes
eine bestmögliche Ankopplung des Heizelementes an die zu beheizende Fläche, z.B. an
eine Kochmulde aus Edelstahl oder Glaskeramik oder aber unmittelbar an die Bodenfläche
des Kochtopfes,gewährleistet ist. Selbstverständlich ergeben sich ähnliche Vorteile
bei der Verwendung eines solchen Heizelementes für andere thermische Hausgeräte, wie
z.B. bei Warmhalteplatten, aber auch bei Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen
o.dgl..
[0006] Bei der vorteilhaften Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 bringt es besondere Vorteile,
wenn das Tragelement zu beiden Seiten mit einer isolierenden Emailschicht versehen
ist, auf die z.B. unmittelbar die Heizleiterbahn oder Heizleiterbahnen aufgebracht
sind, z.B. durch Aufdrucken und anschließendes Einbrennen. Durch diese beidseitige
Beschichtung, z.B. Emaillierung, vermeidet man bei starker Erhitzung des metallischen
Tragelementes eine einseitige Verbiegung des metallischen Elementes infolge von unsymmetrischen
Wärmespannungen. Bei Tragelementen, die eine ausreichend hohe mechanische Stabilität
aufweisen, wie z.B. bei sogenannten Masse- oder Gußkochplatten, genügt eine einseitige
Oberflächenbeschichtung bzw. Emaillierung, nämlich dort, wo die Heizleiterbahnen aufgebracht
werden. Im Falle einer Emaillierung ist es vorteilhaft, wenn die Metallplatte aus
einem kohlestoffarmen und daher emaillierfähigen Material besteht.
[0007] Durch die Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, unmittelbar auf einer Muldenplatte
einer Kochmulde unter Zwischenlage der Isolierschicht die Heizleiterbahnen aufzubringen.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn Mittel, z.B. Wärmebarrieren, vorgesehen sind, um
eine Ausbreitung der Wärme außerhalb der Kochflächen zu verhindern. Solche Wärmebarrieren
können ausgebildet sein in Form von Materialverengungen oder Materialdurchbrechungen.
[0008] Auf besondere stabilisierende externe Maßnahmen kann dann verzichtet werden, wenn
dafür Sorge getragen wird, daß das Heizelement selbst eine ausreichende Stabilität
besitzt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn gemäß Patentanspruch 5 und 6 der
Heizflächenträger aus mehreren sandwichartig miteinander verbundenen Schichten besteht.
[0009] In bezug auf einen guten Wärmedurchgang ist es vorteilhaft, wenn gemäß Patent anspruch
7 als Heizflächenträger eine Aluminiumplatte verwendet wird. Um hier bei die Stabilität
des Heizelementes insgesamt zu erhöhen, ist gemäß Patentanspruch 8 vorgesehen, den
Heizflächenträger durch einen versteifenden Aluminiumkörper kleiner thermischer Masse
zu versteifen. Ein solcher Heizflächenträger aus Aluminium oder einem ähnlichen relativ
weichen Material eröffnet die Möglichkeit, ein solches Heizelement durch einfaches
Press- oder Einreibschweißen mit einem anderen metallischen und stabilen Tragelement,
z.B. aus Stahl, zu verbinden, wobei vorgesehen sein kann, daß die Aluminiumoberfläche
mit Einreibrippen o.dgl. versehen ist.
[0010] Die Heizwirkung des erfindungsgemäßen Heizelementes läßt sich dadurch noch erhöhen,
daß gemäß Patentanspruch 12 an der Unterseite des Heizflächenträgers bzw. Tragelementes
ein Wärmestrahlen reflektierender Reflektor angebracht ist. Ein solcher Reflektor
kann als separater Teil ausgebildet sein, der unmittelbar auf der unteren Deckschicht
des Heizelementes oder mit Abstand davon angeorndet ist. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, z.B. auf die untere Deckschicht eine Metallschicht aufzuemaillieren oder
diese Deckschicht mit einer Metalloxid-Schicht zu versehen.
[0011] Gemäß Patentanspruch 14 ist es vorteilhaft, wenn Mittel vorgesehen sind, durch die
ein zeitliches Abwandern der Heizenergie, z.B. auf ein metallisches Tragelemert, verhindert
wird. Insbesondere am Rand des Heizelementes, aber auch zwischen einzelnen Heizzonen
können Wärmebarrieren vorgesehen sein, die den Wärmedurchflußwiderstand erhöhen, z.B.
in Form von Materialverengungen.
[0012] Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung
dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0013] Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform eines Heizelementes für Kochstellen in Draufsicht
und Schnittansicht,
Fig. 3 bis 9 sieben weitere Ausführungsbeispiele in vereinfachter Schnittdarstellung.
[0014] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 3 handelt es sich um ein kreisrundes Kochstellenheizelement,
das unmittelbar oder mittelbar z.B. in Verbindung mit einer Muldenplatte oder Glaskeramikplatte
als Kochplattenheizung dienen kann. Es besitzt als Träger 1 eine ebene, glatte Stahlplatte
aus einem bis ca. 700°C zunderbeständigen Material, die vorzugsweise beidseitig mit
Emailbeschichtungen 2 und 3 versehen ist. Dieser metallische Träger 1 ist mit einem
nicht weiter dargestellten Schutzleiteranschluß versehen. Auf die Unterseite des Trägers
1 auf der Eimailschicht 3 z.B. durch Einbrennen aufgebracht ist eine Dickschicht-
Heizleiterbahn 4 in nachstehend erläuterter geometrischer Anordnung. Hierauf bedarfsweise
aufgebracht, ist eine ebenfalls isolierende Deckschicht 5. Diese Deckschicht 5 z.B.
Glasschicht besitzt eine relativ hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit bei 1250
V. An der Unterseite der Deckschicht 5 unmittelbar oder mit Abstand angebracht ist
eine Reflektorschicht 6 z.B. in Form einer Metalloxydschicht, einer Metallfolie oder
dergleichen. Im Zentrum ist ein Befestigungsbolzen 7 vorgesehen, der die vorgenannten
Schichten durch- und überragt und am Träger 1 angeschweißt ist. Dieser Befestigungsbolzen
7 dient der mechanischen Befestigung des Kochstellenheizelementes z.B. in einer Kochmulde
der eingangs erwähnten Art. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Kochstellenfläche 8 unterteilt
in zwei Heizzonen, und zwar in eine äußere Heizzone 9 und in eine innere Heizzone
10 sowie in eine innerste unbeheizte Zone 11 und eine äußerste unbeheizte Randzone
12. Die radiale Breite der Zonen 9, 10 und 11 entspricht etwa jeweils einem Drittel
der radialen Breite der Kochstellenfläche 8. Die Heizleiterbahn 4 besitzt in der innersten
unbeheizten Zone 11 Anschluß- oder Kontaktflächen 13 und innerhalb der inneren Heizzone
10 sowie innerhalb der äußeren Heizzone 9 insgesamt ringförmige Abschnitte 14 bzw.
15, die zueinander konzentrisch angeordnet sind und in welchen die Heizleiterbahn
4 mäanderartig verläuft. Wie die Figur zeigt, sind die Lücken 16 zwischen den Mäanderwindungen
des Abschnittes 15 kleiner als die Lücken 17 zwischen den Mäanderwindungen des Abschnittes
14, während der Querschnitt sämtlicher Abschnitte stets gleich groß ist. Auf diese
Weise ist die Heizwirkung des äußeren Abschnittes 15 (spezifische Heizflächenbelastung)
größer als diejenige des inneren Abschnittes 14. Über Verbindungsabschnitte 18 stehen
die beiden Abschnitte 14 und 15 miteinander in elektrischer Verbindung. Innerhalb
der unbeheizten Randzone 12 ist ebenfalls als Dickschicht-Heizleiterbahn eine elektrische
Meßwiderstandsbahn 19 auf dem Träger 1 aufgebracht mit elektrischen Anschluß- oder
Kontaktflächen 20 in der innersten unbeheizten Zone 11. Mittels dieser Meßwiderstandsbahn,
die z.B. aus reinem Nickel besteht und vorzugsweise einen Meßwiderstand von 300 bis
550 Ohm besteht wird die Temperatur des äußeren Abschnittes 15 der Heizleiterbahn
4 abgefühlt, wobei diese Meßwiderstandsbahn 19 an eine vorbestimmte Meßspannung angelegt
sein kann und durch den bei unterschiedlicher Temperatur sich ändernden Widerstand
unterschiedliche Stromstärken erhalten werden, die zur Steuerung oder Regelung der
Heizleistung dienen kann. So besteht die Möglichkeit, mit Hilfe dieser Meßwiderstandsbahn
19 einen Übertemperaturschutz zu schaffen, durch den sichergestellt wird, daß die
thermische Heizflächenbelastung eine vorbestimmte kritische Temperatur nicht übersteigt.
Als Material für die Heizleiterbahn 4 kann Wolfram oder Platin oder eine entsprechende
Legierung verwendet werden, die in der Größenordnung bis 800°C zunderbeständig ist.
Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, unterschiedliche
Heizwirkungen in den unterschiedlichen Zonen durch Querschnittsveränderung der Heizleiterbahnen
in diesen Zonen zu erhalten, wobei es fertigungstechnisch vorteilhaft ist, wenn die
Schichtstärke sämtlicher Heizleiterbahnen-Abschnitte konstant ist. Ferner ist es vorteilhaft,
wenn die Heizleiterbahn so ausgestaltet ist, daß sie bei einem Durchmesser der Fläche
8 von ungefähr 145 mm etwa 9,7 W/qcm beträgt. eim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3
ist zwischen zwei Stahlplatten 30 eine itwas stärkere Aluminiumschicht 31 angeordnet.
Hierbei ist zumindest die unte- ,e Stahlplatte 30 mit einer Emailschicht bei 32 versehen.
Auf diese Email- ;chicht 32 aufgedruckt und eingebrannt sind Heizleiterbahnen 4. Eine
untere )eckschicht 33 kann wiederum aus einer Emailschicht oder aus Glasemail bestehen.
Auf die Unterseite dieser Deckschicht 33 mit oder ohne Abstand aufgebracht ist ein
Reflektor 34.
[0015] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist eine Stahlplatte 30 beidseitig mit Emailschichten
32 versehen. Auf die untere dieser Emailschichten sind die Heizleiterbahnen 4 aufgebracht
und wiederum durch eine Email- oder Glasemailschicht abgedeckt. Durch diese symmetrische
Beschichtung der Stahl- oder Blechplatte 30 verhindert man einen Verzug der Stahlplatte
30 bei starker Erhitzung, d.h. bei Betrieb des Heizelementes.
[0016] Fig. 5 zeigt eine Kochplatte, z.B. in Form einer Gußkochplatte 35, die in bekannter
Weise auf einer Muldenplatte, z.B. aus Blech oder Glaskeramik oder Glas, befestigbar
ist. Für den Fall, daß auf die untere Bodenfläche 38 der Gußkochplatte 35 unmittelbar
Heizleiterbahnen 4 aufgebracht werden sollen, die Gußkochplatte 35 also unmittelbar
als Tragelement dient, wird die Bodenfläche 38 mit einer Emailschicht versehen. Hierbei
ist es vorteilhaft, wenn man ein kohlestoffarmes Material für die Gußkochplatte 35
verwendet, um den Emailliervorgang zu erleichtern. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
unmittelbar auf die Bodenfläche 38 ohne Emailschicht ein Heizelement 37 der vorbeschriebenen
Art aufzubringen, z.B. anzukleben oder in nicht weiter dargestellter Weise zu verklemmen.
Sofern es sich hierbei um ein Heizelement, z.B. gemäß Fig. 6 mit Aluminiumoberfläche
handelt, kann es durch Reibschweißung mit dem metallischen Material der Gußkochplatte
35 verbunden werden. Verwendet werden kann hier bevorzugt ein in Fig. 6 dargestelltes
Heizelement. Hierbei ist auf eine als Heizflächenträger dienende Aluminiumplatte 39
eine elektrisch isolierende Schicht 40,z. 8. aus Keramik, Teflon, Email oder Eloxal,
aufgebracht, die wiederum die Heizleiterbahnen 4 trägt. Hierauf aufgebracht ist eine
weitere Isolierschicht,z. B. Emailschicht 41. Zur mechanischen Versteifung der geschilderten
Einheit dient ein Aluminiumkörper, der in Form eines Rippenkörpers ausgebildet ist,
d.h. dessen untere Oberfläche mit Ausnehmungen 43 versehen ist und auf diese Weise
eine sehr kleine thermische Masse besitzt. Selbstverständlich besteht bei all diesen
Ausführungsformen noch die Möglichkeit, an der Unterseite noch einen Reflektor in
der beschriebenen Weise anzubringen. Auch hier handelt es sich, wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen, um eine in sich stabile sandwichartige Baueinheit.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 soll an der Unterseite einer Glaskeramikplatte
44 ein Heizelement 37 der vorbeschriebenen Art angebracht sein. Um die Unebenheiten
an der Unterseite der Glaskeramikplatte 44 auszugleichen, dient eine gut wärmeleitende
Zwischenschicht 45, z.B. als Aluminium, auf die erst das Heizelement 37 satt aufgebracht
ist.
[0018] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist schematisch dargestellt eine aus Blechmaterial,
z.B. aus Edelstahlblech bestehende Muldenplatte 46 einer Kochmulde. In Höhe der vorgesehenen
Heizfläche besitzt diese Muldenplatte 46 eine nach unten vertiefte Ausprägung 47 mit
Boden 48. In diese Einprägung 47 eingelegt ist ein Heizelement 37', dessen z.B. oberster
Heizflächenträger etwa in Form einer Stahl- oder Aluminiumplatte mit den Rändern 49
nach unten gezogen ist und sich auf dem Boden 48 abstützt. Auf das Heizelement 37'
großflächig aufgelegt bzw. damit verbunden ist eine Abdeckplatte 50, die wiederum
flächenbündig ist mit der Ebene der Muldenplatte 46. diese Abdeckung kann z.B. aus
Glas- oder Glaskeramikmaterial bestehen. Die Ausprägung 48 stabilisiert das Heizelement
37', wobei im Zwischenraum zwischen Heizelement 37' und Boden 48 wiederum ein Reflektor
und/oder ein Wärmedämmstoff angeordnet sein kann.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist wiederum eine Muldenplatte 46' angedeutet
mit einer öffnung 51, In Höhe dieser Öffnung 51 angeordnet oder in sie eintauchend
ist ein Heizelement 37'', das wiederum mit Heizleiterbahnen 4 sowie mit einem Heizflächenträger
52 versehen ist. Mit der Oberseite des Heizflächenträgers 52 verbunden ist ein Tragelement
53, dessen Randzone 53' nach unten winkelig abgebogen ist und sich praktisch linienförmig
auf der Muldenplatte 46' abstützt. Hierdurch wird zwischen Heizelement 37 " und Muldenplatte
46' eine Zone mit erhöhtem Wärmedurchflußwiderstand geschaffen, so daß eine seitliche
Abwanderung der Heizenergie weitestgehend verhindert wird. Wie in Fig. 9 angedeutet,
besitzt das Heizelement 37 " eine innere ringförmige Heizzone mit ringförmiger Heizleiterbahn
4' und hiervon getrennt eine äußere Heizzone mit ebenfalls ringförmiger Heizleiterbahn
4 " . Es handelt sich'dabei um eine sogenannte Zonenheizung, wobei die Heizleiterbahnen
zusammen oder separat einschaltbar sind. Um die Wärmeenergie bei alleinigem Betrieb
der inneren Heizzone, d.h. der Heizleiterbahn 4', auf den zugehörigen Ringbereich
zu konzentrieren und zu begrenzen, ist rund um die innere Heizzone eine Wärmefluß-Barriere
in Form einer Ringnut 54 vorgesehen. Durch diese Materialverengung wird eine Zwischenzone
erhöhten Wärmedurchflußwiderstandes geschaffen.
1. Heizelement für thermische Hausgeräte, insb. für Kochstellen, mit einem mindestens
einen Heizwiderstand tragenden Träger mit einer Heizfläche, die mit dem zu beheizenden
Gut in engem thermischen Kontakt steht, dadurch h gekennzeichnet, daß als Heizwiderstand
wenigstens eine in Flachleitertechnik, vorzugsweise in Dickschichtpasten-Technik ausgebildete
Heizleiterbahn (4) vorgesehen ist, die an einen Heizflächenträger thermisch eng angekoppelt
ist und daß ein formstabiles Tragelement für die Heizleiterbahn vorgesehen ist.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragelement eine formstabile,
die Heizfläche bildende Metallplatte (1, 30) vorgesehen ist, die vorzugsweise beidseitig
mit einer Emailbeschichtung (2, 3; 32) vorgesehen ist, auf die die Heizleiterbahn
aufgebracht ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte
als aus kohlestoffarmen, emaillierfähigem Material bestehende Gußkochplatte (35) ausgebildet
ist.
4. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallplatte als dünne, vorzugsweise mehrere Heizflächen aufweisende Blechmulde
(46) ausgebildet ist.
5. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizflächenträger aus mehreren sandwichartig miteinander verbundenen Schichten
besteht.
6. Heizelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizflächenträger
mindestens eine dünne Stahlplatte (30) aufweist, die mit einer dikkeren Aluminiumschicht
(31) verbunden ist, auf deren, eine Isolierschicht (32) bzw. eine emaillierte Stahlplatte
(30) aufweisende Oberfläche die Heizleiterbahn (4) aufgebracht ist.
7. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Heizflächenträger eine Aluminiumplatte (39) vorgesehen ist, die an der, der Heizleiterbahn
(4) zugewandten Oberfläche eine isolierende Beschichtung (40) trägt.
8. Heizelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der auf den Heizflächenträger
aufgebrachten Heizleiterbahn (4) eine Isolierschicht (41) und darauf ein versteifender
Aluminiumkörper (42) kleiner thermischer Masse vorzugsweise in Form eines Rippenkörpers
befestigt ist.
9. Heizelement nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
Aluminium bestehende Heizflächenträger mit einer Stahlplatte durch Preß- oder Einreibschweißung
verbunden ist und vorzugsweise Einreibrippen besitzt.
10. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizflächenträger mit einem Träger aus Stahl oder anderem Material, z.B. Glas oder
Glaskeramik durch Gießen oder Kleben fest verbunden ist.
11. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Heizflächenträger bzw. Heizelement (37) und die Kochstelle darstellenden
bzw. aufweisenden Träger (44) eine Unebenheiten ausgleichende, gut wärmeleitende Zwischenschicht
(45) angeordnet ist.
12. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite des Heizflächenträgers bzw. Tragelementes bzw. Heizelementes ein
Wärmestrahlen reflektierender Reflektor (34) angebracht ist.
13. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Tragelement für das Heizelement (37') eine vertiefte Ausprägung (47) in einer
metallischen Muldenplatte (46) vorgesehen ist, auf deren Boden (48) sich der Heizflächenträger
des Heizelementes abstützt.
14. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Heizelement (37 " ) und seinem Tragelement (46') bzw. zwischen einzelnen
Heizelementen des Heizelementes selbst der Heizflächenträger Zwischen- oder Randzonen
erhöhten Wärmedurchflußwiderstandes, z.B. Materialverengungen (54) vorgesehen sind.